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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. ERFINDUNGSBEREICH
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen effizienten, tragbaren und elektrizitätsfreien Wasserreiniger.
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2. STAND DER TECHNIK
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Wie im
U.S. Patent Nr. 7575678 gezeigt beinhaltet ein konventioneller Wasserreiniger eine Befestigung, einen Tank, ein Rohr und eine Filtereinheit sowie mindestens eine bewegliche Überstulphülse. Die Filtereinheit verfügt über Filterbeutel, welche übereinander gestapelt und um das Rohr wasserdicht angeordnet sind. Jeder Filterbeutel verfügt über einen Ausgang für Verbindung zum Rohr. Die bewegliche Überstulphülse ist um den Tank herum angebracht und kann entlang der Längsachse des Tanks auf und ab bewegt werden.
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Ein Gewinde auf der Innenseite der beweglichen Überstulphülse greift sobald die bewegliche Überstulphülse sich in einer erhöhten Position zum Tank befindet in ein Gewinde, welches auf der Außenseite des Tanks angebracht ist. So können Hülse und Tank einen Raum abgrenzen, in dem Brauchwasser aufbewahrt wird. Der Spiegel des Brauchwassers ist höher, als der der Filtereinheit. Das Brauchwasser läuft aufgrund der Schwerkraft durch die Filtereinheit. Bei Durchlaufen durch die Filterbeutel wird das Wasser durch diese gereinigt. Gefiltertes und gerreinigtes Wasser durchläuft den Kanal, welcher durch Rohr und später durch die Befestigungsstütze definiert wird. Das gefilterte und gereinigte Wasser wird nach Betätigen des Hahns ausgelassen.
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Ein Gewinde auf der Innenseite der beweglichen Überstulphülse greift sobald die bewegliche Überstulphülse sich in einer niedrigeren Position zum Tank befindet in ein Gewinde, welches auf der Außenseite des Tanks angebracht ist. So ist die Größe des konventionellen Wasserreinigers geringer und dieser somit besser zu lagern.
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Dennoch treten bei der Nutzung von konventionellen Wasserreinigern auch Probleme auf. Zunächst wird das Wasser manuell in den konventionellen Wasserreiniger geschüttet. Das Brauchwasser muss über einem gewissen Wasserspiegel gehalten werden, um den adäquaten Wasserdruck zu halten, wodurch der richtige Durchlauf des gefilterten und gerreinigten Wassers gewährleistet wird. In der Praxis ist der Durchlauf von gefiltertem und gereinigtem Wasser gering. Deswegen ist der konventionelle Wasserreiniger nur nützlich für die Ausgabe von gefiltertem und gereinigtem Wasser für wenige Leute.
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Zweitens kann gefilteretes und gereinigtes Wasser nur auslaufen, wenn man den Hahn betätigt. Der konventionelle Wasserreiniger verfügt über keinen Behälter, der das gefilterte und gereinigte Wasser lagert. Somit kann auch nicht viel gefiltertes und gereinigtes Wasser für späteren Gebrauch aufbewahrt werden, es sei denn, man nutzt einen Extrabehälter.
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Drittens ist der Tank mit der Schüssel verbunden, indem die entsprechenden Gewinde ineinandergreifen. Die Wasserdichtheit ist daher unzureichend. Es kann daher zu Wasserlecks beim konventionellen Wasserreiniger kommen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUGEN
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Die vorliegende Erfindung wird anhand der detaillierten Illustrationen des bevorzugten Zusammenbaus gemäß der folgenden Abbildungen präsentiert:
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ist eine Querschnittsansicht des Wasserreinigers gemäß des bevorzugten Zusammenbaus der vorliegenden Erfindung;
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ist eine teilweise Explosionsansicht des Wasserreinigers aus ;
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ist eine Querschnittsansicht des Wasserreinigers in einer weniger vergrößerten Ansicht, als in ;
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ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des Wasserreinigers aus ;
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ist eine vergrößerte Querschnittssansicht des Wasserreinigers in einer anderen Position, als in gezeigt;
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ist eine weitere vergrößerte Querschnittsansicht des Wasserreinigers aus ;
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ist eine vergrößerte Vogelperspektivansicht einer Filtereinheit des Wassrereinigers gemäß ; und
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ist eine vergrößerte Froschperspektivansicht des Wasserreinigers gemäß .
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN ZUSAMMENBAUS
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Gemäß enthält ein Wasserreiniger eine Schüssel 10, einen Tank 20, ein Rohr 30, eine Filtereinheit 40, zwei Überstulphülsen 50 und 60, eine Vorfiltereinheit 70, eine Abdeckung 80, eine Ablufteinheit 90, ein Ventil 100 und eine Scheibe 110 für den bevorzugten Zusammenbau der vorliegenden Erfindung.
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Die Schüssel 10 verfügt über eine Öffnung 11, einen Auslaß 12 und einen Zwischenraum 13. Die Öffnung 11 wird an der Oberseite der Schüssel 10 gebildet. Das Rohr 12 ist ein aus dem unteren Teil der Schüssel 10 horizontal herausragendes Rohr. Sowohl Öffnung 11 als auch Auslaß 12 stehen in Verbindung mit dem Zwischenraum 13.
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Um das Ablassen von Wasser aus der Schüssel 10 zu erleichtern, ist ein Hahn 14 an das Rohr angeschlossen, welches den Auslaß 12 bildet.
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Der Tank 20 verfügt über eine Wandung 22 die sich am Boden 21 entlang erstreckt. Der Boden 21 beinhaltet eine Öffnung 23, welche darin zentriert gelegen ist. Das Bohrloch 25 erstreckt sich auf einer oberen Seite des Bodens 21 und um die Öffnunegn 23. Die Wand 22 erstreckt sich in einem rechten Winkel angelegt um den Boden 21, um so einen Zwischenraum 24 zu definieren. Der Tank 20 beinhaltet eine kranzförmige Lippenöffnung 221, welche sich aus seinem unteren Ende erstreckt und einen kranzförmigen Flansch 222, dieser erstreckt sich wiederum aus dem oberen Ende des Tanks 20. Ein Dichtungsring 224 ist in einer kranzförmigen Rille 223 auf dem kranzförmigen Flansch 222 platziert. Der Tank 20 ist fest auf der Schüssel 10 angebracht, mit den kranzförmigen Lippen 221 am Tank 20 um das untere Ende der Schüssel 10 platziert.
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Das Rohr 30 verfügt über eine Wandung 31, welche sich an dessen Achsen erstreckt, Öffnungen 32 in transversaler Position von der Wand 31 und einen Kanal 33 longitudonaler Position von der Wand 31. Die Öffnungen 32 stehen in Verbindung mit dem Kanal 33. Das Rohr 30 ist fest auf dem Boden 21 des Tanks 20 angebracht mit einer unteren Sektion des Rohrs 30 am Bohrloch 25 des Tanks 20 platziert. Der Kanal 33 des Rohrs 30 bildet in Verbindung mit dem Zwischenraum 13 der Schüssel 10 via der Öffnung 23 des Tanks 20.
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Gemäß beinhaltet die Filtereinheit 40 Filterbeutel 41, Positionierungsringe 43 und 44 sowie Dichtungsringe 45. Die Filterbeutel 41 sind um das Rohr 30 herum wasserdicht angeordnet. Die Filterbeutel 41 sind flach. Jeder der Filterbeutel 41 beinhaltet zwei Membranen 411, zwischen denen ein Netz 412 liegt. Die Membranen 411 sind aus einem Polymer gefertigt, welches Poren in einem Durchmesser von 0,01 Mikrometern aufweißt. Jeder der Filterbeutel 41 verfügt über einen Einlaß 42, der in Verbindung mit den jeweiligen Öffnungen 32 steht und einen Ausgang 413, der in Verbindung mit dem Einlaß 42 steht. Jeder der Filterbeutel 41 ist neben einem seiner respektiven Positionierungsringe 43 und 44 angeordnet. Jeder der Dichtungsringe 45 ist zwischen den respektiven Filterbeuteln 41 und den jeweiligen Positionierungsringen 43 oder 44 angebracht.
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Gemäß den und beinhaltet die Hülse 50 eine Wandung 51 welche um deren eigene Achse angeordnet ist und einen Kanal 52 bildet; einen externen Kranzflansch 53 befindlich an der äußeren Seite der Wand 51 sowie einen internen Kranzflansch 54, welcher sich an der internen Seite der Wand befindet 51. Ein Dichtungsring 56 ist in die kranzförmige Rille 55 am externen Kranzflansch 53 eingesetzt. Die Wand 51 der Hülse 50 ist um die Wand 22 des Tanks 20 herum angebracht. Die Hülse 50 kann den Tank 20 entlang bewegt werden.
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Die Hülse 60 beinhaltet eine Wandung 61, welche sich um deren Achse erstreckt und einen Kanal bildet 62; ein Gewinde 63, welches sich an der Aussenseite der Wandung 61 erstreckt sowie ein interner Kranzflansch 64 an der Innenseite der Wand 51. Ein Dichtungsring 66 ist auf der Kranzrille 65 an der Außenseite der Wand 61 nahe dem Gewinde 63 angebracht. Die Wandung 61 der Hülse 60 erstreckt sich entlang der Wand 51 der Hülse 50.
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Gemäß , und enthält die Vorfiltereinheit 70, eine Kassette 71, Filtermaterialien 72 und ein Rohr 73. Die Kassette 71 enthält ein Gehäuse 711, eine Abdeckung 712 und Abteilungen 714. Das Gehäuse 711 beinhaltet Einlaßmaschen 7111. Die Abdeckung 712 beinhaltet ein Auslaßmaschen 7121. Die Abteilungen 714 ragen spiralenförmig hervor. Das Filtermaterial 72 wird in das Gehäuse 711 gefüllt. Dank der Abteilungen 714 werden die Spiralkanäle in dem Gehäuse 711 gebildet. Das Rohr ist 73 ist axial auf dem Gehäuse 711 angebracht. Die Auslaßmaschen 7111 und die Einlaßmaschen 7121 sind nahe den gegenseitigen Enden der schneckenförmigen Passagen angebracht, wo das Brauchwasser durchfließt, um gefiltert zu werden.
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Die Abdeckung 80 beinhaltet ein Gewinde 81, welches sich an deren innerer Seite erstreckt; ein darin eingefaßter Einlass 82 und eine Abzugsöffnung 83. Die Abdeckung 80 ist fest auf der Hülse 60 aufgesetzt, mit dem Gewinde 81 in das Gewinde 63 greifend.
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Die Ablaßeinheit 90 verfügt über einen teleskopischen Zusammenbau einschließlich Rohren 91 und einem Ventil 92, welches an das obere Ende des obersten Rohres 91 angebracht ist. Das obere Ende des obersten Rohres 91 wird durch die Abzugsöffnung 83 der Abdeckung 80 eingesetzt. Das untereste Rohr 91 ist wasserdicht in das Rohr 73 durch Ineinandergreifen der Gewinde eingesetzt. Ein unteres Ende des untersten Rohres 91 wird in das Rohr 30 eingelassen.
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Gemäß den , und umfaßt das Ventil 100 ein Gehäuse 101; einen Ball 102, welcher sich beweglich im Gehäuse 101 befindet sowie eine Feder 103, welche durch einen Teil des Gehäuses 101 und des Balls 102 zusammengestaucht ist. Das Gehäuse 101 beinhaltet eine Öffnung, welche von dem Ball 102 geschloßen werden kann. Ein Rohr 111 ist axial durch die Scheibe 110 eingesetzt.
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In der ersten Position aus ist der Wassereiniger für die Nutzung komplett ausgeklappt. Der interne Kranzflansch 54 der Hülse 50 berührt den externen Kranzflansch 222 des Tanks 20. Der interne Kranzflansch 64 der Hülse 60 stößt gegen den externen Kranzflansch 53 der Hülse 50. Der Fassungsraum 24 des Tanks 20, der Raum 52 der Hülse 50 und der Raum 62 der Hülse 60 sind miteinander in Verbindung und bilden einen Zwischenraum 26, um das Brauchwasser aus dem Einlaß 82 der Abdeckung 80 zum Beispiel durch Pumparbeit zu fassen. Das Brauchwasser wird durch die Vorfiltereinheit 70 weich gemacht, bevor es von der Filtereinheit 40 gefiltert und gereinigt wird. Die Auslaßeinheit 90 ist verlängert.
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Gemäß ist der Tank 20 auf der Schüssel 10 angebracht. Das Rohr 111 auf der Scheibe 110 ist in das Gehäuse 101 des Ventils 100 eingesetzt. Der Ball 102 wird von der Öffnung des Gehäuses 101 durch das Rohr 111 weggedrückt. So kann das gefilterte und gereinigte Wasser in die Schüsssel 10 aus dem Tank 20 durch das Ventil 100 laufen. Das gefilterte und gereinigte Wasser wird in der Schüssel 10 für späteren Gebrauch gelagert.
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Gemäß kann der Tank 20 von der Schüssel 10 entfernt werden, falls für die Schüssel 10 für den Moment kein Bedarf besteht. Das Rohr 111 der Scheibe 110 wird aus dem Gehäuse 101 des Ventils gezogen 100. Der Ball 102 wird durch die Feder 103 so weit gedrückt, dass er die Öffnung des Gehäuses 101 verschließt. So kann das gefilterte und gereinigte Wasser nicht in die Schüssel 10 aus dem Tank 20 durch das Ventil 100 fließen.
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In der zweiten Position in ist der Wasserreiniger komplett für Lagerung oder Transport zusammengestaucht. Der innere Kranzflansch 54 der Hülse 50 wird von dem externen Kranzflansch 222 des Tanks 20 entkoppelt. Der interne Kranzflansch 64 der Hülse 60 ist vom externen Kranzflansch 53 der Hülse 50 entkoppelt. Die Ablasseinheit 90 ist zusammengestaucht.
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Der Wasserreiniger kann ohne Elektrizität genutzt werden und man kann ihn ganz einfach transportieren und lagern. Zudem verfügt er auch über eine Vielzahl an Vorteilen. Zunächst einmal kann durch Drücken der Abdeckung 80 das Volumen des Wasserreinigers reduziert werden. So wird der hydraulische Druck beim Brauchwasser und im Wasserbehälter erhöht. Gleichermaßen erhöht sich dann auch der Durchlauf des Brauchwassers bei Filterung und Reinigung.
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Weiterhin kann das gefilterte und gereinigte Wasser in der Schüssel 10 gelagert für späteren Nutzen gelagert werden.
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Zudem kann das gefilterte und gereinigte Wasser im Tank 20 durch das Ventil 100 gespeichert werden, sobald das Rohr 111 der Scheibe 110 aus dem Gehäuse 101 des Ventils 100 vom Tank 20 von der Schüssel abgenommen wurde. So wird kein wertvolles gefiltertes und gereinigtes Wasser verschwendet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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