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Die Erfindung betrifft ein Traggestell für die Aufnahme und den Transport von Lasten, insbesondere einen Rollwagen für beispielsweise Gitterkörbe, mit einem im Wesentlichen rechteckigen Rahmen sowie daran anschließbaren Lauf- oder Lenkrollen, und mit einem Bügelgriff, welcher in Aufnahmen am Rahmen lösbar eingreift.
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Traggestelle und insbesondere Rollwagen werden in der Praxis oft als Trolley bezeichnet. Hierbei handelt es sich um ein mit Rollen versehenes Transporthilfsmittel, das heißt den bereits angesprochenen Rollwagen, einen Handwagen, Karren oder auch einen Transportwagen. Die Manipulation solcher Trolleys erfolgt meistens manuell seitens einer Bedienperson durch Ziehen oder Schieben.
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Im Rahmen der Warenlogistik in Fabrikhallen werden oftmals mit schweren Lasten beladene Gitterkörbe benötigt. Diese Gitterkörbe kommen auch auf weitläufigen Werksgeländen zum Einsatz. Um die darin bevorrateten Gegenstände an den jeweils benötigten Fertigungsort zu bringen, ergreift das Bedienungspersonal typischerweise die vom Traggestell aufgenommene Last. Das kann so geschehen, dass schlicht und ergreifend der vom Traggestell aufgenommene Gitterkorb als Schub- bzw. Lenkhilfe fungiert.
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Im Fall, dass von dem Traggestell keine Last getragen wird und dennoch eine Manipulation seitens des Bedienungspersonals gewünscht wird, sieht der gattungsbildende Stand der Technik nach der
DE 20 2010 007 957 U1 den in Aufnahmen am Rahmen lösbar eingreifenden Bügelgriff vor. Mit Hilfe des Bügelgriffes kann das Traggestell unabhängig davon manövriert werden, ob eine Last aufgenommen wird oder nicht.
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Zu diesem Zweck sind die jeweiligen Aufnahmen bei der bekannten Lehre zusammen mit Laschen am Rahmen festgelegt. Die Laschen verfügen über ein im Querschnitt C-förmiges Profil und müssen separat hergestellt sowie mit dem Rahmen verbunden werden. Das ist in montagetechnischer Hinsicht nachteilig und kostenaufwendig.
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Vergleichbares gilt für die lösbare Festlegung des Bügelgriffes mit seinen jeweiligen Beinen in den Aufnahmen am Rahmen. Denn an dieser Stelle ist beim Stand der Technik nach der
DE 20 2010 007 957 U1 am unteren Ende wenigstens eines der Beine des Bügelgriffes ein zusätzliches Sicherungselement zum lösbaren Verriegeln des Beines an der Aufnahme vorgesehen. Das Sicherungselement besteht aus einem waagerecht in einem Gehäuse verstellbaren Bolzen, der in der verriegelten Stellung den oberen Schenkel der Aufnahme untergreift. Eine derartige Lösung ist nicht nur kostenaufwendig bei der Herstellung, sondern insgesamt auch bedienerunfreundlich. Denn die Verriegelung des Bügelgriffes erfordert einen separaten Verriegelungsvorgang in gebückter Stellung der Bedienperson. Gleiches gilt für die Entriegelung.
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Zwar lässt der weitere und ebenfalls gattungsbildende Stand der Technik nach der
JP 09-095239 A eine insofern kostengünstigere und bedienerfreundlichere Lösung erkennen, weil an dieser Stelle seitliche Leiterkörper mit zwei sich vertikal erstreckenden Beinen in zugehörige Aufnahmen am Rahmen schlicht und ergreifend eingesteckt werden. Allerdings kann es beim Einsteckvorgang ebenso wie beim Entfernen der auch als Bügelgriff einsetzbaren Leitern zu Verkantungen kommen. Das erschwert die Bedienung erneut. Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
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Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein derartiges Traggestell für die Aufnahme und den Transport von Lasten so weiterzuentwickeln, dass der konstruktive Aufwand gering ist und folglich eine kostengünstige Lösung zur Verfügung steht, und zwar bei zugleich im Vergleich zum Stand der Technik deutlich gesteigertem Bedienkomfort.
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Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist ein gattungsgemäßes Traggestell für die Aufnahme und den Transport von Lasten im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Bügelgriff zur Montage am Rahmen mit gegeneinander abstandsveränderlichen und/oder winkelvariablen Beinen in die zugehörigen Aufnahmen eingreift.
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Im Detail ist der Bügelgriff meistens umgekehrt – U-förmig mit zwei an einen sie verbindenden Lenkgriff angeschlossenen Beinen ausgebildet. Dabei ist die Auslegung regelmäßig so getroffen, dass die Beine griffseitig durch den Lenkgriff und zusätzlich aufnahmeseitig durch eine teleskopierende Querstange miteinander verbunden sind. Das heißt, die beiden Beine sind einerseits durch den starren Lenkgriff und andererseits durch die teleskopierende Querstange miteinander verbunden. Dadurch erhält der Bügelgriff die nötige Stabilität, um Zug- und Schiebebewegungen einer Bedienperson auf den Rahmen übertragen zu können.
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Der Lenkgriff verbindet dabei griffseitig die beiden Beine an ihren jeweiligen Enden miteinander. Außerdem ist der Lenkgriff typischerweise an einen zum Bediener hin abgeknickten Bereich der Beine angeschlossen, um die Handhabung zu erleichtern. Um Verletzungen zu vermeiden, weist der Lenkgriff abgerundete und in die Beine übergehende Ecken auf.
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Die die beiden Beine zusätzlich zum starren Lenkgriff verbindende teleskopierende Querstange ist aufnahmeseitig vorgesehen. Das heißt, die teleskopierende Querstange findet sich benachbart zu den beiden Aufnahmen, welche jeweils ein Bein des Bügelgriffes lösbar aufnehmen. Mit Hilfe der teleskopierende Querstange werden folglich die beiden freien Enden der Beine benachbart zu den Aufnahmen miteinander gekoppelt. Die teleskopierende Wirkung der Querstange lässt dabei – zumindest in geringen Grenzen – eine Veränderung des Abstandes der Beine gegeneinander zu. Außerdem können die Beine durch diese Maßnahme geringfügig zueinander schräg gestellt werden.
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Eine solche Abstandsvariabilität und auch mögliche Schräggestellung bzw. Winkelvariabilität in gewissen Grenzen erleichtert nicht nur die Kopplung des Bügelgriffes mit den zugehörigen Aufnahmen am Rahmen, sondern ermöglicht es auch, den Bügelgriff zu entfernen, wenn beispielsweise eine auf dem Rahmen aufliegende Last für manuelle Manipulationen genutzt wird. In der Praxis denkbare Abstandsänderungen zwischen den beiden Beinen liegen typischerweise im Bereich von 1 bis 5 cm. Außerdem lassen sich die Beine durch die teleskopierende Querstange zu gewissem Grad schräg zueinander verstellen und mögen in diesem Zusammenhang Winkel bis zu ca. 5°, maximal bis zu ca. 10° zwischen sich in Seitenansicht und Projektion einschließen.
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Im Gegensatz zum Stand der Technik nach der
DE 20 2010 007 957 U1 oder auch gemäß der
JP 09-095239 A sind die beiden Beine des Bügelgriffes folglich nicht gleichsam fachwerkartig durch zwei Querstreben starr miteinander gekoppelt. Vielmehr kombiniert die Erfindung eine starre endseitige Kopplung der beiden Beine durch den griffseitig vorgesehenen Lenkgriff mit einer Abstandsvariabilität und zugleich winkelveränderlichen Auslegung der Beine an ihren freien und den Aufnahmen zugewandten Enden. Dadurch kann der Bügelgriff durch einfaches Einstecken in die Aufnahmen lösbar mit den Aufnahmen gekoppelt werden, ohne dass spezielle Verriegelungsmaßnahmen zusätzlich erforderlich sind.
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Denn diese Verriegelungsmaßnahmen bei der
DE 20 2010 007 957 U1 sind vermutlich notwendigen Toleranzen zwischen jeweiligem Bein und Aufnahme geschuldet, um überhaupt die lösbare Montage beim Stand der Technik erreichen zu können. Auf solche ergänzenden Verriegelungsmaßnahmen verzichtet die Erfindung bewusst und kann dies auch durch die zugleich abstandsveränderliche und/oder winkelvariable Auslegung der Beine zueinander, so dass eine einfache Anpassung an die ortsfest am Rahmen vorgesehenen Aufnahmen gelingt. Zugleich lässt sich der Bügelgriff einfach entfernen. Auf diese Weise können mehrere Traggestelle gestapelt werden, wie dies beispielhaft in der
4 der einleitend bereits behandelten
JP 09-095239 A bildlich dargestellt ist. Das alles gelingt mit einem konstruktiv frappierend einfachem Aufbau, welcher folgerichtig besondere Kostenvorteile bietet. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
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Im Regelfall sind zwei an einer Längsseite und/oder Querseite des Rahmens realisierte Aufnahmen für die beiden Beine des Bügelgriffes vorgesehen. Die Aufnahmen können als Vierkant- und insbesondere Quadrataufnahmen ausgebildet sein. Demgegenüber handelt es sich bei dem Bügelgriff im Allgemeinen um einen solchen, der aus einem oder mehreren Rundrohren zusammengesetzt ist. Als Folge hiervon lässt sich auch die Querstange aus zwei miteinander teleskopierenden Rohren unterschiedlichen Querschnitts besonders einfach realisieren.
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Tatsächlich hat es sich hier bewährt, wenn auch für die fragliche teleskopierende Querstange Rundrohre zum Einsatz kommen. Denn diese lassen sich besonders einfach mit unterschiedlichen Querschnitten auslegen und auch so, dass ein verkantungsfreies Teleskopieren möglich ist. Grundsätzlich können an dieser Stelle auch Vierkantrohre zum Einsatz kommen. Zu Gunsten einer dauerhaften und verkantungsfreien Funktionalität der teleskopierenden Querstange greift man allerdings im Regelfall auf entsprechend ausgelegte Rundrohre zurück. Dabei ist es selbstverständlich auch möglich, das in ein äußeres Rohr eintauchende Innenrohr gegenüber dem Außenrohr bei Bedarf zu verriegeln. Im Regelfall sind jedoch zusätzliche Verriegelungsmaßnahmen entbehrlich, was die Produktionskosten niedrig hält und auch die Bedienung vereinfacht.
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Denn im Gegensatz zum Stand der Technik nach der
DE 20 2010 007 957 U1 entfallen bei der erfindungsgemäßen Lösung aufwendige Ver- und Entriegelungsmaßnahmen, wenn es darum geht, den Bügelgriff an den Rahmen anzuschließen bzw. ihn vom Rahmen wieder zu entfernen. Da solche Arbeiten in der Praxis durchaus gehäuft auftreten können, werden besondere Bedienungsvorteile beobachtet.
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Für die einfache Bedienung ist es darüber hinaus von Vorteil, wenn die Beine kraftschlüssig aber nicht formschlüssig in die Aufnahme eingreifen. Das heißt, zwischen dem Bein und der Aufnahme sind noch freie Bereiche vorhanden. Gleichwohl kann mit Hilfe des Bügelgriffes die gewünschte Kraftübertragung auf den Rahmen erfolgen, indem dieser beispielsweise von der betreffenden Bedienperson gezogen oder geschoben wird. Diese kraftschlüssige aber nicht formschlüssige lösbare Verbindung zwischen dem jeweiligen Bein und der Aufnahme wird im Rahmen der Erfindung so umgesetzt, dass das jeweilige Bein punktuell an der sie umschließenden Aufnahme anliegt.
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Da das Bein im Regelfall als Rundrohr ausgebildet ist, wohingegen die Aufnahme als Vierkant- und insbesondere Quadrataufnahme ausgebildet ist, empfiehlt es sich, die Auslegung so zu treffen, dass das Bein von seinem Durchmesser her an die Seitenlänge der Quadrataufnahme angepasst ist. Dadurch kommt es automatisch zu einer punktuellen Anlage des Beins im Innern der Aufnahme an sich gegenüberliegenden Punkten, die jeweils in etwa 90° voneinander beabstandet sind – bezogen auf das im Querschnitt kreisförmige Rundrohr des jeweiligen Beines. Auf diese Weise wird die kraftschlüssige, aber nicht formschlüssige Kopplung zwischen dem jeweiligen Bein und der Aufnahme automatisch zur Verfügung gestellt, welche die Kopplung des Bügelgriffes mit den jeweiligen Aufnahmen ebenso wie die Entfernung des Bügelgriffes aus den zugehörigen Aufnahmen bedienungstechnisch besonders einfach ermöglicht. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
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1 das erfindungsgemäße Traggestell in einer perspektivischen Ansicht,
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2 eine Seitenansicht des Traggestells nach 1,
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3 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach 1 und
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4 eine Detailansicht des Gegenstandes nach 3 im Bereich C.
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In den Figuren ist ein Traggestell für die Aufnahme und den Transport von Lasten dargestellt. Bei diesen Lasten mag es sich um Gitterkörbe handeln. Tatsächlich zeigen die Figuren einen Rollwagen für derartige beispielhaft mit Hilfe des Rollwagens transportierte Gitterkörbe. Das ist im Detail jedoch nicht dargestellt.
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Das Traggestell bzw. der Rollwagen verfügt über einen im Wesentlichen rechteckigen Rahmen 1, 2. Der Rahmen 1, 2 setzt sich aus Längsträgern 1 und Querträgern 2 zusammen. Oberseitig an den Rahmen 1, 2 sind jeweils Eckprofile 3 angeschlossen, mit deren Hilfe der vom Rahmen 1, 2 aufgenommene und nicht dargestellte Gitterkorb im Beispielfall auf dem Rahmen 1, 2 zentriert und gehalten wird. Die Längsträger 1 und Querträger 2 können als Winkelprofile, Vierkantprofile etc. in der Regel aus Stahl bestehen und ausgelegt sein.
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Neben den den Rahmen 1, 2 bildenden Längsträgern 1 und Querträgern 2 können auch noch weitere Unterzüge 4 realisiert werden, die parallel zu den Längsträgern 1 verlaufen und die Querträger 2 miteinander koppeln. Wie die Längsträger 1 und Querträger 2 handelt es sich bei den Unterzügen 4 erneut um Winkelprofile oder auch Vierkantprofile.
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An den Rahmen 1, 2 sind darüber hinaus Tragplatten 5 angeschlossen. Im Ausführungsbeispiel finden sich insgesamt vier Tragplatten 5 in jeweiligen Eckbereichen des Rahmens 1, 2. Dabei werden die Tragplatten 5 jeweils zwischen dem Längsträger 1 und dem benachbarten Unterzug 4 gehalten. Unterseitig an die jeweilige Tragplatte 5 lässt sich eine Lenk- und/oder Lauf- bzw. Bockrolle anschließen. Mit Hilfe der nicht dargestellten Lenkrolle kann das Traggestell gelenkt werden. Bockrollen sind dagegen starr. Je nach Auslegung des Traggestells wird man meistens mit zwei Lenkrollen am bügelseitigen Längsträger 1 arbeiten, wohingegen der bügelferne Längsträger 1 mit Bockrollen ausgerüstet ist. Hierbei handelt es sich selbstverständlich nur um eine beispielhafte Auslegung.
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Der Rahmen 1, 2 verfügt ferner über einen Bügelgriff 6, 7. Der Bügelgriff 6, 7 ist im Ausführungsbeispiel an einen Längsträger 1 angeschlossen, nämlich denjenigen, welcher mit seinen dort vorgesehenen Tragplatten 5 die Lenkrollen aufweist. Man erkennt, dass der Bügelgriff 6, 7 in Aufnahmen 8 am Rahmen 1, 2 lösbar eingreift. Die Aufnahmen 8 sind starr an den Rahmen 1, 2 angeschlossen und vorliegend als prismatische Hohlkörper mit Boden ausgebildet.
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Um die Montage und Demontage des Bügelgriffes 6, 7 am Rahmen 1, 2 zu erleichtern, verfügt der Bügelgriff 6, 7 über gegeneinander abstandsveränderliche und/oder winkelvariable Beine 7, die in die betreffenden Aufnahmen 8 lösbar eingreifen. Die Abstandsveränderlichkeit der Beine 7 zueinander ist in der 3 angedeutet. Tatsächlich lassen sich die Beine 7 an ihren freien Enden, einem Lenkgriff 6 gegenüberliegend, hinsichtlich des dort beobachteten Abstandes A – geringfügig – verändern. Tatsächlich mag dieser Abstand A in einem Bereich von 1 cm bis 5 cm variiert werden. Ebenso ist eine gewisse Winkelvariabilität der beiden freien Beine 7 denkbar. Diese Winkelvariabilität beobachtet man insbesondere in der Seitenansicht nach der 2. Tatsächlich mögen die beiden Beine 7 in diesem Zusammenhang einen Winkel α von maximal 10° zwischen sich einschließen.
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Die abstandsveränderliche und/oder winkelvariable Auslegung der Beine 7 bzw. der freien Ende der Beine 7 wird im Ausführungsbeispiel so realisiert, dass die beiden Beine 7 aufnahmeseitig durch eine teleskopierende Querstange 9, 10 miteinander gekoppelt sind. Tatsächlich ist der Bügelgriff 6, 7 insgesamt umgekehrt – U-förmig ausgelegt. Dabei sind die beiden Beine 7 an den sie verbindenden Lenkgriff 6 angeschlossen. Die beiden Beine 7 sind griffseitig durch den Lenkgriff 6 starr miteinander gekoppelt. Für eine zusätzliche Verbindung der Beine untereinander sorgt die aufnahmeseitige und teleskopierende Querstange 9, 10.
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Tatsächlich setzt sich die Querstange 9, 10 aus zwei miteinander teleskopierenden Rohren 9, 10 unterschiedlichen Querschnitts zusammen. Im Ausführungsbeispiel findet sich ein Außenrohr 9, in welches ein durchmesserkleineres Innenrohr 10 teleskopierend eingreift. Sowohl die Querstange 9, 10 als auch die Beine 7 und der Lenkgriff 6 sind insgesamt als Rundrohre ausgelegt. Demgegenüber handelt es sich bei den beiden Aufnahmen 8 um Vierkantaufnahmen bzw. Quadrataufnahmen 8 im Beispielfall.
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Der Lenkgriff 6 ist an einen zum Bediener hin abgeknickten Bereich 7a der Beine 7 angeschlossen. Außerdem verbindet der Lenkgriff 6 die beiden Beine 7 griffseitig an ihren Enden. Dabei verfügt der Lenkgriff 6 zusätzlich über abgerundete und in die Beine 7 übergehende Ecken 6a.
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Die beiden Aufnahmen 8 sind im Ausführungsbeispiel an einer Längsseite bzw. dem Längsträger 1, nämlich den griffseitigen Längsträger 1 des Rahmens 1, 2, realisiert und an den betreffenden Längsträger 1 angeschlossen. Grundsätzlich können die Aufnahmen 8 zusätzlich oder alternativ aber auch an dem Querträger 2 vorgesehen werden. Wie bereits erläutert, setzt sich der Bügelgriff 6, 7 ebenso wie die teleskopierende Querstange 9, 10 aus Rundrohren zusammen. Diese mögen aus Stahl gefertigt sein. Bei den Aufnahmen 8 handelt es sich demgegenüber um Quadrataufnahmen 8.
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Auf diese Weise greifen die Beine 7 kraftschlüssig, aber nicht formschlüssig in die zugehörigen Aufnahmen 8 ein. Das zeigt die vergrößerte Schnittdarstellung in der 2. Man erkennt, dass zwischen der Aufnahme bzw. Quadrataufnahme 8 und dem darin aufgenommenen Bein 7 respektive dem an dieser Stelle vorgesehenen Rundrohr Freibereiche verbleiben, so dass der bereits beschriebene nicht formschlüssige Eingriff deutlich wird. Infolge der punktuellen Anlage des Beines 7 an der Aufnahme 8 wird jedoch eine kraftschlüssige Verbindung zur Verfügung gestellt, insbesondere was am Lenkgriff 6 angreifende Schub- und Zugkräfte angeht, die von Bedienpersonen ausgeübt werden. Tatsächlich liegt das jeweilige Bein 7 an vier jeweils in etwa 90° voneinander beabstandeten Punkten an der Aufnahme bzw. Quadrataufnahme 8 innenseitig an.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202010007957 U1 [0004, 0006, 0014, 0015, 0018]
- JP 09-095239 A [0007, 0014, 0015]