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Die Erfindung betrifft eine Schwimmflosse, mit einem Flossenblatt, einer Außenhaut, in welche das Flossenblatt einsetzbar oder eingesetzt ist, und einer Fußaufnahme. Derartige Schwimmflossen sind bereits bekannt. Hierbei ist es üblich, dass die Außenhaut der vorbekannten Schwimmflossen aus einem Neopren-Material gefertigt ist und dass die Außenhaut an einer in Strömungsrichtung rückwärtigen Abrisskante geöffnet ausgebildet ist, so dass ein Flossenblatt eingeführt werden kann.
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Diese vorbekannten Schwimmflossen haben jedoch den Nachteil, dass die Kraftübertragung von den Füßen auf das Flossenblatt ineffizient ist und daher zu einem Verlust von Antriebsenergie führt.
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Die Erfindung beschäftigt sich also damit, dass Schwimmverhalten einer Schwimmflosse und insbesondere die Kraftübertragung von den in der Fußaufnahme gehaltenen Füßen des Benutzers auf das Flossenblatt zu verbessern. Die zu Grunde liegende Aufgabe besteht also darin, die Nachteile vorbekannter Schwimmflossen der eingangs erwähnten Art auszuräumen.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale gemäß Anspruch 1. Insbesondere wird erfindungsgemäß zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, dass die Außenhaut zumindest in einem Verschlussbereich an einer Abrisskante geschlossen ist, und dass der Verschlussbereich, insbesondere in Projektion der Außenseiten der Fußaufnahme auf die Abrisskante, in Strömungsrichtung hinter der Fußaufnahme liegt. Insbesondere kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass der Verschlussbereich in einem Mittelbereich an der Abrisskante und/oder in Verlängerung einer Strömungslinie an der Abrisskante liegt. Der Verschlussbereich kann alternativ oder ergänzend auch in Verlängerung der beiden Fußaußenseiten der Füße des Benutzers angeordnet sein, wenn die Füße in die Fußaufnahme eingeführt sind. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass eine Kraft von den Füßen auf die Abrisskante und somit auf das Flossenblatt ohne einen derart hohen Verlust wie bei vorbekannten Schwimmflossen der eingangs erwähnten Art eingebracht werden kann, wenn eine Ruderbewegung mit der erfindungsgemäßen Schwimmflosse im Wasser ausgeführt wird.
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Ein weiterer, insbesondere eigenständiger, erfindungsgemäßer Vorschlag zur Lösung der zuvor genannten Aufgabe, welcher unabhängig oder in Kombination mit den Unterscheidungsmerkmalen der zuvor genannten Lösung vorgesehen sein kann, beruht darauf, dass die Außenhaut aus einem wasserdurchlässigen Gewebe hergestellt ist und/oder mehrere auf einer Ober- und/oder einer Unterseite verteilte Wasserauslässe aufweist.
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Im Gegensatz zu vorbekannten wasserundurchlässigen, insbesondere aus wasserundurchlässigen Neopren hergestellten, Außenhäuten hat die Außenhaut der erfindungsgemäßen Schwimmflosse den Vorteil, dass in das Innere der Außenhaut eindringendes Wasser durch das Gewebe, welches vorzugsweise offenporig ausgebildet ist, nicht zurückgehalten wird, sondern austreten kann. Alternativ oder ergänzend dazu kann vorgesehen sein, dass auf der Oberseite und/oder der Unterseite der Außenhaut Wasserausläufe angeordnet sind, durch die eindringendes Wasser noch besser abfließen kann. Im Gegensatz zu vorbekannten Schwimmflossen, welche an der Abrisskante und insbesondere in Bereichen, die in Projektion der Außenseiten der Fußaufnahme auf die Abrisskante liegen, geöffnet sind, zeichnet sich die erfindungsgemäße Schwimmflosse gegenüber den vorbekannten Schwimmflossen durch eine verbesserte Kraftübertragung der Füße auf das Flossenblatt aus.
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Um eine besonders vorteilhafte Kraftübertragung von den in der Fußaufnahme aufgenommenen Füßen auf das Flossenblatt erreichen zu können, kann es vorteilhaft sein, wenn die Außenhaut entlang einer oder der bereits zuvor genannten Abrisskante geschlossen, insbesondere vollständig geschlossen, ist. Die Abrisskante kann beispielsweise durch Vernähen, Kleben, Verschweißen, Tackern und/oder Verkuppeln geschlossen sein. Alternativ oder ergänzend kann bei der erfindungsgemäßen Schwimmflosse vorgesehen sein, dass in der Außenhaut an einer oder der bereits zuvor genannten Abrisskante ein Wasserauslass oder mehrere Wasserauslässe ausgebildet ist/sind. Durch die Wasserauslässe kann dabei verhindert werden, dass sich eindringendes Wasser im Inneren der Außenhaut ansammelt und so das Schwimmverhalten der erfindungsgemäßen Schwimmflosse negativ beeinflusst.
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Besonders vorteilhaft auf die Haltbarkeit und das Schwimmverhalten der erfindungsgemäßen Schwimmflosse kann es sich auswirken, wenn nicht nur die Abrisskante, sondern die gesamte umlaufende Seitenkante geschlossen, insbesondere durch eine Naht und/oder durch Verkleben geschlossen ist.
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Um beispielsweise das Flossenblatt einfacherer in die Außenhaut einsetzen zu können, jedoch die Kraftübertragung von den Füßen auf das Flossenblatt nicht nachteilig zu beeinflussen, kann es zweckmäßig sein, wenn die Außenhaut aus einem Gewebe hergestellt ist, welches zumindest in zwei unterschiedlichen Richtungen zumindest zwei unterschiedliche Elastizitätsverhalten hat. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn das Gewebe in Strömungsrichtung steif ausgebildet ist und quer zur Strömungsrichtung elastisch ausgestaltet ist. Hierdurch lässt sich erreichen, dass das Gewebe eine ausreichende Elastizität zum Einführen des Flossenblattes aufweist und andererseits bei Ausrichtung der geringeren Elastizitätsrichtung in Strömungsrichtung oder in Verbindungsrichtung zwischen Fußraum und Abrisskante ein möglichst guter Kraftübertrag ausführbar ist. Vorzugsweise ist das Gewebe in Strömungsrichtung steif ausgestaltet, um damit eine besonders vorteilhafte Kraftübertragung zu erreichen.
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Alternativ oder ergänzend kann weiter vorgesehen sein, dass die Fußaufnahme als Teil der Außenhaut ausgebildet ist. Dadurch ist eine besonders kostengünstige Herstellung der erfindungsgemäßen Schwimmflosse möglich und gleichzeitig eine ausreichend gute Kraftübertragung von den Füßen auf das Flossenblatt erreichbar.
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Zur Vermeidung eines direkten Kontakts zwischen den in die Fußaufnahme eingesetzten Füße mit dem Flossenblatt kann es vorgesehen sein, dass die Fußaufnahme von einer Flossenblattaufnahme im Inneren der Außenhaut getrennt ist. Alternativ oder ergänzend kann es zweckmäßig sein, wenn die Fußaufnahme auf die Außenhaut aufgesetzt, insbesondere aufgenäht, aufgeschweißt und/oder aufgeklebt, ist. Dadurch lässt sich eine besonders kostengünstige und dennoch stabile Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schwimmflosse erreichen.
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Um die in die Fußaufnahme eingesetzten Füße während des Gebrauches der erfindungsgemäßen Schwimmflosse zu schonen und gleichzeitig ausreichend fixieren zu können, kann es zweckmäßig sein, wenn die Fußaufnahme zwei separat voneinander ausgeführte Einführöffnungen aufweist. Dadurch ist es möglich, zu vermeiden, dass sich die Füße beim Gebrauch der Schwimmflosse berühren und dadurch gegeneinander stoßen, wodurch Verletzungen, beispielsweise an den Knöcheln, entstehen können.
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Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn das Flossenblatt, insbesondere im Ganzen, aus der Außenhaut herausnehmbar ist. Dadurch ist es beispielsweise möglich, ein defektes, insbesondere gebrochenes Flossenblatt auszuwechseln und/oder das Flossenblatt warten und reinigen zu können. Dabei kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Außenhaut der erfindungsgemäßen Schwimmflosse eine Entnahmeöffnung aufweist, über welche das Flossenblatt aus der Außenhaut entnehmbar ist. Darüber hinaus bietet eine derartige Entnahmeöffnung den Vorteil, dass die erfindungsgemäße Schwimmflosse nach Gebrauch besser getrocknet werden kann. Um das Schwimmverhalten der Schwimmflosse nicht nachteilig zu beeinflussen, kann es zweckmäßig sein, wenn die Entnahmeöffnung auf Unterseite oder Oberseite der Außenhaut angeordnet ist. Insbesondere kann es dabei zweckmäßig sein, wenn die Entnahmeöffnung als Schlitz ausgebildet ist, vorzugsweise wobei dessen Längsrichtung entlang oder quer zu der Strömungsrichtung ausgerichtet ist. Um das Schwimmverhalten nicht negativ zu beeinträchtigen, kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Entnahmeöffnung längs des Kraftübertrags ausgerichtet ist.
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Um verhindern oder vermindern zu können, dass durch eine oder die Entnahmeöffnung Wasser in das Innere der Außenhaut eindringen und sich dort ansammeln kann, kann es zweckmäßig sein, wenn eine oder die bereits zuvor erwähnte Entnahmeöffnung eine Verschlusseinrichtung aufweist, mittels welcher die Entnahmeöffnung verschließbar ist. Insbesondere kann es dabei vorteilhaft sein, wenn die Verschlusseinrichtung als Klettverschluss ausgestaltet ist. Vorzugsweise ist dabei im Verschlusszustand des Klettverschlusses ein Flauschteil und ein Hakenteil des Klettverschlusses im Inneren der Außenhaut angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise ein Stoff eines Kostüms, welches mitunter aus einem feinen und dünnen Stoff hergestellt sein kann, nicht durch den Klettverschluss in Mitleidenschaft gezogen wird, indem beispielsweise das Haken- oder das Flauschteil daran reibt. Insbesondere kann dies erfindungsgemäß derart gestaltet sein, dass das Flauschteil als separater Einleger und/oder das Hakenteil beidseits der Entnahmeöffnung ausgebildet ist/sind.
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Alternativ oder ergänzend dazu kann zum Schutz eines solchen Kostüms vorgesehen sein, dass die Außenhaut aus einem gepolsterten Gewebe hergestellt ist, um so den Stoff des Kostüms vor dem möglicherweise harten und/oder scharfkantigen Flossenblatt besser schützen zu können.
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Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die Außenhaut der erfindungsgemäßen Schwimmflosse aus einem kaschierten Schaumstoff hergestellt ist. Insbesondere kann es sich bei diesem kaschierten Schaumstoff um ein Polyamid-Gewebe mit einer PU-Füllung handeln.
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Weiter kann es vorteilhaft sein, wenn eine Form einer oder der bereits zuvor genannten Abrisskante teilweise oder vollständig konkav ausgeformt ist. Damit ähnelt die Form der erfindungsgemäßen Schwimmflosse der Form einer Schwanzflosse eines Fisches.
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Es kann zweckmäßig sein, wenn das Flossenblatt teilweise oder vollständig aus einem oder mehreren Kunststoffen hergestellt ist. Ein besonders geeignetes Material zur Herstellung des Flossenblattes kann beispielsweise Polycarbonat sein. Die Beanspruchung des Flossenblattes ist regelmäßig in einem Mittelbereich an der Abrisskante am stärksten. Um zu verhindern, dass Verletzungen durch ein an dieser Stelle gebrochenes Flossenblatt passieren kann erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen sein, dass eine oder die Abrisskante in dem Mittelbereich durch die Außenhaut abgedeckt ist.
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Um einen verbesserten Halt der Füße innerhalb der Fußaufnahme und/oder eine verbesserte Kraftübertragung von den Füßen auf das Flossenblatt zu erreichen, kann es vorgesehen sein, dass die Fußaufnahme eine Fersenstabilisation aufweist. Insbesondere kann diese Fersenstabilisation aus einem Geweberand hergestellt sein.
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Alternativ oder ergänzend kann eine verbesserte Fixierung der Füße innerhalb der Fußaufnahme dadurch erreicht werden, dass die Fußaufnahme zumindest eine elastisch ausgestaltete Einführöffnung zur verbesserten Fixierung des Fußes aufweist. Eine solche Einführöffnung kann beispielsweise als gummielastisches Bündchen ausgebildet sein.
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Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben, ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Weitere erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele ergeben sich durch die Kombination einzelner oder mehrerer Merkmale der Schutzansprüche untereinander und/oder mit einzelnen oder mehreren Merkmalen der Ausführungsbeispiele.
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Es zeigt
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1: ein schematisch dargestelltes, spezifisches Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schwimmflosse von oben,
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2: das Ausführungsbeispiel aus 1 in schematischer Darstellung von unten,
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3: das Ausführungsbeispiel aus 1 und 2 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht.
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In den 1 bis 3 ist ein spezifisches Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schwimmflosse, die im Ganzen als 1 bezeichnet ist, dargestellt.
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Die erfindungsgemäße Schwimmflosse 1 weist ein Flossenblatt 2 und eine Außenhaut 3 mit einer Oberseite 9 und einer Unterseite 10 auf, in welcher das Flossenblatt 2 einsetzbar oder eingesetzt ist. Um eine sichere Verbindung der Schwimmflosse 1 mit den Füßen eines Benutzers zu erreichen, weist die erfindungsgemäße Schwimmflosse 1 eine Fußaufnahme 4 auf, in welche die Füße einführbar sind.
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Die Außenhaut 3 der erfindungsgemäßen Schwimmflosse 1 ist in zumindest einem Verschlussbereich 6 an einer Abrisskante 5 geschlossen, um dadurch eine gegenüber den vorbekannten Schwimmflossen verbesserte Kraftübertragung der Füße auf das Flossenblatt 2 zu erreichen. Der Verschlussbereich 6 der Abrisskante 5 ist in Projektion der Außenseiten 7 der Fußaufnahme 4, als Verlängerung einer Strömungslinie 22 auf die Abrisskante 5 in Strömungsrichtung hinter der Fußaufnahme 4 angeordnet.
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Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Außenhaut 3 entlang der gesamten Abrisskante 5 geschlossen ist. Bei der dargestellten Ausgestaltungsform der Erfindung ist die komplette, umlaufende Seitenkante 21 geschlossen. Ein Verschließen kann beispielsweise durch Vernähen, Tackern, Verkleben, Verschweißen und/oder Verkuppeln erreicht werden.
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Die Außenhaut 3 der erfindungsgemäßen Schwimmflosse ist aus einem wasserdurchlässigen Gewebe 20 hergestellt. Alternativ oder ergänzend dazu kann ebenso vorgesehen sein, dass auf der Oberseite 9 und/oder der Unterseite 10 mehrere Wasserauslässe verteilt sind, durch welche in das Innere der Außenhaut 3 eindringendes Wasser nicht gestaut wird, sondern abfließen kann.
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Alternativ oder ergänzend kann ebenso vorgesehen sein, dass in der Außenhaut 3 entlang der Abrisskante 5 ein Wasserauslass oder mehrere Wasserauslässe ausgebildet ist/sind.
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Wie in 1 dargestellt ist, kann die Elastizitätsrichtung 11 des Gewebes 20, aus welcher die Außenhaut 3 hergestellt ist, quer, insbesondere senkrecht, zur Strömungsrichtung 8 ausgerichtet sein. Das Gewebe 20 der Außenhaut 3 kann demnach derart ausgebildet sein, dass es zumindest in zwei unterschiedlichen Richtungen zumindest zwei unterschiedliche Elastizitätsverhalten aufweist. Bei der Ausgestaltung der Erfindung gemäß 1 ist daher vorgesehen, dass das Gewebe 20 in Strömungsrichtung 8 weniger elastisch als quer zur Strömungsrichtung 8 ausgebildet ist. Eine besonders vorteilhafte Kraftübertragung kann dadurch erreicht werden, wenn das Gewebe 20 quer zur Strömungsrichtung 8 steif ausgebildet ist.
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Das Flossenblatt 2 ist im Ganzen aus der Außenhaut 3 herausnehmbar und auch im Ganzen in die Außenhaut 3 einführbar. Dies hat den Vorteil, dass das Flossenblatt 2 im Bedarfsfall ausgetauscht werden kann und die Außenhaut 3 ohne eingesetztes Flossenblatt 2 getrocknet werden kann.
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In 2 ist die Unterseite 10 der erfindungsgemäßen Schwimmflosse 1 gezeigt, wobei auf der Unterseite 10 der Außenhaut 3 eine Entnahmeöffnung 12 ausgebildet ist, über welche das Flossenblatt 2 in eine dafür vorgesehene Flossenblattaufnahme 13 einführbar ist. Somit kann eine besonders gute Kraftübertragung erzielt werden. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Entnahmeöffnung 12 auf der Oberseite 9 der Außenhaut 3, insbesondere quer, vorzugsweise senkrecht, zur Strömungsrichtung 8 ausgerichtet ist.
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Die Entnahmeöffnung 12 ist als längs zur Strömungsrichtung 8 ausgerichteter Schlitz ausgebildet und weist eine als Klettverschluss 15 ausgebildete Verschlusseinrichtung auf. Mittels der Verschlusseinrichtung ist es möglich, die Entnahmeöffnung 12 während des Gebrauchs der Schwimmflosse 1 im Wasser sicher zu verschließen, so dass beispielsweise kaum oder kein Wasser über die Entnahmeöffnung 12 in das Innere der Außenhaut 3 eindringen kann. Ferner ist dadurch gewährleistet, dass eine verbesserte Kraftübertragung von den Füßen auf das Flossenblatt 2 möglich ist.
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Die Verschlusseinrichtung der erfindungsgemäßen Schwimmflosse 1 ist als Klettverschluss 15, mit einem Flauschteil 16 und einem Hakenteil 17 ausgestaltet. Das Hakenteil 17 weist eine Vielzahl von in den Raum abstehenden Widerhaken auf, welche sich in Verschlussstellung in kleinen Schlaufen am Flauschteil 16 verhaken und dadurch ein Verschließen ermöglichen. Besonders vorteilhaft kann es dabei sein, wenn im Verschlusszustand des Klettverschlusses 15 sowohl das Flauschteil 16, als auch das Hakenteil 17 des Klettverschlusses 15 im Inneren der Außenhaut 3 vorliegen, so dass beispielsweise kein Kontakt zwischen einem Kostüm aus einem dünnen Stoff und den Klettverschlussteilen 16, 17 möglich ist. Das Flauschteil 16 bei der Ausgestaltung der Erfindung in 2 als separater Einleger ausgestaltet, der ins Innere der Außenhaut 3 einführbar ist. Das Hakenteil 17 ist an einer der Flossenaufnahme 13 zugewandten Innenseite der Außenhaut jeweils beidseits der Entnahmeöffnung 14 ausgebildet.
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Die Fußaufnahme 4 ist auf die Oberseite 9 der Außenhaut 3 aufgesetzt, so dass die Fußaufnahme 4 von einer Flossenblattaufnahme 13 im Inneren der Außenhaut 3 getrennt ist. Es kann dabei vorgesehen sein, dass die Fußaufnahme 4 aus dem gleichen Gewebe 20 wie die Außenhaut 3 hergestellt ist. Um die Fußaufnahme 4 auf der Außenhaut 3 anzubringen, kann es vorgesehen sein, dass die Fußaufnahme 4 aufgenäht, aufgeschweißt und/oder aufgeklebt ist. Die Fußaufnahme 4 ist vorzugsweise auf einen zuströmseitig gelegenen Bereich auf der Oberseite 9 der Außenhaut 3 aufgesetzt.
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Wie insbesondere in 3 zu erkennen ist, kann die Außenhaut 3 der erfindungsgemäßen Schwimmflosse 1 aus einem gepolsterten Gewebe 20 hergestellt sein. Dadurch ist es möglich, mitunter scharfkantige Ecken und Kanten des Flossenblattes 2 abzupolstern, um zu verhindern, dass man sich am Flossenblatt 2 verletzten kann oder dadurch Schäden an einem Kostüm entstehen können.
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Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die Außenhaut 3 aus einem kaschierten Schaumstoff hergestellt ist, welcher insbesondere aus einem Polyamid-Gewebe mit einer PU-Füllung besteht. Die PU-Füllung wird mit dem Polyamid-Gewebe laminiert und durch dieses nach außen hin abgeschirmt.
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Wie in den 1 und 2 zu erkennen ist, weist die erfindungsgemäße Schwimmflosse 1 ein Flossenblatt 2 auf, das eine Abrisskante 5 mit einer konkaven Form hat.
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Zur Erlangung einer möglichst guten Standfestigkeit gegen Biegebelastung und gleichzeitig zur Erlangung einer ausreichenden Steifigkeit in Gebrauch der erfindungsgemäßen Schwimmflosse 1 kann es zweckmäßig sein, wenn das Flossenblatt aus einem Kunststoff oder mehreren Kunststoffen hergestellt ist. Ein besonders geeignetes Material zur Herstellung des Flossenblatts 2 kann beispielsweise Polycarbonat sein.
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Wie in den 1 und 3 zu erkennen ist, weist die Fußaufnahme 4 der erfindungsgemäßen Schwimmflosse 1 eine Fersenstabilisation 18 auf. Die Fersenstabilisation 18 ist dabei aus einem Geweberand 19 um einen Fersenbereich der Fußaufnahme 4 ausgestaltet.
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In 1 ist zu erkennen, dass die Fußaufnahme 4 der erfindungsgemäßen Schwimmflosse 1 zwei separat voneinander ausgeführte Einführöffnungen 14 aufweist, um damit zu verhindern, dass sich die beiden Füße des Benutzers während des Gebrauches der Schwimmflosse 1 berühren und im schlimmsten Fall derart aneinander stoßen, dass es zu Verletzungen der Füße kommen kann.
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Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Fußaufnahme 4 nur eine Einführöffnung 14 für beide Füße des Benutzers aufweist. Hierbei kann es zweckmäßig sein, wenn die beiden Füße des Benutzers im Inneren der Fußaufnahme 4 durch einen Steg, insbesondere einen gepolsterten Steg, welcher beispielsweise aus einem oder dem gleichen Gewebe 20 wie die Außenhaut 3 hergestellt ist, voneinander getrennt werden. Somit kann ein Zusammenstoßen der beiden Füße während des Gebrauchs der Schwimmflosse 1 ebenfalls wirksam verhindert werden.
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In 3 ist zu erkennen, dass die beiden Einführöffnungen 14 der Fußaufnahme 4 als elastische Bündchen ausgebildet sind. Nach Einführen der Füße in die Fußaufnahme 4 umgreifen die elastisch ausgestalteten Einführöffnungen 14 den Unterschenkel des Benutzers knapp oberhalb der Knöchel, so dass dadurch eine bessere Fixierung der Füße in der Fußaufnahme 4 erreichbar ist.
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Zur Vermeidung von unerwünschten Wasseransammlungen in der Flossenblattaufnahme 13 innerhalb der Außenhaut 3 kann es sinnvoll sein, dass das Gewebe 20 insgesamt offenporig ausgebildet ist, so dass dadurch kein Wasser zurückgehalten wird und dieses somit durch die Poren der Außenhaut 3 abfließen kann. Ferner kann dadurch verhindert werden, dass die Schwimmflosse 1 einen eigenen Auftrieb entwickelt.
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Wie in den 1 und 2 zu erkennen ist, kann die erfindungsgemäße Schwimmflosse 1 als Monoflosse ausgebildet sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schwimmflosse
- 2
- Flossenblatt
- 3
- Außenhaut
- 4
- Fußaufnahme
- 5
- Abrisskante
- 6
- Verschlussbereich
- 7
- Außenseite der Fußaufnahme 4
- 8
- Strömungsrichtung
- 9
- Oberseite
- 10
- Unterseite
- 11
- Elastizitätsrichtung
- 12
- Entnahmeöffnung
- 13
- Flossenblattaufnahme
- 14
- Einführöffnung
- 15
- Klettverschluss
- 16
- Flauschteil
- 17
- Hakenteil
- 18
- Fersenstabilisation
- 19
- Geweberand
- 20
- Gewebe
- 21
- Seitenkante
- 22
- Mittelbereich
- 23
- Strömungslinie
- 24
- Fußaußenseite