DE202013011173U1 - Modularer Konstruktionsbaukasten - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/04Building blocks, strips, or similar building parts
    • A63H33/10Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled by means of additional non-adhesive elements
    • A63H33/12Perforated strips or the like assembled by rods, bolts, or the like

Abstract

Modularer Konstruktionsbaukasten, aus welchem sich beliebige Kombinationsvarianten für verschiedenste Objekte konstruieren lassen, dadurch gekennzeichnet, dass er (vorrangig) aus folgenden Bauteilen besteht: • Vierkantleisten (B1) • Bolzen (B2, B3, B4) • Kegelstifte (B5).

Description

  • Kinder bauen gern Höhlen aus zur Verfügung stehenden Möbelstücken, Decken und Kissen, in welche sie hineinkriechen oder sogar drauf klettern können. Für solche Zwecke vorgesehenes Spielzeug wird hauptsächlich durch verschiedenartige Matten-Systeme oder Schaumstoffbausteine bestimmt, welche nur ein geringes Maß an Kreativität und Fingerfertigkeit erfordern. Die üblichen im Spielzeughandel geführten Baukästen sind wiederum so ausgestattet, dass sie den Bau von nur kleinen bis mittelgroßen Modellen erlauben. Große Baukastensysteme, aus welchen Objekte für einen Spielplatz, wie zum Beispiel Spielburgen oder Rutschen, gebaut werden können, sind in der Regel nur im fertig gestellten Zustand für Kinder zu benutzen. Den Gestaltungs- und Konstruktionsprozess übernehmen dabei aus Sicherheitsgründen Erwachsene.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Baukasten zu schaffen, dessen Bauteile groß genug und die Verbindungen stabil genug sind, um damit Objekte in der Größe von Tischen, Sitz- oder Behältnismöbeln konstruieren zu können. Fertigung und Gestaltung können dabei auch von Vorschulkindern übernommen werden. Die Strapazierfähigkeit dieser konstruierten Objekte muss hoch genug sein, um Beanspruchungen, wie beispielsweise drauf sitzender, stehender, kletternder oder daran herumrüttelnder Kinder, leicht standzuhalten. Diese Kriterien sollen mit nur wenigen verschiedenen Bauelementen, je möglichst einfacher Bauweise, und einer Verbindungstechnik mit leicht begreiflichem und absolut sicherem Arbeitsprinzip, realisierbar sein.
  • Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, dass Kinder eigene fantasievolle, nicht an diverse Konstruktionsbaupläne gebundene, Ideen selbst verwirklichen können. Die Bauelemente sind nicht nur für ein vorbestimmtes Objekt, wie beispielsweise einen Spielzeugkran, -hubschrauber oder -bagger, miteinander abgestimmt sondern gewährleisten dank ihrer Einfachheit einen großen schöpferischen Spielraum mit einer sehr hohen Variabilität der Kombinations- und Konstruktionsvarianten. Vor allem ist es Kindern möglich, die selbst entworfenen und konstruierten Objekte, was für die Größe eines Kinderzimmers geeignete kleine Bauwerke wie Häuschen oder Spielburgen sein könnten, zu begehen, zu besteigen oder sich im Inneren dessen aufzuhalten. Bei derlei Tätigkeiten werden Grob- und Feinmotorik trainiert und damit die geistigen und körperlichen Fähigkeiten verbessert.
  • Wie man v. a. in 1a erkennen kann, ordnen sich sämtliche Bauelemente einem vorgegebenen Raster unter. Werden die zwei Löcher eines Bolzens in die richtige Position zweier Löcher einer Vierkantleiste (B1) gebracht, teilen sich zwei Lochpaare (eins von jedem Bauelement) jeweils die zwei unmittelbar benachbarten Tangenten (2a und b). In den 3a–c lässt sich deutlich das einheitliche Arbeitsprinzip der Verbindungstechnik erkennen. Ein Bolzen wird (je nach Verbindungsvariante B2, B3 oder B4) in die Löcher von zwei (3a und c) oder drei (3b) Vierkantleisten (B1) gleichzeitig geschoben. Dabei muss jedes Bolzenloch parallel und tangential über bzw. unter einem Vierkantleisten-Loch liegen.
  • Schließlich schlägt man je einen Kegelstift (B5), mit der dünneren Seite zuerst, durch beide Lochpaare hindurch, solange, bis sich die Verbindung aller Bauelemente (aufgrund des konisch zulaufenden Winkels der Kegelstifte) zusammenzieht und strafft. Das Prinzip der Verbindungstechnik wird mithilfe je eines Beispiels (Verbindungsvariante) anhand der 3a–c erläutert. Es zeigen:
  • 3a Kollineare Verbindung zweier Vierkantleisten (B1) mithilfe des Bolzens B3
  • 3b Kreuz-Verbindung dreier Vierkantleisten (B1) mithilfe des Bolzens B2
  • 3c Überkreuz-Verbindung zweier Vierkantleisten (B1) mithilfe des Bolzens B4
  • Eine ästhetische sowie funktionale Ausgestaltung der Vierkantleisten (B1) wird im Schutzanspruch 5 erwähnt und lässt sich gut in 1a und in allen 3 erkennen: Jedes Bohrloch weist eine breite Fase auf, die das Herausschlagen der Kegelstifte (B5) erleichtert und zudem die Haptik des Bauelements verbessert.

Claims (14)

  1. Modularer Konstruktionsbaukasten, aus welchem sich beliebige Kombinationsvarianten für verschiedenste Objekte konstruieren lassen, dadurch gekennzeichnet, dass er (vorrangig) aus folgenden Bauteilen besteht: • Vierkantleisten (B1) • Bolzen (B2, B3, B4) • Kegelstifte (B5).
  2. Modularer Konstruktionsbaukasten nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Vierkantleisten (B1) Bohrungen im 90°-Winkel zur Längsachse aufweisen, die ein regelmäßiges, lineares Lochmuster entlang der Längsseiten bilden.
  3. Modularer Konstruktionsbaukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen der Vierkantleisten (B1) jeweils die obere zur unteren Längsseite und die rechte Längsseite zur linken so durchdringen, dass sich schließlich ein einheitliches Lochmuster auf allen vier länglichen Flächen befindet.
  4. Modularer Konstruktionsbaukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sich zusätzlich bei den Vierkantleisten (B1) auf der Stirnseite und der gegenüberliegenden Fläche Bohrungen in Richtung der Längsachse befinden, die den gleichen Durchmesser haben, wie die in Anspruch 2 und 3 beschriebenen Bohrungen.
  5. Modularer Konstruktionsbaukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass bei den Vierkantleisten (B1) die Lochkanten aller Bohrungen beidseitig mit Fasen versehen sind (1b).
  6. Modularer Konstruktionsbaukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Vierkantleisten (B1) von etwa Handtellerlänge bis Armlänge enthalten sind. Die Länge ist dabei jedoch immer von dem einheitlichen, linearen Lochmuster abhängig, dessen Anzahl an Löchern je für lange Leisten fortgesetzt und für kurze Leisten zurückgesetzt wird.
  7. Modularer Konstruktionsbaukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Form und Maße aller Bauteile gemeinschaftlich einem aufeinander abgestimmtem Raster untergeordnet sind.
  8. Modularer Konstruktionsbaukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang aller Bolzen (B2, B3, B4) etwa dem der Bohrungen der Vierkantleisten (B1) entspricht, sodass sie unter leichter Reibung durch jedes Loch bei B1 geschoben werden können.
  9. Modularer Konstruktionsbaukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bolzen (B2, B3, B4) zwei Durchbohrungen hat, welche alle senkrecht zur Längsachse verlaufen und jeweils den halben Durchmesser einer Vierkantleisten-Bohrung aufweisen.
  10. Modularer Konstruktionsbaukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Bohrungen der Bolzen B2 und B3 jeweils parallel zueinander verlaufen, während die zwei Bohrungen des Bolzens B4 senkrecht zueinander gerichtet sind.
  11. Modularer Konstruktionsbaukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass wenn man die Bolzen (B2, B3, B4) in zwei oder mehrere Vierkantleisten (B1) steckt, sie sich so positionieren lassen, dass die Bohrungen der Bolzen zu den Bohrungen der Vierkantleisten wie in 2a2., 2b2. oder 3c2. ausgerichtet sind.
  12. Modularer Konstruktionsbaukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Kegelstifte (B5) etwas länger sind als die Vierkantleisten (B1) breit, einen durchschnittlichen Durchmesser einer Bolzen-Bohrung und ein Kegelverhältnis von 1:50 haben. Dementsprechend passen sie nicht vollständig durch eine Bolzen-Bohrung hindurch.
  13. Modularer Konstruktionsbaukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass wenn (wie in Anspruch 11 beschrieben) die Bolzen (B2, B3, B4) richtig positioniert und deren Löcher entsprechend ausgerichtet werden und in beide Lochpaare je ein Kegelstift, mit der dünneren Seite zuerst, hineingepresst oder geschlagen wird, sich während dieses Vorgangs die aufeinanderliegenden Flächen aller beteiligten Vierkantleisten (B1) gegenseitig zusammendrücken und durch Kraftschluss aneinander arretiert werden. Durch Herausschlagen der Kegelstifte (B5) in die entgegengesetzte Richtung wird solch eine Arretierung wieder gelöst.
  14. Modularer Konstruktionsbaukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass (wie in Anspruch 13 beschrieben) zwischen zwei oder mehreren Vierkantleisten (B1) mithilfe eines Bolzens (B2, B3 oder B4, je nach Verbindungsvariante) und zwei Kegelstiften (B5) feste und stabile Verbindungen hergestellt, aber auch wieder gelöst werden können.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107261522A (zh) * 2017-06-16 2017-10-20 上海未来伙伴机器人有限公司 一种积木无人机的连接件

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