DE202014005356U1

DE202014005356U1 - Arretierungs- und Verriegelungselement für Klapptische

Info

Publication number: DE202014005356U1
Application number: DE201420005356
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2014-06-30
Filing date: 2014-06-30
Publication date: 2014-10-21
Anticipated expiration: 2024-07-01

Abstract

Verriegelungsmechanismus für Tischbeinanordnungen, insbesondere für stapelbare Seminar- und Bürotische, mit abklappbaren Tischbeinpaaren (Klapptische), dadurch gekennzeichnet, dass bei U-förmigen Tischbeinanordnungen (ohne stabilisierende Querbügel, bzw. Mittelverstrebungen) eine arretierende Festsetzung mittels eines Verriegelungselementes erfolgt. (1 bis 10).

Description

Die Erfindung betrifft einen Verriegelungsmechanismus für Tischbeine, insbesondere für stapelbare Seminar- und Bürotische mit abklappbaren Tischbeinpaaren (Klapptische) entsprechend der (1 bis 10), wodurch die Beinpaare umgeklappt, bzw. in der Funktionslage arretiert werden können.
Durch Bewegung der Beinpaare werden diese in senkrechter Stellung arretiert, bzw. für das Umklappen in die Stapellage auch wieder entriegelt. Um dies zu erreichen, macht sich ein Verriegelungsmechanismus notwendig, welcher in der Mitte des Querholmes angebracht ist.
Bekannte Lösungen gehen von aufgesetzten Hebelsystemen aus, welche mit unterschiedlichen, zumeist aber hakenförmigen Verriegelungen eine Arretierung der Tischbeine bewirken. So bietet die Firma Brunner ein Tischsystem mit einem versetzten Dreh- und Arretierungsmechanismus an, bei dem jedoch die Stapelhöhe durch diese Bauart sehr hoch ausfällt. Zumeist jedoch werden die Tischbeinpaare in größeren Drehlagern geführt und mittels Verriegelung arretiert. Die Firma Thonet geht von einem integrierten Verschlussmechanismus aus, welcher in einem Drehlager-Stapelbock eingefügt ist. Die Firma Kusch bietet ein System mit einem übergreifendem Verkleidungselement an, in dem der Verriegelungsmechanismus ebenfalls Teil des Elementes ist. Alle bekannten Lösungen gehen von übergreifenden Lagerelementen mit teilweise integrierten Verriegelungssystemen aus, wobei die Stapelhöhe wegen der Drehlagerausbildung zum Teil sehr hoch und augenfällig ist. Diese Ergebnisse sind nur zum Teil befriedigend, da hier vorwiegend hochstapelnde Klapptische erreicht werden können. Ein entscheidender Nachteil für die Stapelbarkeit vieler Tische.
Bei der vorliegenden Entwicklung mit ihren Varianten handelt es sich um eine Lösung, bei der sowohl die Drehlager, als auch die Verriegelungsmechanik in der Ebene der Oberkante des Rohquerschnittes liegen, d. h. kein Element ragt wesentlich über diese Höhe hinaus. Für die Stapelbarkeit sind jedoch die Drehelemente so ausgebildet, dass die Ablage der zu stapelnden Tische ungehindert erfolgen kann.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel zeigt nach Anspruch (1 bis 10) einen Verriegelungsmechanismus, welcher mittels eines Arretierungsbolzens (3) eine Festsetzung des Tischbeinpaares in der Funktionslage bewirkt.
Der durch eine Feder in eine Befestigungshülse (2) im Inneren des Tischbein-Querholmes (1) einmündende Arretierungsbolzen bewirkt die Arretierung der Tischbeinpaare. Eine Entriegelung der Verbindung, verbunden mit der Möglichkeit des Umklappens der Tischbeine in die Stapellage, erfolgt mittels eines Hebels (6).
Der Hebel (6) ist drehbar mit dem verjüngten Bolzen (4) verbunden, eine Feder (5) drückt auf den Arretierungsbolzen (3) in Richtung Hülse (2), welche sich im Inneren des Querholmes (1) befindet. Ein Gegenlager (7) befindet sich am Ende des kleineren Bolzens und drückt gegen die Feder (5). Die Druckfeder (5) wird in ihrer Funktion durch den verjüngten Bolzen (4) geführt.
Das Verriegelungssystem nach (3 und 4) zeigt eine Lösung, wonach der kleinere Bolzen (4) die Feder (5) führt, jedoch in den größeren Arretierungsbolzen (3) einmündet und sich in diesem bewegt. Der Bewegungshebel greift am Arretierungsbolzen (3) an und verschiebt diesen aus der Hülse (2) im Tischbein-Querholm (1).
Eine weitere Lösung zeigt die (5 und 6), in dem sich die Feder (5) im Inneren des Arretierungsbolzens (3) befindet, welcher durch den Hebel (6) verschoben und gegen den Federdruck bewegt wird. Der kleinere Bolzen (4) ist im Arretierungsbolzen (3) geführt und drückt ebenfalls gegen die Feder.
In (7 und 8) wird die Feder durch den verjüngten Bolzen (4) geführt und drückt gegen den Arretierungsbolzen (3) sowie gegen das Gegenlager (7). Der kleinere Bolzen (4) gleitet ebenfalls im Arretierungsbolzen (3) und ist mit einer Führungsnut für die Verschiebung des Befestigungsstiftes ausgestattet. Der Hebel (6) greift beidseitig vom Arretierungsbolzen (3) an und ermöglicht dadurch eine Verschiebung desselben.
Die (9 und 10) zeigen ein Hebelsystem mit einem Exenter (9) für das Verschieben des kleineren und größeren Bolzens (3 und 4). Der Exenter ist drehbar am Ende des kleineren Bolzens (4) gelagert und drückt bei Bewegung in Richtung Gegenlager (7).
Alle Lösungen basieren auf der Grundlage einer beweglichen Verbindung des Hauptbolzens (3) mit der Hülse (2) des Querholmes und schaffen somit die Möglichkeit einer Arretierung des Tischbeinpaares in der Funktionslage. Die Entriegelung erfolgt über die Bewegung des Hebels, wodurch nach dem Ausrasten des Hauptbolzens aus der Hülse des Querrohres ein Umklappen in die Stapellage möglich wird. Eine platzsparende und geringstapelnde Lösung für einen Stapeltisch.

Claims

Verriegelungsmechanismus für Tischbeinanordnungen, insbesondere für stapelbare Seminar- und Bürotische, mit abklappbaren Tischbeinpaaren (Klapptische), dadurch gekennzeichnet, dass bei U-förmigen Tischbeinanordnungen (ohne stabilisierende Querbügel, bzw. Mittelverstrebungen) eine arretierende Festsetzung mittels eines Verriegelungselementes erfolgt. (1 bis 10).
Verriegelungsmechanismus für Klapptische mit U-förmiger Tischbeinanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass sich im mittleren Bereich des Querholmes (1) eine Verriegelungseinheit befindet, welche die Festsetzung des aufgeklappten Tischbeinpaares in der Funktionslage bewirkt.
Verriegelungsmechanismus für Klapptische mit U-förmiger Tischbeinanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arretierungsbolzen (3) in eine Befestigungshülse (2), welche im Querholm (1) verankert ist, eingreift und eine Verriegelung, bzw. Arretierung des Tischbeinpaares erfolgt.
Verriegelungsmechanismus für Klapptische mit U-förmiger Tischbeinanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierungsbolzen (3) mittels einer Druckfeder (5) gegen die Befestigungshülse (2) gedrückt wird, wobei die konische Spitze des Bolzens in der schrägen Hülse (2) verankert wird (1 und 2).
Verriegelungsmechanismus für Klapptische mit U-förmiger Tischbeinanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierungsbolzen (3 und 4) mittels eines Hebels (6) nach Außen verschoben werden kann, um aus der Befestigungshülse (2) hinauszugleiten und die Dreh- und Schwenkbewegung des Tischbeinpaares freizugeben.
Verriegelungsmechanismus für Klapptische mit U-förmiger Tischbeinanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gegenlager (7) den verjüngten Bolzen (4) führt und Druck auf die Feder (5) ausgeübt werden kann.
Verriegelungsmechanismus für Klapptische mit U-förmiger Tischbeinanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass nach (3 und 4) der verjüngte Arretierungsbolzen (4) in den stärkeren Hauptbolzen (3) verschiebbar einmündet, wobei der Hauptbolzen (3) durch den Hebel (6) bewegt wird.
Verriegelungsmechanismus für Klapptische mit U-förmiger Tischbeinanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass nach (5 und 6) die Feder (5) innerhalb des Hauptbolzens (3) angeordnet ist und durch den verjüngten Bolzen gegen den Hauptbolzen gedrückt wird.
Verriegelungsmechanismus für Klapptische mit U-förmiger Tischbeinanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass nach (7 und 8) der Hauptbolzen (3) über dem verjüngten Bolzen (4) gleitet und selbiger durch den Hebel (6) verschoben wird. Der Bolzen (4) besitzt eine Freisparung längs der Achse, um das Gelenk des Hebels mittels eines Gelenkbolzens am Hauptbolzen zu befestigen.
Verriegelungsmechanismus für Klapptische mit U-förmiger Tischbeinanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass nach (9 und 10) der Hebel (6) mittels eines Exenters (9) die Verschiebung des Arretierungsbolzens (3 und 4) bewirkt. Eine Entriegelung ist durch Hebelbewegung gegeben.