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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fensterheberbaugruppe für ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine derartige Fensterheberbaugruppe weist unter anderem eine Fensterscheibe auf, die relativ zu einem feststehenden Fahrzeugelement entlang einer vorgegebenen Verstellbahn verstellbar ist. Weiterhin ist mindestens eine Leitung vorgesehen, die mit der verstellbaren Fensterscheibe gekoppelt ist und zu dem Fahrzeugelement verläuft, so dass sich der Verlauf der Leitung bei einer Verstellung der Fensterscheibe ändern muss. Die Leitung kann hierbei für die Anbindung der Fensterscheibe an eine Stromquelle und/oder eine Schaltungs- und/oder Regelungselektronik vorgesehen sein. So kann die Fensterscheibe beispielsweise über eine schaltbare Verglasung zur Veränderung der optischen Eigenschaften der Fensterscheibe und/oder ein Heizelement verfügen. Im erstgenannten Fall kann beispielsweise vorgesehen sein, den Transmissionsgrad der Fensterscheibe verändern zu können, so dass die Fensterscheibe auf Knopfdruck abgedunkelt und/oder transparent geschaltet werden kann, so dass über die Leitung insbesondere Schaltsignale an die Fensterscheibe übertragen werden sollen. Im letztgenannten Fall dient die Leitung der Versorgung des innerhalb der Fensterscheibe vorgesehenen Heizelements mit Strom.
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Da eine solche Leitung sowohl mit der verstellbaren Fensterscheibe als auch mit dem hierzu ruhenden Fahrzeugelement, wie z. B. einem Türbauteil, Türmodulträger oder Türblech, verbunden ist und zur Vermeidung von Klappergeräuschen nicht lose verlegt werden kann, ist z. B. aus der
DE 10 2009 037 647 A1 ein Leitungsführungselement für eine Kraftfahrzeugtür bekannt, über das eine Leitung zwischen einer ersten Anbindungsstelle an der Fensterscheibe oder einem mit der Fensterscheibe verbundenen Bauteil und einer zweiten Anbindungsstelle an einem ruhenden Fahrzeugelement geführt ist, um hierüber den Verlauf der Leitung während einer Verstellung der Fensterscheibe vorzugeben. Auf diese Weise wird vermieden, dass die Leitung beispielsweise innerhalb einer Kraftfahrzeugtür durch die Verstellung der Fensterscheibe beschädigt und bei Beschleunigungen – beispielsweise durch das Zuschlagen der Kraftfahrzeugtür oder im Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs – unerwünschte Geräusche aufgrund des Anschlagens der Leitung an einer Komponente der Fensterheberbaugruppe erzeugt werden.
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In der
DE 10 2009 037 674 A1 ist ein längserstrecktes und flexibles Leitungsführungselement vorgeschlagen, an dem die Leitung wenigstens abschnittsweise entlang geführt ist. In einer Ausführungsvariante ist das einzelne, flexible Leitungsführungselement durch ein flaches Federstahlband gebildet, an dem die Leitung festgelegt ist oder das von einem Kunststoffmantel umgeben ist, in den die Leitung eingebettet ist. Das Leitungsführungselement ist hier bevorzugt über ein zusätzliches Führungsmittel in Form eines Gleitstein entlang einer eigenen Führungsbahn gleitend geführt, um den Verlauf des Leitungsführungselements bei einer Verstellung der Fensterscheibe gezielt zu beeinflussen und jeweils eine bestimmte Relativlage und Ausrichtung des Leitungsführungselements relativ zu der Fensterscheibe und dem Fahrzeugelement vorzugeben. Durch das Vorsehen eines verschieblich geführten Gleitsteins für das Leitungsführungselement soll ein während der Verstellung möglichst konstant bleibender Biegeradius zwischen den Abschnitten des wenigstens einmal umgelenkten bzw. gebogenen Leitungsführungselements erreicht werden. Zudem sichert der Gleitstein das Leitungsführungselement an einer zusätzlichen Stelle innerhalb der Fahrzeugtür, vorzugsweise an dem Fahrzeugelement, da auch bei einem flachen und unter Spannung zwischen den beiden Anbindungsstellen verlegten Federstahlband als Leitungsführungselement regelmäßig nicht vollständig ausgeschlossen werden kann, dass das Leitungsführungselement beispielsweise bei einem Türzuschlag geräuschvoll innerhalb der Fahrzeugtür anschlägt.
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Durch das Vorsehen eines zusätzlichen, verschieblich geführten Gleitsteins an einem Leitungsführungselement erhöhen sich aber die Kosten und der Montageaufwand für eine damit ausgestattete Fensterheberbaugruppe.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Fensterheberbaugruppe weiter zu verbessern und den Montageaufwand bei einer Ausrüstung der Fensterheberbaugruppe mit einem Leitungsführungselement weiter zu verringern.
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Diese Aufgabe wird mit der Fensterheberbaugruppe des Anspruchs 1 gelöst.
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Die erfindungsgemäße Fensterheberbaugruppe sieht ein einzelnes, längserstrecktes Leitungsführungselement vor, das
- – quer zu seiner Längserstreckung gewölbt ist, so dass das Leitungsführungselement im Querschnitt eine Wölbung aufweist, und
- – ferner derart elastisch ausgebildet ist, dass das zwischen der Fensterscheibe und dem feststehenden Fahrzeugelement umgelenkte Leitungsführungselement aufgrund seiner Elastizität bestrebt ist, nicht nur geradlinig zu verlaufen, sondern auch seine Wölbung beizubehalten.
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In einem unmontierten Zustand würde folglich ein erfindungsgemäßes Leitungsführungselement ohne äußere Belastungen entlang einer Geraden verlaufen und quer zu dieser Geraden eine durchgehende Wölbung aufweisen. Das Leitungsführungselement ist hierbei vorzugsweise bandartig ausgebildet. Eine vergleichbare Geometrie ist beispielsweise bei Maßbändern aus einem Federstahl oder so genannten „Knackfröschen“ bekannt. Durch die Wölbung quer zur Längserstreckung weist das elastische Leitungsführungselement einen stabilen und eine metastabilen Zustand auf. Das heißt, das Leitungsführungselement kann – beispielsweise von konkav nach konvex – so in Querrichtung gebogen werden, dass seine (stabile) Wölbung umgekehrt wird und sich eine entgegengesetzte Wölbung einstellt. Mit dieser entgegengesetzten Wölbung nimmt das Leitungsführungselement dann jedoch einen metastabilen Zustand ein, so dass das Leitungsführungselement bereits bei geringfügiger, entgegengesetzter äußerer Belastung wieder in den stabilen Zustand zurückspringt und die ursprüngliche Wölbung aufweist.
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Eine derartige Ausbildung des Leitungsführungselement zur Vorgabe eines Verlaufs einer Leitung zwischen einer verstellbaren Fensterscheibe und einem feststehenden bzw. ruhenden Fahrzeugelement hat nun den Vorteil, dass dieses Leitungsführungselement, das von der Fensterscheibe zu dem Fahrzeugelement hin wenigstens einmal umgelenkt bzw. gebogen verläuft, so vorgespannt ist, dass ein freies Schwingen und damit ein eventuelles Anschlagen des Leitungsführungselements an Komponenten der Fensterheberbaugruppe nahezu ausgeschlossen ist, ohne dass es zusätzlicher Führungsmittel für da Leitungsführungsmittel bedürfe. Über die Wölbung des Leitungsführungselements quer zu seiner Längserstreckung ist zudem erreicht, dass dieses ein erhöhtes Widerstandsmoment bezüglich einer Raumachse aufweist, um die das Leitungsführungselement in Richtung auf benachbarte Komponenten der Fensterheberbaugruppe gebogen würde. Das Leitungsführungselement lässt sich aufgrund seiner Wölbung somit leichter bezüglich einer ersten Raumachse biegen, um die es ohnehin zwischen Fensterscheibe und Fahrzeugelements umgelenkt ist, als bezüglich einer zu der ersten Raumachse senkrechten Raumachse.
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Das Leitungsführungselement ist dementsprechend vorzugsweise so an der Fensterscheibe oder einem damit (fest) verbundenen Bauteil einerseits und an dem Fahrzeugelement andererseits festgelegt, dass es in jeder Verstellposition der Fensterscheibe gebogen bzw. umgelenkt ist und hierbei aufgrund seiner Elastizität stets entgegen einer Rückstellkraft gespannt vorliegt. Über diese Vorspannung des Leitungsführungselement stellt sich vorzugsweise ein Biegeradius des Leitungsführungselements ein, der über einen Großteil eines Verstellbereichs der Fensterscheibe zwischen ihren zwei möglichen Endlagen nahezu konstant, d. h., nahezu unverändert bleibt, ohne dass hierzu gesonderte Führungsmittel – wie z. B. ein Gleitstein – an dem Leitungsführungselement vorgesehen werden müssten.
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In bevorzugten Ausführungsvarianten kann das Leitungsführungselement in seiner Länge so bemessen und angeordnet sein, dass das Leitungsführungselement in jeder Verstellposition der Fensterscheibe zwei zueinander parallel und vorzugsweise jeweils im Wesentlichen parallel zur Verstellbahn der Fensterscheibe verlaufende Abschnitte aufweist. Die zueinander parallelen Abschnitte gehen über eine einzelne Biegestelle hinweg ineinander über, wobei ein an der Biegestelle vorliegender Biegeradius, der zwischen den beiden Abschnitten definiert ist, während der Verstellung der Fensterscheibe aufgrund allein aufgrund der Elastizität des gewölbten Leitungsführungselements (nahezu) konstant bleibt und dies zudem vorzugsweise über den gesamten Verstellbereich der Fensterscheibe.
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In bevorzugten Ausführungsvarianten einer erfindungsgemäßen Fensterheberbaugruppe ist vorgesehen, dass das Leitungsführungselement zwischen den beiden Anbindungsstellen genau einmal umgelenkt ist. Das Leitungsführungselement ist somit hier ausschließlich um eine Achse gebogen und weist dementsprechend nur eine einzelne Biegestelle auf, unabhängig davon, in welcher Verstellposition die Fensterscheibe vorliegt.
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Das längserstreckte, vorzugsweise bandartige Leitungsführungselement ist üblicherweise mit einem ersten Ende an der Fensterscheibe oder einem damit verbundenen Bauteil, wie z. B. einem verschieblich geführten Mitnehmer eines Fahrzeug-Fensterhebers, festgelegt, während ein zweites Ende des Leitungsführungselements an dem feststehenden Fahrzeugelement festgelegt ist. Demgemäß wird durch die Verstellung der Fensterscheibe entlang ihrer Verstellbahn das erste Ende des Leitungsführungselements relativ zu seinem zweiten Ende verlagert, so dass sich der Verlauf des elastischen Leitungsführungselements und damit auch der Verlauf der hieran und/oder hierin entlang verlaufenden Leitung ändern muss.
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Hierbei kann vorgesehen sein, dass die beiden Enden des Leitungsführungselements um die Längsachse des Leitungsführungselements zueinander verdreht sind, so dass das Leitungsführungselement zwischen seinen Enden zumindest geringfügig tordiert ist. Das Leitungsführungselement ist hier folglich gezielt mit einem Torsionsmoment beaufschlagt, in dem die beiden Enden um die Längsachse des Leitungsführungselements zueinander verdreht gehalten sind. Hierdurch ist das Leitungsführungselement in jeder Verstellposition der Fensterscheibe gezielt auf Biegung und Torsion beansprucht, womit die Vorgabe eines definierten Verlaufs zwischen den beiden Anbindungsstellen weiter verbessert wird und zudem erreicht werden soll, dass bei einer Verstellung der Fensterscheibe lediglich eine Biegestelle des Leitungsführungselements entlang seiner Längserstreckung zu wandern scheint und folglich das Leitungsführungselement stets nur um eine Biegeachse oder – in Abhängigkeit von der jeweiligen Verstellposition der Fensterscheibe – um eine von mehreren zueinander parallelen Biegeachsen gebogen ist.
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In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass die beiden Enden des Leitungsführungselements um mehr als 45°, insbesondere um etwa 90° zueinander verdreht sind.
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Die Verdrehung der beiden Enden zueinander ist dabei unabhängig von einer eventuellen Anordnung der Enden in zueinander beabstandeten und parallelen virtuellen Ebenen. Durch die erfindungsgemäße Wölbung des Leitungsführungselements und seine elastische Ausbildung ist die Relativlage der beiden Enden des Leitungsführungselements äußerst variabel, ohne dass hierbei die Gefahr besteht, dass das Leitungsführungselement nicht ausreichend gespannt vorliegt und – bei Anordnung innerhalb einer Fahrzeugtür – bei einem Türzuschlag oder während einer Fahrt unerwünschte Klappergeräusche verursacht. So können die beiden Enden beispielsweise derart (in einer Ebene) festgelegt sein, dass sich das Leitungsführungselement im Wesentlichen in einer (dieser) Ebene erstreckt, die parallel zu der Verstellbahn der Fensterscheibe ist (vergleiche hierzu zum Beispiel die beigefügte 4B und 4C). Alternativ können die beiden Enden senkrecht zu einer Ebene, die parallel zur Verstellbahn der Fensterscheibe verläuft, zueinander versetzt angeordnet sein, so dass sich das Leitungsführungselement nicht ausschließlich in der zu der Verstellbahn parallelen Ebene erstreckt (vergleiche hierzu zum Beispiel die beigefügte 4A und 4D). Hierbei können die beiden Enden beispielsweise so angeordnet sein, dass bei vollständig geschlossener angehobener Fensterscheibe das erste an der Fensterscheibe oder einem damit verbundenen Bauteil festgelegte Ende sich nicht nur oberhalb des zweiten an dem Fahrzeugelement festgelegten Endes befindet sowie in Seitenansicht rechts oder links hierzu versetzt, sondern auch nach vorne oder hinten versetzt hierzu (vergleiche hierzu zum Beispiel die beigefügte 4D). Die beiden Enden, die dann gegebenenfalls zusätzlich noch zueinander um die Längsachse des gewölbten Leitungsführungselements zueinander verdreht sind, sind im letztgenannten Fall somit in wenigstens einer Verstellposition der Fensterscheibe bezüglich dreier zueinander senkrechter Raumachsen zueinander versetzt angeordnet.
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Zur kompakten Unterbringung des Leitungsführungselements beispielsweise innerhalb einer Fahrzeugtür ist in einem Ausführungsbeispiel das zweite Ende des Leitungsführungselement derart an dem Fahrzeugelement festgelegt, dass das Leitungsführungselement in wenigstens einer (abgesenkten) Verstellposition der Fensterscheibe mit einem Abschnitt zwischen der Fensterscheibe und dem Fahrzeugelement verläuft. Hierunter wird verstanden, dass sich das Leitungsführungselement von einer Außenseite aus gesehen mit einem Abschnitt hinter der Fensterscheibe und vor dem Fahrzeugelement befindet. Dementsprechend wird bei einer Verstellung der Fensterscheibe in ihre unterste, abgesenkte Verstellposition ein Teil der Fensterscheibe an dem zweiten, an dem Fahrzeugelement festgelegten Ende vorbei geführt.
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In einem Ausführungsbeispiel sind die Länge des Leitungsführungselements und die Festlegung seiner beiden Enden derart gewählt, dass in wenigstens einer – vorzugsweise der untersten oder obersten – Verstellposition der Fensterscheibe zwei Abschnitte des zwischen den beiden Enden einmal umgelenkten Leitungsführungselements zueinander in einem Winkel von etwa 90° verlaufen.
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Insbesondere in einer derartigen Ausführungsvariante ist dann vorgesehen, dass wenigstens eines der Enden des Leitungsführungselements drehbar gelagert ist. Beispielsweise kann hierfür das an der Fensterscheibe oder an einem damit verbundenen Bauteil festgelegte erste Ende drehbar gelagert sein.
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Selbstverständlich ist es aber auch möglich, dass das zweite, an dem Fahrzeugelement festgelegte Ende hieran drehbar gelagert ist.
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Zur Vereinfachung der Montage des Leitungsführungselements ist dieses bevorzugt mit einem Ende über eine Rastverbindung an der Fensterscheibe, einem damit verbundenen Bauteil und/oder an dem Fahrzeugelement festgelegt. Hierfür ist vorzugsweise wenigstens eine Rastnase vorgesehen, die in eine Aussparung oder Öffnung eingreift, um das jeweilige Ende des Leitungsführungselements an der Fensterscheibe oder einem damit verbundenen Bauteil oder an dem Fahrzeugelement zu verrasten.
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In einer Variante ist hierfür ein Endstück an der Fensterscheibe oder dem Fahrzeugelement vorgesehen, das einen elastisch gelagerten Rasthaken mit einer Rastnase aufweist, mit der das Ende des Leitungsführungselements verrastet. Hierfür kann beispielsweise ein Ende des Leitungsführungselements in ein solches Endstück einclipsbar sein.
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Ein solches Endstück kann beispielsweise auch durch einen mit der Fensterscheibe verbundenen und entlang der Verstellbahn verschieblich geführten Mitnehmer gebildet oder hieran fixiert sein, so dass das Leitungsführungselement bei der Montage in einfacher Weise an den Mitnehmer angeclipst werden kann.
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Damit das Leitungsführungselement der hierüber zwischen ihren beiden Anbindungsstellen zu führenden Leitung einen gewünschten Verlauf während der Verstellung der Fensterscheibe vorgibt, muss diese Leitung mit dem Leitungsführungselement in Verbindung stehen. In diesem Zusammenhang sind unterschiedliche Möglichkeiten denkbar. So kann die wenigstens eine elektrische Leitung in das Material des Leitungsführungselements – zumindest teilweise – eingebettet sein. Hierbei ist das Leitungsführungselement bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial hergestellt. Eine weitere Variante sieht vor, dass das Leitungsführungselement eine elektrisch leitfähige Schicht als elektrische Leitung aufweist, insbesondere derart, dass die elektrisch leitfähige Schicht ebenfalls quer zur Längserstreckung gewölbt ist. Ferner kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Leitung mit zumindest einem Abschnitt an dem Leitungsführungselement entlang verlegt und hiermit verbunden ist.
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Grundsätzlich können die drei oben dargestellten Varianten auch miteinander kombiniert sein. Im Zuge einer einfachen Fertigung wird es jedoch bevorzugt, lediglich eine der oben dargestellten Varianten zu wählen, um eine Verbindung zwischen der Leitung und dem Leitungsführungselement bereitzustellen.
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Unabhängig davon ist selbstverständlich denkbar, auch mehrere Leitungen über ein einzelnes Leitungsführungselement gemeinsam und parallel zueinander zwischen zwei Anbindungsstellen an der Fensterscheibe einerseits und einem feststehenden Fahrzeugelement andererseits zu führen.
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Bei einem Verlegen einer Leitung entlang des Leitungsführungselements ist in einer Ausführungsvariante vorgesehen, wenigstens ein separates Verbindungsstück hierfür zu verwenden, das an dem Leitungsführungselement fixiert ist. Ein solches Verbindungsstück kann beispielsweise nach Art einer Heftklammer einen Abschnitt der Leitung umgreifen und an dem Leitungsführungselement angetackert sein. Eine alternative Variante sieht vor, dass das Verbindungsstück an einem Abschnitt der Leitung fixiert oder hieran angeformt ist und das Verbindungsstück – z. B. über einen Steckzapfen – an das Leitungsführungselement gesteckt ist, das hierfür wenigstens eine Stecköffnung aufweist.
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In einer anderen Variante ist vorgesehen, dass das Leitungsführungselement wenigstens eine Durchgangsöffnung, vorzugsweise mehrere entlang der Längserstreckungsrichtung des Leitungsführungselements hintereinander angeordnete Durchgangsöffnungen, aufweist, durch die hindurch die Leitung geführt ist. So kann die Leitung bei mehreren hintereinander angeordneten Durchgangsöffnungen in mehreren Schlaufen an dem Leitungsführungselement entlang verlegt sein, wodurch die Leitung ohne zusätzliche Befestigungsmittel an dem Leitungsführungselement festgelegt ist und die Leitung dem Verlauf des Leitungsführungselements folgt.
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In einer weiteren Variante bildet das Leitungsführungselement wenigstens eine Halteöffnung aus, in die ein Abschnitt der Leitung eingeclipst ist, um die Leitung mit dem Leitungsführungselement zu verbinden. Bevorzugt weist das Leitungsführungselement mehrere entlang seiner Längserstreckung hintereinander angeordnete Halteöffnungen auf, um die Leitung an verschiedenen Stellen mit dem Leitungsführungselement werkzeuglos verbinden zu können.
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Eine weitere Variante sieht vor, dass die wenigstens eine Leitung an mindestens einer Verbindungsstelle an das Leitungsführungselement geklebt ist.
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In allen zuvor genannten Ausführungsvarianten wird es bevorzugt, dass das Leitungsführungselement bandartig ausgebildet ist, beispielsweise als Kunststoffband oder Federstahlband.
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Grundsätzlich sei an dieser Stelle noch darauf hingewiesen, dass die Leitung durch einen einzelnen längserstreckten elektrischen Leiter bzw. ein einzelnes Kabel gebildet werden kann. Ebenso kann die Leitung eine Isolierung aufweisen, mit der ein elektrischer Leiter ummantelt ist. Alternativ oder ergänzend können über metallisches Leitungsführungselement selbst Signale und/oder Strom an die Fensterscheibe geführt sein, so dass das Leitungsführungselement zumindest abschnittsweise selbst eine Leitung oder einen Teil einer Leitung ausbildet.
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Des Weiteren kann die zweite Anbindungsstelle an dem Fahrzeugelement beispielsweise durch eine Durchgangsöffnung definiert sein, durch die hindurch die Leitung von einer Seite des Fahrzeugelements zu einer anderen Seite des Fahrzeugelements geführt ist. Alternativ kann eine zweite Anbindungsstelle durch eine an dem Fahrzeugelement festgelegte elektronische Komponente definiert sein, an die die Leitung angeschlossen ist.
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Bei dem feststehenden Fahrzeugelement handelt es sich ferner bevorzugt über ein Trägerelement, z. B. in Form eines Türmodulträgers, an dem Funktionskomponenten eines Fahrzeug-Fensterhebers zur Verstellung der Fensterscheibe angeordnet sind.
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Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren deutlich werden.
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Es zeigen:
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1 eine Seitenansicht einer Kraftfahrzeugtür mir einem ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fensterheberbaugruppe;
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2A–2B ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fensterheberbaugruppe mit einer Fensterscheibe in ihren beiden möglichen Endlagen bezüglich eines feststehenden Trägerelements;
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3A–3B ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fensterheberbaugruppe mit einer gegenüber dem Ausführungsbeispiel der 2A und 2B abweichenden Anbindung eines Leitungsführungselements an die Fensterscheibe;
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4A–4D schematische Darstellungen unterschiedlicher möglicher Verläufe eines Leitungsführungselements in einer erfindungsgemäßen Fensterheberbaugruppe;
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4E–4G schematisch Darstellungen unterschiedlicher Varianten zur Lagerung der Enden eines Leitungsführungselements in einer erfindungsgemäßen Fensterheberbaugruppe;
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5 eine perspektivische Ansicht eines verkürzt dargestellten Leitungsführungselements;
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6A–6C Querschnittsansichten von Ausführungsvarianten eines Leitungsführungselements mit mehreren darin eingebetteten Leitungen;
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6D eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsvariante eines Leitungsführungselements mit zwei durch eine zentrale Isolatorschicht voneinander getrennten, elektrisch leitfähigen Schichten, die jeweils eine Leitung definieren;
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7 eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsvariante eines Leitungsführungselements mit seitlich angebrachten Verbindungsstücken, in denen jeweils eine Leitung eingebettet ist;
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8A–8B Querschnittsansichten zweier weiterer Ausführungsvarianten eines Leitungsführungselements, an das jeweils ein Verbindungsstück mit zwei Leitungen angesteckt ist;
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8C–8D Draufsichten auf einen Ausschnitt eines Leitungsführungselements gemäß den 8A und 8B mit unterschiedlichen Öffnungen für ein Verbindungsstück;
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9A–9B ausschnittsweise eine Drauf- und eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsvariante eines Leitungsführungselements, bei dem eine Leitung abwechselnd durch mehrere Öffnungen an dem Leitungsführungselement von einer Seite zur anderen Seite des Leitungsführungselements geführt ist, um die Leitung an dem Leitungsführungselement festzulegen;
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10A eine Seitenansicht eines Ausschnitts einer weiteren Ausführungsvariante eines Leitungsführungselements mit mehreren hieran ausgebildeten Halteabschnitten, an die die Leitung angeclipst ist;
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10B eine Schnittansicht gemäß einer aus der 10A ersichtlichen Schnittlinie A-A;
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11A–11B eine Seiten- und eine Draufsicht eines Ausschnitts einer weiteren Ausführungsvariante eines Leitungsführungselements, bei dem eine Leitung an das Leitungsführungselement geklebt ist;
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12A–12B verschiedene Schnittansichten eines Endes eines Leitungsführungselements, das an einem Endstück verrastet ist;
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13A–13B eine Schnitt- und eine Draufsicht auf ein Ende eines Leitungsführungselements, das mit einem alternativen Endstück verrastet ist.
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Die 1 zeigt in Seitenansicht eine (hintere) Kraftfahrzeugtür KT, bei der durch einen Ausschnitt in einem Türaußenblech ein Trägerelement in Form eines Türmodulträgers T ersichtlich ist. Dieser Türmodulträger T ist Teil eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Fensterheberbaugruppe und trägt hier Funktionskomponenten eines Kraftfahrzeug-Fensterhebers, mittels dem eine Fensterscheibe F entlang einer vorgegebenen Verstellbahn verstellbar ist, also abgesenkt und angehoben werden kann. Der hier flächig ausgebildete und sich im Wesentlichen in einer xz-Ebene erstreckende Türmodulträger T kann darüber hinaus zur Trennung eines zwischen einem Türaußenblech und dem Türmodulträger T definierten Nassraums von einem dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Trockenraum vorgesehen sein.
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An dem Türmodulträger T ist eine Führungsschiene 1 vorgesehen, an der in an sich bekannter Weise ein Mitnehmer 2 verschieblich geführt und entlang der Führungsschiene 1 über eine hier nicht dargestellte Antriebseinrichtung verstellbar ist. Der Mitnehmer 2 ist mit der Fensterscheibe F verbunden, hier an einem laschenartig an der Unterkante der Fensterscheibe F vorstehenden Verbindungsabschnitt A, so dass über eine Verschiebung des Mitnehmers 2 entlang der Führungsschiene 1 eine Verstellung der Fensterscheibe F erfolgt.
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Die Fensterscheibe F weist vorliegend eine schaltbare Verglasung auf, so dass die Fensterscheibe F beispielsweise in einem ersten Schaltungszustand trübe oder abgedunkelt erscheint und den Einblick in das Fahrzeuginnere erschwert und/oder für Sonnenlicht weitestgehend undurchlässig ist, aber durch Anlegen einer elektrischen Spannung einen zweiten Schaltungszustand einnehmen und aufgeklart werden kann. Zum Beispiel kann die Fensterscheibe F eine so genannte PDLC-Verglasung (englische Abkürzung für: „Polymer Dispersed Liquid Crystal“) oder eine so genannte SPD-Verglasung (englische Abkürzung für: „Suspended Article Devices“) aufweisen. Alternativ oder ergänzend kann die Fensterscheibe F Heizelemente, z. B. in Form von Heizdrähten, aufweisen.
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Sowohl für die schaltbare Verglasung als auch für etwaige Heizelemente ist es notwendig, an die verstellbare Fensterscheibe F eine Leitung heranzuführen, um die Fensterscheibe F an eine Spannungsquelle und/oder eine Steuer- und/oder Regelungselektronik anzuschließen, die an dem Türmodulträger T angeordnet ist. Eine solche Leitung ist folglich an die Fensterscheibe F gekoppelt und verläuft zu einer zweiten Anbindungsstelle an dem feststehenden Türmodulträger T. An dieser zweiten Anbindungsstelle kann die Leitung beispielsweise an eine an dem Türmodulträger angeordnete elektronische Steuereinheit angeschlossen sein oder durch eine Durchgangsöffnung des Türmodulträgers T hindurch von einer der Türaußenhaut zugewandten Außenseite des Türmodulträgers T zu einer dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Innenseite des Türmodulträgers T verlaufen. Entscheidend ist lediglich, dass die Leitung mit einem bezüglich der Fensterscheibe F ruhenden Fahrzeugelement, hier dem Türmodulträger T, in Verbindung steht.
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Durch die erforderliche Anbindung der Leitung an die verstellbare Fensterscheibe F einerseits und an ein hierzu ruhendes Bauteil besteht grundsätzlich die Schwierigkeit, die Leitung definiert zu führen und dabei sicherzustellen, dass auch bei einer Verstellung der Fensterscheibe F die Leitung nicht beschädigt wird und keine unerwünschten Klappergeräusche erzeugt werden, wenn sich das Fahrzeug bewegt oder die Kraftfahrzeugtür KT verlagert wird.
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Um vorliegend eine definierte Führung einer solchen Leitung in allen Verstellpositionen der Fensterscheibe F sicherzustellen, ist ein einzelnes, bandartig ausgebildetes Leitungsführungselement 3 vorgesehen, das den Verlauf einer hieran oder hierin angeordneten Leitung während einer Verstellung der Fensterscheibe vorgibt. Vorliegend ist das Leitungsführungselement 3 hinsichtlich seiner Geometrie und seiner Materialeigenschaften so optimiert, dass ohne zusätzliche Führungsmittel zwischen seinen beiden Enden 31, 32 etwaige Klappergeräusche zuverlässig vermieden werden und das Leitungsführungselement 3 infolge der Verstellung der Fensterscheibe F nicht beliebig gebogen wird, sondern stets einen vorgegebenen Verlauf aufweist. Hierfür ist das Leitungsführungselement 3 beispielsweise als Kunststoffband oder Federstahlband ausgebildet und quer zu seiner Längserstreckung gewölbt, so dass das Leitungsführungselement 3 im Querschnitt eine Wölbung aufweist. Dies ist beispielsweise in der perspektivischen Ansicht der 5 nochmals verdeutlicht.
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Zudem ist das Leitungsführungselement 3 elastisch ausgebildet und zwar derart, dass das Leitungsführungselement 3 aufgrund seiner Elastizität bestrebt ist, seine Wölbung beizubehalten und geradlinig zu verlaufen. Demgemäß ist das gewölbte Leitungsführungselement 3 bei einer bestimmungsgemäßen Anordnung und Verbindung seiner beiden Enden 31, 32 einerseits mit der Fensterscheibe F und andererseits mit dem Türmodulträger T entgegen einer ihm innewohnenden Rückstellkraft einmal gebogen bzw. umgelenkt und zwar hier um etwa 180°.
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Durch die Wölbung des Leitungsführungselements 3 – vergleichbar mit einem Federstahlband in einem Maßband oder in einem so genannten „Knackfrosch“ – weist das Leitungsführungselement 3 ein größeres Widerstandsmoment bezüglich einer ersten quer zu seiner Längserstreckung verlaufenden Biegeachse auf als bezüglich einer zweiten Biegeachse, um die die Biegung des Leitungsführungselements 3 zwischen seinen beiden Enden 31 und 32 in seinem Verlauf zwischen Türmodulträger T und Fensterscheibe F erfolgt.
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Die Anordnung der beiden Enden 31 und 32 des Leitungsführungselements 3 ist hier ferner so gewählt, dass über den gesamten Verstellweg der Fensterscheibe F zwischen einer vollständig angehobenen und einer maximal abgesenkten Verstellposition ein Biegeradius zwischen den über eine Biegestelle ineinander übergehenden Abschnitten des Leitungsführungselements 3 nahezu konstant bleibt. So sind die beiden Enden 31 und 32 bezogen auf die quer zur Verstellbahn der Fensterscheibe F und parallel zu dem flächigen Türmodulträger T verlaufende Raumrichtung x nur geringfügig zueinander versetzt, so dass die beiden über die Biegestelle miteinander verbundenen Abschnitte des Leitungsführungselements 3 zu dieser Raumachse z und zueinander parallel verlaufen. Das erste, mit der Fensterscheibe F verbundene Ende 31 des Leitungsführungselements 3 wird ausschließlich entlang der Raumachse z verschoben. Bei einer Verstellung der Fensterscheibe F wird hierbei das erste Ende 31 relativ zu dem zweiten Ende 32 verlagert, wobei aber die Biegestelle des Leitungsführungselements 3 lediglich entlang der Raumachse z und damit parallel zur Verstellrichtung der Fensterscheibe F zu wandern scheint, da infolge der Geometrie des Leitungsführungselements 3 und seines gespannten Zustands ein (weiteres) Biegen oder sogar Knicken in Richtung auf das Türaußenblech oder den Türmodulträger T verhindert ist.
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In den 2A und 2B ist eine zweite Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Fensterheberbaugruppe dargestellt, wobei im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel der 1 die Anordnung des Leitungsführungselements 3 geringfügig verändert ist. Auch hier ist das Leitungsführungselement 3 mit seinem ersten Ende 31 an dem Verbindungsabschnitt A und damit unmittelbar an der Fensterscheibe F festgelegt und mit seinem zweiten Ende 32 an dem Türmodulträger T.
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Über eine Biegestelle 33 gehen weiterhin auch hier zwei zueinander parallel verlaufende Abschnitte des einfach umgelenkten bzw. gebogenen Leitungsführungselements 3 ineinander über, so dass ein erster Abschnitt des Leitungsführungselements 3 von dem ersten Ende 31 zu der Biegestelle 33 parallel zu einem zweiten Abschnitt des Leitungsführungselements 3 verläuft, der sich von der Biegestellte 33 bis zu dem zweiten Ende 32 erstreckt.
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Das quer zu seiner Längserstreckung gewölbte bandartige Leitungsführungselement 3, an oder in dem eine Leitung zum Übertragen von Strom und/oder Schaltungssignalen vorgesehen ist, ist hier vorliegend so verlegt, dass seine Wölbung in dem ersten Abschnitt (von dem ersten Ende 31 bis zu der Biegestelle 33) in Richtung des Türmodulträgers T weist. Ferner ist das zweite Ende 32 hier an dem Türmodulträger T an einer Stelle versetzt zu der Führungsschiene 1 festgelegt, so dass die Fensterscheibe F beim Absenken an dem zweiten Ende 32 teilweise vorbeigeführt wird und der zweite Abschnitt des Leitungsführungselements, der zwischen der Biegestelle 33 und dem zweiten Ende 32 verläuft, zumindest abschnittsweise hinter der Fensterscheibe F an dem Türmodulträger T entlang verläuft.
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Mit den 3A und 3B wird eine weitere Variante einer erfindungsgemäßen Fensterheberbaugruppe veranschaulicht, bei der gegenüber dem Ausführungsbeispiel der 2A und 2B das erste Ende 31 des Leitungsführungselements 3 drehbar an dem Verbindungsabschnitt A der Fensterscheibe F gelagert ist. So ist hier ein Drehlager DL1 für das erste Ende 31 vorgesehen, so dass das Leitungsführungselement 3 an seinem ersten Ende 31 um eine zu dem flächigen Türmodulträger T senkrechte Raumachse y verschwenkbar ist. Infolge dieser Verschwenkbarkeit an dem Drehlager DL1 ändert sich in diesem Ausführungsbeispiel im Unterschied zu den vorangegangenen Ausführungsbeispielen ein Biegeradius zwischen den beiden Abschnitten des Leitungsführungselements, das an dem Türmodulträger T wie bei den Ausführungsbeispielen der vorangegangenen 1 und 2A–2B unbeweglich, hier an einem Festlager FL2, fixiert ist.
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Bei einem Absenken der Fensterscheibe F aus der vollständig angehobenen Verstellposition entsprechend der 3A wird das erste Ende 31 des Leitungsführungselements 3 relativ zu dem fixierten zweiten Ende 32 verlagert. Hierbei wird der sich von dem ersten Ende 31 zu der Biegestelle 33 erstreckende Abschnitt des Leitungsführungselements 3 verschwenkt, während der sich von der Biegestelle 33 zu dem zweiten Ende 32 erstreckende Abschnitt des Leitungsführungselements 3 aufgrund der gewölbten Ausführung und der Elastizität des Leitungsführungselements 3 hierdurch lediglich parallel zur Verstellrichtung der Fensterscheibe F (und parallel zur Führungsschiene 1) gelängt wird. In einer maximal abgesenkten, untersten Verstellposition der Fensterscheibe F entsprechend der 3B verläuft dann der erste Abschnitt des Leitungsführungselements 3 ausgehend von dem drehbar gelagerten Ende 31 in einem Winkel von etwa 90° zu dem zweiten Abschnitt des Leitungsführungselements 3, der sich im Wesentlichen parallel zur Verstellbahn der Fensterscheibe F (entlang der Raumrichtung z) von dem hinter der Fensterscheibe F liegenden Ende 32 in Richtung der Biegestelle 33 erstreckt.
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Mit den 4A–4D und 4E–4G sollen unterschiedliche Varianten zur Anordnung eines Leitungsführungselements 3 entsprechend den vorangegangenen 1, 2A–2B und 3A–3B veranschaulicht werden, das in der 5 ausschnittsweise in einem unbelasteten und nicht montierten Zustand dargestellt ist. Hierbei zeigen die 4A–4D insgesamt acht unterschiedliche Varianten, wie die Enden 31, 32 bezüglich der drei zueinander senkrechten Raumachsen x, y, z zueinander an der Fensterscheibe F oder dem Mitnehmer 1 einerseits und an dem Türmodulträger T andererseits festgelegt sein können. Die 4E–4G wiederum zeigen exemplarisch unterschiedliche Varianten zur Lagerung der jeweiligen Enden 31, 32.
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In der 4A sind zunächst zwei Varianten Ia und Ib einander gegenübergestellt, bei denen die beiden Enden 31 und 32 so zueinander angeordnet sind, dass das Leitungsführungselement 3 ausschließlich um eine zu der Raumrichtung x parallele Achse gebogen wird und dementsprechend die beiden Enden 31 und 32 lediglich bezogen auf die Raumachse y zueinander versetzt montiert sind (Je nach aktueller Verstellposition der Fensterscheibe F sind die beiden Enden 31, 32 darüber hinaus auch bezüglich der (vertikalen) Raumachse z zueinander versetzt).
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Die Variante Ia zeigt dabei eine Orientierung des Leitungsführungselements 3, bei der die Wölbung des Leitungsführungselements 3 in dem sich von dem zweiten Ende 32 weg erstreckenden Abschnitt in Richtung des Türmodulträgers T weist, also die gewölbte Seite dem Türmodulträger T zugewandt ist. Bei der Variante Ib ist demgegenüber das Leitungsführungselement 3 so orientiert, dass in diesem Abschnitt die Wölbung von dem Türmodulträger T weg weist und folglich die gewölbte Seite des Leitungsführungselements in diesem Abschnitt von dem Türmodulträger T abgewandt ist.
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In der 4B zeigen zwei Varianten IIa und IIb den Verlauf eines einfach um 180° umgebogenen Leitungsführungselements 3, dessen einzige Biegeachse parallel zur Raumrichtung y ist und damit senkrecht zu der Biegeachse der Varianten Ia und Ib der 4A verläuft. Die beiden Enden 31, 32 liegen hier somit jeweils in einer gemeinsamen XZ1 oder XZ2-Ebene, die vorzugsweise parallel zu einer Verstellebene der Fensterscheibe F ist.
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Bei den beiden in der 4C dargestellten Varianten IIIa und IIIb liegen die beiden Enden 31, 32 des Leitungsführungselements 3 zwar weiterhin in derselben virtuellen XZ1- oder XZ2-Ebene. Zudem ist hier das Leitungsführungselement 3 auch wieder wie bei den Varianten IIa, IIb der 4B um eine zu der Hauptrichtung y parallele Biegeachse gebogen bzw. umgelenkt. Zusätzlich sind die beiden Enden 31 und 32 aber um die Längsachse des Leitungsführungselements 3 zueinander um 90° verdreht, so dass das Leitungsführungselement 3 hier mit einem Torsionsmoment beaufschlagt ist, wenn es bestimmungsgemäß an der Fensterscheibe F oder an dem Mitnehmer 1 und dem Türmodulträger P festgelegt ist.
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In einer hierauf basierenden Weiterbildung gemäß den in der 4D veranschaulichten Varianten IVa und IVb sind die beiden Enden erneut um die Längsachse des Leitungsführungselements 3 um 90° zueinander verdreht und damit das Leitungsführungselement 3 tordiert. Darüber hinaus sind die beiden Enden 31, 32 sowohl in Raumrichtung y als auch in der (horizontalen) Raumrichtung x zueinander versetzt montiert, so dass eine bestimmungsgemäße Biegeachse des einfach umgebogenen Leitungsführungselements hier im Wesentlichen in einem Winkel von 45° zur (horizontalen) Raumrichtung x und in einem Winkel von 90° zur (vertikalen) Raumrichtung z verläuft.
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Mit den 4E, 4F und 4G werden unterschiedliche Varianten zur Festlegung der Enden 31, 32 exemplarisch veranschaulicht.
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So können entsprechend der 4E beide Enden 31, 32 an der ihnen jeweils zugeordneten Komponente der Fensterheberbaugruppe fixiert und jeweils über ein Festlager FL1 oder FL2 festgelegt sein. Entsprechend den 4F und 4G kann aber auch vorgesehen sein, dass nur ein Ende 31 oder 32 über ein Festlager FL1 oder FL2 festgelegt ist, während das andere Ende 32 bzw. 31 über ein Drehlager DL2 oder DL1 drehbar gelagert ist.
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In den 6A bis 6D werden unterschiedlichen Querschnittsformen für ein Leitungsführungselement 3 veranschaulicht.
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Bei den Varianten der 6A, 6B und 6C ist dabei jeweils wenigstens eine Leitung in Form eines Rundleiters 301 oder in Form eines Flachleiters 303a, 303b in das Material des Leitungsführungselements 3 eingebettet, so dass das gebogene Leitungsführungselement 3 eine vorzugsweise isolierende Ummantelung 300 für die jeweiligen Leitungen 301, 303a, 303b bereitstellt.
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Das Leitungsführungselement 3 mit seiner im Querschnitt kreisbogenförmigen Wölbung weist dabei in der Ausführungsvariante der 6A mehrere in die Ummantelung 300 eingebettete Rundleiter 301 auf, über die Strom und/oder Schaltungssignale an die Fensterscheibe F übermittelt werden können.
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In der Ausführungsvariante der 6B ist zusätzlich zu mehreren Rundleitern 301 ein gebogenes streifenförmiges oder wandartiges Verstärkungselement 302 in die Ummantelung 300 eingebettet. Dabei kann die Ummantelung 300 beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial und das Verstärkungselement 302 insbesondere zum Einbringen der gewünschten Elastizität und Steifigkeit aus einem Federstahl hergestellt sein.
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Bei der Ausführungsvariante der 6C sind zwei übereinander geschichtete und durch die isolierende Ummantelung 300 voneinander getrennte gebogene Flachleiter 303a und 303b in dem Leitungsführungselement 3 eingebettet.
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Die Varianten der 6A bis 6C veranschaulichen damit die unterschiedlichen möglichen Varianten zur Einbettung eines elektrisch leitfähigen Leiters innerhalb einer (isolierenden) Ummantelung 300 des Leitungsführungselements 3. Insbesondere in diesen Ausführungsvarianten wird es bevorzugt, dass das Leitungsführungselement 3 durch Extrusion mit den innen liegenden elektrischen Leitern 301, 303a, 303b hergestellt ist.
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Bei der Ausführungsvariante der 6D sind zwei Flachleiter 303a’ und 303b’ an einer Außenseite des Leitungsführungselements 3 und an einer Innenseite des Leitungsführungselements 3 vorgesehen und erstrecken sich hierbei über die gesamte Breite und Länge des Leitungsführungselements 3. Getrennt werden die beiden elektrisch leitfähigen Flachleiter 303a’, 303b’ durch eine zwischen ihnen liegende Isolatorschicht 300’ des Leitungsführungselements 3.
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Die Ummantelung 300 und/oder die Isolatorschicht 300’ sind vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, besonders bevorzugt aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial. Die Rund- und Flachleiter 301, 303a, 303a’, 303b und 303b’ können beispielsweise aus Kupfer hergestellt sein.
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Die 7 veranschaulicht in einer Querschnittsansicht eine weitere Ausführungsvariante für ein Leitungsführungselement 3*, bei dem zwei Rundleiter 301 nicht in das Material des Leitungsführungselement 3* eingebettet sind. Hier sind die Rundleiter 301 demgegenüber in einem seitlichen Verbindungsstück 304a* oder 304b* fixiert, beispielsweise an dem jeweiligen Rundleiter 301 angeformt sein kann. Die beiden seitlichen Verbindungsstücke 304a* und 304b* sind an ein gebogenes Mittelteil 300* des Leitungsführungselements 3 montiert und hier bevorzugt an einer Längsseite aufgesteckt, so dass ein seitliches Verbindungsstück 304a*, 304b* eine Längskante des Mittelteils 300* des Leitungsführungselements 3* umgreift.
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Bei den Ausführungsvarianten der 8A und 8B weist ein Mittelteil 300* zentral, das heißt, mit gleichen Abstand zu den Längskanten des Mittelteils 300* mehrere entlang der Längserstreckung des Leitungsführungselements 3* hintereinander angeordnete Durchgangsöffnungen O auf. An jeder dieser Durchgangsöffnungen O ist ein mittiges Verbindungsstück 304* (8A) oder 305* (8B) fixiert, in dem zwei Rundleiter 301 mit zumindest einem Abschnitt festgelegt sind. Auch hier können die Verbindungsstücke 304*, 305* an den jeweiligen Rundleitern 301 angeformt sein, so dass das Verbindungsstück 304* oder 305* dann anschließend mit den darin eingebetteten Rundleiterabschnitten an das Leitungsführungselement 3* montiert werden kann.
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Das mittige Verbindungsstück 304* der 8A weist hierfür einen einzelnen Steckverbinder 3040* auf, über den das mittige Verbindungsstück 304* in eine Durchgangsöffnung O eingesteckt und hieran verrastet werden kann. Das Verbindungsstück 304* ist dabei so ausgebildet, dass im montierten Zustand beide Rundleiter 301 nebeneinander und zueinander parallel an einer Seite des Leitungsführungselements 3* entlang verlaufen.
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Bei der Ausführungsvariante der 8B weist das Verbindungsstück 305* zwei Aufsatzteile 3051* und 3052*, die auf unterschiedlichen Seiten des Leitungsführungselements 3* angeordnet sind. Dabei sind die beiden Aufsatzteile 3051* und 3052* über einen Verbindungssteg 3050* miteinander verbunden, der eine Durchgangsöffnung O in dem Leitungsführungselement 3* durchgreift. Dieser Verbindungssteg 3050* ist beispielsweise an einem der Aufsatzteile 3051*, 3052* angeformt, so dass das eine Aufsatzteil, zum Beispiel das Aufsatzteil 3051*, an das Leitungsführungselement 3* von einer Seite her montiert werden kann, indem der Verbindungssteg 3050* die Durchgangsöffnung O durchgreift. Anschließend wird dann das andere Aufsatzteil 3052* von der anderen Seite des Leitungsführungselements 3* her auf diesen Verbindungssteg 3050* aufgesteckt, so dass das damit gebildete mittige Verbindungsstück 305* über seinen Verbindungssteg 3050* an dem Leitungsführungselement 3* formschlüssig fixiert ist.
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In den 8C und 8D werden jeweils in Draufsicht unterschiedliche Formen für eine (Steck-)Öffnung O1 oder O2 für ein Verbindungsstück 304* oder 305* veranschaulicht. Die Öffnungen O1, O2 sind dabei jeweils in einem Abstand d entlang der Längserstreckung Leitungsführungselements 3* hintereinander angeordnet, so dass eine Festlegung der Rundleiter 301 an dem Leitungsführungselement 3* über mehrere Verbindungsstücke 304* oder 305* problemlos möglich ist. Exemplarisch weist die Öffnung O1 der 8C eine Rechteckform und die Öffnung O2 der 8B eine Kreisform auf.
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In den 9A und 9B ist in Draufsicht und Schnittansicht eine weitere Ausführungsvariante eines bandartig ausgebildeten Leitungsführungselements 3** veranschaulicht, bei der ein Mittelteil 300** – in Analogie zu dem Ausführungsbeispiel der 8D – mehrere entlang der Längserstreckungsrichtung des Leitungsführungselements 3** hintereinander angeordnete Öffnungen O1 aufweist. Über diese Durchgangsöffnungen O1 ist jedoch vorliegend kein separates Verbindungsstück an dem Leitungsführungselement 3** zur Verbindung mit einer Leitung festgelegt. Stattdessen ist eine Leitung 4 mit wenigstens einem innen liegenden elektrischen Flach- oder Rundleiter über diese Durchgangsöffnungen O1 in Schlaufen an dem Leitungsführungselement 3 entlang verlegt. Hierbei ist die Leitung 4 abwechselnd von einer Seite des Leitungsführungselements 3** zu der anderen Seite des Leitungsführungselements 3** geführt.
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Exemplarisch zeigt die Schnittansicht der 9B wie die Leitung 4 in einem Abschnitt von einer Unterseite US des bandartigen Leitungsführungselements 3** durch eine erste Durchgangsöffnung O1 hindurch zu einer gegenüberliegenden Oberseite OS geführt ist und anschließend über eine zweite in Längserstreckungsrichtung des Leitungsführungselements 3** dahinter liegende Durchgangsöffnung O1 von der
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Oberseite OS zu der Unterseite US geführt ist. Durch ein derartiges Einfädeln der Leitung 4 an den Durchgangsöffnungen O1 und der Längsachse des Leitungsführungselements 3** entlang kann die Leitung 4 ohne zusätzliche Befestigungsmittel und werkzeuglos an dem Leitungsführungselement 3** festgelegt werden.
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Eine weitere Variante zur werkzeuglosen Festlegung einer Leitung 4 an einem Leitungsführungselement 3** zeigen die 10A und 10B. Hierbei bildet das Leitungsführungselement 3** an einer (Ober-)Seite mehrere entlang seiner Längserstreckung hintereinander angeordnete abgewinkelte Halteabschnitte 306** aus. Diese Halteabschnitte 306** stehen jeweils stegartig und hier schräg an dem Leitungsführungselement 3** hervor. Die Halteabschnitte 306** definieren jeweils entsprechend der Schnittdarstellung der 10B eine Halteöffnung 3060**, in die ein Abschnitt der Leitung 4 einfach eingeklipst werden kann. Derart kann die Leitung 4 über die Halteabschnitte 306** formschlüssig an dem Leitungsführungselement 3** gehalten werden.
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Mit den 11A und 11B wird eine weitere Variante veranschaulicht, um eine Leitung 4 an einem Leitungsführungselement 3** entlang zu verlegen und hiermit zu verbinden. Dabei ist hier vorgesehen, die Leitung 4 an mehreren Verbindungsstellen V entlang der Längserstreckung des Leitungsführungselements 3** anzukleben.
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Mit den 12A–12B und 13A–13B werden mögliche Weiterbildungen veranschaulicht, um ein Ende 31 oder 31** eines Leitungsführungselement 3 oder 3** an der Fensterscheibe F oder dem Türmodulträger T über eine Rastverbindung festzulegen. Exemplarisch ist hier jeweils das mit der Fensterscheibe F mit zu verlagernde Ende 31 bzw. 31** eines Leitungsführungselements 3 oder 3** gezeigt.
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Bei der Ausführungsvariante der 12A und 12B ist ein Leitungsführungselement der 9A–9B, 10A–10B oder 11A–11B an seinem Ende 31* mit dem Mitnehmer 2 oder einem separat an die Fensterscheibe F zu montierenden Endstück 5 verrastet. Das Ende 31** des Leitungsführungselements 3** weist hierfür einen konisch zulaufenden Endbereich 311** auf, um das Ende 31** leichter in eine Einführöffnung 50 des Mitnehmers 2 bzw. des Endstücks 5 einführen zu können. In einem über die Einführöffnung 50 zugänglichen Innenraum des Mitnehmers 2 bzw. des Endstücks 5 ist ein elastisch gelagerter Rastharken mit einer Rastnase 51 vorgesehen. Diese Rasthaken schnappt mit seiner Rastnase 51 in eine an dem Ende 31** vorgesehene und hinter dem chronisch zu laufenden Endbereich 311** ausgebildete Aussparung 310** ein, wenn der Endbereich 311** ausreichend weit in den Mitnehmer 2 bzw. das Endstück 5 eingeführt wurde. Auf diese Weise ist ein einfaches werkzeugloses Festlegen des Endes 31** des Leitungsführungselements 3** erreichbar, so dass das Leitungsführungselement 3** bei der Montage der Fensterheberbaugruppe leicht manuell verlegt und fixiert werden kann.
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Bei der Ausführungsvariante der 13A und 13B wird ein Endstück 6 mit dem Ende 31 des Leitungsführungselements 3 verrastet und über diese Endstück 6 das Ende 31 an der Fensterscheibe F oder dem Mitnehmer 2 fixiert. Hierbei weist das Endstück 6 eine hier im Wesentlichen quaderförmige Basis 60 auf, von der an einer Seite einerseits ein Verbindungszapfen 61 sowie andererseits ein Rastharken 62 hervorstehen. Der Verbindungszapfen 61 ist hier zylindrisch ausgebildet und weist einen radial an ihm vorstehenden kurzen Radialsteg 310 auf. Durch diesen Radialsteg 62 kann das Endstück 6 nach einem Schlüssel-Loch-Prinzip in nur genau einer Ausrichtung zu dem Ende 31 des Leitungsführungselements 3 in eine zugehörige Befestigungsöffnung 312 an dem Ende 31 eingreifen.
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An dem elastisch an der Basis 60 gelagerten Rasthaken 62 ist eine Rastnase 620 ausgebildet, die bei der über den Radialsteg 610 und Befestigungsöffnung 312 festgelegter Ausrichtung des Endstücks 6 zu dem Ende 31 in eine weitere Befestigungsöffnung 313 am dem Ende 31 des Leitungsführungselements 3 einschnappen kann. Auch hier ist somit das Verbindungsstück 6 werkzeuglos über eine Rastverbindung mit dem Ende 31 des Leitungsführungselements 3 verbindbar. Derart kann das Leitungsführungselement 3 schnell und unkompliziert mit dem Endstück 6 verbunden werden, das wiederum vor oder nach der Verbindung mit dem Leitungsführungselement 3 an dem Mitnehmer 2 oder Fensterscheibe F fixiert wird.
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Anstelle einer Rastverbindung kann beispielsweise auch vorgesehen sein, ein Ende 31, 31**, 32 eines Leitungsführungselements 3, 3*, 3** lediglich mit einer Durchgangsöffnung zu versehen und durch diese Durchgangsöffnung sowie eine weitere Öffnung an dem jeweiligen Bauteil, an dem das Ende 31, 31**, 32 festzulegen ist, ein Befestigungsmittel – wie zum Beispiel einen Verriegelungsbolzen – zu führen, um das Ende 31, 31 2*, 32 an dem jeweiligen Bauteil (Fensterscheibe F, Mitnehmer 2 oder Türträgermodul T) zu fixieren.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Führungsschiene
- 2
- Mitnehmer
- 3, 3*, 3**
- Leitungsführungselement
- 300*, 300**
- Mittelteil
- 300
- Ummantelung
- 300’
- Isolatorschicht
- 301
- Rundleiter
- 302
- Verstärkungselement
- 303a, 303a’
- Flachleiter
- 303b, 303b’
- Flachleiter
- 304*
- Mittiges Verbindungsstück
- 3040*
- Steckverbinder
- 304a*, 304b*
- Seitliches Verbindungsstück
- 305*
- Mittiges Verbindungsstück
- 3050*
- Verbindungssteg
- 3051*, 3052*
- Aufsatzteil
- 306**
- Halteabschnitt
- 3060**
- Halteöffnung
- 31, 31**
- 1. Ende
- 310**
- Aussparung
- 311**
- Endbereich
- 312, 313
- Befestigungsöffnung
- 32
- 2. Ende
- 33
- Biegestelle
- 4
- Leitung mit innenliegendem Leiter
- 5
- Endstück
- 50
- Einführöffnung
- 51
- Rastnase
- 6
- Endstück
- 60
- Basis
- 61
- Verbindungszapfen
- 610
- Radialsteg
- 62
- Rasthaken
- 620
- Rastnase
- A
- Verbindungsabschnitt
- D
- Abstand
- DL1, DL2
- Drehlager
- F F
- ensterscheibe
- FL1, FL2
- Festlager
- KT
- Kraftfahrzeugtür
- O, O1, O2
- Öffnung
- OS
- Oberseite
- T
- Türmodulträger (Trägerelement)
- US
- Unterseite
- V
- Verbindungsstelle
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009037647 A1 [0003]
- DE 102009037674 A1 [0004]