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Die Erfindung betrifft einen Unterplanenspanner zum Spannen der Seitenplane eines Nutzfahrzeugaufbaus.
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Seitenplanen von Nutzfahrzeugaufbauten werden in vielen Fällen unterseitig durch eine Vielzahl von mit Abstand zueinander angeordneten Planenspannern gespannt. Zu diesem Zweck ist die Seitenplane oberseitig am Nutzfahrzeugaufbau aufgehängt, beispielsweise durch in eine Führung eingreifende Rollen. In vielen Fällen werden Seitenplanenspanner eingesetzt, die an die Außenseite der Plane im Bereich ihres unteren Abschlusses daran angeschlossen sind. Neben Seitenplanenspannern, die unter Zwischenschaltung eines Gurtes gespannt werden, werden auch Seitenplanenspanner eingesetzt, die ohne Zwischenschaltung eines Gurtes außenseitig an der Seitenplane im Bereich ihres unteren Abschlusses zum Spannen der Seitenplane angeordnet sind. Ein solcher Seitenplanenspanner ist aus
EP 1 043 183 A2 bekannt.
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Daneben werden auch Seitenplanerspanner eingesetzt, die an die Innenseite einer Seitenplane angeschlossen sind. Vorteilhaft ist bei diesen Seitenplanenspannern, dass diese durch die Plane verblendet sind. Derartige Seitenplanenspanner sind aus
DE 200 08 967 U1 oder
DE 201 19 566 U1 bekannt. Durch die Anordnung dieser Seitenplanenspanner an der Innenseite einer zu spannenden Seitenplane, werden diese auch als Unterplanenspanner angesprochen. Ein solcher vorbekannter Unterplanenspanner umfasst ein Grundelement, welches unter Zwischenschaltung einer Einrichteeinrichtung zum Einstellen der wirksamen Spannlänge an die Plane angeschlossen ist. Damit ein solcher Seitenplanenspanner an dem Aufbau eines Nutzfahrzeuges festgelegt werden kann, muss der Nutzfahrzeugaufbau eine an die Auslegung des Grundkörpers angepasste Einstecktasche aufweisen. Die Einstecktasche wird durch ein entsprechend profiliertes Metallprofil bereitgestellt, welches an die Außenseite des Nutzfahrzeugaufbaus angeschlossen ist. Dieses die Einstecktasche bildende Profil trägt an seiner Unterseite eine Verriegelungskante, die von einem Verschlusshaken, der schwenkbar an entsprechender Position an dem Grundelement des Unterplanenspanners angelenkt ist, hintergriffen werden kann. Die Einstecktasche ist an ihrem der Verriegelungskante gegenüberliegenden und nach oben weisenden Ende U-förmig ausgebildet, um den Einsteckkopf des Grundelementes darin aufnehmen zu können.
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Mitunter wird es bei diesen vorbekannten Unterplanenspannern jedoch als nachteilig angesehen, dass der Fahrzeugaufbau an den Einsatz derartiger Spanner angepasst bzw. mit einer speziellen Einstecktasche ausgerüstet ist.
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Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen gurtlosen Unterplanenspanner vorzuschlagen, der in einer solchen Art und Weise am Nutzfahrzeugaufbau festgelegt werden kann, wie übliche, an der Außenseite einer Seitenplane angeordnete Planenspanner.
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Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch einen Unterplanenspanner zum Spannen der Seitenplane eines Nutzfahrzeugaufbaus umfassend
- – ein Unterteil mit einem Haken, ausgelegt zum Hintergreifen eines Widerlagers zum Zwecke des Spannens einer Seitenplane,
- – einen schwenkbar an dem Unterteil angelenkten, zum Anschließen an der Innenseite einer Seitenplane in zumindest einem Anschlusspunkt ausgelegten Spannhebel,
- – eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Spannhebels in seiner Geschlossen-Stellung an dem Unterteil und
- – eine Einrichtung zum Einstellen des Abstandes zwischen dem Haken und dem zumindest einen Anschlusspunkt, an dem der Spannhebel an die Seitenplane anschließbar ist.
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Dieser Unterplanenspanner verfügt im Unterschied zu den vorbekannten Unterplanenspannern über ein Unterteil und einen schwenkbar daran angelenkten Spannhebel. Das Unterteil ist mit einem Haken zum Hintergreifen eines Widerlagers eines Nutzfahrzeugaufbaus ausgestattet. Mit einem solchen Haken können – wie mit herkömmlichen Haken von an der Außenseite einer Seitenplane angeordneten Planenspannern – dieselben Widerlager am Nutzfahrzeugaufbau als Spannwiderlager hintergriffen werden. Eine besondere, auf eine Verwendung dieser Unterplanenspanner angepasste spezielle Ausstattung des Nutzfahrzeugaufbaus ist daher nicht erforderlich. Die Dimensionierung des Hakens entspricht vorzugsweise der Dimensionierung von Haken, wie diese auch bei an der Außenseite von Seitenplanen angeordneten Planenspannern verwendet werden. Der Spannhebel ist mit Mitteln ausgerüstet, um diesen an die Innenseite einer Seitenplane anzuschließen zu können. Bei diesen Anschlussmitteln handelt es sich typischerweise um Bohrungen oder kreisrunde Ausstanzungen, durch Verbindungsmittel, wie etwa Schrauben oder Nieten zum Anschließen des Spannhebels an die Seitenplane hindurchgeführt werden können. Zum Einrichten der auf die Seitenplane ausgeübten Spannkraft beim Spannen des Unterplanenspanners dient eine Einstelleinrichtung, mit der der Abstand in Spannrichtung und somit in Richtung der Längserstreckung des Unterplanenspanners zwischen dem dem Unterteil zugeordneten Haken und dem zumindest einen, dem Spannhebel zugeordneten Anschlusspunkt, an dem der Spannhebel an die Seitenplane anschließbar ist, eingerichtet werden kann. Gemäß einer ersten Ausgestaltung ist die Einstelleinrichtung ausgelegt, um den Haken in Bezug auf das Unterteil einrichten zu können. Gemäß einer zweiten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass dem Spannhebel ein Anschlussglied zugeordnet ist, welches gegenüber dem Spannhebel in Spannrichtung einrichtbar ist. Durchaus ist auch eine Kombination dieser beiden Einstelleinrichtungen. Dann ist der mögliche Verstell- bzw. Einstellbetrag entsprechend größer. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Einstelleinrichtung des Unterplanenspanners eine Gewindestange umfasst, über die je nach Ausgestaltung der Haken und/oder das Anschlussglied gegenüber dem jeweiligen Spannerteil – dem Unterteil und/oder dem Spannhebel – eingerichtet werden kann.
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Um den Spannhebel in seiner Geschlossen-Stellung zu halten, dient eine Verriegelungseinrichtung. Zur Verriegelung des Spannhebels gegenüber dem Unterteil wird vorzugsweise eine solche Verriegelungseinrichtung eingesetzt, bei der die Verriegelungseinrichtung als an den Seitenwangen des Unterteils gelagerter, durch ein Federelement gegen einen Anschlag gehaltener und gegen die Kraft des Federelements verschwenkbarer Bügel mit einer als Riegel dienende Leiste ausgebildet ist, welche Riegelleiste bzw. welcher Riegelabschnitt in der Geschlossen-Stellung des Spannhebels einen Abschnitt des Spannhebels übergreift, und bei der der Bügel einen Betätigungsabschnitt und der Spannhebel eine an seiner Innenseite angeordnete und von dem freien Ende des Spannhebels beabstandete Riegeltasche zur Aufnahme des Riegelabschnitts der Verriegelungseinrichtung aufweist.
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Bei einem solchermaßen konzipierten Unterplanenspanner trägt der Spannhebel eine von seiner Innenseite in Richtung zum Unterteil abragende Riegeltasche. Die Verriegelungseinrichtung umfasst einen Bügel, der einen Betätigungsabschnitt und einen Riegelabschnitt aufweist. Der Riegelabschnitt ist konzipiert, um in die Riegeltasche des Spannhebels zum Verriegeln des Spannhebels in seiner Geschlossen-Stellung einzugreifen. Da die Riegeltasche von der Innenseite der Verriegelungsleiste abragt, ist das freie Ende des Spannhebels in die Verriegelung nicht einbezogen, insbesondere nicht von der Leiste des Bügels abgedeckt. Folglich kann zum Schließen des Spanners über seinen gesamten Schwenkweg die ganze, durch den Spannhebel gebildete Hebellänge genutzt werden. Damit kann der Unterplanenspanner insgesamt hinsichtlich seiner Länge kürzer ausgebildet werden. Eine weitere Reduzierung der Länge des Unterplanenspanners lässt sich, wenn gewünscht, erreichen, wenn die Riegeltasche, wie in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen, von dem freien Ende des Spannhebels in Richtung zu seiner Schwenkachse beabstandet ist. Bei geschlossenem Spannhebel überdeckt der Spannhebel mit seinem vorderen Abschnitt sodann den Riegelabschnitt des Bügels. Der Riegelabschnitt braucht nicht betätigt zu werden, da der Bügel einen Betätigungsabschnitt oder eine Betätigungsleiste aufweist, die von dem Spannhebel nicht überdeckt ist.
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Nachfolgend ist die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
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1: eine perspektivische Ansicht eines Unterplanenspanners gemäß einer ersten Ausgestaltung in seiner Geschlossen-Stellung,
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2: der Unterplanenspanner der 1 mit gegenüber seinem Unterteil geöffneten Spannhebel,
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3: eine Längsschnittdarstellung durch den Unterplanenspanner der 1 in Geschlossen-Stellung mit einer daran angeschlossenen Seitenplane,
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4: eine perspektivische Ansicht eines Unterplanenspanners gemäß einer weiteren Ausgestaltung in seiner Geschlossen-Stellung,
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5: der Unterplanenspanner der 4 mit gegenüber seinem Unterteil geöffneten Spannhebel und
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6: eine Längsschnittdarstellung durch den Unterplanenspanner der 4 in Geschlossen-Stellung mit einer daran angeschlossenen Seitenplane.
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Ein Unterplanenspanner 1 dient zum Spannen einer Seitenplane eines Nutzfahrzeugaufbaus und ist ausgelegt, im unteren Randbereich an der Innenseite einer Seitenplane befestigt zu werden. Der Unterplanenspanner 1 umfasst ein Unterteil 2. Das Unterteil 2 besteht im Wesentlichen aus zwei mit Abstand zueinander angeordneten Seitenwangen 3, 3.1, die durch ein Bodenteil 4 miteinander verbunden sind. Schwenkbar an den Seitenwangen 3, 3.1 des Unterteils 2 ist ein Spannhebel 5 angelenkt. Der Spannhebel 5 ist mit in den Figuren nicht dargestellten Nietdurchzügen an das Unterteil 2 angeschlossen, die jeweils eine Nietdurchzugsdurchbrechung 6 bzw. 6.1 der Seitenwange 3 bzw. 3.1 durchgreifen. 1 zeigt den Unterplanenspanner 1 mit seinem Spannhebel 5 in seiner Geschlossen-Stellung. Dieses stellt die Spann-Stellung des Unterplanenspanners 1 dar.
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Das Unterteil 1 verfügt des Weiteren über eine Verriegelungseinrichtung 7, durch die der Spannhebel 5 in seiner Geschlossen-Stellung gegenüber dem Unterteil 2 gehalten ist. Die Verriegelungseinrichtung 7 umfasst eine an den Seitenwangen 3, 3.1 des Unterteils 2 gelagerten und durch ein Federelement 8 verschwenkbaren Bügel 9. Der Bügel 9 verfügt über einen leistenförmigen Riegelabschnitt 10 (siehe auch 2) sowie einen Betätigungsabschnitt 11. Der Riegelabschnitt 10 dient zum Übergreifen einer aus der Ebene des Spannhebels 5 heraus verkröpften Lasche 12. Damit die Lasche 12 nicht das freie Ende des Spannhebels 5 bildet, verfügt dieser über einen U-förmigen Fortsatz 13, der eine Öffnung einfasst, gegenüber der die Lasche 12 verkröpft ist. Der Betätigungsabschnitt 11 des Bügels 9 ist gegenüber dem Riegelabschnitt 10 verkröpft (siehe 1), und zwar mit einem Verkröpfungsbetrag, damit die in 1 erkennbare Oberseite des Betätigungsabschnittes 11 im Wesentlichen mit der Ebene des Spannhebels 5 fluchtet.
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Die Verriegelungseinrichtung des Unterplanenspanners
1 ist konzipiert, wie dieses zu der Verriegelungseinrichtung des Spanners gemäß
DE 20 2007 010 263 U1 offenbart ist. Durch diese explizite Bezugnahme auf
DE 20 2007 010 263 U1 wird dessen Offenbahrungsgehalt, soweit dieses die vorbeschriebene Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Spannhebels an dem Unterteil betrifft, ebenfalls zum Gegenstand dieser Ausführungen gemacht.
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Der Spannhebel 5 des Unterplanenspanners 1 verfügt über eine Spannhebelplatte 14, die sich zwischen dem Fortsatz 13 und den Augen für die Nietdurchzüge erstreckt. In die Spannhebelplatte 14 sind zwei Durchbrechungen 15 eingebracht. Diese dienen dem Zweck, den Spannhebel 5 mittels Nieten oder Schrauben an eine Seitenplane anschließen zu können. Somit bilden bei diesem Ausführungsbeispiel die Durchbrechungen 15 den bzw. die Anschlusspunkte zum Anschließen des Unterplanenspanners 1 an eine Seitenplane.
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An das Unterteil 2 ist ein Haken 16 angeschlossen, mit dem zum Aufbringen einer Spannung auf eine Seitenplane ein am Nutzfahrzeugaufbau vorhandenes Widerlager hintergriffen werden kann. Der Haken 16, dessen Ausgestaltung besser aus der Schnittdarstellung der 3 erkennbar ist, ist unter Zwischenschaltung einer Gewindestange 17 an das Bodenteil 4 des Unterteils 2 angeschlossen. Die Gewindestange 17 kämmt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Einrichtemutter 18, die sich an einem Bock 19 abstützt, und zwar an seiner von dem Haken 16 wegweisenden Seite. Der Bock 19 ist durch eine gegenüber dem Bodenteil 4 in den Raum zwischen den Seitenwangen 3, 3.1 abgekantete Lasche 20 mit einem daran angeformten Durchzug 21 gebildet. Der Haken 16 ist gegenüber der Gewindestange 17 (siehe 3) schwenkbar in Querrichtung zur Spannrichtung angeordnet. Die Schwenkachse des Hakens 16 gegenüber der Gewindestange 17 ist in 3 mit dem Bezugszeichen 22 gekennzeichnet. Wenn ein Widerlager eines Nutzfahrzeugaufbaus hintergriffen werden soll, wird der Haken 16 aus dem Unterteil 2 herausgeschwenkt. Der Haken selbst ist in dem Unterteil in einer Hakenausnehmung H angeordnet und in dieser durch die Gewindestange 17, die Einrichtemutter 18 und den Bock 19 mit seinem Durchzug 21 in Richtung der Längserstreckung des Unterteils 2 verstellbar. Die Verstellbarkeit bzw. Einstellbarkeit dient dem Zweck, den Abstand zwischen dem Haken 16 und den Durchbrechungen 15 in Spannrichtung einrichten zu können. Zu diesem Zweck wird der Haken 16 mit seiner Gewindestange 17 in Richtung zu den Nietdurchzugsöffnungen 6, 6.1 durch den Durchzug 21 so weit geschoben, dass die Einrichtemutter 18 in die gewünschte Richtung verstellt werden kann. Die Einrichtemutter 18 befindet sich in der in 3 gezeigten Stellung in einer Tasche des Bockes 19. Vor dem Hintergrund, dass die Seitenplane (in 3 mit dem Bezugszeichen 23 kenntlich gemacht) fest an den Spannhebel 5 angeschlossen ist, lässt sich über die vorbeschriebene Einstelleinrichtung die auf die Seitenplane 23 wirkende Spannkraft einrichten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Seitenplane 23 mittels Nieten N, die die Durchbrechungen 15 durchgreifen, an den Spannhebel 5 angeschlossen.
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4 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen weiteren Unterplanenspanner 1.1. Dieser ist prinzipiell aufgebaut wie der Unterplanenspanner 1 der 1 bis 3. Daher gelten die diesbezüglichen Ausführungen, soweit nachstehend nicht anders beschrieben, auch für die Unterplanenspanner 1.1. Der Unterplanenspanner 1.1 verfügt über ein Unterteil 2.1 und einen schwenkbar daran angelenkten Spannhebel 5.1. Der Spannhebel 5.1 ist an dem Unterteil 2.1 in der gleichen Art und Weise in seiner Geschlossen-Stellung verriegelt, wie dieses zu dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel beschrieben ist.
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Der Unterplanenspanner 1.1 unterscheidet sich von dem Unterplanenspanner 1 dadurch, dass der Haken 16.1 ein starrer Teil des Unterteils 2.1 ist und dass die Einstelleinrichtung zum Einstellen des Abstandes zwischen dem Haken 16.1 und den Durchbrechungen 15.1 dem Spannhebel 5.1 zugeordnet ist. Zu diesem Zweck verfügt der Spannhebel 5.1 über ein Anschlussglied 24, welches bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Winkelstück ausgeführt ist. Der eine Schenkel 25 des Anschlussgliedes 24 befindet sich in der Ebene der Spannhebelplatte 14.1. In dem Schenkel 25 sind die Durchbrechungen 15.1 zum Anschließen des Unterplanenspanners 1.1 an die Innenseite einer Seitenplane eingebracht. Das Anschlussglied 24 ist mit seinem Schenkel 25 in einer Ausnehmung 26 des Spannhebels 15 gehalten. Ebenso wie bei dem Haken 16 des Unterplanenspanners 1 der 1 bis 3, der unter Zwischenschaltung einer Gewindestange 17 an die übrigen Bestandteile des Unterplanenspanners 1 angeschlossen ist, erfolgt dieses in analoger Weise auch bei dem Anschlussglied 24 des Spannhebels 5.1 an denselben. Die Gewindestange ist in den 4 bis 6 mit dem Bezugszeichen 17.1 kenntlich gemacht. Die Gewindestange 17.1 ist, wie aus 5 erkennbar, in einem Bock 19.1 des Spannhebels 5.1 festgelegt. Der Bock 19.1 des dargestellten Ausführungsbeispiels ist durch eine nach innen gerichtete Abkantung aus der Spannhebelplatte 14.1 bereitgestellt. Mit seinem freien Ende durchgreift die Gewindestange 17.1 den zweiten Schenkel 27 des Anschlussgliedes 24, welcher Schenkel 27 nach Art eines Bockes ausgebildet ist. Auf der dem Bock 19.1 gegenüberliegenden Seite greift die Gewindestange 17.1 (siehe 6) in eine Einrichtemutter 18.1 ein. Die komplementären Gewinde von Gewindestange 17.1 und Einrichtemutter 18.1 kämmen miteinander. Durch entsprechendes Betätigen der Einrichtemutter 18.1 kann somit der Abstand des Anschlusspunktes des Spannhebels 5.1 gegenüber dem Haken 16.1 in Spannrichtung und somit in Längserstreckung des Unterplanenspanners 1 in seiner Geschlossen-Stellung eingerichtet werden.
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6 zeigt den Unterplanenspanner 1.1, angeschlossen an eine Seitenplane 23.1. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Unterplanenspanner 1.1 an die Seitenplane 23.1 mittels die Durchbrechungen 15.1 durchgreifende Nieten N befestigt.
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Da bei dem Unterplanenspanner 1 der Haken 16 gegenüber dem Unterteil 2 hinsichtlich seiner Positionierung innerhalb der Hakenausnehmung H einrichtbar ist und diese Einrichtbarkeit zum Einrichten des Abstandes zwischen dem Haken 16 und dem zumindest einen Anschlusspunkt zum Anschließen des Spannhebels 5 an die Seitenplane 23 in der beschriebenen Richtung dient, bleibt der untere Abschluss der Seitenplane 23 gegenüber dem Unterplanenspanner 1 unabhängig von der Einrichtung seines Hakens 16 gleich.
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In den Figuren ist die Seitenplane 23 bzw. 23.1 über die von dem Fortsatz 13 des Spannhebels 5, 5.1 gebildete Ausnehmung hinweggeführt. Somit bleibt diese und damit der sich an der Lasche 12 abstützende Riegelabschnitt 10 vor Feuchtigkeit und Verschmutzungen geschützt.
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Besonders vorteilhaft ist ein Unterplanenspanner, wie dieser im Rahmen dieser Ausführungen beschrieben ist, auch deshalb, da dieser nicht auf der Außenseite der Plane aufbaut.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 1.1
- Unterplanenspanner
- 2, 2.1
- Unterteil
- 3, 3.1
- Seitenwange
- 4
- Bodenteil
- 5, 5.1
- Spannhebel
- 6, 6.1
- Nietdurchzugsdurchbrechung
- 7
- Verriegelungseinrichtung
- 8
- Federelement
- 9
- Bügel
- 10
- Riegelabschnitt
- 11
- Betätigungsabschnitt
- 12
- Lasche
- 13
- Fortsatz
- 14, 14.1
- Spannhebelplatte
- 15, 15.1
- Durchbrechung
- 16, 16.1
- Haken
- 17, 17.1
- Gewindestange
- 18, 18.1
- Einrichtemutter
- 19, 19.1
- Bock
- 20
- Lasche
- 21
- Durchzug
- 22
- Schwenkachse
- 23, 23.1
- Seitenplane
- 24
- Anschlussglied
- 25
- Schenkel
- 26
- Ausnehmung
- 27
- Schenkel
- H
- Hakenausnehmung
- N
- Niet
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1043183 A2 [0002]
- DE 20008967 U1 [0003]
- DE 20119566 U1 [0003]
- DE 202007010263 U1 [0019, 0019]