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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Steckschlüssel, insbesondere einen Sicherungsmechanismus eines Steckschlüssels.
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2. Stand der Technik
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Die 1–2 zeigen, dass ein Steckschlüssel 10 nach dem Stand der Technik aus einem Klinkenrad 11 besteht, das in einem Kopf dieses Steckschlüssels 10 angeordnet ist. Durch das Klinkenrad 11 ist ein vieleckiges Mitnehmerloch 111 geformt. Das Klinkenrad 11 weist eine Nut 112 auf, die um eine Innenseite des Mitnehmerloches 111 geformt ist und in der ein elastischer C-Ring 12 aufgenommen ist. Es ist eine Manschette 20 mit einer Fassung 201 in einer vieleckigen Form an einem Ende und mit mehreren Einkerbungen 202 an einer Außenseite gebildet. Somit ist es möglich, die Manschette 20 im Mitnehmerloch 111 zu positionieren, indem dazu der C-Ring 12 in die Einkerbungen 202 dieser Manschette 20 eingerastet wird, um ein Herausfallen der Manschette 20 aus dem Steckschlüssel 10 verhindern.
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Der Steckschlüssel 10 nach dem Stand der Technik weist jedoch noch immer Nachteile auf, z.B. kann der C-Ring 12 bei der Betätigung der Manschette 20 elastisch ausgeweitet werden, sodass diese Manschette 20 nicht stabil im Mitnehmerloch 111 des Klinkenrades 11 gesichert wird. Außerdem kann langfristig eine elastische Ermüdung des C-Rings 12 auftreten.
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Mit der vorliegenden Erfindung sollen die Nachteile des Steckschlüssels nach dem Stand der Technik umgangen/ behoben werden.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten Steckschlüssels.
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Zum Erreichen des Ziels besteht ein Steckschlüssel aus einem Schlüsselkörper, einem Klinkenrad und aus einem Positionierring. Das Klinkenrad ist im Schlüsselkörper aufgenommen. Durch das Klinkenrad ist ein Mitnehmerloch gebildet, wobei ein zylindrischer Flansch von einer Seite des Schlüsselkörpers hervorsteht. Der zylindrische Flansch des Klinkenrades weist an dessen Außenseite mindestens eine Öffnung auf, die mit dem Mitnehmerloch verbunden ist. Der Positionierring ist um den zylindrischen Flansch des Klinkenrades montiert und ist mit einem mittleren Bohrloch versehen, wobei mindestens ein Vorsprung radial aus einer Innenwand des mittleren Bohrloches des Positionierringes hervorsteht. Der Vorsprung steht aus einer Wand des Mitnehmerloches durch eine Öffnung des Klinkenrades hervor, um die Manschette zu positionieren.
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Das Mitnehmerloch des Klinkenrades weist insbesondere mehrere Innenkanten auf. Die Öffnung des Klinkenrades ist in einer der Innenkanten des Mitnehmerloches im Klinkenrad gebildet. Der Steckschlüssel besteht weiter aus einem C-Ring. Der zylindrische Flansch am Klinkenrad weist in dessen Außenseite eine umlaufende Nut auf. Der C-Ring ist in der Sicherungsnut positioniert, um den Positionierring zu sichern.
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Der Positionierring ist mit einem elastischen Element gebildet, das auf der Innenwand des mittleren Bohrloches des Positionierringes gegenüber dem Vorsprung angeordnet ist. Dieses elastische Element ist zwischen der Außenseite des zylindrischen Flansches am Klinkenrad und der Innenwand des mittleren Bohrloches des Positionierringes eingeklemmt. Der Positionierring weist an der Innenwand des mittleren Bohrloches gegenüber dem Vorsprung eine Lücke auf, in der das elastische Element aufgenommen ist. Insbesondere kann der Vorsprung von der Innenwand des mittleren Bohrloches des Positionierringes entfernt werden. Der Positionierring weist an der Innenwand des mittleren Bohrloches des Positionierringes eine Aufnahmenut auf, damit der Vorsprung in diese Aufnahmenut einrasten kann.
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Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nach einem aufmerksamen Durchlesen der detaillierten Beschreibung mit Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen offensichtlicher.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1–2 zeigen einen Steckschlüssel nach dem Stand der Technik;
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3 zeigt eine Teilexplosionsansicht eines Steckschlüssels nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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4 zeigt eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten Steckschlüssels;
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5 zeigt eine Teilquerschnittansicht des in 4 gezeigten Steckschlüssels;
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6 zeigt eine Querschnittansicht des in 5 gezeigten Steckschlüssels am Schnitt VI-VI entlang;
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7–9 stellen eine Betätigungsweise des in 5 gezeigten Steckschlüssels dar;
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10 zeigt eine Teilexplosionsansicht eines Steckschlüssels nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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11 zeigt eine perspektivische Ansicht des in 10 gezeigten Steckschlüssels;
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12 zeigt eine Teilquerschnittansicht des in 11 gezeigten Steckschlüssels;
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13 zeigt eine Querschnittansicht des in 12 gezeigten Steckschlüssels am Schnitt XIII-XIII entlang;
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14 stellt eine Betätigungsweise des in 12 gezeigten Steckschlüssels dar;
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15–16 zeigt eine Fassung, die in einem Mitnehmerloch eines Klinkenrades positioniert ist;
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17 zeigt eine Teilexplosionsansicht eines Steckschlüssels nach einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
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18 zeigt eine weitere perspektivische Teilexplosionsansicht eines in 7 gezeigten Steckschlüssels, wobei ein Sicherungsblock aus einer Lücke eines Positionierrings entfernt wurde.
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WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Die 3–6 zeigen einen Steckschlüssel nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, der aus einem Schlüsselkörper 30, einem Klinkenrad 31 und aus einem Positionierring 32 besteht. Das Klinkenrad 31 ist im Schlüsselkörper 30 aufgenommen. Durch das Klinkenrad 31 hindurch ist ein Mitnehmerloch 311 gebildet, wobei ein zylindrischer Flansch 313 von einer Seite des Schlüsselkörpers 30 hervorsteht. Dieser zylindrische Flansch 313 des Klinkenrades 31 ist an dessen Außenseite mit einer Öffnung 314 versehen, die mit dem Mitnehmerloch 311 des Klinkenrades 31 verbunden ist. Der Positionierring 32 ist um den zylindrischen Flansch 313 des Klinkenrades 31 montiert. Insbesondere ist ein mittleres Bohrloch 321 durch den Positionierring 32 ausgebildet, wobei ein Vorsprung 323 radial aus einer Innenwand dieses mittleren Bohrloches 321 des Positionierringes 32 vorsteht. Die 4–6 zeigen, dass der Vorsprung 232 aus einer Wand im Mitnehmerloch 311 durch die Öffnung 314 des Klinkenrades 31 hervorsteht.
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Die 4 zeigt, dass im ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung das Mitnehmerloch 311 des Klinkenrades 31 sechseckig und mit mehreren Innenkanten 312 geformt ist. Die Öffnung 314 des Klinkenrades 31 ist an einer dieser Innenkanten 312 im Mitnehmerloch 311 des Klinkenrades 31 ausgebildet, sodass der Vorsprung 323 aus der jeweiligen Kante 312 hervorstehen kann. Die 3–4 zeigen, dass der Steckschlüssel des ersten Ausführungsbeispiels weiter aus einem C-Ring 316 besteht. Der zylindrische Flansch 313 des Klinkenrades 31 weist an dessen Außenseite eine umlaufende Nut 315 auf. Der C-Ring 316 ist in der Sicherungsnut 315 positioniert, um den Positionierring 32 zu sichern.
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Die 4 zeigt, dass der Positionierring 32 eine vorstehende Kante 322 aufweist, die sich axial von einer Seite gegenüber dem Schlüsselkörper 30 erstreckt und die ein Benutzer hineinschieben kann. Wie in der 3 gezeigt und mit Bezugnahme auf die 5–6 weist der Positionierring 32 ein elastisches Element 33 auf, das auf der Innenwand des mittleren Bohrloches 321 des Positionierringes 32 gegenüber dem Vorsprung 323 angeordnet ist, wobei dieses elastische Element 33 zwischen der Außenseite des zylindrischen Flansches 313 des Klinkenrades 31 und der Innenwand des mittleren Bohrloches 321 des Positionierringes 32 eingeklemmt ist, um für diesen Positionierring 32 eine Rückformungskraft zu erzeugen. Der Positionierring 32 ist an der Innenwand des mittleren Bohrloches gegenüber dem Vorsprung 323 mit einer Lücke 324 versehen, in die das elastische Element 33 aufgenommen ist.
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Die 7–9 zeigen, dass der Steckschlüssel zum Positionieren einer Manschette 40 verwendet wird. Die Manschette 40 besteht aus einer vieleckigen Fassung 401 und ist mit mehreren Einkerbungen 402 versehen, die an einer Außenseite der Fassung 401 in Abständen zueinander geformt sind. Bei der Betätigung kann der Vorsprung 323 durch Einschieben des Positionierringes 32 in die Öffnung 314 des Klinkenrades 31 zurückgeschoben werden, um die Fassung 40 in das Mitnehmerloch 311 des Klinkenrades 31 einsetzen zu können. Beim Loslassen des Positionierringes 32 rastet der Vorsprung 323 mithilfe der elastischen Rückformungskraft des elastischen Elements 33 in die jeweilige Einkerbung 402 ein, um die Fassung 40 im Mitnehmerloch 311 des Klinkenrades 31 zu sichern und einen Bolzen 50 zu betätigen.
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Die 10–13 zeigen, dass ein Steckschlüssel nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aus einem Schlüsselkörper 60, einem Klinkenrad 61 und aus einem Positionierring 62 besteht. Das Klinkenrad 61 ist im Schlüsselkörper 60 aufgenommen. Durch das Klinkenrad 61 ist weiter ein Mitnehmerloch 611 gebildet, wobei ein zylindrischer Flansch 613 von einer Seite des Schlüsselkörpers 60 hervorsteht. Das Mitnehmerloch 611 des Klinkenrades 61 ist mit zwölf, in gleichen Abständen zueinander geformten, Innenkanten 612 gebildet. Der zylindrische Flansch 613 des Klinkenrades 61 weist an dessen Außenseite zwei Öffnungen 614, 614a auf, die mit dem Mitnehmerloch 611 des Klinkenrades 61 verbunden sind. Diese beiden Öffnungen 614, 614a sind an zwei der zwölf Innenkanten 612 des Klinkenrades 61 gebildet. Der Positionierring 62 ist um den zylindrischen Flansch 613 des Klinkenrades 61 montiert. Insbesondere ist der Positionierring 62 mit einem mittleren Bohrloch 621 und zwei parallelen Vorsprüngen 623, 623a, die radial aus einer Innenwand des mittleren Bohrloches 621 des Positionierringes 62 hervorstehen, geformt. Die 11–13 zeigen, dass beide Vorsprünge 623, 623a von einer Wand im Mitnehmerloch 611 und durch je eine der beiden Öffnungen 614, 614a des Klinkenrades 61 hervorstehen.
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Die 10–11 zeigen, dass der Steckschlüssel des zweiten Ausführungsbeispiels weiter einen C-Ring 616 umfasst. Der zylindrische Flansch 613 des Klinkenrades 61 weist an dessen Außenseite eine umlaufende Nut 615 auf. Der C-Ring 616 ist in der Sicherungsnut 615 positioniert, um den Positionierring 62 zu sichern. Die 11 zeigt, dass der Positionierring 62 mit einer vorstehenden Kante 622 gebildet ist, die sich axial von einer Seite gegenüber dem Schlüsselkörper 60 erstreckt.
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Die 10 und die 12–13 zeigen, dass auf der Innenwand des mittleren Bohrloches 621 des Positionierringes 62 gegenüber den beiden Vorsprüngen 623, 623a ein elastisches Element 63 angeordnet ist, wobei dieses elastische Element 63 zwischen der Außenseite des zylindrischen Flansches 613 des Klinkenrades 61 und der Innenwand des mittleren Bohrloches 621 des Positionierringes 62 eingeklemmt ist, um eine Rückformungskraft für den Positionierring 62 zu erzeugen. Der Positionierring 62 weist an der Innenwand des mittleren Bohrloches 621 eine Lücke 624 auf, in die das elastische Element 63 aufgenommen ist.
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Die 14–16 stellen eine Betätigungsweise des Steckschlüssels des zweiten Ausführungsbeispiels dar, die ähnlich ist zu jener des ersten Ausführungsbeispiels, außer dass hier die Manschette 40 im Mitnehmerloch 611 des Klinkenrades 61 aufgenommen werden kann. Die 15 zeigt, dass die Manschette 40 insbesondere wahlweise in einer ersten Position positioniert werden kann, in der die Manschette 40 mit einem Vorsprung 623 begrenzt wird, während die Manschette 40 in einer zweiten Position mit dem anderen Vorsprung 623a begrenzt wird (siehe 16).
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Die 17–18 zeigen, dass der Steckschlüssel nach einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aus einem Schlüsselkörper 70, einem Klinkenrad 71 und aus einem Positionierring 72 besteht. Das Klinkenrad 71 ist im Schlüsselkörper 70 aufgenommen. Durch das Klinkenrad 71 hindurch ist ein Mitnehmerloch 711 gebildet, wobei ein zylindrischer Flansch 713 von einer Seite des Schlüsselkörpers 70 hervorsteht. Der zylindrische Flansch 713 des Klinkenrades 71 ist an dessen Außenseite mit einer Öffnung 714 versehen, die mit dem Mitnehmerloch 711 des Klinkenrades 71 verbunden ist. Der Positionierring 72 ist um den zylindrischen Flansch 713 des Klinkenrades 71 montiert. Der Positionierring 71 weist ein mittleres Bohrloch 721 und einen Vorsprung 73 auf, wobei der Vorsprung 73 radial von einer Innenwand des mittleren Bohrloches 721 des Positionierringes 72 hervorsteht. Der Vorsprung 73 steht von einer Wand im Mitnehmerloch 711 durch die Öffnung 714 des Klinkenrades 71 hervor.
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Der Vorsprung 73 kann von der Innenwand des mittleren Bohrloches 721 des Positionierringes 72 entfernt werden. Der Positionierring 72 weist an der Innenwand des mittleren Bohrloches des Positionierringes 72 eine Aufnahmenut 723 auf, in die der Vorsprung 73 aufgenommen ist.
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Im dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das Mitnehmerloch 711 des Klinkenrades 71 sechseckig gebildet, wobei mehrere Innenkanten 712 in diesem Mitnehmerloch 711 geformt sind. Die Öffnung 714 des Klinkenrades 71 ist an einer der Innenkanten 712 im Mitnehmerloch 711 des Klinkenrades 71 ausgebildet, sodass sich der Vorsprung 73 von der jeweiligen Innenkante 712 erstrecken kann. Die 17 zeigt, dass der Steckschlüssel des dritten Ausführungsbeispiels weiter aus einem C-Ring 716 besteht. Der zylindrische Flansch 713 des Klinkenrades 71 weist an dessen Außenseite eine umlaufende Nut 715 auf, um den C-Ring 716 in dieser Sicherungsnut 715 zu positionieren und den Positionierring 72 zu sichern.
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Die 17 zeigt, dass der Positionierring 72 mit einer vorstehenden Kante 722 gebildet ist, die sich axial von einer Seite gegenüber dem Schlüsselkörper 70 erstreckt. Weiter weist der Positionierring 72 ein elastisches Element 74 auf, das auf der Innenwand des mittleren Bohrloches 721 des Positionierringes 72 gegenüber dem Vorsprung 73 angeordnet ist, wobei dieses elastische Element 74 zwischen der Außenseite des zylindrischen Flansches 713 des Klinkenrades 71 und der Innenwand des mittleren Bohrloches 721 des Positionierringes 72 eingeklemmt ist, um für diesen Positionierring 72 eine Rückformungskraft zu erzeugen. Der Positionierring 72 weist in der Innenwand des mittleren Bohrloches 721 gegenüber dem Vorsprung 73 eine Lücke 724 auf, in der das elastische Element 74 aufgenommen ist.
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Ein Steckschlüssel umfasst somit einen Schlüsselkörper 30, 60, 70, ein Klinkenrad 31, 61, 71 und einen Positionierring 32, 62, 72. Durch das Klinkenrad 31, 61, 71 ist ein Mitnehmerloch 311, 611, 711 gebildet, während ein zylindrischer Flansch 313, 613, 713 auf einer Seite des Schlüsselkörpers 30, 60, 70 hervorsteht. Dieser zylindrische Flansch 313, 613, 713 ist an seiner Außenseite mit mindestens einer Öffnung 314, 614, 714 versehen, die mit dem Mitnehmerloch 311, 611, 711 verbunden ist. Der Positionierring 32, 62, 72 ist um den zylindrischen Flansch 313, 613, 713 montiert, wobei ein mittleres Bohrloch 321, 621, 721 durch diesen Positionierring 32, 62, 72 gebildet ist und mindestens ein Vorsprung 323, 623, 73 gebildet ist, der radial von einer Innenwand des mittleren Bohrloches 321, 621, 721 des Positionierringes 32, 62, 72 hervorsteht. Der Vorsprung 323, 623, 73 steht von einer Wand des Mitnehmerloches 32, 62, 72 durch die Öffnung 314, 614, 714 hervor, um eine Manschette 40 zu positionieren.