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Die Erfindung betrifft ein Reisegepäckstück mit zumindest einem Behälter zur Aufnahme von zu transportierendem Gepäck und zumindest zwei Rollen, welche um zumindest eine Achse drehbar gelagert sind und teilweise in ein Rollengehäuse eingreifen. Das Reisegepäckstück der eingangs genannten Art kann beispielsweise ein Koffer, eine Reisetasche oder ein Rucksack sein.
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Aus der Praxis ist bekannt, Reisegepäckstücke mit Rollen bzw. Rädern auszustatten. Dies erlaubt dem Benutzer des Reisegepäcks, sein Gepäckstück kraftsparend zu ziehen anstatt einen oftmals schweren Koffer mühsam tragen zu müssen. Diese Reisegepäckstücke weisen jedoch den Nachteil auf, dass die Rollen bei der Benutzung im öffentlichen Raum verschmutzen. Sofern die Rollen in ein Rollengehäuse eingreifen, welches die Rolle teilweise umgibt, kann sich auch im Rollengehäuse Schmutz ansammeln. Wenn der Benutzer am Ziel seiner Reise das Gepäckstück in seine Wohnung oder ein Hotel verbringt, führt dieser Schmutz zur Verunreinigung der Bodenbeläge im Haus. Im Falle von empfindlichen Teppichböden kann der Schaden erheblich sein.
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Zur Lösung dieses Problems ist aus der Gebrauchsmusterschrift
CN 2121359 U bekannt, die Rollen mit dem Rollengehäuse in einer Schiene am Behälter des Gepäckstückes lösbar zu befestigen. Dadurch können die Rollen beim Betreten eines Gebäudes abgenommen werden und beispielsweise an einer Garderobe, in einer Garage oder im Keller gelagert werden, wo die Verschmutzung weniger störend wahrgenommen wird. Dieses Reisegepäckstück weist jedoch den Nachteil auf, dass die Rollen vollständig unterhalb des Behälters angeordnet sind, so dass sich eine ungünstige Schwerpunktlage ergibt. Dadurch ist das Fahrverhalten des Gepäckstückes negativ beeinflusst. Weiterhin können die Rollen ohne das Gepäckstück leicht verlegt werden oder anderweitig verloren gehen. Schließlich ist es für den Benutzer lästig, die Rollen jeweils beim Betreten eines Gebäudes abzunehmen und beim Verlassen wieder zu montieren.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung somit die Aufgabe zugrunde, ein Reisegepäckstück anzugeben, welches leicht durch Räder bzw. Rollen fortbewegt werden kann und dennoch die Verschmutzung von Gebäudeinnenräumen vermeidet.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Reisegepäckstück gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen finden sich in den Unteransprüchen.
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Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, ein Reisegepäckstück mit zumindest einem Behälter zur Aufnahme von zu transportierendem Gepäck bereitzustellen. Das Reisegepäckstück kann in einigen Ausführungsformen der Erfindung ein Koffer in verschiedenen Größen sein. Beispielhaft sei ein Reisekoffer, ein Bordtrolley oder ein Aktenkoffer genannt. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann das Reisegepäckstück eine Reisetasche oder ein Rucksack sein.
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In jedem Fall weist das Reisegepäckstück zumindest einen Behälter zur Aufnahme von zu transportierendem Gepäck auf. Der Behälter kann aus einem festen oder flexiblen Material sein, beispielsweise einem Stoffgewebe, einem Kunststoff oder einer Aluminiumlegierung. Das Gepäck kann entsprechend dem Verwendungszweck des Gepäckstückes Akten, Bücher, Kleidung und andere persönliche Gegenstände oder beliebiges anderes Gepäck umfassen, welches der Benutzer zu transportieren wünscht.
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Erfindungsgemäß wird das Reisegepäckstück mit zumindest zwei Rollen bzw. Rädern ausgestattet. Die Rollen können je nach Form des Gepäckstückes an einer Längs- oder Schmalseite des Behälters angeordnet sein. Die Rollen können unter dem Behälter angeordnet sein, so dass der Behälter auf den Rollen aufrecht stehend geschoben werden kann. In anderen Ausführungsformen der Erfindung können die Rollen entlang einer Kante des Behälters angeordnet sein, so dass das Reisegepäckstück vor dem Transport von einer aufrechten Standstellung in eine geneigte Transportstellung bewegt werden muss.
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Um ein leichtes Abrollen der Rollen beim Transport des Gepäckstückes zu ermöglichen, sind die Rollen um zumindest eine Achse drehbar gelagert. Die Lagerung kann in einem Wälz- oder Gleitlager erfolgen. Die Achse kann aus einem Kunststoff, einem Metall oder einer Legierung gefertigt sein. Die Rollen selbst können aus einer den äußeren Umfang der Rolle definierenden Lauffläche aus Kunststoff oder Gummi bestehen, welche auf einer Felge aus einem Metall, einer Legierung oder einem Kunststoff angeordnet ist. In einigen Ausführungsformen können die Lauffläche und die Felge einstückig gefertigt sein, beispielsweise durch Spritzgießen oder Extrudieren.
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Um eine niedrige Schwerpunktlage einerseits und eine formschöne Anordnung der Rollen andererseits zu ermöglichen, greifen diese teilweise in ein Rollengehäuse ein. Das Rollengehäuse kann zumindest teilweise in den Behälter eingesetzt oder außen an den Behälter angesetzt sein. Das Rollengehäuse kann einen Sektor von etwa 80° bis etwa 270° des Rades abdecken. In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann das Rollengehäuse einen Sektor von etwa 100° bis etwa 180° des Rades abdecken. Das Rollengehäuse wirkt somit nach Art eines Kotflügels oder Schutzbleches, in dem es den nicht mit dem Bodenbelag in Eingriff stehenden Teil des Umfanges der Rolle zumindest teilweise abdeckt. Das Rollengehäuse kann ebenfalls aus einem oder mehreren Metallen oder einem Kunststoffmaterial gefertigt sein und ist durch spanende Bearbeitung, spanloses Umformen oder Urformen erhältlich. In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann das Rollengehäuse durch Spritzgießen, Drücken, Tiefziehen oder ähnliche Herstellverfahren erhältlich sein. Das Rollengehäuse ist in an sich bekannter Weise durch Kleben, Nieten oder Schrauben mit dem Behälter verbunden.
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Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, das Rollengehäuse mit zumindest einem Deckel zumindest teilweise zu verschließen, wenn das Gepäckstück vom öffentlichen Raum in ein Gebäude mit größeren hygienischen Anforderungen transportiert wird, beispielsweise eine Wohnung, ein Büro oder ein Hotelzimmer. Auf diese Weise bleiben alle im Rollengehäuse oder an den Rollen anhaftenden Verschmutzungen innerhalb des Rollengehäuses, so dass eine Verschmutzung von Bodenbelägen oder Mobiliar im Gebäude zuverlässig vermieden wird.
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Der Deckel kann ein Metall oder eine Legierung, zumindest ein Kunststoffmaterial oder einen Papierwerkstoff enthalten oder daraus bestehen. Beispielsweise kann der Deckel ein Thermoplast oder ein Duroplast enthalten oder daraus bestehen. In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der Deckel Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat und/oder Polyethylen und/oder Polypropylen und/oder Polyurethan und/oder Polyester und/oder Epoxid enthalten.
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Der Deckel kann mit Aramidfasern und/oder Glasfasern und/oder Kohlefasern und/oder Papier bzw. Pappe verstärkt sein. Der Deckel kann aus zumindest zwei Materiallagen bestehen, welche vollflächig miteinander verklebt bzw. laminiert sind.
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In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der Deckel das Rollengehäuse fluiddicht abschließen, so dass auch in Wasser gelöste Verschmutzungen, wie beispielsweise Schnee oder Regen, zuverlässig zurückgehalten werden. Dadurch ergibt sich ein optimaler Schutz vor Verschmutzung. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann das Rollengehäuse nur teilweise vom Deckel verschlossen sein, so dass eine direkte Berührung der verschmutzten Rollen mit dem Bodenbelag verhindert wird. Dadurch wird ein guter Schutz vor Verschmutzung mit geringem Aufwand erreicht.
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In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der Deckel in entsprechende Halterungen an der Außenseite der Rollengehäuse eingefügt und dort verriegelt werden. In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der Deckel durch Klemmung am Rad befestigt sein. Ein solchermaßen ausgestatteter Deckel kann bei Nichtgebrauch im oder am Reisegepäckstück verstaut werden. Beim Betreten eines Privathauses oder eines Hotelzimmers kann der Benutzer die Deckel in einfacher Weise auf die Rollengehäuse aufstecken und das Rollengehäuse mit den anhaftenden Verschmutzungen zuverlässig verschließen.
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In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann der Deckel als Schiebedeckel ausgebildet sein, beispielsweise nach Art eines Lamellenrollos. Ein solcher Deckel kann mittels einer Einhandbedienung von einer geöffneten in eine geschlossene Stellung bewegt werden und das Rollengehäuse abschließen.
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In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der Deckel als Schwenkdeckel ausgebildet sein und durch eine Schwenkbewegung von einer geöffneten in eine geschlossene Stellung überführt werden. Dies erlaubt eine besonders platzsparende Anordnung des Deckels, da dieser in der geöffneten Stellung innerhalb des Rollengehäuses geführt werden kann und unverlierbar mit dem Reisegepäckstück verbunden ist.
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In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann die Achse relativ zum Behälter und/oder relativ zum Rollengehäuse feststehend angeordnet sein. Dies erlaubt eine besonders einfache und mechanisch robuste Ausführung der zum rollenden Transport des Gepäckstückes erforderlichen Teile des Gepäckstückes. Durch den Verzicht Schwenklager zur Befestigung der Rollen bzw. Räder am Behälter, wird die Reparaturanfälligkeit des Reisegepäckstückes verringert.
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In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der Deckel eine zur Innenkontur des Rollengehäuses komplementäre Außenkontur aufweisen. Dies erlaubt eine platzsparende Anordnung des Deckels im Rollengehäuse, um das Rad zum Transport des Gepäckstückes freizugeben. Durch eine Schwenkbewegung entlang der Innenkontur des Rollengehäuses kann der Deckel in eine Verschlussstellung überführt werden, in welcher er das Rad bzw. die Rolle abdeckt und/oder das Rollengehäuse verschließt.
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In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der Deckel an der Achse aufgenommen und um die Achse der Rolle schwenkbar sein. Dies erlaubt eine besonders einfache Konstruktion des Deckels, da ein zusätzliches Schwenklager nicht benötigt wird. Vielmehr nimmt die gemeinsame Achse sowohl die Rolle als auch den Deckel auf, wodurch sich eine einfache Montage bei der Herstellung des Reisegepäckstücks ergibt.
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In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann das Reisegepäckstück zusätzlich ein Verriegelungselement enthalten, mit welchem der Deckel am Behälter festlegbar ist. Dies vermeidet das versehentliche Schließen des Deckels beim Transport des Reisegepäckstücks auf seinen Rollen. Dadurch kann eine Beschädigung des Deckels vermieden werden. In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann das Verriegelungselement den Deckel auch in der geschlossenen Stellung sichern, so dass ein versehentliches Öffnen des Deckels mit nachfolgender Verschmutzung der Umgebung des Reisegepäckstücks vermieden wird.
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In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann das Verriegelungselement ein Magnetelement enthalten, welches eine Haltekraft zwischen dem Deckel und dem Behälter des Gepäckstückes erzeugt. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann das Verriegelungselement eine formschlüssige mechanische Verbindung ermöglichen. Unter einer formschlüssigen Verbindung wird für die Zwecke der vorliegenden Erfindung verstanden, dass zwei komplementär geformte Bauteile ineinander greifen. Eine Haltekraft kann durch ein optionales federndes Element erzeugt werden, beispielsweise nach Art eines Druckknopfes.
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In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der Deckel mehrteilig ausgeführt sein. In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann ein mehrteiliger Deckel zweiteilig oder dreiteilig sein. Ein solcher Deckel kann platzsparend übereinander geschoben werden und in geschlossener Stellung einen größeren Winkelbereich überdecken als ein einteiliger Deckel. Dies erlaubt auch dann eine zuverlässige Abdeckung der Rollen bzw. einen zuverlässigen Verschluss des Rollengehäuses, wenn das Rollengehäuse nur sehr klein ausgebildet ist und beispielsweise nur etwas mehr als 90° des Radumfanges abdeckt.
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In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann ein erster Teil des Deckels eine zur Innenkontur des Rollengehäuses komplementäre Außenkontur aufweisen und ein zweiter Teil des Deckels eine zur Innenkontur des ersten Teils des Deckels komplementäre Außenkontur aufweisen. Dies stellt sicher, dass der erste Teil des Deckels platzsparend im Rollengehäuse angeordnet werden kann und der zweite Teil des Deckels platzsparend im ersten Teil des Deckels aufgenommen wird. Auf diese Weise wird der vom Deckel eingenommene Raum minimiert, so dass ein größerer Anteil des Behältervolumens zum Transport von Reisegepäck zur Verfügung steht.
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In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der zweite Teil des Deckels einen zweiten Mitnehmerzapfen aufweisen, welcher dazu eingerichtet ist, in einen ersten Mitnehmerzapfen am ersten Teil des Deckels einzugreifen. Dies erlaubt die Bedienung eines mehrteiligen Deckels mit nur einem Handgriff, da bei Bedienung eines Deckelteiles die übrigen Deckelteile mit bewegt werden.
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In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann die Außenkontur des Deckels formschlüssig in die Innenkontur des Rollengehäuses eingreifen und dort entlang der Umfangsfläche verschiebbar sein. Dies erlaubt entweder eine stabilere Ausführung des Deckels oder den Verzicht auf ein zusätzliches Schwenklager, da der Deckel im Rollengehäuse zwangsgeführt wird. Die mechanische Widerstandsfähigkeit gegen Beschädigung kann dadurch vergrößert sein.
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In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann das Rollengehäuse zumindest teilweise mit einer Streiflippe abgedichtet sein. Dies vermeidet das Eindringen von Schmutz in das Rollengehäuse, da dieser vor dem Durchlauf der Rolle durch das Rollengehäuse zumindest teilweise zurückgehalten wird. Da auch das Eindringen von Schnee verhindert werden kann, kann das Blockieren der Räder durch Verstopfen des Rollengehäuses bei besonders ungünstigen Witterungsverhältnissen verhindert werden. Dadurch kann die Zuverlässigkeit des Gepäckstückes bzw. dessen Einsatzbereich vergrößert werden. Da weniger Schmutz in das Rollengehäuse eintritt, kann die Verschmutzung des Bodenbelags in Innenräumen weiter reduziert sein.
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In einigen Ausführungsformen der Erfindung betrifft diese einen Deckel zum Verschließen eines Rollengehäuses eines Reisegepäckstückes, mit zwei etwa kreissektorförmigen Seitenwänden und einer an der Umfangsfläche der Seitenwände ansetzenden Deckfläche, wobei die Seitenwände einen Sektorwinkel von etwa 80° bis etwa 270° aufweisen. Ein solcher Deckel kann in einfacher Weise ohne konstruktive Änderungen des Koffers auf die Räder aufgesteckt werden.
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Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Figuren ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens näher erläutert werden. Dabei zeigt:
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1 eine schematische Ansicht eines Reisegepäckstücks gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
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2 zeigt einen Ausschnitt aus 1.
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3 zeigt einen Schnitt durch ein Rollengehäuse gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
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4 zeigt einen Schnitt durch ein Rollengehäuse gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
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5 zeigt ein Beispiel einer Festlegevorrichtung für den Deckel.
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6 zeigt einen orthogonalen Schnitt durch die Ausführungsform der 4.
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7 zeigt einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform der Erfindung.
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8 zeigt eine Abdeckung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung.
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9 zeigt die Anwendung der Abdeckung gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung.
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10 zeigt eine Abdeckung gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung.
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1 zeigt eine Ausführungsform eines Reisegepäckstücks gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Gepäckstück 1 weist einen Behälter 10 zur Aufnahme von zu transportierendem Gepäck auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Behälter 10 zweiteilig ausgeführt, d.h. der Behälter kann entlang der Stoßstelle 13 aufgeklappt bzw. geöffnet werden, um an das Innere zu gelangen.
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Um das Gepäckstück 1 tragen zu können, weist dieses einen ersten Griff 11 auf. Der Griff 11 kann fest oder klappbar ausgeführt sein und erlaubt dem Benutzer den Transport des Gepäckstückes 1 ohne die Rollen 20 zu verwenden, d.h. der Benutzer muss das Eigengewicht des Gepäckstückes selbst tragen.
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Für einen komfortableren Transport des Gepäckstückes 1 steht ein zweiter Griff 12 zur Verfügung. Der zweite Griff 12 kann an einem teleskopierbaren Rohr aus dem Behälter 10 herausgezogen werden, so dass der Griff 12 eine Höhe von etwa 70 cm bis etwa 110 cm über der Standfläche aufweist. Sodann kann das Gepäckstück 1 vom Benutzer am zweiten Griff 12 aus der in 1 dargestellten, aufrechten Lage gekippt werden, so dass ein Transport auf den Rollen 20 möglich ist. Der Benutzer wird sodann nicht mehr vom vollen Eigengewicht des Gepäckstückes belastet.
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1 zeigt nur eine exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reisegepäckstückes 1. In anderen Ausführungsformen der Erfindung können auch andere geometrische Abmessungen und/oder andere Anordnungen der Rollen 20 relativ zum Behälter 10 gewählt werden. Die Erfindung lehrt nicht die Verwendung dieser spezifischen Geometrie als Lösungsprinzip.
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2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus 1. In 2 ist ein Teil des Behälters 10 mit dessen Unterkante dargestellt. Wie aus 1 und 2 ersichtlich ist, sind am Gepäckstück 1 zwei Rollen bzw. Räder 20 angebracht. Jedes Rad ist mit einer separaten Achse drehbar gelagert, um den leichten Transport des Gepäckstückes 1 zu ermöglichen. Jedes Rad greift teilweise in ein Rollengehäuse 15 ein. Das Rollengehäuse 15 ist im Inneren des Behälters 10 in an sich bekannter Weise angeordnet. Da somit die Rollen 20 nicht vollständig unterhalb des Behälters 10 angeordnet sind, ergibt sich eine günstige Schwerpunktlage. Das Rollengehäuse schützt dabei den Inhalt des Behälters 10 vor eindringendem Schmutz, eindringender Feuchtigkeit und mechanischer Beschädigung durch die rotierenden Rollen 20.
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Jedes Rollengehäuse ist mit einem zugeordneten Deckel 30 verschließbar, wie nachfolgend anhand der 3 bis 7 näher erläutert wird. 1 und 2 zeigen dabei einen geöffneten Deckel 30 am linken Rollengehäuse und einen geschlossenen Deckel 30 am rechten Rollengehäuse. Wie aus 2 ersichtlich ist, ist der Deckel 30 in der geöffneten Stellung im Inneren des Rollengehäuses angeordnet, so dass lediglich ein kleiner Teil des Deckels 30 mit dem Griffelement 301 aus dem Rollengehäuse 15 heraus steht. In dieser Stellung ist das Rad 20 freigegeben, so dass das Gepäckstück 1 über einen Bodenbelag gerollt werden kann.
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Das in 2 rechts dargestellte Rollengehäuse 15 ist mit dem Deckel 30 verschlossen, d.h. der Deckel ist um die Radachse geschwenkt, so dass er aus dem Rollengehäuse 15 austritt und dieses verschließt.
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3 zeigt einen Schnitt durch den Bereich des Rades eines Reisegepäckstückes 1. Wie aus 3 ersichtlich ist, ist im Inneren des Behälters 10 das Rollengehäuse 15 angeordnet. Das Rollengehäuse 15 überstreicht einen Sektor von etwa 90°, so dass die Achse 21 der Rolle 20 in etwa an der unteren vorderen Kante des Behälters 10 angeordnet ist.
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Die Rolle 20 ist etwa konzentrisch zum Rollengehäuse 15 angeordnet.
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In der in 3 dargestellten Stellung ist der Deckel 30 des Rollengehäuses 15 geöffnet. In dieser Stellung kann das Gepäckstück 1 mit den Rollen 20 kraftsparend bewegt werden.
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Um das Eindringen von Schmutz und/oder Feuchtigkeit in das Rollengehäuse 15 zu minimieren oder ganz zu verhindern, ist das Rollengehäuse 15 in der üblichen Drehrichtung der Rolle 20 mit einer optionalen Streiflippe 152 abgedichtet. In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann das Rollengehäuse 15 beidseitig mit einer Streiflippe abgedichtet werden.
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Der Deckel 30 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem ersten Teil 31 und einem zweiten Teil 32. Beide Teile des Deckels sind ebenfalls in etwa konzentrisch zur Rolle 20 und zum Rollengehäuse 15 angeordnet. Der erste Teil 31 des Deckels 30 weist einen ersten Mitnehmerzapfen 311 an dessen Vorderkante auf. An der Hinterkante des zweiten Teils 32 ist ein zweiter Mitnehmerzapfen 302 angeordnet. Sofern der Benutzer den Deckel 30 am Handgriff 301 schließen möchte, kann er den zweiten Teil 32 des Deckels 30 konzentrisch um das Rad 20 verschwenken. Nachdem der zweite Teil 32 vollständig aus dem Rollengehäuse 15 geschwenkt wurde, kommt der zweite Mitnehmerzapfen 302 mit dem ersten Mitnehmerzapfen 311 in Eingriff. Beim weiteren Schließen des zweiten Teils 32 wird dann auch der erste Teil 31 aus dem Rollengehäuse 15 verschwenkt, bis der Deckel 30 das Rollengehäuse 15 vollständig abschließt. Unter einem vollständigen Abschluss soll im Sinne der vorliegenden Erfindung verstanden werden, dass 360° der Umfangfläche der Rolle 20 entweder vom Rollengehäuse 15 oder vom Deckel 30 verdeckt sind, so dass die Rolle 20 nicht mehr mit einem Bodenbelag oder einem Möbelstück in Kontakt treten kann. Eine Verschmutzung dieser Gegenstände durch die Rolle 20 ist daher ausgeschlossen. In einer Weiterbildung der Erfindung kann der Deckel 30 einen vollständigen fluiddichten Abschluss des Rollengehäuses 20 bilden, so dass auch im Rollengehäuse 15 verbleibende Feuchtigkeit nicht aus dem Rollengehäuse 15 heraustropfen können.
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Das in 3 für einen zweiteiligen Deckel 30 dargestellte Lösungsprinzip kann in einfacher Weise auf einen drei- oder mehrteiligen Deckel erweitert werden. Wesentlich ist hierzu lediglich, dass die Außenkontur 306 so geformt ist, dass der erste Teil 31 im Rollengehäuse 15 aufgenommen werden kann. Im Sinne der vorliegenden Beschreibung soll dies als komplementäre Form des ersten Teiles bezeichnet werden. In gleicher Weise ist die Außenkontur 326 des zweiten Teils 32 komplementär zur Innenkontur 308 des ersten Teils 31 geformt.
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Anhand von 4 wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass sich die nachfolgende Beschreibung auf die wesentlichen Unterschiede beschränken kann.
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Auch 4 zeigt einen Schnitt durch das Rad und/oder die Rolle 20 und den Behälter 10 eines Reisegepäckstückes 1. Wie in 4 ersichtlich ist, ist das Rollengehäuse 15 tiefer ausgeformt, so dass dieses etwa 180° des Umfanges der Rolle 20 überdeckt. Dieses Merkmal hat die Wirkung, dass der Deckel 30 auch in einer einteiligen Ausführung vollständig im Rollengehäuse 15 aufgenommen werden kann. Durch Verschwenken des Handhebels 301 entlang dem Umfang der Rolle 20 kann das Rollengehäuse 15 mit einem einfachen, leicht zu fertigenden und einfach zu montierenden Deckel 30 abgeschlossen werden. Durch die geringere Anzahl bewegter Teile kann besonders einfach ein dichter Abschluss des Rollengehäuses 15 erreicht werden und die Betriebssicherheit kann erhöht sein.
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Auch der Deckel 30 gemäß 4 kann einen optionalen Mitnehmerzapfen 302 aufweisen. Dieser kann an einem optionalen Anschlagelement 131 anstoßen, um ein Überdrehen des Deckels 30 zu verhindern. Das Anschlagelement 151 kann in einigen Ausführungsformen der Erfindung auch weitere Funktionen übernehmen und beispielsweise als Dichtelement und/oder Verriegelungselement ausgebildet sein, um ein unbeabsichtigtes Öffnen oder Schließen des Deckels 30 zu verhindern oder einen dichten Abschluss zu ermöglichen.
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Der Bereich der Vorderkante mit dem Griff 301 und dem Anschlagelement 151 ist in 5 nochmals vergrößert dargestellt. 5 zeigt das optionale Anschlagelement 151 sowie ein separates Verriegelungselement 40. Das Verriegelungselement 40 kann den Deckel 30 am Handgriff 301 in einer geöffneten Stellung fixieren. Hierzu kann das Verriegelungselement 40 ein Magnetelement enthalten oder eine mechanische Verriegelung, welche durch Formschluss eine Haltekraft aufbringt.
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6 zeigt nochmals einen Schnitt durch die in 4 dargestellte Ausführungsform. Die Lage dieses Schnittes ist orthogonal zum Schnitt gemäß 4 und 5.
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6 zeigt, wie das Rollengehäuse 15 im Behälter 10 eingesetzt ist. Das Rollengehäuse 15 kann aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein, beispielsweise in einem Spritzgussverfahren. Im dargestellten Ausführungsbeispiel dient das Rollengehäuse nicht nur dem Schutz des Innenraumes des Behälters 10 vor der umlaufenden Rolle 20, sondern auch als Aufnahme für das Achslager 211. Das Achslager kann als Wälz- oder Gleitlager ausgeführt sein. Um die auftretenden Kräfte aufzunehmen, kann das Rollengehäuse 15 im Bereich des Achslagers 11 zumindest eine Verstärkungsrippe 153 aufweisen.
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Im Achslager 211 ist die Achse 21 aufgenommen, so dass sich die Rolle 20 um diese Achse drehen kann.
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6 zeigt weiterhin, wie der Deckel 30 aufgrund seiner zur Innenseite 156 des Rollengehäuses 15 komplementären Form im Inneren des Rollengehäuses 15 angeordnet ist. Der Deckel 30 ist dabei mit einem Schwenklager 307 beidseits der Rolle 20 an der Achse 21 schwenkbar gelagert. Dies erlaubt ein einfaches Ausklappen des Deckels 30, wie vorstehend anhand von 4 beschrieben. Da der Deckel 30 die Rolle 20 vollflächig umgibt, ergibt sich ein guter Schutz vor unerwünschten Verschmutzungen.
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Anhand von 7 wird eine alternative Ausführungsform zum Schwenklager 307 des Deckels 30 erläutert. Auch in diesem Fall sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass sich die Beschreibung auf die wesentlichen Unterschiede beschränken kann.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Deckel 30 an seiner Oberseite einen Vorsprung 305 auf. Dieser Vorsprung greift in eine komplementär geformte Nut 155 am Rollengehäuse 15 ein. Vorsprung 305 und Nut 155 können so geformt sein, dass ein Herausfallen des Deckels 30 aus dem Rollengehäuse 15 vermieden wird. In einer Ausführungsform der Erfindung kann der Vorsprung 305 einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen, so dass sich der Eindruck einer an sich bekannten Schwalbenschwanzverbindung ergibt. Der Deckel 30 kann in dieser Nut 155 gleitend verschoben werden, so dass auch in diesem Fall der Deckel 30 durch eine Schwenkbewegung aus dem Rollengehäuse 15 aus- oder eingefahren werden kann.
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Bei einer Kombination der in 7 dargestellten Befestigung mit dem Schwenklager gemäß 6 ergibt sich eine mechanisch besonders robuste Ausführungsform.
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Anhand der 8 und 9 wird eine vierte Ausführungsform der Erfindung erläutert. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass sich die nachfolgende Beschreibung auf die Wesentlichen Unterschiede beschränkt.
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8 zeigt einen Deckel 40, welcher sich in einigen Ausführungsformen der Erfindung als universelles Nachrüstteil eignet, um bei bereits beim Endkunden im Einsatz befindlichen Koffern 1 einen Schutz gemäß der Erfindung zu ermöglichen. Der Deckel 40 weist zwei in etwa halbkreisförmige Seitenwände 43 und eine in etwa zylinderförmige Deckfläche 42 auf. Die Unterkante 44 des Deckels 40 kann geradlinig ausgeführt sein. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann die Unterkante 44 mit zumindest einem Knick ausgestattet sein oder eine gekrümmte Form aufweisen. In 8 weisen die Seitenwände einen Sektorwinkel γ von etwa 170° bis etwa 190° auf. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann der Deckel 40 einen Sektorwinkel von etwa 80° bis etwa 270° oder von etwa 90° bis etwa 200° oder von etwa 110° bis etwa 180° oder von etwa 150° bis etwa 190° aufweisen, so dass er einen entsprechenden Teil des Radumfangs abdecken kann. Der Deckel 40 bzw. die Seitenwände 43 können einen Innenradius von etwa 25 mm bis etwa 40 mm aufweisen und eine Innenbreite von etwa 14 mm bis etwa 25 mm.
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An der Unterkante 44 des Deckels 40 kann eine optionale Aussparung 41 vorhanden sein, welche der Aufnahme der Drehachse 21 des Rades 20 dient. Dadurch kann der Deckel 40 weiter auf das Rad 20 aufgeschoben werden und eine bessere Schutzwirkung entfalten, da die Seitenwände 43 teilweise in das Rollengehäuse 15 eingreifen.
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Der Deckel 40 kann aus einem Metall oder einer Legierung gefertigt sein. In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der Deckel 40 aus einem Thermoplast oder einem Gummi bestehen oder zumindest ein Thermoplast oder einen Gummi enthalten. Die Wandstärke des Deckels kann in einigen Ausführungsformen der Erfindung etwa 0,5 mm bis etwa 5 mm oder etwa 1 mm bis etwa 3 mm betragen. Der Deckel kann in einem Spritzgußverfahren oder durch Tiefziehen gefertigt sein.
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Wie aus 9 ersichtlich ist, kann der Deckel vom Benutzer des Koffers einfach auf das Rollengehäuse bzw. das Rad 20 aufgesteckt werden. Hierzu kann der Deckel 40 magnetische oder mechanische Befestigungsvorrichtungen aufweisen, mit welchen er am Rollengehäuse 15 oder an einer anderen Stelle des Behälters 10 festlegbar ist, so dass der Deckel einen sicheren Halt hat. Dadurch ist der Deckel einerseits sicher am Koffer befestigt und kann durch optionale Dichtelemente einen besonders guten Abschluss des Rollengehäuses sicherstellen.
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In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der Deckel 40 aus einem elastischen Material gefertigt sein und eine Innenbreite aufweisen, welche in etwa der Außenbreite des Rades 20 entspricht bzw. um etwa 2% bis etwa 15% oder um etwa 5% bis etwa 10% kleiner ist. Dadurch kann der Deckel 40 nach dem Aufschieben auf das Rad 20 eine Klemmkraft entwickeln, welche den Deckel sicher auf dem Rad hält und den am Rad anhaftenden Schmutz einschließt. Bei dieser Ausführungsform sind am Koffer keinerlei konstruktiven Änderungen nötig, so dass der Deckel universell an allen Koffern verwendbar ist.
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Zur erneuten Benutzung des Koffers 1 im öffentlichen Raum können die Deckel 40 einfach vom Rad bzw. vom Rollengehäuse abgezogen und zum Transport im Koffer 1 verstaut werden.
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In einigen Ausführungsformen der Erfindung können mehrere Deckel 40 mit unterschiedlichen Sektorwinkeln und/oder unterschiedlichen Innenbreiten und/oder unterschiedlichen Durchmessern als Set angeboten werden, so dass der Benutzer den am besten zu seinem Koffermodell passenden Deckel auswählen kann.
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Anhand der 10 wird eine fünfte Ausführungsform der Erfindung erläutert. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass sich die nachfolgende Beschreibung auf die Wesentlichen Unterschiede beschränkt.
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Auch der Deckel gemäß 10 wird durch Aufstecken auf das Rad am Koffer befestigt, wie vorstehend anhand der 9 bereits erläutert wurde. Der Deckel gemäß der fünften Ausführungsform kann als flache, vorgestanzte Materiallage 400 zum Endkunden gelangen. Dies erlaubt zum einen eine einfache Herstellung und einen einfachen und kostengünstigen Transport zum Endverbraucher.
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Die Materiallage 400 kann ein Papier, einen Karton oder ein dünnes Kunststoffmaterial enthalten. Ein Papier bzw. ein Karton kann durch eine Lackierung, beispielsweise mit einem Polyurethanlack, wasserfest oder zumindest wasserabweisend ausgestaltet sein. In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann die Materiallage 400 aus einem Laminat aus einem Papier und einem Kunststoff gefertigt sein. Die Materiallage 400 kann eine Dichte von etwa 150 g/m2 bis etwa 500 g/m2 aufweisen.
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In der Materiallage 400 sind die Bauteile für die Seitenwände 43a und 43b sowie die Deckfläche 42 aufgedruckt oder vorgestanzt, so dass diese vom Endbenutzer durch Schneiden oder Ausdrücken vereinzelt werden können.
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Zur Endmontage muss der Benutzer die Laschen 431 der Seitenwände 43 durch die Öffnungen 421 der Deckfläche 42 stecken, so dass sich die dreidimensionale Form nach 8 ergibt. Optional können auf den Laschen 431 Klebepunkte 432 angeordnet sein, so dass die Stabilität des Deckels 40 durch Umbiegen der Laschen 431 und Verkleben mit der Decklage 42 verbessert werden kann. Die Klebepunkte 432 können mit einer Schutzfolie versehen sein, welche der Benutzer unmittelbar vor der Herstellung der Klebeverbindung abzieht.
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Optional kann die Stabilität und/oder die Dichtigkeit des Deckels verbessert werden, wenn auch an der Deckfläche ein Rand 422 angeordnet ist, welcher nach Umbiegen mit den Seitenflächen 43 verklebt werden kann.
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In 10 ist die Lage der Öffnungen 421 und die Lage der Laschen 431 nur beispielhaft gezeigt. In anderen Ausführungsformen der Erfindung können andere geometrische Ausgestaltungen verwendet werden. Die Erfindung lehrt nicht die Verwendung einer bestimmten Anordnung der Laschen 431 als Lösungsprinzip.
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Auf der Materiallage 400 kann optional durch Drucken eine Bedienungsanleitung 410 angeordnet sein, welche dem Benutzer die Endmontage und die Anwendung der Deckel 40 erläutert. Weiterhin kann die Seitenfläche 43 und/oder die Deckfläche 42 mit einem optionalen Werbeaufdruck 433 versehen sein, so dass sich diese Ausführungsform der Erfindung auch als Werbegeschenk eignet.
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In 10 ist beispielhaft eine Materiallage 400 gezeigt, welche die Bauteile 43a, 43b und 42 für einen Deckel 40 enthält. In anderen Ausführungsformen der Erfindung können auch mehrere Deckel aus einer Materiallage gefertigt werden.
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Selbstverständlich erlaubt das in der vorstehenden Beschreibung offenbarte Lösungsprinzip auch Abwandlungen, ohne den allgemeinen Erfindungsgedanken zu verlassen. Die vorstehende Beschreibung ist daher nicht als beschränkend, sondern als erläuternd anzusehen. Die nachfolgenden Ansprüche sind so zu verstehen, dass ein genanntes Merkmal in zumindest einer Ausführungsform der Erfindung vorhanden ist. Dies schließt die Anwesenheit weiterer Merkmale nicht aus. Sofern die Ansprüche und die Beschreibung „erste“, und „zweite“ Merkmale definieren, so dient diese Bezeichnung der Unterscheidung gleichartiger Merkmale, ohne eine Rangfolge festzulegen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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