DE202013104129U1 - Vorrichtung zur Montage eines Markisentuchs - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Montage eines Markisentuchs an einer Wickelwelle einer Markise, wobei in der Mantelfläche der Wickelwelle ein Längsschlitz vorgesehen ist, welcher eine Ausmündung einer Nut der Wickelwelle bildet, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Rand des Markisentuchs ein elastischer Keder befestigt ist, welcher über den Längsschlitz in die Nut eingeführt wird, und dass der Keder einen Querschnitt mit einer Schmalseite und einer Breitseite aufweist, wobei die Schmalseite eine kleinere Ausdehnung und die Breitseite eine größere Ausdehnung als die Breite des Längsschlitzes der Wickelwelle aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Mit einer derartigen Vorrichtung wird allgemein ein Markisentuch an einer Wickelwelle einer Markise befestigt, so dass dann beim Betrieb der Markise das Markisentuch auf der Wickelwelle aufgewickelt oder, um die Markise auszufahren, von der Wickelwelle abgewickelt werden kann.
  • Bekannte Vorrichtungen weisen einen Keder auf, der in eine Schlaufe des Markisentuchs eingeführt wird. Diese Anordnung muss über einen Längsschlitz an der Mantelfläche in eine Nut im Randbereich der Wickelwelle eingeführt werden. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass das Einführen des Keders mit der Schlaufe in diese Nut umständlich und zeitaufwändig ist. Besonders nachteilig ist, dass Markisentücher typischerweise aus mehreren in Längsrichtungen verlaufenden Bahnen bestehen, die miteinander vernäht sind. Die Nahtstellen zwischen den Bahnen bilden lokale Verdickungen im Bereich der den Keder umgebenden Schlaufe, die das Einführen in die Nut über den Längsschlitz der Wickelwelle erheblich erschweren.
  • Aus der 20 2012 100 655 ist eine Vorrichtung zur Montage eines Markisentuchs an einer Wickelwelle bekannt, wobei die Wickelwelle aus einem Hohlprofil besteht, welches einen Längsschlitz und einen daran anschließenden hinterschnittenen Bereich aufweist. Die Vorrichtung umfasst einen in einen Rand der flexiblen Bahn eingelegten elastischen Hohlkörper, dessen Querschnitt größer ist als die Schlitzweite des Längsschlitzes. Der elastische Hohlkörper wird durch Zusammendrücken über den Längsschlitz in den hinterschnittenen Bereich des Profils eingeführt. In den im hinterschnittenen Bereich liegenden Hohlkörper wird ein Festkörper eingeführt, der den Hohlraum des elastischen Hohlkörpers ausfüllt und diesen somit gegen ein Herauslösen aus dem hinterschnittenen Bereich sichert.
  • Zwar kann mit dieser Vorrichtung ein Markisentuch ohne Einsatz von Werkzeugen an der Wickelwelle einer Markise montiert werden. Nachteilig hierbei ist, dass der elastische Hohlkörper bei Einführen in den hinterschnittenen Bereich zusammengedrückt werden muss, damit dieser den Längsschlitz passieren kann. Dies erfordert einerseits einen gewissen Kraftaufwand und andererseits einen unerwünscht großen Zeitaufwand bei der Montage. Dieser Zeitaufwand wird dadurch noch erhöht, dass nach Einführen des elastischen Hohlkörpers in den hinterschnittenen Bereich noch zusätzlich der Festkörper, der in Form eines Stabs ausgebildet ist, in den Hohlraum des Hohlkörpers eingeführt werden muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, mittels derer eine schnelle und einfache Montage eines Markisentuchs an einer Wickelwelle ermöglicht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Vorrichtung dient zur Montage eines Markisentuchs an einer Wickelwelle einer Markise, wobei in der Mantelfläche der Wickelwelle ein Längsschlitz vorgesehen ist, welcher eine Ausmündung einer Nut der Wickelwelle bildet. An einem Rand des Markisentuchs ist ein elastischer Keder befestigt, welcher über den Längsschlitz in die Nut eingeführt wird. Der Keder weist einen Querschnitt mit einer Schmalseite und einer Breitseite auf, wobei die Schmalseite eine kleinere Ausdehnung und die Breitseite eine größere Ausdehnung als die Breite des Längsschlitzes der Wickelwelle aufweist.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass mit einem geringen konstruktiven Aufwand die Befestigung des Markisentuchs an der Wickelwelle einer Markise ermöglicht wird. Zur Befestigung an der Wickelwelle ist als einziges Teil der am Rand des Markisentuchs befestigte Keder erforderlich.
  • Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung besteht darin, dass der Querschnitt des Keders eine Schmalseite aufweist, die schmäler ist als die Breite des Längsschlitzes der Wickelwelle, wogegen die Breitseite des Keders breiter ist als der Längsschlitz.
  • Die Montage des Markisentuchs kann somit einfach dadurch durchgeführt werden, dass der Keder mit seiner Schmalseite durch den Längsschlitz der Wickelwelle geführt wird. Da die Breite des Längsschlitzes breiter ist als die Schmalseite des Keders, kann der Keder über den Längsschlitz in die Nut der Wickelwelle eingeführt werden, ohne dass dieser zusammengepresst werden muss. Der Keder kann somit ohne Kraftaufwand schnell und einfach über den Längsschlitz in die Nut der Wickelwelle eingeführt werden.
  • Sobald der Keder in die Nut der Wickelwelle eingeführt wurde, legt sich dieser in der Nut quer, so dass die Breitseite des Keders an dem Längsschlitz anliegt. Dieses Querlegen kann sehr einfach dadurch bewirkt werden, dass der Rand des Markisentuchs asymmetrisch, insbesondere an einer Breitseite, am Keder befestigt ist. Da die Breitseite des Keders größer als die Breite des Längsschlitzes der Wickelwelle ist, ist der Keder ohne jegliche konstruktive Zusatzmaßnahmen gegen ein Herauslösen aus der Wickelwelle gesichert.
  • Einen wesentlichen Aspekt bei der Sicherung des Keders in der Nut stellen die elastischen Eigenschaften des Keders dar. Der Keder darf nicht aus zu weichem und damit zu nachgiebigem Material bestehen, da sonst der Keder nicht stabil in der Nut gehalten wäre. Bestünde der Keder aus zu weichem Material, würden bereits geringste Zugkräfte am Markisentuch ausreichen, den Keder unter Deformation über den Längsschlitz aus der Nut der Wickelwelle herauszuziehen. Weiterhin darf der Keder auch nicht aus zu hartem und damit unnachgiebigem Material bestehen. Ein zu harter Keder würde bei einer Zugbelastung über den Längsschlitz aus der Nut heraustreten.
  • Besonders vorteilhaft wird ein Keder aus Silikon eingesetzt, der eine mittlere Nachgiebigkeit aufweist und somit sicher in der Nut gehalten ist. Generell sind auch andere Materialien mit vergleichbaren elastischen Eigenschaften zur Ausbildung des Keders geeignet. Bei in die Nut eingeführtem Keder liegt die Breitseite des Keders am Längsschlitz an. Da die Ausdehnung der Breitseite größer ist als die Breite des Längsschlitzes, wird der Keder auch bei einer auf das Markisentuch einwirkenden Zugbelastung sicher in der Nut der Wickelwelle gehalten. Der Keder verformt sich dann nur geringfügig, so dass dieser nicht durch den Längsschlitz gedrückt wird. Gleichzeitig sorgt die geringfügige elastische Verformung dafür, dass der Keder nicht durch den Längsschlitz durchrutschen kann.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Markisentuch an den Keder angenäht. Wesentlich ist, dass das Markisentuch den Keder hierbei nicht vollständig umschlingt, sondern nur seitlich an den Keder angenäht ist. Vorteilhaft liegt das an den Keder angenähte Tuch nur an einem Segment einer Breitseite des Keders an.
  • Die Befestigung des Markisentuchs am Keder kann somit nicht nur einfach und rationell durchgeführt werden. Vielmehr ist auch vorteilhaft, dass am Markisentuch kein Saum entsteht, welcher eine lokale Verdickung des Markisentuchs ergäbe. Dieser Saum würde an der Mantelfläche der Wickelwelle anliegen und eine Auswölbung des Markisentuchs bei Aufwickeln auf der Wickelwelle verursachen. Derartige Auswölbungen sind insbesondere dann über die Länge der Wickelwelle unregelmäßig, wenn das Markisentuch aus einer Mehrfachanordnung von miteinander vernähten Bahnen besteht. Durch die Unregelmäßigkeiten der Auswölbungen ergeben sich dann lokal unterschiedliche Spannungen auf dem Markisentuch, wenn dieses auf der Wickelwelle aufgewickelt wird.
  • Dies kann zu unerwünschten Faltenbildungen im Markisentuch oder sogar zu Beschädigungen am Markisentuch führen.
  • Eine besonders vorteilhafte Geometrie des Keders ist dadurch gegeben, dass dieser einen rechteckigen Querschnitt aufweist, der vorzugsweise über dessen gesamte Länge konstant ist. Der so ausgebildete Keder weist exakt definierte, konstante Schmal- und Breitseiten auf, die vorteilhaft an die Dimensionierung des Längsschlitzes angepasst sind.
  • Bei gängigen Wickelwellen liegt typischerweise die Breite des Längsschlitzes der Wickelwelle im Bereich von 4,2 mm bis 5,2 mm.
  • Für diesen Fall hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Schmalseite des Keders eine Ausdehnung, das heißt Breite, von etwa 4 mm aufweist, und wenn die Breitseite des Keders eine Ausdehnung, das heißt Breite, von etwa 8 mm aufweist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1: Schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Markise.
  • 2: Draufsicht auf die Wickelwelle der Markise gemäß 1.
  • 3: Querschnittsdarstellung eines Ausschnitts der Wickelwelle gemäß 1 mit einer Nut und einem an die Nut anschließenden Längsschlitz
  • 4: Querschnittsdarstellung eines Ausschnitts des Markisentuchs mit einem daran befestigten Keder für die Markise gemäß 1.
  • 5: Darstellung des Markisentuchs mit dem Keder bei Einführen des Keders in die Nut der Wickelwelle.
  • 6: Anordnung gemäß 5 nach Einführen des Keders in die Nut der Wickelwelle.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Markise 1, die im vorliegenden Fall als Gelenkarmmarkise ausgebildet ist. Die Gelenkarmmarkise ist in bekannter Weise an der Außenseite der Wand 2 eines Gebäudes als Sonnenschutz montiert. Die Gelenkarmmarkise weist ein ein- und ausfahrbares Markisentuch 3 auf. Das Markisentuch 3 ist hierzu mit seinem oberen Rand an einer Wickelwelle 4 gelagert. Der untere Rand des Markisentuchs 3 ist an einer Fallstange 5 gelagert, wobei die Fallstange 5 mit zwei Gelenkarmen 6 verbunden ist. Zum Ausfahren der Gelenkarmmarkise wird das Markisentuch 3 an der Wickelwelle 4 abgewickelt und die Gelenkarme 6 werden ausgefahren. Zum Einfahren der Gelenkarmmarkise wird das Markisentuch 3 auf der Wickelwelle 4 aufgewickelt und die Gelenkarme 6 werden eingefahren.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf die Wickelwelle 4 der Markise 1. In der Mantelfläche der Wickelwelle 4 ist ein Längsschlitz 7 vorgesehen, der sich über die gesamte Länge der Wickelwelle 4 erstreckt. Die Breite des Längsschlitzes 7 ist über dessen gesamte Länge konstant und liegt im Bereich zwischen 4,5 mm und 5,0 mm.
  • 3 zeigt eine Querschnittsdarstellung eines Ausschnitts der Wickelwelle 4 im Bereich des Längsschlitzes 7. Der Längsschlitz 7 bildet eine Ausmündung einer Nut 8, welche einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Der Durchmesser der Nut 8 beträgt etwa 10 mm.
  • 4 zeigt einen Ausschnitt des Markisentuchs 3 der Markise 1. Wie aus 4 ersichtlich, ist an dem vorderen Rand des Markisentuchs 3 ein Keder 9 angenäht. Der Keder 9 besteht aus einem elastischen Material, im vorliegenden Fall aus Silikon. Der oder die Fäden zum Annähen des Markisentuchs 3 sind durch das elastische Material des Keders 9 hindurchgeführt. Der Keder 9 erstreckt sich über den gesamten vorderen Rand des Markisentuchs 3. Der Keder 9 weist einen rechteckigen Querschnitt auf, der über eine gesamte Länge konstant ist. Jede Schmalseite 9a des Keders 9 weist eine Breite, das heißt Ausdehnung, quer zur Längsrichtung des Keders 9, von etwa 4 mm auf. Jede Breitseite 9b des Keders 9 weist eine Breite, das heißt Ausdehnung quer zur Längsrichtung des Keders 9, von etwa 8 mm auf. Damit ist die Breite der Schmalseite 9a des Keders 9 kleiner als die Breite des Längsschlitzes 7, jedoch ist die Breite der Breitseite 9b des Keders 9 größer als die Breite des Längsschlitzes 7. Wie aus 4 ersichtlich, ist der vordere Rand des Markisentuchs 3 asymmetrisch an eine Breitseite 9b des Keders 9 angenäht, wobei das Markisentuch 3 den Keder 9 nicht umschlingt, so dass kein Saum beim Annähen des Markisentuchs 3 an den Keder 9 entsteht.
  • Die 5 und 6 zeigen die einzelnen Schritte zur Befestigung des Markisentuchs 3 an der Wickelwelle 4.
  • Wie aus 5 ersichtlich, wird der Keder 9 mit einer Schmalseite 9a voraus durch den Längsschlitz 7 der Wickelwelle 4 geführt, um so den Keder 9 in die Nut 8 einzubringen. Da die Breite der Schmalseite 9a des Keders 9 kleiner ist als die Breite des Längsschlitzes 7 kann der Keder 9 ohne Widerstand und ohne ihn zusammendrücken zu müssen durch den Längsschlitz 7 durchgeführt werden. Die Einführung des Keders 9 in die Nut 8 kann somit ohne Werkzeug durchgeführt werden.
  • Sobald der Keder 9 in die Nut 8 eingeführt ist, legt sich dieser quer, so dass, wie in 6 dargestellt, der Keder 9 mit seiner Breitseite 9b am Längsschlitz 7 anliegt. Das Querlegen des Keders 9 wird insbesondere durch das asymmetrische Annähen des Markisentuchs 3 an den Keder 9 erreicht.
  • Da die Breite der Breitseite 9b des Keders 9 größer ist als die Breite des Längsschlitzes 7, ist somit der Keder 9 gegen ein Herauslösen aus der Nut 8 gesichert. Dabei weist der Keder 9 einen Härtegrad derart auf, dass dieser bei einer Zugbelastung auf dem Markisentuch 3 nicht so stark verformt wird, dass er durch den Längsschlitz 7 gezogen wird. Weiterhin ist die Härte des Keders 9 nicht so groß; dass er sich bei einer Zugbelastung auf das Markisentuch 3 dreht und durch den Längsschlitz 7 herausrutscht.
  • Wie aus 6 ersichtlich, weist das mit dem Keder 9 vernähte Markisentuch 3 keinen Saum auf. Vielmehr ist das Markisentuch 3 ohne Saum aus dem Längsschlitz 7 geführt und legt sich somit bei Aufwickeln der Wickelwelle 4 ohne Auswölbung, welche durch einen Saum entstehen würde, an die Mantelfläche der Wickelwelle 4 an. Damit werden Spannungen im Markisentuch 3 bei dessen Aufwickeln auf der Wickelwelle 4, bedingt durch unregelmäßige Auswölbungen auf der Wickelwelle 4, prinzipiell vermieden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Markise
    2
    Wand
    3
    Markisentuch
    3a
    Randsegment
    3b
    Segment
    4
    Wickelwelle
    5
    Fallstange
    6
    Gelenkarm
    7
    Längsschlitz
    8
    Nut
    9
    Keder
    9a
    Schmalseite
    9b
    Breitseite

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Montage eines Markisentuchs an einer Wickelwelle einer Markise, wobei in der Mantelfläche der Wickelwelle ein Längsschlitz vorgesehen ist, welcher eine Ausmündung einer Nut der Wickelwelle bildet, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Rand des Markisentuchs ein elastischer Keder befestigt ist, welcher über den Längsschlitz in die Nut eingeführt wird, und dass der Keder einen Querschnitt mit einer Schmalseite und einer Breitseite aufweist, wobei die Schmalseite eine kleinere Ausdehnung und die Breitseite eine größere Ausdehnung als die Breite des Längsschlitzes der Wickelwelle aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Keder aus Silikon besteht.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Keder einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Keders über eine gesamte Länge konstant ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Längsschlitzes der Wickelwelle konstant ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Längsschlitzes der Wickelwelle im Bereich von 4,2 mm bis 5,2 mm liegt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdehnung der Schmalseite des Keders im Bereich von 4 mm liegt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdehnung der Breitseite des Keders im Bereich 8 mm liegt.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6–8, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Nut im Bereich von 10 mm liegt.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass das Markisentuch an den Keder angenäht ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das an den Keder angenähte Tuch nur an einem Segment einer Breitseite des Keders anliegt.
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