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Die Erfindung betrifft eine Plisseejalousie für ein Fenster oder eine Tür und eine Führungsschiene für eine derartige Plisseejalousie.
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Die erfindungsgemäße Plisseejalousie umfasst ein auseinanderzieh- und zusammenschiebbares, insbesondere mehrfach plissiertes, Flächengebilde, zumindest eine endseitig an dem Flächengebilde angeordnete Abschlussleiste, und zwei parallel zueinander und senkrecht zu der zumindest einen Abschlussleiste verlaufende, an einem Fenster- oder Türrahmen anbringbare, teleskopierbare Führungsschienen, wobei die zumindest eine Abschlussleiste zumindest abschnittsweise entlang der teleskopierbaren Führungsschienen in Längsrichtung verschiebbar geführt ist. Jede teleskopierbare Führungsschiene umfasst zumindest zwei, zueinander in Längsrichtung verschiebbare Führungsleisten, wobei zumindest eine erste Führungsleiste und zumindest eine zweite Führungsleiste ineinander eingesetzt sind.
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Die Plisseejalousie ist bestimmt für ein Fenster oder eine Tür, wobei unter Fenster oder Tür in weitem Sinne auch alle vergleichbaren Objekte, beispielsweise auch nicht offenbare Elemente, verstanden werden. Die Plisseejalousie dient beispielsweise als Sichtschutz, Blendschutz, Insektenschutz und/oder zur Verdunkelung.
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Die Abdeckung des Fensters oder der Tür durch die Plisseejalousie ist durch einen Anwender einstellbar. Hierzu weist die Plisseejalousie ein auseinanderzieh- und zusammenschiebbares, insbesondere mehrfach plissiertes, und insbesondere eine Vielzahl an im Wesentlichen parallelen Falten aufweisendes, Flächengebilde auf. Das Flächengebilde kann insbesondere als plissiertes Fliegengitter ausgeführt sein. Die Einstellung der Abdeckung erfolgt durch Verschieben und/oder Auseinanderziehen bzw. Zusammenschieben dieses Flächengebildes.
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Um bei einem Auseinanderziehen bzw. Zusammenschieben dieses Flächengebildes ein Verkanten des Flächengebildes zu vermeiden bzw. eine definierte Bewegung des Flächengebildes zu garantieren, wird dieses in Führungsschienen, welche an einem Tür- oder Fensterrahmen angebracht sind, geführt. Die Länge der Führungsschienen muss dabei im Allgemeinen auf die Größe des Tür- bzw. Fensterrahmens angepasst werden.
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Insbesondere bei Plisseejalousien, die zum Insektenschutz vorgesehen sind, ist typischerweise lediglich eine temporäre Befestigung der Plisseejalousie am Tür- oder Fensterrahmen vorgesehen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Plisseejalousie anzugeben, die sich durch eine schnelle und einfache Montage an Tür- und/oder Fensterrahmen mit unterschiedlicher Größe auszeichnet. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine neue Führungsschiene für eine derartige Plisseejalousie anzugeben.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Plisseejalousie mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich der Führungsschiene wird die Aufgabe gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 10. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die erfindungsgemäße Plisseejalousie ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungsleiste parallel zur Längsrichtung eine, vorzugsweise durchgehende, Nut aufweist, wobei in der Nut ein Gleitkörper vorgesehen ist, wobei der Gleitkörper in der Nut in Längsrichtung verschiebbar ist, wobei der Gleitkörper ein Feststellmittel zum Fixieren des Gleitkörpers an einer vorgesehenen Position in der Nut aufweist, wobei der Gleitkörper in seinem fixierten Zustand an der vorgesehenen Position ein vollständiges Zusammenschieben der teleskopierbaren Führungsschiene blockiert, insbesondere um eine Größenanpassung der Führungsschiene an einen Fenster- oder Türrahmen zu ermöglichen, und wobei die Nut eine Bodenfläche, zwei Seitenflächen und eine offene Seite aufweist, wobei jede Seitenfläche je einen senkrecht zur jeweiligen Seitenfläche stehenden und zur offenen Seite hin orientierten Flügel aufweist, wobei die beiden Flügel die offene Seite der Nut teilweise verschließen.
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Bevorzugt handelt es sich bei den Führungsschienen um vertikale Führungsschienen. Sollen die beiden vertikalen Führungsschienen an einen Fenster- oder Türrahmen angebracht werden, wird die jeweils obere Führungsleiste aufgrund der Schwerkraft stets dazu tendieren nach unten zu rutschen, so dass die Führungsleisten sich ineinanderschieben. Auch bei nicht vertikalen Führungsschienen soll stets die Ausziehlänge erhalten bleiben, um ein optimales Verklemmen im Fensterrahmen zu ermöglichen. Ein Zusammenschieben der Führungsleisten soll gemäß der Erfindung durch den Gleitkörper blockiert werden, um die vorgesehene Ausziehlänge der Führungsschiene zu erhalten. Der Gleitkörper wird hierzu an einer vorgesehenen Position fixiert. Die Position ergibt sich aus der benötigten Ausziehlänge der Führungsschiene, welche wiederum vom Fenster- oder Türrahmen abhängt.
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Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt insbesondere in einer Reduktion der Bauteile. Insbesondere vermag es die Erfindung eine teleskopierbare Führungsschiene ohne jegliche Federmittel bereitzustellen. Des Weiteren wird durch die Kombination von Gleitkörper und Feststellmittel eine Möglichkeit geschaffen, die beiden Führungsleisten der Führungsschiene in einer Ausziehposition zu fixieren, ohne die Führungsleisten dabei derart durch Verklemmen zu fixieren, dass das Material der Führungsleisten verbogen wird.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, dass der Gleitkörper in der Nut in Längsrichtung frei verschiebbar ist. Auf diese Weise kann annähernd jede gewünschte Fixierposition ausgewählt werden. An der jeweiligen Position kann der Gleitkörper anschießend einfach durch das Feststellmittel fixiert werden. Eine Materialbeeinträchtigung der Führungsleisten selbst ergibt sich im Gegensatz zu direkt in die Führungsleisten gedrehten Schrauben nicht.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite Führungsleiste einen mit der Nut korrespondierenden Steg aufweist, wobei der Steg in der Nut angeordnet ist, wobei der Steg in einem nicht fixierten Zustand des Gleitkörpers in der Nut in Längsrichtung verschiebbar ist, und wobei der Steg in einem fixierten Zustand des Gleitkörpers durch den Gleitkörper derart blockiert wird, dass ein vollständiges Zusammenschieben der Führungsleisten verhindert wird.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass die Innenkontur der Nut und die Außenkontur des Gleitkörpers derart korrespondieren, dass der Gleitkörper im nicht fixierten Zustand in der Nut in Längsrichtung verschiebbar ist und/oder eine Bewegung senkrecht zur Längsrichtung blockiert ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist der Gleitkörper eine Gleitmutter, wobei die Gleitmutter eine durchgehende Bohrung, insbesondere eine Zentralbohrung, mit einem Innengewinde aufweist, wobei die Längsachse der Bohrung senkrecht zur Längsrichtung steht.
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Bevorzugt ist das Feststellmittel eine Schraube, vorzugsweise eine Madenschraube, mit einem Außengewinde, wobei die Schraube zum Eindrehen in den Gleitkörper vorgesehen ist.
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Besonders bevorzugt korrespondiert das Innengewinde der Gleitmutter mit dem Außengewinde der Schraube derart, dass die Schraube in die Gleitmutter eindrehbar ist.
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Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass zum Fixieren des Gleitkörpers an einer vorgesehenen Position in der Nut die Schraube derart in die durchgehende Bohrung der Gleitmutter eindrehbar ist, dass die Schraube auf der der Bodenfläche der Nut zugewandten Seite der Gleitmutter austritt und gegen die Bodenfläche der Nut gedrückt wird, so dass die Gleitmutter durch das Eindrehen der Schraube senkrecht zur Längsrichtung von der Bodenfläche wegbewegt wird und gegen die Flügel der Nut gedrückt wird.
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Alternativ oder additiv kann vorgesehen sein, dass die Schraube eine Länge aufweist, die größer ist als die Tiefe der Nut, so dass die Schraube bei vollständigem Eindrehen in den Gleitkörper einen aus der Nut herausstehenden Überstand aufweist, wobei der Überstand ein vollständiges Zusammenschieben der Führungsleisten verhindert, indem der Überstand die zweite Führungsleiste blockiert.
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Vorzugsweise weisen die zumindest zwei Führungsleisten einer jeden Führungsschiene ein quer zur Längsrichtung verlaufendes, im Wesentlich U-förmig ausgebildetes Querschnittsprofil auf, wobei die zumindest zwei Führungsleisten derart ineinander eingesetzt sind, dass die durch die zumindest zwei Führungsleisten gebildete Führungsschiene eine offene Seite zur Führung der Abschlussleiste und/oder des Flächengebildes aufweist.
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Es kann vorgesehen sein, dass die Nut an einer Fläche der ersten Führungsleiste vorgesehen ist, die senkrecht zu der offenen Seite steht, welche zur Führung der Abschlussleiste und/oder des Flächengebildes vorgesehen ist.
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Die erfindungsgemäße teleskopierbare Führungsschiene ist für die erfindungsgemäße Plisseejalousie ausgebildet und/oder vorgesehen. Die erfindungsgemäße teleskopierbare Führungsschiene ist dadurch gekennzeichnet, dass die teleskopierbare Führungsschiene zumindest zwei, zueinander in Längsrichtung verschiebbare Führungsleisten umfasst, wobei zumindest eine erste Führungsleiste und zumindest eine zweite Führungsleiste ineinander eingesetzt sind, wobei die erste Führungsleiste eine, vorzugsweise durchgehende, Nut aufweist, wobei in der Nut ein Gleitkörper vorgesehen ist, wobei der Gleitkörper in der Nut in Längsrichtung verschiebbar ist, wobei der Gleitkörper ein Feststellmittel zum Fixieren des Gleitkörpers an einer vorgesehenen Position in der Nut aufweist, wobei der Gleitkörper in seinem fixierten Zustand an der vorgesehenen Position ein vollständiges Zusammenschieben der teleskopierbaren Führungsschiene blockiert, und wobei die Nut eine Bodenfläche, zwei Seitenflächen und eine offene Seite aufweist, wobei jede Seitenfläche je einen senkrecht zur jeweiligen Seitenfläche stehenden und zur offenen Seite hin orientierten Flügel aufweist, wobei die beiden Flügel die offene Seite der Nut teilweise verschließen.
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Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
- 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer an einem Fenster angebrachten erfindungsgemäßen Plisseejalousie in einer räumlichen Darstellung,
- 2a einen Ausschnitt der Führungsleisten einer Führungsschiene eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Plisseejalousie mit Blick auf die Nut, wobei sich der Gleitkörper in einer ersten Position befindet,
- 2b einen Ausschnitt der Führungsleisten einer Führungsschiene eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Plisseejalousie mit Blick auf die Nut, wobei sich der Gleitkörper in einer zweiten Position befindet,
- 2c einen Ausschnitt der Führungsleisten einer Führungsschiene eines vierten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Plisseejalousie mit Blick auf die Nut, wobei sich der Gleitkörper in einer dritten Position befindet,
- 3a das Querschnittsprofil der Führungsleisten einer Führungsschiene eines fünften Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Plisseejalousie in einer Schnittdarstellung mit Schnitt durch den Steg,
- 3b das Querschnittsprofil der Führungsleisten einer Führungsschiene eines sechsten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Plisseejalousie in einer Schnittdarstellung mit Schnitt durch den Gleitkörper.
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Einander entsprechende Teile und Komponenten sind in den Figuren, auch über die verschiedenen Ausführungsbeispiele hinweg, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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1 zeigt eine erfindungsgemäße Plisseejalousie 10 für ein Fenster 11. Die Plisseejalousie umfasst ein auseinanderzieh- und zusammenschiebbares, mehrfach plissiertes Flächengebilde 12 mit einer Vielzahl von Falten 13, eine endseitig an dem Flächengebilde 12 angeordnete Abschlussleiste 14, und zwei parallel zueinander und senkrecht zu der zumindest einen Abschlussleiste 14 verlaufende, an einem Fensterrahmen 15 angebrachte, teleskopierbare Führungsschienen 16. Die Abschlussleiste 14 ist entlang der teleskopierbaren Führungsschienen 16 in Längsrichtung L verschiebbar geführt.
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Jede teleskopierbare Führungsschiene 16 umfasst zwei, zueinander in Längsrichtung L verschiebbare Führungsleisten 18a, 18b, wobei die erste Führungsleiste 18a und die zweite Führungsleiste 18b ineinander eingesetzt sind, wie 3a und 3b zeigen.
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Die zwei Führungsleisten 18a, 18b einer jeden Führungsschiene 16 weisen je ein quer zur Längsrichtung L verlaufendes, im Wesentlich U-förmig ausgebildetes Querschnittsprofil auf, wobei die Führungsleisten 18a, 18b derart ineinander eingesetzt sind, dass die durch die zumindest zwei Führungsleisten 18a, 18b gebildete Führungsschiene 16 eine offene Seite zur Führung der Abschlussleiste 14 und/oder des Flächengebildes 12 aufweist.
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Die erste Führungsleiste 18a weist parallel zur Längsrichtung L eine durchgehende Nut 17 auf. Die Nut 17 ist in 2a bis 3b dargestellt. Die Nut 17 der ersten Führungsleiste 18a ist an einer Fläche der ersten Führungsleiste 18a vorgesehen, die senkrecht zu der offenen Seite 22 steht, welche zur Führung der Abschlussleiste 14 und/oder des Flächengebildes 12 vorgesehen ist.
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In der Nut 17 ist ein Gleitkörper 20 vorgesehen, wobei der Gleitkörper 20 in der Nut 17 in Längsrichtung L verschiebbar ist. Der Gleitkörper 20 weist ein Feststellmittel 21 zum Fixieren des Gleitkörpers 20 an einer vorgesehenen Position in der Nut 17 auf. 2a zeigt einen Ausschnitt der Führungsschiene 16, wobei sich der Gleitkörper 20 in einem nicht fixierten Zustand befindet.
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Der Gleitkörper 20 ist dazu vorgesehen in seinem fixierten Zustand an der vorgesehenen Position ein vollständiges Zusammenschieben der teleskopierbaren Führungsschiene 16 zu blockieren, um eine Größenanpassung der Führungsschiene 16 an einem Fenster- oder Türrahmen 15 zu ermöglichen.
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Die zweite Führungsleiste 18b weist einen mit der Nut 17 korrespondierenden Steg 19 auf, wobei der Steg 19 in der Nut 17 angeordnet ist. Der Steg 19 ist in einem nicht fixierten Zustand des Gleitkörpers 20 in der Nut 17 in Längsrichtung L verschiebbar. In einem fixierten Zustand des Gleitkörpers 20 blockiert der Gleitkörper 20 den Steg 19 derart, dass ein vollständiges Zusammenschieben der Führungsleisten 18a, 18b verhindert wird. 2b zeigt einen Ausschnitt der Führungsschiene 16, wobei sich der Gleitkörper in einem fixierten Zustand befindet, wobei der Steg 19 durch den Gleitkörper 20 blockiert wird.
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Bevorzugt handelt es sich bei den Führungsschienen 16, wie in 1 dargestellt, um vertikale Führungsschienen 16, wobei die erste Führungsleiste 18a die innere Führungsleiste ist und die zweite Führungsleiste 18b die äußere Führungsleiste. Sollen die beiden vertikalen Führungsschienen 16 an einen Fenster- oder Türrahmen 15 angebracht werden, kann jeweils die erste, innere Führungsleiste 18a nach unten orientiert werden. Aufgrund der Schwerkraft neigt die zweite Führungsleiste 18b dazu nach unten zu rutschen. Ein daraus resultierendes Zusammenschieben der Führungsleisten 18a, 18b soll durch den Gleitkörper 20 blockiert werden. Dieser wird hierzu an einer vorgesehenen Position fixiert. Die Position ergibt sich aus der benötigten Ausziehlänge der Führungsschiene 16, welche wiederum vom Fensterrahmen 15 abhängt.
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3b zeigt, dass die Innenkontur der Nut 17 und die Außenkontur des Gleitkörpers 20 derart korrespondieren, dass der Gleitkörper 20 im nicht fixierten Zustand in der Nut 17 in Längsrichtung L verschiebbar ist und eine Bewegung senkrecht zur Längsrichtung L blockiert ist. Dadurch wird ein Herausrutschen des Gleitkörpers 20 senkrecht zur Längsrichtung L verhindert.
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Der Gleitkörper 20 ist eine Gleitmutter, wobei die Gleitmutter eine durchgehende Bohrung mit einem Innengewinde aufweist, wobei die Längsachse der Bohrung senkrecht zur Längsrichtung L steht. Das Feststellmittel 21 ist eine Madenschraube, mit einem Außengewinde, wobei die Schraube zum Eindrehen in den Gleitkörper 20 vorgesehen ist. Das Innengewinde der Gleitmutter korrespondiert mit dem Außengewinde der Schraube derart, dass die Schraube in die Gleitmutter eindrehbar ist.
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3a und 3b zeigen, dass die Nut 17 eine Bodenfläche 23, zwei Seitenflächen 24 und eine offene Seite 25 aufweist, wobei jede Seitenfläche 24 je einen senkrecht zur jeweiligen Seitenfläche 24 stehenden und zur offenen Seite 25 hin orientierten Flügel 26 aufweist, wobei die beiden Flügel 26 die offene Seite 25 der Nut 17 teilweise verschließen.
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Zum Fixieren der Gleitmutter an einer vorgesehenen Position in der Nut 17 ist die Madenschraube derart in die durchgehende Bohrung der Gleitmutter eindrehbar, dass die Madenschraube auf der der Bodenfläche 23 der Nut 17 zugewandten Seite der Gleitmutter austritt und gegen die Bodenfläche 23 der Nut 17 gedrückt wird, wie in 3b dargestellt. Durch weiteres Eindrehen der Madenschraube wird die Gleitmutter senkrecht zur Längsrichtung L von der Bodenfläche 23 wegbewegt und gegen die Flügel 26 der Nut 17 gedrückt.
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2c zeigt ein zu 2b alternatives Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Plisseejalousie. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 2c weist die zweite Führungsleiste 18b keinen Steg 19 auf. Die Madenschraube weist jedoch eine Länge auf, die größer ist als die Tiefe der Nut 17, so dass die Schraube bei vollständigem Eindrehen in den Gleitkörper 20 einen aus der Nut 17 herausstehenden Überstand 27 aufweist, wobei der Überstand 27 ein vollständiges Zusammenschieben der Führungsleisten 18a, 18b verhindert, indem der Überstand 27 die zweite Führungsleiste 18b, insbesondere der Bodenfläche der zweiten Führungsleiste 18b, blockiert. Dieser Zustand ist in 2c dargestellt.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Plisseejalousie
- 11
- Fenster oder Tür
- 12
- Flächengebilde
- 13
- Falten
- 14
- Abschlussleiste
- 15
- Fenster- oder Türrahmen
- 16
- Führungsschiene
- 17
- Nut
- 18a
- erste Führungsleiste
- 18b
- zweite Führungsleiste
- 19
- Steg
- 20
- Gleitkörper
- 21
- Feststellmittel
- 22
- offene Seite
- 23
- Bodenfläche
- 24
- Seitenfläche
- 25
- offene Seite
- 26
- Flügel
- 27
- Überstand
- L
- Längsrichtung