DE202013102151U1

DE202013102151U1 - Stellantrieb

Info

Publication number: DE202013102151U1
Application number: DE201320102151
Authority: DE
Original assignee: Sino Europ & Co KG GmbH; Sino-Europe & Co KG GmbH
Current assignee: Sino Europ & Co KG GmbH; Sino-Europe & Co KG GmbH
Priority date: 2013-05-16
Filing date: 2013-05-16
Publication date: 2013-07-01
Anticipated expiration: 2023-05-17

Abstract

Stellantrieb für Möbel mit elektromotorisch verstellbaren Möbelteilen, bestehend aus einem lang gestreckten etwa quaderförmigen Gehäuse (1), wobei in Montagesolllage die Oberseite (2) des Gehäuses den verstellbaren Möbelteilen zugewandt ist, die Unterseite (3) den verstellbaren Möbelteilen abgewandt ist, zwei Seitenflächen (4, 5) etwa parallel zueinander ausgerichtet sind, sowie zwei Stirnflächen (6, 7) zueinander ggf. parallel ausgerichtet sind, wobei das Gehäuse (1) an der Oberseite (2) nahe der Stirnfläche (6, 7) jeweils über eine Welle und daran anschließende Stellhebel mit den verstellbaren Möbelteilen koppelbar ist, wobei etwa mittig im Gehäuse (1) zwei Stellmotore mit Abtriebswelle angeordnet sind, wobei deren durch ihre Abtriebswellen gebildeten Mittellängsachsen in einem Winkel zu einer Mittellängsebene des Gehäuses (1) verlaufen, die parallel zu den Seitenflächen (4, 5) des Gehäuses (1) ausgerichtet ist und die Stellmotore den Wandungsbereich einer Seitenfläche (4 oder 5) des Gehäuses durchstoßen, wobei das Gehäuse (1) die durchstoßenden Stellmotore umkleidende Aufwölbungen (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) in der gegenüber den Aufwölbungen (8) liegenden Seitenfläche (4 oder 5) Einbuchtungen oder Mulden (9) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Stellantrieb für Möbel mit elektromotorisch verstellbaren Möbelteilen, bestehend aus einem lang gestreckten etwa quaderförmigen Gehäuse, wobei in Montagesolllage die Oberseite des Gehäuses den verstellbaren Möbelteilen zugewandt ist, die Unterseite den verstellbaren Möbelteilen abgewandt ist, zwei Seitenflächen etwa parallel zueinander ausgerichtet sind, sowie zwei Stirnflächen ggf. zueinander parallel ausgerichtet sind, wobei das Gehäuse an der Oberseite nahe der Stirnflächen jeweils über eine Welle und daran anschließende Stellhebel mit den verstellbaren Möbelteilen koppelbar ist, wobei etwa mittig im Gehäuse zwei Stellmotore mit Abtriebswelle angeordnet sind, deren durch ihre Abtriebswellen gebildeten Mittellängsachsen in einem Winkel zu einer Mittellängsebene des Gehäuses verlaufen, die parallel zu den Seitenflächen des Gehäuses ausgerichtet ist, und die Stellmotore den Wandungsbereich einer Seitenfläche des Gehäuses durchstoßen, wobei das Gehäuse die durchstoßenden Stellmotore umkleidende Aufwölbungen aufweist.
Im Stand der Technik sind Stellantriebe für elektromotorisch verstellbare Möbel vielfach bekannt. Diese Stellantriebe werden im Möbelkorpus angeordnet und sind meist mit einem elektrischen Fernbedienteil gekoppelt, so dass die Möbelteile, beispielsweise Fuß- und/oder Kopfteil des Möbels, komfortabel durch Knopfdruck verstellbar sind. Die Stellantriebe sind lang gestreckte, schlanke Gehäuse in die Stellmotore integriert sind, die über entsprechende Stellglieder mit den verstellbaren Möbelteilen verbunden sind und eine elektromotorische Verstellung dieser ermöglichen.
Die Stellantriebe werden in großen Stückzahlen vom Herstellungsort zum Anwendungsort transportiert. Dazu werden die Stellantriebe nebeneinander in eine Umverpackung für den Transport eingelegt. Die Größe der Umverpackung bestimmt dabei die Transportkosten. Nachteilig ist, dass die Stellantriebe Aufwölbungen aufweisen, die die im Gehäuse befindlichen Stellmotore umkleiden und so ein platzsparendes Aneinanderreihen der Stellantriebe nicht zulassen, wodurch sich der Platzbedarf der Stellantriebe und damit das notwendige Verpackungsvolumen vergrößert.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Stellantrieb zu schaffen, der platzsparend zu transportieren ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass das Gehäuse in der gegenüber den Aufwölbungen liegenden Seitenfläche Einbuchtungen oder Mulden aufweist.
Durch diese Ausgestaltung ist es möglich mehrere Stellantriebe bündig nebeneinander in einer Umverpackung anzuordnen, indem die Aufwölbungen der durch die Stellmotoren durchstoßenen Seitenfläche in die Einbuchtungen eines benachbart angeordneten Stellantriebes eingreifen können. Dabei nimmt die Einbuchtung jedes Stellantriebes die Aufwölbung jedes benachbarten Stellantriebes vollständig auf, sodass die benachbarten Seitenflächen des Gehäuses dicht aneinander liegen. So kann in einer Verpackungseinheit eine größere Anzahl Stellantriebe zum Transport untergebracht werden, was eine erhebliche Kostenersparnis mit sich bringt, weil das Transportvolumen verringert ist.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die Einbuchtungen oder Mulden der Dimension der die Stellmotore umkleidenden Aufwölbungen entsprechen.
Vorteilhaft ist daran, dass jede Einbuchtung in der Seitenwand des Gehäuses nur eine Größe aufweist, die nicht über die für das Einstecken der jeweiligen Aufwölbung notwendige Größe hinausgeht. Durch die Einbuchtungen in der Seitenwand des Gehäuses verringert sich das innere Volumen im Gehäuse des Stellantriebes, wobei die Abmessungen im Gehäuse aber noch für die Aufnahmen der im Gehäuse integrierten Bauteile ausreichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
1 einen erfindungsgemäßen Stellantrieb in isometrischer Ansicht;
2 mehrere erfindungsgemäße Stellantriebe aneinandergereiht in isometrischer Ansicht.
In 1 ist ein erfindungsgemäßer Stellantrieb dargestellt, der ein lang gestrecktes, in etwa quaderförmiges Gehäuse 1 aufweist. In Montagesolllage ist die Oberseite 2 des Gehäuses 1 den verstellbaren Möbelteilen zugewandt und die Unterseite 3 den verstellbaren Möbelteilen abgewandt. Des Weiteren sind zwei Seitenflächen 4, 5 gezeigt, die parallel zueinander ausgerichtet sind, sowie zwei Stirnflächen 6, 7, die ebenfalls zueinander parallel ausgerichtet sind. Das Gehäuse 1 ist an der Oberseite 2 nahe der Stirnflächen 6, 7 mit einer Welle und daran anschließenden Stellhebeln mit den verstellbaren Möbelteilen koppelbar, was in 1 und 2 nicht dargestellt ist. In dem Gehäuse 1 sind etwa mittig zwei Stellmotore angeordnet, die den Wandungsbereich einer Seitenfläche 4 des Gehäuses 1 durchstoßen, wobei das Gehäuse 1 in diesem Bereich die durchstoßenden Stellmotore umkleidende Aufwölbungen 8 aufweist. Die jeweils den Aufwölbungen 8 gegenüberliegende Seitenfläche 5 weist Einbuchtungen 9 auf, die der Dimension der Aufwölbungen 8 entsprechen und an die ein baugleicher Stellantrieb mit seinen Aufwölbungen 8 anlegbar ist.
2 zeigt drei aneinandergereihte Stellantriebe, bei denen die Aufwölbungen 8 in die Einbuchtungen 9 des jeweiligen benachbarten Stellantriebes eingesteckt sind. Dadurch, dass die Aufwölbungen 8 vollständig in den Einbuchtungen 9 positioniert sind, liegen die Seitenflächen 4, 5 bündig aneinander an und es wird eine platzsparende, enge Packlage erreicht, die für Transportzwecke geeignet ist.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

Stellantrieb für Möbel mit elektromotorisch verstellbaren Möbelteilen, bestehend aus einem lang gestreckten etwa quaderförmigen Gehäuse (1), wobei in Montagesolllage die Oberseite (2) des Gehäuses den verstellbaren Möbelteilen zugewandt ist, die Unterseite (3) den verstellbaren Möbelteilen abgewandt ist, zwei Seitenflächen (4, 5) etwa parallel zueinander ausgerichtet sind, sowie zwei Stirnflächen (6, 7) zueinander ggf. parallel ausgerichtet sind, wobei das Gehäuse (1) an der Oberseite (2) nahe der Stirnfläche (6, 7) jeweils über eine Welle und daran anschließende Stellhebel mit den verstellbaren Möbelteilen koppelbar ist, wobei etwa mittig im Gehäuse (1) zwei Stellmotore mit Abtriebswelle angeordnet sind, wobei deren durch ihre Abtriebswellen gebildeten Mittellängsachsen in einem Winkel zu einer Mittellängsebene des Gehäuses (1) verlaufen, die parallel zu den Seitenflächen (4, 5) des Gehäuses (1) ausgerichtet ist und die Stellmotore den Wandungsbereich einer Seitenfläche (4 oder 5) des Gehäuses durchstoßen, wobei das Gehäuse (1) die durchstoßenden Stellmotore umkleidende Aufwölbungen (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) in der gegenüber den Aufwölbungen (8) liegenden Seitenfläche (4 oder 5) Einbuchtungen oder Mulden (9) aufweist.
Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbuchtungen oder Mulden (9) der Dimension der die Stellmotore umkleidenden Aufwölbungen (8) entsprechen.