DE202015004060U1 - Abdeckung und Verwendung der Abdeckung - Google Patents

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Abstract

Abdeckung (20) mit wenigstens einer Abdeckwand (21, 23), die einen Abdeckraum (25) umgrenzt, der über eine zumindest verengbare Zugangsöffnung (26) zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckwand (21, 23) aus einem aus Fäden erzeugten Gewebe gebildet ist, dessen Maschenweite wenigstens abschnittsweise derart ausgebildet ist, dass bei verengtem Öffnungsquerschnitt (27) der Zugangsöffnung (26) ein Wärmeaustausch zwischen dem Abdeckraum (25) und der Umgebung der Abdeckung (20) sowie ein Sonneneinfall, insbes. der Infrarot-Strahlung in den Abdeckraum (25) durch eine entsprechende Abstimmung der Maschenweite derart erschwert ist, dass sich innerhalb des Abdeckraumes (25) ein Kleinklima ausbilden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abdeckung mit wenigstens einer Abdeckwand, die einen Abdeckraum umgrenzt, der über eine verschließbare Zugangsöffnung zugänglich ist.
  • Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung einer derartigen Abdeckung zumindest zum Schutz eines Teils einer lebenden Pflanze, wie einem Baum, insbesondere einen Nadelbaum
  • Aus Druckschrift WO 2013/107517 A1 ist eine Haube als Winterschutz für eine Gartenpflanze bekannt. Die bekannte Haube ist als Hohlkörper ausgebildet und weist eine aus einem flächigen, flexiblen Material gebildete Mantelwandung, ein Deckelelement und ein Verschlusselement auf. Die Mantelwandung weist eine sich über ihre Höhe erstreckende Trennlinie auf, die mittels eines Reißverschlusselement verschließbar und öffenbar ist. Bei geöffneter Trennlinie ist die Haube über die schützende Pflanze stülpbar, während bei verschlossener Trennlinie die Haube einen Abdeckraum umgrenzt, innerhalb dem die Pflanze ganzheitlich vor Frost, eisigem Wind und intensiver Wintersonne geschützt ist. Das Material der Haube ist atmungsaktiv ausgebildet, wodurch eine Kondenswasserbildung im Abdeckraum verhindert ist. Durch die Materialwahl besteht während des Winters, insbesondere jedoch während des Frühjahrs die Gefahr besteht, dass die geschützten Pflanzen austrockenen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckung vorzuschlagen, bei der mit einfachen Maßnahmen die Schutzeigenschaften der Abdeckung gegenüber dem Stand der Technik verbessert sind.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass eine Abdeckung mit wenigstens einer Abdeckwand, die einen Abdeckraum umgrenzt, der über eine verschließbare Zugangsöffnung zugänglich ist, vorgeschlagen wird, wobei die Abdeckwand aus einem aus Fäden erzeugten Gewebe gebildet ist, dessen Maschenweite durch eine entsprechende Abstimmung dieser wenigstens abschnittsweise derart ausgebildet ist, dass bei verengtem Öffnungsquerschnitt der Zugangsöffnung ein Wärmeaustausch zwischen dem Abdeckraum und der Umgebung der Abdeckung sowie ein Sonneneinfall, insbes. der Infrarot-Strahlung in den Abdeckraum durch diese Maschenweite derart erschwert ist, dass sich innerhalb des Abdeckraumes ein Kleinklima ausbilden kann.
  • Unter lebender Pflanze soll ich Sinne der Erfindung Gehölze, vor allem Bäume, insbesondere Nadelbäume und Teile davon, insbesondere Zweige und Äste verstanden sein.
  • Unter Abdeckung im Sinne der Erfindung soll auch eine Abdeckhaube und auch eine beutelähnliche oder spitztütenähnlich ausgebildete Abdeckstulpe verstanden sein.
  • Durch die erfinderische Abdeckung ist einerseits in deren Abdeckraum ein Kleinklima, insbesondere hinsichtlich seiner Temperatur und Luftfeuchte zumindest annähernd stabiles sog. Kleinklima erzielbar, das in erster Linie durch die gewählte Maschenweite beeinflussbar ist, da durch diese nicht nur der Luft- und Feuchtigkeitsaustausch zwischen dem Abdeckraum und dessen Umgebung sondern auch die durch die Wärmeeinbringung in den Abdeckraum, hervorgerufen durch die Sonnenstrahlung, beeinflusst werden kann. Im Hinblick darauf sind durch einfache Versuche empirisch z. B. günstige Kleinklima-Werte für lebende Pflanzen unterschiedlicher Art, wie Nadel- oder Laubbäume, insbesondere frisch gepflanzte und junge derartige Bäume oder Teile davon, wie deren Spitze, insbesondere deren Endabschnitt, sowie deren Äste und Zweige, durch eine entsprechende Variation der Gewebe-Maschenweite in Abhängigkeit der jeweilig, z. B. in den unterschiedlichen Jahreszeiten vorherrschenden Witterungs- und Umgebungsbedingungen. Anderseits bietet die erfinderische Abdeckung in ihrem Abdeckraum zugleich auch Schutz vor unmittelbarer Bewetterung, vor allem eisigem Wind, intensiver Sonneneinstrahlung, Frosteinflüssen und erheblichen Temperaturschwankungen, wie sie insbesondere in den Winter- und Frühjahrsmonaten auftreten können. Zur Ausbildung und zur zumindest weitgehenden Aufrechterhaltung des Kleinklimas innerhalb des Abdeckinnenraums ist es in Kenntnis der Erfindung also lediglich notwendig, die Maschenweite des Gewebes auf die innerhalb des Abdeckinnenraums eingelagerte lebende Pflanze, wie Bäume oder dgl., insbes. Nadelbäume, vor allem frisch gepflanzte und junge Nadelbäume bzw. Teile davon, wie deren Spitze, insbesondere deren Endabschnitt oder wie deren Äste und Zweige abzustimmen und somit für das innerhalb des Abdeckinnenraum angeordnete genannte Lagergut einen Schutzraum zu bereitzustellen, der dem Organismus und damit dem Wachstum und der Entwicklung eingelagerten Pflanzenguts zuträglich ist. Die erfinderische Abdeckung eignet sich sowohl zumindest für ein annähernd vollkommenes als auch ein partielles Abdecken einer lebenden Pflanze.
  • Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine besonders günstige Verwendung der erfinderischen Abdeckung, insbesondere der Abdeckhaube und der Abdeckstulpe vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung durch die Verwendung der erfinderischen Abdeckung bzw. der Abdeckhaube bzw. der Abdeckstulpe zum Schutz und Bewahrung einer von deren Abdeckraum zumindest weitgehend umgebenen lebenden Pflanze, wie einem Gehölz, insbes. einem Nadelgehölz, wie einem Nadelbaum, oder Teile davon, wie deren Spitze, insbesondere deren Endabschnitt, und/oder deren Äste, insbesondere deren Spitzen, oder ein Zweig, vor unmittelbarer Bewetterung, insbesondere unmittelbarer Beaufschlagung mit Frost, Sonne und Schnee, wodurch einerseits die unmittelbare Witterungseinflüsse auf die genannte lebende Pflanze deutlich verringert sind. Anderseits erlaubt die aus dem Gewebe gebildete Abdeckung, insbes. die Abdeckhaube bzw. die Abdeckstulpe, durch eine auf die genannte, in deren Abdeckraum befindliche Pflanze, abgestimmte Gewebe-Maschenweite, das sich innerhalb des Abdeckraumes ein sich zumindest auf die Bewahrung ggf. sogar einer Verbesserung des Qualitätsstatus der Pflanze begünstigendes Kleinklima ausbildet, da durch die entsprechende Abstimmung der Gewebe-Maschenweite lediglich ein gewisser Luft- und damit Temperatur- und Feuchtigkeitsaustausch zwischen dem Abdeckinnenraum und der Umgebung der Abdeckung stattfinden kann. Besonders bedeutsam ist dies bei in freier Natur befindlichen lebenden Pflanzen und der zu deren Schutz zur Anwendung kommenden Abdeckung. Eine weitere erfinderische Verwendung der Abdeckhaube ist insbesondere in der vollkommenen oder partiellen Abdeckung der Spitzen von Nadelgehölzen, insbesondere von Nadelbäumen und/oder dem vollkommenen oder partiellen Abdecken von Asten dieser Gehölze zu sehen.
  • Überdies bietet die Abdeckung bzw. die Abdeckhaube bzw. die Abdeckstulpe für die in deren Abdeckraum befindliche lebende Pflanze, wie ein Gehölz, insbes. ein Nadelgehölz, wie ein Nadelbaum, oder Teile davon, wie ein Ast oder ein Zweig, in freier Natur Schutz gegen Wildverbiss.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abdeckung zumindest annähernd beutelähnlich ausgebildet ist
  • Eine derartige Abdeckung ist nicht nur einfach und damit kostengünstig herstellbar sondern außerdem besonders einfach und zeitsparend auf der zu schützenden lebenden Pflanze an bring bar.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zumindest annähernd beutelähnliche Abdeckung wenigstens annähernd in Art einer Spitztüte ausgebildet ist.
  • Eine spitztütenähnlich geformte beutelähnliche Abdeckung ist durch die, durch ihre kegelige Gestalt bedingte erweiterte Zugangsöffnung besonders einfach auf die zu schützende Pflanze aufbringbar.
  • Nach einer nächsten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die beutelähnliche Abdeckung eine Bodenwandung und eine mit deren Rändern verbundene umlaufende, vorzugsweise einstückige, insbesondere einstoffige Seitenwand aufweist. Diese beutelähnliche Abdeckung ist dann ganz besonders einfach und kostengünstig fertigbar, wenn die umlaufende Seitenwand einstückig, vorzugsweise einstoffig ausgebildet ist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Boden rechteckförmig, quadratisch, rund, oval, dreieckförmig oder in Form einer Kugelkalotte ausgebildet ist.
  • Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Öffnungsquerschnitt der Zugangsöffnung durch Verschließmittel zumindest einengbar, vorzugsweise weitgehend verschließbar ist. Durch diese Ausführung der erfinderischen Abdeckung ist nicht nur der Luftaustausch zum Abdeckinnenraum und damit das sich darin ausbildende Kleinklima durch die Veränderung des Öffnungsquerschnittes der Zugangsöffnung mit beeinflussbar sonder auch die Abdeckung, insbesondere wenn diese als Abdeckbeutel bzw. als Abdeckstulpe ausgebildet ist auf einfache Weise, ohne zusätzliche Befestigungsmittel in ihrer Abdeckposition an der zu schützenden lebenden Pflanze halterbar.
  • Eine besonders definierte Mitbeeinflussung des Luftaustausches zum Abdeckinnenraum der erfinderischen Abdeckung ergibt sich, wenn nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist, dass der Öffnungsquerschnitt durch die Verschließmittel zumindest annähernd kontinuierlich bis zumindest annähernd in den Schließzustand verengbar ist. Gleichzeitig ermöglicht eine solche Ausführungsführungsform eine ganz besonders einfache Halterung der Abdeckung, insbesondere, wenn diese als Abdeckbeutel bzw. als Abdeckstulpe ausgebildet ist, an der zu schützenden lebenden Pflanze bzw. an einem Teil, insbes. einem Ast oder einen Zweig von dieser.
  • Eine besonders einfache und unmittelbare Beeinflussung des Öffnungsquerschnittes durch die Verschließmittel ist erreicht, wenn nach einer nächsten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen ist, dass die Verschließmittel zumindest abschnittsweise mit der Seitenwand zusammenwirken. Durch dieses Zusammenwirken ist über eine Einschnürung der Seitenwand eine Einengung des Öffnungsquerschnittes der Zugangsöffnung erreicht.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, dass die das Gewebe bildenden Fäden als Kunststofffäden, insbesondere als Polyäthylenfäden, ausgebildet sind.
  • Hierdurch ergibt sich ein Gewebe, das nicht nur wetter- und reißfest, sondern zugleich auch, wasser- und säurefest ist.
  • Bevorzugt ist die erfinderische Abdeckung aus einem einstückigen Gewebeabschnitt gebildet. Alternativ ist auch möglich, die Abdeckung aus mehreren Gewebeabschnitten zusammenzusetzen.
  • Besonders strapazierfähig ist das Gewebe der Abdeckung herstellbar, wenn nach einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, dass das Gewebe der Abdeckung als Gewirk ausgebildet ist.
  • Besonders einfach herstellbar ist eine Abdeckung, wenn nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, dass das Gewebe eine Maschengröße aufweist, die zwei Ausdehnungsdimensionen besitzt, die zumindest annähernd gleich bemessen sind.
  • Entsprechend einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Gewebe eine Maschengröße aufweist, die zwei Ausdehnungsdimensionen besitzt, die unterschiedlich bemessen sind und vorzugsweise die Maschengröße von 2 × 3 mm aufweist. Im Rahmen von einfachen Versuchen hat sich ein Gewebe mit einer derartigen Maschengröße als bereits besonders gut geeignet für eine zumindest qualitätserhaltende Abdeckung von lebenden Pflanzen herausgestellt.
  • Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gewebe der Abdeckung eine die Sonnenstrahlung, insbesondere die energiereichen Anteile des Sonnenlichts zumindest annähernd absorbierende Farbgebung, vorzugsweise eine dunkle Farbgebung aufweist.
  • Eine derartige Abdeckung eignet sich besonders zum Einsatz in der freien Natur bei sonnenärmere Jahreszeiten bzw. Gegenden bzw. Länder, da das die energiereichen Anteile des Sonnenlichts durch seine Farbgebung absorbierende Gewebe, die Wärmeaufnahme durch die Abdeckung und damit eine Wärmeabgabe auf die im Abdeckinnenraum befindliche lebende Pflanze, im Sinne einer längere ggf. dauerhafte Qualitätserhaltung dieser Pflanze begünstigt.
  • Nach einer alternativen Ausführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Gewebe der Abdeckung eine die Sonnenstrahlung, insbes. die energiereichen Anteile des Sonnenlichts zumindest annähernde reflektierende Farbgebung aufweist.
  • Eine solche Abdeckung eignet sich zum Abdecken von lebenden Pflanzen insbesondere in der freien Natur, während einer sonnenreicheren Jahreszeit bzw. in sonnenreicheren Gegenden und Ländern, da der Temperatureinfluss durch die energiereichen Anteile des Sonnenlichts auf den die Pflanze umgebenden Abdeckinnenraum der Abdeckung und damit auf die von dieser abgedeckten, lebenden Pflanze, durch die zumindest annähernd reflektierende Farbgebung verringert ist.
  • Auf besonders einfache Weise ist eine Abschattung gegen unmittelbaren Sonneneinfall auf die von der Abdeckung abgedeckten, lebenden Pflanze erreicht, wenn nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, dass das Gewebe der Seitenwand der Abdeckung aus längs- und querverlaufenden Fäden, insbes. sich kreuzenden Fäden gebildet ist, von denen insbesondere die in Ausdehnungsrichtung der Abdeckung längsverlaufenden Fäden zur Abschattung gegen Sonneneinfall dienen.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in beigefügten Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
  • 1: ausschnittsweise in vereinfachter schematischer Darstellung einen lebenden Baum mit an einem seiner Äste angebrachten, dessen Zweige in ihren Abdeckraum aufnehmenden erfindungsgemäßen Abdeckung, in raumbildlicher Ansicht von vorne und
  • 2: die Abdeckung gemäß 1, mit einer an ihrem einen Ende vorgesehenen verschließbaren Zugangsöffnung zum Abdeckraum, in raumbildlicher Schrägansicht.
  • Gemäß 1 ist in vereinfachter schematischer Darstellung ein als lebende Pflanze dienender Baum 10 gezeigt, der im vorliegenden Fall als Nadelbaum ausgebildet ist. Der Baum 10 besitzt einen abschnittsweise gezeigten Stamm 11, an dem höhenmäßig verteilt Äste 12 vorgesehen sind, die Zweige 13 tragen. An einem der Äste 12 ist nahezu über dessen gesamte Länge über dessen Zweige 13 eine erfindungsgemäße Abdeckung 20 übergestülpt, die an dem Ast 12, wie weiter unten näher erläutert, gehalten ist.
  • Wie 2 zeigt, ist die Abdeckung 20 im vorliegenden Falle in Art eines Beutels mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet. Die beutelartige Abdeckung 20 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine als Seitenwand 21 dienende, umlaufende und im vorliegenenden Fall aus einer aus Kunststofffäden, insbesondere Polyäthylenfäden, erzeugte Gewebebahn, mit sich im wesentlichen rechtwinklig kreuzenden Fäden 21a und 21b auf, von denen die in Längsrichtung der Abdeckung (20) verlaufenden Fäden (21a) als Vertikalfäden ausgebildet sind, ist zu einer rohrförmigen Mantelwandung geformt. Diese besitzt seitliche Ränder 22 und 24, von denen der seitliche Rand 22 mit einer Bodenwand 23 verbunden ist. Diese ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in Form einer Kugelkalotte ausgebildet, wodurch die Bodenwand 23 eine schalenartige Gestalt aufweist und umgrenzt zusammen mit der rohrförmigen Seitenwand 21 einen Abdeckraum 25. Der Abdeckraum 25 ist über eine Zugangsöffnung 26 zugänglich, die einen kreisförmigen Öffnungsquerschnitt 27 besitzt und die an dem, dem seitlichen Rand 22 gegenüberliegenden zweiten seitlichen Rand 24 der rohrförmigen Seitenwand 21 angeordnet ist. Im Nahbereich zur Zugangsöffnung 26 ist in einem vorbestimmten Abstand zum seitlichen Rand 24 eine Verschließeinrichtung 28 vorgesehen, die im vorliegenden Fall über den Umfang der rohrförmigen Seitenwand 21 zumindest annähernd gleichmäßig verteilt angeordnete Aufnahmen 29 umfasst, die entsprechend dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als in die Seitenwand 21 eingebrachte Ösen ausgebildet sind. Neben den Aufnahmen 29 umfasst die Verschließvorrichtung 28 noch eine Kordel 30, die durch die als Ösen ausgebildeten Aufnahmen 29 gefädelt ist. Mit Hilfe der Kordel 30 lässt sich der Öffnungsquerschnitt 27 der Zugangsöffnung 26 zumindest annähernd stufenlos bis wenigstens nahe ihrem Schließzustand verschließen bzw. einengen.
  • Wie insbesondere aus 1 hervorgeht, ist die beutelartige Abdeckung 20 zum Schutz des Astes 12 und daran angeordneten Zweige gegen Bewetterung, insbesondere gegen unmittelbare Frost- und Sonnenbeaufschlagung, über diesen Ast 12 gestülpt. Für diesen Stülpvorgang ist der Öffnungsquerschnitt 27 der Zugangsöffnung 26 auf seinen maximal möglichen Öffnungsquerschnitt eingestellt, um bei Stülpvorgang weder den Ast 12 noch die daran befindlichen Zweige zu beeinträchtigen. Der Stülpvorgang ist dann beendet, wenn die beutelartige Abdeckung 20 ihre vorgesehene Schutzposition am Ast 12 erreicht hat. In dieser Schutzposition, in der der zu schützende Ast 12 zumindest weitgehend innerhalb des Abdeckraumes 25 angeordnet ist, wird der Öffnungsquerschnitt 27 der Zugangsöffnung 26 durch Zug an den freien Enden der in den Aufnahmen 29 beweglich gelagerten Kordel 30 auf einen vorbestimmten Wert eingeengt. Dieser Wert bestimmt sich im wesentlichen aus der Art der zu schützenden lebenden Pflanze und der Witterungsbedingungen, den diese Pflanze ausgesetzt ist, da durch die Einengung des Öffnungsquerschnittes 27 der Zugangsöffnung 26 das sich innerhalb des Abdeckraumes 25 ausbildende Kleinklima, das überwiegend durch die an die schützende Pflanze 10 angepasste Gewebe-Maschenweite bestimmt ist, mit beeinflusst. In Abkehr von dem gezeigten Ausführungsbeispiel eignet sich die erfinderische Abdeckung in besonderer Weise in einer weiteren erfinderischen Verwendung auch dazu, lediglich die Spitze, insbesondere den Spitzen-Endabschnitt, von Nadelgehölzen, insbesondere von Nadelbäumen, also insbesondere deren freies oberes Ende zu schützen, insbesondere wenn die Abdeckung dann als Abdeckbeutel ausgebildet ist. Dieser wird insbesondere über die obere Spitze, vorzugsweise über den Spitzen-Endabschnitt von jungem oder frisch gepflanztem Nadelgehölz, insbesondere Nadelbäumen, zum Schutz insbesondere gegen Frost und Sonneneinstrahlung, gestülpt. Hierzu eignet sich zum Beispiel der in den 1 und 2 gezeigte Abdeckbeutel 20, dessen Länge vorzugsweise zumindest weitgehend auf die geplante Überstülplänge angepasst ist. Der Abdeckbeutel kann dabei beliebigen Querschnitt aufweisen. Auch ist es in Abkehr des gezeigten Ausführungsbeispieles möglich, lediglich das freie Ende der Äste 12 mit dem Abdeckbeutel, insbesondere vor der genannten Bewetterung, zu schützen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2013/107517 A1 [0003]

Claims (16)

  1. Abdeckung (20) mit wenigstens einer Abdeckwand (21, 23), die einen Abdeckraum (25) umgrenzt, der über eine zumindest verengbare Zugangsöffnung (26) zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckwand (21, 23) aus einem aus Fäden erzeugten Gewebe gebildet ist, dessen Maschenweite wenigstens abschnittsweise derart ausgebildet ist, dass bei verengtem Öffnungsquerschnitt (27) der Zugangsöffnung (26) ein Wärmeaustausch zwischen dem Abdeckraum (25) und der Umgebung der Abdeckung (20) sowie ein Sonneneinfall, insbes. der Infrarot-Strahlung in den Abdeckraum (25) durch eine entsprechende Abstimmung der Maschenweite derart erschwert ist, dass sich innerhalb des Abdeckraumes (25) ein Kleinklima ausbilden kann.
  2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (20) zumindest annähernd beutelähnlich ausgebildet ist.
  3. Abdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest annähernd beutelähnliche Abdeckung (20) wenigstens annähernd in Art einer Spitztüte ausgebildet ist.
  4. Abdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beutelähnliche Abdeckung (20) eine Bodenwandung (23) und eine mit deren Rändern verbundene umlaufende Seitenwand (21) aufweist.
  5. Abdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwandung (23) rechteckförmig, quadratisch, rund, oval, dreieckförmig oder in Art einer Kugelkalotte ausgebildet ist.
  6. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsquerschnitt (27) der Zugangsöffnung (26) durch Verschließmittel (28) zumindest einengbar, vorzugsweise weitgehend verschließbar ist.
  7. Abdeckung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsquerschnitt (27) durch die Verschließmittel (28) zumindest annähernd kontinuierlich bis zumindest annähernd in den Schließzustand verengbar ist.
  8. Abdeckung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschließmittel (28) zumindest abschnittsweise mit der Seitenwand (21) zusammenwirken.
  9. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden als Kunststofffäden, insbes. als Polyäthylenfäden, ausgebildet sind.
  10. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe als Gewirk ausgebildet ist.
  11. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Gewebe eine Maschengröße aufweist, die zwei Ausdehnungsdimensionen aufweist, die zumindest annähernd gleich bemessen sind.
  12. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe eine Maschengröße aufweist, die zwei Ausdehnungsdimensionen aufweist, die unterschiedlich bemessen sind und vorzugsweise die Maschengröße von 2 × 3 mm aufweist.
  13. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe der Abdeckung eine die Sonnenstrahlung, insbes. die energiereichen Anteile des Sonnenlichts zumindest annähernde absorbierende Farbgebung, vorzugsweise eine dunkle Farbgebung aufweist.
  14. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe der Abdeckung (10) eine die Sonnenstrahlung, insbes. die energiereichen Anteile des Sonnenlichts zumindest annähernd reflektierende Farbgebung aufweist.
  15. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe der Seitenwand (21) aus längs- und querverlaufenden, sich kreuzenden Fäden (21a, 21b), vorzugsweise aus Horizontal- und Vertikalfäden (21a, 21b) gebildet ist, von denen die in Längsrichtung der Abdeckung (20) verlaufenden Vertikalfäden (21a) insbesondere zur Abschattung gegen Sonneneinfall dienen.
  16. Verwendung einer Abdeckung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, zum Schutz von wenigstens einer lebenden Pflanze (10), insbesondere einem Gehölz, wie einem Baum, insbes. einem Nadelbaum sowie Teilen davon, insbesondere deren Äste (12) und/oder Zweige (13) gegen Frostschäden und direkter Sonneneinstrahlung, wobei die Abdeckung (20) in Ihrer Abdeck- und Schutzposition die wenigstens eine Pflanze (10), insbesondere Nadelgehölze, oder Teile davon, bevorzugt deren Spitze, insbesondere deren Endabschnitt und/oder deren Äste (12) und/oder Zweige (13) zumindest partiell in ihren Abdeckraum (25) aufnimmt und diese dadurch vor Witterungseinflüssen, insbesondere direkter Sonnen- und/oder Kältebeaufschlagung und damit vor Qualitätseinbußen schützt.
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