DE202015002728U1 - Betätigungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Betätigungsvorrichtung umfassend: ein Basisglied, welches ausgestaltet ist, um an ein Fahrrad befestigt zu werden; ein Hebelglied, welches an das Basisglied um eine erste Achse schwenkgekoppelt ist; ein Schwenkglied, welches an das Basisglied gekoppelt ist, um herum um die erste Achse in Antwort auf Schwenkbewegung des Schwenkgliedes zu schwenken; ein Einstellglied, welches ausgestaltet ist, um eine Position des Hebelgliedes relativ zu dem Schwenkglied einzustellen und an einem von dem Hebelglied und dem Schwenkglied bereitgestellt ist, derart dass dieses in Richtung und weg von dem anderen von dem Hebelglied und dem Schwenkglied bewegbar ist; und ein Vorspannglied, welches zwischen dem anderen von dem Hebelglied, dem Schwenkglied und dem Einstellglied angeordnet ist, um das andere von dem Hebelglied, dem Schwenkglied und dem Einstellglied in Richtungen weg voneinander vorzuspannen.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung und insbesondere auf eine Betätigungsvorrichtung, die an ein Fahrrad befestigt werden kann.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Eine Betätigungsvorrichtung für eine Bremsvorrichtung eines Fahrrades umfasst ein Hebelglied, welches an ein Basisglied schwenkgekoppelt ist. Das Hebelglied ist in Richtung einer Anfangsposition bzw. Initialposition in einer Richtung entgegengesetzt zu einer Betätigungsrichtung des Hebelgliedes vorgespannt. Es ist bekannt, ein Einstellglied bereitzustellen, um die Anfangsposition in der Betätigungsvorrichtung einzustellen.
  • Bei einer herkömmlichen Betätigungsvorrichtung für hydraulisch betätigte Bremsvorrichtungen ist das Einstellglied zwischen dem Hebelglied und einem Schwenkglied, welches ausgestaltet ist, um in Antwort auf Schwenkbewegung des Hebelgliedes zu schwenken, bereitgestellt. Das Schwenkglied veranlasst eine Hydraulikeinheit dazu, in Antwort auf Schwenkbewegung des Schwenkgliedes betätigt zu werden. Das Einstellglied umfasst beispielsweise ein Gewindeglied, welches an dem Schwenkglied bereitgestellt ist und ausgestaltet ist, um die Initialposition bzw. Anfangsposition des Hebelgliedes mittels Drehung des Hebelgliedes relativ zu dem Schwenkglied einzustellen. Bei der herkömmlichen Betätigungsvorrichtung – um zu verhindern, dass das Hebelglied während der Einstellung der Initialposition wackelt – ist ein Vorspannglied zwischen dem Basisglied und dem Hebelglied bereitgestellt. Das Vorspannglied ist ausgestaltet, um das Hebelglied in der Betätigungsrichtung vorzuspannen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Bei der herkömmlichen Betätigungsvorrichtung ist es notwendig einen Raum für die Bereitstellung des Vorspanngliedes zwischen dem Basisglied und dem Hebelglied aufzuweisen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Betätigungsvorrichtung bereitzustellen, in welcher eine Initialposition eines Hebelgliedes eingestellt werden kann und welche kompakt hergestellt werden kann, selbst wenn ein Vorspannglied bereitgestellt ist, um ein Wackeln bzw. Schwanken des Hebelgliedes zu verhindern.
  • Eine Betätigungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung umfasst ein Basisglied, welches ausgestaltet ist, um an ein Fahrrad befestigt zu werden, ein Hebelglied, ein Schwenkglied, ein Einstellglied und ein Vorspannglied. Das Hebelglied ist an das Basisglied um eine erste Achse schwenkgekoppelt. Das Schwenkglied ist an das Basisglied gekoppelt, um herum um die erste Achse in Antwort auf Schwenkbewegung des Hebelgliedes zu schwenken. Das Einstellglied ist ausgestaltet, um eine Position des Hebelgliedes relativ zu dem Schwenkglied einzustellen und ist an einem von dem Hebelglied und dem Schwenkglied bereitgestellt, derart dass dieses in Richtung und weg von dem anderen von dem Hebelglied und dem Schwenkglied beweglich bzw. bewegbar ist. Das Vorspannglied ist zwischen dem anderen von dem Hebelglied, dem Schwenkglied und dem Einstellglied angeordnet, um das andere von dem Hebelglied, dem Schwenkglied und dem Einstellglied in Richtungen weg voneinander vorzuspannen.
  • Bei dem Betätigungsglied, wenn die Position des Hebelgliedes eingestellt werden soll, wird das Einstellglied in Richtung oder weg von dem anderen von dem Hebelglied und dem Schwenkglied bewegt, um die Position des Hebelgliedes relativ zu dem Schwenkglied einzustellen. Währenddessen, da das Vorspannglied ausgestaltet ist, um das andere von dem Hebelglied und dem Schwenkglied und dem Einstellglied in Richtungen weg voneinander angeordnet zwischen dem Anderen von dem Hebelglied, dem Schwenkglied und dem Einstellglied, besteht kein Bedarf zusätzlich einen Raum für das Vorspannglied zu gewährleisten und es ist daher möglich die Betätigungsvorrichtung kompakter herzustellen.
  • Das Einstellglied weist einen Gewindeabschnitt auf und das Einstellglied ist an einem von dem Hebelglied und dem Schwenkglied durch Verschrauben des Gewindeabschnittes in das eine von dem Hebelglied und dem Schwenkglied angeordnet. In diesem Fall, da die Position des Hebelgliedes relativ zu dem Schwenkglied durch Drehen des Gewindeabschnittes eingestellt werden kann, um eine Bewegung des Einstellgliedes zu bewirken, ist es möglich, die Position des Hebelgliedes fein zu justieren bzw. genau einzustellen.
  • Das Einstellglied ist an dem Schwenkglied durch Verschrauben des Gewindeabschnittes in das Schwenkglied angeordnet. In dem Fall, da das Einstellglied an dem Schwenkglied angeordnet ist, ist es möglich, die Struktur des Hebelgliedes zu vereinfachen.
  • Das Einstellglied weist einen Flanschpart auf, welcher näher an dem Hebelglied als an dem Gewindeabschnitt bereitgestellt ist und weist einen größeren Durchmesser als der Gewindeabschnitt auf. Das Vorspannglied umfasst eine Spiralfeder bzw. Schraubenfeder, welche zwischen dem Hebelglied und einer ersten zugewandten Fläche des Flanschparts, welche dem Hebelglied zugewandt ist, angeordnet. In diesem Fall, da die Spiralfeder an dem Flanschpart des Einstellgliedes angeordnet ist, ist es möglich, die Spiralfeder stabil zu halten.
  • Die Betätigungsvorrichtung umfasst weiter ein Stützglied, welches zwischen dem Schwenkglied und einer zweiten zugewandten Fläche des Flanschparts, welche dem Schwenkglied zugewandt ist, angeordnet ist, derart dass das Einstellglied durch das Hebelglied gestützt wird. In dem Fall, da das Stützglied ausgestaltet ist, um zwischen dem Schwenkglied und der zweiten zugewandten Fläche des Einstellgliedes sandwichartig eingeklemmt zu sein, ist es möglich die Schwenkbewegung des Hebelgliedes auf das Schwenkglied via dem Stützglied zu übertragen.
  • Das Stützglied umfasst ein Paar von Vorsprüngen, welche sich derart erstrecken, dass diese weg voneinander in Richtungen der ersten Achse sind und das Hebelglied umfasst ein Paar von Anordnungsparts, an welchen das Paar von Vorsprüngen angeordnet ist. In diesem Fall, durch Bereitstellen des Paars von Vorsprüngen an dem Paar von Anordnungsparts des Hebelgliedes, ist es möglich, das Schwenkglied dazu zu bewirken via dem Stützglied zu schwenken.
  • Das Einstellglied ist an dem Hebelglied durch Verschrauben des Gewindeabschnittes in das Hebelglied angeordnet. In dem Fall, da das Einstellglied an dem Hebelglied angeordnet ist, ist es möglich, die Struktur des Schwenkgliedes zu vereinfachen.
  • Die Betätigungsvorrichtung umfasst weiter eine Hydraulikeinheit, welche an dem Basisglied bereitgestellt ist, derart dass diese in Antwort auf Schwenkbewegung des Schwenkgliedes betätigt wird. In diesem Fall, bei der Bewegungsvorrichtung, die hydraulisch betätigt wird, ist es möglich ein Wackeln bzw. Schwanken des Hebelgliedes zu verhindern.
  • Die Hydraulikeinheit umfasst einen Zylinder, einen Kolben und ein Kopplungsglied bzw. Koppelglied. Der Zylinder ist an dem Basisglied bereitgestellt, um sich entlang einer zweiten Achse, welche von der ersten Achse unterschiedlich ist, zu erstrecken. Der Kolben ist in dem Zylinder angeordnet, um entlang der zweiten Achse beweglich zu sein. Das Koppelglied ist ausgestaltet, um den Kolben an das Schwenkglied zu koppeln. In diesem Fall, wenn das Hebelglied geschwenkt wird, wird das Schwenkglied dazu bewirkt, zu schwenken, derart dass dieses den Kolben in dem Zylinder via dem Koppelglied bewegt. Als Ergebnis wird hydraulischer Druck durch die Hydraulikeinheit erzeugt.
  • Die Betätigungsvorrichtung umfasst weiter eine Schaltbetätigungseinheit, welche an einem von dem Basisglied und dem Hebelglied bereitgestellt ist. In diesem Fall, ist es möglich eine Übertragungsvorrichtung mittels des Betätigungsgliedes zu betätigen.
  • Die Betätigungsvorrichtung umfasst weiter einen Klickmechanismus, welcher ausgestaltet ist, um ein Klickempfinden in Antwort auf Bewegung des Einstellgliedes zu erzeugen. In diesem Fall ist es für einen Verwender bzw. Benutzer möglich, den Grad der Einstellung, die durch das Einstellglied hergestellt wird, mittels des Klickempfindens zu erkennen.
  • Die Betätigungsvorrichtung kann kompakter hergestellt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Querschnittsansicht einer Betätigungsvorrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, welche die Umgebung eines Basisgliedes zeigt.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Hebelgliedes und eines Schwenkgliedes der Betätigungsvorrichtung.
  • 4 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Hebelgliedes, des Schwenkgliedes, des Einstellgliedes, des Stützgliedes und des Vorspanngliedes der Betätigungsvorrichtung.
  • 5 ist eine Querschnittsansicht des Einstellgliedes, des Stützgliedes und des Vorspanngliedes.
  • 6 ist eine Querschnittsansicht einer Betätigungsvorrichtung nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Ausgewählte Ausführungsformen werden nun mit Bezugnahme zu den Zeichnungen erläutert. Es wird für den Fachmann auf dem Gebiet von Fahrrädern aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass die folgende Beschreibung der Ausführungsformen nur zur Illustration bereitgestellt ist und nicht für den Zweck die Erfindung, wie diese durch die beigefügten Ansprüche und ihre Äquivalente definiert wird, einzuschränken.
  • Wie in 1 gezeigt, ist eine Betätigungsvorrichtung 12 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an eine Falllenkstange H eines Fahrrades montiert. Die Betätigungsvorrichtung 12 ist an eine Übertragungsvorrichtung, wie etwa ein Umwerfer oder Ähnliches via eines Schaltkabels (nicht dargestellt) verbunden. Das Schaltkabel ist ein Bowdentypkabel, welches ein Innenkabel aufweist. Die Betätigungsvorrichtung 12 ist an eine Bremsvorrichtung, wie etwa ein Scheibenbremssattel oder ähnliches via eines Schlauchs (nicht dargestellt) verbunden.
  • Wie hierin verwendet, um die Betätigungsvorrichtung 12 zu beschreiben, beziehen sich die folgenden richtungsweisenden Begriffe wie „unten”, „vorder”, „hinter”, „hoch”, „runter”, „senkrecht”, „waagrecht”, „runter” und „quer” auf solche Richtungen für ein Fahrrad, welches mit der Betätigungsvorrichtung 12 der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. Dementsprechend sollten diese richtungsweisenden Begriffe, die hierin verwendet werden, um die vorliegende Erfindung zu beschreiben, hinsichtlich eines Fahrrades interpretiert werden, welches mit der Betätigungsvorrichtung 12 der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. Die Begriffe „rechts” und „links” werden verwendet um „rechts” zu kennzeichnen, wenn auf die rechte Seite, betrachtet von der Rückseite des Fahrrades, ausgestattet mit der Betätigungsvorrichtung 12, Bezug genommen wird, und „links”, wenn von der linken Seite, wenn von der Rückseite des Fahrrades, ausgestattet mit der Betätigungsvorrichtung 12, betrachtet, Bezug genommen wird.
  • Da eine Vielzahl von Komponenten des Fahrrades für den Fachmann bekannt sind, werden hierin die Details, die sich auf derartige Komponenten des Fahrrades beziehen, nicht beschrieben oder hierin veranschaulicht außer für Komponenten die für die Betätigungsvorrichtung 12 der vorliegenden Erfindung relevant sind. Außerdem sind mehrere Komponenten eines herkömmlichen Fahrrads nicht veranschaulicht oder hierin beschrieben beinhaltend Bremsvorrichtungen, Schaltvorrichtungen, Kettenräder und ähnliches, welche zusammen mit der Betätigungsvorrichtung 12 nach der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst die Betätigungsvorrichtung 12 ein Basisglied 20, ein Hebelglied 22, ein Schwenkglied 24, ein Einstellglied 26, ein Vorspannglied 28, ein Stützglied 30, eine Schaltbetätigungseinheit 32, eine Hydraulikeinheit 34 und ein Klickmechanismus 36 (siehe 4 und 5). Das Basisglied 20 ist ausgestaltet, um an ein Fahrrad befestigt zu werden. In der veranschaulichten Ausführungsform ist das Basisglied 20 ausgestaltet, um an einen gebogenen Abschnitt H1, welcher an jeder der linken und rechten Enden der Falllenkstange H des Fahrrades ausgebildet sind, befestigt zu sein.
  • Wie in 2 gezeigt, umfasst das Basisglied 20 ein erstes Ende 20a, welches an die Lenkstange H befestigt ist, ein zweites Ende 20b gegenüberliegend zu dem ersten Ende 20a, und ein Greifpart 20c, welcher zwischen dem ersten Ende 20a und dem zweiten Ende 20b bereitgestellt ist. Das erste Ende 20a ist mit einem Bandpart 21 bereitgestellt, um das Basisglied 20 an die Lenkstange H zu fixieren. Die Betätigungsvorrichtung 12 ist an die Lenkstange H durch Festmachen des Bandparts 21 auf das erste Ende 20a mit einer Schraube fixiert. Da solch eine Fixierungsweise für gewöhnlich wohlbekannt ist, wird eine detaillierte Erläuterung davon hierin weggelassen. Der Greifpart 20c ist ausgebildet, um sich in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung (d. h. eine Längsrichtung) zu erstrecken, in einem Zustand bei dem das Basisglied 20 an die Lenkstange H befestigt ist/wird. Der Greifpart 20c ist ausgestaltet, um durch einen Benutzer oder einen Fahrer ergriffen zu werden. Das Basisglied 20 umfasst weiter eine erste Gehäusesektion 38a, eine zweite Gehäusesektion 38b, welche näher zu dem zweiten Ende 20b bereitgestellt ist als die erste Gehäusesektion 38a, und ein Paar von Stützsektionen 38c, welche zwischen der ersten Gehäusesektion 38a und der zweiten Gehäusesektion 38b in der Längsrichtung bereitgestellt sind. Die erste Gehäusesektion 38a nimmt die Schaltbetätigungseinheit 32 auf. Die zweite Gehäusesektion 38b nimmt einen Schwenkhalter bzw. Schwenkklammer 44, wie nachfolgend beschrieben, des Hebelgliedes 22 auf. Die Hydraulikeinheit 34 ist über der zweiten Gehäusesektion angeordnet und von der Schaltbetätigungseinheit 32 in der Längsrichtung beabstandet. Das Paar von Stützsektionen 38c ist auf der linken und rechten Seite (wobei in 2 nur eine der Stützsektionen 38c gezeigt wird) bereitgestellt. Die linken und rechten Stützsektionen 38c stützen jeweils zwei Enden eines Hebelschafts bzw. Hebelwelle bzw. Hebelachse 48. Der Hebelschaft 48 ist in einer Links-Rechts-Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Richtung der Fahrtrichtung des Fahrrades angeordnet, derart dass dieses das Hebelglied 22 stützt, um herum um eine erste Achse X1 zu schwenken.
  • Wie in den 1 bis 3 gezeigt, ist das Hebelglied 22 an das Basisglied 20 um die erste Achse X1 schwenkgekoppelt. Das Hebelglied 22 ist um die erste Achse X1 zwischen einer ersten Position (d. h. einer Initialposition) gezeigt in 1 mit durchgezogenen Linien und einer zweiten Position (d. h. einer Betätigungsposition) gezeigt in 1 mit durchbrochenen Linien schwenkbar. Das Hebelglied 22 ist in Richtung der ersten Position durch eine Rückstellfeder 52 in der Form einer Spiralfeder, wie in 2 gezeigt, vorgespannt. Die Rückstellfeder 52 ist eine Spiralfeder, die sich um eine Federwelle 54, welche in der Nähe und parallel zu dem Hebelschaft 48 angeordnet ist, wickelt. Die Rückstellfeder 52 weist ein Ende auf, welches mit der Hydraulikeinheit 34 in Eingriff steht/gelangt und das andere Ende mit dem Schwenkglied 24 in Eingriff steht/gelangt. In der veranschaulichten Ausführungsform ist das Hebelglied 22 in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn um die erste Achse X1 durch die Rückstellfeder 52 via der Hydraulikeinheit 34 und des Schwenkgliedes 24 (siehe 2) vorgespannt.
  • Das Hebelglied 22 umfasst einen ersten Hebel 40, einen zweiten Hebel 42 und einen Schwenkhalter bzw. Schwenkbügel 44. Der erste Hebel 40 und der zweite Hebel 42 sind an den Schwenkbügel 44 um eine dritte Achse X3 via eines Stützschaftes 50, welcher an dem Schwenkbügel 44 bereitgestellt ist, schwenkgekoppelt. Der Schwenkbügel 44 ist an den Hebelschaft 48 des Basisgliedes 20 um die erste Achse X1 schwenkgekoppelt.
  • Wie in den 2 und 4 gezeigt, umfasst der Schwenkbügel 44 des Hebelgliedes 22 einen Vorsprung 44a, welcher nach hinten bzw. rückwärtig vorspringt und ein Paar von Anordnungsparts 44b an welchen jeweils ein Paar von Vorsprüngen 30a, wie nachfolgend beschrieben, des Stützgliedes 30 angeordnet sind/werden. Der Vorsprung 44a ist ausgestaltet, um das Vorspannglied 28 zu berühren. Das Paar von Anordnungsparts 44b sind jeweils an zwei Seiten der Vorsprünge 44a in der Links-Rechts-Richtung bereitgestellt. Das Paar von Anordnungsparts 44b sind ausgestaltet, um genau über dem Hebelschaft 48 ausgespart zu sein.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt, schwenken der erste Hebel 40 und der zweite Hebel 42 um die erste Achse X1 des Hebelschafts 48 zusammen mit dem Schwenkbügel 44. Ebenso, wie vorstehend erläutert, kann der erste Hebel 40 und der zweite Hebel 42 um die dritte Achse X3 des Stützschaftes 50 relativ zu dem Schwenkbügel 44 schwenken. Der Stützschaft 50 ist über dem Hebelschaft 48 angeordnet. Der erste Hebel 40 wird verwendet, um die Bremsbetätigung durchzuführen. Der erste Hebel 40 wird auch verwendet, um eine von einer Hochschalt- und einer Herunterschaltbetätigung durchzuführen. In der veranschaulichten Ausführungsform wird die Bremsvorrichtung durch Schwenkbewegung des ersten Hebels um die erste Achse X1 betätigt, um die Hydraulikeinheit 34 zu betätigen. Die Übertragungsvorrichtung wird durch Schwenkbewegung des ersten Hebels 40 oder des zweiten Hebels 42 um die dritte Achse X3 betätigt, um ein Kabelwickelglied 56 der Schaltbetätigungseinheit 32 zu betätigen. In der veranschaulichten Ausführungsform zieht das Kabelwickelglied 56 das Schaltkabel durch Schwenkbewegung des ersten Hebels 40, um ein Hochschalten durchzuführen. In der veranschaulichten Ausführungsform gibt das Kabelwickelglied 56 das Schaltkabel durch Schwenkbewegung des zweiten Hebels 42 frei, um ein Herunterschalten durchzuführen. Da die Schaltbetätigungseinheit 32 die gleiche Struktur wie herkömmliche aufweist, wird hiervon eine detaillierte Erläuterung hierin weggelassen.
  • Wie in den 2 und 3 gezeigt, ist das Schwenkglied 24 an das Basisglied 20 via des Hebelschafts 48 gekoppelt, um herum um die erste Achse X1 in Antwort auf Schwenkbewegung des Hebelgliedes 22 zu schwenken. Das Schwenkglied 24 ist an den Hebelschaft 48 schwenkgekoppelt. Das Schwenkglied 24 ist bereitgestellt, um herum um die erste Achse X1 zu schwenken, um die Hydraulikeinheit 34 in Antwort auf Schwenkbewegung des ersten Hebels 40 um die erste Achse X1 herum zu betätigen. Das Schwenkglied 24 ist in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn um die erste Achse X1 durch die Rückstellfeder 52 (siehe 2) vorgespannt. Wie in 4 gezeigt, umfasst das Schwenkglied 24 ein Paar von linken und rechten Nockenscheiben 24a und einen Koppelpart 24b zum Koppeln der Nockenscheiben 24a. Die Nockenscheiben 24a sind bereitgestellt, um sich in Richtungen zu erstrecken, welche in der Richtung der ersten Achse X1 beabstandet sind. Jede der Nockenscheiben 24a weist eine Nockenfläche 24c auf, welche ausgestaltet ist, um eine Walze 66a, wie nachfolgend beschrieben, der Hydraulikeinheit 34 zu drücken. Der Koppelpart 54b weist ein Gewindeloch 24d auf in welches das Einstellglied 26 geschraubt ist. Ein Planar-Part 24e ist um das Gewindeloch 24d ausgebildet und ausgestaltet, um einen Bodenpart 30d des Stützgliedes 30 zu berühren.
  • Das Einstellglied 26 ist ein rundes stangenähnliches Glied, welches beispielweise aus Metall hergestellt ist. Das Einstellglied 26 ist ausgestaltet, um eine Position des Hebelgliedes 22 relativ zu dem Schwenkglied 24 einzustellen und ist an dem Schwenkglied 24 bereitgestellt, derart dass dieses in Richtung und weg von dem Hebelglied 22 beweglich ist. Das Einstellglied 26 weist einen Gewindeabschnitt 26a auf. Der Gewindeabschnitt 26a ist an einem Ende von dem Einstellglied 26 bereitgestellt, um in das Gewindeloch 24d des Schwenkgliedes 24 geschraubt zu werden. Das Einstellglied 26 weist einen Flanschpart 26b auf, welcher näher zu dem Hebelglied 22 bereitgestellt ist als der Gewindeabschnitt 26a und weist einen größeren Durchmesser auf als der Gewindeabschnitt 26a. Das Einstellglied 26 ist an dem Schwenkglied 24 durch Verschrauben des Gewindeabschnittes 26a in das Schwenkglied 24 angeordnet. An einer ersten zugewandten Seite 26c des Flanschparts 26b, welche dem Hebelglied 22 zugewandt ist, ist eine Vielzahl von Aussparungen 36a, welche einen Klickmechanismus 36 darstellen, an Abständen entlang einer Umfangsrichtung ausgebildet. Das Stützglied 30 ist zwischen dem Schwenkglied 24 und einer zweiten zugewandten Fläche 26d des Flanschparts 26b, welche dem Schwenkglied 24 zugewandt ist, angeordnet. Ein Werkzeugeingriffsloch 26f, welches mit einem Werkzeug eingreifbar ist, wie beispielsweise etwa einem Inbusschlüssel, ist an einer Stirnseite 26e des Einstellgliedes 26 auf der Seite des Gewindeabschnittes 26a ausgebildet.
  • Das Vorspannglied 28 ist zwischen dem Hebelglied 22 und dem Einstellglied 26 angeordnet, um das Hebelglied 22 und das Einstellglied 26 in Richtungen weg voneinander vorzuspannen. In der veranschaulichten Ausführungsform umfasst das Vorspannglied 28 eine Spiralfeder 28a, welche zwischen dem Hebelglied 22 und der ersten zugewandten Fläche 26c des Flanschparts 26b, welche dem Hebelglied 22 zugewandt ist, angeordnet ist. Mit der Bereitstellung des Vorspanngliedes 28, selbst falls eine Kraft in der Uhrzeigersinn-Richtung (siehe 2) hinsichtlich der ersten Achse X1 auf das Hebelglied 22, welches an der ersten Position sich befindet, aufgebracht wird, wird diese Kraft durch das Vorspannglied 28 absorbiert. Folglich, bei der Betätigungsvorrichtung 12, in welcher die Initialposition des Hebelgliedes 22 eingestellt werden kann, kann ein Wackeln bzw. Schwanken des Hebelgliedes 22 verhindert werden. Außerdem, durch Anordnung des Vorspanngliedes 28 zwischen dem Einstellglied 26 und dem Hebelglied 22, besteht kein Bedarf zusätzlich einen Raum für das Vorspannglied 28 zu gewährleisten und es ist möglich die Betätigungsvorrichtung 12 kompakter herzustellen.
  • In diesem Fall, da das Einstellglied 26 in das Schwenkglied 24 geschraubt wird, wird das Stützglied 30 an das Hebelglied 22 bereitgestellt, derart dass das Schwenkglied 24 in Antwort auf Schwenkbewegung des Hebelgliedes 22 schwenkt, wenn der erste Hebel 40 des Hebelgliedes 22 betätigt wird, um die Bremsbetätigung durchzuführen. Um eine derartige Ausgestaltung zu realisieren ist das Stützglied 30 zwischen dem Schwenkglied 24 und der zweiten zugewandten Fläche 26d des Flanschparts 26b, welche dem Schwenkglied 24 zugewandt ist, angeordnet ist, derart dass das Einstellglied 26 durch das Hebelglied 22 gestützt wird. Das Stützglied 30 umfasst ein Paar von Vorsprüngen 30a, die sich derart erstrecken, dass diese weg voneinander in den Richtungen der ersten Achse X1 sind und ein Aufnahmepart 30b zum Aufnehmen des Einstellgliedes 26 und des Vorspanngliedes 28 ist zwischen dem Paar von Vorsprüngen 30a angeordnet. Die Vorsprünge 30a sind jeweils in den vorher erläuterten Anordnungsparts 44b des Schwenkbügels 44 des Hebelgliedes 22 angeordnet. Jeder der Vorsprünge 30a weist eine exakt gebogene Berührfläche 30c auf, welche ausgestaltet ist, um mit einem entsprechenden von den Anordnungsparts 44b in Berührung zu sein. Ein Radius des Kreisbogens der Berührfläche 30c ist leicht kleiner als ein Radius des Kreisbogens des Bodens 44e des Anordnungsparts 44e. Der Aufnahmepart 30b ist an einen Bodenpart 30d davon bereitgestellt mit einem Durchgangsloch 30e, durch welches das Einstellglied 26 läuft. Wie in 5 gezeigt, ist der Bodenpart 30d des Stützgliedes 30 zwischen der zweiten zugewandten Flächen 26d des Flanschparts 26b des Einstellgliedes 26 und des Planar-Parts 24e des Schwenkgliedes 24 sandwichartig eingeklemmt.
  • Wie in 2 gezeigt, ist die Hydraulikeinheit 34 an dem Basisglied 20 bereitgestellt, derart dass dieses in Antwort auf Schwenkbewegung des Hebelgliedes 22 betätigt wird. Die Hydraulikeinheit 34 beinhaltet einen Zylinder 62, einen Kolben 64 und ein Koppelglied 66. Der Zylinder 32 ist an dem Basisglied 20 bereitgestellt, um sich entlang einer zweiten Achse X2, welche von der ersten Achse X1 unterschiedlich ist, zu erstrecken. Der Kolben 64 ist in dem Zylinder 62 angeordnet, um entlang der zweiten Achse X2 beweglich zu sein. Das Koppelglied 66 ist ausgestaltet, um den Kolben an das Schwenkglied 24 zu koppeln. Die Hydraulikeinheit 34 erzeugt hydraulischen Druck durch Bewegung des Kolbens 64 relativ zu dem Zylinder 62 in einer Einschubrichtung.
  • Der Zylinder 62 ist integral mit dem Greifpart 20c ausgebildet. Der Zylinder 62 ist beispielsweise durch Fräsen oder Spritzgießverarbeitung aus der Seite des zweiten Endes 20b des Greifparts 20c ausgebildet. Der Zylinder 62 ist in einer zylindrischen Gestalt, welche auf der zweiten Achse X2 mittig liegt, ausgebildet.
  • Der Kolben 64 ist ein im Wesentlichen zylindrisches Glied und weist ein erstes Dichtglied 64a und ein zweites Dichtglied 64b auf, welche beispielsweise in Form eines O-Ringes oder einer U-geformten Packung mit einer Lippe ausgebildet sind, welche an der Außenumfangsfläche des Kolbens 64 an beiden Enden davon montiert sind. Das erste Dichtglied 64a und das zweite Dichtglied 64b sind bereitgestellt, um den Abstand zwischen der Innenumfangsfläche des Zylinders 62 und der Außenumfangsfläche des Kolbens 64 abzudichten. Es wird auch akzeptiert, wenn es nur ein Dichtglied gibt. Der Kolben 64 bewegt sich innerhalb des Zylinders 62 entlang der zweiten Achse X2 in Antwort auf eine Bremsbetätigung, welche durch das Hebelglied 22 durchgeführt wird.
  • Das Koppelglied 66 drückt den Kolben 64 in den Zylinder 62 in Antwort auf eine Eingabe an das Hebelglied 22. Das Koppelglied 66 ist an ein Ende davon an den Kolben 64 gekoppelt, derart dass dieser frei zumindest herum um eine Achse parallel zu der ersten Achse X1 schwenkt. Das Koppelglied 66 ist an dem anderen Ende davon mit einem Paar von Walzen 66a, welche ausgestaltet sind, um in Berührung mit dem Schwenkglied 24 zu sein, bereitgestellt. Das Koppelglied 66 ist ein stabförmiges Glied und ein Ende des Koppelgliedes 66, auf der Seite an der der Zylinder befestigt, greift mit dem Kolben 64 ein. In der veranschaulichten Ausführungsform weist das Koppelglied 66 eine Achse, parallel zu der zweiten Achse X2, auf, um relativ zu dem Zylinder 62 frei schwenkbar zu sein. Das Paar von Walzen 66a sind angeordnet, um jeweils gegenüberliegend zu den Nockenplatten 42a des Schwenkgliedes 24 zu sein, um durch die Nockenplatten 24a gedrückt zu werden. Das Paar von Walzen 66a sind jeweils an zwei Enden des Schaftgliedes 66b bereitgestellt, und an das andere Ende des Koppelgliedes 66 fixiert. Ein Ende der Rückstellfeder 52 wird an dem Schaftglied 66b gehalten. Folglich wird das Hebeglied 22 in Richtung der Initialposition via des Schwenkgliedes 24 und des Einstellgliedes 26 vorgespannt.
  • Wie in den 4 und 5 gezeigt, ist ein Klickmechanismus 36 bereitgestellt, um ein Klickempfinden in Antwort auf Bewegung des Einstellgliedes 26 herzustellen. Der Klickmechanismus 36 umfasst eine Vielzahl von Aussparungen 36a, welche an der ersten zugewandten Fläche 26c des Flanschparts 26b des Einstellgliedes 26 ausgebildet sind und ein Scheibenglied 36b, welches zwischen der ersten zugewandten Fläche 26c und des Vorspanngliedes 28 angeordnet ist, um mit den Aussparungen 36a eingreifbar zu sein. Das Scheibenglied 36b weist zumindest einen Konvexabschnitt 36c auf, welcher ausgestaltet ist, um mit der Vielzahl von Aussparungen 36a in Eingriff zu stehen. Wenn das Einstellglied 26 durch ein Werkzeug gedreht wird, drehen sich die Aussparungen 36a, um das Scheibenglied 36b dazu zu veranlassen, sich in die axiale Richtung zu bewegen. Folglich stellt der Klickmechanismus 36 das Klickempfinden dar.
  • Bei der Betätigungsvorrichtung 12 aufweisend die Strukturen wie vorstehend beschrieben, durch Betätigung des ersten Hebels 40 um die erste Achse X1 in einer Richtung, um sich näher zu der Lenkstange H (d. h. der Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in 2) zu bewegen, wird das Stützglied 30, welches an den Anordnungsparts 44b des Hebelgliedes 22 angeordnet ist, zusammen mit den Anordnungsparts 44b geschwenkt. Folglich wird das Schwenkglied 24, welches mit dem Stützglied 30 via des Einstellgliedes 26 gekoppelt ist, in der Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn hinsichtlich der ersten Achse X1 (siehe 2) geschwenkt. Folglich werden die Walzen 66a durch die Nockenflächen 24c gedrückt, um den Kolben 64 via des Koppelgliedes 66 voranzutreiben, um den hydraulischen Druck dadurch zu erzeugen.
  • Wenn die Initialposition des Hebelgliedes 22 eingestellt werden soll, wird ein Inbusschlüssel in das Werkzeugeingriffsloch 26f des Einstellgliedes 26 eingesetzt, um das Einstellglied 26 zu drehen. Das Einstellglied 26 wird in Richtung des Hebelgliedes 22 bewegt, sobald das Einstellglied 26 in eine Festschraubrichtung gedreht wird. Als Ergebnis, wird die Initialposition des Hebelgliedes 22 näher zu der Lenkstange H eingestellt. Umgekehrt wird das Einstellglied 26 relativ zu dem Hebelglied 22 zurückgezogen, sobald das Einstellglied 26 in einer Schraublockerungsrichtung gedreht wird. Als Ergebnis wird die Initialposition des Hebelgliedes 22 weiter weg von der Lenkstange H eingestellt.
  • Modifizierte Ausführungsform
  • Während das Einstellglied 26 an dem Schwenkglied 24 in der Ausführungsform wie vorstehend beschrieben bereitgestellt ist, ist es für ein Einstellglied 126 möglich an einem Hebelglied 122 in einer Betätigungsvorrichtung 112, wie in 6 gezeigt, bereitgestellt zu sein. In diesem Fall ist ein Vorspannglied 128 (eine Spiralfeder 128a) ausgestaltet, um ein Schwenkglied 124 und das Einstellglied 126 weg voneinander vorzuspannen. Bei der Betätigungsvorrichtung 112, anstatt der Schaltbetätigungseinheit 32, wie vorstehend beschrieben, ist eine Schaltbetätigungseinheit 132 bereitgestellt zum Betätigen einer elektrischen Übertragungsvorrichtung. Die Schaltbetätigungseinheit 132 ist an dem Hebelglied 122 bereitgestellt und umfasst zwei elektrische Schalter 132a und 132b. Beispielsweise wird der elektrische Schalter 132a für eine von einer Hochschalt- und einer Herunterschaltbetätigung verwendet und der elektrische Schalter 132b wird für die andere von einer Hochschalt- und einer Herunterschaltbetätigung verwendet. In diesem Fall, kann das Hebelglied 122 ausgestaltet sein, um nur herum um die erste Achse X1 zu schwenken. Da Funktionen der Betätigungsvorrichtung 112 die gleichen sind wie solche der Betätigungsvorrichtung 12, wie vorstehend beschrieben, außer dass eine Rückstellfeder 152 in einem Zylinder 162 einer Hydraulikeinheit 134 bereitgestellt ist und der Klickmechanismus weggelassen wird, werden die detaillierten Erläuterungen davon hierin weggelassen.
  • Andere Ausführungsformen
  • Während in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie vorstehend erläutert worden, ist die vorliegende Erfindung auf eine wie vorstehend beschriebene Ausführungsform nicht beschränkt und mehrere Veränderungen können gemacht werden ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. insbesondere können Ausführungsformen und ihre Modifikationen, wie in dieser Beschreibung beschrieben, beliebig je nach unterschiedlichen Anforderungen kombiniert werden.
    • (a) Obwohl eine Scheibenbremsenvorrichtung als ein Beispiel für eine Betätigungsvorrichtung gegeben worden ist, um von der Betätigungsvorrichtung in der Ausführungsform, wie vorstehend beschrieben, betätigt zu werden, ist die Betätigungsvorrichtung, die durch die folgende Erfindung getätigt wird, nicht auf die Scheibenbremsvorrichtung beschränkt. Die vorliegende Erfindung ist auf eine Betätigungsvorrichtung anwendbar, welche ausgestaltet ist, um alle Betätigungsvorrichtungen für ein Fahrrad, die hydraulisch oder durch Kabel betätigt werden, zu betätigen. Beispielsweise ist die vorliegende Erfindung anwendbar um eine hydraulisch betätigbare oder kabelbetätigbare Vorrichtung, wie etwa eine Sattelbremse, eine Trommelbremse, eine Federung oder ähnliches zu betätigen. Insbesondere in dem Fall einer Kabelbetätigung ist das Einstellglied zwischen dem Schwenkglied und dem Hebelglied zum Betätigen bereitgestellt, um als eine Kabelhaltestruktur an dem Schwenkglied zu dienen.
    • (b) Obwohl hydraulischer Druck durch das Zusammendrücken des Kolbens mit dem Koppelglied in der Ausführungsform, wie vorstehend beschrieben, erzeugt wird, ist die vorliegende Erfindung darauf nicht beschränkt. Beispielsweise kann hydraulischer Druck durch Ziehen des Kolbens mit dem Koppelglied erzeugt werden. Das heißt, dass die vorliegende Erfindung auf eine Zieh-Typ-Hydraulikeinheit sowie eine Drück-Typ-Hydraulikeinheit anwendbar ist.
    • (c) Obwohl eine Spiralfeder als ein Beispiel für ein Vorspannglied in der Ausführungsform, wie vorstehend beschrieben, gegeben worden ist, ist die vorliegende Erfindung darauf nicht beschränkt. Das Vorspannglied ist nicht auf eine bestimmte Struktur beschränkt, so lang das Vorspannglied ausgestaltet ist, um das Schwenkglied und das Hebelglied in Richtungen weg voneinander vorzuspannen. Beispielsweise kann das Vorspannglied durch ein Elastomer, wie etwa Gummi oder ähnliches, ausgebildet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 12, 112
    Betätigungsvorrichtung
    20
    Basisglied
    22, 122
    Hebelglied
    24, 124
    Schwenkglied
    26, 126
    Einstellglied
    26a
    Gewindeabschnitt
    26b
    Flanschpart
    26c
    erste zugewandte Seite
    26d
    zweite zugewandte Seite
    28, 128
    Vorspannglied
    28a, 128a
    Spiralfeder
    30
    Stützglied
    30a
    Vorsprung
    30b
    Aufnahmepart
    32, 132
    Schaltbetätigungseinheit
    34, 134
    Hydraulikeinheit
    36
    Klickmechanismus
    62, 162
    Zylinder
    64
    Kolben
    66
    Koppelglied

Claims (11)

  1. Betätigungsvorrichtung umfassend: ein Basisglied, welches ausgestaltet ist, um an ein Fahrrad befestigt zu werden; ein Hebelglied, welches an das Basisglied um eine erste Achse schwenkgekoppelt ist; ein Schwenkglied, welches an das Basisglied gekoppelt ist, um herum um die erste Achse in Antwort auf Schwenkbewegung des Schwenkgliedes zu schwenken; ein Einstellglied, welches ausgestaltet ist, um eine Position des Hebelgliedes relativ zu dem Schwenkglied einzustellen und an einem von dem Hebelglied und dem Schwenkglied bereitgestellt ist, derart dass dieses in Richtung und weg von dem anderen von dem Hebelglied und dem Schwenkglied bewegbar ist; und ein Vorspannglied, welches zwischen dem anderen von dem Hebelglied, dem Schwenkglied und dem Einstellglied angeordnet ist, um das andere von dem Hebelglied, dem Schwenkglied und dem Einstellglied in Richtungen weg voneinander vorzuspannen.
  2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Einstellglied einen Gewindeabschnitt aufweist und das Einstellglied an dem einen von dem Hebelglied und dem Schwenkglied durch Verschrauben des Gewindeabschnittes in den einen von dem Hebelglied und dem Schwenkglied angeordnet ist.
  3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher das Einstellglied an das Schwenkglied durch Verschrauben des Gewindeabschnittes in das Schwenkglied angeordnet ist.
  4. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, bei welcher das Einstellglied einen Flanschpart aufweist, welcher näher an dem Hebelglied bereitgestellt ist als der Gewindeabschnitt und einen größeren Durchmesser aufweist als der Gewindeabschnitt, und wobei das Vorspannglied eine Spiralfeder umfasst, welche zwischen dem Hebelglied und einer ersten zugewandten Fläche des Flanschparts, welche dem Hebelglied zugewandt ist, angeordnet ist.
  5. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 4, weiter umfassend ein Stützglied, welches zwischen dem Schwenkglied und einer zweiten zugewandten Fläche des Flanschparts, welche dem Schwenkglied zugewandt ist, angeordnet ist, derart dass das Einstellglied durch das Hebelglied gestützt ist/wird.
  6. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher das Stützglied ein Paar von Vorsprüngen umfasst, welche sich derart erstrecken, dass diese entfernt voneinander in Richtungen der ersten Achse sind, und wobei das Hebelglied ein Paar von Anordnungsparts umfasst, an welchen das Paar von Vorsprüngen angeordnet ist/wird.
  7. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher das Einstellglied an dem Hebelglied durch Verschrauben des Gewindeabschnittes in das Hebelglied angeordnet ist.
  8. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, weiter umfassend eine Hydraulikeinheit, welche an dem Basisglied bereitgestellt ist, derart dass diese in Antwort auf Schwenkbewegung des Schwenkgliedes betätigt ist/wird.
  9. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher die Hydraulikeinheit umfasst: einen Zylinder, welcher an dem Basisglied bereitgestellt ist, um sich entlang einer zweiten Achse, welche von der ersten Achse unterschiedlich ist, zu erstrecken; einen Kolben, welcher in dem Zylinder angeordnet ist, um entlang der zweiten Achse beweglich zu sein; und ein Koppelglied, welches ausgestaltet ist, um den Kolben an das Schwenkglied zu koppeln.
  10. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, weiter umfassend eine Schaltbetätigungseinheit, welche an einem von dem Basisglied und dem Hebelglied bereitgestellt ist.
  11. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, weiter umfassend einen Klickmechanismus, welcher ausgestaltet ist, um ein Klickempfinden in Antwort auf Bewegung des Einstellgliedes zu erzeugen.
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