DE202014104601U1 - Leicht bedienbare Feuerwerksbatterie - Google Patents

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Abstract

Feuerwerksbatterie (1) mit zumindest einem pyrotechnischen Satz (50),
der in einer Verpackung (10) in einer Transportstellung (I) anordbar ist,
wobei die Verpackung (10) wenigstens ein Oberteil (11) und ein Unterteil (12) aufweist,
die miteinander in der Transportstellung (I) verbunden sind,
und das Unterteil (12) eine Aufnahme (14) für den pyrotechnischen Satz (50) bildet,
und in einer Abschussstellung (III) ein Abschuss des pyrotechnischen Satzes (50) möglich ist, wobei wenigstens das Oberteil (11) den pyrotechnischen Satz (50) zum Abschuss freigibt,
dadurch gekennzeichnet, dass
für eine Freigabe des Oberteils (11) vom Unterteil (12) ein Trennmittel (13) vorgesehen ist, wobei das Trennmittel (13) während eines Wechsels von der Transportstellung (I) zu der Abschussstellung (III) betätigt oder bedient werden muss.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Feuerwerksbatterie nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, mit zumindest einem pyrotechnischen Satz, der in einer Verpackung in eine Transportstellung anordbar ist, wobei die Verpackung wenigstens ein Oberteil und ein Unterteil aufweist, die miteinander in der Transportstellung verbunden sind und das Unterteil eine Aufnahme für den pyrotechnischen Satz bildet, und in einer Abschussstellung ein Abschuss des pyrotechnischen Satzes möglich ist, wobei wenigstens das Oberteil den pyrotechnischen Satz zum Abschuss freigibt.
  • Aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der Druckschrift EP 1 757 898 B1 ist es bekannt, dass eine Feuerwerksbatterie mit einem Effektkörper, der vorzugsweise mehrere Effektsätze aufweist und mindestens teilweise umgebende Umhüllungen mit einer mindestens auf einer Oberseite des Effektkörpers angeordneten Abdeckung auszustatten ist, wobei die Umhüllung als eine nur jede aufrechte Seite der Feuerwerksbatterie mindestens teilweise bedeckende Manschette ausgebildet ist, und wobei die Abdeckung durch deren Kragen beziehungsweise deren Zunge in einen Spalt zwischen der Umhüllung, beziehungsweise der Manschette und der Feuerwerksbatterie festklemmbar ist. Eine solche Verpackung ist sehr aufwendig herzustellen, weil zuerst die Umhüllung um die Feuerwerksbatterie verbunden werden muss und dann der Kragen oder die Zunge der Abdeckung in den kleinen Spalt zwischen der Manschette und der Feuerwerksbatterie greifen soll. Ferner muss die Feuerwerksbatterie während des Transportes entweder von unten getragen werden oder seitlich angefasst werden, aber gleichzeitig muss eine Kraft senkrecht zur Seitenfläche der Feuerwerksbatterie ausgeübt werden, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Manschette mit der oberen Abdeckung von den Effektsätzen zu vermeiden. Außerdem müssen die Manschette und die obere Abdeckung durch Klebestreifen verbunden werden, was wiederum einen zusätzlichen Schritt in dem Verpackungsprozess verlangt. Um die Feuerwerksbatterie zündbereit zu stellen, muss die Manschette gemeinsam mit der Abdeckung von den Effektsätzen nach oben abgezogen werden. Allerdings stellt sich oftmals heraus, dass solche Entfernungen der Manschette und der Abdeckung von der Feuerwerksbatterie schwierig handhabbar sind, da der Spalt zwischen den Effektsätzen und der Manschette sehr klein ist. Außerdem müssen die Umhüllungen, die Abdeckung sowie die Effektsätze getrennt entsorgt werden. Ferner müssen die Effektsätze möglichst mit gleichen Formen ausgestaltet sein und parallel zueinander und aneinander zu einem geometrischen Grundkörper (hier entweder quaderförmig oder zylindrisch) gebunden werden, um eine Standsicherheit zu erlangen.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehend beschriebenen Nachteile bei einer Feuerwerksbatterie zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Feuerwerksbatterie zu schaffen, die eine einfache, sichere und kostengünstig herstellbare Verpackung aufweist. Des Weiteren soll die Feuerwerksbatterie idealerweise einfach handhabbar sein sowie schnell und einfach abschussbereit gemacht werden kann. Ferner soll insbesondere die Feuerwerksbatterie leicht transportierbar sein und eine gute Standsicherheit gewährleisten.
  • Die voranstehende Aufgabe wird gelöst durch eine Feuerwerksbatterie mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere aus dem kennzeichnenden Teil. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die erfindungsgemäße Feuerwerksbatterie weist zumindest einen pyrotechnischen Satz und eine Verpackung mit wenigstens einem Oberteil und einem Unterteil auf, wobei nach dem einmaligen Anzünden der pyrotechnische Satz oder die einzelnen pyrotechnischen Sätze nacheinander zünden und jeweils mindestens einen pyrotechnischen Effekt erzeugen. In einer Transportstellung ist der pyrotechnische Satz in der Verpackung, insbesondere vollständig geschützt, anordbar, wobei das Oberteil und das Unterteil der Verpackung miteinander verbunden sind. Dadurch kann der pyrotechnische Satz in der geschlossenen Verpackung sicher und geschützt, z. B. gegen Feuchtigkeit, transportiert werden. In einer Abschussstellung ist ein Abschuss des pyrotechnischen Satzes möglich, wobei wenigstens das Oberteil den pyrotechnischen Satz zum Abschuss freigibt und das Unterteil eine Aufnahme für den pyrotechnischen Satz aufweist. Für einen Wechsel von der Transportstellung in die Abschussstellung ist ein Trennmittel zwischen Ober- und Unterteil vorgesehen, welches auf einfache Art und Weise betätigt werden kann. Durch eine Betätigung bzw. Bedienung des Trennmittels kann der pyrotechnische Satz zum Abschuss freigegeben werden, wodurch eine schnellere Freigabe des pyrotechnischen Satzes und eine zügige Zündbereitschaft des pyrotechnischen Satzes gewährleistet werden kann. Nur die ausschließliche Betätigung des Trennmittels und das Entfernen des Oberteils, insbesondere durch einfaches Wegklappen, Abheben oder Anheben, reichen aus, um einen Abschuss der Feuerwerksbatterie zu erreichen.
  • Bevorzugt kann die Verpackung aus einem bedruckbaren Material gebildet sein. Hierbei kann es sich bei der Verpackung um Papier, Pappe, Karton, Kunststoff oder einer Kombination dieser Materialien handeln. Eine solche Verpackung ist preisgünstig herstellbar und lässt sich umweltschonend entsorgen. Bei Kunststoff kann es sich um Biokunststoff handeln, der verrottbar und recyclefähig ist. Vor allem aber kann eine derartige Verpackung einfach und ansprechend bedruckt sein. Das ist besonders für Feuerwerksbatterien wichtig, weil auch Sicherheitshinweise direkt angeordnet werden können und das äußere Erscheinungsbild das Kaufverhalten der Kunden stark beeinflusst. Da diese Packung sich hervorragend zum Bedrucken eignet, kann auf diese Weise die erfindungsgemäße Feuerwerksbatterie mit geringem Aufwand äußerlich ansprechend und norm- und sicherheitsgerecht gestaltet werden. In Folge der Bedruckung der Außenseite der Verpackung ist es nicht mehr wie bei bekannten Feuerwerksbatterien erforderlich, auch die Außenseite des pyrotechnischen Satzes zu bedrucken. Dadurch lässt sich die erfindungsgemäße Feuerwerksbatterie einfacher herstellen.
  • Vorzugsweise kann die Verpackung wasserabweisend und/oder wasserfest sein. Dabei kann die Verpackung beispielsweise aus Papier, Pappe, Karton, Kunststoff oder eine Kombination dieser Materialien bestehen und mit einer wasserabweisenden Schutzschicht beschichtet werden. Oder nur durch das entsprechende Material der Verpackung, beispielsweise Kunststoff, ist eine wasserabweisende Eigenschaft bereits vorhanden. Dies ist besonders wichtig für Feuerwerksbatterien, weil die Zündschnur des pyrotechnischen Satzes und der pyrotechnische Satz selbst durch die Feuchtigkeit nicht mehr zündbereit gestellt werden kann. Außerdem könnte das äußere Erscheinungsbild sowie die notwendigen Sicherheitshinweise der Feuerwerksbatterie durch die Feuchtigkeit beeinträchtigt werden. Beispielsweise kann ein imprägnierter Karton in Frage kommen, durch dessen Imprägnierung die Verpackung wasserabweisend gemacht werden kann. Hierfür kann auf die Kartonoberfläche, wahlweise beidseitig oder nur auf der Außenseite, einer Paraffinemulsion, d. h. Wachs, aufgetragen werden. Es ist ferner denkbar, dass die Verpackung sogar wasserdicht ist. Aufgrund der Wasserdichtigkeit kann die Verpackung bzw. die Feuerwerksbatterie optimal vor Umwelteinflüssen insbesondere vor Feuchtigkeit geschützt werden.
  • Vorteilhafterweise kann die Verpackung formstabil ausgestaltet sein. Durch die Formstabilität kann der pyrotechnische Satz in der Verpackung während eines Transportes mechanisch sicher vor von außen einwirkenden Kräften geschützt werden. Außerdem ist dadurch ein einfacher Transport ermöglicht. Die Verpackungen können direkt nebeneinander und übereinander gestapelt werden, ohne den pyrotechnischen Satz in der Verpackung zu verformen.
  • Optional ist es vorstellbar, dass die Verpackung quaderförmig, zylinderförmig, kegelstumpfförmig, hohlzylinderförmig, prismenförmig, pyramidenstumpfförmig, tetraederstumpfförmig oder andere geometrische Gestaltungen aufweist. Durch verschiedene geometrische Ausgestaltungen kann damit erreicht werden, dass sich die Feuerwerksbatterie mit verschiedenen äußeren Erscheinungsbildern von den gewöhnlichen Feuerwerksbatterien auf dem Markt hervorhebt. Dadurch wird die Feuerwerksbatterie zum Eyecatcher und es ist somit dafür gesorgt, dass die Aufmerksamkeit der Kunden gewonnen wird.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass die Verpackung eine flache Unterseite als eine Berührungsfläche zu einer Abstellfläche, auf der die Verpackung in der Abschussstellung abgestellt wird, aufweisen kann. Dadurch, dass die Unterseite der Verpackung eine vergrößerte Fläche als die des einzelnen pyrotechnischen Satzes oder der Gesamtheit der pyrotechnischen Sätze aufweist, kann eine geringere Anzahl von pyrotechnischen Sätzen, sprich eine Feuerwerksbatterie mit Teilbeladung von pyrotechnischen Sätzen, in der Verpackung angeordnet sein und abschussbereit gemacht werden. Denn die Standfläche der pyrotechnischen Sätze ist durch die Unterseite der Verpackung vergrößerbar, wodurch eine hohe Standsicherheit trotz einer geringen Anzahl von pyrotechnischen Sätzen realisierbar ist.
  • Alternativ kann die Verpackung eine unebene Unterseite mit insbesondere zumindest drei Berührungspunkten zu einer Abstellfläche aufweisen, wobei insbesondere sich die Berührungspunkte nicht in einer Linie befinden. Dabei muss die Abstellfläche nicht unbedingt flach sein, sondern darf eine Unebenheit zeigen. Durch die Berührungspunkte der Unterseite kann die Verpackung trotzdem auf einer unebenen Abstellfläche stabil abgestellt werden. Dadurch wird ein sicherer Stand der Feuerwerksbatterie gewährleistet. Gleichzeitig kann es vermieden werden, dass die Verpackung Feuchtigkeit von einer nassen Abstellfläche zieht. Dies ist besonders wichtig für Feuerwerksbatterien, weil die Zündschnur des pyrotechnischen Satzes und der pyrotechnische Satz selbst durch die Feuchtigkeit nicht mehr zündbereit gestellt werden kann.
  • Auch ist es denkbar, dass die Unterseite der Verpackung grundsätzlich eine Verstärkung aufweist, wodurch der Schwerpunkt der Verpackung nach unten verschiebbar ist und die Verpackung gerade von unten besonders gut geschützt ist.
  • Möglicherweise können das Oberteil und das Unterteil in der Abschussstellung teilweise durch das Trennmittel selbst noch verbunden sein. Dabei muss das Trennmittel in der Abschussstellung nicht vollständig betätigt bzw. bedient werden, trotzdem kann der pyrotechnische Satz zum Abschuss freigegeben werden. Dadurch können das Oberteil und das Unterteil zusammenbleiben und es kann vermieden werden, das Oberteil zu verlieren. Hierbei kann das Oberteil klappbar am Unterteil angeordnet sein. Demzufolge kann die Feuerwerksbatterie nach dem Abschuss als Ganzes (mit Unter- und Oberteil) entsorgt werden. Ferner können das Oberteil und das Unterteil der Verpackung in der Abschussstellung teilweise durch zumindest ein Filmscharnier, ein Gelenk oder dergleichen verbunden sein. Dabei weist die zuvor genannte Alternative auch die oben genannten Vorteile auf.
  • Vorzugsweise können das Oberteil und das Unterteil der Verpackung miteinander stoffschlüssig verbunden werden, wodurch ein sicherer Transport der Feuerwerksbatterie erzielt werden kann.
  • Wahlweise kann das Trennmittel durch einzelne Perforationslinien oder doppelte Perforationslinien gebildet werden, welche vorzugsweise gerade, aber auch schräg, zick-zack oder labyrinthartig an bzw. in der Verpackung verlaufen können. Durch dieses Trennmittel können das Oberteil und das Unterteil der Verpackung in der Transportstellung stoffschlüssig verbunden werden, wodurch ein sicherer und einfacher Transport gewährleistet werden kann und außerdem ist eine leichte Trennung des Oberteils vom Unterteil in der Abschussstellung realisierbar. Unter Perforationslinien wird Schlitzperforation, Strichperforation, Stanzperforation bzw. Lochperforation verstanden. Je nach Material, wie z: B. Papierart, Pappenart, Kartonart oder Kunststoffart der Verpackung und der Art der Perforation weisen die Perforationslinien unterschiedliche Abstände zwischen den Schlitzen, Löcher oder dergleichen auf. Vorzugsweise kann das Trennmittel durch doppelte Perforationslinien, die vorteilhaft gerade verlaufend sein können, gebildet werden. Dadurch wird die Betätigung des Trennmittels einfach handhabbar gemacht.
  • Optional kann das Trennmittel durch einzelne oder doppelte Perforationslinien, die schräg, zick-zack oder labyrinthartig verlaufen, gebildet werden. Durch die verschiedenen Ausgestaltungen der Perforationslinien bietet es sich an, dass das Erscheinungsbild der Verpackung designmäßig sehr variieren kann, was zu einem sogenannten „Eyecatcher“ führt. Zum Beispiel kann die Verpackung mit schräg laufender Perforationslinie entlang der schrägen Perforationslinien bedruckt werden. Auch kann die Trennlinie zwischen Ober- und Unterteil dem einzelnen pyrotechnischen Satz innerhalb der Verpackung angepasst werden, durch den geometrisch gleichen Verlauf des Trennmittels.
  • Des Weiteren kann das Trennmittel durch einen Reißverschluss gebildet werden. Durch diese Verbindungsart kann die Feuerwerksbatterie in der Transportstellung sicher und leicht transportiert werden und ein leicht handbarer Wechsel von der Transportstellung zu der Abschussstellung kann erzielt werden.
  • Es ist weiterhin denkbar, das Trennmittel mit zumindest einer, insbesondere festverbundenen, Trennlasche vorzusehen, mit deren Bestätigung oder Bedienung der Wechsel von der Transportstellung zu der Abschussstellung realisierbar ist. Die Trennlasche dient dazu, den Wechsel der Verpackung von der Transportstellung zur Abschussstellung zu erleichtern, indem das Trennmittel mithilfe der Trennlasche durch die Finger leicht greifbar ist. Vorzugsweise ist die Trennlasche als daumenbreites Kreissegment ausgebildet, welches einfach mit den Fingern, insbesondere einem Daumen, bedienbar ist.
  • Vorteilhaft kann die Trennlasche des Trennmittels sich an einer Kante oder einer Ecke, wo zumindest zwei Flächen der Verpackung zusammentreffen, befinden. Die Trennlasche ist vor allem an der Kante oder Ecke optisch leicht zu finden und außerdem leicht zu betätigen. An der Kante oder Ecke kann durch leichten Kraftaufwand eine angrenzende Verpackungswand oder eine angrenzende Trennlasche herein gedrückt werden, ohne die Verpackung der Feuerwerksbatterie stark zu verformen, wodurch die gewünschte Trennlasche leicht hintergreifbar ist.
  • Vorzugsweise können eine erste und eine zweite Trennlasche des Trennmittels an der Kante oder Ecke der Verpackung zusammentreffen. Wenn die erste Trennlasche des Trennmittels reingedrückt wird, kann sie direkt mit zumindest zwei Fingern angefasst werden und eine Betätigung oder Bedienung der Trennlasche ermöglichen. Hierdurch wird die zweite Trennlasche frei zugänglich gemacht und zum Anfassen bereitgestellt. Damit wird ein Wechsel von der Transportstellung zu der Abschussstellung erleichtert. Vorzugsweise können die erste und die zweite Trennlasche des Trennmittels in entgegengesetzten Richtungen betätigt werden, so dass die Trennlasche mit beiden Händen gleichzeitig betätigt werden kann und dementsprechend ist eine schnellere Freigabe des pyrotechnischen Satzes in der Verpackung realisierbar.
  • Es ist denkbar, dass die Verpackung nur teilweise mit den pyrotechnischen Sätzen beladen werden kann. Eine Feuerwerksbatterie mit Teilbeladung verbrennt dementsprechend in kürzerer Zeit als eine Feuerwerksbatterie mit Vollbeladung. So können sich Verbraucher zwischen einer Feuerwerksbatterie mit vollbeladenen pyrotechnischen Sätzen und einer Feuerwerksbatterie mit teilbeladenen pyrotechnischen Sätzen aus Zeitgründen oder Preisgründen frei entscheiden. In der Verpackung mit teilbeladenen pyrotechnischen Sätzen können optional andere pyrotechnische Gegenstände, beispielhaft Zündkerzen, Kreisel, Fontänen, Vulkane, Springbrunnen, Wasserfälle, Kirschblüten oder dergleichen, mit verpackt werden, so sich mehr Auswahl an pyrotechnischen Produkte in einer Verpackung anbieten lässt.
  • Wahlweise kann das Trennmittel an der Verpackung der Feuerwerksbatterie so anordbar sein, dass ein Winkel zwischen dem/den pyrotechnischen Satz/Sätzen und einer Abstellfläche, auf der die Verpackung in der Abschussstellung abgestellt wird, nach dem Wechsel von der Transportstellung zu der Abschussstellung im Wesentlichen unveränderbar ist. Im Falle einer Teilbeladung der pyrotechnischen Sätze in der Verpackung der Feuerwerksbatterie, müssen die pyrotechnischen Sätze nicht senkrecht zur Abstellfläche stehen, sondern mit einem Winkel α < 90°. Nach der Betätigung des Trennmittels, kann der Winkel α zwischen den pyrotechnischen Sätzen und der Abstellfläche nicht oder minimal verändert werden, um einen vertikalen oder quasi vertikalen Abschuss zur Abstellfläche zu sichern, und um einen Abschuss seitwärts, wenn der Winkel α zwischen den pyrotechnischen Sätzen in der Abschussstellung und der Abstellfläche beispielsweise α < 45° beträgt, zu vermeiden. Dadurch wird die Gefahr, dass ein Anzünder der Feuerwerksbatterie oder Gegenstände im unmittelbaren Umfeld der Feuerwerksbatterie von den Abschüssen der Feuerwerksbatterie getroffen werden könnten, vorgebeugt. Hierbei können die pyrotechnischen Sätze parallel zueinander angeordnet sein oder in verschiedenen Richtungen aufgefächert sein. Folglich kann ein schneller und unkomplizierter Verpackungsprozess erzielt werden.
  • Erfindungsgemäß kann die Feuerwerksbatterie eine Hauptzündschnur und vorzugsweise noch eine Ersatzzündschnur aufweisen, wobei die Hauptzündschnur und die Ersatzzündschnur jeweils von einer Abziehlasche, insbesondere in Form eines Etiketts oder dergl., an der Verpackung überdeckt werden können. Der Benutzer kann somit im Anwendungsfall die pyrotechnischen Effekte durch einfaches Entzünden der Hauptzündschnur und/oder Ersatzzündschnur hervorrufen. Durch eine Überdeckung von den Abziehlaschen vor der Hauptzündschnur und der Ersatzzündschnur können die Zündschnüre vor Umwelteinflüssen geschützt werden, sodass deren Funktion nicht davon beeinträchtigt wird. Da die einzelnen pyrotechnischen Sätze zumindest teilweise untereinander über Teilzündschüre mit der Haupt- und/oder der Ersatzzündschnur verbunden sind, reicht das Anzünden von einer Zündschur aus, um vorzugsweise alle pyrotechnischen Sätze abzufeuern. Durch den Verlauf der Zündschnüre entlang der jeweiligen pyrotechnischen Sätze kann eine zeitliche Abschussreihenfolge festgelegt werden.
  • Des Weiteren ist es denkbar, dass die Abziehlasche der Hauptzündschnur und/oder die Abziehlasche der Ersatzzündschnur nach dem Wechsel von der Transportstellung zu der Abschussstellung automatisch zugängig gemacht werden kann/können, insbesondere durch ein mechanisches Zusammenwirken des Trennmittels mit der jeweiligen Abziehlasche. Dabei zeigt sich der Vorteil, dass die Abziehlasche der Hauptzündschnur und/oder die Abziehlasche der Ersatzzündschnur in Abschussstellung direkt greifbar gemacht werden können, welches zu einer einfachen und schnellen Zündbereitschaft führt. Auch ist es denkbar, dass durch eine Betätigung des Trennmittels, die jeweiligen Abziehlaschen zumindest teilweise entfernt werden.
  • Die oben aufgeführten Merkmale sowie deren technische Vorteile gelten nicht nur für eine Feuerwerksbatterie mit einem pyrotechnischen Satz, sondern auch für eine Feuerwerksbatterie mit mehreren pyrotechnischen Sätzen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann ein Verfahren zum Abschuss einer Feuerwerksbatterie mit zumindest einem pyrotechnischen Satz beansprucht werden, der in einer Verpackung in einer Transportstellung anordbar ist, wobei die Verpackung wenigstens ein Oberteil und ein Unterteil aufweist, die miteinander in der Transportstellung verbunden sind und das Unterteil eine Aufnahme für den pyrotechnischen Satz bildet und in einer Abschussstellung einen Abschuss des pyrotechnischen Satzes möglich ist, wobei wenigstens das Oberteil den pyrotechnischen Satz zum Abschuss freigibt. Für eine Freigabe des Oberteils vom Unterteil ist ein Trennmittel vorgesehen, welches während eines Wechsels von der Transportstellung zu der Abschussstellung betätigt oder bedient werden muss. Das Verfahren weist zumindest einer der folgenden Schritte auf:
    • • eine erste Trennlasche des Trennmittels nach innen der Verpackung gedrückt wird, wodurch der Wechsel von der Transportstellung zu der Abschussstellung eingeleitet werden kann und/oder eine zweite Trennlasche des Trennmittels frei zugängig gemacht werden kann;
    • • die erste oder die zweite Trennlasche des Trennmittels angefasst wird und eine Betätigung bzw. Bedienung des Trennmittels stattfindet;
    • • das Oberteil den pyrotechnischen Satz zum Abschuss freigibt, wobei vorzugsweise eine Hauptzündschnur und/oder eine Ersatzzündschnur der Feuerwerksbatterie frei zugängig gemacht wird, wobei alternativweise eine Abziehlasche einer Hauptzündschnur und/oder eine Abziehlasche einer Ersatzzündschnur frei zugängig gemacht wird;
    • • die Hauptzündschnur oder die Ersatzzündschnur angezündet wird, wobei zuvor optional die Abziehlasche der Hauptzündschnur und/oder die Abziehlasche der Ersatzzündschnur zumindest teilweise abgerissen werden kann;
    • • die Feuerwerksbatterie zum Abschuss kommt.
  • Dabei ergibt sich der Vorteil, dass die Feuerwerksbatterie zügig und einfach abschussbereit gemacht werden kann. Ein Verbraucher muss nur die erfindungsgemäße Feuerwerksbatterie nehmen, diese auf die Abstellfläche stellen, das Trennmittel betätigen, die Hauptzündschnur und/oder die Ersatzzündschnur anzünden und nach dem Abschuss der Feuerwerks die komplette Verpackung als Ganzes entsorgen.
  • Bei dem beschriebenen Verfahren ergeben sich sämtliche Vorteile, die bereits zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben worden sind und umgekehrt, so dass zum Offenbarungsgehalt jeweils wechselseitig Bezug genommen werden kann bzw. wird.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zu einigen Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder der Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich, als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein. Es zeigen jeweils schematisch:
  • 1a: eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Feuerwerksbatterie in der Transportstellung;
  • 1b: Detailansicht des Trennmittels der Feuerwerksbatterie in der 1a;
  • 2: eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Feuerwerksbatterie in der Zwischenstellung;
  • 3: eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Feuerwerksbatterie in der Abschussstellung;
  • 4: eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Feuerwerksbatterie in der Transportstellung;
  • 5: eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Feuerwerksbatterie in der Abschussstellung.
  • Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise der Erfindung sind in den Figuren jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In 1a ist schematisch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Feuerwerksbatterie 1 in einer Transportstellung I aufgezeigt, wobei die Feuerwerksbatterie 1 hier beispielhaft eine quaderförmige Verpackung 10 aufweist. Die Verpackung 10 weist ein Oberteil 11, ein Unterteil 12 und ein Trennmittel 13 auf, wobei das Oberteil 11 und das Unterteil 12 durch das Trennmittel 13 hier vorzugsweise stoffschlüssig verbunden sind. Dadurch wird die Verpackung 10, die mit zumindest einem pyrotechnischen Satz 50 (s. 3) versehen ist, in der Transportstellung I komplett sicher verschlossen. Somit wird der Transport der Feuerwerksbatterie 1 vereinfacht und ein höherer Sicherheitsstandard realisiert. Die Verpackung 10 weist Flächen 24, Kanten 22 und Ecken 23 auf. Eine der Fläche 24 ist als eine Unterseite 15 der Verpackung 10 ausgeführt, wobei die Unterseite 15 der Verpackung 10 eine vielfach größere Standfläche als die des einzelnen pyrotechnischen Satzes 50 (s. 3) aufweist. Dadurch wird die Standfläche des einzelnen pyrotechnischen Satzes 50 (s. 3) deutlich vergrößert, insbesondere im Falle dass sich eine kleine Anzahl des pyrotechnischen Satzes 50 in der Verpackung 10 befindet und/oder eine Aufnahme 14 des Unterteils 12 teilweise mit den pyrotechnischen Sätzen 50 versehen ist. Das Trennmittel 13 ist hierbei durch vorzugsweise doppelte Perforationslinien 20 ausgebildet und weist zumindest eine Trennlasche 13.0 auf. Die doppelte Perforationslinien 20 weisen hierbei zwei Reihen parallele Perforationen, die die Betätigung bzw. Bedienung des Trennmittels 13 wesentlich erleichtert. Erfindungsgemäß ist die Trennlasche 13.0 hier vornehmlich mit einer ersten Trennlasche 13.1 und einer zweiten Trennlasche 13.2 ausgestattet, wobei die erste und zweite Trennlasche 13.1 und 13.2 insbesondere zueinander angeordnet sind und sich bevorzugt an der Kante 23 der Verpackung 10 zusammentreffen. Folglich kann die erste Trennlasche 13.1 in Richtung der Verpackung 10 mit einem Finger eingedrückt werden. Demzufolge kann zum einen die erste Trennlasche 13.1 mit Fingern angefasst werden und eine Betätigung bzw. Bedienung des Trennmittels 13 ermöglicht werden; zum anderen kann die zweite Trennlasche 13.2 frei zugänglich gemacht werden, die angefasst werden kann und eine Betätigung bzw. Bedienung des Trennmittels 13 ebenso durchführen lässt. Weiterhin ist die Verpackung 10 mit einer Abziehlasche 53 für eine Hauptzündschnur 51 versehen, wobei die Anziehlasche 53 die Hauptzündschnur 51 vor Umwelteinflüssen insbesondere Feuchtigkeit schütz. Vorteilhaft ist die Abziehlasche 53 an dem Trennmittel 13 angeordnet, so dass diese direkt nach der Betätigung bzw. Bedienung des Trennmittels 13 frei zugänglich gemacht wird, insbesondere kann ein Ende 51.1 der Hauptzündschnur 51 auch schon zum Anzünden bereitgestellt werden. Vorzugsweise ist eine Ersatzzündschnur 52 vorteilhaft diagonal zu der Hauptzündschnur 51 an der Feuerwerksbatterie 1 angeordnet, wobei die Ersatzzündschnur 52 hier in der 1a nicht weiter dargestellt ist. Die Ausgestaltung von der Hauptzündschnur 51 und deren Abziehlasche 53 sowie deren technische Vorteile gelten genauso für die Ersatzzündschnur 52 und deren Abziehlasche 54.
  • Die 1b zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes Trennmittel 13 der ersten Ausführungsform der Feuerwerksbatterie 1 in einer detaillierten Ansicht. Das Trennmittel 13 ist durch die doppelten Perforationslinien 20 mit den zwei Trennlaschen 13.0 gebildet, wobei nur die erste Trennlasche 13.1 in der 1b zu sehen ist und die zweite Trennlasche 13.2 nicht weiter dargestellt ist. Die Trennlaschen 13.0 sind an der Kante 22 der Verpackung 10 angeordnet. Jede Trennlasche 13.0 weist vorteilhaft eine Form wie ein Kreissegment auf, welches vorzugsweise daumenbreit ist und somit leicht mit Fingern zu betätigen ist.
  • Die 2 zeigt schematisch eine Zwischenstellung II von der Transportstellung I zu einer Abschussstellung III der ersten Ausführungsform der Feuerwerksbatterie 1, wobei in der Zwischenstellung II der Feuerwerksbatterie 1 eine Betätigung bzw. Bedienung des Trennmittels 13 stattgefunden hat, aber noch nicht vollständig durchgeführt wurde. Hier wurde die Verpackung 10 bzw. die Feuerwerksbatterie 1 auf eine Abstellfläche 100 abgestellt. Die Unterseite 15 der Verpackung 10 fungiert hier als eine Berührungsfläche 16 zur Abstellfläche 100 und kommt mit der Abstellfläche 100 in Berührung. Demzufolge ergibt sich eine Standsicherheit der Feuerwerksbatterie 1, die zum Abschuss bereit gemacht wird. In der 2 wurde die erste Trennlasche 13.1 des Trennmittels 13 betätigt bzw. bedient. Optional ist es denkbar, dass die zweite Trennlasche 13.2 des Trennmittels 13 nicht betätigt bzw. bedient werden muss, um die Feuerwerksbatterie 1 von der Zwischenstellung II zu der Abschussstellung II zu führen.
  • Die 3 zeigt schematisch die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Feuerwerksbatterie 1 in der Abschussstellung III. Optional ist hierbei die Aufnahme 14 des Unterteils 12 der Verpackung 10 mit mehreren pyrotechnischen Sätzen 50 vollständig versehen, die beispielhaft gleiche Ausgestaltung besitzen und beispielsweise parallel zueinander und aneinander angeordnet sind. Folglich kann die Aufnahme 14 eine maximale Anzahl von den pyrotechnischen Sätzen aufweisen. Das Oberteil 11 der Verpackung 10 wurde hier beispielsweise vollständig von dem Unterteil 12 getrennt und die pyrotechnischen Sätze 50 wurden dadurch frei zugänglich gemacht. Die Feuerwerksbatterie 1 bzw. die pyrotechnischen Sätze 50 sind hier in der Abschussstellung III abschussbereit gestellt. Vorzugsweise wurden die Hauptzündschnur 51 und deren Abziehlasche 53 frei zugänglich gemacht. Folglich kann die Hauptzündschnur 51 direkt angezündet werden. Es ist alternativ vorstellbar, dass in der Abschussstellung III die Abziehlasche 53 frei zugänglich gemacht wird und erst nach deren Abziehen die Hauptzündschnur 51 anzündbereit gestellt wird. Die Verpackung 10 bzw. die Feuerwerksbatterie 1 ist auf der Abstellfläche 100 abgestellt, wobei die Unterseite 15 der Verpackung 10 als die Berührungsfläche 16 auf der Abstellfläche 100 anliegt. Die pyrotechnischen Sätze 50 sind in der Aufnahme 14 des Unterteils 12 der Verpackung 10 mit einem Winkel 101 zur Abstellfläche 100 angeordnet, wobei der Winkel 101 insbesondere 90° beträgt. Somit ist ein senkrechter Abschuss der Feuerwerksbatterie 1 gesichert und deren Umfeld inklusive Menschen und Utensilien vor deren Abschuss geschützt.
  • Die 4 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Feuerwerksbatterie 1 in der Transportstellung I, wobei die Feuerwerksbatterie 1 eine zylinderförmige Verpackung 10 mit einer oberen Fläche 25, einer unteren Fläche 26 und einer Seitenfläche 27 aufweist. Zumindest ein pyrotechnischer Satz 50 (hier nicht dargestellt) ist in der Verpackung 10 angeordnet. Der pyrotechnische Satz 50 ist im Allgemeinen auch zylinderförmig ausgestaltet. Durch die Anpassung der Gestaltungen von dem pyrotechnischen Satz 50 und der Verpackung 10 kann hierbei die maximale Anzahl der pyrotechnischen Sätze 50 in der Verpackung 10 optimiert werden. Die untere Fläche 26 dient hier als eine Unterseite 15 der Verpackung 10 und eine Berührungsfläche 16, die auf einer Abstellfläche 100 anliegt. Folglich wird eine Standfläche jedes einzelnen pyrotechnischen Satzes 50 oder die gesamte Standfläche der pyrotechnischen Sätzen 50 in der Verpackung 10 durch eine größere Standfläche der Berührungsfläche 16 vergrößert. Somit wird eine höhere Standsicherheit erreicht. Ein Trennmittel 13 ist beispielsweise an der Seitenfläche 27 der Verpackung 10 angeordnet und durch doppelte Perforationslinien 20 gebildet. Das Trennmittel 13 weist hier beispielhaft ausschließlich eine Trennlasche 13.0 auf, durch deren Reindrücken nach innen der Verpackung 10 eine Betätigung bzw. Bedienung der Trennlasche 13.0 möglich ist. Folglich wird eine einfache und schnelle Handhabung der Verpackung 10 für einen Wechsel von der Transportstellung I zu einer Abschussstellung II realisiert.
  • Die 5 zeigt eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Feuerwerksbatterie 1 in einer Abschussstellung III, wobei die Feuerwerksbatterie 1 eine Verpackung 10 mit einer Form von einem dreiseitigen Prisma aufweist. Die Verpackung 10 ist mit einer unebenen Unterseite 15 versehen, die durch drei Berührungspunkten 17 mit einer Abstellfläche 100 in Berührung kommt und darauf anliegt. Insbesondere befinden sich die Berührungspunkte 17 nicht in einer Linie. Dadurch wird die Verpackung 10 zum einen vor den möglichen Umwelteinflüssen beispielsweise der Feuchtigkeit auf der Abstellfläche 100 geschützt, zum anderen ist hierbei denkbar, dass die Verpackung 10 auf einer unebenen Abstellfläche 100 abgestellt werden kann. Somit ist eine größere Auswahl an Abstellflächen möglich und ein unkompliziertes Abstellen der erfindungsgemäßen Feuerwerksbatterie mit der Verpackung 10 zum Abschuss realisierbar. Die Verpackung 10 in der 5 ist mit einem Oberteil 11 und einem Unterteil 12 versehen, wobei das Oberteil 11 und das Unterteil 12 teilweise noch durch ein Trennmittel 13 selbst verbunden sind. Das Trennmittel 13 ist optional durch eine einzelne Perforationslinie 20 gebildet und weist beispielsweise eine Trennlasche 13.0 auf, die vorzugsweise an einer Kante 22 der Verpackung 10 angeordnet ist. Durch diese vorteilhafte Positionierung kann die Trennlasche 13.0 leicht mit beispielsweise einem Daumen nach innen der Verpackung 10 gedrückt werden und anschließend das Oberteil 11 kann beispielsweise nach oben entlang der einzelne Perforationslinie 20 vorteilhaft bis zur Abschussstellung III in der 5 betätigt bzw. gezogen werden. Dadurch wird das Oberteil 11 noch am Unterteil 12 verbunden und klappbar gemacht. Zum einen wird der pyrotechnische Satz 50 frei zum Abschuss gestellt, zum anderen kann die Feuerwerksbatterie 1 nach dem Abschuss als Ganzes entsorgt werden.
  • Die Ausgestaltung von der Hauptzündschnur 51 und/oder der Ersatzzündschnur 52 und deren Abziehlasche 53 und/oder 54 sowie deren technische Vorteile, welche in der ersten Ausführungsform erläutert wurde, gelten genauso hierbei für die zweiten und dritten Ausführungsformen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Feuerwerksbatterie
    10
    Verpackung
    11
    Oberteil der Verpackung 10
    12
    Unterteil der Verpackung 10
    13
    Trennmittel der Verpackung 10
    13.0
    Trennlasche des Trennmittels 13
    13.1
    erste Trennlasche des Trennmittels 13
    13.2
    zweite Trennlasche des Trennmittels 13
    14
    Aufnahme des Unterteils 12
    15
    Unterseite der Verpackung 10
    16
    Berührungsfläche der Verpackung 10
    17
    Berührungspunkte der Verpackung 10
    20
    einzelne oder doppelte Perforationslinie der Verpackung 10
    22
    Kante der Verpackung 10
    23
    Ecke der Verpackung 10
    24
    Fläche der Verpackung 10
    25
    obere Fläche der Verpackung 10
    26
    untere Fläche der Verpackung 10
    27
    Seitenfläche der Verpackung 10
    50
    Pyrotechnischer Satz
    51
    Hauptzündschnur
    52
    Ersatzzündschnur
    53
    Abziehlasche der Hauptzündschnur 51
    54
    Abziehlasche der Ersatzzündschnur 52
    100
    Abstellfläche
    101
    Winkel α zwischen dem pyrotechnischen Satz (50) und der Abstellfläche (100)
    I
    Transportstellung
    II
    Zwischenstellung
    III
    Abschussstellung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1757898 B1 [0002]

Claims (20)

  1. Feuerwerksbatterie (1) mit zumindest einem pyrotechnischen Satz (50), der in einer Verpackung (10) in einer Transportstellung (I) anordbar ist, wobei die Verpackung (10) wenigstens ein Oberteil (11) und ein Unterteil (12) aufweist, die miteinander in der Transportstellung (I) verbunden sind, und das Unterteil (12) eine Aufnahme (14) für den pyrotechnischen Satz (50) bildet, und in einer Abschussstellung (III) ein Abschuss des pyrotechnischen Satzes (50) möglich ist, wobei wenigstens das Oberteil (11) den pyrotechnischen Satz (50) zum Abschuss freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Freigabe des Oberteils (11) vom Unterteil (12) ein Trennmittel (13) vorgesehen ist, wobei das Trennmittel (13) während eines Wechsels von der Transportstellung (I) zu der Abschussstellung (III) betätigt oder bedient werden muss.
  2. Feuerwerksbatterie (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (10) aus Papier, Pappe, Karton, Kunststoff oder eine Kombination dieser Materialien gebildet ist.
  3. Feuerwerksbatterie (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (10) wasserabweisend oder vorzugsweise wasserdicht ist.
  4. Feuerwerksbatterie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (10) bedruckbar ist.
  5. Feuerwerksbatterie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (10) formstabil ist.
  6. Feuerwerksbatterie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (10) quaderförmig, zylinderförmig, kegelstumpfförmig, hohlzylinderförmig, prismenförmig, pyramidenstumpfförmig oder tetraederstumpfförmig ist.
  7. Feuerwerksbatterie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (10) eine flache Unterseite (15) als eine Berührungsfläche (16) zu einer Abstellfläche (100), auf der die Verpackung (10) in der Abschussstellung (III) abgestellt wird, aufweist.
  8. Feuerwerksbatterie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (10) eine unebene Unterseite (15) mit zumindest drei Berührungspunkten (17) zu einer Abstellfläche (100), auf der die Verpackung (10) in der Abschussstellung (III) abgestellt wird, aufweist, wobei insbesondere die Berührungspunkten (17) sich nicht in einer Linie befinden.
  9. Feuerwerksbatterie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abschussstellung (III) das Oberteil (11) und das Unterteil (12) teilweise durch zumindest ein Filmscharnier, ein Gelenk oder dergleichen, oder teilweise durch das Trennmittel (13) selbst verbunden sind.
  10. Feuerwerksbatterie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (11) und das Unterteil (12) in der Transportstellung (I) miteinander stoffschlüssig verbunden sind.
  11. Feuerwerksbatterie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennmittel (13) durch gerade verlaufende einzelne Perforationslinie oder doppelte Perforationslinien (20) gebildet ist.
  12. Feuerwerksbatterie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennmittel (13) durch einen Reißverschluss gebildet ist.
  13. Feuerwerksbatterie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennmittel (13) mit zumindest einer Trennlasche (13.0) vorgesehen ist, mit deren Betätigung der Wechsel von der Transportstellung (I) zu der Abschussstellung (III) realisierbar ist.
  14. Feuerwerksbatterie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Trennlasche (13.0) des Trennmittels (13) an einer Kante (22) oder Ecke (23), wo zumindest zwei Flächen (24, 25, 26, 27) der Verpackung (10) zusammentreffen, befindet.
  15. Feuerwerksbatterie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste (13.1) und eine zweite (13.2) Trennlaschen des Trennmittels (13) an der Kante (22) oder Ecke (23) zusammentreffen.
  16. Feuerwerksbatterie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (10) teilweise mit dem pyrotechnischen Satz (50) versehen ist.
  17. Feuerwerksbatterie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennmittel (13) so an der Verpackung (10) der Feuerwerksbatterie (1) anordbar ist, dass ein Winkel (101) zwischen dem pyrotechnischen Satz (50) und einer Abstellfläche (100), auf der die Verpackung (10) in der Abschussstellung (III) abgestellt wird, nach dem Wechsel von der Transportstellung (I) zu der Abschussstellung (III) im Wesentlichen unveränderbar ist.
  18. Feuerwerksbatterien (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerwerksbatterie (1) eine Hauptzündschnur (51), vorzugsweise noch eine Ersatzzündschnur (52) aufweist, wobei die Hauptzündschnur (50) und die Ersatzzündschnur (52) von Abziehlaschen (53, 54) an der Verpackung (10) überdeckt sind.
  19. Feuerwerksbatterie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündschur (51) und/oder die Ersatzzündschnur (52) und/oder deren Abziehlasche (53, 54) nach dem Wechsel von der Transportstellung (I) zu der Abschussstellung (III) zugänglich gemacht sind.
  20. Feuerwerksbatterie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der pyrotechnische Satz (50) zumindest einen pyrotechnischen Effekt erzeugt, wie beispielsweise von Raketen, Vulkane oder dergleichen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1757898B1 (de) 2005-08-26 2011-03-02 Comet Feuerwerk GmbH Feuerwerkskörper

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