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In einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen Kraftfahrzeugrückspiegel mit einem Trägerkörper und einem hieran angeordneten lichtreflektierenden Spiegel. In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein mit einem derartigen Kraftfahrzeugrückspiegel ausgestattetes Kraftfahrzeug.
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Hintergrund
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Aus der
WO 2007/068340 A1 ist beispielsweise ein Rückspiegel für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Cabriolet bekannt, wobei der Rückspiegel eine Displayschicht zum Darstellen von Informationen durch Emittieren von Licht und eine in Bezug auf eine bestimmungsgemäße Betrachtungsrichtung vor der Displayschicht angeordnete reflektierende Linear-Polarisationsschicht umfasst.
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Es ist insoweit bekannt, einen im Innenraum eines Kraftfahrzeugs angeordneten Kraftfahrzeugrückspiegel als elektronische Anzeige zu verwenden. Beispielsweise kann die in den Rückspiegel eingebettete elektronische Anzeige das Bild einer Rückfahrkamera wiedergeben.
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Für Cabrioletfahrzeuge, aber auch für geschlossene Fahrgastzellen von Kraftfahrzeugen mit Schiebe- oder Sonnendach ist es bei verhältnismäßig starkem Lichteinfall recht schwierig, die auf dem Display dargestellten Informationen zu erkennen. Gängige elektronische Displays, so beispielsweise auf LED- oder LCD-Technik basierende Display-Lösungen weisen keinen ausreichenden Kontrast auf, um etwa bei geöffnetem Fahrzeugdach oder abgenommenen Fahrzeugverdeck eine hinreichende Lesbarkeit der Displayinformationen zu gewährleisten.
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Auch die in der
WO 2007/068340 A1 beschriebene Lösung, eine reflektierende Linear-Polarisationsschicht am Rückspiegel vorzusehen, ist für solche Anwenderszenarien recht ungeeignet, bei welchen der Fahrer des Kraftfahrzeugs eine mit einem Polarisationsfilter versehene Sonnenbrille trägt.
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Insoweit liegt der vorliegenden Erfindung in einem Aspekt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Kraftfahrzeugrückspiegel bereitzustellen, der eine elektronische Anzeige aufweist und welcher selbst bei verhältnismäßig starkem Lichteinfall, insbesondere bei geöffnetem Fahrzeugdach oder abgenommenem Verdeck trotzdem ein qualitativ hochwertiges und leicht abzulesendes Bild wiedergibt. In einem weiteren Aspekt ist schließlich ein mit einem derartigen Rückspiegel ausgestattetes Kraftfahrzeug vorgesehen.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen
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Insoweit ist in einem Aspekt ein Kraftfahrzeugrückspiegel vorgesehen. Dieser weist einen Trägerkörper, einen Spiegel und eine elektronische Anzeige auf. Der Spiegel ist dabei an einer ersten Seite des Trägerkörpers angeordnet. Die elektronische Anzeige ist hingegen an einer zweiten Seite des Trägerkörpers angeordnet. Die zweite Seite des Trägerkörpers liegt hierbei der ersten Seite des Trägerkörpers gegenüber. Indem die erste und die zweite Seite des Trägerkörpers, welche unterschiedlich mit einem Spiegel und mit einer elektronischen Anzeige bestückt sind, an aneinander abgewandten Außenseiten des Trägerkörpers vorgesehen sind, kann durch eine entsprechende Einstellung und Justage des Trägerkörpers entweder die elektronische Anzeige oder der auf der gegenüberliegenden Seite des Trägerkörpers angeordnete Spiegel dem Fahrer des Kraftfahrzeugs zugewandt sein und kann dementsprechend von diesem verwendet werden. Typischerweise sind der Spiegel und die elektronische Anzeige an gegenüberliegenden Seiten des Trägerkörpers angeordnet.
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Je nach Fahrsituation kann der Endanwender insoweit typischerweise vor Fahrtantritt entscheiden und auswählen, ob der Kraftfahrzeugrückspiegel als herkömmlicher Rückspiegel mit einer lediglich spiegelnden und reflektierenden Oberfläche fungiert, oder ob der Kraftfahrzeugrückspiegel eine elektronische Anzeige bereitstellt, mittels derer diverse Informationen, beispielsweise bezüglich des Fahrzeugstatus, der Verkehrssituation, Navigationsinformationen oder Umgebungsbilder visuell darstellbar sind.
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Das Vorsehen eines herkömmlichen reflektierenden Spiegels an der ersten Seite des Trägerkörpers ist insbesondere für solche Situationen und Szenarien von Vorteil, in denen der Kraftfahrzeugrückspiegel einer vergleichsweise hohen Lichtintensität ausgesetzt ist. So kann beispielsweise die erste Seite des Trägerkörpers dem Fahrer des Kraftfahrzeugs zugewandt werden, wenn bei einem Cabrioletfahrzeug das Verdeck oder das Dach abgenommen oder in eine geöffnete Stellung überführt ist.
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Bei geschlossenem Verdeck oder Fahrzeugdach kann der Trägerkörper derart eingestellt oder justiert sein, dass die elektronische Anzeige dem Fahrer des Kraftfahrzeugs zugewandt ist. In einem solchen Fall ist die Lichtintensität im Innenraum des Kraftfahrzeugs vergleichsweise gering, sodass die elektronische Anzeige bzw. die hiervon gebildete Displayeinrichtung ohnehin gut und mit hinreichend großem Kontrast vom Fahrer des Kraftfahrzeugs ablesbar ist.
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Dadurch dass der Kraftfahrzeugrückspiegel mit einem herkömmlichen reflektierenden Spiegel ausgestattet ist und der Kraftfahrzeugrückspiegel somit für problematische und besonders intensive Umgebungslichtverhältnisse eine im Vergleich zu jeder derzeit bekannten Displaytechnologie eine deutlich bessere Lösung hinsichtlich Abbildungsqualität bereitstellt, können die an der gegenüberliegenden Seite des Trägerkörpers vorgesehene elektronische Anzeige gestellten Anforderungen hinsichtlich Kontrast und Lesbarkeit auf ein moderates Niveau reduziert werden. Hierdurch können die Herstellungskosten für eine derartige elektronische Anzeige in vorteilhafter Weise reduziert werden.
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Nach einer Weiterbildung des Kraftfahrzeugrückspiegels weist dieser eine am oder im Innenraum des Kraftfahrzeugs befestigbare Halterung auf. An dieser ist der Trägerkörper schwenkbar gelagert. Die schwenkbare Lagerung ist hierbei derart ausgestaltet, dass der Trägerkörper des Kraftfahrzeugrückspiegels wahlweise entweder mit dem Spiegel, das heißt mit seiner ersten Seite oder mit der elektronischen Anzeige, das heißt mit seiner zweiten Seite, dem Fahrer des Kraftfahrzeugs zuwendbar ist.
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Mittels der schwenkbaren Lagerung des Trägerkörpers an der Halterung kann der Trägerkörper in einer wohldefinierten Art und Weise zwischen zwei unterschiedlichen Konfigurationen bewegt werden. Es ist hierbei insbesondere vorgesehen, dass der Trägerkörper, bezogen auf die spätere Einbauposition im oder am Kraftfahrzeug, bezüglich einer in etwa parallel zur Fahrzeughochachse (z) verlaufende Schwenkachse drehbar oder schwenkbar am Kraftfahrzeug, insbesondere an einer Frontscheibe gelagert ist.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung ist ferner vorgesehen, dass der Trägerkörper, bezüglich einer durch den Trägerkörper verlaufenden Drehachse um zumindest 180° verschwenkbar an der Halterung gelagert ist. Das Vorsehen einer durch den Trägerkörper verlaufenden Drehachse ermöglicht die Realisierung zweier unterschiedlicher Ausrichtungen des Trägerkörpers, wobei der Trägerkörper in einer ersten als auch in einer zweiten Ausrichtung in etwa die gleiche Position im Kraftfahrzeuginnenraum einnimmt.
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In der ersten Ausrichtung kann vorgesehen sein, dass der Spiegel dem Fahrer des Kraftfahrzeugs zugewandt ist, während in der zweiten Ausrichtung die elektronische Anzeige dem Fahrer des Kraftfahrzeugs zugewandt ist. Dementsprechend kann in der ersten Ausrichtung die elektronische Anzeige quasi in Fahrtrichtung weisen, während in der zweiten Ausrichtung der Spiegel in etwa in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs, also in Fahrzeuglängsrichtung nach vorn weist.
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Die um 180° schwenkbare Lagerung und der Verlauf einer Drehachse durch den Trägerkörper ermöglichen es, dass der Trägerkörper auch nach einer Drehung oder Schwenkbewegung von etwa 180° um die entsprechende Drehachse bezüglich seiner Außenabmessungen wieder annähernd die ursprüngliche Position einnimmt. Lediglich die Anordnung von Spiegel und elektronische Anzeige sind durch die Drehung oder Schwenkbewegung des Trägerkörpers relativ zur Halterung vertauscht worden. Der Spiegel und die elektronische Anzeige befinden sich je nach Wahl einer vom Benutzer vorgesehenen Ausrichtung des Trägerkörpers stets an ein und derselben Stelle. Der Fahrer des Kraftfahrzeugs muss sich insoweit nicht oder nur kaum an die veränderte Darstellung oder Position der Anzeige, respektive des Spiegels im oder am Kraftfahrzeugrückspiegel gewöhnen.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung ist der Trägerkörper in einer ersten Raststellung und in einer zweiten Raststellung an der Halterung fixierbar. Das Bereitstellen einer ersten und einer zweiten Raststellung ist für die schwenkbare Lagerung des Trägerkörpers an der Halterung vorgesehen. Der Trägerkörper ist insbesondere durch Schwenken um 180° bezüglich der Drehachse von der ersten Raststellung in die zweite Raststellung überführbar. Umgekehrt kann natürlich auch vorgesehen sein, dass der Trägerkörper durch Schwenken um 180° bezüglich der Drehachse von der zweiten Raststellung in die erste Raststellung überführbar ist.
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Der Trägerkörper kann hierbei entweder in zwei unterschiedliche Richtungen jeweils um 180° gedreht werden, oder aber es ist denkbar, den Trägerkörper stets und kontinuierlich in ein und derselben Richtung jeweils um 180° weiterzudrehen, sodass er stets eine der beiden Raststellungen einnimmt.
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Das Bereitstellen einer ersten und einer zweiten Raststellung ermöglicht ein wohldefiniertes Schwenken oder Drehen des Trägerkörpers relativ zur ortsfest im Kraftfahrzeug montierten Halterung des Kraftfahrzeugrückspiegels. Hat beispielsweise der Fahrer des Kraftfahrzeugs den Rückspiegel auf seine Sitz- und Blickposition einmal eingestellt und befindet sich der Trägerkörper insoweit in der ersten Raststellung, so kann der Fahrer durch Schwenken des Trägerkörpers von der ersten in die zweite Raststellung den Trägerkörper positions- und ausrichtungsgetreu umdrehen.
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Dadurch dass der Spiegel an der ersten Seite und die elektronische Anzeige an der zweiten Seite im Wesentlichen planparallel zueinander ausgestaltet und ausgerichtet sind und im Wesentlichen eine identische relative Position und Ausrichtung zur Drehachse aufweisen, gelangt der Trägerkörper durch ein Schwenken um 180° in die zweite Raststellung, in welcher typischerweise die elektronische Anzeige passgenau die Position des Spiegels in der ersten Raststellung einnehmen kann. Eine erneute vollständige Justage des Trägerkörpers, mithin des Kraftfahrzeugrückspiegels, kann insoweit entfallen. Gegebenenfalls ist eine minimale Korrektur der konkreten Ausrichtung des Trägerkörpers erforderlich.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung ist ferner vorgesehen, dass der Trägerkörper und die Halterung mittels eines Rastmechanismus derart miteinander gekoppelt sind, dass der Trägerkörper bei einer Auslenkung aus der ersten oder zweiten Raststellung um einen Winkel kleiner als 90° selbsttätig in die jeweilige ursprüngliche Raststellung zurückkehrt. Wird beispielsweise der Trägerkörper, ausgehend von der ersten Raststellung um 45° bezüglich seiner Drehachse verschwenkt, so kehrt der Trägerkörper nach einem Loslassen wieder quasi automatisch in die ursprüngliche erste Raststellung zurück.
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Selbiges trifft auch für eine Konfiguration zu, in welcher sich der Trägerkörper ursprünglich in der zweiten Raststellung befindet. Mittels des Rastmechanismus wird es insbesondere ermöglicht, dass der Trägerkörper entweder in der ersten oder in der zweiten Raststellung relativ zur Halterung angeordnet oder ausgerichtet ist. Zwischenstellungen zwischen der ersten und der zweiten Raststellung, in welchen der Trägerkörper und somit der gesamte Kraftfahrzeugrückspiegel funktionslos wären, können hierdurch effektiv vermieden und unterbunden werden.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung ist ferner vorgesehen, dass der Trägerkörper und die Halterung mittels eines Rastmechanismus derart miteinander gekoppelt sind, dass der Trägerkörper, ausgehend von einer Auslenkung aus der ersten oder zweiten Raststellung um einen Winkel größer oder gleich 90° selbsttätig in die jeweils andere Raststellung übergeht. Eine derartige Ausgestaltung ist insoweit hilfreich, als dass der Endanwender zum Überführen des Trägerkörpers, beispielsweise von der ersten in die zweite Raststellung, den Trägerkörper lediglich um etwas mehr als 90° in die entsprechende Richtung drehen oder verschwenken muss.
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Die verbleibende Drehbewegung kann alsdann vollautomatisch vom Rastmechanismus bereitgestellt und übernommen werden. Mittels der definierten ersten und zweiten Raststellungen ist hierbei gewährleistet, dass der Trägerkörper bei einer Auslenkung um mehr als 90° aus einer ursprünglichen Raststellung, beispielsweise aus der ersten Raststellung heraus, quasi automatisch und selbsttätig in die jeweils andere Raststellung, vorliegend in die zweite Raststellung übergeht. Selbiges trifft natürlich auch für die umgekehrte Bewegungsrichtung zu. Der Rastmechanismus wirkt hierbei insoweit als Drehhilfe oder Dreh- oder Schwenkunterstützung für den Trägerkörper.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung ist ferner vorgesehen, dass die elektronische Anzeige über einen Schalter aktivierbar und deaktivierbar ist. Es können auch zwei oder mehr Schalter vorgesehen sein, wobei die elektronische Anzeige mittels eines Schalters aktivierbar und mittels eines anderen Schalters deaktivierbar ist. Mittels einer schalterbasierten Aktivierung und Deaktivierung der elektronischen Anzeige kann erreicht werden, dass die elektronische Anzeige nur dann aktiv ist, wenn sie dem Fahrer des Kraftfahrzeugs zugewandt ist.
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Dies ist von Vorteil insbesondere nur dann der Fall, wenn sich der Trägerkörper in der zweiten Ausrichtung oder in der zweiten Raststellung befindet, in welcher der Spiegel nach vorn in Fahrtrichtung weist, die elektronische Anzeige hingegen dem Kraftfahrzeuginnenraum und insbesondere dem Fahrer des Kraftfahrzeugs zugewandt ist. Es kann hierbei ferner vorgesehen sein, dass der zumindest eine Schalter im Zuge einer Dreh- oder Schwenkbewegung des Trägerkörpers betätigt wird und insoweit die elektronische Anzeige allein durch Drehen oder Verschwenken des Trägerkörpers aktiviert oder deaktiviert wird.
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So ist insbesondere vorgesehen, dass die elektronische Anzeige spätestens dann schalterbasiert deaktiviert wird, wenn der Trägerkörper die erste Ausrichtung oder die erste Raststellung einnimmt, in welcher der reflektierende Spiegel im Fahrzeuginnenraum bzw. dem Fahrer des Kraftfahrzeugs zugewandt ist. Die in dieser Konfiguration nach vorn, in Fahrtrichtung weisende elektronische Anzeige ist hierbei automatisch deaktivierbar, sodass beispielsweise entgegenkommender Verkehr nicht unnötig geblendet oder abgelenkt wird.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung ist der Schalter am Trägerkörper oder an der Halterung angeordnet. Er ist infolge eines Schwenkens des Trägerkörpers relativ zur Halterung betätigbar. Der zumindest eine Schalter kann auch verteilt am Trägerkörper und an der Halterung angeordnet sein. Einzelne Schaltkontakte können am Trägerkörper angeordnet sein, während andere hiermit korrespondierende Schaltkontakte an der Halterung angeordnet sein können. Elektrische Kontaktstrukturen oder auch der Schalter selbst können mit Hilfe von Schleifkontakten realisiert sein, sodass bei Erreichen einer vorgegebenen Winkelstellung des Trägerkörpers relativ zur Halterung entsprechende Kontakte in oder außer Eingriff gelangen, wodurch die elektronische Anzeige aktiviert oder deaktiviert wird.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung ist der Kraftfahrzeugrückspiegel ferner mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet. Dieser ist mit dem Trägerkörper und mit der Halterung gekoppelt. Der elektrische Antrieb ist insoweit zum Drehen des Trägerkörpers relativ zur Halterung ausgebildet. Bei einer Implementierung mit einem elektrischen Antrieb ist das Vorsehen eines Rastmechanismus nicht unbedingt erforderlich. Der elektrische Antrieb kann beispielsweise als Stellmotor ausgestaltet sein, mittels welchem der Trägerkörper präzise in die erste und in die zweite Ausrichtung positionierbar bzw. drehbar ist. Es ist aber auch ferner denkbar, dass der Kraftfahrzeugrückspiegel trotz elektrischen Antriebs einen Rastmechanismus aufweist, mittels welchem der Trägerkörper in der ersten und in der zweiten Raststellung relativ zur Halterung fixierbar ist.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung weist der Kraftfahrzeugrückspiegel ferner eine Steuereinrichtung, ein Stellglied oder zumindest einen Sensor auf. Zumindest einer von Stellglied oder Sensor ist hierbei mit der Steuereinrichtung gekoppelt. Das Stellglied oder der Sensor sind dabei ferner zur Ermittlung eines Öffnungszustands eines Fahrzeugdachs oder Fahrzeugverdecks ausgestaltet. Die Steuereinrichtung ist ferner mit dem elektrischen Antrieb gekoppelt. Wird beispielsweise mittels des Stellglieds oder des Sensors ein Öffnungszustand eines Fahrzeugdachs oder Fahrzeugverdecks festgestellt, so kann die Steuereinrichtung entsprechend voreingestellten Benutzervorgaben beispielsweise den Trägerkörper in eine der beiden Ausrichtungen überführen.
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Die Steuereinrichtung ist insbesondere als programmierbare Steuereinrichtung ausgebildet. Sie kann beispielsweise derart programmiert sein, dass sie infolge einer Öffnungsdetektion des Fahrzeugdachs oder Fahrzeugverdecks den elektrischen Antrieb selbsttätig derart ansteuert, dass der Trägerkörper mit seiner ersten Seite, das heißt mit dem Spiegel, dem Kraftfahrzeuginnenraum zugewandt ist. Das Stellglied, welches mit der Steuereinrichtung in Wirkverbindung steht, kann beispielsweise als Betätigungselement für das öffnen oder Schließen des Fahrzeugdachs bzw. des Fahrzeugverdecks ausgestaltet sein.
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Insoweit kann auf einen gesonderten Sensor zur Ermittlung des Öffnungszustandes des Fahrzeugdachs oder Fahrzeugverdecks in vorteilhafter Weise verzichtet werden. Betätigt der Endanwender beispielsweise das zum öffnen des Fahrzeugdachs oder Fahrzeugverdecks vorgesehene Stellglied, so kann jener Öffnungsbefehl über die Steuereinrichtung auch gleichermaßen für eine automatische Drehbewegung des Trägerkörpers mittels des elektrischen Antriebs umgesetzt werden.
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Insoweit ist nach einer weiteren Ausgestaltung die Steuereinrichtung dazu ausgestaltet, infolge einer Detektion eines offenen Fahrzeugdachs oder Fahrzeugverdecks, den Antrieb zum Verschwenken des Trägerkörpers in die erste Raststellung anzusteuern, in welcher der daran angeordnete Spiegel dem Fahrzeuginnenraum zugewandt ist.
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Es kann hierbei ferner vorgesehen werden, dass trotz eines mittels Steuereinrichtung und elektrischen Antriebs selbsttätigen Verschwenkens oder Drehens des Trägerkörpers der Trägerkörper nach Belieben durch manuelle Betätigung des Endanwenders in eine jeweils gewünschte Ausrichtung überführbar ist.
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Die Steuereinrichtung, das Stellglied oder der Sensor können allesamt in den Kraftfahrzeugrückspiegel integriert sein. Es ist aber auch ferner denkbar, dass die Steuereinrichtung, das Stellglied oder der Sensor außerhalb des Kraftfahrzeugrückspiegels angeordnet sind. Insbesondere kann die Funktion der Steuereinrichtung auch vollständig in ein Kraftfahrzeugsteuergerät eingebunden sein.
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Nach alledem ist schließlich nach einem weiteren Aspekt ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftwagen vorgesehen, welcher zumindest einen zuvor beschriebenen Kraftfahrzeugrückspiegel aufweist. Der Kraftfahrzeugrückspiegel ist hierbei typischerweise mittels seiner Halterung an einem oberen Bereich einer Frontscheibe des Kraftfahrzeugs angeordnet. Das Kraftfahrzeug ist nach einer weiteren Ausgestaltung insbesondere als Cabrioletfahrzeug ausgestaltet. Bei geöffnetem oder abgenommenem Fahrzeugdach oder Fahrzeugverdeck kann der Trägerkörper des Kraftfahrzeugrückspiegels den sich hierdurch ändernden Umgebungslichtverhältnissen entsprechend in eine der beiden Ausrichtungen verschwenkt oder gedreht werden, sodass der Fahrer des Kraftfahrzeugs situationsangepasst einen optimalen Nutzen aus dem Kraftfahrzeugrückspiegel ziehen kann.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Ausgestaltungen werden in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen erläutert. Hierbei zeigen:
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1 eine schematische Seitenansicht eines Cabrioletfahrzeugs,
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2a einen schematischen Querschnitt durch den Kraftfahrzeugrückspiegel in einer ersten Raststellung,
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2b einen Querschnitt durch den Kraftfahrzeugrückspiegel in einer zweiten Raststellung,
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3 eine weitere schematische Darstellung der Halterung des Kraftfahrzeugrückspiegels an der Frontscheibe eines Kraftfahrzeugs und
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4 ein Blockdiagramm der miteinander wechselwirkenden Komponenten des Kraftfahrzeugrückspiegels.
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Detaillierte Beschreibung
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Das in schematischer Seitenansicht gezeigte Kraftfahrzeug 1 weist eine Kraftfahrzeugkarosserie 2 auf. Es verfügt ferner über einen Kraftfahrzeuginnenraum 3, welcher nach vorn, in Fahrtrichtung 4 des Kraftfahrzeugs von einer Frontscheibe 8 begrenzt ist. Das Kraftfahrzeug 1 ist vorliegend als Cabrioletkraftfahrzeug ausgestaltet. Ein Fahrzeugverdeck 6 befindet sich in der in 1 dargestellten Ausgestaltung des Kraftfahrzeugs 1 entweder in einem Heckbereich. Alternativ kann es auch vom Kraftfahrzeug 1 entfernt worden sein.
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An einem oberen Endabschnitt der Frontscheibe 8 ist in etwa mittig bezüglich der Fahrzeugquerrichtung (y), welche in 1 senkrecht zur Papierebene verläuft, ein Kraftfahrzeugrückspiegel 10 angeordnet. Der Kraftfahrzeugrückspiegel 10, welcher in den 2a, 2b und 3 jeweils im Querschnitt bzw. in einer Seitenansicht gezeigt ist, weist einen Trägerkörper 12 auf, welcher mittels einer Halterung 18 an der Innenseite der Frontscheibe 8 angeordnet ist, bzw. welcher an der Frontscheibe 8 anordenbar ist. Der Trägerkörper 12 weist eine erste Seite 11 und gegenüberliegend eine zweite Seite 13 auf. An der ersten Seite 11 ist ein reflektierender Spiegel 14 vorgesehen, während an der gegenüberliegenden zweiten Seite 13 eine elektronische Anzeige 16 angeordnet ist.
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Die elektronische Anzeige 16, typischerweise als LCD- oder LED-Display ausgestaltet, ist in etwa parallel zum reflektierenden Spiegel 14 ausgerichtet. Der Trägerkörper 12 weist eine dem Spiegel 14 und der elektronischen Anzeige 16 korrespondierende Grundfläche auf, sodass sowohl der Spiegel 14 als auch die elektronische Anzeige 16 möglichst vollflächig und sicher hieran fixiert bzw. gehalten sind.
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Der Trägerkörper 12 ist bezüglich einer durch den Trägerkörper 12 verlaufenden Drehachse 20 schwenkbar oder drehbar mit einer Halterung 18 des Kraftfahrzeugrückspiegels 10 verbunden. Es ist hierbei insbesondere vorgesehen, dass der Trägerkörper 12 über zumindest ein Drehgelenk 42 oder Schwenkgelenk 44 drehbar bzw. schwenkbar an der Halterung 18 angeordnet ist. Der Trägerkörper 12 ist um zumindest um 180° bezüglich der Drehachse relativ zur Halterung 18 drehbar an dieser befestigt. Auf diese Art und Weise kann entweder die erste Seite 11 mit dem Spiegel 14 oder die zweite Seite 13 mit der elektronischen Anzeige 16 dem Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 zugewandt sein. Bedarfsabhängig kann der Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 insoweit wählen, ob er von einem herkömmlichen reflektierenden Spiegel 14 oder von einer elektronischen Anzeige 16 Gebrauch machen möchte.
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In 2a ist der Kraftfahrzeugrückspiegel 10 in einer ersten Raststellung 22 gezeigt, in welcher die zweite Seite 13 und somit die elektronische Anzeige 16 in Fahrtrichtung 4 ausgerichtet, der Spiegel 14 aber rückwärtsgewandt und somit dem Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 zugewandt ist. In 2b ist eine um 180° gedrehte Konfiguration des Kraftfahrzeugrückspiegels gezeigt. Hier befindet sich der Kraftfahrzeugrückspiegel 10 mit seinem Trägerkörper 12 in einer zweiten Raststellung 24, die quasi spiegelverkehrt zur ersten Raststellung ist. In der zweiten Raststellung 24 weist der Spiegel 14 nach vorn in Fahrtrichtung 4, während die elektronische Anzeige 16 dem Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 zugewandt ist.
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Der obere Bereich der Frontscheibe 8, an welchem die Halterung 18 des Kraftfahrzeugrückspiegels 10 angeordnet ist, ist typischerweise koloriert oder eingefärbt, sodass ein in Fahrtrichtung weisender Spiegel 14 den Gegenverkehr oder andere Verkehrsteilnehmer nicht blendet.
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Für eine rein mechanische Implementierung des Kraftfahrzeugrückspiegels 10 kann dieser insbesondere einen Rastmechanismus 30 aufweisen, welcher bei geringfügigen Auslenkungen des Trägerkörpers 12 aus einer der beiden Raststellungen 22, 24 dafür Sorge trägt, den Trägerkörper 12 wieder in die ursprüngliche Raststellung 22, 24 zurückzuführen. Lediglich dann, wenn eine manuell vom Endanwender ausgeführte Drehbewegung des Trägerkörpers 12 beispielsweise größer als 90° ist, kann der Rastmechanismus 30 dazu beitragen, eine restliche Schwenkbewegung des Trägerkörpers 12 quasi selbsttätig fortzusetzen, bis der Trägerkörper beispielsweise ausgehend von der ersten Raststellung 22 in die zweite Raststellung 24 gelangt.
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Des Weiteren kann die elektronische Anzeige 16 mit einem Schalter 38 gekoppelt sein, wobei der Schalter selbst durch eine Drehbewegung des Trägerkörpers 12 relativ zur Halterung 18 betätigbar ist. Der Schalter 38 kann insbesondere miteinander korrespondierende Schleifkontakte aufweisen, die innerhalb einer vorgegebenen Winkelstellung des Trägerkörpers 12 relativ zur Halterung 18 einen elektrischen Kontakt für die elektronische Anzeige 16 bereitstellen, die aber in einem anderen vorgegebenen Winkelbereich des Trägerkörpers 12 relativ zur Halterung 18 die elektronische Anzeige 16 elektrisch isolieren und somit deaktivieren.
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Auf diese Art und Weise kann erreicht werden, dass die elektronische Anzeige 16 nur dann aktiv ist, wenn sie dem Betrachter, insbesondere dem Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 zugewandt ist.
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Die elektronische Anzeige 16 kann insbesondere mit den Signalen einer Rückfahrkamera 40 datentechnisch gekoppelt sein, die typischerweise am Heck der Fahrzeugkarosserie 2 angeordnet ist.
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Des Weiteren kann der Kraftfahrzeugrückspiegel 10 mit einem elektrischen Antrieb 32 ausgestattet sein, welcher sowohl mit der Halterung 18 als auch mit dem Trägerkörper 12 gekoppelt ist. Eine Aktivierung oder Betätigung des elektrischen Antriebs 32 kann zu einer definierten Drehbewegung des Trägerkörpers 12 relativ zur Halterung 18 führen. Der elektrische Antrieb 32 ist insbesondere mit einer in 4 schematisch gezeigten Steuereinrichtung 34 gekoppelt, mittels welcher der Trägerkörper 12 vergleichsweise präzise und reproduzierbar in eine ersten oder in einer zweite Ausrichtung, mithin in die erste Raststellung 22 oder in die zweite Raststellung 24 überführbar ist.
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In 3 ist die Halterung 18 etwas detaillierter dargestellt. Sie weist beispielsweise eine Basis 46 auf, welche typischerweise adhäsiv oder klebend an der Innenseite der Frontscheibe 8 befestigbar oder befestigt ist. An der Basis 46 ist ein Schwenkarm 45 über ein Schwenkgelenk 44 schwenkbar angeordnet. Das Schwenkgelenk 44 kann insbesondere als Kugelgelenk ausgestaltet sein. Das Schwenkgelenk ist typischerweise selbstarretierend ausgebildet. Das heißt, eine einmal von einem Benutzer eingestellte Stellung des Schwenkarms 45 bleibt erhalten. Zum Verschwenken oder Bewegen des Schwenkarms muss der Endanwender eine oberhalb eines vorgegebenen Schwellwerts liegende Kraft auf den Schwenkarm ausüben.
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Am gegenüberliegenden Ende des Schwenkarms 45 ist ein Drehgelenk 42 angeordnet. Über dieses ist der Trägerkörper 12 drehbar bzw. schwenkbar an der Halterung 18 angeordnet. Das Drehgelenk 42 kann hierbei mit dem zuvor bereits beschriebenen Rastmechanismus 30 ausgestaltet sein. Ein Einstellen und Justieren der Position und Ausrichtung des Kraftfahrzeugrückspiegels 10 erfolgt typischerweise mittels des Schwenkgelenks 44. Das Drehgelenk 42 dient lediglich einen bestimmungsgemäßen Verschwenken des Trägerkörpers relativ zur Halterung 18 um jeweils 180° bezüglich der Schwenkachse 20. Bezogen auf die in 3 angedeutete spätere Einbauposition im Kraftfahrzeug 1, verläuft jene Drehachse 20 typischerweise im Wesentlichen parallel zur Fahrzeughochachse (z).
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Im Blockdiagramm gemäß 4 sind weitere Komponenten dargestellt, welche mit dem Kraftfahrzeugrückspiegel 1 Wechselwirken. Der Kraftfahrzeugrückspiegel 10 ist demgemäß mit dem elektrischen Antrieb 32 in Wirkverbindung. Der elektrische Antrieb 32 kann insoweit den Trägerkörper 12 zwischen der ersten Raststellung 22 und der zweiten Raststellung 24 relativ zur Halterung 18 drehen.
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Der elektrische Antrieb 32 ist ferner mit der Steuereinrichtung 34 gekoppelt. Diese steht mit einem Stellglied 35, alternativ mit einem Sensor 36 in Verbindung. Das Stellglied 35 kann beispielsweise entweder vom Fahrer oder einem anderen Endanwender betätigt werden, um beispielsweise das Fahrzeugverdeck 6 zu öffnen. Insoweit wird der Steuereinrichtung 34 über das Stellglied 35 die Information übermittelt, dass das in 1 gezeigte Cabrioletfahrzeug ein offenes oder abgenommenes Verdeck aufweist.
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Jene Öffnungsinformation kann von der Steuereinrichtung 34 entsprechend einer Voreinstellung des Benutzers dazu verwendet werden, den Trägerkörper 12 des Kraftfahrzeugrückspiegels 1 selbsttätig in eine erste Ausrichtung oder in die erste Raststellung 22 zu überführen, in welcher der reflektierende Spiegel 14 dem Kraftfahrzeuginnenraum 3 zugewandt ist.
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Alternativ oder ergänzend zum Stellglied kann die Steuereinrichtung 34 auch mit einem Sensor 36, z. B. mit einem Helligkeitssensor gekoppelt sein, welcher ohnehin, so etwa zur automatischen Betätigung einer Scheinwerferanlage im Kraftfahrzeug vorgesehen ist. Mittels des Sensors 36 kann die im Fahrzeuginnenraum vorherrschende Helligkeit gemessen werden. Entsprechend der gemessenen Helligkeit kann einer voreingestellten Konfiguration zufolge die Steuereinrichtung 34 selbsttätig den Rückspiegel entweder in die erste oder in die zweite Raststellung 22, 24 überführen. Ein Verschwenken oder Drehen des Rückspiegels zwischen den beiden Raststellungen 22, 24 erfolgt vorzugsweise und aus Gründen der Verkehrssicherheit ausschließlich bei einem sich im Stillstand befindlichen Kraftfahrzeug.
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Die dargestellten Ausführungsformen zeigen lediglich mögliche Ausgestaltung der Erfindung zu welcher weitere zahlreiche Varianten denkbar und im Rahmen der Erfindung sind. Die exemplarisch gezeigten Ausführungsbeispiele sind in keiner Weise hinsichtlich des Umfangs, der Anwendbarkeit oder der Konfigurationsmöglichkeiten der Erfindung als einschränkend auszulegen. Die vorliegende Beschreibung zeigt dem Fachmann lediglich eine mögliche Implementierung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels auf. So können an der Funktion und Anordnung von beschriebenen Elementen vielfältigste Modifikationen vorgenommen werden, ohne hierbei den durch die nachfolgenden Ansprüche definierten Schutzbereich oder dessen Äquivalente zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 2
- Kraftfahrzeugkarosserie
- 3
- Innenraum
- 4
- Fahrtrichtung
- 6
- Fahrzeugverdeck
- 8
- Frontscheibe
- 10
- Kraftfahrzeugrückspiegel
- 11
- erste Seite
- 12
- Trägerkörper
- 13
- zweite Seite
- 14
- Spiegel
- 16
- Elektronische Anzeige
- 18
- Halterung
- 20
- Drehachse
- 22
- Raststellung
- 24
- Raststellung
- 30
- Rastmechanismus
- 32
- Elektrischer Antrieb
- 34
- Steuereinrichtung
- 35
- Stellglied
- 36
- Sensor
- 38
- Schalter
- 40
- Rückfahrkamera
- 42
- Drehgelenk
- 44
- Schwenkgelenk
- 45
- Schwenkarm
- 46
- Basis
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2007/068340 A1 [0002, 0005]