DE202014000659U1 - Längenverstellbarer Stock - Google Patents

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Abstract

Stock (1), insbesondere Skistock oder Laufstock, mit einem Handgriff (2a) und einem Längenveränderungsmechanismus, der durch ein am Handgriff angeordnetes Bedienelement (6) arretiert und freigegeben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen längenverstellbaren Stock.
  • Es ist bekannt Skistöcke, Laufstöcke und anderweitige Stöcke für Sportzwecke nicht nur mit fester, sondern auch mit variabler, einstellbarer Stocklänge vorzusehen. Zur Längenveränderung ist der Schaft des Stocks beispielsweise aus zwei zylindrischen Schaftteilen unterschiedlichen Durchmessers aufgebaut, die entlang der Schaftachse relativ zueinander verschiebbar sind. Die beiden Schaftteile sind üblicherweise ineinander verschiebbar und bilden dann ein Innenteil bzw. Innenrohr und ein Außenteil bzw. Außenrohr, wobei der Außendurchmesser des Innenteils mit dem Innendurchmesser des Außenteils korrespondiert und im einfachsten Fall gleich ist (Teleskopstock). Dabei fallen die Längsachsen von Innen- und Außenrohr üblicherweise zusammen und bilden die Schaft- bzw. Stockachse. Weiterhin ist eine Arretierung zur Fixierung bzw. Feststellung der zueinander verschiebbaren Schaftteile miteinander und somit zur Einstellung und Festlegung der Stocklänge vorgesehen.
  • Als Arretierungsmechanismus für die ineinander verschiebbaren Schaftteile ist beispielsweise ein außenliegender Klemmhebel bekannt, der an demjenigen Ende des Außenrohrs angeordnet ist, an dem das Innenrohr von dem Außenrohr aufgenommen wird. Die Verjüngung bzw. Klemmung des Außenrohres mithilfe eines solchen Klemmhebels kann eine hohe Haltekraft des Stocks erzeugen. Als Alternative zu diesem Außenverstellsystem sind auch innenliegende Verstellsysteme, beispielsweise sogenannte Twister-Systeme, bekannt. Dabei werden zum Arretieren und Freigeben der Längenverstellung die beiden Schaftteile relativ zueinander um die Schaftachse verdreht und beispielsweise über einen innenliegenden Konus je nach Drehrichtung miteinander verklemmt oder voneinander gelöst. In beiden Systemen basiert die Klemmung auf Reibung meist unterschiedlicher Materialien wie Aluminium, Kunststoff oder Karbon aufeinander. Die bekannten Systeme sind üblicherweise werkzeugfrei benutzbar.
  • Zur Einstellung der Gesamtlänge ineinander verschiebbarer Rohre sind allgemein auch Schnappverschlüsse bekannt bei denen eine im Innenohr angebrachte, beispielsweise federvorgespannte Nase wählbar in eines von mehreren korrespondierenden Löchern im Außenrohr eingreift, die in Richtung der Rohrachse angeordnet sind.
  • Auch wenn die bekannten Systeme üblicherweise werkzeugfrei benutzbar sind, erfordern sie zum Lösen und Arretieren des Längenverstellmechanismus wie auch zum Vornehmen der Längenverstellung selbst zwei Hände, womit eine Längeneinstellung während des Bewegungsablaufs bzw. während der beabsichtigten Tätigkeit (Laufen, Skifahren, etc.) kaum bzw. nicht möglich ist. Daher geschieht die Längeneinstellung üblicherweise nur einmalig bei Beginn der Tätigkeit oder während Unterbrechungen oder Pausen. Weiterhin ist eine Bedienung der bekannten Systeme beim Tragen dicker Handschuhe schwierig wenn nicht gar unmöglich, da im einen Fall der. Klemmhebel üblicherweise gut mit dem Außenrohr abschließt und entsprechend schwer gegriffen werden kann und im anderen Fall das zum relativen Verdrehen der Schaftteile notwendig Drehmoment nur schwer auf die Schaftteile übertragen werden kann.
  • Entsprechend zielen die bekannten Systeme vornehmlich auf eine Verringerung der Transportgröße des Stocks oder auf eine Anpassung der Schaft- bzw. Stocklänge an die Körpergröße eines Benutzer.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es dagegen ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik einen Stock anzugeben, der eine Einstellung der Stocklänge während des Bewegungsablaufs gestattet.
  • Die Aufgabe wird durch einen Stock mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der erfindungsgemäße Stock variabler Länge ist ein Abstütz-, Halte- oder Sicherheitsstock, der es einem Benutzer gestattet sich abzustützen. Dies verleiht dem Benutzer beispielsweise mehr Sicherheit beim Halten oder Finden des Gleichgewichts in schwierigem, unebenem Gelände, unterstützt den Bewegungsablauf und/oder entlastet bestimmten Körperpartien, beispielsweise die Knie. Der erfindungsgemäße Stock ist für Sportzwecke vorgesehen. Es handelt sich beispielsweise um einen Skistock, einen Tourenskistock, einen Laufstock, einen Nordic-Walking-Stock, einen Wanderstock oder einen Gehstock. Dabei ist vorgesehen dass der Benutzer in jeder Hand einen Stock hält, so dass ein Stock mit genau einer Hand gehalten wird und entsprechend üblicherweise von einem Benutzer zwei Stöcke zugleich verwendet werden.
  • Der erfindungsgemäße Stock, dessen Stockachse beim bestimmungsgemäßen Halten im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist, weist an seinem oberen Ende einen Handgriff und an seinem unteren Ende, das zum Bodenkontakt vorgesehen ist, je nach Einsatzzweck eine Schneespitze (gegebenenfalls mit Schneeteller), einen Gummiaufsatz oder ein anderweitig geeignetes Bodenkontaktteil auf. Im folgenden wird unabhängig von der konkreten Ausgestaltung das untere Ende des Stocks als Stockspitze bezeichnet Der Handgriff definiert, insbesondere durch seine Formgebung und Position, die vorgesehene Greifposition, das heißt die Position der Hand, mit der der Stock gehalten wird (Griffhand), entlang der Stockachse. Mit anderen Worten definiert der Handgriff zumindest den Abstand der Griffhand vom Boden bzw. von der Stockspitze beim bestimmungsgemäßen Halten, das heißt beim Greifen des Stocks.
  • Der Handgriff kann daneben auch die vorgesehene Greifhaltung vorgeben, das heißt die Haltung und Lage sämtlicher Finger, mehrerer Finger oder zumindest eines Fingers beim Greifen und/oder die Orientierung der Hand. Der Handgriff ist beispielsweise ein anatomischer Handgriff. Der Handgriff kann jedoch auch lediglich die Ergonomie des Greifen unterstützen. Dabei kann es sich um eine oder mehrere geeignet geformte Verdickungen und/oder Vertiefungen am Stock handeln, die das Greifen und Halten des Stocks unterstützt. Im einfachsten Fall wird der Handgriff lediglich durch eine visuelle oder auch haptische Markierung gebildet. In diesem Fall hat den Handgriffe dann beispielsweise die gleichen Außenmaße (z. B. den gleichen Querschnitt quer zur Stockachse) wie der Stockschaft, d. h. er hat beispielsweise einen kreisrunden Querschnitt und weist eine Zylinderform auf.
  • Als Handgriff wird somit der anatomisch oder ergonomisch geformte und/oder visuell und/oder haptisch gekennzeichnete Abschnitt des Stocks bezeichnet der die Greifposition vorgibt. Die Griffhand kommt beim Greifen auf dem Handgriff zu liegen und steht beim Greifen bevorzugt ausschließlich mit dem Handgriff in Kontakt. Der Handgriff hat entsprechend entlang der Stockachse bevorzugt die Ausdehnung einer Handbreite, das heißt er hat beispielsweise eine Länge im Bereich zwischen 8 und 15 cm, beispielsweise von 8 cm, 10 cm, 12 cm oder 15 cm, wobei jeder der genannten Wert eine Ober- oder Untergrenze des genannten Bereichs sein kann.
  • Der erfindungsgemäße Stock weist bevorzugt genau einen Handgriff auf. Der Stock gibt somit genau eine Greifposition und besonders bevorzugt genau eine Greifhaltung vor.
  • Bevorzugt ist der Handgriff Teil eines eigenständigen, das heißt von dem Stockschaft separaten, bevorzugt einteiligen, besonders bevorzugt einstückigen Bauteils das auf dem Stockschaft an einem oberen Ende des Stocks angeordnet ist. Es ist beispielsweise aus einem anderen Material (z. B. Kunststoff) als der Stockschaft (z. B. Aluminium oder Karbon) aufgebaut. Dabei hat ein derartiges Handgriff-Bauteil beispielsweise lediglich die zum Vorgeben einer Greifposition notwendige Länge entlang des Stockschafts, beispielsweise eine Länge im Bereich zwischen 8 und 15 cm, beispielsweise von 8 cm, 10 cm, 12 cm oder 15 cm, wobei jeder der genannten Wert eine Ober- oder Untergrenze des genannten Bereichs sein kann. Alternativ kann sich das Handgriff-Bauteil ausgehend von dem Handgriff auch nach oben und/oder unten in Richtung der Stockachse fortsetzten. Weiterhin kann alternativ der Handgriff auch Teil des Stockschafts sein, beispielsweise eines Teil eines Außenrohrs eines Teleskopstocks, so dass der Handgriff in das Außenrohr integriert ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Stock handelt es sich um einen Stock für Sportzwecke. Der Handgriff steht daher – beispielsweise im Gegensatz Stöcken für Orthopädiezwecke – bevorzugt senkrecht. Das heißt die vorgesehene Greifhaltung ist dann ähnlich oder gleich der Haltung bzw. Orientierung der Hand beim Greifen eines vertikalen, zylindrischen Rohres. Bevorzugt verläuft die Stockachse durch den Handgriff hindurch, beispielsweise mittig. Mit anderen Worten umgreift die Griffhand die Stockachse beim Greifen des Stocks, bevorzugt vollständig und bevorzugt ohne das Handgriff und/oder Griffhand die Stockachse schneiden.
  • Die Stocklänge ist im einfachsten Fall als der Abstand zwischen oberem Ende und unterem Ende (Stockspitze) des Stocks definiert. Üblicherweise ist entlang der Stockachse auch die Position des Handgriffs – unabhängig von der eingestellten Stocklänge – fest mit dem oberen Ende des Stocks verknüpft, das heißt fest relativ zu dem oberen Ende. Ebenso ist auch das untere Stockende fest dem Bodenniveau beim bestimmungsgemäßen Einsatz des Stocks verknüpft wenn beispielsweise ein Gummiaufsatz auf dem Boden aufsteht oder eine Schneespitze bis zum Schneeteller in den Schnee eindringt. Daher ist die Stocklänge zugleich ein Maß für den Abstand der Griffhand vom Boden beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Stocks, das heißt beim bestimmungsgemäßen Greifen und Halten des Stocks.
  • Die Länge des erfindungsgemäßen Stocks wird über einen arretierbaren Längenveränderungsmechanismus eingestellt. Zu diesem Zweck ist an dem Handgriff ein Bedienelement angeordnet mit welchem der Längenveränderungsmechanismus arretiert und freigegeben, das heißt gelöst, werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung des Bedienelements am Handgriff bedeutet, dass das Bedienelement derart in oder an dem Handgriff oder in dessen Nähe angeordnet ist, dass die Griffhand bei Betätigung des Bedienelements in der durch den Handgriff vorgesehenen Greifposition verbleibt. Das heißt die Position der Griffhand entlang der Stockachse wird zur Betätigung des Bedienelements nicht verändert. Bevorzugt ist das Bedienelement an dem Handgriff-Bauteil angeordnet bzw. Teil des Handgriff-Bauteils. Das Bedienelement ist beispielsweise auf der Oberseite des Handgriffs, auf der Oberseite des Handgriff-Bauteils und/oder auf der Oberseite des Stocks angeordnet.
  • Der erfindungsgemäße Stock gestattet ein Betätigen des Bedienelements und entsprechend eine Veränderung und Einstellung der Stocklänge ohne die Griffhand an einer anderen Stelle des Stocks positionieren zu müssen, das heißt ohne entlang des Stocks umgreifen zu müssen und insbesondere auch ohne die Griffhand vom Handgriff zu lösen.
  • Weiterhin wird der Längenveränderungsmechanismus über das Bedienelement arretiert und freigegeben, das heißt im einfachsten Fall allein bzw. vollständig durch die Betätigung des Bedienelements. Zudem ist das erfindungsgemäß vorgesehene Bedienelement alleine durch die Griffhand und somit einhändig betätigbar. Entsprechend kann auch die Veränderung und Einstellung der Länge eines Stocks vollständig mit nur der Griffhand durchgeführt werden. Somit wird eine schnelle und unkomplizierte Längeneinstellung realisiert, die keine Unterbrechung des Bewegungsablaufs notwendig macht. Dadurch kann die Stocklänge schnell an sich verändernde Umgebungsbedingungen und Anforderungen angepasst werden, beispielsweise beim Wechsel zwischen abfallendem und ansteigendem Gelände, wo einerseits längere und andererseits kürzere Stocklängen wünschenswert sind, oder auch beim gehen quer zu einem Hang, wo die Stöcke mit Vorteil unterschiedliche Längen aufweisen.
  • Die Erfindung gestattet nicht nur zur Betätigung des Bedienelements eine Veränderung der Position der Griffhand entlang des Stocks zu vermeiden, sondern vorzugsweise auch die Greifhaltung, das heißt die Lage der Finger und/oder die Orientierung der Griffhand, beim Betätigen des Bedienelements vollständig oder zumindest im Wesentlichen, beispielsweise mit Ausnahme des Betätigungsfingers, beizubehalten. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Bedienelement durch genau einen oder mehrere, beispielsweise zwei Finger der Griffhand betätigt wird.
  • In einer ersten bevorzugten Ausgestaltung ist das Bedienelement dabei derart in oder an dem Handgriff oder in dessen Nähe angeordnet, dass nur genau der eine zur Betätigung vorgesehene Finger seine Haltung und/oder Lage zum Betätigen des Bedienelement gegenüber der vorgesehenen Greifhaltung verändert bzw. verändern muss, während die übrigen, nicht zur Betätigung des Bedienelements vorgesehenen Finger und auch beispielsweise die Handfläche der Griffhand während des Betätigens des Bedienelements in der Greifhaltung verbleiben bzw. verbleiben kann. Diese teilweise Beibehaltung der Greifhaltung gestattet auch während der Betätigung des Bedienelemente ein sicheres und festes Halten des Stocks durch die Griffhand, zumindest für die Zwecke der Stocklängenveränderung, während ein unbeabsichtigtes Betätigen des Bedienelement durch die notwendige Lage- bzw. Haltungsveränderung des Betätigungsfingers zum Betätigen des Bedienelements zuverlässig vermieden wird.
  • Dabei ist mit Vorteil der Daumen oder der Zeigefinger als alleiniger Betätigungsfinger vorgesehen.
  • Alternativ kann das Bedienelement derart in oder an dem Handgriff oder in dessen Nähe angeordnet werden, dass die Griffhand bei Betätigung des Bedienelements vollständig in der vorgesehenen Greifhaltung verbleibt bzw. verbleiben kann, das heißt dass sämtliche Finger bei Betätigung des Bedienelements in der zum Greifen des Stocks vorgesehenen Lage und/oder Haltung verbleiben. Das Bedienelement wird dann beispielsweise unmittelbar unterhalb des oder der zur Betätigung vorgesehenen Finger angeordnet. Mit anderen Worten verbleiben somit auch der oder die Betätigungsfinger, das heißt alle Finger der Griffhand während des Betätigens des Bedienelements in der durch den Handgriff vorgesehenen Lage bzw. Haltung, so dass ein besonders sicheres Halten des Stocks auch während des Betätigens des Bedienelements möglich ist. In dieser Ausgestaltung kann es von Vorteil sein, Maßnahmen gegen ein unbeabsichtigtes Betätigen des Bedienelements vorzusehen, wie dies weiter unten erläutert wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der erfindungsgemäße Stock eine Handschlaufe für die Griffhand auf, die am Handgriff oder am Handgriff-Bauteil angebracht ist. Das Bedienelement ist dann zumindest derart am Handgriff angeordnet, dass die Griffhand während Betätigung des Bedienelements in der Handschlaufe verbleibt bzw. verbleiben kann. Mit anderen Worten muss die Griffhand zum Betätigen des Bedienelements nicht aus der Handschlaufe genommen werden.
  • Wie bereits erwähnt ist die Stocklänge ein Maß für den Abstand zwischen der Griffhand und dem Boden beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des erfindungsgemäßen Stocks. Entsprechend wird die Längenveränderung des erfindungsgemäßen Stocks dadurch realisiert, dass der Handgriff entlang einer Stockachse relativ zur Stockspitze verschoben wird. Dazu ist der Stock aus einem oberem und einem unteren Teil aufgebaut, die entlang der Stockachse relativ zueinander verschiebbar sind. Dabei umfasst das obere Stockteil den Handgriff.
  • In einer ersten Ausgestaltung des Längenveränderungsmechanismus ist der Handgriff als eigenständiges, von dem Stockschaft verschiedenes Bauteil ausgebildet. Dieses Handgriff-Bauteil kann auf dem Stockschaft in Richtung der Stockachse verschoben werden. Im einfachsten Fall gleitet es zur Längenveränderung des Stocks unmittelbar auf dem Stockschaft. Das Handgriff-Bauteil ist beispielsweise zur Oberseite hin geschlossen und bildet somit bei jeder Stocklänge einen oberen Abschluss für den Stockschaft, so dass die Oberseite des Handgriff-Bauteils zugleich das oberen Ende des Stocks bildet. Das Handgriff-Bauteil ist beispielsweise als Außenteil ausgebildet, welches den Stockschaft als Innenteil aufnehmen kann. Vorzugsweise ist dann der Bereich in dem die Stocklänge eingestellt werden kann mit der Länge des Handgriff-Bauteils entlang der Stockachse verknüpft, beispielsweise gleich der Länge des Handgriff-Bauteils, gegebenenfalls abzüglich eines Mindest-Überlapps von Innen- und Außenteil von beispielsweise 2 cm, um auch im ausgefahrenen Zustand des Handgriff-Bauteils, das heißt bei maximaler Stocklänge, eine ausreichende Stabilität zwischen Handgriff-Bauteil und Stockschaft zu schaffen. Das Handgriff-Bauteil hat beispielsweise eine Länge im Bereich zwischen 10 cm und 25 cm, beispielsweise 10 cm, 12 cm, 14 cm, 15 cm, 20 cm oder 25 cm, wobei jeder der genannten Werte auch eine Ober- oder Untergrenze des Bereichs sein kann. Der Bereich in dem die Stocklänge verändert werden kann liegt dann beispielsweise zwischen 8 und 23 cm, beispielsweise bei 8 cm, 10 cm, 12 cm, 13 cm, 18 cm oder 23 cm, wobei jeder der genannten Werte auch eine Ober- oder Untergrenze des Bereichs sein kann. In diesem Fall kann der Stockschaft einteilig, besonders bevorzugt einstückig ausgebildet sein.
  • In einer zweiten Ausgestaltung des Längenveränderungsmechanismus ist der Stockschaft zweiteilig oder wenigstens zweiteilig ausgestaltet. Das oberste Schaftteil ist dabei ein Außenrohr bzw. Außenteil für das untere bzw. das nächstunterste Schaftteil, das dann ein Innenrohr bzw. Innenteil bildet. Zur Längenveränderung werden Außen- und Innenrohr relativ zueinander, ineinander verschoben, wobei die beiden Teile vorzugsweise unmittelbar aufeinander gleiten. Der Handgriff ist hierbei fest gegenüber dem Außenteil positioniert. Dies kann beispielsweise durch eine Fixierung eines eigenständigen Handgriff-Bauteils auf dem Außenrohr zu einem einteiligen Gesamtbauteil geschehen. Alternativ kann der Handgriff auch einstückig in das Außenrohr integriert sein, das heißt Teil des Außenrohrs sein. Bei dieser Ausgestaltung kann die Stocklänge üblicherweise in einem größeren Bereich verändert werden, beispielsweise zwischen 10 cm und 50 cm, etwa um 10 cm, 12 cm, 15 cm, 20 cm, 25 cm, 30 cm, 40 cm oder 50 cm, wobei jeder der genannten Werte auch eine Ober- oder Untergrenze des Bereichs sein kann.
  • In beiden vorteilhaften Ausgestaltungen gleitet zur Längenverstellung ein Außenteil, das den Handgriff umfasst, auf einem Innenteil. Im ausgefahrenen Zustand des Stocks ist das Innenteil maximal aus dem Außenteil ausgefahren und die Stocklänge maximal. Im eingefahrenen Zustand des Stocks ist das Innenteil maximal in das Außenteil eingefahren und die Stocklänge minimal. Bevorzugt ist das Außenteil ein oberes Teil und das Innenteil ein unteres Teil.
  • Das Arretieren und Freigeben des Längenveränderungsmechanismus geschieht durch einen Arretierungsmechanismus, der von dem Bedienelement betätigt und somit angetrieben wird. Der Arretierungsmechanismus gestattet oder verhindert wahlweise eine Längenveränderung des Stocks. Bevorzugt ist der Arretierungsmechanismus vollständig im Innern des Stocks angeordnet. Der Arretierungsmechanismus kann beispielsweise mittels einer Schraube oder einer Presspassung am Außenteil fixiert werden. Dabei kommen im Prinzip reibschlüssige, formschlüssige, oder auch kombinierte Arretierungsmechanismen in Frage. Reibschlüssige Arretierungen haben dabei den Vorteil, dass in der Regel die Arretierung an jeder beliebigen Zwischenposition eines vorbestimmten Längenverstellbereich gewählt werden kann und somit jede beliebige Stocklänge innerhalb eines vorbestimmten Bereichs eingestellt werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung schafft Arretierungsmechanismus einen Formschluss, besonders bevorzugt ausschließlich einen Formschluss zwischen den zur Längenveränderung zueinander verschieblichen Stockteilen, insbesondere zwischen Innen- und Außenteil.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Arretierungsmechanismus fest mit dem oberen Außenteil, beispielsweise dem Handgriff-Bauteil, verbunden und wird von diesem derart gehalten, dass er zumindest teilweise im Inneren des unteren Innenteils angeordnet ist. Der Arretierungsmechanismus umfasst vorzugsweise genau eine oder mehrere bewegliche Nasen, die dazu vorgesehen sind formschlüssig in korrespondierende Ausnehmungen in dem unteren Innenteil einzugreifen. Die Nasen sind derart beweglich, dass sie in einer ersten Position zur Ausbildung des Formschlusses in eine korrespondierende Ausnehmungen eingreifen und in einer zweiten Position zum Lösen des Formschlusses vollständig aus den korrespondierenden Ausnehmungen austreten (einziehbare Nasen). Ein derartiger Übergang von der ersten in die zweite Position der Nasen kann durch eine lineare Bewegung der Nasen quer zur Stockachse erfolgen (einfahrbare Nasen). Ein derartiger Übergang kann jedoch auch durch eine Kippbewegung der Nasen erfolgen (einklappbare Nasen). Sind die Nasen aus den korrespondierenden Ausnehmung ausgetreten, so ist der Längenveränderungsmechanismus freigegeben und der Arretierungsmechanismus und entsprechend das Außenteil mit dem Handgriff können entlang der Stockachse verschoben werden.
  • Prinzipiell kann es ausreichen in dem Arretierungsmechanismus genau eine Nase vorzusehen. Zur Erhöhung der Stabilität werden jedoch bevorzugt eine Vielzahl von Nasen vorgesehen. Besonders bevorzugt werden diese Nasen paarweise angeordnet. Ein derartiges Nasenpaar besteht aus zwei Nasen, die sich bezüglich der Stockachse bzw. der Symmetrieachse des Innenteils gegenüberliegen und sich einander entgegengesetzt bewegen. Eine derartige symmetrische Anordnung und Bewegung erhöht die Stabilität der Arretierung und vereinfacht die zur Bewegung der Nasen notwendige Mechanik. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind zwei Nasenpaare vorgesehen.
  • Für jede gewünschte einstellbare Stocklänge sind dann im Innenteil geeignet positionierte, zu den Nasen korrespondierende Ausnehmungen vorgesehen. Der Arretierungsmechanismus kann entsprechend das Außenteil gegenüber dem Innenteil arretieren, indem alle Nasen, ein Teil der Nasen, wenigstens ein Nasenpaar oder wenigstens eine Nase jeweils in eine korrespondierende Ausnehmung eingreifen und somit einen Formschluss ausbilden.
  • Neben den genannten Nasen können auch anderweitige geeignete mechanische Elemente zur Ausbildung des Formschlusses verwendet werden.
  • In der beschriebenen vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Arretierungsmechanismus weiterhin ein entlang bzw. in Richtung der Stockachse relativ zu dem Arretierungsmechanismus verschiebbares Bauteil, insbesondere ein Längsteil, beispielsweise eine Welle, das in Richtung der Stockachse langgestreckt ist und beispielsweise ein Flachbauteil ist. Das Längsteil selbst ist dabei mit Vorteil auf der Stockachse bzw. der Symmetrieachse des Innenteils angeordnet, was eine zumindest im Wesentlichen oder vollständig symmetrische Ausgestaltung der Mechanik des Arretierungsmechanismus ermöglicht. Das Längsteil ist weiterhin mit Vorteil derart gelagert bzw. geführt, dass es ausschließlich in Richtung der Stockachse verfährt.
  • In der vorteilhaften Ausgestaltung ist die wenigstens eine Nase auf einem Nasenträger angeordnet, der senkrecht zur Stockachse verschiebbar gelagert ist. Der Nasenträger ist vorzugsweise ebenfalls ein Flachbauteil, das bevorzugt parallel zu dem Längsteil angeordnet ist, so dass die flachen Seiten einander gegenüber liegen. Der Nasenträger wird dabei von dem Längsteil betätigt. Dazu sind Nasenträger und Längsteil vorzugsweise über eine Nut-Zapfen-Mechanik gekoppelt. Dabei umfasst der Nasenträger vorzugsweise eine gegenüber der Stockachse schräg verlaufende bzw. diagonale Nut, die mit der Stockachse einen Winkel zwischen 5° und 60° einschließt, beispielsweise 5°, 10°, 15°, 20°, 25°, 30°, 35°, 40°, 45°, 50° oder 60°, wobei jeder der genannten Werte eine Ober- oder Untergrenze des genannten Bereichs sein kann. In diese Nut greift ein fest an dem Längsteil angeordneter Zapfen ein, so dass bei einer Bewegung des Längsteils entlang der Stockachse das Nasenteil auf die Stockachse zu oder von der Stockachse weg bewegt wird. Dadurch verfährt die Nase zwischen der ersten und der zweiten Position.
  • Dabei können mehrere Nasen auf einem Nasenträger angeordnet sein, die dann bei Betätigung jeweils in der gleichen Richtung verfahren. In diesem Fall kann der Nasenträger ebenfalls als ein entlang der Stockachse langgestrecktes Bauteil ausgebildet sein. Nasen, die in unterschiedliche Richtungen verfahren, beispielsweise die Nasen eines Nasenpaares, werden dann auf zwei verschiedenen Nasenträgern angeordnet, die sich bei Betätigung gegenläufig bewegen.
  • Jedoch können alternativ zu dem entlang der Stockachse beweglichen Längsteil zur Bewegung der Nasen oder der sonstigen Formschlusselemente auch andere Betätigungsmechaniken vorgesehen werden.
  • Das Bedienelement ist vorzugsweise ein mechanisches Element, das bei Betätigung mit einem Finger der Griffhand mechanisch von einer ersten Position in eine zweite Position verschoben wird. In der ersten Position ist der Längenveränderungsmechanismus arretiert. In der zweiten Position ist der Längenveränderungsmechanismus freigegeben, so dass die Stocklänge verändert und eingestellt werden kann. Dazu wird der Arretierungsmechanismus von dem Bedienelement entsprechend betätigt und beispielsweise ein entlang der Stockachse bewegliches Längsteil des Arretierungsmechanismus mit Hilfe des Bedienelements verfahren.
  • Das Bedienelement ist bevorzugt als ein Druckknopf ausgebildet, der durch Drücken mit einem oder gegebenfalls mehreren Fingern der Griffhand betätigt wird und dabei von einer ersten, ausgefahrenen Position eine zweite, gedrückte Position verschoben wird. Diese Linearbewegung des Druckknopfs kann leicht in die Linearbewegung des Längsteils des Arretierungsmechanismus umgesetzt werden.
  • Besonders bevorzugt ist der Druckknopf auf der Oberseite des Handgriffs oder eines Handgriff-Bauteils bzw. auf der Oberseite des Stocks angeordnet. Der Druckknopf verfährt dann beim Drücken in Richtung der Stockachse und er ist insbesondere in der Verlängerung des Längsteils des Arretierungsmechanismus und im einfachsten Fall mittig dazu angebracht. Der Druckknopf ist vorteilhafterweise zugleich auf der Stockachse, insbesondere mittig dazu, angeordnet. Dies gestattet es mit dem Druckknopf unmittelbar, das heißt ohne weitere Umsetzung, den Arretierungsmechanismus zu betätigen bzw. anzutreiben.
  • Eine derartige Positionierung des Druckknopf auf der Oberseite des Handgriffs gestattet zudem eine Betätigung des Bedienelements mit dem Daumen, dem kräftigsten und beweglichsten Finger einer Hand. Dies gestattet es die Greifposition und Greifhaltung der Griffhand am Handgriff derart vorzusehen, dass die Lage des Daumens in der vorgesehenen Greifposition und Greifhaltung weit von der Oberseite des Handgriffs entfernt ist, so dass ein versehentliches Betätigen des Druckknopfs ausgeschlossen ist. Ebenso kann mit dem Daumen leicht die zur Betätigung des Arretierungsmechanismus erforderliche Kraft aufgewandt werden.
  • Bevorzugt ist das Bedienelement rückfedernd ausgebildet, das heißt es verbleibt nur während der Ausübung der zur Betätigung notwendigen Kraft in der zweiten Position und kehrt bei Beendigung der Kraftausübung selbständig in die erste Position zurück. Die erste Position bildet dann eine Ruheposition während die zweite Position eine Betätigungsposition bildet. Je nach Ausgestaltung des Bedienelements kann es auch vorteilhaft sein, das Bedienelement nicht-rückfedernd auszugestalten.
  • Bei Ausgestaltung des Bedienelements als Druckknopf ist von insbesodere von Vorteil wenn dieser rückfedert, so dass er nur während der Ausübung einer Kraft in der gedrückten bzw. eingefahrenen Position verbleibt und ohne Krafteinwirkung, beispielsweise nach Beendigung einer Krafteinwirkung, selbstständig in die erste, ausgefahrene Position zurückkehrt. Dies kann dadurch erreicht werden das der Druckknopf selbst, das Längsteil des Arretierungsmechanismus und/oder die Nasen des Arretierungsmechanismus rückfedernd ausgestaltet sind, was mit einer oder mehreren mechanischen Federn, insbesondere einer oder mehreren Schraubenfedern bzw. Druckfedern realisiert werden kann.
  • Diese Ausgestaltung des Bedienelements als rückfedernder Druckknopf auf der Oberseite des Stocks gewährleistet eine gute Bedienbarkeit des Arretierungsmechanismus, verhindert zuverlässig ein unbeabsichtigtes Betätigen des Bedienelements und schafft somit die Möglichkeit einer zuverlässigen und einfach zu bedienenden Längeneinstellung für den Stock.
  • Es sind jedoch auch andere Ausgestaltungen des Bedienelements möglich. So kann der Druckknopf weiterhin auf der Oberseite des Handgriffs vorgesehen sein jedoch neben der Stockachse, so dass die Bewegung des Druckknopf parallel zu der Stockachse erfolgt. In diesem Fall kann die Bewegung des Druckknopfs ebenfalls leicht auf eine Bewegung entlang der Stockachse umgesetzt werden. Weiterhin kann der Druckknopf an anderer Stelle als auf der Oberseite des Handgriffs vorgesehen sein, beispielsweise an einer Seitenfläche des Handgriffs, und/oder bei Drücken beispielsweise in eine andere Richtung als die Stockachse bewegt werden. In diesem Fall kann die Linearbewegung des Druckknopfs beispielsweise durch eine Umlenkung leicht auf eine Bewegung entlang der Stockachse umgelenkt werden. Dies gestattet es den Druckknopf näher an der Position der Finger in der vorgesehenen Greifposition und der vorgesehen Greifhaltung, gegebenenfalls unmittelbar unter einem Finger in der vorgesehenen Greifhaltung vorzusehen, womit das Betätigen des Druckknopfs weiter vereinfacht wird und der Druckknopf gegebenenfalls auch mit einem anderen Finger als dem Daumen, beispielsweise mit Zeigefinger oder Mittelfinger, oder mit mehreren Fingern zugleich, zum Beispiel mit zwei Fingern, betätigt werden kann.
  • Anstelle eines Druckknopfs kann als Bedienelement auch ein anderweitig geeignetes Element vorgesehen sein, beispielsweise ein Hebel oder ein Haken. Dies gestattet das Bedienelement nicht als Drucksystem sondern als Zugsystem oder Drehsystem auszugestalten. Dabei wird, sofern notwendig, eine Drehbewegung beim Betätigen des Bedienelements durch eine geeignete Umlenkung in eine Linearbewegung umgesetzt. Je nach Anforderung können derartige Bedienelemente rückfedernd oder nicht-rückfedernd ausgebildet werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist weiterhin ein Schutzmechanismus vorgesehen, der ein unbeabsichtigtes Betätigen des Bedienelements verhindert. Ist das Bedienelement beispielsweise als Druckknopf auf der Oberseite des Haltegriffs ausgestaltet, so kann als Schutzmechanismus eine U-förmige Erhöhung um den Druckknopf herum vorgesehen sein, die beispielsweise den Druckknopf überragt. Die Erhöhung ist dabei derart ausgestaltet, dass die Zugänglichkeit des Druckknopfs mit den vorgesehenen Betätigungsfinger, beispielsweise dem Daumen, gewährleistet ist, jedoch die Zugänglichkeit des Druckknopfs aus anderen Richtungen einschränkt wird.
  • Alternativ oder auch zusätzlich kann das Bedienelement blockierbar ausgestaltet sein. Dazu ist am Handgriff zusätzlich ein Blockierelement vorgesehen das in einer ersten Position eine Bewegung des Bedienelements blockiert und nur in einer zweiten Position eine Bewegung und somit Betätigung des Bedienelements gestattet. Das Blockierelement ist beispielsweise als Schiebeelement ausgestaltet, das mit einem anderen Finger als das Bedienelement betätigt wird. Ist beispielsweise vorgesehen das Bedienelement mit dem Daumen zu betätigen so kann vorgesehen sein das Blockierelement mit dem Zeigefinger zu betätigen. Das Blockierelement kann dabei als Schiebeelement ausgestaltet sein, dass entlang des Handgriffs, beispielsweise um die Stockachse herum verschoben wird. Diese Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft wenn das Bedienelement unmittelbar unter der vorgesehenen Lage des Betätigungsfingers angeordnet ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Längenveränderungsmechanismus federvorgespannt ausgestaltet, so dass der Stock bei freigegebener Längenveränderung selbstätig ausfahren kann, das heißt in Richtung einer größeren Stocklänge drückt. Dabei ist die Federkraft derart gewählt, dass der Benutzer durch Ausübung einer Gegenkraft am Handgriff entlang der Stockachse die Stocklänge verkürzen kann. Beim Fehlen einer solchen Gegenkraft oder beim Ausüben einer nur geringen Gegenkraft verfährt der Stock selbstätig bis zu der maximal vorgesehen Stocklänge. Eine derartige Federvorspannung kann beispielsweise durch das Vorsehen eines Federelements, insbesondere einer Schraubenfeder bzw. einer Druckfeder, im Inneren des Innenteils realisiert werden, die gegen den Arretierungsmechanismus drückt, das heißt ein Kraft nach oben auf den Arretierungsmechanismus ausübt. Somit wird das einhändige Einstellen der Stocklänge weiter vereinfacht, insbesondere wenn das untere Ende des Stocks auf dem Boden aufsteht. Dadurch wird zudem das Auffinden der für die momentanen Gegebenheiten optimalen Stocklänge vereinfacht.
  • Der Längenveränderungsmechanismus gestattet vorzugsweise eine Längenveränderung in einem Bereich von 5 cm bis 50 cm, beispielsweise um 5 cm, 10 cm, 15 cm, 20 cm, 30 cm, 40 cm oder 50 cm, wobei jeder der genannten Werte auch eine Ober- oder Untergrenze des Bereichs sein kann.
  • Der erfindungsgemäße Stock weist in einer vorteilhaften Ausgestaltung genau eine Längenveränderungsmechanismus auf, nämlich den durch das Bedienelement arretier- und freigebbaren Längenveränderungsmechanismus. In einer alternativen Ausgestaltung weist der Stock einen weiteren Längenveränderungsmechanismus auf, der beispielsweise als Twister-System ausgestaltet ist oder einen außenliegenden Klemmhebel umfasst, wie er beispielsweise in bekannten Teleskopstöcke vorgesehen ist. Diese alternative Ausgestaltung gestattet beispielsweise eine Anpassung der Stocklänge an die Körpergröße durch den weiteren Längenveränderungsmechanismus und eine Anpassung der Stocklänge während der Verwendung an die jeweiligen Geländegegebenheiten durch den mit dem Bedienelement arretier- und freigebbaren Längenveränderungsmechanismus.
  • Der erfindungsgemäße Stock gestattet eine schnelle und einfache Einstellung der gewünschten Stocklänge auch bei schwierigen äußeren Bedingungen und insbesondere bei jeder Temperatur. Zudem kann die Erfindung auf jegliche Schaftdurchmesser und somit auf Stöcke für verschiedene Zwecke angewendet werden. Zudem ist der Arretierungsmechanismus in der Nähe des Handgriffs vorgesehen oder wird von der Griffhand umfasst, so dass bei jeder eingestellten Stocklänge ein optimales Schwungverhalten des Stocks gewährleistet ist.
  • Weitere Ausführungsbeispiele und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend beispielhaft anhand der begleitenden Figuren erläutert. Die Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen dar, die die Erfindung in keiner Weise beschränken. Die gezeigten Figuren sind schematische Darstellungen, die die realen Proportionen nicht widerspiegeln, sondern einer verbesserten Anschaulichkeit der verschiedenen Ausführungsbeispiele dienen.
  • Im Einzelnen zeigen die Figuren:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Stocks; und
  • 2a bis 2d verschiedene Einstellung des Stocks;
  • 3 eine erste Variante des Bedienelements;
  • 4 eine zweite Variante des Bedienelements;
  • 5 eine weitere Variante des ersten Ausführungsbeispiels;
  • 6 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Stocks;
  • 7 ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Stocks; und
  • 8 und 9 Querschnitte durch eine Variante den Arretierungsmechanismus.
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Stocks 1 dargestellt. Der Stock umfasst ein Handgriff-Bauteil 2 mit einem Handgriff 2a der die Greifposition und die Greifhaltung der Griffhand eines Benutzers beim bestimmungsgemäßen Halten des Stocks 1 vorgibt. Der Stock 1 umfasst weiterhin einen Schaft 3, der in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einteilig oder einstückig ausgeführt ist. Der Stock 1 ist als Skistock ausgeführt und umfasst demgemäß an der Stockspitze, das heißt an seinem unteren Ende, in an sich bekannter Weise, einen Schneeteller 4 und eine Schneespitze 5. Auf der Oberseite des Stocks 1, die zugleich die Oberseite des Handgriff-Bauteils 2 ist, ist ein Bedienelement 6 in Form eines Druckknopfs ausgebildet.
  • Der Druckknopf 6 ist mittig auf der Stockachse platziert, die zugleich die Längsachse des Schafts 3 ist. Weiterhin ist an dem Handgriff-Bauteil 2 eine Handschlaufe 2b vorgesehen.
  • In den 2a bis 2d sind Querschnitte durch den Stock 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel dargestellt. In 2a ist der Stock in seinem ausgefahrenen Zustand dargestellt, das heißt bei maximaler Stocklänge. Die Längenveränderung geschieht durch ein Aufnehmen des Schafts 3 als Innenteil in das Innere des Handgriff-Bauteils 2, welches dabei ein Außenteil bildet. Somit werden Schaft 3 und Handgriff-Bauteil 2 zur Längenveränderung relativ zueinander verschoben. Im Inneren des Stocks 1 ist ein Arretierungsmechanismus 7 angeordnet, der mit dem Handgriff-Bauteil 2 fest verbunden ist und in Abhängigkeit der Stocklänge dabei ganz oder teilweise im Innern des Schafts 3 positioniert ist. Der Arretierungsmechanismus 7 weist in dem Ausführungsbeispiel zwei Nasenpaare 8 aufweist, die einziehbar sind und in ihrem ausgefahrenen Zustand in korrespondierende Ausnehmungen oder Öffnungen 9 des Schafts 3 eingreifen. Die Betätigung des Arretierungsmechanismus 7 und somit das einziehen der Nasen 8, geschieht über ein Betätigen des Druckknopfs 6.
  • In 2b wird der Druckknopf 6 betätigt, was durch den gestrichelt dargestellten Finger angedeutet wird. Wie aus der 2b auch im Vergleich mit der 2a hervorgeht wird dadurch der Druckknopf 6 entlang der Stockachse, das heißt in 2b vertikal, in Richtung der Stockspitze verschoben und dabei die Feder 6a gestaucht. Die Feder 6a bewirkt in dem Ausführungsbeispiel, dass der Druckknopf 6 rückfedernd ist. Durch Betätigen des Druckknopfs 6 wird ein hier nicht näher dargestelltes Längsteil 7a des Arretierungsmechanismus 7 ebenfalls entlang der Stockachse in Richtung der Stockspitze verschoben, was mit Hilfe eines ebenfalls nicht dargestellten Umlenkmechanismus in dem Arretierungsmechanismus 7 dazu führt, dass die Nasenpaare 8 in den Arretierungsmechanismus 7 einfahren und somit aus den Ausnehmungen 9 im Schaft ausfahren. Damit ist eine Bewegung des Handgriff-Bauteils 2 relativ zu dem Schaft 3 entlang der Stockachse und entsprechend eine Längenveränderung des Stocks möglich.
  • In 2c ist der Stock 1 bei minimaler Stocklänge dargestellt. Der Schaft 3 ist maximal in das Handgriff-Bauteil 2 eingefahren. Dadurch wird eine Schraubenfeder 10 gestaucht, die dafür sorgt, dass der Stock 1 selbsttätig ausfahren kann. Dazu wird bei freigegebener Längenveränderung eine Kraft auf das Handgriff-Bauteil 2 weg von der Stockspitze ausgeübt. Die Federkraft der Schraubenfeder bzw. Druckfeder 10 ist so gewählt, dass die Kraft für ein selbsttätiges Ausfahren ausreicht, von einem Benutzer zum Verkürzen der Stocklänge aber leicht überwunden werden kann. Die Federkraft liegt im vorgesehenen Verstellbereich des Stocks 1 beispielsweise im Bereich zwischen 10 und 100 N.
  • In 2d ist die Längeneinstellung und das Betätigen des Druckknopfs 6 beendet. Die Nasenpaare 8 greifen in die korrespondierenden Ausnehmungen 9 in dem Schaft 3 ein. Entsprechend arretiert der Arretierungsmechanismus 7 die Stocklänge bei der eingestellten Länge. Wie aus den 2a bis 2d hervorgeht, sind in dem Schaft 3 eine Vielzahl von Öffnungen 9 für die Nasenpaare 8 vorgesehen, so dass nicht nur die Einstellung einer maximalen oder einer minimalen Stocklänge sondern auch einer oder mehrerer Zwischenpositionen möglich ist.
  • In 3 ist eine Variante des Bedienelements 6 dargestellt. In dieser Variante ist der Druckknopf 6 nicht auf der Oberseite des Stocks 1 bzw. der Oberseite des Handgriff-Bauteils 2 angeordnet, sondern auf einer Seitenfläche des Handgriff-Bauteils 2. Dabei ist vorgesehen, dass der Druckknopf 6 durch den Zeigefinger der Griffhand betätigt wird und entsprechend beim Betätigen in horizontaler Richtung senkrecht zur Stockachse, beispielsweise nach vorne und hinten, bewegt wird. Entsprechend ist im Inneren des Handgriff-Bauteils 2 ein Umlenkmechanismus 11 vorgesehen, der bei Betätigung des Druckknopfs 6 geeignet rotiert bzw. kippt, um die horizontale Bewegung des Druckknopfs 6 auf eine vertikale Bewegung zur Betätigung des Arretierungsmechanismus 7 umzusetzen.
  • In 4 ist eine weitere Variante des Bedienelements 6 mit einem Blockierelement 12 dargestellt. Dabei ist wiederum vorgesehen den Druckknopf 6 mit dem Daumen zu betätigen. Jedoch ist der Druckknopf 6 im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel nicht auf der Oberseite des Stocks 1 angeordnet, sondern an der Seitenfläche des Handgriffbauteils 2 und zwar unterhalb der durch den Handgriff 2a vorgesehenen Lage des Daumens der Griffhand beim bestimmungsgemäßen Halten des Stocks 1, so dass der Druckknopf 6 ohne die Lage des Daumens zu verändern, betätigt werden kann. In der dargestellten Variante verfährt der Druckknopf 6 beim Betätigen in eine Richtung schräg zu der Stockachse, beispielsweise in einem Winkel von 45° zu der Stockachse.
  • Bei einer derartigen Anordnung des Druckknopfs 6 kann es leicht zu einem ungewollten Betätigen des Druckknopfs 6 kommen. Entsprechend ist der Stock 1 weiterhin mit einem Blockierelement 12 ausgestattet, das die Betätigung des Druckknopfs 6 je nach Stellung blockiert oder freigibt. Das Blockierelement 12 selbst ist in der dargestellten Variante ein Schiebeelement, das um die Stockachse herum, entlang des Handgriffs 2a verschoben wird, wobei vorgesehen ist, das Element 12 mit dem Zeigefinger zu betätigen.
  • In der in 5 perspektivisch dargestellten Variante ist der Druckknopf 6 wiederum auf der Oberseite des Handgriff-Bauteils 2 und somit auf der Oberseite des Stocks 1 angeordnet. Um ein ungewolltes Betätigen des Druckknopfs 6 zu vermeiden ist der Druckknopf 6 von einer U-förmigen Erhöhung 13 umgeben, die den Druckknopf 6 auch in seinem unbetätigten Zustand überragt oder zumindest die gleich Höhe wie der Druckknopf 6 aufweist. Die U-förmige Erhöhung ist hin zu der Richtung, aus der der Daumen den Druckknopf 6 betätigt, offen, so dass die Betätigung des Bedienelements 6 nicht behindert wird. Eine Betätigung aus einer anderen Richtung, beispielsweise durch ein Anstoßen mit der Stockoberseite, wird dadurch aber erschwert.
  • In 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Stocks 1 dargestellt. Dabei ist der Schaft 3 zweiteilig ausgestaltet und umfasst ein unteres Innenrohr 3a und ein oberes Außenrohr 3b. Das Handgriff-Bauteil 2 ist fest auf dem Außenrohr 3b montiert und zwar an dessen Oberseite, so dass das Handgriff-Bauteil 2 auch in diesem Ausführungsbeispiel einen oberen Abschluss für das Außenrohr 3b und somit für den Stock 1 bildet. Der Arretierungsmechanismus 7 ist wiederum fest mit dem Handgriffbauteil 2 (gegebenenfalls auch mit dem Außenrohr 3b) verbunden und die Nasenpaare 8 sind entlang der Stockachse derart angeordnet, dass eine Arretierung des Außenrohrs 3b und somit des Handgriffs 2a gegenüber dem Innenrohr 3a an den vorgesehenen Positionen möglich ist. Das Innenrohr 3a umfasst dazu geeignet angeordnete, zu den Nasenpaaren 8 korrespondierende Ausnehmungen. Wie aus 5 ersichtlich, können dabei Verstelllängen erreicht werden, die über die Länge von Handgriff-Bauteil 2 und Handgriff 2a hinausgehen.
  • In 7 ist ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Stocks dargestellt. Dies unterscheidet sich von dem in 6 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel dadurch, dass der Handgriff 2a einen Teil des oberen Außenrohrs 3b des Schafts 3 bildet und kein eigenes, auf dem Außenrohr 3b montiertes Handgriff-Bauteil 2 wie im zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist. Der Handgriff 2a ist somit in das Außenrohr integriert.
  • In den 8 und 9 sind Querschnitte durch eine Variante des Arretierungsmechanismus 7 in zwei zueinander orthogonalen Richtungen dargestellt. Der Arretierungsmechanismus 7 wird von dem auf der Stockoberseite angeordneten Druckknopf 6 betätigt. Durch Drücken des Druckknopfs 6 wird ein Längsteil 7a entlang der Stockachse in Richtung der Stockspitze verschoben. Das Längsteil 7a ist derart geführt, dass es ausschließlich in Richtung der Stockachse verfährt. Die Führung (Gleitlagerung) besteht aus fest an dem Arretierungsmechanismus 7 angeordneten Zapfen 7c, die in entlang der Stockachse gerichtete Nuten 7d des Längsteils 7a eingreifen. Dabei verläuft die Stockachse bevorzugt durch das Längsteil 7a.
  • Weiterhin ist in dem Arretierungsmechanismus 7 ein Nasenträger 7b vorgesehen, auf dem zwei Nasen 8 angeordnet sind. Der Nasenträger 7b ist derart geführt, dass er relativ zu dem Arretierungsmechanismus 7 ausschließlich senkrecht zur Stockachse, das heißt auf die Stockachse zu und von dieser weg verfährt. Die Führung (Gleitlagerung) besteht den Zapfen 7c, die in senkrecht zur Stockachse gerichtete Nuten 7e des Nasenträgers 7b eingreifen.
  • Längsteil 7a und Nasenträger 7b sind über fest an dem Längsteil 7a angeordnete Zapfen 7f gekoppelt, die in schräge Nuten 7g des Nasenträgers 7b eingreifen. Die schrägen Nuten 7g schließen eine Winkel von 30° mit der Stockachse ein. Bei Betätigung des Arretierungsmechanismus 7 und Bewegung des Längsteils 7a entlang der Stockachse wird somit der Nasenträger 7b quer zur Stockachse bewegt, womit die Nasen 8 einen Formschluss ausbilden oder freigeben.
  • In der dargestellten Variante ist weiterhin eine Schraubenfeder bzw. Druckfeder 7h vorgesehen, die das Längsteil 7a gegenüber dem Arretierungsmechanismus 7 nach oben von der Stockspitze weg drückt und somit auch eine Rückfederung für den Druckknopf 6 bildet. Die Schraubenfeder bzw. Druckfeder 6a aus den 2a bis 2d kann hier daher entfallen.
  • In der dargestellten Variante sind Längsteil 7a und Nasenträger 7b jeweils als Flachbauteile ausgebildet, was den notwendigen Bauraum reduziert.
  • Der besseren Übersicht halber ist in den 8 und 9 lediglich ein Nasenträger 7b dargestellt, dessen Nasen 8 zur gleichen Seite gerichtet sind und die gleichförmig verfahren. Zur Ausbildung der oben beschriebenen Nasenpaare wird beispielsweise ein weiterer Nasenträger vorgesehen, der bezüglich der Stockachse symmetrisch zu dem dargestellten Nasenträger 7b ausgebildet und angeordnet ist und entsprechend gegenläufig verfährt.

Claims (18)

  1. Stock (1), insbesondere Skistock oder Laufstock, mit einem Handgriff (2a) und einem Längenveränderungsmechanismus, der durch ein am Handgriff angeordnetes Bedienelement (6) arretiert und freigegeben wird.
  2. Stock (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (6) am Handgriff (2a) betätigbar ist, insbesondere in einer vorgesehenen Greifposition und/oder Greifhaltung einer Griffhand.
  3. Stock (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (6) mit mehreren Fingern zugleich oder mit genau einem Finger betätigbar ist, vorzugsweise mit dem Daumen oder dem Zeigefinger.
  4. Stock (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stock eine Handschlaufe (2b) für die Griffhand aufweist und das Bedienelement (6) derart am Handgriff angeordnet ist, dass eine Griffhand zur Betätigung des Bedienelements in der Handschlaufe verbleiben kann.
  5. Stock (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (6) ein Druckknopf ist, bevorzugt ein auf einer Oberseite des Stocks angeordneter und/oder in Richtung einer Stockachse verschiebbarer Druckknopf.
  6. Stock (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement rückfedert.
  7. Stock (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längenveränderungsmechanismus ein oberes und ein unteres Stockteil umfasst, die entlang der Stockachse relativ zueinander verschiebbar sind, wobei das obere Stockteil den Handgriff (2a) umfasst.
  8. Stock (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Stockteil ein Außenteil und der untere Stockteil ein Innenteil ist, die ineinander, vorzugsweise unmittelbar aufeinander, verschiebbar sind.
  9. Stock (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil ein Handgriff-Bauteil (2) und das Innenteil ein Stockschaft (3) ist, der bevorzugt einteilig ausgebildet ist.
  10. Stock (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stockschaft (3) wenigstens zweiteilig ausgebildet ist, wobei das Außenteil einen oberen Schaftteil (3b) und das Innenteil einen unteren Schaftteil (3a) bildet.
  11. Stock (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längenveränderungsmechanismus federvorgespannt ist und dazu bevorzugt eine Schraubenfeder (10) umfasst.
  12. Stock (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längenveränderungsmechanismus durch einen Arretierungsmechanismus (7) arretiert und freigegeben wird, welcher durch das Bedienelement (6) betätigbar ist und bevorzugt im Innern des Stocks angeordnet ist.
  13. Stock (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierungsmechanismus (7) fest and dem oberen Stockteil angeordnet ist.
  14. Stock (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierungsmechanismus (7) zur Arretierung einen Formschluss zwischen dem oberen und dem unteren Stockteil des Längenveränderungsmechanismus schafft und dazu bevorzugt wenigstens eine einziehbare, einfahrbare oder einklappbare Nase (8) vorgesehen ist, die wählbar in eine von mehreren korrespondierenden Ausnehmungen (9) in dem unteren Stockteil eingreift.
  15. Stock (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das in dem Arretierungsmechanismus (7) eine Mehrzahl von Nasen (8) vorgesehen sind, die bevorzugt paarweise und symmetrisch zu einer Stockachse oder zu einer Längsachse des unteren Stockteils angeordnet sind.
  16. Stock (1) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierungsmechanismus (7) über ein entlang der Stockachse verschiebbares Bauteil, insbesondere ein Längsteil, betätigt wird, das bevorzugt die wenigstens eine Nase (8) über einen Nut-Zapfen-Mechanismus verfährt.
  17. Stock (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Stock genau einen Längenveränderungsmechanismus aufweist.
  18. Stock (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Stock einen weiteren Längenveränderungsmechanismus aufweist, der bevorzugt als Twister-System ausgestaltet ist oder einen außenliegenden Klemmhebel umfasst.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US12004614B1 (en) 2020-10-30 2024-06-11 Amanda Leah Shintani Pole grips

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