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Die
Erfindung betrifft eine Versteifungseinrichtung für einen
Handschuh, insbesondere einen Torwarthandschuh.
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Eine
menschliche Hand umfasst zahlreiche Fingergelenke. Ein über diese
Hand gezogener Handschuh überdeckt
diese Fingergelenke. Daher muss der Handschuh so ausgebildet sein,
dass er die Beweglichkeit der Gelenke möglichst wenig begrenzt.
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Die
Fingergelenke der Hand lassen ausgehend von einem gestreckten Zustand
der Finger nur eine Vorwärtsbewegung
in Richtung auf die Handinnenseite zu. Bei einer entgegengesetzten
Rückwärtsbewegung
begrenzen die Fingergelenke die Bewegung der Finger, eine Rückwärtsbewegung
ist natürlicherweise
nur bis zum gestreckten Zustand der Finger möglich. Wird diese Begrenzung
der Rückwärtsbewegung
durch Kraft überwunden,
d.h. werden die Finger überstreckt,
so kann ein Fingergelenk verletzt werden.
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In
vielen Einsatzbereichen von Handschuhen besteht die Gefahr, dass
auf die mit einem Handschuh versehene Hand eine übergroße Kraft ausgeübt wird,
die die Begrenzung der Rückwärtsbewegung,
soweit sie durch die Hand selbst, insbesondere die Fingergelenke,
natürlicherweise
gegeben ist, überwindet.
Derartigen Gefahren sind beispielsweise ein Torwart bei Ballsportarten,
aber auch Motorradfahrer, Arbeiter und Skifahrer häufig ausgesetzt.
So wirken beim Fangen und Abwehren eines Balles bei Ballsportarten
wie Fußball
in ungünstigen
Fällen
erhebliche Kräfte
auf Hand und Finger ein, die zu Verletzungen aufgrund einer Überstreckung
der Finger führen
können.
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Ein
Handschuh muss daher mehreren Aufgaben gerecht werden. Beispielsweise
soll der Torwarthandschuh die Fangsicherheit nicht beeinträchtigen
bzw. sogar verbessern, wohingegen er die Finger- und Handgelenke
vor beim Ballkontakt auftretenden Kräften schützen soll.
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Dazu
sind Handschuhe, insbesondere Torwarthandschuhe, Motorradhandschuhe,
Skihandschuhe und Arbeitshandschuhe, bekannt, die oberhandseitig
oder an der Außenseite
mit einer Versteifung versehen sind, die die natürliche Bewegung der Finger
zulässt,
eine Rückwärtsbewegung über die natürliche Begrenzung
hinaus jedoch weitestgehend verhindert.
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Eine
Ausführungsform
einer derartigen Versteifung für
Handschuhe ist aus
DE
35 16 545 C2 bekannt. Der hier offenbarte Handschuh weist
an einer Handschuh-Rückseite
zumindest in bestimmten Flächenbereichen
eine zugfeste, aber flexible innere Materiallage und eine aus in
Längsrichtung
aneinander gereihten, druckfesten Elementen bestehende, vorzugsweise
einstückig
ausgebildete äußere Materiallage
auf. Die Elemente der äußeren Materiallage sind
unter Bildung von Zwischenräumen
auf der inneren Materiallage derart festgelegt, dass sie kurz vor der
Streckstellung des Handschuhs sperrend aneinander stoßen.
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Eine
weitere Versteifung für
Handschuhe, die auf den Erfahrungen mit der vorgenannten Ausführungsform
aufbaut, ist aus
DE
100 10 404 A1 bekannt. Der darin beschriebene Handschuh
umfasst Stützelemente,
die eine Mehrzahl vorgefertigter Glieder aufweisen, die gelenkig
miteinander verbunden sind, insbesondere durch ein Zugorgan, beispielsweise
ein Band, und die auf den im Stützelement
aufeinander zuweisenden Seitenflächen
Sperrflächen aufweisen.
Nachteilig bei diesen Stützelementen
ist der komplexe Aufbau und die damit einhergehende aufwändige Herstellung
dieser Elemente.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfacher aufgebaute
und kostengünstiger
herstellbare Versteifungseinrichtung für einen Handschuh, insbesondere
einen Torwarthandschuh, anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung
gelöst
durch eine Versteifungseinrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs
1. Vorteilhafte Ausgestaltun gen, Weiterbildungen und Anwendungen
der Versteifungseinrichtung sind in den von Anspruch 1 abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Gemäß Anspruch
1 umfasst eine Versteifungseinrichtung für einen Handschuh, insbesondere Torwarthandschuh,
- a) eine Anordnung von mehreren miteinander
verbundenen ersten Elementen,
- b) mehrere zweite Elemente, die mit der Anordnung erster Elemente
derart verbunden oder verbindbar sind, dass mindestens zwischen
zwei benachbarten zweiten Elementen, insbesondere zwischen allen
jeweils benachbarten zweiten Elementen, mindestens zwei Anschlagflächen ausgebildet
sind,
- c) wobei die Anordnung erster Elemente in einer Vorwärtsbewegung
aus einem im Wesentlichen gestreckten Zustand in einen gebogenen
Zustand und in einer Rückwärtsbewegung
von dem gebogenen Zustand in den gestreckten Zustand biegbar ist,
- d) wobei in dem gebogenen Zustand
- d1) zwischen benachbarten ersten Elementen jeweils ein Zwischenraum
ausgebildet ist und
- d2) zwischen den Anschlagflächen
benachbarter zweiter Elemente jeweils ein Zwischenraum ausgebildet
ist, und
- e) wobei in dem gestreckten Zustand sich die Anschlagflächen benachbarter
zweiter Elemente zumindest teilweise berühren und damit einer weiteren
Rückwärtsbewegung
entgegenwirken.
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Vorwärtsbewegung
ist dabei eine Biegebewegung der Anordnung erster Elemente, bei
der in der Regel die Krümmung
der Anordnung erster Elemente zunimmt. Bei Verwendung der Versteifungseinrichtung
in einem Fingerrücken
eines Handschuhs entspricht die Vorwärtsbewegung der Anordnung erster
Elemente der Abwinkelbewegung der Finger, beispielsweise beim Bilden
einer Faust. Die Rückwärtsbewegung
ist eine Biegebewegung der Anordnung erster Elemente in zur Vorwärtsbewegung
umgekehrter Richtung, d.h. die Krümmung der Anordnung erster
Elemente nimmt in der Regel ab. im Falle der Verwendung in einem
Fingerrücken
eines Handschuhs entspricht die Rückwärtsbewegung der Streckbewegung
der Finger.
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Die
mit der Erfindung erzielten Vorteil bestehen unter anderem darin,
dass die Versteifungseinrichtung einfach aufgebaut und damit kostengünstig herstellbar
ist. Bezüglich
der Funktionalität
liegt der Vorteil bei Verwendung in einem Handschuh insbesondere
darin, dass dem Überstrecken
der Finger durch übermäßige Krafteinwirkung
Anschlagflächen entgegenwirken,
die an den zweiten Elementen ausgebildet sind. Die Biegbarkeit der
Versteifungseinrichtung lässt
sich allein durch die Anordnung erster Elemente sicherstellen. Die
zweiten Elemente können
demnach aus hartem Material bestehen, wodurch sich besonders feste
und druckstabile Anschlagflächen
und damit ein äußerst stabiler Überstreckwiderstand
ausbilden lassen. Die aneinanderstoßenden Anschlagflächen erzeugen
somit eine effektive Sperrwirkung gegen eine weitere Rückwärtsbewegung.
Auf diese Weise wird ein Überstrecken der
Hand bzw. der Finger auch bei erheblicher Krafteinwirkung wirksam
verhindert.
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Gleichzeitig
ermöglicht
die Biegbarkeit der Anordnung erster Elemente der Versteifungseinrichtung
bei Verwendung in einem Handschuh eine nahezu ungehinderte natürliche Bewegung
der Hand bzw. Finger. Insbesondere folgt die Versteifungseinrichtung
problemlos der Abwinklung der Finger bei einer Faustbildung der
Hand.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass sich in dem gestreckten Zustand
wenigstens zwei Anschlagflächen
benachbarter erster Elemente zumindest teilweise berühren und
damit einer weiteren Rückwärtsbewegung
entgegenwirken.
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Bezüglich der
Funktionalität
liegt der Vorteil bei Verwendung in einem Handschuh nunmehr zusätzlich darin,
dass dem Überstrecken
der Finger durch übermäßige Krafteinwirkung
zwei verschiedene Gruppen von aneinanderstoßenden und dadurch eine weitergehende
Bewegung unterbindenden Anschlagflächen entgegenwirken: Zum einen
die Anschlagflächen
innerhalb der Anordnung erster Elemente, d.h. die Anschlagflächen benachbarter
erster Elemente, zum anderen die Anschlagflächen der zweiten Elemente.
Die Vielzahl aneinanderstoßenden
Anschlagflächen
erzeugt somit eine besonders effektive Sperrwirkung gegen eine weitere
Rückwärtsbewegung
und verhin dert damit ein Überstrecken
der Hand bzw. der Finger auch bei erheblicher Krafteinwirkung wirksam.
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Alternativ
oder additiv zu dieser ersten Ausführungsform kann vorgesehen
sein, dass
- a) zwischen mindestens zwei benachbarten
ersten Elementen, insbesondere zwischen allen jeweils benachbarten
ersten Elementen, mindestens eine erste Anschlagfläche und
mindestens eine zweite Anschlagfläche ausgebildet sind, und
- b) zwischen mindestens zwei benachbarten zweiten Elementen,
insbesondere zwischen allen jeweils benachbarten zweiten Elementen,
mindestens eine dritte Anschlagfläche und mindestens eine vierte
Anschlagfläche
ausgebildet sind,
- c) wobei in dem gebogenen Zustand zwischen der ersten Anschlagfläche und
der zweiten Anschlagfläche
benachbarter erster Elemente und zwischen der dritten Anschlagfläche und
der vierten Anschlagfläche
benachbarter zweiter Elemente ein Zwischenraum ausgebildet ist,
und
- d) wobei sich in dem gestreckten Zustand sowohl die erste Anschlagfläche und
die zweite Anschlagfläche
benachbarter erster Elemente als auch die dritte Anschlagfläche und
die vierte Anschlagfläche
benachbarter zweiter Elemente zumindest teilweise berühren und
damit einer weiteren Rückwärtsbewegung
entgegenwirken.
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Die
Vorteile dieser Variante entsprechen den bereits vorgenannten Vorteilen.
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Bei
einer alternativen zweiten Ausführungsform
der Versteifungseinrichtung gemäß der Erfindung
sind wenigstens zwischen einem ersten Element und einem zweiten
Element mindestens zwei Anschlagflächen ausgebildet, zwischen
denen in dem gebogenen Zustand ein Zwischenraum ausgebildet ist
und die in dem gestreckten Zustand einander zumindest teilweise
berühren
und damit einer weiteren Rückwärtsbewegung
entgegenwirken.
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Auch
die zweite Ausführungsform
hat den Vorteil, dass wie bei der ersten Ausführungsform zwei verschiedene
Gruppen von Anschlagflächen dem Überstrecken
der Finger durch übermäßige Krafteinwirkung
entgegenwirken.
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Dabei
handelt es sich zum einen wiederum um die Anschlagflächen der
zweiten Elemente, die im gestreckten Zustand gegeneinander gedrückt werden.
Zum anderen kommt ergänzend
nunmehr eine Anschlagflächengruppe
hinzu, bei der jeweils eine Anschlagfläche eines ersten Elements mit
einer Anschlagfläche
eines zweiten Elements zusammenwirkt. Dadurch wird die Härte der
zweiten Elemente auch für
die Sperrwirkung dieser zweiten Anschlagflächengruppe ausgesetzt, mit
allen sich hieraus entsprechend den vorstehenden Ausführungen
ergebenden Vorteilen. Diese zweite Ausführungsform ist daher eine besonders
vorteilhafte und dementsprechend bevorzugte Ausführungsform der Versteifungseinrichtung
gemäß der Erfindung.
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Eine
zweckmäßige Weiterbildung
der zweiten Ausführungsform
sieht vor, dass das zweite Element zumindest teilweise im Zwischenraum
zwischen benachbarten ersten Elementen angeordnet ist. Dadurch wird
die Anschlagflächenausbildung
zwischen erstem und zweitem Element gemäß der zweiten Ausführungsform
besonders einfach realisiert.
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Alternativ
oder additiv zur vorgenannten zweiten Ausführungsform kann ferner eine
Versteifungseinrichtung vorgesehen sein, bei der
- a)
zwischen wenigstens einem ersten Element und einem zweiten Element
mindestens eine erste Anschlagfläche
und mindestens eine zweite Anschlagfläche ausgebildet sind, und
- b) zwischen mindestens zwei benachbarten zweiten Elementen,
insbesondere zwischen allen jeweils benachbarten zweiten Elementen,
mindestens eine dritte Anschlagfläche und mindestens eine vierte
Anschlagfläche
ausgebildet sind,
- c) wobei in dem gebogenen Zustand zwischen der ersten Anschlagfläche und
der zweiten Anschlagfläche
und zwischen der dritten Anschlagfläche und der vierten Anschlagfläche ein
Zwischenraum ausgebildet ist, und
- d) wobei sich in dem gestreckten Zustand sowohl die erste Anschlagfläche und
die zweite Anschlagfläche
als auch die dritte Anschlagfläche und
die vierte Anschlagfläche
zumindest teilweise berühren
und damit einer weiteren Rückwärtsbewegung
entgegenwirken.
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Die
Vorteile dieser Variante entsprechen den bereits vorgenannten Vorteilen.
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Gemäß einer
Weiterbildung dieser Variante ist das mit dem ersten Element über die
erste Anschlagfläche
und zweite Anschlagfläche
korrespondierende zweite Element an einem dem ersten Element benachbarten
weiteren ersten Element angeordnet, insbesondere befestigt, ist.
Ergänzend
kann ferner eine der ersten Anschlagfläche und/oder zweiten Anschlagfläche abgewandte
Seitenfläche
des zweiten Elements an einer Seitenfläche des ersten Elements zumindest
teilweise anliegen, und zwar dauerhaft, d.h. sowohl im gestreckten
als auch im gebogenen Zustand der Anordnung erster Elemente.
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Gemäß einer
Weiterbildung aller vorgenannten Varianten ist vorgesehen, dass
zumindest eine erste Anschlagfläche
mit mindestens einer dritten Anschlagfläche im Wesentlichen in einer
gemeinsamen Ebene liegt und/oder zumindest eine zweite Anschlagfläche mit
mindestens einer vierten Anschlagfläche im Wesentlichen in einer
gemeinsamen Ebene liegt. Vorzugsweise trifft dies auf alle ersten
und/oder zweiten Anschlagflächen
zu.
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Eine
bevorzugte und vorteilhafte Weiterbildung der Versteifungseinrichtung
sieht alternativ hierzu vor, und zwar hinsichtlich aller vorgenannten Varianten,
dass die dritten und vierten Anschlagflächen gegenüber den ersten und zweiten
Anschlagflächen
versetzt sind. Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht dabei vor, dass
die dritten und vierten Anschlagflächen und/oder die Projektionen
der dritten und vierten Anschlagflächen auf die Anordnung erster Elemente
jeweils zwischen benachbarten ersten und zweiten Anschlagflächen liegen.
Dies bedeutet insbesondere, dass die dritten und vierten Anschlagflächen nicht
eine einfache Fortsetzung der ersten und zweiten Anschlagflächen darstellen.
Insbesondere grenzen die dritten und vierten Anschlagflächen nicht direkt
an die ersten und zweiten Anschlagflächen. Vielmehr definieren die
dritten und vierten Anschlagflächen
eine eigene, von den ersten und zweiten Anschlagflächen verschiedene
Gruppe von Anschlagflächen.
Sofern die Anschlagflächen
eben ausgebildet sind und damit jeweils eine Anschlagebene definieren,
bedeutet dies, dass die dritten und vierten Anschlagflächen nicht
in den von den ersten und zweiten Anschlagflächen definierten Anschlagebenen
liegen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform sind
zumindest zwei der Anschlagflächen,
insbesondere die ersten und zweiten Anschlagflächen und/oder die dritten und
vierten Anschlagflächen,
im Wesentlichen senkrecht zu einer durch die Vorwärts- und
Rückwärtsbewegung
definierten Biegeebene ausgerichtet. Die Biegeebene ist eine relativ
zur Versteifungseinrichtung definierte Ebene, innerhalb der sich
ein beliebiger Punkt der Anordnung erster Elemente bei Vorwärts- und
Rückwärtsbewegung
der Anordnung erster Elemente bewegt. Alle anderen Punkte der Anordnung
erster Elemente bewegen sich dabei in derselben oder einer hierzu
parallelen Ebene.
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Bei
einer zweckmäßigen Weiterbildung
der Versteifungseinrichtung gemäß der Erfindung
ist die Anordnung erster Elemente einstückig, insbesondere in einem
Spritzgießverfahren,
hergestellt oder herstellbar. Auch kann vorgesehen sein, dass die
Zwischenräume
zwischen benachbarten ersten Elementen durch Schnitte und/oder Ausnehmungen und/oder
Schlitze, insbesondere durchgehende Schlitze, in der Anordnung erster
Elemente gebildet sind. Beides ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung
der Versteifungseinrichtung.
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Gemäß einer
Ausführungsform
können
alle ersten Elemente im Wesentlichen die gleiche Außenform
und/oder im Wesentlichen die gleichen Abmessungen aufweisen. Alternativ
ist aber ebenso möglich,
dass die Außenform
und/oder die Abmessungen der ersten Elemente nicht bei allen ersten
Elementen identisch ist bzw. sind.
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Eine
Ausführung
der Versteigungseinrichtung gemäß der Erfindung
kann auch derart ausgebildet sein, dass zumindest mehrere der zweiten
Elemente miteinander verbunden sein. Alternativ oder additiv kann
aber auch vorgesehen sein, dass zumindest mehrere der zweiten Elemente
nicht miteinander verbunden sind.
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Eine
Weiterbildung der Versteifungseinrichtung sieht vor, dass alle zweiten
Elemente im Wesentlichen die gleiche Außenform und/oder im Wesentlichen
die gleichen Abmessungen aufweisen. Alternativ kann aber auch vorgesehen
sein, dass die Außenform
und/oder die Abmessungen der zweiten Elemente nicht bei allen zweiten
Elementen identisch ist bzw. sind. Die ers te Variante ist einfach
herstellbar und damit kostengünstig.
Die zweite Variante ermöglicht
die individuelle Anpassung an Formerfordernisse, bei Verwendung
der Versteifungseinrichtung bei einem Handschuh beispielsweise an
spezielle Handschuhbereiche wie Finger oder Handrücken, in
die die Versteifungseinrichtung eingebracht wird. Durch entsprechende
individuelle Ausbildung der zweiten Elemente lässt sich beispielsweise der
Tragekomfort der Handschuhe und ihre Funktionalität verbessern.
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Gemäß einer
vorteilhaften und bevorzugten Ausgestaltung der Versteifungseinrichtung
sind die zweiten Elemente im Wesentlichen druckfest und/oder im
Wesentlichen nicht verformbar und/oder im Wesentlichen hart ausgebildet
und/oder die Anordnung erster Elemente ist im Wesentlichen biegbar ausgebildet.
Dadurch werden an den zweiten Elementen besonders stabile Anschlagflächen ausgebildet.
Dies ist insbesondere wichtig vor dem Hintergrund, dass die Anordnung
erster Elemente biegbar ist und demzufolge – zumindest bei einstückiger Ausbildung – hierfür keine
vergleichbar druckfeste Ausbildung der Anschlagflächen möglich ist.
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Vorteilhaft
ist auch, wenn die ersten Elemente zumindest im Wesentlichen aus
Kunststoff, insbesondere aus thermoplastischem Kunststoff, vorzugsweise
aus Polypropylen, bestehen und/oder die zweiten Elemente im Wesentlichen
aus Kunststoff, insbesondere aus thermoplastischem Kunststoff, vorzugsweise
aus Polycarbonat, beispielsweise aus Makrolon®, bestehen.
Kunststoff weist beispielsweise im Vergleich zu Metallen eine geringe
Dichte auf, eine hieraus gebildete Versteifungseinrichtung erhöht somit
das Gesamtgewicht eines Handschuhs nur geringfügig. Außerdem ermöglicht es eine einfache und kostengünstige Fertigung
der Versteifungseinrichtung.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Versteifungseinrichtung gemäß der Erfindung
ist vorgesehen, dass die zweiten Elemente im Wesentlichen aus einem
druckfesteren und/oder härteren
Material bestehen als die ersten Elemente, insbesondere das Elastizitätsmodul
des Materials der zweiten Elemente größer als das Elastizitätsmodul
des Materials der ersten Elemente und/oder die Härte des Materials der zweiten
Elemente größer als
die Härte
des Materials der ersten Elemente ist. Diese Ausbildung ist möglich, da
zwar die Anordnung erster Elemente biegbar sein muss, um beispielsweise
bei Verwendung in einem Handschuh die natürliche Bewegung der Finger
nicht zu behindern, die zweiten Elemente können hingegen beliebig fest
und damit auch hart bzw. druckfest ausgebildet sein. Dadurch lassen
sich zwischen den zweiten Elementen wesentlich stabilere Anschlagflächen als
in der Anordnung erster Elemente ausbilden, was beispielsweise in
einem Handschuh insgesamt eine erhebliche Steigerung der Stützwirkung
durch die Versteifungseinrichtung im Falle einer Überstreckung
der Finger mit sich bringt.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Versteifungseinrichtung gemäß der Erfindung
sieht vor, dass eine Unterseite der Anordnung erster Elemente im
gebogenen Zustand konkav gewölbt
ist und/oder die zweiten Elemente an einer der Unterseite gegenüberliegenden
Oberseite der Anordnung erster Elemente angeordnet sind. Diese Ausführungsform
eignet sich insbesondere für
die Verwendung in einem Handschuh. Die Anordnung erfolgt dabei derart,
dass die Unterseite der Anordnung erster Elemente einem Handschuhinnenraum
zugewandt ist und die zweiten Elemente damit der Außenseite
des Handschuhs zugewandt sind.
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Eine
weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass die zweiten Elemente
mit mindestens einer, insbesondere genau einer, Rastverbindung an
der Anordnung erster Elemente befestigt oder befestigbar sind. Dabei
kann vorgesehen sein, dass die Rastverbindung mindestens einen,
insbesondere am zweiten Element angeordneten, Rasthaken, umfassend
ein Rastbein und eine Rastnase, und eine Ausnehmung, insbesondere
eine Durchführung,
mit mindestens einer Rastkante, insbesondere in der Anordnung erster
Elemente, umfasst, wobei zur Befestigung des zweiten Elements die
Rasthaken in die Ausnehmung eingreifen, insbesondere durch die Durchführung hindurchgreifen,
und die Rastnasen die Rastkante hintergreifen. Ergänzend kann
ferner vorgesehen sein, dass die Rastverbindung zwei oder drei oder
vier im Wesentlichen symmetrisch ausgebildete Rasthaken umfasst
und/oder die Ausnehmung bzw. Durchführung im Wesentlichen einen
runden, insbesondere kreisrunden, Querschnitt aufweist.
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Der
Vorteil von Rastverbindungen liegt insbesondere darin, dass sie
einfach und kostengünstig herzustellen
sind. Beispielsweise können
die Rasthaken an den zweiten Elementen einstückig ausgebildet sein. Die
Rasthaken lassen sich in entsprechende Ausnehmungen des ersten Elements
einführen, ihre
Rastnasen hintergreifen den Rand der jeweiligen Ausnehmung. Auf
diese Weise ist eine Rastbefestigung des zweiten Elements an der
Anordnung erster Elemente hergestellt. Derartige Befestigungen sind entsprechend
den gegebenen Erfordernissen stabil.
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Eine
Weiterbildung der Versteifungseinrichtung nach der Erfindung sieht
vor, dass die zweiten Elemente zur Verhinderung einer Drehbewegung
der zweiten Elemente relativ zur Anordnung erster Elemente zumindest
teilweise formschlüssig
in eine oder mehrere Ausnehmungen der Anordnung erster Elemente
eingesetzt oder einsetzbar sind. Eine derartige Ausbildung verhindert
ein unbeabsichtigtes Verdrehen der zweiten Elemente an der Anordnung
erster Elemente, was insbesondere bei Anbringung über nur
eine Verbindung wichtig ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Versteifungseinrichtung ist die Anordnung
erster Elemente ein längliches
Gebilde. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Längserstreckung der Anordnung
erster Elemente im gestreckten und im gebogenen Zustand in einer
Ebene liegt, die im Wesentlichen senkrecht zu einer durch die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung
definierten Biegeebene ausgerichtet ist. Alternativ kann aber auch
vorgesehen sein, dass die Längserstreckung
der Anordnung erster Elemente im gestreckten und im gebogenen Zustand
in einer Ebene liegt, die im Wesentlichen parallel zu einer durch
die Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung
definierten Biegeebene ausgerichtet ist. Die Biegeebene wurde bereits
vorstehend näher
erläutert.
Die erste Variante eignet sich beispielsweise bei Verwendung in
einem Handschuh für
den Einsatz im Bereich des Handrückens
und des Handgelenks. Die zweite Variante eignet sich in Handschuhen
insbesondere für
den Einsatz im Bereich der Fingerrücken.
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Gemäß einer
Weiterbildung der zweiten Variante sind die ersten Elemente und/oder
die zweiten Elemente in Längsrichtung
der Anordnung erster Elemente aneinandergereiht angeordnet. Alternativ
oder additiv kann vorgesehen sein, dass die dritten und vierten
Anschlagflächen
der zweiten Elemente entlang der Längserstreckung der Anordnung
erster Elemente versetzt zu den ersten und zweiten Anschlagflächen der
Anordnung erster Elemente angeordnet sind.
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Ergänzend kann
ferner vorgesehen sein, dass auch die zweiten Elemente länglich ausgebildet sind
und ihre Längserstreckung
im Wesentlichen parallel zur Längserstxeckungs-Ebene
der Anordnung erster Elemente ausgerichtet ist.
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Eine
Ausführungsvariante
der Versteifungseinrichtung gemäß der Erfindung
sieht vor, dass die Anordnung erster Elemente Bereiche stärkerer und schwächerer Biegbarkeit
aufweist, wobei Bereiche stärkerer
Biegbarkeit insbesondere im Übergangsbereich
zwischen den ersten Elementen ausgebildet sind. Insbesondere können die
Bereiche stärkerer Biegbarkeit
zumindest teilweise dünner
als die Bereiche schwächerer
Biegbarkeit ausgebildet sein.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführung
der Versteifungseinrichtung sieht vor, dass die Anordnung erster
Elemente unbelastet, d.h. ohne Einwirkung äußerer Kräfte, einen leicht gebogenen
Zustand einnimmt. Bei Verwendung derartig ausgebildeter Versteifungseinrichtungen
in einem Handschuh passt sich auf diese Weise der Handschuh der
natürlichen Hand-
bzw. Fingerhaltung an und ermöglicht
dadurch einen hohen Tragekomfort des Handschuhs.
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Die
Erfindung gemäß Anspruch
37 sieht die Verwendung einer gemäß den obigen Ausführungen ausgebildeten
Versteifungseinrichtung in einem Handschuh, insbesondere einem Torwarthandschuh, vor.
Der Handschuh umschließt
im Wesentlichen einen Handschuhinnenraum und ist von einem Außenraum
umgeben. Auf diese Weise lassen sich alle oben beschriebenen Vorteile
der Versteifungseinrichtung für
den Handschuh nutzbar machen.
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Eine
vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsform
dieses Handschuhs sieht vor, dass der Handschuh einen oder mehrer
Fingerrückenabschnitte
umfasst, wobei mindestens in einem Fingerrückenabschnitt, insbesondere
in allen Fingerrückenabschnitten,
die Versteifungseinrichtung(en) angeordnet ist bzw. sind.
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Insbesondere
ist dabei vorgesehen, dass sich die Versteifungseinrichtung im Wesentlichen über den
gesamten Fingerrückenabschnitt
erstreckt. Der Fingerrückenabschnitt
eines Handschuhs erstreckt sich vom Bereich um eine Fingerspitze
bis zum Bereich um ein erstes Fingergelenk am Handansatz des Fingers.
Durch diese Ausbildung wird somit ein optimaler Schutz aller Fingergelenke
und damit des gesamten Fingers erreicht.
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Eine
bevorzugte und zweckmäßige Ausführungsform
des Handschuhs gemäß der Erfindung sieht
vor, dass die Versteifungseinrichtungen derart ausgebildet sind,
dass eine Unterseite der Anordnung erster Elemente im gebogenen
Zustand konkav gewölbt
ist und die zweiten Elemente an einer der Unterseite gegenüberliegenden
Oberseite der Anordnung erster Elemente angeordnet sind, und dass die
Versteifungseinrichtungen derart im Handschuh angeordnet oder anordbar
sind, dass die Unterseite der Anordnung erster Elemente dem Handschuhinnenraum
zugewandt ist. Die zweiten Elemente sind demzufolge dem Außenraum
zugewandt.
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Zweckmäßigerweise
ist die Versteifungseinrichtung bzw. sind die Versteifungseinrichtungen
in dem Handschuh als Versteifungseinlage(n) ausgebildet und insbesondere
von einem flexiblen Material, insbesondere Stoff oder Leder, zum
Außenraum
hin und/oder zum Handschuhinnenraum hin bedeckt. Beispielsweise
werden die Versteifungseinrichtungen zwischen ein Außenmaterial
und ein Innenfutter der Fingerbereiche, insbesondere der Fingerrückenbereiche
der Handschuhe, eingelegt. Insbesondere könne sie hier eingenäht sein.
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Mit
der Erfindung wurde somit ein Handschuh, insbesondere ein Torwarthandschuh,
geschaffen, der durch geeignet angeordnete Versteifungseinrichtungen
eine Verletzung von Hand bzw. Fingern durch Überstrecken wirksam verhindert
und der aufgrund der einfach herstellbaren Versteifungseinrichtung
kostengünstig
herstellbar ist.
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Die
Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und
Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
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1 schematisch
eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
einer ersten Ausführungsform einer
Versteifungseinrichtung gemäß der Erfindung in
einem gebogenen Zustand,
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2 schematisch
eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels
gemäß 1 in
einem gestreckten Zustand,
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3 schematisch
eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
einer zweiten Ausführungsform
einer Versteifungseinrichtung gemäß der Erfindung in einem gebogenen
Zustand,
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4 schematisch
eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel
gemäß 3,
ebenfalls in einem gebogenen Zustand,
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5 schematisch
eine Draufsicht auf die Handrückenseite
eines Ausführungsbeispiels
eines Handschuhs mit Versteifungseinrichtungen gemäß der Erfindung,
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6 schematisch
in einer Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel
einer Rastverbindung zur Anbringung zweiter Elemente an einer Anordnung
erster Elemente in einem Ausführungsbeispiel
einer Versteifungseinrichtung, und
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7 schematisch
die Rastverbindung gemäß 6 in
einer Ansicht von unten.
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Einander
entsprechende Teile und Komponenten in 1 bis 7 sind
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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1 und 2 zeigen
jeweils schematisch eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
einer ersten Ausführungsform
einer Versteifungseinrichtung 2 gemäß der Erfindung, 1 in
einem gebogenen Zustand und 2 in einem
gestreckten Zustand. Zu erkennen sind in 1 und 2 eine
Anordnung 3 erster Elemente 3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f und mehrere
zweite Elemente 4a, 4b, 4c, 4d, 4e.
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Das
Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f ist
länglich
ausgebildet, ihre Längserstreckung
verläuft
in der dargestellten Zeichnungsebene. Die einzelnen ersten Elemente 3a,..., 3f sind
entlang der Längserstreckung
der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f aneinandergereiht
angeordnet. Ferner weist die Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f eine
Oberseite 5 und eine der Oberseite 5 gegenüberliegende Unterseite 6 auf.
In 2 befindet sich die Anordnung 3 erster
Elemente 3a,..., 3f in einem gestreckten Zustand,
d.h. die Anordnung 3 erster Elemente 3a,...., 3f ist
geradlinig gestreckt. In 1 befindet sich die Anordnung 3 erster
Elemente 3a,..., 3f in einem gebogenen Zustand,
d.h. die Anordnung 3 ist entlang ihrer Längserstreckung
gebogen, und zwar derart, dass die Unterseite 6 der Anordnung 3 erster Elemente 3a,
..., 3f konkav und die Oberseite 5 der Anordnung 3 erster
Elemente 3a,..., 3f konvex gewölbt ist.
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In
die Oberseite 5 der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f sind
mehrere Schnitte 7 (Schlitze) eingebracht. Diese Schnitte 7 verlaufen
quer zur Längserstreckung
der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f,
d.h. senkrecht zur dargestellten Zeichnungsebene und senkrecht zur
durch den gestreckten und den gebogenen Zustand der Anordnung 3 erster
Elemente 3a,..., 3f und die Bewegung zwischen
diesen Zuständen
definierten Biegeebene der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f.
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Die
Schnitte 7 in der Anordnung 3 der ersten Elemente 3a,..., 3f trennen
die einzelnen ersten Elemente 3a,..., 3f teilweise
voneinander. Allerdings sind die Schnitte nicht durchgehend ausgebildet,
so dass die jeweils benachbarten ersten Elemente 3a,..., 3f noch
direkt miteinander verbunden sind und damit die dargestellte Anordnung 3 erster
Elemente 3a,..., 3f einstückig herstellbar ist, vorzugsweise
aus Kunststoff, beispielsweise Polypropylen, im Spritzgießverfahren.
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Die
Schnitte 7 in der Anordnung erster Elemente 3 bilden
mit ihren einander gegenüberliegenden
Seiten jeweils ein Anschlagflächenpaar 8,
umfassend eine erste Anschlagfläche 9 und
eine zweite Anschlagfläche 10.
Sowohl die erste Anschlagfläche 9 als
auch die zweite Anschlagfläche 10 ist
somit in der in 1 und 2 dargestellten
ersten Ausführungsform
einer Versteifungseinrichtung 2 an der Anordnung erster
Elemente 3 ausgebildet. Im in
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1 dargestellten
gebogenen Zustand der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f ist
zwischen erster Anschlagfläche 9 und
zweiter Anschlagfläche 10 ein
Zwischenraum 11 ausgebildet. Bei stärkerer Biegung der Anordnung 3 erster
Elemente 3a,..., 3f, d.h. bei einer Vorwärtsbewegung,
wird dieser Zwischenraum 11 größer, bei abnehmender Biegung, d.h.
Rückwärtsbewegung
und Überführung der
Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f in
den gestreckten Zustand, wird der Zwischenraum 11 kleiner
und verschwindet schließlich.
Bei dem in 2 dargestellten gestreckten
Zustand der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f stoßen jeweils
die erste Anschlagfläche 9 und
die zweite Anschlagfläche 10 der
Anschlagflächenpaare 8 der
Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f aneinander.
Durch das Aneinanderstoßen
der Anschlagflächen 9, 10 wirken
die Anschlagflächenpaare 8 einer
weiteren Rückwärtsbewegung
der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f, d.h.
einer Überstreckung
(Biegung in die nicht vorgesehene, entgegengesetzte Richtung, d.h.
konkave Wölbung
der Oberseite 5 des ersten Elements 3) entgegen.
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1 und 2 zeigen
weiter, dass die zweiten Elemente 4a,..., 4e an
der Oberseite 5 der ersten Elemente 3a,..., 3f an
den ersten Elementen 3a,..., 3f befestigt sind.
Die Befestigung erfolgt über schematisch
(gestrichelt) dargestellte Rasthaken 12, die an den zweiten
Elementen 4a,..., 4e ausgebildet sind. Diese Rasthaken 12 sind
in nicht dargestellte Ausnehmungen der ersten Elemente 3a,..., 3f eingesteckt
und an diesen Ausnehmungen verrastet. Ein Ausführungsbeispiel dieser Rastverbindung
ist unten anhand von 6 und 7 beschrieben.
-
Die
zweiten Elemente 4a,..., 4e sind länglich ausgebildet,
ihre Längserstreckung
verläuft
in der dargestellten Zeichnungsebene. Damit sind die zweiten Elemente 4a,..., 4e in
ihrer Längsrichtung
im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung
der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f ausgerichtet.
Darunter ist zu verstehen, dass bei einer senkrechten Projektion
der Konturen der zweiten Elemente 4a,..., 4e auf
die Oberseite 5 der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f die
Längsrichtung
jedes der zweiten Elemente 4a, ..., 4e im
Wesentlichen der Längsrichtung der
Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f entspricht.
-
Weiter
sind die zweiten Elemente 4a,..., 4e in ihrer
Längsrichtung
aneinander gereiht. Jedes zweite Element 4a,..., 4e weist
zumindest eine quer zu seiner Längsrichtung
ausgerichtete Seite auf, die einer ebenfalls quer verlaufenden Seite
eines benachbarten zweiten Elements 4a,..., 4e zugewandt
ist. Diese Seiten der zweiten Elemente 4a,..., 4e bilden
jeweils ein Anschlagflächenpaar 13,
umfassend eine dritte Anschlagfläche 14 und
eine vierte Anschlagfläche 15.
Sowohl die Anschlagfläche 14 als
auch die Anschlagfläche 15 sind
somit an den zweiten Elementen 4a,..., 4e ausgebildet.
Im in 2 dargestellten gebogenen Zustand der Anordnung
erster Elemente 3 ist zwischen dritter Anschlagfläche 14 und
vierter Anschlagfläche 15 und
damit zwischen den jeweiligen benachbarten zweiten Elementen 4a,..., 4e ein Zwischenraum 16 ausgebildet.
Bei stärkerer
Biegung, d.h. Vorwärtsbewegung
der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f,
wird dieser Zwischenraum 16 größer, bei abnehmender Biegung,
d.h. Rückwärtsbewegung
und Überführung der
Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f in
den gestreckten Zustand, wird der Zwischenraum 16 zwischen
dritter Anschlagfläche 14 und
vierter Anschlagfläche 15 und
damit zwischen den jeweiligen benachbarten zweiten Elementen 4a,..., 4e kleiner.
Bei dem in 2 dargestellten gestreckten
Zustand der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f stoßen jeweils
die dritte Anschlagfläche 14 und
die vierte Anschlagfläche 15 der
Anschlagflächenpaare 13 aneinander.
Durch das Aneinanderstoßen
der Anschlagflächen 14, 15 wirken
die Anschlagflächenpaare 13 der
zweiten Elemente 4a,..., 4e ebenso wie die Anschlagflächenpaare 8 in
der Anordnung 3 erster Element 3a,..., 3f einer
weiteren Rückwärtsbewegung
der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f,
d.h. einer Überstreckung,
entgegen.
-
Aus 1 und 2 ist
ersichtlich, dass die Anschlagflächenpaare 8 in
der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f entlang
der Längserstreckung
der Anordnung 3 erster Elemente 3a,...,3f gegenüber den
Anschlagflächenpaaren 13 der
zweiten Elemente 4a,..., 4e versetzt
sind. Damit bildet die Anschlagflächenpaare 13 der zweiten
Elemente 4a,..., 4e nicht einfach eine Verlängerung
der ersten Anschlagflächenpaare 8 im
ersten Element 3, sondern eine eigene, unabhängige Gruppe
von Anschlagflächenpaaren.
-
Insgesamt
wirken somit zwei verschiedene Gruppen von Anschlagflächenpaare 8, 13 einer Überstreckung
entgegen. Besonders wirksam lässt sich
die gewünschte
Sperrwirkung erreichen, wenn die zweiten Elemente 4a,..., 4e aus
einem druckfesten, harten, nicht verformbaren Material, vorzugsweise
aus Kunststoff, beispielsweise Polycarbonat (z.B. Makrolon®),
gebildet sind.
-
Bei
alternativen Ausführungsbeispielen
kann aber auch vorgesehen sein, dass jedes der Anschlagflächenpaare 8 mit
einem der Anschlagflächenpaaren 13 im
Wesentlichen in einer Ebene liegt (hier nicht dargestellt).
-
Eine
Alternativvariante der ersten Ausführungsform kann vorsehen, dass
im gestreckten Zustand der Anordnung 3 der ersten Elemente
lediglich die dritte Anschlagfläche 14 und
die vierte Anschlagfläche 15 aneinander
stoßen,
die erste Anschlagfläche 9 und
die zweite Anschlagfläche 10 jedoch
nicht, d.h. erste Anschlagfläche 9 und
zweite Anschlagfläche 10 sind
auch in diesem Zustand voneinander beabstandet. Somit bildet nur
das Anschlagflächenpaar 13 ein
wirksames Anschlagflächenpaar.
Dies ist in der Regel ausreichend, da dieses Anschlagflächenpaar 13 von
dem härteren
Material der zweiten Elemente 4a,..., 4e gebildet
ist und somit besonders wirksam einer weiteren Rückwärtsbewegung entgegenwirkt,
d.h. besonders effektiv sperrt. Der Beitrag des Anschlagflächenpaars 8,
das von dem biegbaren und damit weicheren Material der Anordnung 3 der ersten
Elemente 3a,..., 3f gebildet ist, kann hier unter Umständen keinen
wesentlichen Zusatzbeitrag leisten und kann demnach auch vollständig entfallen.
-
In 1 und 2 ist
noch ersichtlich, dass die zweiten Elemente 4a,..., 4e nicht
alle identisch ausgebildet sein müssen. In der dargestellten
Versteifungseinrichtung 2 entsprechen die zweiten Elemente 4b, 4c, 4d im
Wesentlichen einander, wohingegen die zweiten Elemente 4a, 4e eine
abweichende Ausgestaltung, insbesondere andere Längsabmessungen und eine abgerundete
Außenform,
aufweisen. Zweckmäßigerweise
wird die Ausgestaltung der zweiten Elemente 4a,..., 4e an
die Erfordernisse des jeweiligen Handschuhs, für den sie bestimmt sind, und
an ihre vorgesehene Position im jeweiligen Handschuh angepasst.
-
3 zeigt
schematisch eine Seitenansicht und 4 ebenfalls
schematisch eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels einer zweiten
Ausführungsform
einer Versteifungseinrichtung 2 gemäß der Erfindung in einem gebogenen
Zu stand. Beide Figuren zeigen jeweils nur einen Ausschnitt der Versteifungseinrichtung 2.
Zu erkennen sind in 3 und 4 wiederum
eine Anordnung 3 erster Elemente 3a, 3b, 3c, 3d, 3e und
mehrere zweite Elemente 4a, 4b, 4c, 4d, 4e.
Zur Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3e gehören ferner
noch Randstreifen 29, über
die die einzelnen ersten Elemente 3a,..., 3e miteinander
verbunden sind. Insgesamt ist die Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3e,
die auch die Randstreifen 29 umfasst, einstückig hergestellt
oder herstellbar, vorzugsweise aus Kunststoff, beispielsweise Polypropylen,
im Spritzgießverfahren.
-
Das
Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3e ist
länglich
ausgebildet, ihre Längserstreckung
verläuft
in der dargestellten Zeichnungsebene. Die einzelnen ersten Elemente 3a,..., 3e sind
entlang der Längserstreckung
der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3e aufgereiht
angeordnet. Ferner weist die Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3e eine
Oberseite 5 und eine der Oberseite 5 gegenüberliegende
Unterseite 6 auf. Der Betrachter blickt in 4 auf
die Oberseite 5 der Anordnung 3 erster Elemente.
In 3 und 4 befindet sich die Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3e in
einem gebogenen Zustand, d.h. die Anordnung 3 ist entlang
ihrer Längserstreckung
gebogen, und zwar derart, dass die Unterseite 6 der Anordnung 3 erster
Elemente 3a, ..., 3e konkav und die Oberseite 5 der
Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3e konvex
gewölbt
ist.
-
Die
einzelnen ersten Elemente 3a,..., 3e weisen Seitenflächen auf,
die quer zur Längserstreckung
der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3e verlaufen,
d.h. senkrecht zur dargestellten Zeichnungsebene und senkrecht zur
durch den gestreckten und den gebogenen Zustand der Anordnung 3 erster
Elemente 3a,..., 3e und die Bewegung zwischen
diesen Zuständen
definierten Biegeebene der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3e.
Dabei ist jeweils eine erste Seitenfläche 30 eines ersten
Elements 3a,..., 3e einer zweiten Seitenfläche 31 eines benachbarten
ersten Elements 3a,..., 3e zugewandt. Zwischen
den jeweils einander zugewandten ersten Seitenflächen 30 und zweiten
Seitenflächen 31 ist
jeweils ein Zwischenraum 32 ausgebildet, und zwar sowohl
im dargestellten gebogenen Zustand der Anordnung 3 erster
Elemente als auch im nicht dargestellten gestreckten Zustand.
-
3 und 4 zeigen
weiter, dass die zweiten Elemente 4a,..., 4e an
der Oberseite 5 der ersten Elemente 3a,..., 3e an
den ersten Elementen 3a,..., 3e befestigt sind.
Hierzu sind die zweiten Elemente 4a,..., 4e in
Ausnehmungen 33 der ersten Elemente 3a,..., 3e eingesetzt,
und zwar derart, das ein Außenrand
der zweiten Elemente 4a,..., 4e nicht über einen
Rand der Ausnehmung 33, in die das jeweilige zweite Element 4a,..., 4e eingesetzt
ist, hinausragt. Die Befestigung erfolgt beispielsweise über nicht
dargestellte Rasthaken, die an den zweiten Elementen 4a,..., 4e ausgebildet
sind. Diese Rasthaken sind in nicht dargestellte Ausnehmungen der
ersten Elemente 3a,..., 3e eingesteckt und an
diesen Ausnehmungen verrastet. Ein Ausführungsbeispiel dieser Rastverbindung
ist unten anhand von 6 und 7 beschrieben,
allerdings sind auch beliebige alternative Ausführungen vorstellbar.
-
Die
zweiten Elemente 4a,..., 4e sind länglich ausgebildet,
ihre Längserstreckung
verläuft
in der dargestellten Zeichnungsebene. Damit sind die zweiten Elemente 4a,..., 4e in
ihrer Längsrichtung
im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung
der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3e ausgerichtet.
Darunter ist zu verstehen, dass bei einer senkrechten Projektion
der Konturen der zweiten Elemente 4a,..., 4e auf
die Oberseite 5 der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3e die
Längsrichtung
jedes der zweiten Elemente 4a, ..., 4e im
Wesentlichen der Längsrichtung
der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3e entspricht.
Weiter sind die zweiten Elemente 4a,..., 4e in ihrer
Längsrichtung
aufgereiht.
-
Im
Unterschied zu den zweiten Elementen 4a,..., 4e der
ersten Ausführungsform
gemäß 1 und 2 weisen
die zweiten Elemente der in 3 und 4 dargestellten
zweiten Ausführungsform eine
Verbreiterung 36 auf. Diese Verbreiterung 36 weist
einander gegenüberliegende
Seitenflächen auf,
die im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der zweiten
Elemente 4a,..., 4e ausgerichtet sind.
Die Verbreiterung 36 ist so ausgebildet, dass sie in ihren
Querschnittsabmessungen zumindest weitestgehend mit den Abmessungen
der ersten Seitenfläche 30 und/oder
der zweiten Seitenfläche 31 der ersten
Elemente 3a,..., 3e übereinstimmt. Die zweiten Elemente 4a,..., 4e sind
derart an den ersten Elementen 3a,..., 3e angeordnet,
dass eine der senkrecht zur Längserstreckung
der zweiten Elemente 4a,..., 4e orientierten Seitenflächen der
Verbreiterung 36 an der ersten Seitenfläche 30 des jeweili gen
ersten Elements 3a,..., 3e, an dem es angebracht
ist, anliegt und diese damit zumindest teilweise abdeckt. Die Verbreiterung 36 ist
damit im Zwischenraum 32 zwischen den jeweils einander
zugewandten ersten Seitenflächen 30 und
zweiten Seitenflächen 31 angeordnet.
-
Die
der Seitenfläche
der Verbreiterung 36, die an der erste Seitenfläche 30 des
ersten Elements 3a,..., 3e anliegt, gegenüberliegende
Seitenfläche der
Verbreiterung ist der zweiten Seitenfläche 31 des benachbarten
ersten Elements zugewandt. Die Abmessungen des Zwischenraums 32 und
der Verbreiterung 36 sind derart aufeinander abgestimmt,
dass die zweite Seitenfläche 31 der
ersten Elemente 3a,..., 3e und die ihr jeweils
zugewandte Seitenfläche
der Verbreiterung ein Anschlagflächenpaar 8 bilden,
umfassend eine erste Anschlagfläche 9,
gebildet von der zweiten Seitenfläche 31 der ersten
Elemente 3a,..., 3e, und eine zweite Anschlagfläche 10,
gebildet von der der ersten Anschlagfläche 9 zugewandten
Seitenfläche
der Verbreiterung 36 der zweiten Elemente 4a,..., 4e .
Das Anschlagflächenpaar 8 wird
somit nicht wie bei der ersten Ausführungsform der Versteifungseinrichtung 2 gemäß 1 und 2 allein von
Flächen
der ersten Elemente 3a,..., 3e gebildet, vielmehr
umfasst das Anschlagflächenpaar
hier nur eine Fläche
eines ersten Elements 3a,..., 3e, die zweite Fläche wird
von einer Fläche
eines zweiten Elements 4a,..., 4e gebildet.
Im gebogenen Zustand der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3e befindet sich
zwischen erster Anschlagfläche 9 und
zweiter Anschlagfläche 10 ein
Zwischenraum 11, der bei Rückwärtsbewegung der Versteifungseinrichtung 2 kleiner
wird.
-
Jedes
zweite Element 4a,..., 4e weist ferner an
einem seiner Längsenden
zumindest eine quer zu seiner Längsrichtung
ausgerichtete Seite auf, die einer ebenfalls quer verlaufenden Seite
an einem Längsende
eines benachbarten zweiten Elements 4a,..., 4e zugewandt
ist. Diese Seiten der zweiten Elemente 4a,..., 4e bilden
jeweils ein weiteres Anschlagflächenpaar 13,
umfassend eine dritte Anschlagfläche 14 und
eine vierte Anschlagfläche 15. Sowohl
die Anschlagfläche 14 als
auch die Anschlagfläche 15 sind
somit an den zweiten Elementen 4a,..., 4e ausgebildet.
Im gebogenen Zustand der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3e befindet
sich zwischen dritter Anschlagfläche 14 und
vierter Anschlagfläche 15 ein
Zwischenraum 16, der bei Rückwärtsbewegung der Versteifungseinrichtung 2 kleiner wird.
-
Die
erste Anschlagfläche 9 und
die dritte Anschlagfläche 14 sowie
die zweite Anschlagfläche 10 und
die vierte Anschlagfläche 15 können jeweils
in einer Ebene liegen. Bevorzugt und in 3 und 4 entsprechend
dargestellt ist jedoch, dass die genannten Flächen nicht jeweils gemeinsam
in einer Ebene liegen. Vielmehr sind die Anschlagflächenpaare 8 und 13 zueinander
entlang der Längserstreckung
der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3e versetzt.
Dies wird dadurch erreicht, dass die Verbreiterung 36 nicht
an einem Längsrand
des zweiten Elements 4a,..., 4e ausgebildet
ist, sondern in einem Mittelbereich. Damit weisen die zweiten Elemente 4a,..., 4e jeweils
an einem ihrer Längsenden
einen Überstand 37 über die
Verbreiterung 36 hinaus auf, an dessen Ende in Längsrichtung
versetzt zur zweiten Anschlagfläche 10 die
vierte Anschlagfläche 15 ausgebildet
ist. Damit bildet das Anschlagflächenpaare 13 nicht
einfach eine Verlängerung
des Anschlagflächenpaares 8,
sondern eine eigene, unabhängige Gruppe
von Anschlagflächenpaaren.
-
Die
Abmessungen der zweiten Elemente 4a,..., 4e sind
so gewählt,
dass die Ausnehmungen 33 in den ersten Elementen 3a,..., 3e jeweils
in Längsrichtung
von ihnen nicht vollständig
ausgefüllt sind.
Beim Überführen der
Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3e vom
gebogenen Zustand in den gestreckten Zustand dringen die Überstände 37 der zweiten
Elemente 4a,..., 4e in diesen nicht
gefüllten Bereich
der Ausnehmungen 33 ein, und zwar soweit, bis die dritte
Anschlagfläche 14 und
die vierte Anschlagfläche 15 zumindest
teilweise aneinander stoßen
(nicht dargestellt) und damit einer weiteren Rückwärtsbewegung, d.h. einer Überstreckung
der Versteifungseinrichtung 2, entgegenwirken und diese damit
unterbinden. Gleichzeitig stoßen
auch die erste Anschlagfläche 9 und
die zweite Anschlagfläche 10 aneinander
(nicht dargestellt) und unterbinden damit ebenfalls eine weitere
Rückwärtsbewegung.
-
Auch
in der zweiten Ausführungsform
einer Versteifungseinrichtung 2 gemäß 3 und 4 wirken
somit zwei Gruppen von Anschlagflächenpaaren 8, 13 bei
Erreichen des gestreckten Zustands der Anordnung 3 erster
Elemente 3a,..., 3e einer weiteren Rückwärtsbewegung
und damit einer Überstreckung
entgegen. Die dadurch erreichte Sperrwirkung ist besonders effektiv,
wenn die zweiten Elemente 4a,..., 4e aus einem
druckfesten, harten, nicht verformbaren Material, vorzugsweise aus
Kunststoff, beispielsweise Polycarbonat (z.B. Makrolon®),
gebildet sind. Die Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3e muss
hingegen zur Gewährleistung
der Biegbarkeit der Versteifungseinrichtung aus einem biegbaren Material,
vorzugsweise aus Kunststoff, beispielsweise aus Polycarbonat, bestehen.
Gemäß der zweiten Ausführungsform
werden damit bis auf die ersten Anschlagflächen 9 alle Anschlagflächen 10, 14, 15 von dem
härteren
Material gebildet, was die Sperrwirkung besonders wirksam werden
lässt.
-
Selbstverständlich können auch
bei der zweiten Ausführungsform
einzelne der ersten Elemente 3a,..., 3e und/oder
einzelne der zweiten Elemente anders als die jeweils anderen Elemente
ausgebildet bzw. geformt sein, insbesondere die jeweiligen Randelemente
an den Längsenden
der Versteifungseinrichtung. Beispielsweise können unterschiedliche Längen, Abflachungen
und/oder Abrundungen vorgesehen sein. Es können aber auch alle Elemente
jeweils identisch ausgebildet bzw. geformt sein. Zweckmäßigerweise
wird die Ausgestaltung der Elemente an die Erfordernisse des jeweiligen
Handschuhs, für
den sie bestimmt sind, und an ihre vorgesehene Position im jeweiligen
Handschuh angepasst.
-
5 zeigt
schematisch eine Draufsicht auf eine Handschuhrückenseite 18 eines
Ausführungsbeispiels
eines Handschuhs 17 gemäß der Erfindung.
Schematisch mit gestrichelten Linien ist symbolisch eine Anordnung
von Versteifungseinrichtungen 2 dargestellt. Diese Versteifungseinrichtungen 2 können beispielsweise
im Wesentlichen der Versteifungseinrichtung 2 aus 1 und 2 entsprechen,
es kann sich aber ebenso um Versteifungseinrichtungen entsprechend 3 und 4 oder
um weitere Varianten handeln.
-
Der
Handschuh 17 weist mehrere im Wesentlichen vergleichbare
Fingerabschnitte 19 auf, die jeweils ein Fingerrückenteil 20 umfassen.
Die Fingerrückenteile 20 gehen
in einen Handrückenabschnitt 21 über. In
jedem der Fingerrückenteile 20,
zwischen einer Außenmaterial-
und einer Innenfutterschicht (in 3 nicht
dargestellt), ist eine Versteifungseinrichtung 2 als Versteifungseinlage
eingebracht, insbesondere eingenäht.
Die Oberseite 5 der Anordnung erster Elemente 3 jeder
der Versteifungseinrichtungen 2 ist der Handschuhrückenseite 18 und
damit in 3 dem Betrachter zugewandt.
In 3 sind ferner die an der Anordnung 3 erster
Elemente 3a,..., 3f (die einzelnen ersten Elemente 3a,..., 3f sind
nicht dargestellt) angebrachten zweiten Elemente 4a,..., 4e zu
erkennen.
-
Die
Versteifungseinrichtung 2 erstreckt sich jeweils von einem
Bereich 22 um die Fingerspitze bis in den Handrückenabschnitt 21 hinein.
Dort decken die Versteifungseinrichtungen 2 noch einen
Bereich 23 um ein erstes Fingergelenk am Handansatz des Fingers
ab.
-
Insgesamt
erstreckt sich somit jedes der eingesetzten Versteifungselemente 2 im
Wesentlichen über
den gesamten Fingerrücken
des jeweiligen Fingers einer in den Handschuh eingesteckten Hand. Dadurch
werden alle Fingergelenke gegen eine Überstreckung auch bei starker
Krafteinwirkung geschützt.
Eine Verletzung der Hand wird somit wirksam verhindert.
-
6 und 7 zeigen
schematisch ein Ausführungsbeispiel
einer Rastverbindung zur Anbringung zweiter Elemente 4a,..., 4e ,
hier Element 4a, an einer Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f, hier
Element 3b, 4 in einer Seitenansicht und 5 in
einer Ansicht von unten.
-
In 6 ist
ein Abschnitt der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f schematisch
mit einer gestrichelten Linie dargestellt. Dieser Abschnitt der
Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f weist
eine Durchführung 24 auf.
Weiter ist 6 das an der Oberseite 5 der
Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f angeordnete
zweite Element 4a dargestellt. An diesem Element 4a sind
einstückig
Rasthaken 12 ausgebildet, die jeweils eine Rastnase 26 und
ein biegbares Rastbein 27 umfassen.
-
Die
Befestigung des zweiten Elements 4a an der Anordnung 3 erster
Elemente 3a,..., 3f erfolgt durch eine Rastverbindung.
Die Rastverbindung entsteht dadurch, dass die Rasthaken 12 durch
die Durchführung 24 greifen.
Die Umrandung der Durchführung 24 bildet
an der Unterseite 6 der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f eine
Rastkante 25. Diese Rastkante 25 wird bei hergestellter
Rastverbindung von den Rastnasen 26 der Rasthaken 12 hintergriffen,
d.h. die Rastnasen 26 sind derart an der Unterseite 6 der
Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f angeordnet,
dass sie ein Zurückziehen
der Rasthaken 12 durch die Durchführung 24 blockieren.
-
Die
Rasthaken 12 sind im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet.
Zwischen den Rasthaken 12 ist ein Zwischenraum 28 ausgebildet,
der eine Biegebewegung der Rastbeine 27 und damit das Herstellen
und Lösen
der Rastverbindung ermöglicht.
-
7 zeigt
eine Draufsicht auf einen Abschnitt der Unterseite 6 der
Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f.
Mit gestrichelter Linie ist das an der gegenüberliegenden Seite angeordnete
und in dieser Ansicht weitestgehend verdeckte zweite Elemente 4a angedeutet.
Durch die Durchführung 24 in
der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f reichen
vier im Wesentlichen symmetrisch ausgebildete Rasthaken 12 hindurch.
Zu erkennen sind jeweils die Rastnasen 26 der Rasthaken 12.
Die Rastnasen 26 hintergreifen die von der Umrandung der
Durchführung 24 ausgebildete
Rastkante 25. Die Rastkante 25 wird demnach von
den Rastkanten 26 verdeckt, sie ist daher in diesen Bereichen
gestrichelt dargestellt.
-
Auch
in 7 ist der zwischen den Rasthaken 12 ausgebildete
Zwischenraum 28 erkennbar. Der Zwischenraum 28 ermöglicht das
Zusammendrücken
der vier Rasthaken 12, so dass die Rastnasen 26 durch
die Durchführung 24 hindurchpassen und
auf diese Weise die Rastverbindung zwischen dem zweiten Element 4a und
der Anordnung 3 erster Elemente 3a,..., 3f hergestellt
und auch wieder gelöst werden
kann. Um sowohl das Verrasten, d.h. der Hintergreifen der Rastkante 25 durch
die Rastnasen 26, als auch das Herstellen und Lösen der
Rastverbindung zu ermöglichen,
sind die Rastbeine 27 der Rasthaken 12 reversibel
biegbar ausgebildet, und zwar derart, dass die an den Rastbeinen 27 angeordneten
Rastnasen 26 im unbelasteten Zustand die Rastkante 25 hintergreifen,
wie in 4 und 5 dargestellt.
-
Alternativ
kann die Rastverbindung zur Befestigung der zweiten Elemente 4a,..., 4e an
der Anordnung 3 erster Elemente auch durch lediglich einen Rasthaken
ausgebildet sein (nicht dargestellt). Der Rasthaken weist dann bevorzugt
einen runden Querschnitt auf, wobei der Querschnittsdurchmesser im Bereich
des Rastbeins kleiner ist als im Bereich der Rastnase ist. Zur Herstellung
der Rastverbindung wird die Rastnase durch die Durchführung in
der Anordnung erster Elemente gedrückt. Anschließend versstet
die Rastverbindung über
die Rastkante des Rasthakens und wirkt somit einem Zurückziehen
des Rasthakens aus der Durchführung
entgegen. Auf diese Weise sind die zweiten Elemente 4a,..., 4e positionsfest
und stabil mit der Anordnung 3 erster Elemente verbunden.
-
- 2
- Versteifungseinrichtung
- 3
- Anordnung
erster Elemente
- 3a...f
- erste
Elemente
- 4a...e
- zweite
Elemente
- 5
- Oberseite
der Anordnung 3 erster Elemente
- 6
- Unterseite
der Anordnung 3 erster Elemente
- 7
- Schnitt
- 8
- Anschlagflächenpaar
- 9
- erste
Anschlagfläche
- 10
- zweite
Anschlagfläche
- 11
- Zwischenraum
zwischen erster Anschlagfläche 9 und
zweiter An
-
- schlagfläche 10
- 12
- Rasthaken
- 13
- Anschlagflächenpaar
- 14
- dritte
Anschlagfläche
- 15
- vierte
Anschlagfläche
- 16
- Zwischenraum
zwischen dritter Anschlagfläche 14 und
vierter An
-
- schlagfläche 15
- 17
- Handschuh
- 18
- Handschuhrückenseite
- 19
- Fingerabschnitte
- 20
- Fingerrückenteil
- 21
- Handrückenabschnitt
- 22
- Bereich
um eine Fingerspitze
- 23
- Bereich
um ein erstes Fingergelenk
- 24
- Durchführung
- 25
- Rastkante
- 26
- Rastnase
- 27
- Rastbein
- 28
- Zwischenraum
- 29
- Randstreifen
- 30
- erste
Seitenfläche
- 31
- zweite
Seitenfläche
- 32
- Zwischenraum
- 33
- Ausnehmungen
- 34
- Rand
der Ausnehmung 33
- 35
- Außenrand
der zweiten Elemente 4a,..., 4e
- 36
- Verbreiterung
- 37
- Überstand