DE202015001537U1

DE202015001537U1 - Öffnungshilfe für Schraubkappen

Info

Publication number: DE202015001537U1
Application number: DE202015001537.9U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2015-02-27
Filing date: 2015-02-27
Publication date: 2016-05-30
Anticipated expiration: 2025-02-28

Abstract

Öffnungshilfe zum Öffnen von drehbaren Schraubkappen aus Kunststoff oder Metall an Glas- oder Kunststoffflaschen oder Behältern, bestehend aus einer spritzgegossenen ergonomisch geformten Polygonform (1, 2) mit abgerundeten Ecken und einer leicht konischen Aufnahmeöffnung (14) die axial zur Schraubkappe verläuft und mit mindestens einem Mitnehmerhebel (3) versehen ist, der aus einem vollem Metallkörper besteht und in den Innenbereich der Aufnahmeöffnung (14) ragt, dadurch gekennzeichnet, dass diese durch eine Druckfeder (4) an eine Anschlagswand (15) gedrängt werden, so dass das Greifende (31, 32) des Mitnehmerhebels (3) eine Schraubkappen-Aufnahmestellung einnimmt, in der beim Einführen der auf der Flasche aufgeschraubten Schraubkappe der Mitnehmerhebel (3) gegen die Kraft der Druckfeder (4) schwenkt und bei Drehung des Handgriffkörpers (1) so in die Schraubkappe hineingepresst wird, so dass diese in der Öffnungshilfe nicht durchrutscht und leicht geöffnet werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft eine Öffnungshilfe für Schraubkappen aus Kunststoff oder Metall auf den handelsüblichen Getränkeflaschen aus Kunststoff oder Glas.
Die leicht konische Aufnahmebohrung befindet sich zentrisch in einer ergonomisch gestalteten Polygonform mit abgerundeten Ecken.
Flaschen mit Schraubkappen insbesondere aus Metall die durch einen Kühlungsprozeß feucht-rutschig werden, benötigen eine erhebliche Schlüssigkeit beim erstmaligen öffnen.
Die Öffnungshilfe erleichtert es z. B. Kindern, älteren Menschen oder auch Personen mit körperlichen Beeinträchtigungen, die oft schwer verschlossenen Flaschendeckel ohne großen Kraftaufwand leicht zu öffnen.
Stand der Technik
Es wurden daher zahlreiche Bauformen von Flaschenöffnern entwickelt um die Angriffsmöglichkeiten zu verbessern. Beispielsweise radial geschlitzte Ringe ( DE 229 15 019 U1 ) die am Umfang Griffvorsprünge aufweisen. Die Aufnahmebohrungen bestehen aus abgestuften zylindrischen Abschnitten, so dass die Schraubkappe in einer dieser Bohrungen aufgenommen werden kann, die beim zusammendrücken des geschlitzten Ringes ein erforderliches Drehmoment erzeugen soll.
Die dabei erforderliche Kraftentwicklung ist für ältere und körperlich beeinträchtigte Personen nicht aufzubringen.
Bekannt ist auch ein Flaschenöffner ( DE 299 08 450 U1 ) als geschlossener Ring mit einer konischen Aufnahmebohrung in die scharfkantige Mitnehmer ragen. Hierbei wird vorausgesetzt, dass der Flaschenöffner axial mit entsprechender Kraft angepasst und gleichzeitig gedreht wird.
Auch diese Lösung ist von älteren und körperlich beeinträchtigten Personen nicht zu leisten.
Aufgabenstellung
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Öffnungshilfe der erwähnten Gattung so auszubilden, dass er am äußeren Umfang eine ergonomische und große Hebelwirkung besitzt, sodass er auch von der vorher erwähnten Personengruppe einhändig und ohne große axiale Kraftaufwendung benutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Ansprüche 1–8 der Schutzansprüche gelöst.
Ausführungsbeispiel
Der neue Stand der Technik wird nachfolgend näher erklärt und in folgenden Zeichnungen dargestellt.
Es zeigt in:
1 das Oberteil der Öffnungshilfe ohne Mitnehmer, Druckfedern und Deckel.
2 den Deckel der Öffnungshilfe von der Innenseite gezeigt.
3 das Oberteil der Öffnungshilfe montiert mit Mitnehmern, Druckfedern ohne Deckel.
4 die Öffnungshilfe im Vollschnitt fertig montiert.
5 einen Mitnehmerhebel aus Metall im vergrößerten Maßstab.
Beim dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Öffnungshilfe aus einem geteilten Korpus (1 und 2) aus Polypropylen (PP) oder einem ähnlichen spritzfähigen Kunststoff in einer ergonomischen Polygonform mit abgerundeten Ecken.
Ein Teil, hier federnder Mitnehmerhebel (3) genannt, besteht aus Metall, dass an der Mitnehmerseite (31, 32) mit scharf ausgeführten Kanten versehen ist. Diese federnde Mitnehmerhebel (3) haben die Aufgabe sich bis an den jeweiligen Durchmesser der Schraubkappe anzulegen und sich mit seinen Kanten (31, 32) in diese zu verkrallen.
Eine Druckfeder (4), die die Aufgabe hat die Mitnehmerhebel (3) jeweils ins Zentrum zu drücken.
Ein weiteres Teil ist ein im Oberkörper (1) angespritzter Stift (13) der die Aufgabe hat, die federnden Mitnehmerhebel (3) in Stellung zu halten.
Und zuletzt einen Deckel (2) mit den Gegenlagern (23) und den Verstärkungsrippen (24) der sich mit seinen Zapfen (21) im Schlitz (11) des Oberteils (1) bei der Fertigmontage einclipst.
In der Handhabung entsteht durch die federnden Mitnehmerhebel (3) eine ratschen-förmige Funktion, die es auch Personen mit eingeschränkten händischen Funktionen möglich macht, die Schraubkappen leicht zu öffnen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 22915019 U1 [0005]
DE 29908450 U1 [0007]

Claims

Öffnungshilfe zum Öffnen von drehbaren Schraubkappen aus Kunststoff oder Metall an Glas- oder Kunststoffflaschen oder Behältern, bestehend aus einer spritzgegossenen ergonomisch geformten Polygonform (1, 2) mit abgerundeten Ecken und einer leicht konischen Aufnahmeöffnung (14) die axial zur Schraubkappe verläuft und mit mindestens einem Mitnehmerhebel (3) versehen ist, der aus einem vollem Metallkörper besteht und in den Innenbereich der Aufnahmeöffnung (14) ragt, dadurch gekennzeichnet, dass diese durch eine Druckfeder (4) an eine Anschlagswand (15) gedrängt werden, so dass das Greifende (31, 32) des Mitnehmerhebels (3) eine Schraubkappen-Aufnahmestellung einnimmt, in der beim Einführen der auf der Flasche aufgeschraubten Schraubkappe der Mitnehmerhebel (3) gegen die Kraft der Druckfeder (4) schwenkt und bei Drehung des Handgriffkörpers (1) so in die Schraubkappe hineingepresst wird, so dass diese in der Öffnungshilfe nicht durchrutscht und leicht geöffnet werden kann.
Mitnehmerhebel (3) nach Anspruch 1 ist mit seiner Stegform, deren Hauptebene senkrecht zur Schraubkappe verläuft ein starres Gebilde, dadurch gekennzeichnet, dass an seinem freien Ende eine stark ausgebildete Schlupffläche (33) angebracht ist, die ein leichtes aufsetzen auf die zu öffnende Schraubkappe ermöglicht.
Mitnehmerhebel (3) die in den Taschen (12) sitzen, nach Anspruch 1–2, dadurch gekennzeichnet, dass diese in ihrer Drehachse durch die Bohrung (34) im Stift 13 des Grundkörpers (1) drehbar fixiert sind.
Öffnungshilfe nach Anspruch 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass durch die ergonomische Polygonform mit abgerundeten Ecken und genügend großer Hebelwirkung, mindestens Radius 30 mm, Kinder, ältere Menschen und Personen mit körperlicher Beeinträchtigung, Schraubkappen an Flaschen mit Drehverschluss öffnen können.
Öffnungshilfe nach Anspruch 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass sich durch die individuelle Ratschen-Bewegung der Mitnehmerhebel (3), ältere und körperlich beeinträchtigte Personen, die Öffnung der Schraubkappen Ihrer Beweglichkeit und Behinderung anpasst.
Öffnungshilfe nach Anspruch 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass sich durch die geteilte Spritzgießform in Grundkörper (1) und Deckel (2), eine wirtschaftliche Montage der Mitnehmerhebel (3) und Druckfedern (4) realisieren lassen.
Öffnungshilfe nach Anspruch 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Grundkörper (1) und Deckel (2) wirtschaftlich durch die Verbindungselemente Schlitz (11) im Grundkörper (1) und Zapfen (21) am Deckel (2) geschlossen werden können.
Flaschenöffner nach Anspruch 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Fläche (16) auf der Oberseite des Grundkörpers (1) für Werbezwecke nutzen lässt.