DE202015006708U1 - Ventilkernaufbau - Google Patents

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Abstract

Ventilkernaufbau, umfassend: ein Ventilgehäuse (10), wobei das Ventilgehäuse (10) einen zylindrischen Aufbau mit einer nach oben weisenden Öffnung darstellt, wobei eine befestigte Ventilscheibe (50), eine rotierende Ventilscheibe (60) und ein Koppelsitz (70) sequentiell von oben nach unten im Ventilgehäuse (10) angeordnet sind, wobei die befestigte Ventilscheibe (50) mit der Gehäusewand verrastet ist und daher relativ zum Ventilgehäuse (10) nicht gedreht werden kann; einen im oberen Bereich des Ventilgehäuses (10) angeordneten und die Öffnung des oberen Bereichs des Ventilgehäuses (10) verschließenden Deckelkörper (40); einen durch Drehung im Deckelkörper (40) angeordneten Drehsitz (20) und eine durch den Drehsitz (20) durchgesteckte Bremsventilstange (30), wobei das untere Ende der Bremsventilstange (30) in die Oberfläche des Koppelsitzes (70) eingesteckt ist, wodurch das Schwenken der rotierenden Ventilscheibe (60) gegenüber der befestigten Ventilscheibe (50) mittels des Koppelsitzes (70) gesteuert wird, um das Ziel der Steuerung des Wasserauslasses und der Einstellung der Wassertemperatur zu erreichen; wobei auf der Bodenfläche des Ventilgehäuses (10) eine Kaltwassereinlassöffnung (11), eine Heißwassereinlassöffnung (12) und eine Wasserauslassöffnung (13) ausgebildet sind, wobei die drei zueinander eine dreieckige Anordnung aufweisen; wobei die befestigte Ventilscheibe (50) von der Unterseite des Ventilgehäuses (10) begrenzt wird, wobei bei ihr eine Durchgangsöffnung für Kaltwasser (51), eine Durchgangsöffnung für Heißwasser (52) und eine Durchgangsöffnung für den Wasserauslass (53) ausgebildet sind, wobei die drei zueinander eine dreieckige Anordnung aufweisen, wobei die Durchgangsöffnung für Kaltwasser (51), die Durchgangsöffnung für Heißwasser (52) und die Durchgangsöffnung für den Wasserauslass (53) mit der Kaltwassereinlassöffnung (11), der Heißwassereinlassöffnung (12) und der Wasserauslassöffnung (13) des Ventilgehäuses (10) aufeinander ausgerichtet und durchgängig verbunden sind; wobei die rotierende Ventilscheibe (60) gleitbar auf der Oberfläche der befestigten Ventilscheibe (50) angeordnet ist, wobei eine Durchgangsnut zum Steuern der Wasserströmung (61) auf der Bodenfläche der rotierenden Ventilscheibe (60) ausgebildet ist, wobei bezüglich der Strömungswege verschiedene Ausrichtungszustände zwischen der Durchgangsnut zum Steuern der Wasserströmung (61) und der Durchgangsöffnung für Kaltwasser (51), der Durchgangsöffnung für Heißwasser (52) und der Durchgangsöffnung für den Wasserauslass (53) der befestigten Ventilscheibe (50) mittels einer Drehverschiebung der rotierenden Ventilscheibe (60) erzeugt werden können; wobei entlang der Achse des Drehsitzes (20) eine Durchgangsbohrung (22) vorgesehen ist, wobei auf der Bodenfläche des Drehsitzes (20) eine vorstehende Achse (21) in exzentrischer Weise und vertikal vorstehend angeordnet ist; wobei die Bremsventilstange (30) durch die Durchgangsbohrung (22) des Drehsitzes (20) durchgesteckt ist, wobei die Bremsventilstange (30) mittels der durchgesteckten Drehachse (31) relativ zum Drehsitz (20) hin und her geschwenkt werden kann, wobei ein Koppelblock (32) fest am unteren Ende der Bremsventilstange (30) angeordnet ist, wobei der Koppelblock (32) mit einem Verlängerungsabschnitt (34) versehen ist, wodurch ein L-förmiger Aufbau gebildet ist, wobei am freien Ende des Verlängerungsabschnitts (34) ein Kopfabschnitt (35) mit einer bogenförmigen Oberfläche ausgebildet ist, wobei sich der Kopfabschnitt (35) und die vorstehende Achse (21) jeweils auf den beiden Seiten der Schwenklinie der Bremsventilstange (30) befinden; ...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ventilkernaufbau und insbesondere einen Aufbau, der einfach zu bedienen ist und eine Luftkühlfunktion bietet. Die vorliegende Erfindung offenbart einen innovativen Aufbau.
  • Stand der Technik
  • In den letzten Jahren legen sowohl die damit verbundene Branche als auch die Verbraucher vermehrt Wert auf die Verwendungssicherheit bei Wasserhähnen mit Heiß- und Kaltwasser (im Folgenden als Mischbatterie bezeichnet). Bei den Sicherheitsanforderungen stellt der Verbrühschutz einen sehr wichtigen Aspekt dar. Auf dieser Grundlage hat die damit verbundene Branche infolgedessen verschiedene, eine Verbrühschutzfunktion aufweisende Mischbatterieaufbauten entwickelt, beispielsweise wird ein Einrastaufbau im Schaltweg zwischen Heißwasser und Kaltwasser angeordnet, sodass der Benutzer, wenn er den Wasserhahn auf den Heißwassermodus umschalten möchte, zur Durchführung der Umschaltung eine größere Kraft aufwenden muss.
  • Wenn sich der Griff der derzeitig erhältlichen herkömmlichen Mischbatterien in der mittleren Position befindet und der Benutzer den Griff in dieser Position nach oben hebt, befindet sich die voreingestellte Wassertemperatur nicht im kalten Zustand, sondern im gemischten Zustand aus Kalt- und Heißwasser. Dass sich die Wassertemperatur beim nach oben Heben des Griffs in der mittleren Position im gemischten Zustand aus Kalt- und Heißwasser befindet, stellt bei den Mischbatterieaufbauten und in der Praxis bereits für eine recht lange Zeit eine Tatsache dar. Jedoch ist bekannt, dass bei der Verwendung solcher Aufbauten einige Probleme bestehen. Das Erhalten der gewünschten Wassertemperatur beim Anheben des Griffs bei der Wasserversorgung im Kaltwasserzustand kann vom Benutzer selbstverständlich durch eine ordnungsgemäße Bedienung, d. h. der Griff wird zunächst in Richtung der Kaltwasserposition geschwenkt und dann erst angehoben, erreicht werden. Allerdings müssen deutlich mehr Überlegungen zur Optimierung der Verbrühschutz-Funktion angestellt werden, um die Gefahr einer Verbrühung auszuschließen. Im Falle, dass Benutzer (wie z. B. Kinder, ältere Menschen) versehentlich oder unwissentlich den Griff einer herkömmlichen Mischbatterie in der mittleren Position anheben, sollte sich dessen Wasserstrom der Logik nach im homogenen gemischten Zustand aus Kalt- und Heißwasser befinden. Jedoch bestehen bei der Benutzung Unsicherheiten, z. B. wenn der Wasserdruck auf der Kaltwasserseite schwach ist, erfolgt sofort ein Wechsel auf den Heißwassermodus. Dadurch besteht Verbrennungsgefahr für den Benutzer. Ferner, da der Schwenkwinkelbereich des Griffs von Mischbatterien für den Heißwassermodus und für den Kaltwassermodus tatsächlich nur wenige Grad beträgt, besteht die Gefahr, dass dieser, wenn der Benutzer ihn leicht bewegt oder anstößt, auf den Heißwassermodus wechselt. Dies stellt einen potentiellen Faktor für Verbrühungen dar. Ferner, wenn der Benutzer den Griff in die mittlere Position zieht, wird in Bezug auf das Heißwasser, da die beiden Wassereinlasswege für Kalt- und Heißwasser nur teilweise geöffnet sind, möglicherweise aufgrund des Mangels an Wasserdruck im gasbetriebenen Warmwasserbereiter das Niveau zum Zünden des Gases nicht erreicht, sodass häufig eine Gasleckage einritt.
  • Zwischen der Bremsventilstange und dem Koppelsitz der herkömmlichen Ventilkörperaufbauten werden zur Verbindung in der Regel Aufbauten mit Pfanne und Kugel (socket and ball) verwendet. Solche Aufbauten ermöglichen zwar in Bezug auf den Koppelsitz eine universelle Drehung der Bremsventilstange, jedoch lässt sich die rotierende Ventilscheibe relativ zur befestigten Ventilscheibe nicht leicht zur Schwenkung antreiben, weil der Arm zu kurz ist. Diese sind somit nicht nur anfällig für Totpunkte, sondern der Benutzer muss zum Drehen der Ventilscheibe aufgrund des kurzen Arms eine größere Kraft aufwenden, um die Funktion der Einstellung der Wassertemperatur zu erreichen. Für ältere Menschen oder Kinder stellt dies deshalb keinen optimalen Aufbau dar.
  • Kurzbeschreibung der Darstellungen
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 zeigt eine teilweise perspektivische Explosionsansicht gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4 zeigt eine teilweise Längsschnittansicht gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5 zeigt eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Ventilgehäuses;
  • 6 zeigt eine Querschnittunteransicht gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsform
  • Bezugnehmend auf 1, 2, 3 und 4 wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ventilkernaufbaus gezeigt. Die vorstehende Beschreibung beschreibt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung und soll nicht die Schutzansprüche beschränken. Der Ventilkernaufbau kann nur in Mischbatterien eingebaut werden, wobei deren Merkmal in der mittleren Position darin besteht, dass eine Versorgung mit nur Kaltwasser vorliegt. Der Ventilkernaufbau umfasst ein Ventilgehäuse 10, wobei das Ventilgehäuse 10 einen zylindrischen Aufbau mit einer nach oben weisenden Öffnung darstellt, wobei eine befestigte Ventilscheibe 50, eine rotierende Ventilscheibe 60 und ein Koppelsitz 70 sequentiell von oben nach unten im Ventilgehäuse 10 angeordnet sind, wobei die befestigte Ventilscheibe 50 mit der Gehäusewand verrastet wird und daher nicht relativ zum Ventilgehäuse 10 gedreht werden kann; einen im oberen Bereich des Ventilgehäuses 10 angeordneten und die Öffnung des oberen Bereichs des Ventilgehäuses 10 verschließenden Deckelkörper 40; einen durch Drehung im Deckelkörper 40 angeordneten Drehsitz 20 und eine durch den Drehsitz 20 durchgesteckte Bremsventilstange 30, wobei das untere Ende der Bremsventilstange 30 in die Oberfläche des Koppelsitzes 70 eingesteckt ist, wodurch das Schwenken der rotierenden Ventilscheibe 60 gegenüber der befestigten Ventilscheibe 50 mittels des Koppelsitzes 70 gesteuert wird, um das Ziel der Steuerung des Wasserauslasses und der Einstellung der Wassertemperatur zu erreichen.
  • Ferner bezugnehmend auf 5 und 6 sind auf der Bodenfläche des Ventilgehäuses 10 eine Kaltwassereinlassöffnung 11, eine Heißwassereinlassöffnung 12 und eine Wasserauslassöffnung 13 ausgebildet, wobei die drei zueinander eine dreieckige Anordnung aufweisen.
  • Die befestigte Ventilscheibe 50 wird von der Unterseite des Ventilgehäuses 10 begrenzt, wobei bei ihr eine Durchgangsöffnung für Kaltwasser 51, eine Durchgangsöffnung für Heißwasser 52 und eine Durchgangsöffnung für den Wasserauslass 53 ausgebildet sind, wobei die drei zueinander eine dreieckige Anordnung aufweisen, wobei die Durchgangsöffnung für Kaltwasser 51, die Durchgangsöffnung für Heißwasser 52 und die Durchgangsöffnung für den Wasserauslass 53 mit der Kaltwassereinlassöffnung 11, der Heißwassereinlassöffnung 12 und der Wasserauslassöffnung 13 des Ventilgehäuses 10 aufeinander ausgerichtet und durchgängig verbunden sind.
  • Die rotierende Ventilscheibe 60 ist gleitbar auf der Oberfläche der befestigten Ventilscheibe 50 angeordnet, wobei eine Durchgangsnut zum Steuern der Wasserströmung 61 auf der Bodenfläche der rotierenden Ventilscheibe 60 ausgebildet ist, wobei bezüglich der Strömungswege verschiedene Ausrichtungszustände zwischen der Durchgangsnut zum Steuern der Wasserströmung 61 und der Durchgangsöffnung für Kaltwasser 51, der Durchgangsöffnung für Heißwasser 52 und der Durchgangsöffnung für den Wasserauslass 53 der befestigten Ventilscheibe 50 mittels einer Drehverschiebung der rotierenden Ventilscheibe 60 erzeugt werden können.
  • Auf der Bodenfläche des Drehsitzes 20 ist eine vorstehende Achse 21 in exzentrischer Weise und vertikal vorstehend angeordnet. Entlang der Achse des Drehsitzes 20 ist eine Durchgangsbohrung 22 vorgesehen, wobei auf einer Unterseite der Durchgangsbohrung 22 eine Ausweichkugelaufnahme 23 ausgebildet ist.
  • Die Bremsventilstange 30 ist durch die Durchgangsbohrung 22 des Drehsitzes 20 durchgesteckt, wobei die Bremsventilstange 30 mittels der durchgesteckten Drehachse 31 relativ zum Drehsitz 20 hin und her geschwenkt werden kann. Ein Koppelblock 32 ist fest am unteren Ende der Bremsventilstange 30 angeordnet, wobei der Koppelblock 32 mit einem Verlängerungsabschnitt 34 versehen ist, wobei der Verlängerungsabschnitt 34 und die Bremsventilstange 30 zusammen einen L-förmigen Aufbau bilden. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Koppelblock 32 mittels eines Bolzens 33 am unteren Ende der Bremsventilstange 30 befestigt. Selbstverständlich kann der Koppelblock 32 am unteren Ende der Bremsventilstange 30 auch integral ausgebildet sein. Am freien Ende des Verlängerungsabschnitts 34 ist ein Kopfabschnitt 35 mit einer bogenförmigen Oberfläche ausgebildet, wobei sich der Kopfabschnitt 35 und die vorstehende Achse 21 jeweils auf den beiden Seiten der Schwenklinie der Bremsventilstange 30 befinden. Selbst wenn die Bremsventilstange 30 in der Mitte des Ventilkerns angeordnet ist, kann die schwenkende Bremsventilstange 30 mittels des Verlängerungsabschnitts 34 des Koppelblocks 32 weiterhin ein erhöhtes Moment bieten und in versetzter Weise den Koppelsitz 70 antreiben.
  • Der Koppelsitz 70 ist auf der Oberfläche der rotierenden Ventilscheibe 60 positioniert. Auf der Oberfläche des Koppelsitzes 70 ist in exzentrischer Weise eine Ausnehmung zur Kraftaufnahme 71 ausgebildet, wobei der Koppelblock 32 in der Ausnehmung zur Kraftaufnahme 71 untergebracht ist, wobei ein Ausweichraum 73 auf einer Seite der Ausnehmung zur Kraftaufnahme 71 ausgebildet ist. Bezugnehmend auf 5 und 6 ist der Ausweichraum 73 mit der in 5 gezeigten Mittellinie CL, welche als Referenz dient, in Richtung der Durchgangsöffnung für Kaltwasser 51 versetzt angeordnet. Eine Wellenbohrung 72 ist vorstehend auf der Oberfläche des Koppelsitzes 70 angeordnet und exzentrisch positioniert, wobei die vorstehende Achse 21 durch Drehung in der Wellenbohrung 72 angeordnet ist. Auf diese Weise ist ein versetztes Drehgelenkteil zwischen dem Drehsitz 20 und dem Koppelsitz 70 gebildet. Wenn sich die Bremsventilstange 30 in einem eingestellten Wasserversorgungsmodus befindet, d. h. wenn die Bremsventilstange von der mittleren Position in einen Neigungswinkel geschwenkt ist, wird die Bremsventilstange 30 relativ zum Drehsitz 20 geschwenkt und treibt den Koppelblock 32 zum lateralen Schwenken an, wobei der Verbindungsbereich zwischen dem Koppelblock 32 und der Bremsventilstange 30 aufgrund des relativen Schwenkens des Koppelsitzes 70 im Ausweichraum 73 untergebracht ist, wodurch der Koppelsitz 70 und die rotierende Ventilscheibe 60 mit dem Kopfabschnitt 35 des Koppelblocks 32 als Drehachse in Richtung der Durchgangsöffnung für Kaltwasser 51 schwenken, um beim Ventilkernaufbau in der mittleren Position des geöffneten Strömungswegs das Ziel der Bereitstellung von nur Kaltwasser zu erreichen. Wenn die Bremsventilstange 30 bis zur Position der maximalen Wasserversorgungsmenge geschwenkt wird, wird der Koppelblock 32 teilweise seitlich in der Ausweichkugelaufnahme 23 der Durchgangsbohrung 22 aufgenommen, um Störungen zwischen dem Koppelblock 32 und dem Drehsitz 20 zu vermeiden.
  • Vorteile:
  • Das Hauptmerkmal des erfindungsgemäßen Ventilkernaufbaus besteht im innovativen, einzigartigen L-förmigen Aufbau, der aus der Bremszugstange und dem Koppelblock besteht. Im Vergleich zum im Stand der Technik erwähnten herkömmlichen Aufbau kann mit der vorliegenden Erfindung mittels des Verlängerungsabschnitts des Koppelblocks der seitlich schwenkbare Kraftarm der von der Bremszugstange angetriebenen rotierenden Ventilscheibe in Bezug auf die befestigte Ventilscheibe verlängert werden, um eine kraftsparende Bedienung und eine reibungslose Bewegung zu erreichen.
  • Ein Ventilkernaufbau, umfassend: ein Ventilgehäuse, wobei das Ventilgehäuse einen zylindrischen Aufbau mit einer nach oben weisenden Öffnung aufweist, wobei eine befestigte Ventilscheibe, eine rotierende Ventilscheibe und ein Koppelsitz sequentiell von oben nach unten im Ventilgehäuse angeordnet sind, wobei die befestigte Ventilscheibe mit der Gehäusewand verrastet ist und daher nicht relativ zum Ventilgehäuse gedreht werden kann; einen im oberen Bereich des Ventilgehäuses angeordneten und die Öffnung des oberen Bereichs des Ventilgehäuses verschließenden Deckelkörper; einen durch Drehung im Deckelkörper angeordneten Drehsitz und eine durch den Drehsitz durchgesteckte Bremsventilstange, wobei das untere Ende der Bremsventilstange in die Oberfläche des Koppelsitzes eingesteckt ist, wodurch das Schwenken der rotierenden Ventilscheibe relativ zur befestigten Ventilscheibe mittels des Koppelsitzes gesteuert wird, um das Ziel der Steuerung des Wasserauslasses und der Einstellung der Wassertemperatur zu erreichen.

Claims (4)

  1. Ventilkernaufbau, umfassend: ein Ventilgehäuse (10), wobei das Ventilgehäuse (10) einen zylindrischen Aufbau mit einer nach oben weisenden Öffnung darstellt, wobei eine befestigte Ventilscheibe (50), eine rotierende Ventilscheibe (60) und ein Koppelsitz (70) sequentiell von oben nach unten im Ventilgehäuse (10) angeordnet sind, wobei die befestigte Ventilscheibe (50) mit der Gehäusewand verrastet ist und daher relativ zum Ventilgehäuse (10) nicht gedreht werden kann; einen im oberen Bereich des Ventilgehäuses (10) angeordneten und die Öffnung des oberen Bereichs des Ventilgehäuses (10) verschließenden Deckelkörper (40); einen durch Drehung im Deckelkörper (40) angeordneten Drehsitz (20) und eine durch den Drehsitz (20) durchgesteckte Bremsventilstange (30), wobei das untere Ende der Bremsventilstange (30) in die Oberfläche des Koppelsitzes (70) eingesteckt ist, wodurch das Schwenken der rotierenden Ventilscheibe (60) gegenüber der befestigten Ventilscheibe (50) mittels des Koppelsitzes (70) gesteuert wird, um das Ziel der Steuerung des Wasserauslasses und der Einstellung der Wassertemperatur zu erreichen; wobei auf der Bodenfläche des Ventilgehäuses (10) eine Kaltwassereinlassöffnung (11), eine Heißwassereinlassöffnung (12) und eine Wasserauslassöffnung (13) ausgebildet sind, wobei die drei zueinander eine dreieckige Anordnung aufweisen; wobei die befestigte Ventilscheibe (50) von der Unterseite des Ventilgehäuses (10) begrenzt wird, wobei bei ihr eine Durchgangsöffnung für Kaltwasser (51), eine Durchgangsöffnung für Heißwasser (52) und eine Durchgangsöffnung für den Wasserauslass (53) ausgebildet sind, wobei die drei zueinander eine dreieckige Anordnung aufweisen, wobei die Durchgangsöffnung für Kaltwasser (51), die Durchgangsöffnung für Heißwasser (52) und die Durchgangsöffnung für den Wasserauslass (53) mit der Kaltwassereinlassöffnung (11), der Heißwassereinlassöffnung (12) und der Wasserauslassöffnung (13) des Ventilgehäuses (10) aufeinander ausgerichtet und durchgängig verbunden sind; wobei die rotierende Ventilscheibe (60) gleitbar auf der Oberfläche der befestigten Ventilscheibe (50) angeordnet ist, wobei eine Durchgangsnut zum Steuern der Wasserströmung (61) auf der Bodenfläche der rotierenden Ventilscheibe (60) ausgebildet ist, wobei bezüglich der Strömungswege verschiedene Ausrichtungszustände zwischen der Durchgangsnut zum Steuern der Wasserströmung (61) und der Durchgangsöffnung für Kaltwasser (51), der Durchgangsöffnung für Heißwasser (52) und der Durchgangsöffnung für den Wasserauslass (53) der befestigten Ventilscheibe (50) mittels einer Drehverschiebung der rotierenden Ventilscheibe (60) erzeugt werden können; wobei entlang der Achse des Drehsitzes (20) eine Durchgangsbohrung (22) vorgesehen ist, wobei auf der Bodenfläche des Drehsitzes (20) eine vorstehende Achse (21) in exzentrischer Weise und vertikal vorstehend angeordnet ist; wobei die Bremsventilstange (30) durch die Durchgangsbohrung (22) des Drehsitzes (20) durchgesteckt ist, wobei die Bremsventilstange (30) mittels der durchgesteckten Drehachse (31) relativ zum Drehsitz (20) hin und her geschwenkt werden kann, wobei ein Koppelblock (32) fest am unteren Ende der Bremsventilstange (30) angeordnet ist, wobei der Koppelblock (32) mit einem Verlängerungsabschnitt (34) versehen ist, wodurch ein L-förmiger Aufbau gebildet ist, wobei am freien Ende des Verlängerungsabschnitts (34) ein Kopfabschnitt (35) mit einer bogenförmigen Oberfläche ausgebildet ist, wobei sich der Kopfabschnitt (35) und die vorstehende Achse (21) jeweils auf den beiden Seiten der Schwenklinie der Bremsventilstange (30) befinden; wobei der Koppelsitz (70) auf der Oberfläche der rotierenden Ventilscheibe (60) positioniert ist, wobei auf der Oberfläche des Koppelsitzes (70) in exzentrischer Weise eine Ausnehmung zur Kraftaufnahme (71) ausgebildet ist, wobei der Koppelblock (32) in der Ausnehmung zur Kraftaufnahme (71) untergebracht ist, wobei ein Ausweichraum (73) auf einer Seite der Ausnehmung zur Kraftaufnahme (71) ausgebildet ist; wobei eine Wellenbohrung (72) vorstehend auf der Oberfläche des Koppelsitzes (70) angeordnet und exzentrisch positioniert ist, wobei die vorstehende Achse (21) durch Drehung in der Wellenbohrung (72) angeordnet ist, wobei auf diese Weise ein versetztes Drehgelenkteil zwischen dem Drehsitz (20) und dem Koppelsitz (70) gebildet ist; wobei, wenn sich die Bremsventilstange (30) in einem eingestellten Wasserversorgungsmodus befindet, d. h. wenn die Bremsventilstange von der mittleren Position in einen Neigungswinkel geschwenkt ist, die Bremsventilstange (30) relativ zum Drehsitz (20) geschwenkt wird und den Koppelblock (32) zum lateralen Schwenken antreibt, wobei der Verbindungsbereich zwischen dem Koppelblock (32) und der Bremsventilstange (30) aufgrund des relativen Schwenkens des Koppelsitzes (70) im Ausweichraum (73) untergebracht ist, wodurch der Koppelsitz (70) und die rotierende Ventilscheibe (60) mit dem Kopfabschnitt (35) des Koppelblocks (32) als Drehachse in Richtung der Durchgangsöffnung für Kaltwasser (51) schwenken, um beim Ventilkernaufbau in der mittleren Position des geöffneten Strömungswegs das Ziel der Bereitstellung von nur Kaltwasser zu erreichen.
  2. Ventilkernaufbau nach Anspruch 1, wobei der Koppelblock (32) mittels eines Bolzens (33) am unteren Ende der Bremsventilstange (30) befestigt ist.
  3. Ventilkernaufbau nach Anspruch 1, wobei der Koppelblock (32) am unteren Ende der Bremsventilstange (30) integral ausgebildet ist.
  4. Ventilkernaufbau nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei eine Ausweichkugelaufnahme (23) an einer Stelle auf der Unterseite der Durchgangsbohrung (22) des Drehsitzes (20) ausgebildet ist, die sich in Bezug auf die Mittellinie des Koppelsitzes (70) auf der gegenüberliegenden, von der vorstehenden Achse (21) entfernten Seite befindet, wobei der Koppelblock (32), wenn die Bremsventilstange (30) bis zum Ende geschwenkt wird, teilweise seitlich in der Ausweichkugelaufnahme (23) der Durchgangsbohrung (22) aufgenommen wird, sodass, wenn sich die Bremsventilstange (30) im bis zum entfernten Ende geöffneten Zustand befindet, die dadurch erzeugte vertikale Komprimierung des Raums aufgenommen wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3358231A1 (de) * 2017-02-01 2018-08-08 Ideal Standard International BVBA Einhebelmischkartusche und verfahren zur montage der einhebelmischkartusche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3358231A1 (de) * 2017-02-01 2018-08-08 Ideal Standard International BVBA Einhebelmischkartusche und verfahren zur montage der einhebelmischkartusche

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