DE202014100639U1 - Betätigungszug - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C1/00Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
    • F16C1/10Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
    • F16C1/101Intermediate connectors for joining portions of split flexible shafts and/or sheathings

Abstract

Betätigungszug mit einem Drahtzug (1) zur Übertragung von Zug- und/oder Druckkräften, welcher wenigstens zwei axial aneinander anschließende Drahtzugabschnitte (2, 3) aufweist, die an ihren zueinander gewandten Endabschnitten Kupplungsorgane (4, 5) aufweisen und über diese formschlüssig miteinander verbunden bzw. verbindbar sind, und mit einer Kupplungseinrichtung (6), die eine Längsachse (X) definiert und ein Kupplungsgehäuse (7) aufweist, welches einen axialen Durchgangskanal (8) bildet, der von dem Drahtzug (1) durchsetzt ist, wobei der Durchgangskanal (8) einen Verschieberaum (9) bildet, in welchem die Kupplungsorgane (4, 5) des Drahtzuges (1) axial verschieblich geführt sind, und wobei das Kupplungsgehäuse (7) zwei Gehäuseteile (7a, 7b) aufweist, die aus einer Offenstellung, in welcher der Durchgangskanal (8) von außen zugänglich ist, in eine den Durchgangskanal (8) abdeckende Schließstellung relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gehäuseteil (7a, 7b) einen axialen Abschnitt (9a, 9b) des Verschieberaums (9) definiert, in dem ein Kupplungsorgan (4, 5) verschiebbar gehalten ist, und dass die Kupplungsorgane (4, 5) in der Weise ausgebildet sind, dass sie miteinander in Eingriff gebracht werden, um sie axial zu verbinden, wenn die Gehäuseteile (7a, 7b) mit den darin gehaltenen Kupplungsorganen (4, 5) durch eine quer zur Längsachse (X) der Kupplungseinrichtung (6) verlaufende Schließbewegung aus ihrer Offenstellung in ihre Schließstellung bewegt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Betätigungszug mit einem Drahtzug zur Übertragung von Zug- und/oder Druckkräften, welcher wenigstens zwei axial aneinander anschließende Drahtzugabschnitte aufweist, die an ihren zueinander gewandten Endabschnitten Kupplungsorgane aufweisen und über diese formschlüssig miteinander verbunden bzw. verbindbar sind, und mit einer Kupplungseinrichtung, die eine Längsachse definiert und ein Kupplungsgehäuse aufweist, welches einen axialen Durchgangskanal bildet, der von dem Drahtzug durchsetzt ist, wobei der Durchgangskanal einen Verschieberaum bildet, in welchem die Kupplungsorgane des Drahtzuges axial verschieblich geführt sind, und wobei das Kupplungsgehäuse zwei Gehäuseteile aufweist, die aus einer Offenstellung, in welcher der Durchgangskanal von außen zugänglich ist, in eine den Durchgangskanal abdeckende Schließstellung relativ zueinander bewegbar sind.
  • Insbesondere bei Kraftfahrzeugen werden eine Reihe von Betätigungsfunktionen mit Hilfe von Betätigungszügen – auch Bowdenzüge genannt – durchgeführt, da sie einfach und robust sind, geringes Gewicht haben und im Regelfall problemlos verlegt werden können. Dabei besteht ein Betätigungszug im Grundsatz aus zwei Teilen, nämlich einem schlauchförmigen Betätigungsmantel und einem darin geführten, meist litzenartigen Drahtzug, auch Seele genannt. An beiden Enden des Betätigungsmantels steht der Drahtzug vor und hat dort Anschlussstücke, mit denen das eine Ende an einem Betätigungsorgan und das andere Ende an einem zu betätigenden Organ befestigt werden können. Letztere Organe können beispielsweise Drosselklappen, Hauben- und Türschlösser oder Wechselgetriebe sein.
  • Um die Montage eines längeren Betätigungszuges zu vereinfachen oder eine Vormontage zu ermöglichen, sind mehrteilige Betätigungszüge entwickelt worden, die in zwei oder auch mehr Betätigungszugabschnitte aufgeteilt sind. Die Betätigungsabschnitte sind mittels einer lösbaren Kupplungseinrichtung verbunden. Die Kupplungseinrichtung weist ein Kupplungsgehäuse mit einem Durchgangskanal auf, der von dem Drahtzug durchsetzt ist. Innerhalb des Kupplungsgehäuses sind die Drahtzugabschnitte über Kupplungsorgane lösbar ineinander verbunden. Die Kupplungsorgane können sich innerhalb eines in den Kupplungsgehäuse vorgesehenen Verschieberaums in axialer Richtung verschieben (vgl. DE 90 12 668 U ).
  • Die Aufteilung hat auch die Möglichkeit eröffnet, einen Betätigungszugabschnitt und damit einen Drahtzugabschnitt in der Kupplungseinrichtung mit zwei parallelen weiteren Drahtzugabschnitten zu verbinden, wobei der eine Drahtzugabschnitt mit einem Betätigungsorgan und die weiteren Drahtzugabschnitte mit gleichzeitig zu betätigenden Organen, beispielsweise den Türschlössern bei Fahrzeugen, verbunden werden (vgl. DE 198 16 991 A1 ).
  • Solche Betätigungszüge können zudem auch mit einer Einstelleinrichtung versehen sein, über die sich die wirksame Länge des Betätigungsmantels so einstellen lässt, dass der Betätigungszug spielfrei arbeitet und der Bewegungsbereich des Betätigungsorgans voll ausgenutzt werden kann. Solche Einstelleinrichtungen können auch selbsteinstellend ausgebildet sein. Dabei stellt sich die wirksame Länge des Betätigungsmantels bei Betätigung des zu betätigenden Organs über den vollen Bewegungsbereich selbst ein (vgl. EP 0 589 269 B1 ; EP 1 669 616 A2 ).
  • Die Kupplungsgehäuse von mehrteiligen Betätigungszügen sind so ausgebildet, dass sie mindestens zwei Gehäuseteile haben, die entweder voneinander trennbar sind (vgl. DE 90 12 668 U ) oder bei denen ein Gehäuseteil gegenüber dem anderen Gehäuseteil aufklappbar ist (vgl. EP 0 589 269 B1 ; EP 1 669 616 A2 ). Die Aufteilung ermöglicht es, die an den Enden der Drahtzugabschnitte vorgesehenen Kupplungsorgane in geöffnetem Zustand der Gehäuseteile miteinander in Eingriff zu bringen oder voneinander zu lösen. Dies geschieht vornehmlich bei der Montage des Drahtzuges oder dessen Ersatz.
  • Die bekannten mehrteiligen Betätigungszüge sind nur in geschützten Bereichen einsetzbar. In ungeschützten Bereichen wäre ihre Funktion durch Feuchtigkeit und Verschmutzung gefährdet.
  • Um dieser Problematik zu begegnen, schlägt die DE 20 2006 015 796 U vor, die Gehäuseteile als axial ineinander gesteckte Gehäusehülsen auszubilden und einen zwischen den Gehäusehülsen gebildeten Ringspalt durch einen Dichtungsring abzudichten. Aufgrund dieser Ausbildung ist eine besonders gute Abdichtung gegeben, die auch einfach installiert werden kann.
  • Die bekannten Betätigungszüge haben sich in der Praxis durchaus bewährt. Die Bemühungen gehen jedoch dahin, den Aufbau und die Montage weiter zu vereinfachen. Insbesondere soll die Teilezahl verringert werden.
  • Dementsprechend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Betätigungszug der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass eine einfache Montage möglich ist. Insbesondere soll der Betätigungszug dabei einen einfachen Aufbau haben und eine geringe Anzahl von Bauteilen besitzen.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass jedes Gehäuseteil einen axialen Abschnitt des Verschieberaums definiert, in dem ein Kupplungsorgan verschiebbar gehalten ist, und dass die Kupplungsorgane in der Weise ausgebildet sind, dass sie miteinander in Eingriff gebracht werden, um sie axial zu verbinden, wenn die Gehäuseteile mit den darin gehaltenen Kupplungsorganen durch eine quer zur Längsachse der Kupplungseinrichtung verlaufende Schließbewegung aus ihrer Offenstellung in ihre Schließstellung bewegt werden.
  • Der Erfindung liegt damit die Überlegung zugrunde, den Betätigungszug so auszugestalten, dass die Kupplungsorgane automatisch miteinander in Eingriff gebracht werden, wenn die Gehäuseteile miteinander verbunden werden. Hierzu ist das Gehäuse unterteilt in zwei axial hintereinander liegende Gehäuseteile, die jeweils einen axialen Abschnitt des Durchgangskanals definieren, wobei in jedem Gehäuseteil eines der beiden Kupplungsorgane platziert ist. Diese sind in der Weise ausgebildet, dass sie automatisch miteinander in Eingriff gebracht werden, wenn die Gehäuseteile mit den darin gehaltenen Kupplungsorganen aus ihrer Offenstellung in ihre Schließstellung bewegt werden. Die Schließbewegung findet dabei nicht wie bei dem Betätigungszug, welcher aus der DE 20 2006 015 796 bekannt ist, durch eine axial gerichtete Steckbewegung, sondern quer zur Längsachse der Kupplungseinrichtung statt, um die Kupplungsorgane beim Ausführen der Schließbewegung formschlüssig miteinander in Eingriff zu bringen.
  • Die Gehäuseteile werden dabei bevorzugt entlang einer die Längsachse der Kupplungseinrichtung einschließenden Bewegungsebene, insbesondere entlang einer Längsmittelebene der Kupplungseinrichtung, bewegt, um den Schließvorgang auszuführen.
  • Der Schließvorgang kann dabei eine Steckbewegung sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Gehäuseteile gelenkartig miteinander verbunden sind, so dass sie entlang der Bewegungsebene schwenkend zwischen der Offenstellung und der Schließstellung relativ zueinander bewegbar sind. Konstruktiv ist hierzu bei einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass ein Gehäuseteil an seiner Außenseite einen nach außen ragenden Gelenkfortsatz aufweist, in dem eine axiale Durchgangsöffnung ausgebildet ist, und das andere Gehäuseteil an seiner Außenseite einen nach außen ragenden und sich axial durch die Durchgangsöffnung erstreckenden Gelenkarm trägt, wobei der Gelenkarm an seinem freien, aus der Durchgangsöffnung des Gelenkfortsatzes herausragenden Ende einen radialen Vorsprung trägt, der eine Haltefläche des Gelenkfortsatzes hintergreift, wobei durch den Eingriff zwischen dem Gelenkarm und dem Gelenkfortsatz eine gelenkartige Verbindung zwischen den Gehäuseteilen hergestellt wird, die es erlaubt, die Gehäuseteile relativ zueinander schwenkend zwischen der Offenstellung und der Schließstellung zu bewegen.
  • Bei dieser Ausgestaltung sind die Gehäuseteile im Bereich des gebildeten Gelenks lösbar miteinander verbunden, so dass sie eine bauliche Einheit bilden, und können durch eine Schwenkbewegung in einfacher Weise zwischen der Offenstellung und der Schließstellung relativ zueinander bewegt werden. Dabei wird durch den Kontakt zwischen der Haltefläche des Gelenkfortsatzes und dem Vorsprung des Gelenkarms eine Schwenkachse gebildet, so dass die Gehäuseteile idealerweise eine reine Schwenkbewegung ausführen. Es ist allerdings möglich, dass sich die Gehäuseteile auch gegeneinander verschieben, so dass die Schwenkbewegung von einer translatorischen Bewegung überlagert wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kupplungsorgane einander im verbundenen Zustand axial überlappen, wobei sie im Überlappungsbereich an ihren zueinander weisenden Seiten jeweils einen in Richtung des anderen Kupplungsorgans nach innen ragenden Vorsprung und eine sich daran axiale anschließende, nach außen erstreckende Mulde derart aufweisen, dass im verbundenen Zustand der Vorsprung des einen Kupplungsorgans jeweils mit der Mulde des anderen Kupplungsorgans in Eingriff kommt. Dabei besitzen die Vorsprünge und Mulden in einem Längsschnitt durch die Kupplungsorgane, d.h. in einer zu der Bewegungsebene, in welcher die Schließbewegung der Gehäuseteile stattfindet, parallelen Ebene, eine stetige Kontur, insbesondere eine wellenartige Kontur. Durch die stetigen Übergänge zwischen den Vorsprüngen und Mulden werden dabei Kerbwirkungen vermieden. Diese Ausgestaltung ermöglicht es ferner, die Kupplungsorgane im Rahmen der quer zur Längsachse der Kupplungseinrichtung gerichteten Schließbewegung miteinander in Eingriff zu bringen. Zudem wird die Möglichkeit eröffnet, die Kupplungsorgane derart komplementär zueinander auszubilden, dass sie durch das gleiche Werkzeug insbesondere im Druckgussverfahren oder Spritzgussverfahren herstellbar sind. Insbesondere sind die Kupplungsorgane bevorzugt derart komplementär zueinander ausgebildet, dass sie im verbundenen Zustand eine Kupplungsanordnung bilden, die über ihre gesamte Länge oder zumindest im Wesentlichen ihre gesamte Länge eine zu der Kontur des Verschieberaums entsprechende Außenkontur besitzt. Diese kann kreisrund sein, ist zweckmäßigerweise jedoch unrund ausgebildet, so dass die Kupplungsanordnung zwar axial in dem Verschieberaum bewegt werden kann, aber gegen Verdrehung gesichert ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die Gehäuseteile an ihren zueinander weisenden Stirnflächen Anlageflächen auf, die in Ebenen liegen, welche senkrecht zu der Bewegungsebene ausgerichtet sind, entlang welcher die Schließbewegung stattfindet, und die gegenüber der Längsachse der Kupplungseinrichtung geneigt ist. Durch die geneigte Ausbildung der Anlageflächen wird sichergestellt, dass die Kupplungsorgane von außen zugänglich sind, so dass sie beim Schließvorgang der Gehäuseteile miteinander in Eingriff kommen können. Die Anlageflächen der beiden Gehäuseteile liegen dabei bevorzugt in zueinander parallelen Ebenen. In bevorzugter Weise weist dabei jedes Gehäuseteil eine durchgängige Anlagefläche auf, grundsätzlich ist es aber auch möglich, jedes Gehäuseteil mit mehreren parallelen Anlageflächen zu versehen.
  • Die Anlageflächen sind in bevorzugter Weise an Anlageflanschen ausgebildet, die an den zueinander weisenden Stirnseiten der Gehäuseteile vorgesehen sind und von diesen nach außen abragen.
  • Zweckmäßigerweise sind zwischen den Anlageflächen, d.h. den Anlageflanschen, der Gehäuseteile Dichtungsmittel vorgesehen, um ein Eindringen von Schmutz und/oder Feuchtigkeit in das Kupplungsgehäuse zu verhindern. Insbesondere kann ein Dichtungsring eingesetzt werden. Dieser weist bevorzugt eine umlaufende Lippe auf, die den Rand des Anlageflansches eines Gehäuseteils umgreift und so an diesem Anlageflansch fixiert ist, so dass er an dem Gehäuseteil auch in der Offenstellung sicher gehalten wird.
  • In an sich bekannter Weise sind Befestigungsmittel vorgesehen, um die Gehäuseteile in ihrer Schließstellung miteinander zu verbinden. Insbesondere können die Gehäuseteile mit Rastmitteln versehen sein, welche in der Schließstellung in Eingriff kommen, um die Gehäuseteile miteinander lösbar zu verbinden. Dabei können die Rastelemente an einem Gehäuseteil als Rastfinger und an dem anderen Gehäuseteil als Rastschlitze ausgebildet sein, in welchen die Rastfinger in der Schließstellung rastend in Eingriff kommen. Insbesondere können an gegenüberliegenden Seiten des Kupplungsgehäuses jeweils ein Rastfinger und ein damit in Eingriff kommender Rastschlitz vorgesehen sein. Wesentlich ist, dass die Rastmittel so ausgestaltet sind, dass eine Selbsteinrastung stattfindet, wenn die Gehäuseteile in ihre Schließstellung bewegt werden und somit ein zusätzlicher Verbindungsvorgang nicht erforderlich ist. Um ein Lösen der Gehäuseteile zu ermöglichen, sollten die Rastfinger von Hand derart verbiegbar sein, dass sie aus ihrer Raststellung heraus bewegbar sind und dann ein Lösen der Gehäuseteile ermöglichen.
  • Schließlich ist in Ausbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Drahtzugabschnitte von Betätigungsmänteln umgeben sind, die in das Kupplungsgehäuse endseitig eingesetzt sind und dort insbesondere klemmend fixiert sind. Zweckmäßigerweise erfolgt die Verbindung zwischen den Betätigungsmänteln und dem Kupplungsgehäuse in der Weise, dass der axiale Durchgangskanal durch die Betätigungsmäntel endseitig abgedichtet wird. Auf diese Weise wird in dem Übergangsbereich zwischen Kupplungsgehäuse und Betätigungsmantel dafür gesorgt, dass keine Feuchtigkeit und kein Schmutz in das Kupplungsgehäuse eindringen können. Im Bereich der freien Enden der Betätigungsmäntel sollten an den Werkzeugabschnitten anliegende Dichtungsmanschetten vorgesehen sein, um ein Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz über den Drahtzug selbst zu verhindern.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. In der Zeichnung zeigen
  • 1 die Kupplungseinrichtung eines erfindungsgemäßen Betätigungszugs in einer Seitenansicht,
  • 2 die Kupplungseinrichtung aus 1 im Längsschnitt,
  • 3 die Kupplungseinrichtung aus 1 in Explosionsansicht,
  • 4 die Kupplungseinrichtung aus 1 in perspektivischer Darstellung ihrer Offenstellung,
  • 5 in perspektivischer Ansicht ein Gehäuseteil der Kupplungseinrichtung aus 1,
  • 6 das Gehäuseteil aus 5 im Längsschnitt,
  • 7 das andere Gehäuseteil der Kupplungseinrichtung aus 1 in Seitenansicht,
  • 8 das Gehäuseteil aus 7 im Längsschnitt,
  • 9 das Gehäuseteil aus 7 in einer perspektivischen Ansicht,
  • 10 das Gehäuseteil aus 7 in einer weiteren perspektivischen Ansicht,
  • 11 den Endabschnitt eines Drahtzuges mit einem Kupplungsorgan des Betätigungszuges aus 1 in perspektivischer Ansicht,
  • 12 den Abschnitt aus 11 in Seitenansicht,
  • 13 den Abschnitt aus 12 in Draufsicht,
  • 14 den Endabschnitt aus 12 in Vorderansicht,
  • 15 einen Dichtungsring des erfindungsgemäßen Betätigungszugs aus 1 in perspektivischer Darstellung,
  • 16 den Dichtungsring aus 15 in Vorderansicht, und
  • 17 den Dichtungsring aus 15 in Seitenansicht.
  • In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßer Betätigungszug – auch Bowdenzug genannt – dargestellt. Dieser umfasst einen Drahtzug 1 zur Übertragung von Zug- und/oder Druckkräften, welcher von zwei axial aneinander anschließenden Drahtzugabschnitten 2, 3 gebildet wird. Diese weisen an ihren zueinander gewandten Enden Kupplungsorgane 4, 5 auf, über welche sie formschlüssig miteinander verbunden sind. Der Betätigungszug umfasst weiterhin eine Kupplungseinrichtung 6, die eine Längsachse X definiert und ein Kupplungsgehäuse 7 aufweist. In dem Kupplungsgehäuse 7 wird ein axialer Durchgangskanal 8 gebildet, der von dem Drahtzug 1 durchsetzt ist. Der Durchgangskanal 8 bildet dabei einen Verschieberaum 9, in welchem die Kupplungsorgane 4, 5 des Drahtzuges 1 axial verschieblich geführt sind. In der Zeichnung ist erkennbar, dass der Durchgangskanal 8 im Bereich des Verschieberaums 9 einen unrunden Querschnitt aufweist und die Kupplungsorgane 4, 5 eine hierzu komplementäre Außenkontur besitzen, so dass die Kupplungsorgane 4, 5 in dem Verschieberaum 9 gegen Verdrehung gesichert sind. Das Kupplungsgehäuse 7 weist zwei Gehäuseteile 7a, 7b auf, die axial aneinander anschließen und jeweils einen axialen Abschnitt 9a, 9b des Verschieberaums 9 definieren, wobei jedes Gehäuseteil 7a, 7b in seinem axialen Abschnitt 9a, 9b des Verschieberaums 9 jeweils das Kupplungsorgan 4, 5 eines Drahtzugabschnitts 2, 3 verschiebbar aufnimmt.
  • Die Gehäuseteile 7a, 7b sind gelenkartig miteinander verbunden, so dass sie entlang einer Bewegungsebene – in den 1 und 2 entlang der Blattebene –, welche die Längsachse X der Kupplungseinrichtung 6 einschließt, schwenkend zwischen einer Offenstellung, in welcher der Durchgangskanal 8 und insbesondere der Verschieberaum 9 von außen zugänglich ist, und einer den Durchgangskanal 8 abdeckenden Schließstellung relativ zueinander schwenkend bewegt werden können. Hierzu weist das in der Zeichnung rechtsseitige Gehäuseteil 7b an seiner Außenseite einen nach außen ragenden Gelenkfortsatz 12 auf, der an seinem freien Endbereich eine axiale Durchgangsöffnung 13 besitzt. Das andere, in der Zeichnung linksseitige Gehäuseteil 7a trägt an seiner Außenseite einen nach außen ragenden und sich axial durch die Durchgangsöffnung 13 erstreckenden Gelenkarm 14. Konkret besitzt der Gelenkarm 14 ausgehend von dem linksseitigen Gehäuseteil 7a einen nach außen ragenden Armabschnitt 14a, an den sich ein axial in Richtung des rechtsseitigen Gehäuseteils 7b erstreckender Armabschnitt 14b anschließt. An dem freien, die Durchgangsöffnung 13 des Gelenkfortsatzes 12 durchgreifenden Ende des axialen Armabschnitts 14a ist an dem Gelenkarm 14 ein radial nach außen ragender Vorsprung 15 ausgebildet, der eine Haltefläche 16 des Gelenkfortsatzes 12 hintergreift. Durch den Eingriff zwischen dem Gelenkarm 14 und dem Gelenkfortsatz 12 wird eine gelenkartige Verbindung zwischen den Gehäuseteilen 7a, 7b hergestellt wird, die es erlaubt, die Gehäuseteile 7a, 7b relativ zueinander schwenkend zwischen der in 4 dargestellten Offenstellung und der in 1 dargestellten Schließstellung zu bewegen. Dabei besitzen die axiale Durchgangsöffnung 13 des Gelenkfortsatzes 12 und der Gelenkarm 14 in ihrem Eingriffsbereich eine zueinander korrespondierende Breite, so dass eine Relativbewegung der Gehäuseteile 7a, 7b quer zu der Bewegungsebene der Gehäuseteile 7a, 7b ganz oder zumindest im Wesentlichen verhindert wird.
  • Erfindungsgemäß sind die Gehäuseteile 7a, 7b und die Kupplungsorgane 4, 5 in der Weise ausgebildet, dass die Kupplungsorgane 4, 5 automatisch miteinander in Eingriff gebracht werden, um sie axial formschlüssig zu verbinden, wenn die Gehäuseteile 7a, 7b mit den darin gehaltenen Kupplungsorganen 4, 5 aus der in 4 dargestellten Offenstellung in die in 1 dargestellte Schließstellung überführt werden.
  • Hierzu sind die Kupplungsorgane 4, 5 so ausgebildet, dass sie einander im verbundenen Zustand axial überlappen, wobei sie im Überlappungsbereich an ihren zueinander weisenden Seiten – in der Zeichnung an der Oberseite des rechtsseitigen Kupplungsorgans 5 und an der Unterseite des linksseitigen Kupplungsorgans 4 – jeweils einen in Richtung des anderen Kupplungsorgans, d.h. zur Innenseite der Kupplungseinrichtung 6 ragenden Vorsprung V und eine sich daran axial anschließende, nach außen erstreckende Mulde M aufweisen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass im verbundenen Zustand der Vorsprung V des einen Kupplungsorgans 4, 5 jeweils mit der Mulde M des jeweils anderen Kupplungsorgans 5, 4 in Eingriff kommt. Insbesondere die 2 und 11 bis 14 lassen gut erkennen, dass sich die Vorsprünge V und Mulden M senkrecht zu der Bewegungsebene der Gehäuseteile 7a, 7b und über die gesamte Breite der Kupplungsorgane 4, 5 erstrecken. Dabei besitzen die Vorsprünge V und Mulden M im Längsschnitt, d.h. in einer zu der Bewegungsebene, in welcher die Schließbewegung der Gehäuseteile 7a, 7b stattfindet, parallelen Ebene, eine stetige, hier wellenartige Kontur, durch welche Kerbwirkungen vermieden werden.
  • Ebenso ist in den Figuren gut erkennbar, dass die Kupplungsteile eine identische Form besitzen, so dass sie im Fall von metallischen Materialien im Druckgussverfahren oder im Fall von Kunststoffmaterialien im Spritzgussverfahren aus einem Werkzeug hergestellt werden können.
  • Die Gehäuseteile 7a, 7b tragen an ihren zueinander weisenden Stirnseiten jeweils einen Anlageflansch 17, 18, der von dem zugehörigen Gehäuseteil 7a, 7b nach außen ragt und sich um das Gehäuseteil 7a, 7b erstreckt. Wie insbesondere die 2 erkennen lässt, trägt der Anlageflansch 17 des in der Zeichnung linksseitigen Gehäuseteils 7a auch den nach außen ragenden Armabschnitt 14a des Gelenkarms 14, um diesen abzustützen.
  • Die Anlageflansche 17, 18 sind gegenüber der Längsachse X der Kupplungseinrichtung 6 geneigt, so dass die Gehäuseteile 7a, 7b nach Art eines Gehrungsschnitts voneinander getrennt sind. Dabei werden an den zueinander weisenden Stirnseiten der Anlageflansche 17, 18 zueinander parallele Anlageflächen 19, 20 gebildet, die sich in senkrecht zu der Bewegungsebene der Gehäuseteile 7a, 7b erstreckenden und entsprechend der Gehrung gegenüber der Längsachse X geneigten Ebenen erstrecken. Die Anordnung ist so getroffen, dass das rechte Gehäuseteil 7b an seiner dem Gelenkfortsatz 12 gegenüberliegenden Unterseite in Richtung des linksseitigen Gehäuseteils 7a länger ausgebildet als an seiner Oberseite. In umgekehrter Weise besitzt das linksseitige Gehäuseteil 7a an seiner Oberseite eine größere Länge in Richtung des rechtsseitigen Gehäuseteils 7b als an der Unterseite. Auf diese Weise liegen die Vorsprünge V und Mulden M der Kupplungsorgane 4, 5 in der Offenstellung des Kupplungsgehäuses 7 frei und können problemlos durch die Schwenkbewegung der Gehäuseteile 7a, 7b in die Schließstellung in Eingriff gebracht werden.
  • Der axiale Spalt zwischen den Anlageflächen 19, 20 der Gehäuseteile 7a, 7b wird durch einen Dichtungsring 21 abgedichtet, um ein Eintreten von Fluid oder Schmutz in das Kupplungsgehäuse 7 zu verhindern. Der Dichtungsring 21 ist an dem Anlageflansch 18 des rechtsseitigen Gehäuseteils 7b fixiert und weist hierzu an seinem Außenumfang eine Dichtungslippe 21a auf, welche den äußeren Rand des Anlageflansches 18 an der Stirnseite des rechtsseitigen Gehäuseteils 7b entlang des gesamten Umfangs umgreift. An seinen zu den Anlageflächen 19, 20 weisenden Kontaktflächen weist der Dichtungsring 21 vorstehende ringförmige Dichtungsrippen 21b auf, mit denen der Dichtungsring 21 an den Anlageflächen 19, 20 in Kontakt kommt.
  • Die Kupplungseinrichtung 6 umfasst ferner eine Rasteinrichtung, über welche die beiden Gehäuseteile 7a, 7b in der Schließposition miteinander verbunden sind. Die Rasteinrichtung besitzt zwei Rastfinger 22, die von dem in der Zeichnung linken Gehäuseteil 7a abragen, und hierzu korrespondierende Rastschlitze 23, die außenseitig an dem rechten Gehäuseteil 7b ausgebildet sind und in welchen die Rastfinger 22 rastend in Eingriff kommen, wenn die Gehäuseteile 7a, 7b in die Schließstellung gebracht werden. In der Zeichnung ist gut erkennbar, dass die Rastfinger 22 an dem Anlageflansch 17 des linken Gehäuseteils 7a angebracht sind und von diesem in Richtung des rechten Gehäuseteils 7b abragen, wobei sich die Rastfinger 22 senkrecht zu dem Anlageflansch 17 bzw. der durch den Anlageflansch 17 definierten Anlagefläche 19 erstrecken. Entsprechend sind die Rastschlitze 23 auch an axial nach außen ragenden Vorsprüngen 24 des rechten Gehäuseteils 7b ausgebildet und etwa parallel zu der Ebene der Anlageflächen 19, 20 ausgerichtet. Die Ausgestaltung ist dabei so getroffen, dass der Rasteingriff automatisch hergestellt wird, wenn die Gehäuseteile 7a, 7b die Schließstellung erreichen. Die Rastfinger 23 können in an sich bekannter Weise von Hand nach innen gedrückt werden, um die Rastverbindung wieder zu lösen.
  • In der 2 ist gut erkennbar, dass an den von einander wegweisenden Endbereichen der Gehäuseteile 7a, 7b der Durchgangskanal 9 jeweils erweitert ist. Dort sind die Drahtzugabschnitte 2, 3 umgebende flexible Betätigungsmäntel eingesetzt, die unter komprimierender Vorspannung an den Innenseiten der erweiterten Abschnitte des Durchgangskanals anliegen. Sie wirken dort abdichtend gegenüber dem Innenraum des Kupplungsgehäuses 7.
  • Für die Montage der Kupplungseinrichtung werden die Drahtzugabschnitte 2, 3 bei geöffnetem Kupplungsgehäuse 7 in die Gehäuseteile 7a, 7b eingeschoben und so die Kupplungsorgane 4, 5 in den axialen Abschnitten 9a, 9b des Verschieberaums 9 positioniert. Dabei werden die Kupplungsorgane 4, 5 aufgrund ihrer unrunden Außenkontur und der komplementären Innenkontur des Verschieberaums 9 automatisch so ausgerichtet, dass sie die gewünschte Position einnehmen. Ferner wird der Dichtungsring 21 an dem Anlageflansch 18 des rechten Gehäuseteils 7b montiert.
  • Nun wird die Kupplungseinrichtung 6 aus der in 4 dargestellten Offenstellung in die in 1 dargestellte Schließstellung gebracht, indem die Gehäuseteile 7a, 7b aufeinander zu geschwenkt werden. Im Rahmen der Schwenkbewegung kommen die Kupplungsorgane 4, 5 miteinander in Eingriff, um eine formschlüssige Verbindung zwischen ihnen herzustellen. Des Weiteren greifen die Rastfinger 22 des linken Gehäuseteils 7a während der Schwenkbewegung in die Rastschlitze 23 des rechten Gehäuseteils 7b ein, um die Gehäuseteile 7a, 7b aneinander zu fixieren, wenn sie ihre Schließstellung erreichen. In der Schließstellung kommt der Anlageflansch 17 des linken Gehäuseteils 7a an dem Dichtungsring 21 bzw. den Dichtungsrippen 21b des Dichtungsrings 21 in Anlage und drücken sie elastisch zusammen, um das Kupplungsgehäuse 7 abzudecken.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 9012668 U [0003, 0006]
    • DE 19816991 A1 [0004]
    • EP 0589269 B1 [0005, 0006]
    • EP 1669616 A2 [0005, 0006]
    • DE 202006015796 U [0008]
    • DE 202006015796 [0012]

Claims (22)

  1. Betätigungszug mit einem Drahtzug (1) zur Übertragung von Zug- und/oder Druckkräften, welcher wenigstens zwei axial aneinander anschließende Drahtzugabschnitte (2, 3) aufweist, die an ihren zueinander gewandten Endabschnitten Kupplungsorgane (4, 5) aufweisen und über diese formschlüssig miteinander verbunden bzw. verbindbar sind, und mit einer Kupplungseinrichtung (6), die eine Längsachse (X) definiert und ein Kupplungsgehäuse (7) aufweist, welches einen axialen Durchgangskanal (8) bildet, der von dem Drahtzug (1) durchsetzt ist, wobei der Durchgangskanal (8) einen Verschieberaum (9) bildet, in welchem die Kupplungsorgane (4, 5) des Drahtzuges (1) axial verschieblich geführt sind, und wobei das Kupplungsgehäuse (7) zwei Gehäuseteile (7a, 7b) aufweist, die aus einer Offenstellung, in welcher der Durchgangskanal (8) von außen zugänglich ist, in eine den Durchgangskanal (8) abdeckende Schließstellung relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gehäuseteil (7a, 7b) einen axialen Abschnitt (9a, 9b) des Verschieberaums (9) definiert, in dem ein Kupplungsorgan (4, 5) verschiebbar gehalten ist, und dass die Kupplungsorgane (4, 5) in der Weise ausgebildet sind, dass sie miteinander in Eingriff gebracht werden, um sie axial zu verbinden, wenn die Gehäuseteile (7a, 7b) mit den darin gehaltenen Kupplungsorganen (4, 5) durch eine quer zur Längsachse (X) der Kupplungseinrichtung (6) verlaufende Schließbewegung aus ihrer Offenstellung in ihre Schließstellung bewegt werden.
  2. Betätigungszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (7a, 7b) entlang einer die Längsachse (X) der Kupplungseinrichtung (6) einschließenden Bewegungsebene, insbesondere entlang einer Längsmittelebene der Kupplungseinrichtung (6), bewegt werden, um den Schließvorgang ausführen.
  3. Betätigungszug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (7a, 7b) gelenkartig miteinander verbunden sind, so dass sie entlang der Bewegungsebene schwenkend zwischen der Offenstellung und der Schließstellung relativ zueinander bewegbar sind.
  4. Betätigungszug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuseteil (7b) an seiner Außenseite einen nach außen ragenden Gelenkfortsatz (12) aufweist, in dem eine axiale Durchgangsöffnung (13) ausgebildet ist, und das andere Gehäuseteil (7a) an seiner Außenseite einen nach außen ragenden und sich axial durch die Durchgangsöffnung erstreckenden Gelenkarm (14) trägt, wobei der Gelenkarm (14) an seinem freien, aus der Durchgangsöffnung (13) des Gelenkfortsatzes (12) herausragenden Ende einen radialen Vorsprung (15) trägt, der eine Haltefläche (16) des Gelenkfortsatzes (12) hintergreift, wobei durch den Eingriff zwischen dem Gelenkarm (14) und dem Gelenkfortsatz (12) eine gelenkartige Verbindung zwischen den Gehäuseteilen (7a, 7b) hergestellt wird, die es erlaubt, die Gehäuseteile relativ zueinander schwenkend zwischen der Offenstellung und der Schließstellung zu bewegen.
  5. Betätigungszug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsorgane (4, 5) einander im verbundenen Zustand axial überlappen, wobei sie im Überlappungsbereich an ihren zueinander weisenden Seiten jeweils einen in Richtung des anderen Kupplungsorgans nach innen ragenden Vorsprung (V) und eine sich daran axiale anschließende, nach außen erstreckende Mulde (M) derart aufweisen, dass im verbundenen Zustand der Vorsprung (V) des einen Kupplungsorgans (4, 5) jeweils mit der Mulde (M) des anderen Kupplungsorgans (5, 4) in Eingriff kommt.
  6. Betätigungszug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Vorsprünge (V) und Mulden (M) quer und insbesondere senkrecht zu der Bewegungsebene erstrecken.
  7. Betätigungszug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Vorsprünge (V) und Mulden (M) über die gesamte Breite der Kupplungsorgane erstrecken.
  8. Betätigungszug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (V) und Mulden (M) in einem parallel zu der Bewegungsebene, entlang welcher die Schließbewegung stattfindet, verlaufenden Längsschnitt durch die Kupplungsorgane (4, 5) eine stetige Kontur, insbesondere eine wellenartige Kontur besitzen.
  9. Betätigungszug nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (7a, 7b) an ihren zueinander weisenden Stirnseiten Anlageflächen (19, 20) aufweisen, die in Ebenen liegen, welche senkrecht zu der Bewegungsebene ausgerichtet sind, entlang welcher die Schließbewegung stattfindet, und die gegenüber der Längsachse (X) der Kupplungseinrichtung (6) geneigt sind.
  10. Betätigungszug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Anlageflächen jeweils eines Gehäuseteils in zueinander parallelen Ebenen liegen.
  11. Betätigungszug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen der beiden Gehäuseteile (7a, 7b) in zueinander parallelen Ebenen liegen.
  12. Betätigungszug nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuseteil und insbesondere jedes Gehäuseteil (7a, 7b) an seiner Stirnseite einen Anlageflansch (17, 18) aufweist, der sich um das Gehäuseteil (7a, 7b) erstreckt und an dem die Anlagefläche (19, 20) des Gehäuseteils (7a, 7b) ausgebildet ist.
  13. Betätigungszug nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Anlageflächen (19, 20) der Gehäuseteile (7a, 7b) Dichtungsmittel, insbesondere ein Dichtungsring (21), vorgesehen sind/ist, um ein Eindringen von Schmutz und/oder Feuchtigkeit in das Kupplungsgehäuse (7) zu verhindern.
  14. Betätigungszug nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring (21) eine umlaufende Lippe (21a) aufweist, die den Rand des Anlageflansches (18) eines Gehäuseteils (7b) umgreift.
  15. Betätigungszug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (7a, 7b) mit Rastmitteln (22, 23) versehen sind, welche in der Schließstellung in Eingriff kommen, um die Gehäuseteile (7a, 7b) miteinander lösbar zu verbinden.
  16. Betätigungszug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente an einem Gehäuseteil (7a) als Rastfinger (22) und an dem anderen Gehäuseteil (7b) als Rastschlitze (23) ausgebildet sind, in welchen die Rastfinger (22) in der Schließstellung rastend in Eingriff kommen.
  17. Betätigungszug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rastfinger (22) und ein damit in Eingriff kommender Rastschlitz (23) an gegenüberliegenden Seiten des Kupplungsgehäuses (7) vorgesehen sind.
  18. Betätigungszug nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastfinger (22) derart verbiegbar sind, dass sie aus ihrer Raststellung herausbewegbar sind und dann ein Lösen der Gehäuseteile (7a, 7b) ermöglichen.
  19. Betätigungszug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtzugabschnitte von Betätigungsmänteln umgeben sind, welche in das Kupplungsgehäuse endseitig eingesetzt und dort insbesondere klemmend fixiert sind.
  20. Betätigungszug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsorgane (4, 5) derart komplementär zueinander ausgebildet sind, dass sie durch das gleiche Werkzeug insbesondere im Druckgussverfahren oder Spritzgussverfahren herstellbar sind.
  21. Betätigungszug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsorgane (4, 5) derart komplementär zueinander ausgebildet sind, dass sie im verbundenen Zustand eine Kupplungsanordnung (6) bilden, die über ihre gesamte axiale Länge oder zumindest im Wesentlichen ihre gesamte axiale Länge der Kupplungsanordnung (6) eine zu der Kontur des Verschieberaums (9) entsprechende Außenkontur besitzt.
  22. Betätigungszug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsgehäuse (7) und die Kupplungsorgane (4, 5) symmetrisch zu einer Längsmittelebene der Kupplungseinrichtung (6) ausgebildet sind.
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