DE202014007472U1 - Verdeckt angeordnetes Scharnier - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof characterised by the type of wing
    • E05Y2900/132Doors

Abstract

Verdeckt angeordnetes 180-Grad Scharnier (1) für ein an einem Rahmen oder Behältnis aufschwenkbar gehaltenes Schließelement, aufweisend:
– einen in eine Ausnehmung des Schließelements einsetzbaren, als Hohlkörper ausgebildeten, schließelementseitigen Aufnahmekörper (2),
– einen in eine Ausnehmung eines Rahmens einsetzbaren, als Hohlkörper ausgebildeten, rahmenseitiger Aufnahmekörper (4),
– einen ersten Scharnierbügel (10), der mit einem ersten Ende gelenkig am rahmenseitigen Aufnahmekörper (4) und mit seinem anderen Ende schiebbar und drehbeweglich in Führungsnuten (16) im schließelementseitigen Aufnahmekörper (2) gelagert ist,
– einen zweiten Scharnierbügel (12), der mit einem ersten Ende gelenkig am schließelementseitigen Aufnahmekörper (2) und mit seinem anderen Ende schiebbar und drehbeweglich im rahmenseitigen Aufnahmekörper (4) gelagert ist, und wobei der erste und zweite Scharnierbügel (10, 12) um eine Drehachse (14) drehbeweglich miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein verdeckt angeordnetes 180-Grad Scharnier für ein an einem Rahmen oder Behältnis aufschwenkbar gehaltenes Schließelement. Ferner betrifft es ein Türsystem sowie die Verwendung des erfindungsgemäßen Scharniers.
  • Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von verdeckt angeordneten Scharnieren bekannt. Scharniere dieser Art zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass sie nach dem Einbau und bei geschlossener Türstellung von außen nicht sichtbar sind. Die DE 20 2008 001 812 U1 zeigt beispielsweise ein verdeckt angeordnetes 180-Grad-Scharnier mit einem rahmenseitigen Scharnierteil und einem türseitigen Scharnierteil und zwei Gelenkhebeln, wobei zwischen einer ersten und einer zweiten Zahnstange ein auf einem Ritzellager gehaltenes Ritzel aus zwei Ritzelteilen mit unterschiedlichen Radien läuft. Nachteilig bei einem derartigen Scharnier ist zum einen ein relativ hoher Verschleiß durch die Relativbewegung zwischen Ritzel und Zahnstangen. Zum anderen kann es beim Öffnungs- oder Schließvorgang zu unregelmäßigen Bewegungen des Scharniers kommen, da das Ritzel aus dem Eingriff der Zahnstange herausrutschen kann.
  • Die DE 10 2005 039 509 B3 beschreibt ein Türband mit zwei Aufnahmekörpern und zwei um eine vertikale Verbindungsachse schwenkbeweglich miteinander verbundenen Scharnierbügel, wobei der eine Scharnierbügel um eine erste und eine zweite vertikale Drehachse drehbeweglich gelagert ist und der andere Scharnierbügel an beiden Enden verschiebbar und drehbeweglich gelagert ist.
  • Für die Lagerung dieser Scharnierbügel ist eine Vielzahl an Elementen notwendig, wie beispielsweise Gleitstifte, Laufbuchsen, Zapfen und Lagerbuchsen. Indem derartige Scharniere aus einer Vielzahl von Elementen bestehen, sind sie sehr teuer und zeitaufwändig in ihrer Herstellung und es müssen zudem auch Toleranzen genauestens eingehalten werden, damit das zusammengebaute Scharnier ordnungsgemäß funktioniert und nicht klemmt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Scharnier der oben genannten Art in einer weiteren Ausgestaltung zu schaffen, das einfacher und kostengünstiger in seiner Herstellung ist und zudem eine höhere Robustheit und Haltbarkeit aufweist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Scharnier mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einem Türsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 11 sowie der Verwendung des erfindungsgemäßen Scharniers.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind jeweils Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale – auch über die verschiedenen Anspruchskategorien hinweg – in beliebiger, technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen.
  • Ein erfindungsgemäßes verdeckt angeordnetes 180-Grad Scharnier für ein an einem Rahmen oder Behältnis aufschwenkbar gehaltenes Schließelement weist mindestens einen in eine Ausnehmung des Schließelements einsetzbaren, als Hohlkörper ausgebildeten, schließelementseitigen Aufnahmekörper, einen in eine Ausnehmung des Rahmens einsetzbaren, als Hohlkörper ausgebildeten, rahmenseitigen Aufnahmekörper, einen ersten Scharnierbügel, der mit einem ersten Ende gelenkig am rahmenseitigen Aufnahmekörper und mit seinem anderen Ende schiebbar und drehbeweglich in Führungsnuten im schließelementseitigen Aufnahmekörper gelagert ist, einen zweiten Scharnierbügel, der mit einem ersten Ende gelenkig am schließelementseitigen Aufnahmekörper und mit seinem anderen Ende schiebbar und drehbeweglich im rahmenseitigen Aufnahmekörper gelagert ist und wobei der erste und zweite Scharnierbügel um eine Drehachse drehbeweglich miteinander verbunden sind.
  • Das erfindungsgemäße Scharnier weist den Vorteil gegenüber dem Stand der Technik auf, dass es durch die als Hohlkörper ausgebildete Aufnahmekörper als ein in sich geschlossenes System in ein Schließelement bzw. einen Rahmen eingebaut werden kann. Dies führt zu einer verbesserten Abdichtung, wodurch die Lebensdauer des Scharniers verbessert wird. Auch lässt sich ein derartiges System leicht montieren und demontieren.
  • Erfindungsgemäß sind als Schließelemente insbesondere Türen, Klappen, Flügel, Fenster, Deckel oder dergleichen anzusehen. Bei dem Rahmen handelt es sich bevorzugt um eine Türzarge.
  • Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich auf ein vertikal eingebautes Scharnier. Das erfindungsgemäße Scharnier eignet sich aber genauso gut auch für den horizontalen Einbau.
  • Die Drehachse kann durch einen Gelenkstift ausgebildet sein, der in die Scharnierbügel eingreift. Bevorzugt umgreifen die Scharnierbügel den Gelenkstift mit mehreren Abschnitten, vorteilhafterweise mit jeweils einem oberen und einem unteren Abschnitt. Der Gelenkstift durchgreift somit beispielsweise einen oberen Abschnitt des ersten Scharnierbügels, einen oberen Abschnitt des zweiten Scharnierbügels, einen unteren Abschnitt des erstens Scharnierbügels und einen unteren Abschnitt des zweiten Scharnierbügels. Insgesamt ist so der von den Gelenkbügeln umgebende Bereich des Gelenkstifts länger als die Länge des Hohlraums des Aufnahmekörpers in Vertikalrichtung. Das Scharnier weist dadurch eine besonders gute dynamische und statische mechanische Stabilität auf, wodurch die Lebensdauer gegenüber bekannten Scharnieren erhöht werden kann.
  • Die Lagerung der Scharnierbügel in den Führungsnuten kann durch Gleitstifte oder Gleitschuhe erfolgen. Zur Verschleißreduzierung können die Stifte oder Schuhe mit Kunststoffhülsen versehen sein. Vorteilhafterweise sind die Führungsnuten direkt in den Wänden der Aufnahmekörper, beispielsweise in den horizontal verlaufenden Wänden, ausgebildet. Dies bietet den Vorteil, dass keine zusätzlichen Bauelemente benötigt werden. Handelt es sich bei den Aufnahmekörpern um Gussteile, was bevorzugt der Fall ist, so können die Führungsnuten ohne einen zusätzlichen Arbeitsschritt erzeugt werden.
  • Bevorzugt sind die Führungsnuten geradlinig ausgebildet. Hierdurch kann eine Öffnung des Schließelements schnellstmöglich und auf direktem Weg erreicht werden. Es ist aber auch denkbar, dass die Führungsnuten einen kurvenförmigen, beispielsweise einen S-förmigen Verlauf aufweisen. Hierdurch kann die Schwenkbewegung in eine Abfolge unterschiedlicher Bewegungsabläufe aufgeteilt werden.
  • Vorteilhafterweise verlaufen die Führungsnuten senkrecht zu den Stirnseiten der jeweiligen Aufnahmekörper. Besonders bevorzugt erstrecken sich die Führungsnuten entlang der ganzen Länge des Aufnahmekörpers. Hierdurch wird ein sehr platzsparendes und schmales Scharnier geschaffen. Das Scharnier eignet sich somit auch für den Einbau in sehr dünnen Schließelementen. Der begrenzte Bauraum innerhalb der Aufnahmekörper wird optimal genutzt. In einer geschlossenen Stellung des Scharniers füllen die Scharnierbügel den Hohlraum der Aufnahmekörper größtmöglich aus. Die Scharnierbügel erstrecken sich dabei vorteilhafterweise sowohl parallel zur Stirnseite der Aufnahmekörper als auch senkrecht dazu über die ganze Länge der Aufnahmekörper. Obwohl das Scharnier schmal ausgebildet ist, können die Scharnierbügel größtmögliche Ausdehnungen aufweisen.
  • Besonders vorteilhaft liegen die Führungsnuten in einer geschlossenen Position des Scharniers in einer Ebene. Durch eine derartige Ausgestaltung kann das Scharnier besonders schmal ausgebildet sein.
  • Die Scharnierbügel können aus zwei Armen, einem ersten und einem zweiten Arm, ausgebildet sein. Der erste Arm erstreckt sich vom ersten Ende des Scharnierbügels bis zur Drehachse und der zweite Arm erstreckt sich von der Drehachse bis zum anderen Ende des Scharnierbügels. Bevorzugt ist der erste Arm kürzer als der zweite Arm. Besonders bevorzugt ist der erste Arm etwa nur halb so lang wie der zweite Arm. Hierdurch lässt sich ein geringes Spaltmaß verwirklichen. Das Spaltmaß ist erfindungsgemäß der Abstand des Scharniers zwischen den Aufnahmekörpern in der maximalen Öffnungsposition des Scharniers (180-Grad). Vorteilhafterweise liegt das Spaltmaß des erfindungsgemäßen Scharniers bei etwa 15 mm, bevorzugt bei etwa 10 mm.
  • Der zweite Arm des Scharnierbügels kann C-förmig ausgebildet sein. Der Arm weist einen vertikal verlaufenden Steg auf, an dem zwei horizontal verlaufende Schenkel angeordnet sind. Der Steg ist an seinem einen Ende bevorzugt als Hülse ausgebildet, in die ein Gelenkstift eingreift, der in der Führungsnut geführt wird.
  • Vorteilhafterweise weisen die Scharnierbügel in einem Horizontalschnitt ein im Wesentlichen L-förmiges Profil aus. Hierdurch wird das Spaltmaß weiter verbessert. Ferner kann die Größe des erfindungsgemäßen Scharniers bei guter mechanischer Stabilität klein gehalten werden.
  • Das erfindungsgemäße Scharnier setzt sich bevorzugt aus nur wenigen Elementen zusammen, nämlich aus zwei Scharnierbügeln, zwei Aufnahmekörpern und den Gleit- bzw. Gelenkstiften. Hierdurch ist eine Montage einfach und schnell möglich. Die beiden Scharnierbügel können vorteilhafterweise baugleich ausgebildet sein. Dies bietet den Vorteil, dass für die Herstellung der Scharnierbügel nur ein Werkzeug benötigt wird. Ferner können auch die beiden Aufnahmekörper baugleich ausgebildet sein. Besonders bevorzugt sind sowohl die Scharnierbügel als auch die Aufnahmekörper jeweils baugleich ausgebildet.
  • Vorteilhafterweise sind die Scharnierbügel und die Aufnahmekörper als Gussteile ausgebildet. Hierdurch wird für die Herstellung der einzelnen Elemente nur jeweils ein Arbeitsgang benötigt, wodurch sich die Elemente schnell herstellen lassen. Somit kann ein erfindungsgemäßes Scharnier insgesamt in nur wenigen Arbeitsschritten gefertigt werden. Sind die Scharnierbügel und die Aufnahmekörper zudem jeweils noch baugleich, so wird für jedes Element nur ein Werkzeug benötigt. Hierdurch können die Kosten für die Herstellung der erfindungsgemäßen Scharniere weiter gesenkt werden. Derart hergestellte Scharniere weisen gegenüber dem Stand der Technik insgesamt den Vorteil auf, dass sie kostengünstiger und einfacher in der Herstellung sind.
  • Bevorzugt sind die Scharnierbügel und/oder die Aufnahmekörper aus Kunststoff. Die Verwendung von Kunststoff bietet den Vorteil, dass die Scharniere in ihrer Bauweise sehr leicht, aber trotzdem stabil und strapazierfähig sind. Insbesondere wenn die Scharniere in Kraftfahrzeugen und dergleichen Anwendung finden sollen, spielt die Leichtbauweise eine wichtige Rolle. Je nach verwendetem Kunststoff können die Scharniere an die Verwendung individuell angepasst werden. Die erfindungsgemäßen Scharniere können aber auch aus Metall sein.
  • Jeder Aufnahmekörper kann an seiner Stirnseite ein Befestigungselement aufweisen, durch das das Scharnier an dem Schließelement oder dem Rahmen befestigt werden kann. Die Befestigung an dem Rahmen oder an das Schließelement kann durch Kleben, Schrauben, Nieten, Schweißen oder dergleichen erfolgen. Die Befestigungselemente können Löcher aufweisen durch die Schrauben oder Niete zur Fixierung des Scharniers am Schließelement oder am Rahmen gesteckt werden können. Die Größe der Befestigungselemente ist unabhängig von der Größe der Aufnahmekörper.
  • Vorteilhafterweise ist an der Stirnseite des Aufnahmekörpers ein Dichtungselement angeordnet. Weist der Aufnahmekörper ein Befestigungselement auf, so ist das Dichtungselement derart am Befestigungselement angeordnet, dass es sich im eingebauten Zustand des Scharniers, d. h. wenn das Scharnier in einer Ausnehmung angeordnet ist, zwischen dem Befestigungselement und dem Schließelement bzw. dem Rahmen befindet. Als Dichtungselement eignen sich u. a. abdichtende Folien, Dichtraupen oder Dichtschnüre. Bevorzugt bedeckt das Dichtungselement das ganze Befestigungselement.
  • Das erfindungsgemäße Scharnier kann einen Öffnungsanschlag aufweisen. Hierdurch wird verhindert, dass sich das Scharnier über einen bestimmten Öffnungswinkel hinaus, beispielsweise größer als 180 Grad, drehen lässt. Ein Anschlagen des Schließelements gegen den Rahmen kann zudem unterbunden werden. Ferner wird hierdurch auch eine Überbeanspruchung des Scharniers durch Überdehnung verhindert.
  • Das Scharnier kann ferner eine Feststellfunktion aufweisen. Hierdurch lässt sich das Schließelement gegenüber dem Rahmen in vorgegebenen Positionen, beispielsweise in einer halb und/oder ganz offenen Position, fixieren. Ein ungewolltes Schließen des Schließelements kann somit verhindert werden. Um die Feststellfunktion zu ermöglichen, kann eine Führungsnut oder mehrere Führungsnuten konturiert ausgebildet sein. Die Führungsnuten weisen z. B. Auskerbungen auf, in die federnde Arretierelemente, die an den Scharnierbügeln oder den Gelenkstiften angebracht sein können, einrasten.
  • Um eine abgestufte Öffnungs- und/oder Schließbewegung des Scharniers zu ermöglichen, kann das Scharnier wenigstens ein Rastelement aufweisen. Das Rastelement weist zwei zueinander parallel verlaufende Führungsbahnen auf, die durch Querlenker miteinander verbunden sind. Die Querlenker dienen auch zur Befestigung des Rastelements im Scharnier. Wenigstens eine der Führungsbahnen weist Rastpunkte, in denen die Scharnierbügel oder die Gelenkstifte einrasten können. Die Rastpunkte können dadurch realisiert sein, dass die Führungsbahn Einkerbungen aufweist bzw. wellenförmig ausgebildet ist. Durch verschiedene Ausprägungen in der Kontur der Führungsbahnen können unterschiedliche Rastpunkte gesetzt werden. Denkbar ist aber auch, dass beide Führungsbahnen Rastpunkte aufweisen, wobei die Rastpunkte in den Führungsbahnen so angeordnet sind, dass sich zwei Rastpunkte einander gegenüberstehen.
  • Das wenigste eine Rastelement ist bevorzugt in einer Führungsnut montiert. Die Führungsnut ist so ausgebildet, dass sie wenigstens in dem Bereich, in dem die Führungsbahn Rastpunkte aufweist, breiter ist als das Rastelement, so dass das Rastelement in der Führungsnut federnde Bewegungen ausführen kann. In den Bereichen, in denen die Führungsbahnen keine Rastpunkte aufweisen, grenzen die Führungsbahnen bevorzugt unmittelbar an die Wand der Führungsnut an bzw. berühren diese. Besonders bevorzugt ist in wenigstens einem Aufnahmekörper in beiden Führungsnuten jeweils ein Rastelement montiert. Um eine möglichst sichere Feststellfunktion sicherzustellen, ist in beiden Aufnahmekörpern in jeder Führungsnut ein Rastelement montiert.
  • Vorteilhafterweise besteht das Rastelement aus Federstahl. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass das Rastelement eine möglichst hohe Elastizität aufweist und somit auch nach einer großen Verformung elastisch, d. h. ohne dass eine bleibende Verformung bestehen bleibt, in den Ausgangszustand zurückkehrt. Da das Rastelement neben der abgestuften Öffnungs- und Schließbewegung des Scharniers auch zur Führung der Scharnierbügel dient, kann durch das Rastelement die Stabilität, Flexibilität und Verschleißfreiheit des erfindungsgemäßen Scharniers insgesamt verbessert werden.
  • Das Rastelement wird vorteilhafterweise mit einem Folgeverbundwerkzeug hergestellt. Hierdurch lassen sich die Rastelemente, bei denen es sich hauptsächlich um Stanzbiegeteile handelt, trotz mehrerer notwendiger Arbeitsgänge, in nur einem einzigen Werkzeug fertigen. Die Rastelemente lassen sich somit kostengünstig herstellen.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Türsystem. Das Türsystem weist zumindest ein Schließelement, einen Rahmen, und ein Scharnier nach den vorangegangenen Darstellungen auf, wobei das Schließelement durch das Scharnier schwenkbar im Rahmen gehalten ist. Ferner ist erfindungsgemäß zwischen Schließelement und Rahmen eine Dichtung, bevorzugt eine umlaufende, durchgehende Dichtung angeordnet. Indem das erfindungsgemäße Scharnier als ein verdecktes Scharnier ausgebildet ist, kann zwischen dem Rahmen und dem Schließelement eine umlaufende Dichtung angebracht werden, die durchgehend ausgebildet ist. Hierdurch kann eine optimale Abdichtung erreicht werden. Das Durchtreten von Feuchtigkeit von einer Seite des Systems zur anderen kann somit optimal verhindert werden. Denkbar ist, dass die Dichtung in einer geschlossenen Position des Systems unmittelbar an dem Scharnier angeordnet ist bzw. an dieses angrenzt. Dies bietet den Vorteil, dass die Dichtung zudem verhindert, dass Feuchtigkeit in das Scharnier eintreten kann. Die Haltbarkeit des Scharniers wird damit erhöht.
  • Bevorzugt ist bei dem erfindungsgemäßen Türsystem die Dichtung in einer Nut in der Stirnseite des Schließelements oder im Rahmen angeordnet. Hierdurch ist die Dichtung besonders sicher und robust angeordnet. Ein Verrutschen der Dichtung oder Lösen der Dichtung kann vermieden werden. Eine möglichst langlebige Funktionalität der Dichtung kann gewährleistet werden. Es ist aber auch denkbar, dass die Dichtung mit anderen Verbindungsmitteln, wie beispielsweise durch eine Klebschicht an dem Rahmen oder dem Schließelement angeordnet ist.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung des erfindungsgemäßen Scharniers im mobilen Freizeitbereich. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Scharniers in Wohnwagen und/oder Wohnmobilen. Durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Scharniers wird erreicht, dass eine umlaufende Dichtung eingesetzt werden kann, wodurch ein Feuchtigkeitseintritt in den Innenraum verhindert wird. Ferner verbessert sich durch das erfindungsgemäße Scharnier die Aerodynamik der Wohnwagen bzw. Wohnmobile, wodurch der Kraftstoffverbrauch gesenkt werden kann. Die gewöhnlich verwendeten vorstehenden Scharniere führen zu Luftverwirbelungen und damit zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch. Des Weiteren wird durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Scharniere verhindert, dass sich Unbefugte in das Innere Zutritt verschaffen können. Indem in einer Schließstellung das Scharnier von außen nicht erreichbar ist, da es von dem Schließelement bzw. dem Rahmen verdeckt wird, ist ein unberechtigtes Demontieren nicht möglich.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert, es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung zeigen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die gezeigte Ausführungsvariante beschränkt. Insbesondere umfasst die Erfindung, soweit es technisch sinnvoll ist, beliebige Kombinationen der technischen Merkmale, die in den Unteransprüchen aufgeführt oder in der Beschreibung als erfindungsrelevant beschrieben sind.
  • Es zeigen:
  • 1: schematische Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Scharniers in einer geöffneten Stellung in einer Ausgestaltung
  • 2: schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Scharniers in einer geöffneten Stellung in einer weiteren Ausgestaltung
  • 3: schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Scharniers in einer geschlossenen Position in einer Ausgestaltung
  • 4: schematische Darstellung eines Rastelements in einer Ausgestaltung
  • 5: schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Scharniers mit einem Rastelement in einer Ausgestaltung
  • 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Scharniers 1 in einer geöffneten, um etwa 180-Grad verschwenkten Stellung. Das Scharnier weist einen in eine Ausnehmung des Schließelements einsetzbaren, als Hohlkörper ausgebildeten, schließelementseitigen Aufnahmekörper 2, einen in eine Ausnehmung eines Rahmens einsetzbaren, als Hohlkörper ausgebildeten, rahmenseitiger Aufnahmekörper 4, einen ersten Scharnierbügel 10, der mit einem ersten Ende 20 gelenkig am rahmenseitigen Aufnahmekörper 4 und mit seinem anderen Ende 22 schiebbar und drehbeweglich in Führungsnuten 16 im schließelementseitigen Aufnahmekörper 2 gelagert ist, einen zweiten Scharnierbügel 12, der mit einem ersten Ende 24 gelenkig am schließelementseitigen Aufnahmekörper 2 und mit seinem anderen Ende 26 schiebbar und drehbeweglich im rahmenseitiger Aufnahmekörper 4 gelagert ist, und wobei der erste und zweite Scharnierbügel 10, 12 um eine Drehachse 14 drehbeweglich miteinander verbunden sind. Die Scharnierbügel 10, 12 und die Aufnahmekörper 2, 4 können als Gussteile ausgebildet sein. Bevorzugt sind sowohl die Scharnierbügel 10, 12 als auch die Aufnahmekörper 2, 4 jeweils baugleich ausgebildet.
  • Der Aufnahmekörper 2 weist einen Hohlraum 6 auf, in dem die Führungsnut 16 angeordnet ist. An der Stirnseite 8 des Aufnahmekörpers 2, 4 kann ein Befestigungselement 36 angebracht sein.
  • Die Führungsnut 16 ist geradlinig ausgebildet und bevorzugt in der Wand des Aufnahmekörpers 2, 4 angeordnet. Wenigstens eine Führungsnut 16 weist Einkerbungen 18 auf, in die federnde Arretierelemente (nicht dargestellt) einrasten. Hierdurch weist das Scharnier 1 eine Feststellfunktion auf. Das Schließelement lässt sich so gegenüber dem Rahmen in vorgegebenen Positionen fixieren.
  • Der Scharnierbügel 10 kann aus zwei Armen 28, 30, einem ersten 28 und einem zweiten 30 Arm, ausgebildet sein. Der erste Arm 28 erstreckt sich vom ersten Ende 20 des Scharnierbügels 10 bis zur Drehachse 14 und der zweite Arm 30 erstreckt sich von der Drehachse 14 bis zum anderen Ende 22 des Scharnierbügels 12. Bevorzugt ist der erste Arm 28 kürzer als der zweite Arm 30. Es wird darauf hingewiesen, dass die Ausführungen bezüglich des Scharnierbügels 10 auch entsprechend für den Scharnierbügel 12 gelten. Dies gilt auch für die nachfolgenden Ausführungen.
  • Der Abstand a stellt das Spaltmaß des Scharniers 1 da. Das Spaltmaß liegt bevorzugt bei etwa 15 mm, besonders bevorzugt bei 10 mm.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Scharniers 1 in einer geöffneten, um etwa 90-Grad verschwenkten Stellung. Der zweite Arm 30 des Scharnierbügels 10 kann C-förmig ausgebildet sein. Der Arm 30 weist einen vertikal verlaufenden Steg 32 auf, an dem zwei horizontal verlaufende Schenkel 34, ein oberer und ein unterer, angeordnet sind. Sind beide Scharnierbügel 10, 12 derart ausgebildet, so führt dies zu einem sehr robusten Scharnier 1 mit guten mechanischen Eigenschaften, da die Drehachse 14 besonders stabil ausgebildet ist. Die Drehachse 14 kann durch einen Gelenkstift ausgebildet sein, der abwechselnd von den horizontal verlaufenden Schenkeln 34 der Scharnierbügel 10, 12 umgriffen wird. Hierdurch ist der von den Scharnierbügeln 10, 12 umgebende Bereich des Gelenkstifts länger als die vertikale Länge der Aufnahmekörper 2, 4.
  • Der Aufnahmekörper 2, 4 weist an seiner Stirnseite 8 ein Befestigungselement 36 auf. Hiermit kann das Scharnier 1 an dem Schließelement oder dem Rahmen befestigt werden. Die Befestigung an dem Rahmen oder an dem Schließelement kann durch Kleben, Schrauben, Nieten, Schweißen oder dergleichen erfolgen. Die Befestigungselemente 36 weisen Löcher 38 auf, durch die Schrauben oder Niete zur Fixierung des Scharniers am Schließelement oder am Rahmen gesteckt werden können. Die Größe der Befestigungselemente 36 ist unabhängig von der Größe der Aufnahmekörper 2, 4.
  • An der Stirnseite des Aufnahmekörpers 2, parallel zum Befestigungselement 36 ist ein Dichtungselement 40 angeordnet. In einem eingebauten Zustand des Scharniers 1, befindet sich das Dichtungselement 40 zwischen dem Befestigungselement 36 und dem Schließelement bzw. dem Rahmen. Das Dichtungselement 40 kann als abdichtende Folie ausgebildet sein und weist wenigstens die Ausmaße des Befestigungselements 36 auf.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Scharniers 1 in einer geschlossenen Position. Die Aufnahmekörper des Scharniers 1 liegen in der geschlossenen Position auf einer Ebene. Hierdurch kann das Scharnier 1 auch bei sehr schmalen Schließelementen und/oder Rahmen verwendet werden.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Rastelements 42. Das Rastelement 42 dient dazu, eine abgestufte Öffnungs- und/oder Schließbewegung des Scharniers 1 zu ermöglichen. Das Rastelement 42 weist zwei zueinander parallel verlaufende Führungsbahnen 44, 45 auf, die durch Querlenker 46 miteinander verbunden sind. Wenigstens eine der Führungsbahnen 44 weist bereichsweise Rastpunkte 48 auf, in denen die Scharnierbügel 10, 12 oder die Gelenkstifte einrasten können. Es ist aber auch denkbar, dass die Rastpunkte 48 entlang der ganzen Führungsbahn 44 verlaufen. Die Führungsbahnen 44 können wellenförmig ausgebildet sein, die Rastpunkte 48 werden somit durch die Einbuchtungen gebildet. Durch verschiedene Ausprägungen in der Kontur der Führungsbahnen 44 können unterschiedliche Rastpunkte 48 gesetzt werden. Vorteilhaft ist es, wenn beide Führungsbahnen 44 Rastpunkte 48 aufweisen. Hierbei sind die Rastpunkte 48 in den Führungsbahnen 44 so angeordnet, dass sich zwei Rastpunkte 48 einander gegenüberstehen.
  • Damit das Rastelement 42 eine möglichst hohe Elastizität aufweist und somit auch nach einer großen Verformung elastisch, d. h. ohne dass eine bleibende Verformung bestehen bleibt, in den Ausgangszustand zurückkehrt, besteht es bevorzugt aus Federstahl.
  • Die 5 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Scharniers mit einem Rastelement 42. Das Rastelement 42 ist in einer Führungsnut 16 in einem Aufnahmekörper 2 montiert. Die Führungsnut 16 ist so ausgebildet, dass sie wenigstens in dem Bereich, in dem die Führungsbahn 44 Rastpunkte 48 aufweist, breiter ist als das Rastelement 42. Hierdurch kann die Führungsbahn 44 bzw. das Rastelement 42 eine federnde Bewegung ausführen. In den Bereichen, in denen die Führungsbahnen 44, 45 keine Rastpunkte 42 aufweisen, grenzen die Führungsbahnen 44, 45 unmittelbar an die Wand der Führungsnut 16 an. Um eine möglichst sichere Feststellfunktion zu ermöglichen, ist in beiden Aufnahmekörpern 2, 4 in jeder Führungsnut 16 ein Rastelement 42 montiert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202008001812 U1 [0002]
    • DE 102005039509 B3 [0003]

Claims (18)

  1. Verdeckt angeordnetes 180-Grad Scharnier (1) für ein an einem Rahmen oder Behältnis aufschwenkbar gehaltenes Schließelement, aufweisend: – einen in eine Ausnehmung des Schließelements einsetzbaren, als Hohlkörper ausgebildeten, schließelementseitigen Aufnahmekörper (2), – einen in eine Ausnehmung eines Rahmens einsetzbaren, als Hohlkörper ausgebildeten, rahmenseitiger Aufnahmekörper (4), – einen ersten Scharnierbügel (10), der mit einem ersten Ende gelenkig am rahmenseitigen Aufnahmekörper (4) und mit seinem anderen Ende schiebbar und drehbeweglich in Führungsnuten (16) im schließelementseitigen Aufnahmekörper (2) gelagert ist, – einen zweiten Scharnierbügel (12), der mit einem ersten Ende gelenkig am schließelementseitigen Aufnahmekörper (2) und mit seinem anderen Ende schiebbar und drehbeweglich im rahmenseitigen Aufnahmekörper (4) gelagert ist, und wobei der erste und zweite Scharnierbügel (10, 12) um eine Drehachse (14) drehbeweglich miteinander verbunden sind.
  2. Verdeckt angeordnetes Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnuten (16) in den Wänden der Aufnahmekörper (2, 4) ausgebildet sind.
  3. Verdeckt angeordnetes Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnuten (16) geradlinig ausgebildet sind.
  4. Verdeckt angeordnetes Scharnier nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnuten (16) senkrecht zu den Stirnseiten der jeweiligen Aufnahmekörper (2, 4) verlaufen.
  5. Verdeckt angeordnetes Scharnier nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer geschlossenen Position des Scharniers (1) die Führungsnuten (16) in den Aufnahmekörpern (2, 4) in einer Ebene liegen.
  6. Verdeckt angeordnetes Scharnier nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierbügel (10, 12) L-förmig ausgebildet sind.
  7. Verdeckt angeordnetes Scharnier nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierbügel (10, 12) und/oder die Aufnahmekörper (2, 4) jeweils baugleich ausgebildet sind.
  8. Verdeckt angeordnetes Scharnier nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierbügel (10, 12) und die Aufnahmekörper (2, 4) als Gussteile aus Kunststoff oder Metall ausgebildet sind.
  9. Verdeckt angeordnetes Scharnier nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Aufnahmekörper (2, 4) an seiner Stirnseite ein Befestigungselement (36) aufweist, durch das das Scharnier (1) an dem Schließelement oder dem Rahmen befestigt werden kann.
  10. Verdeckt angeordnetes Scharnier nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stirnseite der Aufnahmekörper (2, 4) ein Dichtungselement (40) angeordnet ist.
  11. Verdeckt angeordnetes Scharnier nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Feststellfunktion zur lösbaren Arretierung des Schließelementes gegenüber dem Rahmen in einer oder mehreren vorgegebenen Positionen.
  12. Verdeckt angeordnetes Scharnier nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Führungsnut (16) konturiert ausgebildet ist, wobei an zumindest einem Scharnierbügel (10, 12) federnde Arretierelemente angeordnet sind, die in die Konturierung (18) eingreifen und so die Arretierung bewirken.
  13. Verdeckt angeordnetes Scharnier nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier wenigstens ein Rastelement (42) aufweist, das zwei zueinander parallel verlaufende Führungsbahnen (44) umfasst, die durch Querlenker (46) miteinander verbunden sind und wenigstens eine der Führungsbahnen (44) Rastpunkte (48) aufweist, in denen die Scharnierbügel (10, 12) oder die Gelenkstifte einrasten können.
  14. Verdeckt angeordnetes Scharnier nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (42) aus Federstahl hergestellt ist.
  15. Verdeckt angeordnetes Scharnier nach einem der beiden vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (42) in der Führungsnut (16) angeordnet ist.
  16. Türsystem aufweisend ein Schließelement, einen Rahmen, und ein Scharnier (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Schließelement durch das Scharnier (1) schwenkbar im Rahmen gehalten ist, und eine zwischen Schließelement und Rahmen angeordnete umlaufende, durchgehende Dichtung.
  17. Türsystem nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung in einer Nut in der Stirnseite des Schließelements oder im Rahmen angeordnet ist.
  18. Verwendung des verdeckt angeordneten Scharniers nach einem der Ansprüche 1 bis 15 im mobilen Freizeitbereich, insbesondere in Wohnwagen und Wohnmobilen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005039509B3 (de) 2005-08-20 2006-06-22 Simonswerk, Gmbh Türband für eine verdeckte Anordnung zwischen Türzarge und Türflügel
DE202008001812U1 (de) 2008-02-09 2009-06-10 Dirak Dieter Ramsauer Konstruktionselemente Gmbh & Co. Kg Verdeckt angeordnetes 180-Grad-Scharnier

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