DE10010404A1 - Handschuh, insbesondere Torwarthandschuh - Google Patents

Handschuh, insbesondere Torwarthandschuh

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DE10010404A1 DE2000110404 DE10010404A DE10010404A1 DE 10010404 A1 DE10010404 A1 DE 10010404A1 DE 2000110404 DE2000110404 DE 2000110404 DE 10010404 A DE10010404 A DE 10010404A DE 10010404 A1 DE10010404 A1 DE 10010404A1
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Abstract

Die Erfindung schafft einen Handschuh (1), insbesondere einen Torwarthandschuh, der gegliederte Stützelemente (4; 4') aufweist. Die einzelnen vorgefertigten Glieder (41; 41') der Stützelemente (4; 4') erstrecken sich dabei quer zur Längsrichtung der Stützelemente (4; 4') oder des Fingers über den Fingerrücken und sind über Zugorgane (42; 43) oder eine andere gelenkige Verbindung miteinander gekoppelt. Damit wird erreicht, daß kein oder ggf. nur ein gewünschter Widerstand gegen die Verformung aus der Grundstellung des Handschuhs (1) auftritt. Insbesondere wird hierdurch zudem eine verbesserte konstruktive Freiheit in bezug auf ggf. gewünschte Anpassungen an Fingerrundungen ermöglicht. Der erfindungsgemäße Handschuh (1) zeichnet sich daher durch einen sehr wirksamen Schutz für die Unversehrtheit der Finger bzw. der Hand bei gleichzeitig großem Tragekomfort aus, wobei er die Abwehrmöglichkeiten eines Torwarts unterstützt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Handschuh und insbesondere einen Torwarthand­ schuh nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Handschuhe haben den Zweck, einen verbesserten Schutz der Hände und des Handgelenks und insbesondere der einzelnen Finger zu gewährleisten. Sie fin­ den häufig als Sporthandschuhe wie z. B. als Torwarthandschuhe, Motorradhandschuhe, Carvinghandschuhe etc. Anwendung, wobei sie auch als Arbeitsschutzhandschuhe ein­ gesetzt werden können. Neben dem Schutz des Handbereichs besteht als weitere Anfor­ derung an derartige Handschuhe, daß sie die natürlichen Funktionen der Hand möglichst nicht beeinträchtigen. Am Beispiel eines Torwarthandschuhes ist erkennbar, daß dieser einerseits die Fangsicherheit nicht beeinträchtigen und nach Möglichkeit sogar verbes­ sern soll, während andererseits insbesondere die Fingergelenke und das Handgelenk von den beim Fang- oder Wegfaustvorgang auftretenden Kräften zu schützen sind. Eine besondere Gefahr für die Finger eines Torwarts besteht zudem dann, wenn ein scharf geschossener Ball in einer Linie mit der Längserstreckung eines Fingers auf den ausge­ streckten Finger auftrifft. Eine weitere Gefahrenquelle sind Fremdeinwirkungen z. B. beim Aufprall an Torpfosten oder durch Gegenspieler, welche mit ihren Stollen auf die Hand des Torwarts treten könnten. Hier können nicht unerhebliche Verletzungen auftreten.
Ein Beispiel für einen Torwarthandschuh, der sich in der Praxis zur Bewältigung dieser Probleme bewährt hat, ist aus der DE 35 16 545 C2 bekannt. Bei diesem Hand­ schuh ist zwischen zwei Materiallagen einer Handschuh-Oberhand ein Stützelement angeordnet, welches mehrschichtig ausgebildet ist. Dabei ist die innere Materiallage des Stützelements zumindest in bestimmten Flächenbereichen im wesentlichen zugfest und dabei gleichzeitig dennoch flexibel ausgebildet, während eine äußere Materiallage des Stützelements aus in Längsrichtung aneinandergereihten im wesentlichen druckfesten Elementen besteht. Diese sind unter Bildung von Zwischenräumen auf der inneren Ma­ teriallage derart festgelegt, daß sie kurz vor der Streckstellung der Handschuhs sperrend aneinander stoßen.
Mit diesem bekannten Handschuh ist ein natürliches Abwinkeln des im Bereich des Fingerrückens angeordneten Stützelements somit möglich, während er ein Über­ strecken eines Fingers in Richtung Handrücken durch die wechselseitige Sperrung der druckfesten Elemente der äußeren Materiallage bei gleichzeitiger Aufnahme der Zuglast durch die innere Materiallage verhindert.
Damit ist es gelungen, die Schutzwirkung derartiger Sporthandschuhe wesentlich zu verbessern; allerdings hat es sich im langjährigen praktischen Einsatz gezeigt, daß dennoch Nachteile bestehen. So ist die Bereitstellung unterschiedlicher Handschuh­ größen und insbesondere der damit verbundenen unterschiedlichen Längen für die einzelnen Finger insofern problematisch, als hierfür jeweils ein unterschiedlich gestaltetes Einzelelement gefertigt werden muß, d. h. die Stützelemente müssen auf jede Handschuhgröße und jeden Finger hin speziell konzipiert sein.
Ferner ist bei diesem bekannten Torwarthandschuh von Nachteil, daß dieser eine dicke Polsterung aufweist, da die Stützelemente flach über dem einzelnen Finger liegen und hierbei sicherzustellen ist, daß überstehende Teile gut gepolstert sind. Der Torwart­ handschuh wird dadurch unhandlich.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß dieser bekannte Torwarthandschuh von manchen Anwendern als zu unkomfortabel empfunden wird. Eingehende Überle­ gungen zu diesem Aspekt im Rahmen der Erfindung haben ergeben, daß dieses Problem auf der einstückigen Ausgestaltung des Stützelements beruht. So ist zu jeder Ver­ formung wie z. B. zum Ballen einer Faust eine Kraft erforderlich, um die Materialstabi­ lität der inneren Materiallage zu überwinden. Gleichzeitig ist jedoch eine gewisse Stabilität dieser inneren Materiallage erforderlich, um ausreichenden Zugkräften stand­ halten zu können, damit ein Durchbiegen eines Fingers in Richtung zum Handrücken zuverlässig vermieden werden kann. Dieser Stand der Technik ist somit ein Kompro­ miß, bei dem die innere Materiallage einerseits relativ dick gehalten ist, um Zugkräfte zuverlässig aufnehmen zu können und andererseits jedoch möglichst dünn sein soll, um den Widerstand aufgrund der Formstabilität gering zu halten, d. h. ein Abwinkeln des Fingers zuzulassen.
In der Praxis ist zudem eine weitere Bauform bekannt geworden, bei der das Stützelement insbesondere zur Vereinfachung der Herstellung zweiteilig ausgebildet ist. Das Stützelement weist hierbei ein Außenteil mit einem langgestreckten, erhabenen Mittelteil und seitlich abstehenden ebenen Rändern bzw. Gurtbändern auf. Im Mittelteil sind beabstandet Querschlitze ausgebildet, in welche Spreizstege eines Innenteils ein­ greifen, welches innerhalb des erhabenen Mittelteils angeordnet ist. Die Spreizstege des Innenteils sind hierbei an beiden Seiten durch Zugstege miteinander verbunden. In einer zusammengefügten Stellung ergibt sich bei dieser Bauweise eine Vorkrümmung, da die Spreizstege die Ränder der Querschlitze auseinander drücken. Kommt es bei diesem Handschuh zu einer Belastung im Sinne einer Überdehnung in Richtung auf den Handrücken, so geraten die Spreizstege unter Druck, wobei dieser Druck von den Rän­ dern der Querschlitze übertragen wird. Die dabei auftretenden Zugreaktionskräfte werden durch die Gurtbänder am Außenteil und die Zugstege am Innenteil aufgenommen. Die Gurtbänder müssen hierbei eben sein, damit sie einer Biegung des Grundteils nicht zusätzlichen Formwiderstand entgegensetzen, sondern bei einer derartigen Biegung z. B. zum Schließen einer Faust in ihrer Ebene gekrümmt werden.
Funktionell entspricht diese aus der Praxis bekannte Bauweise eines Handschuhs in etwa der Lehre der DE 35 16 545 C2 mit dem Unterschied, daß Optimierungen in herstellungstechnischer und materialtechnischer Sicht vorgenommen wurden.
Dieser Handschuh weist dabei jedoch ebenfalls Nachteile auf. So ist die Kraft zum Auslenken des Stützelements aus der Ruhestellung, d. h. zum Krümmen des Fingers, nicht durch freie Formgebung einstellbar, da z. B. die Breite der Querschlitze her­ stellungsbedingt nicht frei realisierbar ist. Diese müssen z. B. bei Anwendung eines Spritzgußverfahrens eine gewisse herstellungsbedingte Mindestbreite aufweisen. Ferner soll das Stützelement dieses bekannten Handschuhs auch eine gewisse Überdeckung des Fingers zur Entfaltung der Schutzfunktion aufweisen. Der hierbei auftretende seitliche Überstand durch die eben abstehenden Gurtbänder ist jedoch in seiner Bemessung begrenzt, da sich die einzelnen benachbarten Finger dieses bekannten Handschuhs nicht wechselseitig in ihrer Funktion beeinträchtigen dürfen. Eine andere Orientierung dieser Gurtbänder als in der Ebene, wie z. B. gekrümmt in Richtung der Fingerform folgend, kommt hierbei nicht in Betracht, da sich so der Widerstand gegen ein Verformen aus der Grundstellung sprunghaft erhöhen würde, da die Formfestigkeit des Stützelements bei einer derartigen Ausgestaltung drastisch erhöht wäre. Bei einer derartigen Bauweise wäre somit das Abwinkeln der Finger erschwert, was als erhebliche Verschlechterung des Tragekomforts empfunden wird.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Handschuh und insbeson­ dere einen Torwarthandschuh bereit zu stellen, bei dem kein oder ggf. nur ein gewünschter Widerstand gegen eine Verformung aus der Grundstellung heraus gegeben ist, und der dabei dennoch eine konstruktive Freiheit in bezug auf ggf. gewünschte Anpassungen an Fingerrundungen erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch einen Handschuh mit den Merkmaien des Anspruches 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Handschuh zeichnet sich somit dadurch aus, daß die Stütz­ elemente eine Mehrzahl vorgefertigter Glieder aufweisen, die sich quer zur Längser­ streckung der Stützelemente bzw. des Fingers über den Fingerrücken erstrecken und welche gelenkig miteinander verbunden sind. Diese Ausgestaltung der Stützelemente nach Art einer Gliederkette erlaubt gegenüber den bekannten Bauweisen einen wesent­ lich verbesserten Tragekomfort, da die natürlichen Funktionen der Hand weitestgehend unbeeinträchtigt bleiben. Im Gegensatz zum Stand der Technik kann die z. B. zum Bal­ len einer Faust erforderliche Zusatzkraft aufgrund der gelenkigen Kopplung der Glieder ganz vermieden oder zumindest wenigstens weitestgehend reduziert werden. Falls dies gewünscht wird, kann auch eine Rückstellkraft zur Beibehaltung einer Grundstellung bereitgestellt werden.
Darüber hinaus wird mit dem erfindungsgemäßen Handschuh weiterhin und ohne Einschränkungen gegenüber dem Stand der Technik ein zuverlässiger Schutz für die Fingergelenke bzw. das Handgelenk gegen Verletzungen erzielt.
Von weiterem Vorteil ist es, daß eine derartige Gliederbauweise fertigungstech­ nisch sehr einfach bereitstellbar und zudem mit einfachen Mitteln auf unterschiedliche Handschuhgrößen und die unterschiedlichen Längen der einzelnen Finger anpaßbar ist. Hierzu ist lediglich eine gezielte Auswahl der Gliederzahl erforderlich. Dadurch redu­ zieren sich die Bereitstellungskosten für den erfindungsgemäßen Handschuh.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Handschuhs liegt zudem darin, daß sich durch die gegliederte Ausgestaltungsweise der Stützelemente eine wesentlich grö­ ßere konstruktive Freiheit insbesondere auch für eine Anpassung an Fingerrundungen, d. h. an die tatsächliche Kontur eines Fingers ergibt. Dadurch kann er filigraner ausgestaltet werden und es ergibt sich ein verbesserter Tragekomfort. Ferner können damit Beeinträchtigungen zwischen einzelnen benachbarten Fingern hinsichtlich ihrer Funktion noch besser vermieden werden. Da die Stützelemente daher anatomisch an die Finger anpaßbar sind, ist ein schützendes Umgreifen des Fingerrückens noch besser erzielbar. Zudem eine bessere Polsterung und Einbettung der einzelnen Finger möglich, da weniger Teile von der Fingerkontur überstehen, wobei die Polsterung dünner als im Stand der Technik ausgebildet werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Wenn die Stützelemente jeweils wenigstens ein Zugorgan aufweisen, welches die Glieder in Fingerlängsrichtung durchgreift, läßt sich die gelenkige Aneinanderkopplung der Glieder mit geringem konstruktiven Aufwand für die Bereitstellung der einzelnen Elemente realisieren. Zugleich wird eine Entkopplung der Glieder mit dem Zugorgan wirksam dadurch unterbunden, daß es die Glieder durchgreift und somit kein seitliches Austreten der Glieder aus dem Verband möglich ist. Das Zugorgan verhindert hierbei im Zusammenwirken mit den Gliedern eine Überdehnung der Stützelemente in Richtung zum Handrücken und nimmt die hierbei auftretenden Zugbelastungen auf.
Hierbei kann das Zugorgan insbesondere ein Band sein, welches die Glieder mittig durchgreift. Diese Bauweise läßt sich mit einfachen Mitteln kostengünstig bereitstellen und zeichnet sich durch eine hohe Zuverlässigkeit aus.
Alternativ ist es auch möglich, daß das Zugorgan zwei Bänder oder Drähte auf­ weist, welche die Glieder im seitlichen Randbereich durchgreifen. Damit ist es möglich, die "Gelenke" in einem Bereich seitlich des Fingers anzuordnen, wodurch sich ein grö­ ßerer Hebel zwischen der Gelenkstelle und den aufeinander abgestützten Bereichen der Glieder ergibt. Dadurch läßt sich eine wesentlich höhere Stabilität als im Stand der Technik erzielen.
Überdies ist es auch möglich, daß die Glieder auf den im Stützelement aufeinan­ der zuweisenden Seitenflächen Sperrflächen aufweisen, welche derart ausgebildet sind, daß sich die Glieder in Richtung vom Fingerrücken weg so in Fingerlängsrichtung erweitern, daß jedes Stützelement in Richtung zum Fingerrücken gekrümmt ist.
Dadurch läßt sich eine gewisse Vorausrichtung in Abwinkelungsrichtung der Finger bereitstellen, welche in vielen Anwendungsfällen wie z. B. beim Fußball, beim Motorradfahren etc. gewünscht ist. Zudem kann dadurch ein noch besserer Schutz gegen eine Überdehnung eines Fingers in Richtung Handrücken erzielt werden. Insbesondere können dadurch Verletzungen bei in Richtung der Fingerlängserstreckung auf einen Finger auftreffenden Ball etc. noch besser vermieden werden, da die Belastung zuverlässig vom Stützelement aufgenommen wird. Hierbei stellt sich das Stützelement an sich dem Ball entgegen, wobei es jedoch dazu neigt sich abzuwinkeln, um eher eine Faustbildung als eine Überdehnung der Finger zuzulassen.
Wenn sich die Sperrflächen von der Mittelachse des Zugorgans vom Fingerrücken weg nach außen erstrecken, kommt das Zugorgan in der neutralen Linie der Krümmung zu liegen, wodurch der Kraftaufwand zum Abwinkeln der Finger besonders gering ist. Dadurch wird der Tragekomfort weiter erhöht. Überdies ergibt sich durch eine derartige Ausgestaltungsweise eine geringere Belastung für das Zugorgan, wodurch sich eine erhöhte Lebensdauer des erfindungsgemäßen Handschuhs erzielen läßt.
Alternativ ist es auch möglich, daß sich die Sperrflächen von einem Bereich vom Fingerrücken weg nach außen erstrecken, der näher als die Mittelachse des Zugorgans am Fingerrücken vorliegt. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Stützelemente in ihrer Grundstellung stabil in einer gestreckten Weise vorliegen. Dadurch wird die Grundstellung des Handschuhs noch eindeutiger definiert, wobei sich eine verbesserte Abwehrmöglichkeit und ein verbesserter Schutz für den Torwart insbesondere bei einem Krafteintrag z. B. durch einen Ball in Längserstreckung eines Fingers ergibt, da dieser Impuls unmittelbar über die Sperrflächen abgetragen wird.
Von weiterem Vorteil ist es, wenn die Glieder auf den im Stützelement aufeinan­ der zuweisenden Seitenflächen Abrollflächen aufweisen, welche sich von der Mittelachse des Zugorgans, oder von einem Bereich etwas näher in Richtung zum Fingerrücken, in Richtung zum Fingerrücken erstrecken. Damit kann der Widerstand gegen eine Abwinklung der Finger sehr gering gehalten werden, da die Abrollflächen aneinander abrollen und somit keine Sperrwirkung entfalten. Darüber hinaus ist zudem eine definierte Abwinklungsbewegung der Stützelemente erzielbar, wodurch Anpassungen an die Anatomie eines Fingers noch besser möglich sind und sich der Tragekomfort erhöht.
Wenn die Glieder in Querrichtung zur Fingerlängserstreckung unstetige oder gekrümmte Sperr- bzw. Abrollflächen aufweisen, die komplementär zum benachbarten Glied ausgebildet sind, können seitlich auf die Stützelemente wirkende Kräfte noch besser aufgenommen werden. Überdies ergeben sich somit vergrößerte Anlageflächen, wodurch eine verbesserte Abstützwirkung und Seitenführung erzielbar ist.
Dadurch, daß das Zugorgan vorgespannt ist, kann ein Spiel zwischen den Gliedern der Stützelemente zuverlässig vermieden werden, wodurch Krafteinträge übergangs- bzw. rucklos aufgenommen werden können. Dadurch erhöht sich der Tragekomfort weiter. Zudem verringert sich der Verschleiß an den Stützelementen, wodurch sich eine vergrößerte Lebensdauer des Handschuhs erzielen läßt.
Wenn das Zugorgan aus Kunststoff oder Metall ausgebildet ist, kann es mit einfa­ chen Mitteln bereitgestellt werden und seine Funktion zuverlässig erfüllen. Insbeson­ dere ist eine geeignete Anpassung an den jeweiligen Anwendungsfall ohne weiteres möglich.
Von weiterem Vorteil ist es, wenn an den im Stützelement aufeinander zuweisen­ den Seiten jedes Glieds auf einer Seite wenigstens ein Vorsprung und auf der anderen Seite wenigstens eine Vertiefung ausgebildet sind. Dann kann eine zusätzliche Führung für die einzelnen Glieder im Stützelement bereitgestellt werden, wodurch die Glieder auch dann in definierter Zuordnung bzw. in Eingriff zueinander bleiben, wenn das Stützelement z. B. bei einer Faustbildung abgewinkelt ist. Dieser Formschluß zwischen den zusammenwirkenden Vorsprüngen und Vertiefungen führt zudem zu einer erhöhten Stabilität der Stützelemente gegen ein Überdehnen.
In einer anderen Ausführungsform ist es auch möglich, daß die Glieder über eine Scharniergelenkverbindung miteinander gekoppelt sind. Auch diese Bauweise zeichnet sich durch ihre einfache konstruktive Gestaltung aus, da hier kein separates Zugorgan zur Führung bzw. Kraftübertragung erforderlich ist. Jedes Glied kann hierzu auf einer einem weiteren Glied zugewandten Seite beispielsweise mit wenigstens einem Gelenk­ bolzen versehen sein, der in ein passendes Lagerloch am nächsten Glied einfügbar ist, d. h. jedes Glied weist Lagerbolzen und Lagerlöcher auf. Hierbei können diese Lager­ anordnungen im Seitenbereich der Glieder vorgesehen sein, so daß sie seitlich der Finger vorliegen. Durch diese Bauweise kann somit die Anzahl der Bestandteile des erfindungsgemäßen Handschuhs weiter verringern, wodurch dieser noch kosten­ günstiger bereitstellbar ist.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Glieder der Stütz­ elemente so ausgebildet, daß sie die Fingerflanken überdecken und durch Befestigung an der Oberhandinnenlage oder am Schichtl bzw. an den Keilen gelenkig gelagert und lagefixiert sind. Diese Ausführungsform ist Gegenstand der hierzu parallelen deutschen Patentanmeldung vom gleichen Anmelder und Tage, mit dem Anwaltsaktenzeichen FL01K03. Auf den Inhalt dieser Anmeldeschrift wird vollinhaltlich bezug genommen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Handschuhs mit teilweise weggelassenem Obermaterial;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Stützelementabschnitts in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Glieds gemäß einer ersten Ausführungs­ form;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung durch ein Stützelement gemäß der ersten Ausfüh­ rungsform im leicht abgewinkelten Zustand;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Stützelementabschnitts gemäß einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 6 eine Draufsicht auf zwei Glieder des Stützelements einer anderen Aus­ führungsform;
Fig. 7 eine Draufsicht auf zwei Glieder des Stützelements noch einer anderen Ausführungsform; und
Fig. 8 eine Vorderansicht eines Gliedes in einer weiteren Ausführungsform. In Fig. 1 ist ein Handschuh 1 dargestellt, der ein Oberhandteil 2 und ein Innen­ handteil 3 aufweist. Zwischen diesen greifen die Finger eines Benutzers ein.
Das Oberhandteil 2 ist ferner in eine Oberhandinnenlage 21 und eine Aufhand- bzw. Oberhandaußenlage 22 unterteilt, welche im Bereich der Finger eine Art Tasche ausbilden, in die Stützelemente 4 eingefügt sind.
Wie insbesondere aus den Fig. 1, 2 und 4 erkennbar ist, weist jedes Stützelement 4 eine Mehrzahl an Gliedern 41 auf, die über ein Zugorgan miteinander verbunden sind. Gemäß der Darstellung in Fig. 2 ist das Zugorgan als Zugband 42 ausgebildet. Dieses Zugband 42 durchgreift ein komplementär ausgebildetes Durchgangsloch 411 im Glied 41 (vgl. Fig. 3). Jedes Glied 41 ist ferner so ausgebildet, daß es an die Anatomie eines Fingers angepaßt ist, d. h. sich leicht um einen Finger herum erstreckt und auf der vom Finger angewandten Seite möglichst geringe Überstände aufweist, wie dies insbeson­ dere in Fig. 3 deutlich dargestellt ist. Darüber hinaus weist jedes Glied 41 einander gegenüber liegende Sperrflächen 412 und sich hieran anschließende Abrollflächen 413 auf. Eine Übergangslinie 414 zwischen einer Sperrfläche 412 und einer Abrollfläche 413 ist so gestaltet, daß sie mit der Mittelachse des Zugorgans zusammen trifft.
Zur Verdeutlichung der Funktionsweise der Stützelemente 4 ist in Fig. 4 ein leicht abgewinkeltes Stützelement 4 mit einem Endglied 44 und zwei Gliedern 41 dargestellt. Die beiden Glieder 41 werden durch das Zugband 42 durchgriffen, welches im Endglied 44 z. B. durch Klebung befestigt ist. Die Festlegung des Zugbands 42 im Endglied 44 kann jedoch auch auf andere Weise erfolgen, wobei es z. B. auch durch das Endglied 44 hindurchgeführt, in Gegenrichtung zurückgeführt und beispielsweise verschweißt werden kann.
Im leicht abgewinkelten Zustand des Stützelements 4 gemäß der Darstellung in Fig. 4 liegen die Sperrflächen 412 der Glieder 41 nicht aneinander an. Die Kraftüber­ tragung für Druckkräfte erfolgt hier im Bereich der Übergangslinie 414 und im Zuge einer weiteren Abwinklung des Stützelements 4 zunehmend über die Abrollflächen 413. Da sich das Zugband 42 in der neutralen Linie der Abwinklung befindet, ergeben sich hierdurch keine wesentlichen Kräfte, welcher der Abwinklung entgegenwirken würden.
Im gestreckten Zustand des Stützelements 4 liegen die Sperrflächen 412 dagegen unmittelbar aneinander an und verhindern so, daß ein Finger in Richtung Handrücken durchgebogen wird. Damit kann eine Verletzung des Fingers zuverlässig vermieden werden. Zudem werden die in Längsrichtung des Stützelements 4 auftretende Kräfte über das Endglied 44 und die einzelnen Glieder 41 abgetragen und nicht auf den einzelnen Finger eingeleitet.
Aufgrund der Vorspannung bzw. Vorkrümmung im Stützelement 4 und der abgeschrägten Form des Endgliedes 44 neigt das Stützelement 4 bei einem in Fingerlängsrichtung auftreffenden Ball dazu, sich zur Innenhand hin abzuwinkeln, d. h. eine Faustbildung zu unterstützen. Dadurch können Verletzungen besser vermieden werden.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform eines Stützelements 4' dargestellt, bei der zwei Zugdrähte 43 im seitlichen Bereich eines Glieds 41' angeordnet sind. Die Mittelachse der Zugdrähte 43 kann dadurch weiter von der hiervon entfernt vorliegen­ den Oberkante einer Sperrfläche 412' angeordnet werden, wodurch sich ein größerer Hebel für die Kraftübertragung und -aufnahme ergibt. Auch in dieser Ausführungsform ist zudem eine Abrollfläche 413' ausgebildet. Wie aus Fig. 5 ferner erkennbar ist, läßt sich das Glied 41' bei dieser Ausgestaltungsweise zudem noch besser an die Anatomie eines Fingers anpassen.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist es auch möglich, einen einzelnen Zugdraht 43 durch das gesamte Stützelement 4' hindurchzuführen, der an einer Stelle in geeigneter und für den Fachmann hinlänglich bekannter Weise zusammengekoppelt ist.
In den Fig. 6 und 7 sind weitere Ausführungsformen von Gliedern 41" bzw. 41''' gezeigt. Gemäß Fig. 6 weisen die Glieder in Querrichtung zur Fingerlängserstreckung unstetige Sperr- bzw. Abrollflächen auf. In Fig. 7 sind die Sperr- bzw. Abrollflächen gekrümmt ausgebildet. In beiden Ausführungsformen sind die Glieder dabei derart komplementär ausgebildet, daß sie formschlüssig ineinandergreifen und somit eine vergrößerte Anlagefläche und eine verbesserte Seitenführung bereitstellen. Darüber hinaus können so ohne eine Beeinträchtigung des Tragekomforts größere Einzelglieder realisiert werden, wodurch weniger Glieder für ein Stützelement erforderlich sind.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Gliedes 41"". Hier ist das Zugband 42 nicht in einem Durchgangsloch, sondern in einer T-Nut angeordnet. Daher kann es bei entsprechender Flexibilität durch die Öffnung der Nut eingefügt werden, was die Montage des Stützelements erleichtert. Überdies ist ein derartiges Glied auch einfacher herstellbar. Ein weiterer Vorteil dieser Bauweise liegt darin, daß größere konstruktive Freiheiten gegeben sind und das Zugband 42 z. B. hierdurch näher an den Fingerrücken herangebracht werden kann. Das Glied kann daher besser an die tatsächliche Fingerkontur angepaßt werden.
Die Erfindung läßt neben der hier aufgezeigten Ausführungsformen weitere Ge­ staltungsansätze zu.
So können die einzelnen Glieder auch mit einer Scharniergelenkverbindung an­ stelle über Zugorgane miteinander verbunden sein. Dadurch können Kräfte, die in einer Querrichtung zum Stützelement 4 bzw. 4' auftreten, besser aufgenommen und auf benachbarte Glieder übertragen werden.
Ferner kann die Übergangslinie 414 zwischen der Sperrfläche 412 und der Abroll­ fläche 413 auch näher am Fingerrücken vorliegen, d. h. die Sperrfläche auch das Durch­ gangsloch für das Zugorgan übergreifen, wobei sich hierdurch ein Rückstellmoment in eine gestreckte Grundstellung eines Stützelements ergibt. Diese Rückstellwirkung wird dabei unterstützt, wenn das Zugorgan vorgespannt ist.
Alternativ ist es auch möglich, daß die Abrollfläche 413 ihrerseits das Durch­ gangsloch vollständig übergreift, so daß sich eine Grundstellung des Handschuhs ergibt, die einer abgewinkelten Stellung entspricht.
Ferner ist es auch möglich, daß an den einzelnen Gliedern Führungsorgane wie z. B. der in Fig. 3 übertrieben dargestellte Vorsprung 415 und die in Fig. 5 angedeutete Vertiefung 416 ausgebildet sind, wobei jedes Glied vorzugsweise an einer Sperrfläche mit einem Vorsprung und an der anderen Sperrfläche mit einer Vertiefung versehen ist. Damit können die einzelnen Glieder ineinander greifen und zueinander in einer definierten Lage vorliegen, ohne daß eine Abwinkelung des Stützelements behindert wird. Ferner ist damit auch eine verbesserte Führung im abgewinkelten Zustand möglich. Die miteinander zusammenwirkenden Kantenbereiche des Vorsprungs und der Vertiefung können dabei abgeschrägt und/oder gerundet ausgebildet sein, um ein Einfädeln bzw. das Ineinandergleiten zu erleichtern.
Die Querschnittsgestalt jedes Glieds 41 bzw. 41', wie sie insbesondere aus den Fig. 3 und 5 erkennbar ist, kann dabei noch deutlicher an die Fingerkontur angepaßt sein, um den Tragekomfort zu erhöhen. Insbesondere können die Zugdrähte 43 noch weiter außen und näher zum Fingerrücken angeordnet sein, als dies in Fig. 5 dargestellt ist.
Die erfindungsgemäßen Stützelemente 4 bzw. 4' können zudem auch im Bereich des Handgelenks vorgesehen sein, um auch diesen Bereich zu schützen. Ferner können sich die Stützelemente 4 bzw. 4' auch an Stütztellern am Handrücken abstützen, um so die eingeleiteten Kräfte ggf. noch besser abstützen zu können.
Das Innenhandteil 3 des erfindungsgemäßen Handschuhs 1 kann zudem mit einem Latexschaum oder einem anderen geschäumten Kunststoff beschichtet sein, der gute Dämpfungseigenschaften aufweist, dabei jedoch eine verzögerte Rückfederung äußert. Damit können Bälle noch zuverlässiger festgehalten werden.
Die Erfindung schafft somit einen Handschuh 1, insbesondere einen Torwarthand­ schuh, der gegliederte Stützelemente 4 bzw. 4' aufweist. Die einzelnen vorgefertigten Glieder 41 bzw. 41' der Stützelemente 4 bzw. 4' erstrecken sich dabei quer zur Längs­ richtung der Stützelemente 4 bzw. 4' oder des Fingers über den Fingerrücken und sind über Zugorgane 42 bzw. 43 oder eine andere gelenkige Verbindung miteinander gekop­ pelt. Damit wird erreicht, daß kein oder ggf. nur ein gewünschter Widerstand gegen die Verformung aus der Grundstellung des Handschuhs 1 auftritt. Insbesondere wird hier­ durch zudem eine verbesserte konstruktive Freiheit in bezug auf ggf. gewünschte An­ passungen an Fingerrundungen ermöglicht. Der erfindungsgemäße Handschuh 1 zeich­ net sich daher durch einen sehr wirksamen Schutz für die Unversehrtheit der Finger bzw. der Hand bei gleichzeitig großem Tragekomfort aus, wobei er die Abwehrmöglich­ keiten eines Torwarts unterstützt.

Claims (13)

1. Handschuh (1), insbesondere Torwarthandschuh, mit einem Innenhandteil (3) und einem Oberhandteil (2), sowie mit im oder am Oberhandteil (2), insbesondere im Bereich der Fingerrücken angeordneten Stützelementen (4; 4'), welche die Finger in der gestreckten Fingerstellung gegen ein Durchbiegen in Richtung Handrücken abstützen, der Abwinklung der Finger bei der Faustbildung jedoch folgen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (4; 4') eine Mehrzahl vorgefertigter Glieder (41; 41') auf­ weisen, die sich quer zur Längserstreckung der Stützelemente (4; 4') bzw. des Fingers über den Fingerrücken erstrecken und welche gelenkig miteinander ver­ bunden sind.
2. Handschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (4; 4') jeweils wenigstens ein Zugorgan aufweisen, welches die Glieder (41; 41') in Fingerlängsrichtung durchgreift.
3. Handschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan ein Band (42) ist, welches die Glieder (41) mittig durchgreift.
4. Handschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan zwei Bänder oder Drähte (43) aufweist, welche die Glieder (41') im seitlichen Randbe­ reich durchgreifen.
5. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (41; 41') auf den im Stützelement (4; 4') aufeinander zuweisenden Seiten­ flächen Sperrflächen (412; 412') aufweisen, welche derart ausgebildet sind, daß sich die Glieder (41; 41') in Richtung vom Fingerrücken weg so in Fingerlängsrichtung erweitern, daß jedes Stützelement (4; 4') in der gestreckten Fingerstellung in Richtung zum Fingerrücken gekrümmt ist.
6. Handschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sperrflächen (412; 412') von der Mittelachse des Zugorgans vom Fingerrücken weg nach außen erstrecken.
7. Handschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sperrflächen von einem Bereich vom Fingerrücken weg nach außen erstrecken, der näher als die Mittelachse des Zugorgans am Fingerrücken vorliegt.
8. Handschuh nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (41; 41') auf den im Stützelement (4; 4') aufeinander zuweisenden Seiten­ flächen Abrollflächen (413; 413') aufweisen, welche sich von der Mittelachse des Zugorgans, oder von einem Bereich etwas näher in Richtung zum Fingerrücken, in Richtung zum Fingerrücken erstrecken.
9. Handschuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder in Querrichtung zur Fingerlängserstreckung unstetige bzw. gekrümmte Sperr- bzw. Abrollflächen aufweisen, die komplementär zum benachbarten Glied ausgebildet sind.
10. Handschuh nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan vorgespannt ist.
11. Handschuh nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan aus Kunststoff oder Metall ausgebildet ist.
12. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den im Stützelement (4; 4') aufeinander zuweisenden Seiten jedes Glieds (41; 41') auf einer Seite wenigstens ein Vorsprung (415) und auf der anderen Seite wenigstens eine Vertiefung (416) ausgebildet sind.
13. Handschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder über eine Scharniergelenkverbindung miteinander gekoppelt sind.
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