DE202014103447U1 - Brillengestell mit wechselbarem Bügel - Google Patents

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Abstract

Brillenkorpus (1), aufweisend zwei Brillenglasfassungen (12, 13) und zwei Brillenbügelgelenke (14, 16), dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Brillenbügelgelenk (14, 16) jeweils ein erstes Rastelement (15, 17) angeordnet ist, welches eingerichtet ist, um lösbar mit einem zweiten Rastelement (22, 32) verbunden zu werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Brillenkorpus und einen Brillenbügel. Der erfindungsgemäße Brillenkorpus kann reversibel mit zwei erfindungsgemäßen Brillenbügeln zu einem Brillengestell zusammengefügt werden. Ein Set aus einem erfindungsgemäßen Brillenkorpus und mehreren erfindungsgemäßen Brillenbügeln ermöglicht es einem Anwender, individuell verschiedene Brillengestelle zusammenzubauen.
  • Stand der Technik
  • Brillengestelle dienen heutzutage nicht mehr ausschließlich der Korrektur einer Fehlsichtigkeit, sondern werden auch als modisches Accessoire angesehen. Brillenträgern haben deshalb den Bedarf, für unterschiedliche Anlässe unterschiedlich gestaltete Brillengestelle zur Verfügung zu haben. Dies ist jedoch oftmals aus Kostengründen nicht möglich, da sowohl der Erwerb des gesamten Brillengestells als auch der darin eingeschliffenen Brillengläser mit zum Teil hohen Kosten verbunden sind.
  • Bei der modischen Gestaltung von Brillengestellen können modische Akzente zum einen durch die Gestaltung des Brillenkorpus und zum anderen durch die Gestaltung der Brillenbügel gesetzt werden. Während der Brillenkorpus fest mit den darin eingeschliffenen Gläsern verbunden ist und deren Austausch nur durch einen Optiker erfolgen kann, ist es grundsätzlich möglich, die Brillenbügel vom Brillenkorpus zu lösen. Die Bereitstellung hinsichtlich Form und Farbe unterschiedlich gestalteter Brillenbügel würde es somit ermöglichen, ausgehend von einem einzigen Brillenkorpus mit einem einzigen Paar Gläser unterschiedliche Brillengestelle zu gestalten. Die einzig lösbare Verbindung zwischen Brillenbügel und Brillenkorpus besteht heutzutage allerdings in einem Gelenk, dessen Teile mit einer sehr kleinen Schraube miteinander verbunden sind. Ein Austausch der Brillenbügel wäre für den Brillenträger deshalb insbesondere bei fehlenden feinmotorischen Fähigkeiten ausgesprochen schwierig, so dass sich austauschbare Brillenbügel bisher nicht am Markt etablieren konnten.
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Brillengestell bereitzustellen, dessen Brillenbügel in einfacher Weise vom Brillenkorpus getrennt und wieder daran befestigt werden können.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Brillengestell, den erfindungsgemäßen Brillenkorpus und die erfindungsgemäßen Brillenbügel gelöst. Unter dem Begriff Brillenkorpus wird dabei erfindungsgemäß jener Teil eines Brillengestells verstanden, welcher die Brillenglasfassungen und die Brillenbügelgelenke, nicht jedoch die Brillenbügel aufweist.
  • Der erfindungsgemäße Brillenkorpus weist zwei Brillenglasfassungen und zwei Brillenbügelgelenke auf, wobei an jedem Brillenbügelgelenk jeweils ein erstes Rastelement angeordnet ist. Jedes erste Rastelement ist eingerichtet, um lösbar mit einem zweiten Rastelement verbunden zu werden. Diese ermöglicht es, Brillenbügel, die jenes zweite Rastelement aufweisen, durch Verrasten und einfach an dem Brillenkorpus zu befestigen und wieder von diesem zu lösen.
  • Jedes der ersten Rastelemente ist bevorzugt als federndes Element ausgebildet. Besonders bevorzugt weist jedes erste Rastelement eine Federzunge auf, die in Richtung einer Brillenglasfassung über das erste Rastelement hinausragt. Ein Einrastvorgang zwischen dem ersten Rastelement und dem zweiten Rastelement kann so in einer für den Brillenträger einfachen Weise realisiert werden, indem die Federzunge zunächst in Richtung des ersten Rastelements gedrückt wird und beim Verrasten mit dem zweiten Rastelement in seine Ausgangsposition zurückfedert. Es ist ganz besonders bevorzugt, dass jedes Rastelement eine erste Öffnung aufweist, die eingerichtet ist, damit die Federzunge des jeweiligen ersten Rastelements in diese erste Öffnung hinein auslenkbar ist. Dies ermöglicht es beim Einführen des ersten Rastelements in das zweite Rastelement, die Federzunge in dieser ersten Öffnung zu versenken, so dass das Einführen erleichtert wird.
  • Um das erste Rastelement und das zweite Rastelement so aufeinander zuzuführen, dass ein einfaches Verrasten gewährleistet wird und um außerdem der Verbindung zwischen Brillenkorpus und Brillenbügel zusätzliche Stabilität zu verleihen, ist es bevorzugt, dass jedes Brillenbügelgelenk auf seiner einer Brillenglasfassung zugewandten Seite einen ersten Führungssteg aufweist, der eingerichtet ist, um in eine erste Führungsschiene geführt zu werden. Diese erste Führungsschiene ist dazu am zweiten Rastelement des Brillenbügels angeordnet. Bei dem ersten Führungssteg kann es sich insbesondere um eine Backe des Brillenkorpus handeln.
  • Um der Verbindung zwischen Brillenkorpus und Brillenbügel eine noch höhere Stabilität zu verleihen, ist es weiterhin bevorzugt, dass jede Brillenglasfassung einen zweiten Führungssteg aufweist, an dem jeweils eines der Brillenbügelgelenke angeordnet ist. Jeder zweite Führungssteg ist eingerichtet, um in eine zweite Führungsschiene geführt zu werden. Diese zweite Führungsschiene ist hierzu am Brillenbügel angeordnet.
  • Um die Brillenbügelgelenke des Brillengestells einfach in eine Trageposition bewegen zu können und um ein unbeabsichtigtes Abbrechen der Brillenbügel zu vermeiden, ist jedes Brillenbügelgelenk vorzugsweise so ausgebildet, dass es gegenüber dem Brillenkorpus um einen Winkel von mehr als 90° auslenkbar ist, wobei bei einer Auslenkung um mehr als 90° eine Rückstellkraft auf das Brillenbügelgelenk wirkt. Diese bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Brillenkorpus wird besonders vorteilhaft in Verbindung mit dem zweiten Führungssteg realisiert, wobei dieser zweite Führungssteg bei einer Auslenkung eines Brillenbügelgelenks gegenüber der Brillenglasfassung um mehr als 90° durch die zweite Führungsschiene hindurch geschwenkt wird.
  • Der erfindungsgemäße Brillenbügel weist ein zweites Rastelement auf, welches eingerichtet ist, um den Brillenbügel lösbar mit einem ersten Rastelement zu verbinden. Auf diese Weise kenn er einfach am erfindungsgemäßen Brillenkorpus befestigt und wieder von diesem gelöst werden.
  • Bevorzugt weist das zweite Rastelement eine erste Führungsschiene auf. Diese stellt sicher, dass der Brillenträger das erste Rastelement des Brillenkorpus in der vorgesehenen Richtung in das zweite Rastelement des Brillenbügels einführt. Besonders bevorzugt weist die erste Führungsschiene eine zweite Öffnung auf, die eingerichtet ist, damit eine Federzunge des ersten Rastelements in die zweite Öffnung eingreift. Die Federzunge wird somit beim Einführen in die erste Führungsschiene zunächst zum ersten Rastelement hin ausgelenkt und – sofern vorhanden – in der ersten Öffnung des ersten Rastelement versenkt und federt sobald sie unter die zweite Öffnung bewegt wurde so in ihre Ausgangsposition zurück, dass sie in die zweite Öffnung eingreift und damit ein Lösen des Brillenbügels von Brillenkorpus verhindert. Soll der Brillenbügel vom Brillenkorpus entfernt werden, so kann der Brillenträger durch die zweite Öffnung hindurch Druck auf die Federzunge ausüben und diese erneut zum ersten Rastelement hin auslenken. Dies ermöglicht es die Federzunge erneut entlang der ersten Führungsschiene aus dem ersten Rastelement herauszubewegen und so den Brillenbügel vom Brillenkorpus zu trennen.
  • Die erste Führungsschiene kann weiterhin einen ersten Führungssteg des Brillenkorpus aufnehmen und so eine stabile Verbindung zwischen Brillenkorpus und Brillenbügel gewährleisten.
  • Um dieser Verbindung noch zusätzliche Stabilität zu verleihen, ist es bevorzugt, dass der Brillenbügel weiterhin eine zweite Führungsschiene aufweist, die eingerichtet ist, um einen zweiten Führungssteg des Brillenkorpus aufzunehmen.
  • Ein erfindungsgemäßer Brillenkorpus kann mit mehreren erfindungsgemäßen Brillenbügeln zu einem Set zusammengefügt werden. Der Brillenträger wird damit in die Lage versetzt, dem Set je nach Bedarf zwei Brillenbügel zu entnehmen und diese mit dem Brillenkorpus zu einem Brillengestell zusammenzusetzen.
  • Auf diese Weise wird das erfindungsgemäße Brillengestell erhalten, das den erfindungsgemäßen Brillenkorpus und zwei erfindungsgemäße Brillenbügel aufweist. Jedes der ersten Rastelemente des Brillenkorpus ist in dem erfindungsgemäßen Brillengestell jeweils mit einem zweiten Rastelement eines der Brillenbügel verrastet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • 1 zeigt eine Aufsicht auf einen Brillenkorpus gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 2a zeigt eine Aufsicht auf ein Rastelement des Brillenkorpus gemäß 1, das von einem Brillengelenk gelöst wurde.
  • 2b zeigt eine Aufsicht auf ein anderes Rastelement des Brillenkorpus gemäß 1, das von einem Brillengelenk gelöst wurde.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht eines Rastelements des Brillenkorpus gemäß 1, das von einem Brillengelenk gelöst wurde.
  • 4a zeigt eine Seitenansicht eines Ausschnitts eines Brillenbügels gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 4b zeigt eine Seitenansicht eines Ausschnitts eines Brillenbügels gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 5 zeigt eine Aufsicht auf einen Brillengestell gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 6 stellt die Auslenkbarkeit eines Brillenbügels des Brillengestells gemäß 5 dar.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung
  • Ein Brillenkorpus 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in 1 dargestellt ist, weist in seiner Mitte einen Nasensteg 11 mit zwei Stegplättchen 111, 112 auf. Dieser Nasensteg 11 verbindet zwei Brillenglasfassungen 12, 13 miteinander. In jede Brillenglasfassung 12, 13 ist jeweils ein Brillenglas 121, 131 eingesetzt. Der Brillenkorpus 1 weist ein rechtes Brillenbügelgelenk 14 mit einem daran befestigen ersten Rastelement 15 auf. Ein linkes Brillenbügelgelenk 16 weist ebenfalls ein daran befestigtes erstes Rastelement 17 auf. Beide Brillenbügelgelenke 14, 16 sind jeweils über einen zweiten Führungssteg 18, 19 mit dem restlichen Brillenkorpus 1 verbunden. In den 2a, 2b und 3 ist dargestellt, dass die ersten Rastelemente 15, 17 jeweils eine Federzunge 151, 171 aufweisen, welche in Richtung der Brillenglasfassungen 12, 13 von den ersten Rastelementen 15, 17 absteht. Die ersten Rastelemente 15, 17 verfügen jeweils über einen ersten Führungssteg 152, 172, welcher in einer Öse 153, 173 endet. Diese Öse 153, 173 verbindet das jeweilige erste Rastelement 15, 17 mit seinem zugehörigen Brillenbügelgelenk 14, 16, indem eine Schraube 141, 161 durch das Brillenbügelgelenk 14, 16 und durch die Öse 153, 173 geführt wird. Jedes erste Rastelement 15, 17 verfügt weiterhin über eine rechteckige erste Öffnung 154, 174, welche so unterhalb der jeweiligen Federzunge 151, 171 angeordnet ist, dass die Federzunge 151, 171 vollständig in die erste Öffnung 154, 174 hinein ausgelenkt werden kann.
  • Der in 4a dargestellte rechte Brillenbügel 2 und der in 4b dargestellte linke Brillenbügel 3 gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung enden jeweils an dem zur Auflage auf den Ohren des Brillenträgers vorgesehenen Ende in einer Bügelrundung 21, 31 bzw. einem Bügelende. Sie weisen jeweils ein zweites Rastelement 22, 32 mit einer ersten Führungsschiene 221, 321 auf. Die erste Führungsschiene 221, 321 endet jeweils in einem Bereich des zweiten Rastelements 22, 32, der eine durch das zweite Rastelement 22, 32, jedoch nicht durch den Brillenbügel 2, 3 durchgehende zweite Öffnung 222, 322 aufweist. Das dem Brillenkorpus 1 zuzuwendende Ende der Brillenbügel 2, 3 weist jeweils eine zweite Führungsschiene 23, 33 auf, die als Ausschnitt aus dem Brillenbügel 2, 3 ausgeführt ist.
  • Durch Zusammenfügen des Brillenkorpus 1 gemäß 1 und der Brillenbügel 2, 3 gemäß den 4a und 4b wird das Brillengestell gemäß 5 erhalten. Dabei werden die ersten Rastelemente 15, 17 des Brillenkorpus 1 jeweils in die ersten Führungsschienen 221, 321 der zweiten Rastelemente 22, 32 der Brillenbügel 2, 3 eingeführt. Hierbei werden die Federzungen 151, 171 in die jeweils zugehörige erste Öffnung 154, 174 der ersten Rastelemente 15, 17 des Brillenkorpus 1 versenkt und federn erst dann in ihre Ausgangsposition zurück, wenn sie sich in den zweiten Öffnungen 222, 322 der zweiten Rastelemente 22, 23 der Brillenbügel 2, 3 befinden. Damit wird verhindert, dass die ersten Rastelemente 15, 17 des Brillenkorpus 1 wieder aus dieser Position herausbewegt werden, bevor ihre Federzungen 151, 171 nicht manuell durch den Brillenträger in die ersten Öffnungen 154, 174 der ersten Rastelemente 15, 17 des Brillenkorpus 1 gepresst wurden. Dies kann geschehen, indem der Brillenträger beispielsweise mittels eines Fingernagels durch die zweiten Öffnungen 222, 322 der zweiten Rastelemente 22, 32 der Brillenbügel 2, 3 Druck auf die Federzungen 151, 171 ausübt. Beim Verbinden der Brillenbügel 2, 3 mit dem Brillenkorpus 1 werden die ersten Führungsstege 152, 172 ebenso wie die Federzungen 151, 171 in die ersten Führungsschienen 221, 321 der zweiten Rastelemente 22, 32 der Brillenbügel 2, 3 eingeführt. Anders als die Federzungen 151, 171, werden sie jedoch nicht bis unter die zweiten Öffnungen 222, 322 der zweiten Rastelemente 22, 32 der Brillenbügel 2, 3 bewegt. Sie verbleiben vielmehr so in ihren ersten Führungsschienen 221, 321, dass sie der Verbindung zwischen dem Brillenkorpus 1 und den Brillenbügeln 2, 3 Stabilität verleihen. Gleichzeitig werden auch die zweiten Führungsstege 18, 19 des Brillenkorpus 1 in die zweiten Führungsschienen 23, 33 der Brillenbügel 2, 3 hinein bewegt und stabilisieren die Verbindung des Brillenkorpus 1 mit den Brillenbügeln 2, 3 zusätzlich.
  • In einer Transportposition des erfindungsgemäßen Brillengestells sind die Brillenbügel 2, 3 mittels der Brillenbügelgelenke 14, 16 so ausgelenkt, dass sie im Wesentlichen parallel zum Brillenkorpus 1 verlaufen. In einer Trageposition des Brillengestells werden die Brillenbügel 2, 3 gegenüber dem Brillenkorpus um 90° ausgelenkt. Die Brillenbügelgelenke 14, 16 sind allerdings so ausgelegt, dass sie eine noch weitere Auslenkung der Brillenbügel 2, 3 um einen Winkel α ermöglichen, wie in 6 dargestellt ist. Hierbei schwenken die zweiten Führungsstege 18, 19 des Brillenkorpus 1 durch die zweiten Führungsschienen 23, 33 der Brillenbügel 2, 3. Dies verhindert ein versehentliches Abbrechen der Brillenbügel 2, 3. Die Brillenbügelgelenke 14, 16 sind weiterhin so ausgelegt, dass bei einer Auslenkung um den Winkel α eine Rückstellkraft auf diese wirkt, welche sie in die Trageposition zurückbewegt. Eine hierzu geeignete Ausführung der Brillenbügelgelenke 14, 16 ist aus der DE 20 2009 014 261 U1 bekannt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202009014261 U1 [0029]

Claims (13)

  1. Brillenkorpus (1), aufweisend zwei Brillenglasfassungen (12, 13) und zwei Brillenbügelgelenke (14, 16), dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Brillenbügelgelenk (14, 16) jeweils ein erstes Rastelement (15, 17) angeordnet ist, welches eingerichtet ist, um lösbar mit einem zweiten Rastelement (22, 32) verbunden zu werden.
  2. Brillenkorpus (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der ersten Rastelemente (15, 17) als federndes Element ausgebildet ist.
  3. Brillenkorpus (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes erste Rastelement (15, 17) eine Federzunge (151, 171) aufweist, die in Richtung einer Brillenglasfassung (12, 13) über das erste Rastelement (15, 17) hinausragt.
  4. Brillenkorpus (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes erste Rastelement (15, 17) eine erste Öffnung (154, 174) aufweist, die eingerichtet ist, damit die Federzunge (151, 171) des jeweiligen ersten Rastelements (15, 17) in diese erste Öffnung (154, 174) hinein auslenkbar ist.
  5. Brillenkorpus (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Brillenbügelgelenk (14, 16) auf seiner einer Brillenglasfassung (12, 13) zugewandten Seite einen ersten Führungssteg (152, 172) aufweist, der eingerichtet ist, um in eine erste Führungsschiene (221, 321) geführt zu werden.
  6. Brillenkorpus (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er an jeder Brillenglasfassung (12, 13) einen zweiten Führungssteg (18, 19) aufweist, an dem jeweils eines der Brillenbügelgelenke (14, 16) angeordnet ist, wobei jeder zweite Führungssteg (18, 19) eingerichtet ist, um in eine zweite Führungsschiene (23, 33) geführt zu werden.
  7. Brillenkorpus (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Brillenbügelgelenk (14, 16) so ausgebildet ist, dass es gegenüber dem Brillenkorpus (1) um einen Winkel (α) von mehr als 90° auslenkbar ist, wobei bei einer Auslenkung um mehr als 90° eine Rückstellkraft auf das Brillenbügelgelenk (14, 16) wirkt.
  8. Brillenbügel (2, 3), aufweisend ein zweites Rastelement (22, 32), welches eingerichtet ist, um den Brillenbügel lösbar mit einem ersten Rastelement (15, 17) zu verbinden.
  9. Brillenbügel (20, 30) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rastelement (22, 32) eine erste Führungsschiene (221, 321) aufweist.
  10. Brillenbügel (2, 3) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das die erste Führungsschiene (221, 321) eine zweite Öffnung (222, 322) aufweist, die eingerichtet ist, damit eine Federzunge (151, 171) des ersten Rastelements (15, 17) in die Öffnung eingreift.
  11. Brillenbügel (2, 3) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass er eine zweite Führungsschiene (23, 33) aufweist, die eingerichtet ist, um einen zweiten Führungssteg (18, 19) aufzunehmen.
  12. Set, umfassend einen Brillenkorpus (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und mehrere Brillenbügel (2, 3) nach einem der Ansprüche 8 bis 11.
  13. Brillengestell, bestehend aus einem Brillenkorpus (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und zwei Brillenbügeln (2, 3) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei jedes der ersten Rastelemente (15, 17) des Brillenkorpus (1) jeweils mit einem zweiten Rastelement (22, 32) eines der Brillenbügel (2, 3) verrastet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202009014261U1 (de) 2009-10-21 2009-12-31 Teixeira, Joao Federscharnier für einen Brillenbügel

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