DE202015000901U1 - Warnwesteneinheit - Google Patents

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Abstract

Warnwesteneinheit, umfassend eine zusammengefaltete Warnweste, die in einem Kunststoffbeutel vakuumverpackt ist, wobei der Beutel mit einem Anhänger versehen ist, der sich von einer Kante des Beutels nach außen hin in einer Richtung erstreckt, die hauptsächlich quer zu dieser Kante verläuft, wobei sich der Anhänger mindestens 0,02 Meter von der Kante nach außen erstreckt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Warnwesteneinheit.
  • Warnwesten sind gut bekannt und normalerweise als ärmellose Westen mit einem oder mehreren reflektierenden Streifen darauf versehen. Die Warnwesten sollen dem Benutzer, der die Warnweste trägt, mehr Sichtbarkeit verleihen, z. B. in der Dunkelheit. Zu diesem Zweck können die Warnwesten in Autos und/oder anderen motorisierten Fahrzeugen mit einer Innenkabine wie einem Fahrgastinnenraum, zum Beispiel bei Transportern, LKW, Bussen usw., vorgesehen sein. Im Fahrgastraum dieser Fahrzeuge nehmen die Warnwesten oftmals eine Menge Platz ein und/oder sind den Passagieren häufig im Weg. Es wurden verschiedene Möglichkeiten erkundet, um zusätzlichen Platz oder Lagerraum für die Warnwesten zu schaffen. Dementsprechend besteht ein Bedarf dafür, die Warnwesten in der Fahrzeugkabine effizient und/oder bequem zu verstauen.
  • Dazu bietet die Erfindung eine Warnwesteneinheit nach Anspruch 1.
  • Durch die Bereitstellung einer Warnwesteneinheit, in der die Warnweste in einem Kunststoffbeutel vakuumverpackt ist, kann der vakuumierte Beutel mit der Warnweste eine relativ geringe Dicke aufweisen. Letztendlich kann die Dicke des Beutels mit der Warnweste auf weniger als 0,8 cm oder sogar weniger als 0,6 cm reduziert werden. Die Dicke des vakuumierten Beutels, der die zusammengefaltete Warnweste enthält, kann zwischen rund 2 mm und rund 6 mm liegen. Natürlich ist die tatsächliche Dicke des vakuumierten Beutels mit der Warnweste unter anderem vom Material des Beutels und/oder der Warnweste abhängig und kann daher variieren.
  • Indem der Beutel mit einem Anhänger versehen ist, der sich vom Beutel aus hauptsächlich quer und nach außen hin erstreckt, kann der Beutel relativ leicht innerhalb der Kabine des Fahrzeugs gefunden werden.
  • Im Zusammenhang mit dieser Offenlegung kann das Wort „Auto” verwendet werden, was so zu verstehen ist, dass alle Arten von Fahrzeugen mit einer Fahrgastkabine gemeint sind. Normalerweise kann es in einer solchen Fahrgastkabine einen Boden, z. B. einen Fahrzeugboden, geben, und es kann eine Matte, z. B. eine Fußmatte, geben.
  • Günstigerweise kann der vakuumierte Beutel, der die Warnweste mit dem Anhänger enthält, unter die Fußmatte, die fast in jedem Fahrzeug vorhanden ist, gelegt werden, wobei sich der Anhänger nach außerhalb der Fußmatte erstreckt. In einer Ausführungsform kann der Anhänger auch an einer oberen Seite der Fußmatte angebracht sein. Indem der relativ dünne vakuumierte Beutel unter der Fußmatte vorgesehen ist, ist er effektiv in der Innenkabine versteckt und verstaut. Andererseits, da der Anhänger sich vom Beutel nach außen hin sowie außerhalb der Fußmatte erstreckt, kann der Anhänger relativ leicht gefunden werden. Durch Ziehen am Anhänger kann der Beutel, der die Warnweste enthält, zum Gebrauch von unterhalb der Fußmatte hervorgezogen werden. Zusätzlich und/oder alternativ dazu kann der Anhänger an einer oberen Seite der Fußmatte befestigt sein, um für eine Art Befestigung an der Fußmatte zu sorgen. Dann kann ein Benutzer relativ leicht den Anhänger von der Fußmatte lösen und den Beutel von unterhalb der Fußmatte hervorziehen.
  • Um die Warnweste, die in dem Beutel vakuumverpackt ist, zu erreichen, kann der Beutel geöffnet werden, z. B. durch Aufreißen oder Zerreißen. Wenn der Beutel offen ist, kann die Warnweste erreicht werden, und der Benutzer kann die Warnweste anlegen. Der Beutel mit der vakuumverpackten Warnweste darin kann ein Einwegartikel sein. Nach dem Aufreißen des Beutels, um an die Warnweste zu gelangen, kann der Beutel zerrissen sein, wodurch ein erneutes Vakuumieren des Beutels mit der zusammengefalteten Warnweste darin nicht möglich sein kann.
  • Der Anhänger kann sich von einer Kante des Beutels hauptsächlich quer und nach außen hin erstrecken, sodass sich eine angemessene Länge, z. B. rund 0,02 m oder mehr, vom Beutel nach außen hin erstreckt. Durch das Bereitstellen einer relativ großen Länge, die sich außerhalb des Beutels erstreckt, kann der Anhänger relativ einfach ergriffen und/oder relativ einfach zwischen den Fingern und/oder in einer Hand eines Benutzers gehalten werden. Dadurch, dass der Anhänger mit einer Länge versehen ist, die größer als dessen Breite ist, kann außerdem der Anhänger eine Form aufweisen, die leicht zu ergreifen und zu halten ist. Dies kann zum Beispiel in Notsituationen von Vorteil sein, wenn ein Fahrgast möglicherweise den Anhänger schnell finden und/oder festhalten muss, um den Beutel mit der Warnweste von unterhalb der Fußmatte hervorzuziehen.
  • Der Anhänger kann in den Beutel integriert sein, er kann aber auch ein getrennter Anhänger sein, der über zusammenwirkende Elemente am Beutel angebracht ist. Die zusammenwirkenden Elemente können zum Beispiel Klettstreifen sein, die auf dem Beutel und entsprechend auf dem Anhänger angebracht sind, oder es kann sich zum Beispiel um einen Stift und ein Loch für eine Stift-/Lochverbindung handeln, oder es können zum Beispiel Druckknöpfe sein usw. Es können viele Varianten möglich sein. Die Verbindungselemente können selbst getrennte Elemente sein, die an dem Beutel und/oder entsprechend am Anhänger angebracht sein können, oder die Verbindungselemente können in dem Beutel und/oder Anhänger integriert sein. Es können viele Varianten möglich sein.
  • Des Weiteren können Befestigungselemente auf dem Anhänger und/oder dem Beutel vorgesehen sein. Ein Befestigungselement kann auf dem Anhänger vorgesehen sein, um den Anhänger an einer oberen Seite der Fußmatte zu befestigen. Ein Befestigungselement kann auf einer Seite des Beutels vorgesehen sein, um den Beutel am Fahrzeugboden zu befestigen. Die Befestigungselemente können getrennte Elemente sein oder in den Anhänger und/oder Beutel integriert sein. Zum Beispiel können die Befestigungselemente ein Klettstreifen sein, der mit einer Befestigungsschicht, z. B. einem Klebemittel wie zum Beispiel Klebstoff, versehen ist. Der Klettstreifen kann dann mit dem Klebemittel an dem Beutel befestigt werden, während der Klettstreifen am Fahrzeugboden haften kann. Oder das Befestigungselement auf dem Beutel kann als aufgedrucktes Muster auf dem Beutel vorgesehen sein, das eine ausreichende Rauheit bietet, um eine Art Verbindung mit dem Fahrzeugboden herzustellen und so die Bewegung des Beutels in Bezug auf den Fahrzeugboden zu reduzieren. Es sind viele Varianten möglich. Außerdem kann auf dem Anhänger ein Klettstreifen vorgesehen sein, der zum Beispiel auf dem Anhänger aufgenäht ist oder mithilfe z. B. eines Klebemittels am Anhänger befestigt ist, oder der z. B. mithilfe eines Mehrkomponenten-Spritzgussverfahrens oder eines anderen Verfahrens im Anhänger integriert ist, oder durch einen Druckknopf verbunden ist, usw. Es sind viele Varianten möglich.
  • Um die Verbindung des Anhängers zur Fußmatte zu verbessern, kann auch die Fußmatte mit einem Mattenbefestigungselement, je nach Material der Fußmatte, versehen sein. Ein solches Mattenbefestigungselement kann in der Matte integriert sein, z. B. ein Stift oder ein Druckknopf oder anderes, oder es kann ein separates Element sein, das an der Fußmatte befestigt sein kann, z. B. mithilfe eines Klebemittels wie zum Beispiel Klebstoff.
  • Günstigerweise kann mehr als ein Befestigungselement auf einer Seite des Beutels vorgesehen sein, um ihn mit dem Fahrzeugboden zu verbinden. Indem zum Beispiel zwei oder drei Befestigungselemente vorgesehen sind, kann eine bessere Verbindung mit dem Fahrzeugboden erreicht werden, um so die Bewegung des Beutels in Bezug auf den Fahrzeugboden zu reduzieren. Zum Beispiel kann die Bewegung des Beutels in Bezug auf den Fahrzeugboden beispielsweise mit Hilfe von Reibung reduziert werden, z. B. durch eine raue Oberfläche, die eine Reibung in Bezug auf den Fahrzeugboden verursacht, oder zum Beispiel mithilfe von Verbindungen, die z. B. durch Klettstreifen vorgesehen sein können.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen werden in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Die Erfindung bezieht sich des Weiteren auf ein System einer Warnwesteneinheit und einer Fußmatte und/oder eines Fahrzeugbodens, auf ein Verfahren zum Zusammenfalten einer Warnweste sowie auf ein Verfahren zum Vakuumieren eines Beutels, der eine zusammengefaltete Warnweste enthält.
  • Die Erfindung bezieht sich des Weiteren auf ein Verfahren zum Zusammenfalten einer Warnweste, umfassend: Bereitstellung einer nicht zusammengefalteten Warnweste; Falten der Warnweste mit den Vorderteilen zueinander, die sich dreifach überlappen; Falten einer oberen Seite der dreifachen Überlappung in Richtung einer unteren Seite in einer doppelten Überlappung, um einen Teil der unteren Seite frei zu lassen; Falten der freien unteren Seite über die obere Seite; danach doppeltes Falten insgesamt, sodass mindestens ein reflektierender Streifen der Warnweste auf einer Außenseite sichtbar ist.
  • Die Erfindung bezieht sich des Weiteren auf ein Verfahren zum Positionieren einer zusammengefalteten Warnweste in einem Beutel, umfassend: Bereitstellung eines zusammengefalteten Warnweste, die wie oben beschrieben gefaltet wurde, und Einführen der zusammengefalteten Warnweste innerhalb eines Kunststoffbeutels; Vakuumieren des Kunststoffbeutels und luftdichtes Verschließen des Beutels.
  • Alternativ und/oder zusätzlich dazu ist das Vakuumieren des Kunststoffbeutels durch Drücken der Luft aus dem Beutel vorgesehen.
  • Die Erfindung wird des Weiteren anhand der als Beispiel angeführten Ausführungsformen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, verdeutlicht. Die als Beispiel dienenden Ausführungsformen werden als nicht einschränkende Veranschaulichungen der Erfindung angeführt.
  • Bei den Zeichnungen gilt:
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Warnwesteneinheit nach der Erfindung;
  • 2 zeigt eine in einem Beutel vakuumverpackte Warnweste;
  • 3 zeigt einen Satz eines Anhängers und der Befestigungselemente;
  • 4 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Warnwesteneinheit nach der Erfindung;
  • 5 zeigt einen Querschnitt einer Ausführungsform der Warnwesteneinheit aus 1 unter einer Fußmatte;
  • 6 zeigt einen Querschnitt einer Ausführungsform der Warnwesteneinheit aus 4 unter einer Fußmatte;
  • 7a zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer Warnwesteneinheit;
  • 7b zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Fußmatte zum Einsatz mit der Warnwesteneinheit aus 7a;
  • 7c zeigt einen Querschnitt der Warnwesteneinheit aus 7a unterhalb der Fußmatte aus 7b;
  • 8 zeigt die Schritte zum Vorbereiten einer Warnwesteneinheit und deren Positionieren unterhalb einer Fußmatte;
  • 9 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Warnweste;
  • 10 zeigt die Faltschritte zum Zusammenfalten einer Warnweste;
  • 11 zeigt die Verpackungsschritte zum Verpacken einer zusammengefalteten Warnweste in einem Kunststoffbeutel.
  • Es wird festgestellt, dass die Abbildungen nur eine schematische Darstellung der Ausführungsformen der Erfindung sind, die als nicht einschränkende Beispiele angeführt werden. In den Abbildungen werden die gleichen oder entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen benannt.
  • Für die Zwecke der Deutlichkeit und einer präzisen Beschreibung werden die Merkmale hier als Teil der gleichen oder separater Ausführungsformen beschrieben, es versteht sich jedoch, dass der Bereich der Erfindung Ausführungsformen einschließen kann, die Kombinationen aller oder einiger der beschriebenen Merkmale umfassen.
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Warnwesteneinheit 1 nach der Erfindung; Die Warnwesteneinheit 1 umfasst eine Warnweste 2 und einen Beutel 3. Der Beutel 3 ist ein Kunststoffbeutel aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, d. h. einem Material, das sich für das Aufrechterhalten eines Vakuumzustands in dem Beutel für eine relativ lange Zeit eignet. Das Material des Beutels kann zum Beispiel Polyamid und/oder Polyethylen umfassen, wie z. B. LD-PE.
  • Die Warnweste 2 wird hier schematisch durch die Umrisslinien dargestellt, wenn diese zusammengefaltet und im Beutel 3 verpackt ist. Der Beutel 3 mit der darin enthaltenen zusammengefalteten Warnweste 2 ist vakuumiert und verschlossen. Der Beutel 3 weist Kanten 4', 4'', 4''', 4'''' auf, von denen mindestens eine eine Verschlusskante sein kann.
  • Durch Vakuumieren des Beutels 3, der die Warnweste 2 enthält, kann die Dicke des Beutels 3 mit der Warnweste 2 relativ gering werden, z. B. weniger als 5 mm, vorzugsweise weniger als 4 mm und noch mehr vorzuziehen weniger als 3 mm. Eine geringe Dicke ist für das Positionieren des Beutels 3 mit der vakuumverpackten Warnweste 2 unterhalb einer Fußmatte von Vorteil, indem der Beutel 3, der die vakuumverpackte Warnweste 2 enthält, unterhalb der Fußmatte in einem Fahrzeuginnenraum platziert wird.
  • Die äußeren Abmessungen des vakuumierten Beutels 3 können geeignet sein, um unter die meisten handelsüblichen Fußmatten zu passen. Zum Beispiel kann die Länge A des Beutels 3 zwischen rund 15 cm und rund 25 cm liegen, die Breite B des Beutels 3 kann zwischen rund 10 cm und rund 20 cm betragen. In einer Ausführungsform ist die Länge A rund 22 cm und die Breite B rund 15 cm. Die äußeren Abmessungen A, B können sich bei den verschiedenen Ausführungsformen unterscheiden.
  • Die Warnwesteneinheit 1 kann innerhalb eines Fahrzeuginnenraums, wie zum Beispiel einem Autoinnenraum, positioniert werden. Das Fahrzeug kann ein Auto oder ein LKW oder ein Transporter oder ein Pick-up oder jede Art von Fahrzeug sein, das eine Innenkabine mit entfernbaren Matten aufweist. Die Matten sind normalerweise vor den Sitzen auf dem Boden des Fahrzeugs positioniert, wie z. B. den Vordersitzen, aber auch im Fond können Matten auf dem Fahrzeugboden positioniert sein. Der Einfachheit halber wird im restlichen Teil der Patentanmeldung das Fahrzeug als „Auto” bezeichnet. Auch die Matte, der Boden und der Innenraum des Fahrzeugs können als „Fußmatte”, „Fahrzeugboden” oder „Fahrzeuginnenraum” bezeichnet werden. Es ist festzustellen, dass diese Bezeichnung die Erfindung nicht nur auf Autos beschränkt, sondern dass die Erfindung allgemeiner auf Fahrzeuge mit einer Innenkabine anwendbar ist.
  • Die Warnwesteneinheit 1 umfasst des Weiteren einen Anhänger 5. Der Anhänger 5 erstreckt sich hauptsächlich quer von einer Kante 4', 4'', 4''', 4'''' des Beutels 3 aus. In der in 1 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der Anhänger 5 hauptsächlich quer von der Kante 4'' aus. Der Anhänger 5 erstreckt sich vom Beutel 3 nach über eine Entfernung D nach außen. Die Entfernung D stellt die Länge des Anhängers 5 dar, die sich außerhalb des Beutels 3 befindet. Die Entfernung D kann rund 2 cm oder länger sein. Indem eine ausreichend lange Entfernung D vorgesehen ist, kann der Anhänger 5 relativ einfach über eine Kante einer Fußmatte gebogen werden, um an einer oberen Fläche der Fußmatte befestigt zu werden. Günstigerweise kann die Entfernung D zwischen rund 2 cm und rund 10 cm betragen. In einer Ausführungsform kann die Entfernung D rund 8 cm sein. Die Entfernung D kann einerseits ausreichend lang sein, um den Anhänger einfach zu greifen und/oder um eine ausreichende Befestigung an der Fußmatte zu bieten, andererseits sollte sie nicht zu lang sein, sodass sie nicht unter einen Fahrzeugsitz reicht.
  • Der Anhänger 5 kann eine Länge L aufweisen, die länger als seine Breite W ist. Zum Beispiel kann die Länge L des Anhängers rund 16 cm betragen, und die Breite W kann rund 4 cm betragen. In einem anderen Beispiel kann die Länge L des Anhängers 5 rund 10 cm sein, und die Breite W des Anhängers 5 kann rund 2 cm sein. In einem weiteren Beispiel kann die Länge L des Anhängers 5 rund 15 cm sein, und die Breite W des Anhängers 5 kann rund 3 cm sein. Es sind viele Varianten möglich, die Länge L des Anhängers 5 kann zwischen rund 4 cm und rund 20 cm variieren, die Breite W kann zwischen rund 2 cm und rund 6 cm variieren, vorausgesetzt, dass die Breite W geringer als die Länge L ist. Die Entfernung D kann die Hälfte der Länge L ausmachen, kann aber auch länger als die Hälfte der Länge L, aber auch kürzer als die Hälfte der Länge L sein.
  • Der Anhänger 5 kann aus Gewebe, wie zum Beispiel gewebter Stoff, oder aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, das z. B. durch ein Spritzgussverfahren zur Verfügung gestellt wird, gefertigt sein. Der Anhänger 5 kann außerdem flexibel, zumindest biegbar sein, sodass bei Gebrauch der Anhänger 5 um die Kante einer Fußmatte gebogen werden kann. Es versteht sich daher, dass sich die Abmessungen des Anhängers 5 in der Praxis nur schwer exakt feststellen lassen. Die Abmessungen des Anhängers 5 können daher als „ungefähre” Werte betrachtet werden. Wird der Anhänger 5 aus einem Gewebe vorgesehen, kann in der Mitte des Anhängers 5 eine Schlaufe angenäht sein, um für eine zusätzliche Verlängerung des Anhängers 5 zu sorgen, wenn der Anhänger 5 auf der Fußmatte 11 und auf dem Beutel 3 verwendet wird. Eine solche zusätzliche Verlängerung kann für eine zusätzliche Sichtbarkeit des Anhängers 5 sorgen. Die Verlängerung kann von unterhalb der Fußmatte 11 sichtbar sein.
  • Indem ein Anhänger 5 vorgesehen wird, der länger als seine Breite ist, kann eine ausreichend große Verlängerung des Anhängers 5 außerhalb des Beutels 3 erzielt werden. Der Anhänger 5 kann außerdem relativ einfach quer zu einer Kante 4', 4'', 4''', 4'''' des Beutels 3 vorgesehen werden.
  • In dieser Ausführungsform ist der Anhänger 5 ein separater Bestandteil, der an einer vorgegebenen Position am Beutel 3 befestigt werden kann. Der Anhänger 5 kann am Beutel 3 abnehmbar oder nicht abnehmbar, dauerhaft, befestigt werden. Der Anhänger 5 kann abnehmbar am Beutel 3 befestigt werden, zum Beispiel mithilfe von Befestigungselementen wie Klettstreifen oder einer Stift-Loch-Verbindung oder einer Druckknopfverbindung usw. Viele Varianten abnehmbarer Verbindungen sind möglich. Der Anhänger 5 kann dazu mit einem ersten Verbindungselement vorgesehen sein, das für eine Verbindung mit einem zweiten Verbindungselement angeordnet ist, welches auf dem Beutel 3 vorgesehen sein kann.
  • Der Anhänger 5 kann nicht abnehmbar am Beutel 3 befestigt sein, zum Beispiel mithilfe einer Nahtverbindung oder mittels eines nicht entfernbaren Klebemittels oder weil der Anhänger in den Beutel 3 integriert ist. Viele Varianten von nicht abnehmbaren Verbindungen sind möglich.
  • Der Beutel 3 kann mit einer oder mehreren Markierungen 6 vorgesehen sein, um eine oder mehrere Positionen zu kennzeichnen, an denen die Befestigungselemente 7 angebracht werden können. Die Markierungen 6 können auf eine Seite des Beutels 3 aufgedruckt sein. Eine gegenüber liegende Seite des Beutels 3 kann mit Aufdrucken versehen sein, die zum Beispiel eine Anleitung und/oder Gebrauchsanweisungen darstellen. Durch das Aufdrucken der Markierungen sowie der Anleitung und/oder Gebrauchsanweisungen auf dem Beutel kann Material eingespart werden, um diese Informationen separat zur Verfügung zu stellen. Daher kann die Einheit 1 des Beutels 3 mit der vakuumverpackten Warnweste 2 relativ dünn werden.
  • In der Ausführungsform in 1 sind drei Markierungen 6 auf einer Seite 8 des Beutels 3 vorgesehen. Indem drei Markierungen 6 vorgesehen sind, stehen drei Positionen für den Anhänger 5 zur Verfügung, die damit von der tatsächlichen Situation in einem Fahrzeuginnenraum hinsichtlich der Größe und Abmessungen zum Beispiel der Fußmatte abhängig sind. Eine optimale Position des Anhängers 5 auf dem Beutel 3 kann für den Beutel 3 gewählt werden, der unter einer Fußmatte platziert werden soll. Die zwei Markierungen 6, die freigelassen sind, können für die Befestigung am Fahrzeugboden vorgesehen sein. Der Einfachheit halber wird in 1 nur ein Befestigungselement 7 dargestellt, das an einer Position, die durch die Markierung 6 gekennzeichnet ist, befestigt ist. Das Befestigungselement 7 kann zum Beispiel ein Klettstreifen oder ein Streifen sein, der ein haftendes Material oder aufgerautes Material umfasst.
  • 2 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht des Beutels 3, der die darin vakuumverpackte Warnweste 2 enthält, von der gegenüberliegenden Seite. Eine Seite 9 des Beutels, der gegenüber der in 1 dargestellten Seite 8 liegt, ist in 2 sichtbar. An der Seite 9 wird ein reflektierender Streifen 2a der Warnweste 2 gezeigt, vorausgesetzt, das Material des Beutels 3 ist transparent. Da die Warnweste 2 im Beutel 3 vakuumverpackt ist, kann nach dem Öffnen des Beutels 3 das Vakuum möglicherweise nicht mehr wiederhergestellt werden. Der Beutel 3 kann daher als Einwegbeutel oder als Beutel 3 für den Einmalgebrauch betrachtet werden. Zum Öffnen des Beutels 3 kann eines der Kanten 4', 4'', 4''', 4'''' mit einer Lippe oder einer lokalen Schwachstelle oder einem Reißanfang – in den Abbildungen nicht dargestellt – versehen sein, um das Öffnen des Beutels 3 zu ermöglichen.
  • 3 zeigt einen Satz eines Anhängers 5 mit den Befestigungselementen 7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f. Es sind drei Befestigungselemente 7a, 7b, 7c vorgesehen, die an der Seite 8 des Beutels 3 angebracht werden können, günstigerweise an den durch die Markierungen 6 gekennzeichneten Positionen. Die Befestigungselemente 7a, 7b, 7c können auf einer Seite z. B. mit einem Klettmaterial oder einem anderen Material versehen sein und können auf der Rückseite, in 3 dargestellt, mit einem haftenden Material versehen sein, mit dem sie an dem Beutel 3 angebracht werden können. Das haftende Material wird hier mit einem Abdeckstreifen 10a, 10b, 10c abgedeckt. Das Klettmaterial auf der anderen Seite ist von der Art, dass es sich mit dem Klettmaterial des Befestigungselements 7e auf dem Anhänger 5 verbinden kann. Die Befestigungselemente 7a, 7b, 7c, die frei sein können, nachdem ein Befestigungselement 7a, 7b, 7c mit dem Befestigungselement 7e des Anhängers 5 verbunden wurde, können für die Befestigung an einem Fahrzeugboden zur Verfügung stehen. Des Weiteren ist ein Befestigungselement 7d vorgesehen, das für die Befestigung an einer Fußmatte auf der einen Seite sowie für die Verbindung mit dem Befestigungselement 7f des Anhängers 5 an der anderen Seite angeordnet ist. Die Seite des Befestigungselements 7d, die für die Befestigung an der Fußmatte angeordnet ist, ist mit einem haftenden Material versehen, das hier mit einer Abdeckung 10d abgedeckt ist. Auf der anderen Seite des Befestigungselements 7d ist ein Klettmaterial vorgesehen, das sich mit dem Klettmaterial des Befestigungselements 7f des Anhängers 5 verbinden kann.
  • Die Befestigungselemente 7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f können äußere Abmessungen von rund 3 cm bis rund 6 cm aufweisen. Es sind jedoch viele Varianten und viele Abmessungen möglich. Es können auch äußere Abmessungen von 2 cm bis 4 cm oder von 2 cm bis 5 cm vorgesehen sein. In der Tat können die äußeren Abmessungen der Befestigungselemente 7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f zwischen einer Breite von rund 2 cm und von rund 6 cm variieren, sowie zwischen einer Länge von rund 2 cm und von rund 15 cm. Die optimalen äußeren Abmessungen können je nach den Abmessungen des Beutels und/oder nach dem Material der Fußmatte und/oder des Fahrzeugbodens variieren.
  • Um die Befestigungselemente 7a, 7b, 7c an dem Beutel zu befestigen, werden die Abdeckungen 10a, 10b, 10c entfernt, und die Befestigungselemente können mithilfe des Klebemittels am Beutel 3 befestigt werden. Um das Befestigungselement 7d an der Fußmatte zu befestigen, wird die Abdeckung 10d entfernt, und das Befestigungselement 7d kann an der Fußmatte angebracht werden.
  • 4 zeigt ein Beispiel eines Beutels 3, bei dem der Anhänger 5 in den Beutel 3 integriert ist. Der Anhänger 5 kann aus dem gleichen Material wie das Material des Beutels 3 sein, oder der Anhänger 5 kann aus einem anderen Material als das des Beutels 3 sein, oder der Anhänger 5 kann eine Kombination beider sein, z. B. wäre dies durch ein Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren möglich. Der Anhänger 5 ist hier ebenfalls mit einem Befestigungselement 7 vorgesehen. Der Anhänger 5 erstreckt sich vom Beutel 3 aus quer und nach außen gerichtet und weist eine Länge L auf, die länger als die Breite W ist.
  • 5 zeigt einen schematischen Querschnitt eines Systems aus einer Einheit 1, einer Fußmatte 11 und eines Fahrzeugbodens 12. Die Einheit 1 umfasst einen Beutel 3, der eine darin vakuumverpackte Warnweste und einen Anhänger 5 enthält. Der Anhänger 5 ist mittels der Befestigungselemente 7a und 7f an dem Beutel 3 angebracht. Ein oder zwei Befestigungselemente 7b, 7c können ungenutzt bleiben und für die Befestigung am Fahrzeugboden 12 zur Verfügung stehen. Der Anhänger 5 ist flexibel und wird um eine Kante 11a der Fußmatte 11 herumgebogen, sodass sich das Befestigungselement 7f des Anhängers 5 mit dem Befestigungselement 7d verbindet, das an der Fußmatte 11 befestigt ist. Die Fußmatte 11 kann eine obere Seite 11b umfassen, die aus einem Teppich oder teppichähnlichem Material besteht. Die Fußmatte 11 kann eine untere Seite 11c umfassen, die aus einem Teppichrückseitenmaterial oder aus einem anderen Material besteht, z. B. aus einem festen Kunststoffmaterial. Es sind viele Varianten möglich.
  • Es ist festzustellen, dass die Abbildungen nur schematische Darstellungen und nicht maßstabsgerecht sind. Leerräume zwischen den Bestandteilen sind möglicherweise übertrieben dargestellt.
  • Ein Teil des Anhängers 5 wird bei Gebrauch über eine Kante 11a der Fußmatte 11 gebogen, sodass eine Seite 5a sichtbar ist. Die Seite 5a kann mit einem fluoreszierenden und/oder leuchtendem Material vorgesehen sein, z. B. Material, das im Dunkeln leuchtet, um die Sichtbarkeit des Anhängers 5 zu verbessern. Der Benutzer, wie zum Beispiel ein Fahrgast, kann dann relativ leicht den Anhänger 5 finden, ihn von der Fußmatte 11 lösen und den Beutel 3 von unterhalb der Fußmatte 11 hervorziehen. Wenn das Material des Anhängers 5 ein Gewebe ist, kann das fluoreszierende und/oder leuchtende Material z. B. als ein Faden in das Gewebe eingewoben sein, ansonsten kann das fluoreszierende und/oder leuchtende Material z. B. auf den Anhänger 5 aufgedruckt sein. Alternativ und/oder zusätzlich dazu kann der Anhänger 5 mit einer LED vorgesehen sein, um für die Sichtbarkeit zu sorgen, und/oder er kann mit einem Geräusch erzeugenden Gerät vorgesehen sein, wie zum Beispiel eine Luftblase, die quietscht, wenn sie zum Beispiel durch einen Fuß zusammengedrückt wird, und/oder das Material des Anhängers 5 kann ein knisterndes Material umfassen, sodass ein Geräusch erzeugt wird, wenn der Anhänger 5 berührt wird. Zum Beispiel kann für sehbehinderte Fahrgäste ein Geräusch erzeugendes Gerät im Anhänger 5 vorgesehen sein, um die Auffindbarkeit zu verbessern.
  • 6 zeigt einen schematischen Querschnitt eines Systems aus einer Einheit 1 unterhalb einer Fußmatte 11 und oberhalb des Fahrzeugbodens 12. Hier wird die Einheit 1 aus 4 dargestellt, die den Beutel 3 mit dem integrierten Anhänger 5 umfasst. Der Beutel 3 kann dann mit den Befestigungselementen 7b, 7c vorgesehen sein, die beim Fehlen einer Verbindung zu einem Anhänger für die Befestigung am Fahrzeugboden 12 sorgen können. Das Befestigungselement 7d wird an der Fußmatte 11 angebracht, und das entsprechende Befestigungselement 7f wird am Anhänger 5 angebracht, um bei Gebrauch für eine Verbindung zu sorgen, wenn der Anhänger 5 um die Kante 11a der Fußmatte 11 gebogen werden kann.
  • 7 zeigt in den drei Abbildungen 7a, 7b und 7c eine alternative Ausführungsform einer Einheit 1 sowie eines Sets aus einer Einheit 1 und einer Fußmatte 11. Die in 7a dargestellte Einheit 1 umfasst hier einen Anhänger 5, der an dem Beutel 3 befestigt ist. Der Anhänger 5 kann in den Beutel 3 integriert sein, oder er kann mithilfe eines Klebemittels oder eines anderen Befestigungsmittels am Beutel 3 angebracht sein. Der Anhänger 5 kann ein mittels Spritzgussverfahren aus Kunststoff hergestellter Anhänger 5 sein, der ein Loch 7f als Befestigungselement aufweist. Die in 7b dargestellte Fußmatte 11 kann mit einem mittels Spritzgussverfahren hergestellten Stift 7d als Befestigungselement versehen sein, um eine Verbindung mit dem Loch 7f herzustellen und so den Anhänger 5 mit der Fußmatte 11 zu verbinden. Der Stift 7d kann in die Fußmatte 11 integriert sein, oder er kann an der Fußmatte 11 befestigt sein, z. B. durch eine Klebeschicht 7d'. In Gebrauch wird, wie in 7c dargestellt ist, der Anhänger 5 um die Kante 11a der Fußmatte 11 gebogen, und das Befestigungselement, das Loch 7f, wird mit dem Stift 7d verbunden.
  • 8 zeigt in einigen Schritten, hier in fünf Schritten, ein Verfahren zum Vorbereiten einer Warnwesteneinheit 1 und deren Positionieren unterhalb einer Fußmatte 11. In Schritt 1 kann der Benutzer über einen Beutel, der die darin vakuumverpackte Warnweste enthält, einen Anhänger 5 sowie die Befestigungselemente 7 verfügen. Der Beutel 3 mit der darin vakuumverpackten Warnweste ist mit drei Markierungen 6 versehen, die auf ihm aufgedruckt sind. In alternativen Ausführungsformen können mehr oder weniger Markierungen 6 vorgesehen sein. Der Benutzer befestigt dann die Befestigungselemente 7a, 7b und 7c an den durch die Markierungen 6 angegebenen Positionen am Beutel 3. Der Anhänger 5, der mit einem Befestigungselement 7e versehen ist, wird mit dem Beutel 3 verbunden, indem das Befestigungselement 7e an einem der Befestigungselemente 7a, 7b, 7c angebracht wird.
  • In Schritt 2 wird das Befestigungselement 7d mit dem Befestigungselement 7f verbunden, das auf dem Anhänger 5 vorgesehen ist. Das Befestigungselement 7d ist so angeordnet, dass eine Verbindung zur Fußmatte 11 hergestellt wird, und kann daher mit einer relativ starken Klebeschicht versehen sein, die durch eine Abdeckung 10d abgedeckt wird.
  • In Schritt 3 wird die Einheit 1 des Beutels 3, der die vakuumverpackte Warnweste enthält, und des Anhängers 5 unterhalb der Fußmatte 11 positioniert. So kann für die optimale Position des Beutels 3 gesorgt werden.
  • In Schritt 4 wird der Anhänger 5 um die Kante 11a der Fußmatte 11 gebogen, um die Position des Befestigungselements 7d auf der Fußmatte 11 festzulegen. Dann kann die Abdeckung 10d vom Befestigungselement 7d entfernt werden, und das Befestigungselement 7d kann an der Fußmatte 11 befestigt werden. Durch die Festlegung der Position des Befestigungselements 7d bei seiner Verbindung zum Anhänger 5 kann damit eine optimale Position des Befestigungselements 7d auf der Fußmatte sofort erreicht werden.
  • In Schritt 5 wird die Einheit 1 unterhalb der Fußmatte 11 angeordnet, wobei der Anhänger 5 an einer oberen Seite 11b der Fußmatte so befestigt wird, dass der Anhänger 5 relativ leicht gefunden werden kann. Um die Sichtbarkeit des Anhängers 5 zu verbessern, kann eine Seite 5a des Anhängers 5 mit einem zusätzlichen Sichtbarkeitszeichen 5b versehen sein, zum Beispiel aus einem fluoreszierenden und/oder leuchtendem Material und/oder ein Piktogramm anzeigen, sodass der Anhänger einfacher gefunden werden kann.
  • 9 zeigt eine schematische Darstellung einer Warnweste 2, die in einer Warnwesteneinheit 1 nach der Erfindung verwendet werden kann. Die Warnweste 2 umfasst ein Rückenteil 2b und zwei Vorderteile 2c. Die Vorderteile 2c können durch einen Haken- und Ösenverschluss 13 verschlossen werden. Hier ist ein einzelner Haken- und Ösenverschluss 13 dargestellt, es können aber auch mehrere Verschlüsse 13 vorgesehen sein. Reflektierende Streifen 2a sind in horizontaler Richtung über die gesamte Breite der Vorder- und Rückenteile 2b, 2c vorgesehen. Die Vorder- und Rückenteile 2b, 2c können als Abschluss mit einem Overlockstich 14 verarbeitet werden, um das Ausfransen des Materials zu minimieren. Die Warnweste 2 kann in Warnfarben wie zum Beispiel Gelb, Orange, Pink vorgesehen sein. Um die Warnweste 2 so flach wir möglich zu falten, wird die Warnweste 2 auf besondere Weise zusammengefaltet, wie in 10 veranschaulicht wird.
  • In Schritt 1 ist eine Warnweste 2 vorgesehen, die flach auf dem Rückenteil 2b liegt. In Schritt 2 werden beide Vorderteile 2c nach innen gefaltet, sodass sich diese überlappen und dreifach übereinander liegen. Dann wird in Schritt 3 eine obere Seite 2d der dreifach gefalteten Weste nach unten in Richtung einer unteren Seite 2e doppelt übereinander liegend gefaltet, sodass die obere Seite 2d nicht die untere Seite 2e erreicht und ein Teil 2e' der unteren Seite 2e frei gelassen wird. In Schritt 4 wird der freie Teil 2e' über den oberen Teil 2d gefaltet. In Schritt 5 wird das Paket aus Schritt 4 doppelt gefaltet, um die zusammengefaltete Warnweste 2 zu erhalten. Die zusammengefaltete Warnweste 2 zeigt mindestens einen sichtbaren reflektierenden Streifen 2a. Die Warnweste 2 ist damit in einer relativ schlanken und kleinen Art und Weise zusammengefaltet worden. Die äußeren Abmessungen der zusammengefalteten Warnweste 2 können eine Länge X von rund 15 cm bis rund 25 cm sowie eine Breite Y von rund 10 cm bis rund 20 cm aufweisen. Günstigerweise sind die äußeren Abmessungen X, Y der zusammengefalteten Warnweste 2 ungefähr die gleichen wie die äußeren Abmessungen A, B des Beutels 3, sodass die Warnweste 2 genau in den Beutel 3 passen kann.
  • Wenn die Warnweste 2 zusammengefaltet ist, kann sie in den Beutel 3 eingeführt werden, wie im Abschnitt 1 von 11 dargestellt ist. Die Abmessungen des Beutels 3 können vorzugsweise die gleichen sein wie die äußeren Abmessungen der zusammengefalteten Warnweste 2, sodass der Beutel 3 genau um die Warnweste 2 passt, siehe Abschnitt 2 und Abschnitt 3 von 11. In Abschnitt 3 der 11 wird ein Querschnitt des Beutels 3 mit der darin enthaltenen Warnweste 2 in der Tat vor dem Vakuumieren dargestellt. Der Beutel 3 ist dann immer noch mit Luft gefüllt. In einem Vakuumiergerät, das in Abschnitt 4 von 11 dargestellt ist, kann die Luft aus dem Beutel 3 herausgepresst werden, um den Beutel 3 zu vakuumieren. Hier umfasst das Vakuumiergerät eine feststehende Schweißleiste 15a und eine bewegliche Schweißleiste 15b, zwischen denen der Beutel 3 in eine Vakuumierkammer 15c gelegt wird. Die Vakuumierkammer 15c kann dann mit Luft gefüllt werden, um die Luft aus dem Beutel 3 zu drücken und so den Beutel 3 zu vakuumieren. Nach dem Vakuumieren des Beutels 3 kann der Beutel 3 durch die Schweißleisten 15a und 15c verschlossen werden. Als Ergebnis dessen kann die Dicke des Beutels 3, der die zusammengefaltete Warnweste 2 enthält, erheblich reduziert werden, wie im Abschnitt 5 von 11 dargestellt wird. Vorzugsweise kann die Dicke T des vakuumierten Beutels 3, der die zusammengefaltete Warnweste 2 enthält, weniger als rund 5 mm betragen, vorzugsweise weniger als 4 mm und noch mehr vorzuziehen weniger als 3 mm. Die Dicke T des vakuumierten Beutels 3, der die zusammengefaltete Warnweste 2 enthält, kann zwischen rund 2 mm und rund 6 mm liegen. Die tatsächliche Dicke kann vom Material der Warnweste und/oder des Beutels abhängig sein.
  • Um den Beutel 3, der die zusammengefaltete Warnweste 2 enthält, zu vakuumieren, sind viele Varianten möglich. Zum Beispiel kann die Luft mithilfe von Walzen aus dem Beutel 3 gepresst werden. Solche Walzen können gleichzeitig genutzt werden, um die Warnweste zu verpacken, zum Beispiel wenn man zusätzlich Verpackungsfolie über die Warnweste 2 walzt und diese verschließt. Alternativ dazu kann die Luft aus dem Beutel 3, der die Warnweste 2 enthält, abgesaugt werden. Zum Verschließen des Beutels 3 kann außerdem das Erwärmen der Kante genutzt werden, um für einen luftdichten Verschluss des Beutels 3 zu sorgen.
  • Bei Gebrauch, wenn möglicherweise ein Fahrgast der Innenkabine die Warnweste verwenden möchte, kann der Fahrgast den Anhänger 5 von der Fußmatte abziehen. Durch weiteres Ziehen am Anhänger 5 kann der Anhänger 5 mit dem Beutel 3 von unterhalb der Fußmatte 11 hervorgezogen werden. In Situationen, bei denen der Anhänger 5 vom Beutel 3 abgezogen wird, kann der Benutzer den Beutel 3 von unterhalb der Fußmatte 11 entnehmen, indem er den Beutel 3 direkt greift.
  • Es ist eine Einheit aus einer Warnweste vorgesehen, die zusammengefaltet und in einem Beutel mit einem Anhänger vakuumverpackt wird. Der Anhänger ist am Beutel befestigt und/oder in diesen integriert. Der Anhänger erstreckt sich in Bezug auf den Beutel quer und um mindestens 2 cm nach außen. Der Anhänger ist relativ lang und weist eine Länge auf, die größer als seine Breite ist. In Gebrauch ist die Einheit unterhalb einer Fußmatte in einer Fahrzeuginnenkabine vorgesehen, wobei der Anhänger an einer oberen Seite der Fußmatte befestigt ist, um die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit des Anhängers zu verbessern.
  • Kennern der Technik werden viele Varianten offensichtlich sein. Zum Beispiel kann eine andere Art von Warnwesten verwendet werden, wie zum Beispiel eine Warnweste mit Ärmeln, oder mit einer anderen Art des Kantenabschlusses, oder eine Warnweste mit einer vorderen und einer hinteren Lasche, sodass diese über den Kopf eines Benutzers gezogen wird, usw. Außerdem können die Abmessungen der Warnweste, der zusammengefalteten Warnweste, des Beutels, der Anhänger und/oder der Befestigungselemente je nach der tatsächlichen Situation variieren. Alle Varianten sind als im Bereich der Erfindung, wie in den nachfolgenden Ansprüchen definiert, enthalten zu verstehen.

Claims (17)

  1. Warnwesteneinheit, umfassend eine zusammengefaltete Warnweste, die in einem Kunststoffbeutel vakuumverpackt ist, wobei der Beutel mit einem Anhänger versehen ist, der sich von einer Kante des Beutels nach außen hin in einer Richtung erstreckt, die hauptsächlich quer zu dieser Kante verläuft, wobei sich der Anhänger mindestens 0,02 Meter von der Kante nach außen erstreckt.
  2. Warnwesteneinheit nach Anspruch 1, wobei der Anhänger des Weiteren eine Länge aufweist, die größer als seine Breite ist.
  3. Warnwesteneinheit nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Anhänger eine Breite von mindestens 0,02 Meter aufweist.
  4. Warnwesteneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Anhänger in dem Beutel integriert ist.
  5. Warnwesteneinheit nach Anspruch 1–3, wobei der Anhänger mit einem Befestigungselement versehen ist, das zur Verbindung mit einem entsprechenden Befestigungselement auf dem Beutel angeordnet ist.
  6. Warnwesteneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Anhänger mit einem weiteren Befestigungselement vorgesehen ist, das zur Befestigung an einer Fußmatte angeordnet ist.
  7. Warnwesteneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Beutel mit mindestens einem weiteren Befestigungselement vorgesehen ist, um in Gebrauch für die Befestigung an einem Fahrzeugboden zu sorgen.
  8. Warnwesteneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Beutel mit Markierungen vorgesehen ist, um die Position zu kennzeichnen, wo ein Befestigungselement befestigt werden kann.
  9. Warnwesteneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Beutel des Weiteren mit einem Aufdruck vorgesehen ist, der die Anleitung und Gebrauchsanweisung der Warnwesteneinheit darstellt.
  10. Warnwesteneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Anhänger aus einem Gewebe und/oder einem Kunststoffmaterial vorgesehen ist.
  11. Warnwesteneinheit nach Anspruch 10, wobei der Anhänger ein leuchtendes Material umfasst.
  12. System einer Warnwesteneinheit und einer Fußmatte, wobei der Anhänger der Warnwesteneinheit an einer oberen Seite der Fußmatte befestigt ist.
  13. System nach Anspruch 12, des Weiteren ein Befestigungselement der Matte umfassend, das an der Fußmatte befestigt ist, wobei das Befestigungselement des Anhängers mit dem Befestigungselement der Matte verbunden ist.
  14. System einer Warnwesteneinheit, einer Fußmatte und eines Fahrzeugbodens, wobei der Anhänger der Warnwesteneinheit an einer oberen Seite der Fußmatte befestigt ist, und wobei mindestens ein Befestigungselement des Beutels am Fahrzeugboden befestigt ist, sodass der Beutel zwischen der Fußmatte und dem Fahrzeugboden angeordnet ist.
  15. Set, umfassend eine zusammengefaltete, in einem Beutel vakuumverpackte Warnweste, ein Befestigungselement für das Befestigen des Anhängers an der Fußmatte und ein Befestigungselement für das Befestigen des Beutels am Fahrzeugboden.
  16. Set nach Anspruch 15, des Weiteren umfassend zwei Befestigungselemente für die Verbindung eines separaten Anhängers mit dem Beutel.
  17. Set nach Anspruch 15 oder Anspruch 16, des Weiteren umfassend ein zusätzliches Befestigungselement für das Befestigen des Beutels am Fahrzeugboden.
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