DE202013010332U1 - Fehlbetankungsschutzvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (10) zum Schutz vor Fehlbetankung eines Treibstofftanks oder ähnlichem, mit einem Rohrstutzen (1), welcher mit einer Klappe (2) verschließbar ist, mit einem Montageflansch (3) und mit mindestens einer federnden oder Feder belasteten Raste zum Entriegeln eines Verschlusses der Klappe (2) bei Einführen eines richtigen Füllrohres (7) in das Innere des Rohrstutzens (1), dadurch gekennzeichnet, dass im Rohrstutzen (1) mindestens eine seitliche Öffnung (5) vorgesehen ist, in welche eine Riegelraste (4) mit einem schrägen Abschnitt (41) als Auslöseelement der Riegelraste (4) hineinragt, wobei die Riegelraste (4) zusätzlich mit einem hakenartigen oder nutförmigen Abschnitt (42) zum Verschließen der Klappe (2) versehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz vor Fehlbetankungen. Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise bei Treibstofftanks für Kraftfahrzeuge eingesetzt, um zu verhindern, dass ein für Dieselkraftstoff bestimmter Treibstofftank versehentlich mit Benzinkraftstoff befüllt wird. In den Einfüllstutzen der Treibstofftanks wird hierzu eine Verschlusseinrichtung eingebaut, die über einen Schließmechanismus nur öffnet, wenn das richtige Füllrohr eingeführt wird, wobei der Umstand benutzt wird, dass der Durchmesser des Füllrohres für Dieselzapfpistolen größer ist als derjenige von Benzinzapfpistolen. Nur wenn das im Durchmesser größere Füllrohr für Dieselkraftstoff eingeführt wird, öffnet der Schließmechanismus der Fehlbetankungsschutzvorrichtung, während beim Einführen einer im Durchmesser kleineren Benzinzapfpistole die Schutzvorrichtung verschlossen bleibt.
  • Bei den bisher bekannten derartigen Fehlbetankungsschutzvorrichtungen wurden jeweils einerseits Verschlussmittel für das sichere Verschließen der Klappe in dem Rohrstutzen und andererseits Mittel zum Auslösen des Öffnungsvorgangs eingesetzt. Beispielsweise wurden für letztere rein mechanische Auslöseelemente oder aber auf Basis von Sensoren wie Magnetsensoren oder ähnlichem funktionierende Auslöseelemente verwendet, die dann wiederum über entsprechende Verbindungen und Mechaniken den Verschluss der Klappe im Falle eines Einführens eines richtigen Füllrohres öffnen. Der konstruktive Aufwand und die Anzahl an erforderlichen einzelnen Bauteilen waren somit vergleichsweise hoch. Die mit magnetischen oder elektrischen Sensoren versehenen derartigen Fehlbetankungsschutzvorrichtungen erfordern außerdem eine elektrische Stromversorgung, was insbesondere beim nachträglichen Einbau in vorhandene Einfüllstutzen von Treibstofftanks, beispielsweise von Dieselfahrzeugen, zu Schwierigkeiten führt.
  • Demgegenüber ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Schutz vor Fehlbetankungen bereitzustellen, welche sicher und in jeder Situation auch ohne äußere Stromzufuhr funktioniert und einen möglichst geringen Raumbedarf hat.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung zum Schutz vor Fehlbetankung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schutz vor Fehlbetankung eines Treibstofftanks oder ähnlichem weist einen Rohrstutzen auf, welcher mit einer Klappe verschließbar ist, einen Montageflansch, über welchen die Vorrichtung innerhalb eines Einfüllrohres montierbar ist, sowie mindestens eine federnde oder über eine Feder belastete Raste zum Entriegeln des Verschlusses der Klappe bei Einführen eines richtigen Füllrohres in das Innere des Rohrstutzens, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass im Rohrstutzen mindestens eine seitliche Öffnung vorgesehen ist, in welche eine Riegelraste mit einem schrägen Abschnitt als Auslöseelement der Riegelraste hineinragt, und wobei die Riegelraste zusätzlich zu dem schrägen Abschnitt noch mit einem hakenartigen oder nutförmigen Abschnitt zum direkten Verschließen der Klappe versehen ist. Durch das Einsetzen des Auslöseabschnitts in eine seitliche Durchgangsöffnung des Rohrstutzens ist die Baugröße der Vorrichtung reduziert. Die Riegelraste gemäß der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist zudem mit einer doppelten Funktionalität ausgestattet, nämlich einerseits weist sie einen Abschnitt in Form des schrägen Abschnitts für das Auslösen der Öffnung der Klappe auf, und andererseits ist sie mit einem hakenartigen oder nutförmigen Abschnitt zum Verschließen der Klappe versehen. Es ist somit nicht mehr erforderlich, zwischen dem Auslöseelement und dem Verschlusselement der Klappe eine mechanische Kopplung vorzusehen. Die Riegelraste selbst bildet einerseits das Auslöseelement mit dem schrägen Abschnitt und andererseits das Verschlussmittel in Form eines hakenartigen oder nutförmigen Abschnitts aus.
  • Der in den Rohrstutzen durch die Öffnung hineinragende schräge Abschnitt der Riegelraste ist dabei so dimensioniert, dass eine direkte Auslösung des Öffnungsvorgangs der Klappe bei Einführen eines richtigen Füllrohres erfolgt, beispielsweise eines Füllrohres einer Dieselzapfpistole mit einem im Durchmesser größeren Rohr im Vergleich zu demjenigen einer Benzinzapfpistole. Das vordere Ende des Füllrohres gleitet dabei entlang der schrägen Oberfläche des schrägen Abschnitts der Riegelraste, wobei diese nach außen gedrängt wird und so unmittelbar ohne weitere Zwischenelemente das Schließmittel in Form beispielsweise eines hakenartigen Endabschnitts die Klappe freigibt und somit die Fehlbetankungsschutzvorrichtung zum Durchführen des Betankungsvorgangs öffnet. Durch den Einbau der Riegelraste in die mindestens eine seitliche Öffnung wird der freie innere Querschnitt des Rohrstutzens im Wesentlichen nicht verringert durch das Vorsehen der Mittel für den Fehlbetankungsschutz. Die Riegelraste ragt im Wesentlichen lediglich mit ihrem Auslöseelement in Form einer schrägen Fläche oder eines schrägen Elements im Verhältnis zu der Längsachse des Rohrstutzens in das Innere des Rohrstutzens hinein. Der Verschlussabschnitt für die Klappe ist dabei vorzugsweise von außen an einem Ende des Rohrschnittes vorgesehen, so dass die Klappe sicher verschlossen wird, solange die Riegelraste nicht ausgelöst wird. Da gemäß der vorliegenden Erfindung die Riegelraste die doppelte Funktion eines Auslösens der Vorrichtung und eines Öffnens der Klappe übernimmt, ist die erforderliche Anzahl von Einzelteilen der Vorrichtung vergleichsweise gering. Die Fehlbetankungsschutzvorrichtung nach der Erfindung ist auch unanfällig gegenüber Störungen, da sie rein mechanisch funktioniert. Schließlich ist die Vorrichtung der Erfindung sehr gut in bestehende Tanksysteme integrierbar, da der Rohrstutzen einfach über einen entsprechenden Montageflansch oder mehrere Montageflansche im Inneren von den Einlassrohren derartiger Tanksysteme leicht eingesetzt und befestigt werden kann, insbesondere auch wegen der reduzierten Größe in der Breitenausdehnung.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Riegelraste der Schutzvorrichtung zusätzlich als ein Federmittel für die Klappe ausgebildet. Damit die Klappe im Falle eines falschen Füllrohres (beispielsweise Benzin- statt Dieselzapfpistole) sicher verschlossen bleibt, ist die Klappe mit einem Federmittel in Richtung der Schließstellung vorgespannt. Gemäß diesem Aspekt der Erfindung übernimmt die Riegelraste selbst diese weitere Funktion, indem sie als ein federndes Element ausgestaltet oder geformt ist, welches mit der Klappe derart zusammenwirkt, dass die Klappe in Richtung Schließstellung vorgespannt wird. Zu diesem Zweck kann die Riegelraste beispielsweise einen weiteren Abschnitt an dem unteren Ende der Vorrichtung haben, der sich mindestens teilweise über die bodenseitige Fläche der Klappe erstreckt. Die Riegelraste kann dafür aus einem federnden Material hergestellt sein oder aufgrund ihrer Bauform einen Federeffekt liefern.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Riegelraste aus einem federnden Material gebildet. Auf diese Weise wird die Federwirkung durch die Riegelraste selbst bereitgestellt, und es sind keine zusätzlichen Federn oder Federelemente erforderlich. Die Anzahl von notwendigen Bauteilen ist weiter reduziert. Als ein Material für die Riegelraste kann beispielsweise ein elastisch federndes Kunststoffmaterial oder ein federndes Metallmaterial, wie Federstahl, eingesetzt werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Riegelraste eine Drahtfeder. Die Drahtfeder ist gemäß der Erfindung derart geformt, dass sie einen durch die mindestens eine seitliche Öffnung hineinragenden schrägen Abschnitt als Auslöseelement sowie einen hakenartigen Abschnitt zum Verschließen der Klappe der Vorrichtung bildet. Das Material der Drahtfeder der Riegelraste ist dabei so ausgewählt, dass sie formstabil an der Außenseite des Rohrstutzens montiert werden kann und die entsprechenden genannten Abschnitte jeweils federnd verstellt werden können. Der schräge Abschnitt in Form eines Drahtbügels wird durch Verdrängung aufgrund des Einführens eines Füllrohres seitlich aus der Öffnung des Rohrstutzens herausgeschoben, und gleichzeitig wird ein hakenartiger Abschnitt aus dem Formschluss mit der Klappe herausbewegt, so dass sich die Klappe durch das eingeführte Füllrohr öffnen lässt. Die Form der Riegelraste als Drahtfeder hat ferner den Vorteil, dass vergleichsweise wenig Bauraum für den Einsatz der Riegelraste notwendig ist, so dass insgesamt der freie Querschnitt im Inneren des Rohrstutzens groß bleibt trotz Vorhandensein der Fehlbetankungsschutzvorrichtung. Auch die Außenabmessungen der Vorrichtung sind hierdurch gering gehalten.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Riegelraste in Form einer Blattfeder gestaltet. Aufgrund ihrer flachen Gestalt kann die Blattfeder auf einfache Weise seitlich an dem Rohrstutzen montiert werden, wobei der Platzbedarf hierfür sehr gering ist. Die Blattfeder der Riegelraste bietet an ihrem schräg ins Innere durch die Öffnung hineinragenden Abschnitt eine vergrößerte Fläche für das Auslösen des Öffnungsvorgangs im Vergleich zu einer Drahtfeder, wenn das vordere Ende eines richtigen Füllrohres in den Rohrstutzen eingeführt wird. Erfindungsgemäß können sowohl eine einzige Blattfeder als Riegelraste als auch mehrere, am äußeren Umfang des Rohrstutzens verteilt angeordnete Riegelrasten in Form von mehreren Blattfedern vorgesehen sein. Auch hier weist die Riegelraste der Vorrichtung mindestens eine doppelte Funktionalität auf, nämlich einerseits in Form eines Auslöseelements (schräger Abschnitt) und andererseits als Verschlussmittel der Klappe mit einem endseitigen, hakenartigen Abschnitt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind zwei oder mehr Riegelrasten an zwei oder mehr Öffnungen des Rohrstutzens jeweils vorgesehen. Die Riegelrasten können sowohl einstückig in Form beispielsweise eines durch Klemmung aufsteckbaren Elements realisiert sein oder als separate Elemente, die dann jeweils einzeln an dem Rohrstutzen montiert werden. Mit dem Vorsehen einer Mehrzahl von Riegelrasten am Rohrstutzen wird die Funktionssicherheit erhöht, da auch bei einem leicht schräg eingeführten Füllrohr eine Öffnung nur im Falle eines richtigen Füllrohres erfolgt, da gleich mehrere Auslöseabschnitte der mehreren Riegelrasten gleichzeitig betätigt werden müssen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Riegelraste ein horizontal oder vertikal schwenkbarer Riegel, der in der oder den Öffnungen an dem Rohrstutzen montiert ist. Die schwenkbaren Riegel werden über jeweilige Schwenkachsen, beispielsweise in Form von schrägen Keilelementen, in den Öffnungen des Rohrstutzens montiert, so dass sie entgegen einer Federwirkung aus ihrer nach innen ragenden Position nach außen verdrängt bzw. verdreht werden können bei Einführen eines richtigen Füllrohres. Mit Riegelrasten in Form von horizontal oder vertikal schwenkbaren Riegeln kann ein sicherer und fester Verschluss der Klappe in der Schließstellung der Vorrichtung gewährleistet werden. Die schwenkbaren Riegel sind hierfür beispielsweise mit einer Nut an ihrem nach innen weisenden unteren Ende ausgebildet, in welche ein entsprechender Randabschnitt der Klappe zum festen Verschluss eingreifen kann. Bei horizontal schwenkbaren Riegeln kann das Verschlussmittel für die Klappe ein hakenförmiger Endabschnitt sein, der ebenfalls einen sicheren und festen Verschluss der Klappe in Schließstellung gewährleistet. Falls gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung noch eine Dichtung zwischen dem Rohrstutzen und der Klappe vorgesehen wird, kann auf zusätzliche weitere Verschlüsse des Tanksystems verzichtet werden. Die Kombination von schwenkbaren Riegeln als Riegelrasten und einer Dichtung bietet selbst einen ausreichend sicheren und festen Verschluss, der zudem noch dicht ist hinsichtlich eines möglichen Austretens des Kraftstoffs.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Rohrstutzen aus einem Kunststoffmaterial, und die Riegelraste oder die Riegelrasten ist/sind in das Material des Rohrstutzens fest eingespritzt. Eine separate Montage der Riegelrasten ist dann nicht mehr erforderlich, da die Riegelrasten fest mit dem Rohrstutzen verbunden sind.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein die Klappe von außen umgreifendes Federelement oder Federabschnitt zum Vorspannen der Klappe in ihrer Schließstellung vorgesehen. Der Federabschnitt kann Teil der Riegelraste sein, oder aber ein separates Federelement, beispielsweise eine Blattfeder oder eine Drahtfeder, das an der unteren Seite des Rohrstutzens montiert ist. Im Fall einer Drahtfeder ist das Federelement der Klappe ein Abschnitt der Riegelraste selbst, so dass ein extra Federelement für das Vorspannen der Klappe in Schließstellung nicht mehr erforderlich ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von mehreren Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen mehr im Detail beschrieben werden. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1a eine perspektivische Ansicht von unten eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Fehlbetankungsschutzvorrichtung;
  • 1b eine perspektivische Seitenansicht des Ausführungsbeispiels einer Fehlbetankungsschutzvorrichtung der 1a in geöffneter Stellung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht von unten eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Fehlbetankungsschutzvorrichtung;
  • 3a eine perspektivische Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Fehlbetankungsschutzvorrichtung in geschlossener Stellung;
  • 3b eine perspektivische Seitenansicht des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Fehlbetankungsschutzvorrichtung gemäß 3a in geöffneter Stellung;
  • 4a eine perspektivische Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Fehlbetankungsschutzvorrichtung;
  • 4b eine perspektivische Seitenansicht des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Fehlbetankungsschutzvorrichtung gemäß 4a in geöffneter Stellung;
  • 5a eine perspektivische Seitenansicht eines fünften Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Fehlbetankungsschutzvorrichtung in geöffneter Position;
  • 5b eine perspektivische Draufsicht des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Fehlbetankungsschutzvorrichtung gemäß 5a in geschlossener Stellung;
  • 6a eine perspektivische Seitenansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Fehlbetankungsschutzvorrichtung in geöffneter Stellung; und
  • 6b eine perspektivische Detailansicht des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Fehlbetankungsschutzvorrichtung in geschlossener Stellung.
  • Die 1a und 1b zeigen in zwei perspektivischen Ansichten ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fehlbetankungsschutzvorrichtung jeweils in geschlossener und in geöffneter Stellung. Die Vorrichtung 10 besteht im Wesentlichen aus einem Rohrstutzen 1 und einer am unteren Ende von diesem angeordneten Klappe 2, welche dem Verschluss der Vorrichtung 10 dient und damit eine Fehlbetankung eines Treibstofftanks oder ähnlichem verhindert. Bei der in der 1a gezeigten geschlossenen Stellung der Vorrichtung 10 ist die Klappe 2, welche um eine seitlich vom Rohrstutzen angeordnete Achse schwenkbar gelagert ist, geschlossen und verhindert das Einführen eines falschen Füllrohres einer Zapfpistole. Zu diesem Zweck ist an dem Rohrstutzen 1 und der Klappe 2 eine Riegelraste 4 montiert, die hier aus einem gebogenen Draht aus einem federnden Material besteht. Die Riegelraste 4 bildet eine Art mehrfach gebogene Drahtfeder, welche in einer seitlichen Öffnung 5 im Rohrstutzen 1 eingesetzt ist und über Montagenuten in äußeren umfänglichen Flanschen am Rohrstutzen 1 angebracht ist. Die als Drahtfeder gestaltete Riegelraste 4 bei diesem Ausführungsbeispiel weist einen schräg nach innen und unten ragenden Abschnitt 41 auf, welcher durch die seitliche Öffnung 5 in das Innere des Rohrstutzens 1 eingreift und als ein Auslöseelement der Vorrichtung 10 dient. Ferner ist die Riegelraste 4 mit einem hakenförmigen Abschnitt 42 an ihrem unteren Ende ausgebildet, der als ein Verschlussmittel zum sicheren Verschließen der Klappe 2 in der Schließstellung dient (vgl. Situation 1a). Die aus einer Drahtfeder geformte Riegelraste 4 ist in ihrem oberen Abschnitt aus der seitlichen Öffnung im Rohrstutzen 1 herausgeführt und um etwa ein Viertel des Rohrstutzens herum gebogen, um dann nach unten fortgesetzt zu sein und an ihrem unteren Endabschnitt zusätzlich einen Federabschnitt 43 auszubilden, welcher die Klappe 2 unter Vorspannung in ihrer geschlossenen Stellung hält. Die Riegelraste 4 bei diesem Ausführungsbeispiel erfüllt damit nicht nur die Funktion eines Auslöseelements, eines Verschlusselements der Klappe 2, sondern außerdem noch die Funktion eines Federelements 43 für die Vorspannung der Klappe 2, damit diese bei einem Herausziehen eines Füllrohres 7 wieder in die Schließstellung zurückgebracht wird. Aus diesem Grund sind die notwendigen Einzelteile der Vorrichtung 10 gegenüber den herkömmlichen derartigen Vorrichtungen reduziert.
  • Mit einem vergleichsweise einfachen konstruktiven Aufbau werden ein sicherer Verschluss und eine gute Funktionsfähigkeit der Vorrichtung 10 für den Schutz vor Fehlbetankungen gewährleistet. Wie es in der 1b gezeigt ist, wird bei Einführen eines richtigen Füllrohres 7, beispielsweise eines Füllrohres 7 einer Dieselzapfpistole einer Tankanlage, die Riegelraste 4 aufgrund ihres schräg nach unten und nach innen ragenden Abschnitts 41 betätigt und quasi nach außen gedrückt, so dass der hakenartige Abschnitt 42 die Klappe 2 freigibt und diese sich auf ein weiteres Einführen des Füllrohres 7 hin öffnet. Die als Drahtfeder ausgebildete Riegelraste 4 ist bei diesem Ausführungsbeispiel über Haltenuten in Montageflanschen am äußeren Umfang des Rohrstutzens 1 durch ein Einklipsen montiert, so dass keine zusätzlichen Montageelemente erforderlich sind. Die Riegelraste 4 ist aus einem elastisch federnden Material hergestellt und kann durch einfaches Einklipsen in die entsprechenden Aufnahmenuten an der Außenseite des Rohrstutzens 1 angebracht werden. Der Montageflansch 3 am oberen Ende der Vorrichtung 10 dient dem Einbau in einem vorhandenen Rohrsystem, beispielsweise einem Einfüllrohr eines Tanksystems eines Kraftfahrzeugs. Auch die Klappe 2 ist bei diesem Ausführungsbeispiel über eine Klemmhalterung an den seitlichen Schwenkachsen montiert, so dass sie ohne zusätzliche Montagemittel an dem Rohrstutzen angebracht werden kann. Beim Herausziehen des (richtigen) Füllrohres 7 bewegt sich die Riegelraste 4 aufgrund des elastisch federnden Materials (wie zum Beispiel eine Drahtfeder) wieder in die Ausgangsstellung zurück, wenn das untere Ende des Füllrohres 7 entlang dem schrägen Abschnitt 41 gleitet, so dass die Klappe 2 schließt und über den hakenartigen Abschnitt 42 wieder verriegelt wird. In dieser Situation (vgl. 1a) wird verhindert, dass ein falsches Füllrohr zum Betanken eingesetzt werden kann, wenn dieses beispielsweise einen geringeren Durchmesser aufweist, wie es bei Benzinzapfpistolen der Fall ist.
  • Die 2 zeigt in einer perspektivischen Seitenansicht von unten ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fehlbetankungsschutzvorrichtung 10 in geschlossener Stellung. Anstatt der als Drahtfeder geformten Riegelraste 4 des vorherigen Ausführungsbeispiels sind hier zwei Riegelrasten 4 in Form von Blattfedern vorgesehen, die in jeweils gegenüberliegenden Öffnungen 5 mit einem schrägen Abschnitt 41 jeweils ins Innere des Rohrstutzens 1 hineinragen. Die schräg nach innen vorragenden Abschnitte 41 dienen als Auslöseelemente in Zusammenwirken mit dem vorderen Ende eines Füllrohres 7 (nicht gezeigt). Die als Blattfedern gestalteten Riegelrasten 4 sind auch hier des Weiteren an ihrem unteren Ende mit jeweils einem hakenförmigen Abschnitt 42 versehen, welcher dem Verschluss der Klappe 2 in der in 2 gezeigten Schließstellung dient. Die beiden Riegelrasten 4 dieses Ausführungsbeispiels sind in einer einteiligen Form realisiert, d. h. sie sind über einen oberen, den Umfang des Rohrstutzens 1 umgreifenden Verbindungs- und Halteabschnitt miteinander verbunden. Außerdem sind sie an der rechten Seite der 2 mit einem federnden Abschnitt 43 verbunden, welcher zum Verschließen der Klappe 2 dient und zu diesem Zweck seitlich nach unten und um die Drehachse der Klappe 2 herum geführt ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind somit keine zusätzlichen Montagemittel erforderlich, und die Anzahl von erforderlichen Einzelteilen ist vergleichsweise gering. Die Riegelrasten 4 dieses Ausführungsbeispiels sind aus einem elastisch federnden Material hergestellt, so dass sie wie Blattfedern seitlich nach außen gedrückt werden können und sich in ihre ursprüngliche Position wieder zurückstellen, nachdem ein Füllrohr aus dem Rohrstutzen der Vorrichtung 10 wieder herausgezogen worden ist. Die Riegelrasten 4 mit ihren Abschnitten 41, 42 und 43 können beispielsweise aus einem federnden Kunststoffmaterial oder aus Federstahl hergestellt sein. Aufgrund der zwei Riegelrasten 4, die gegenüberliegend zueinander und seitlich im Verhältnis zu der schwenkbaren Klappe 2 vorhanden sind, ist eine sichere Funktion des Öffnens der Vorrichtung 10 gewährleistet, und in der Schließstellung wird die Klappe 2 noch besser geschlossen gehalten.
  • In den 3a und 3b ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fehlbetankungsschutzvorrichtung 10 jeweils in geschlossener Stellung und in geöffneter Stellung gezeigt, bei welcher wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel die Riegelrasten 4 die Form von Blattfedern haben. Es sind hier ebenfalls zwei gegenüberliegende Riegelrasten 4 an entsprechenden Stellen der Öffnungen 5 des Rohrstutzens 1 vorgesehen, welche jedoch nicht einstückig, sondern separat hergestellt sind und durch Einspritzen in das Material des Rohrstutzens 1 mit seinem Montageflansch 3 montiert sind. Ansonsten ist dieses Ausführungsbeispiel ähnlich zu dem vorherigen: Die als Blattfedern gebildeten Riegelrasten 4 sind mit einem schräg nach innen und unten verlaufenden Abschnitt 41 als Auslöseelement geformt, das mit dem vorderen Ende eines Füllrohres 7 beim Einführen in Kontakt gelangt und das Öffnen der Schutzvorrichtung 10 hervorruft. Die Riegelrasten 4 sind an ihrem unteren Ende mit jeweils nach innen ragenden hakenartigen Abschnitten 42 versehen, welche die Klappe 2 von außen und unten her umschließen und in der Schließstellung geschlossen halten. Im Unterschied zum vorherigen Ausführungsbeispiel der 2 ist hier ein separates Federelement 8 für die Vorspannung der Klappe 2 in ihrer Schließstellung vorgesehen, das sich hinter der Schwenkachse in Form eines bogenförmigen Blattfederelements an in etwa der Mitte des Rohrstutzens 1 außen abstützt. Was die Materialien der Riegelrasten 4 betrifft, so können auch diese aus einem elastischen, federnden Kunststoff oder Metallwerkstoff hergestellt sein, wohingegen der Rohrstutzen 1 vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise durch Spritzgießen, hergestellt ist.
  • Ein weiteres, viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fehlbetankungsschutzvorrichtung 10 ist in den perspektivischen Ansichten der 4a und 4b dargestellt. Auch hier sind als Riegelraste 4 Federelemente nach Art von Blattfedern vorgesehen, welche an dem Außenumfang des Rohrstutzens 1 montiert sind. Die als Blattfedern gestalteten Riegelrasten 4 sind hier drei an der Zahl, die sich in gleichen Abständen um den Umfang des Rohrstutzens 1 herum befinden. Die Riegelrasten 4 sind durch ein Einspritzen in das Material des Rohrstutzens 1 und/oder des Montageflansches 3 montiert und weisen an ihrem mittleren Bereich jeweils schräg nach innen verlaufende Abschnitte 41 auf, die dem Auslösen der Vorrichtung 10 dienen, d. h. einem Öffnen der Klappe 2 bei Einführen eines richtigen Füllrohres 7. Als Verschlussmittel dienen auch hier hakenartige untere Enden bzw. Abschnitte 42 der Riegelrasten 4, welche von außen den Rand der Klappe 2 hintergreifen und so die Klappe 2 in Schließstellung halten (vgl. 4a). Für den Einsatz der Riegelrasten 4 sind jeweils drei rechteckige seitliche Öffnungen 5 in etwa in der Mitte des Rohrstutzens 1 vorgesehen, in welche die schrägen Abschnitte 41 (Auslöseabschnitte) der Riegelrasten 4 eingreifen. Zur Vorspannung der Klappe 2 in ihre Schließstellung ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine bogenförmig hinter der Schwenkachse verlaufende Blattfeder 8 vorgesehen, die sich an der Außenseite des Rohrstutzens 1 abstützt. Da hier drei, in gleichen Abständen am Außenumfang angeordnete Riegelrasten 4 vorgesehen sind, sind die Auslösefunktion und die Schließfunktion der Vorrichtung 10 noch sicherer gewährleistet als bei den Ausführungsbeispielen, bei welchen lediglich zwei oder nur eine Riegelraste vorhanden sind. Alternativ kann die Feder 8 der Klappe 2 auch einteilig mit den Riegelrasten 4 gebildet sein, analog zu dem Beispiel der 2.
  • Ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fehlbetankungsschutzvorrichtung 10 ist in den perspektivischen Ansichten der 5a und 5b jeweils in geöffneter und in geschlossener Stellung dargestellt. Als Riegelrasten 4 sind hier horizontal verschwenkbare Riegel oder Keilelemente vorgesehen, welche ebenso wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen in seitliche Öffnungen 5 des Rohrstutzens 1 hineinragen. Die schräg nach innen und unten verlaufenden Flächen bzw. Abschnitte 41 der Riegelrasten 4 werden bei Einführen des richtigen Füllrohres 7 entgegen einer Federwirkung nach außen gedrückt, und die Klappe 2 wird hierdurch entriegelt. Als Verschlussmittel dient hier ein nutförmiger Abschnitt 42 unterhalb des schrägen Abschnitts 41 der Riegelrasten 4, welche mit einem entsprechenden Randabschnitt der Klappe 2 in der Schließstellung in Eingriff gelangen (vgl. 5b). Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Riegelrasten 4 nicht selbst als Federmittel ausgestaltet oder mit einem federnden Material realisiert, sondern sie werden von außen über eine gemeinsame bogenförmige Drahtfeder in Richtung ihrer Schließstellung vorgespannt. Die bogenförmige Drahtfeder ist in einen dafür vorgesehenen Halteflansch eingeklipst und greift mit ihren freien Enden jeweils von außen in eine Aussparung der Riegelrasten 4 ein, so dass diese um ihre jeweiligen vertikalen Schwenkachsen in horizontaler Richtung nach innen gedrückt werden. Im Unterschied zu den vorigen Ausführungsbeispielen ist der Rohrstutzen 1 des Weiteren mit einem zweiten Montageflansch 3 versehen, an dem die Schwenkachse der Klappe 2 und der Halteflansch für die Feder 9 der Riegelrasten vorgesehen sind. Mit dieser Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 wird ein noch sicherer Halt der Klappe 2 in der Schließstellung erreicht, so dass die Vorrichtung 10 auch ohne einen zusätzlichen weiteren Verschluss in einem Betankungssystem eingesetzt werden kann. Zu diesem Zweck ist an der Klappe 2 noch eine extra Dichtung 6 montiert, über welche ein flüssigkeitsdichter Verschluss mittels der schwenkbaren Riegelrasten 4 ermöglicht wird. Die Vorrichtung 10 dieses Ausführungsbeispiels ist durch eine sehr geringe Bauhöhe gekennzeichnet.
  • Die 6a und 6b zeigen wiederum in einer perspektivischen Seitenansicht und einer perspektivischen Detailansicht ein sechstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fehlbetankungsschutzvorrichtung 10 jeweils in einer geöffneten Stellung und einer Schließstellung. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei gegenüberliegend an dem Rohrstutzen 1 angeordnete schwenkbare Riegel oder Keilelemente als Riegelrasten 4 vorgesehen. Die Riegelrasten 4 sind jedoch hier um eine horizontale Achse schwenkbar, d. h. in vertikaler Richtung. Die Riegelrasten 4 sind mit einem schräg nach unten verlaufenden Abschnitt 41 als Auslösemittel im Zusammenwirken mit dem eingeführten richtigen Füllrohr 7 versehen. Als Verschlussmittel sind am unteren Ende der Riegelrasten 4 hakenförmige Abschnitte 42 vorgesehen, die ähnlich wie bei dem ersten, zweiten und dritten Ausführungsbeispiel den Verschluss von außen und unten her hintergreifen und ihn so in der Schließstellung halten (vgl. 6b). Für die Vorspannung der Riegelrasten 4 und ebenso für die Vorspannung der Klappe 2 ist eine gebogene Drahtfeder 9 vorgesehen, welche seitlich den Rohrstutzen 1 umgreift und in dafür vorgesehene Halterungen bzw. Klemmnuten eingesetzt ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Klappe 2 mit einer Dichtung versehen werden, so dass ein zusätzlicher Verschluss eines Einfüllrohres eines Tanksystems nicht mehr erforderlich ist, da mit den schwenkbaren Riegelrasten 4 ein sicherer und dichter Verschluss gewährleistet ist. Dieses Ausführungsbeispiel der 6a und 6b ist durch eine besonders sichere Funktion gekennzeichnet.

Claims (10)

  1. Vorrichtung (10) zum Schutz vor Fehlbetankung eines Treibstofftanks oder ähnlichem, mit einem Rohrstutzen (1), welcher mit einer Klappe (2) verschließbar ist, mit einem Montageflansch (3) und mit mindestens einer federnden oder Feder belasteten Raste zum Entriegeln eines Verschlusses der Klappe (2) bei Einführen eines richtigen Füllrohres (7) in das Innere des Rohrstutzens (1), dadurch gekennzeichnet, dass im Rohrstutzen (1) mindestens eine seitliche Öffnung (5) vorgesehen ist, in welche eine Riegelraste (4) mit einem schrägen Abschnitt (41) als Auslöseelement der Riegelraste (4) hineinragt, wobei die Riegelraste (4) zusätzlich mit einem hakenartigen oder nutförmigen Abschnitt (42) zum Verschließen der Klappe (2) versehen ist.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelraste (4) zusätzlich als ein Federmittel für die Klappe (2) ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelraste (4) aus einem federnden Material gebildet ist.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelraste (4) eine Drahtfeder ist.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelraste (4) eine Blattfeder ist.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Riegelrasten (4) an zwei oder mehr Öffnungen (5) des Rohrstutzens (1) vorgesehen sind.
  7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelraste (4) ein in der oder den Öffnung(en) (5) montierter, horizontal oder vertikal schwenkbarer Riegel ist.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Klappe (2) und dem Rohrstutzen (1) eine Dichtung (6) vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrstutzen (1) aus einem Kunststoffmaterial besteht und die Riegelraste (4) in das Material des Rohrstutzens fest eingespritzt ist.
  10. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Klappe (2) von außen umgreifendes Federelement oder Federabschnitt (43) zum Vorspannen der Klappe (2) in ihre Schließstellung vorgesehen ist.
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