DE202013010104U1 - Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Schmutzwasser und zur Zurückhaltung von Fischen mit verfahrbaren, schwenkbaren Reinigungszinken, welche von der Rückseite des Rechens her in diesen eingreifen - Google Patents

Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Schmutzwasser und zur Zurückhaltung von Fischen mit verfahrbaren, schwenkbaren Reinigungszinken, welche von der Rückseite des Rechens her in diesen eingreifen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zur mechanischen Reinigung von Schmutz-Wasser (2) und zur Zurückhaltung von Fischen, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Rechen (3) mit parallel zueinander ausgerichteten und voneinander spaltweise beabstandeten Rechenstäben (4) umfasst, wobei – ausgehend von der Rückseite und Abfluss-Seite (5) des Rechens (3) – zwischen den Rechenstäben (4) ein oder mehrere Kämme (6; 31, 32, 33) aus Reinigungszinken (7) wirken, welche derart mechanisch oder hydraulisch oder pneumatisch entweder um ihre in der Draufsicht rechtwinkelig zur Längsachse (11) des Rechens (3) ausgerichtete Schwenkachsen (12) schwenkbar oder vertikal herauf- und herunterfahrbar sind, wobei diese Kämme (6; 31, 32, 33) in aufgerichtetem oder hochgefahrenem Zustand die Oberseite (9) des Rechens (3) in Richtung der Vorderseite (48) des Rechens (3) zumindest teilweise – von der Rückseite (5) des Rechens (3) her – überragen, während in der geschwenkten oder heruntergefahrenen Stellung der Kämme (6; 31, 32, 33) sich die Spitzen (10) der Reinigungszinken (7) – bei einer seitlichen Betrachtung – auf der Ebene der Oberseite (9) des Rechens (3) oder knapp unterhalb hiervon befinden und wobei der eine oder die mehreren Kämme (6; 31, 32, 33) aus Reinigungszinken (7) entlang der Längsachse (11) des Rechens (3) mittelbar oder unmittelbar verfahrbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Schmutz-Wasser und zur Zurückhaltung von Fischen mit den im Oberbegriff des Schutzanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
  • Aus dem Stand der Technik – beispielsweise für Buchten-Wasserkraftwerke – ist es bekannt, senkrecht ausgerichtete Rechen mit horizontal verlaufenden Rechenstäben zur mechanischen Reinigung von Schmutzwasser einzusetzen.
  • Zur Reinigung dieses bekannten Rechens wird in der Regel ein Abstreif-Kamm verwendet, welcher mittels eines kranartigen, auf Schienen hin- und herfahrbaren Armes entlang der horizontal ausgerichteten Rechenstäbe hin- und herbewegt wird.
  • Dieser bekannte senkrechte Rechen mit horizontal verlaufenden Rechenstäben, welche von einem an einem kranartigen, verfahrbaren Arm vorgesehenen Abstreif-Kamm reinigbar ist, ist in vielerlei Hinsicht nachteilig:
    Zum Einen ist der Aufbau des kranartigen Armes zur Aufnahme des Abstreif-Kammes sehr sperrig und raumfordernd.
  • Zum Anderen ist bei diesem bekannten Rechen stets das Vorsehen eines kostenintensiv zu errichtenden und zu unterhaltenden, sowie störungsanfälligen Schienensystems zum seitlichen Hin- und Herfahren des kranartigen Armes für den Abstreif-Kamm erforderlich.
  • Immanent verbunden mit diesem Schienensystem ist eine ausgeprägte Unfallgefahr durch Hängenbleiben an oder Ausrutschen auf der Schiene oder durch Einquetschen.
  • Nachteilig ist bei dieser bekannten Vorrichtung ferner, dass die Schwenk-Betätigung des Armes für den Abstreif-Kamm und/oder das Verfahren des Armes auf dem Schienensystem häufig mit einer störenden Geräuschentwicklung verbunden ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung einer Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Schmutz-Wasser und zur Zurückhaltung von Fischen, welche – trotz hervorragender Reinigbarkeit – eine sehr gering ausgeprägte Raumforderung aufweist und das Vorsehen eines kostenintensiv zu errichtenden und zu unterhaltenden, störungsanfälligen und eine hohe Unfallgefahr begründenden landseitigen Schienensystems zum seitlichen Hin- und Herfahren eines kranartigen Armes für einen Abstreif-Kamm nicht mehr erfordert und deren Betrieb sehr leise ist und keine störenden Geräusche emittiert.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die in dem Schutzanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele sind Gegenstand der Unteransprüche. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) von schräg oben, wobei ein oder mehrere Kämme (6; 31, 32, 33) – hier drei Kämme (6; 31, 32, 33) – aus Reinigungszinken (7) die Oberseite (9) eines horizontal ausgerichteten Rechens (3) überragen;
  • 2 einen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung (1), bei welcher der oder die Kämme (6; 31, 32, 33) aus Reinigungszinken (7) mittels eines Schieberahmens (22) in eine stromaufseitige Anschlagposition verfahren und – zur Erfassung von Ablagerungen (13) auf dem Rechen (3) die Oberseite (9) des Rechens (3) überragend – aufgerichtet sind, wobei der Verschluss (15) des Oberwassers (16) noch geschlossen ist;
  • 3 einen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung (1), bei welcher der oder die Kämme (6; 31, 32, 33) aus Reinigungszinken (7) mittels eines Schieberahmens (22) in eine stromabseitige Anschlagposition verfahren und – zum effektiven Abtransport von Ablagerungen (13) auf dem Rechen (3) die Oberseite (9) des Rechens (3) überragend – aufgerichtet sind, wobei der Verschluss (15) des Oberwassers (16) noch geschlossen ist;
  • 4 einen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung (1), bei welcher der oder die Kämme (6; 31, 32, 33) aus Reinigungszinken (7) mittels eines Schieberahmens (22) in eine stromabseitige Anschlagposition verfahren und – zur Freigabe der zuvor von ihnen transportierten Ablagerungen (13) auf dem Rechen (3) – auf das Niveau der Oberseite (9) des Rechens (3) abgesenkt sind, wobei der Verschluss (15) des Oberwassers (16) noch geschlossen ist;
  • 5 einen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung (1), bei welcher der oder die Kämme (6; 31, 32, 33) aus Reinigungszinken (7) mittels eines Schieberahmens (22) in eine stromabseitige Anschlagposition verfahren und – zur Freigabe der zuvor von ihnen transportierten Ablagerungen (13) auf dem Rechen (3) – auf das Niveau der Oberseite (9) des Rechens (3) abgesenkt sind, wobei der Verschluss (15) des Oberwassers (16) – zum Abtransport der zuvor von den Kämmen (6; 31, 32, 33) zusammengeschobenen Ablagerungen (13) – temporär zu einem Spalt (21) geöffnet ist und der Verschluss (15) des Oberwassers (16) dann durch diesen Spalt (21) von dem abfließenden Oberwasser (16) unterspült wird;
  • 6 einen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung (1), bei welcher der oder die Kämme (6; 31, 32, 33) aus Reinigungszinken (7) mittels eines Schieberahmens (22) anschließend wieder in die stromaufseitige Anschlagposition verfahren und dabei – zum Unterfahren von eventuellen Ablagerungen (13) auf der Oberseite (9) des Rechens (3) – auf das Niveau der Oberseite (9) des Rechens (3) abgesenkt sind, wobei der spaltweise (21) Verschluss (15) des Oberwassers (16) dann wieder geschlossen ist;
  • 7 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung (1) mit ein oder mehreren Kämmen (6; 31, 32, 33) aus Reinigungszinken (7), welche in eine seitliche, stromaufseitige Anschlagposition verfahren sind;
  • 8 eine schematische Ansicht von unten auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung (1) mit ein oder mehreren Kämmen (6; 31, 32, 33) aus Reinigungszinken (7), welche in eine seitliche, stromaufseitige Anschlagposition – mittels eines auf einen Schieberahmen (22) mittelbar oder unmittelbar wirkenden Hydraulik- oder Pneumatik-Zylinders (24) – verfahren sind;
  • 9 eine schematische Vorderansicht auf eine Stirnseite einer erfindungsgemäßen Vorrichtung (1), bei welcher ein – von der Rückseite (5) des Rechens (3) her – auf den Rechen (3) einwirkender Kamm (6; 31, 32, 33) mittels eines Hydraulik- oder Pneumatik-Zylinders (26) derart aufgerichtet ist, dass die Spitzen (10) der Reinigungszinken (7) die Oberseite (9) des Rechens (3) überragen;
  • 10 entspricht 2 und stellt einen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung (1) dar, bei welcher die Kämme (6; 31, 32, 33) aus Reinigungszinken (7) mittels eines Schieberahmens (22) in eine stromaufseitige Anschlagposition verfahren und – zur Erfassung von Ablagerungen (13) auf dem Rechen (3) die Oberseite (9) des Rechens (3) überragend – aufgerichtet sind, wobei der spaltweise (21) Verschluss (15) des Oberwassers (16) noch geschlossen ist, wobei jedoch in 10 die Schwenkrichtungen (36, 37, 38) und Schwenkwinkel (36, 37, 38) der Kämme (6; 31, 32, 33) aus Reinigungszinken (7) sowie die Länge (34) des Rechens (3), über welche die Kämme (6; 31, 32, 33) verteilt sind, und die Verfahrstrecke (35) des Schieberahmens (22), dargestellt sind;
  • 11 eine schematische, ausschnittsweise Seitenansicht eines heruntergeschwenkten Reinigungszinkens (7), welcher auf einem um die Schwenkwinkel (36, 37 38) schwenkbaren Halter (25) angebracht ist, wobei die Spitze (10) des Reinigungszinkens (7) auf das Niveau der Oberseite (9) des Rechens (3) abgesenkt ist und die stromaufseitige, schräge Flanke (30) des Reinigungszinkens (7) einerseits mit der Oberseite (9) des Rechens (3) andererseits einen Winkel β einschließt;
  • 12 eine schematische, ausschnittsweise Seitenansicht eines hochgeschwenkten Reinigungszinkens (7), welcher auf einem um die Schwenkwinkel (36, 37, 38) schwenkbaren Halter (25) angebracht ist, wobei die Spitze (10) des Reinigungszinkens (7) das Niveau der Oberseite (9) des Rechens (3) überragt und die stromabseitige, schräge Flanke (29) des Reinigungszinkens (7) einerseits mit der Oberseite (9) des Rechens (3) andererseits einen Winkel α einschließt;
  • 13 einen schematischen, ausschnittsweisen Querschnitt auf Höhe der Oberseite (9) des Rechens (3), wobei die beiden seitlichen Ränder (42) jedes Rechenstabes (4) spitzwinkelig ausgebildet sind und mit der Oberseite (9) des Rechens (3) einen Winkel γ einschließen und wobei die Spitzen (10) der Reinigungszinken (7) auf das Niveau der Oberseite (9) des Rechens (3) – unter Ausbildung einer glatten, im wesentlichen spaltfrei durchgehenden Fläche zum Absetzen von Ablagerungen (13) – abgesenkt sind;
  • 14 einen schematischen Längsschnitt durch ein zwischen einem höherliegenden Oberwasser (16) einerseits und einem tieferliegenden Unterwasser (17) andererseits vorgesehenes Schachtkraftwerk (20), in welches die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) in horizontaler Ausrichtung stromaufseitig vor einer Turbine (18) eingebaut ist, wobei der spaltweise (21) Verschluss (15) des Oberwassers (16) noch geschlossen ist und Hochwasser (19) die Oberkante des Verschlusses (15) des Oberwassers (16) überläuft;
  • 15 einen schematischen Längsschnitt durch ein zwischen einem höherliegenden Oberwasser (16) einerseits und einem tieferliegenden Unterwasser (17) andererseits vorgesehenes Schachtkraftwerk (20), in welches die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) in horizontaler Ausrichtung stromaufseitig vor einer Turbine (18) eingebaut ist, wobei der Verschluss (15) des Oberwassers (16) zu Rechenreinigungszwecken gemäß 5 spaltweise (21) angehoben ist und dann das Ablagerungen (13) mitreißende Oberwasser (16) die Unterkante des spaltweise (21) angehobenen Verschlusses (15) des Oberwassers (16) durch diesen Spalt (21) unterspült, um anschließend direkt in das Unterwasser (17) zu gelangen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft also eine Vorrichtung (1) zur mechanischen Reinigung von Schmutz-Wasser (2) und gegebenenfalls zur Zurückhaltung von Fischen.
  • In der Regel umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Rechen (3) mit parallel zueinander ausgerichteten und voneinander spaltweise beabstandeten Rechenstäben (4) (siehe insbesondere 1).
  • Ausgehend von der Abfluss-Seite (5) beziehungsweise von der Rückseite des Rechens (3) können zwischen den Rechenstäben (4) ein oder mehrere Kämme (6; 31, 32, 33) aus Reinigungszinken (7) wirken (siehe insbesondere 2 bis 6 und 9 bis 13).
  • Vorzugsweise können diese Kämme (6; 31, 32, 33) derart mechanisch oder hydraulisch oder pneumatisch um ihre in der Draufsicht rechtwinkelig zur Längsachse (11) des Rechens (3) ausgerichtete Schwenkachsen (12) schwenkbar sein (siehe insbesondere 1 bis 12).
  • Alternativ zur schwenkbaren Ausgestaltung der Kämme (6; 31, 32, 33) können diese Kämme (6; 31, 32, 33) vertikal herauf- und herunterfahrbar oder aufrichtbar und umlegbar sein.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) können diese in dem Bereich der Rückseite (5) des Rechens (3) vorgesehenen Kämme (6; 31, 32, 33) die dem Zulauf (8) des Schmutz-Wassers (2) zugewandte Oberseite des Rechens (3) in einer ersten Schwenk-Anschlag-Stellung oder in ihrer hochgefahrenen oder aufgerichteten Stellung in Richtung des Zulaufes (8) – beziehungsweise in Richtung der Vorderseite (48) des Rechens (3) – zumindest teilweise überragen (siehe insbesondere 1, 2, 3, 9, 10, 12).
  • Nach dem Schwenken oder Absenken der Kämme (6; 31, 32, 33) in eine heruntergefahrene, abgesenkte oder umgelegte Stellung, können sich die Spitzen (10) der Reinigungszinken (7) – bei seitlicher Betrachtung – auf der Ebene der Oberseite (9) des Rechens (3) oder knapp unterhalb hiervon befinden (siehe insbesondere 4, 5, 6, 11, 13).
  • Vorzugsweise sind der eine oder die mehreren Kämme (6; 31, 32, 33) aus Reinigungszinken (7) entlang der Längsachse (11) des Rechens (3) mittelbar oder unmittelbar verfahrbar (siehe insbesondere 2 bis 6).
  • In der Regel können die Schwenkeinrichtungen (28) oder die Vorrichtungen zum vertikalen Verstellen der vertikalen Höhen der Reinigungszinken (7) des einen oder der mehreren Kämme (6; 31, 32, 33) derart mittels einer Steuereinrichtung gesteuert sein, dass die Kämme (6; 32, 32, 33) zur Erfassung von auf der Oberseite (9) des Rechens (3) befindlichen Ablagerungen (13) hochschwenken oder hochfahren, so dass die Spitzen (10) der Reinigungszinken (7) die Oberseite (9) des Rechens (3) in Richtung der Vorderseite (48) des Rechens (3) überragen (siehe insbesondere 1, 2, 3, 9, 10, 12).
  • Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn der oder die Kämme (6; 31, 32, 33) stromaufseitig in Richtung des Zulaufes (8) des Schmutz-Wassers (2) bis zu ihrer seitlichen Anschlag-Position verfahren sind (siehe insbesondere 2).
  • Im Allgemeinen können der eine oder die mehreren Kämme (6; 31, 32, 33) in dieser hochgeschwenkten oder hochgefahrenen Stellung verbleiben, wenn sie zum Transport von Ablagerungen (13) in stromabseitiger Richtung entlang der Längsachse (11) der Rechenstäbe (4) seitlich verfahren werden (siehe insbesondere 3).
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) können der eine oder die mehreren Kämme (6; 31, 32, 33) am Ende ihres Verfahrens in stromabseitiger Richtung zumindest auf die Höhe der Oberseite (9) des Rechens (3) absenkbar oder herunter schwenkbar sein (siehe insbesondere 4).
  • Anschließend können die Kämme (6; 31, 32, 33) in dieser abgesenkten oder geschwenkten Stellung aus ihrer stromabseitigen seitlichen Anschlag-Position wieder in ihre stromaufseitige seitliche Anschlag-Position verfahrbar sein (siehe insbesondere 6).
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) können der eine oder die mehreren Kämme (6; 31, 32, 33) aus Reinigungszinken (7) mittelbar oder unmittelbar mit einem Schieberahmen (22) in Verbindung stehen (siehe insbesondere 2 bis 6 und 8 bis 10).
  • In der Regel kann dieser Schieberahmen (22) parallel zu der Längsachse (11) des Rechens (3) über die gesamte Länge des Rechens (3) – oder über einen Teil hiervon – reversibel hin- und herschiebbar sein. Vorzugsweise ist der Schieberahmen (22) in dem Bereich der Abfluss-Seite (5) beziehungsweise der Rückseite des Rechens (3) vorgesehen.
  • Insbesondere aus 8 geht hervor, dass der Schieberahmen (22) zur mittelbaren oder unmittelbaren Aufnahme der Kämme (6; 31, 32, 33) aus Reinigungszinken (7) – in der Draufsicht oder in einer Ansicht von unten – rechteckig oder quadratisch ist.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) kann der Schieberahmen (22) pro Kamm (6; 31, 32, 33) jeweils mindestens einen Querträger (23) aufweisen.
  • In der Regel kann jeder Kamm (6; 31, 32, 33) mit dem zu ihm gehörenden Querträger (23) mittelbar oder unmittelbar in Verbindung stehen.
  • Vorzugsweise kann dieser Schieberahmen (22) in dem Bereich der Rückseite (5) des Rechens (3) entlang der Längsachse (11) des Rechens (3) mittels eines oder mehrerer Antriebe hydraulischer (24), pneumatischer oder elektromotorischer Art oder mittels eines Spindelantriebes, eines Zahnradantriebes, eines Kettenantriebes oder eines Seilzuges reversibel hin- und herschiebbar sein.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen kann sich der Schieberahmen-Antrieb (24) an einem – in der Draufsicht – die gesamte Vorrichtung (1) seitlich umfassenden Montage-Rahmen (39) mittelbar oder unmittelbar abstützen.
  • Vorzugsweise bilden der Rechen (3) und die Kämme (6; 31, 32, 33) und der Montage-Rahmen (39) und die Zylinder (24, 26) eine Montage-Einheit.
  • Der Schieberahmen (22) kann beispielsweise in dem Montage-Rahmen (39) hin- und her-fahrbar gelagert und geführt sein.
  • In der Regel können pro Kamm (6; 31, 32, 33) eine Vielzahl von Reinigungszinken (7) nebeneinander auf einem in der Draufsicht rechteckigen oder streifenförmigen oder stabförmigen oder plattenförmigen Halter (25) feststehend angebracht sein.
  • Im Allgemeinen können der oder die jeweiligen Halter (25) um eine in der Draufsicht rechtwinkelig zur Längsachse (11) des Rechens (3) ausgerichtete Schwenkachse (12) schwenkbar sein.
  • Vorzugsweise kann jeder Halter (25) mit dem jeweils zu ihm gehörenden Querträger (23) des Schieberahmens (22) über eine oder mehrere Schwenkeinrichtungen (28) mittelbar oder unmittelbar in Verbindung stehen.
  • In der Regel können jeweils ein oder mehrere Hydraulik- oder Pneumatik-Zylinder (26) zwischen dem freien Bereich des schwenkbaren Halters (25) einerseits und einer starr und fest mit dem jeweiligen Querträger (23) des Schieberahmens (22) in Verbindung stehenden Anlenkeinrichtung (27) für den Zylinder (26) andererseits, wirken.
  • Alternativ hierzu kann die Schwenkung der Kämme (6; 31, 32, 33) aus Reinigungszinken (7) über die Führung eines kammseitigen Kulissensteines in einer rahmenseitigen Kulisse oder über einen elektromotorischen Antrieb oder über einen Seilzug oder über einen Zahnstangen-Antrieb erfolgen.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) kann jeder Kamm (6; 31, 32, 33) zwischen seiner aufgerichteten, hochgeschwenkten und seiner flachen, geschwenkten Stellung in einem Bereich von 30° bis 160°, vorzugsweise in einem Bereich von 40° bis 140°, insbesondere in einem Bereich von 50° bis 130°, reversibel hin- und herschwenkbar sein.
  • In der Regel kann die Steuerungseinrichtung der Zylinder (24, 26) der Vorrichtung (1) zusätzlich derart ausgebildet sein, dass sie – nach einmaliger oder nach mehrmaliger Förderbewegung von Ablagerungen (13) durch die hochgefahrenen oder hochgeschwenkten Reinigungszinken (7) in stromabseitiger Fließ-Richtung des Oberwassers (16) – eine zumindest teilweise und temporäre, spaltweise (21) Öffnung eines Verschlusses (15) des Oberwassers (16) bewirkt.
  • In diesem Falle kann dann das temporär durch den geöffneten Spalt (21) abfließende Oberwasser (16) – unter Mitführung der zuvor stromabseitig von dem Rechen (3) zusammengeschobenen Ablagerungen (13) – den Verschluss (15) des Oberwassers (16) durch diesen Spalt (21) temporär unterspülen (siehe insbesondere 15).
  • Wie insbesondere den 11 und 12 zu entnehmen ist, kann die stromaufseitige Flanke (30) jedes Reinigungszinkens (7) einerseits – in einer Seitenansicht – mit der Oberseite (9) des Rechens (3) andererseits – während des heruntergefahrenen oder geschwenkten, stromaufseitigen, seitlichen Verfahrens der Kämme (6; 31, 32, 33) – einen Winkel β einschließen, der in dem Bereich von 10° bis 80°, vorzugsweise in dem Bereich von 20° bis 70°, insbesondere in dem Bereich von 30° bis 60°, liegen kann.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) kann die stromabseitige Flanke (29) jedes Reinigungszinkens (7) einerseits – in einer Seitenansicht – mit der Oberseite (9) des Rechens (3) andererseits – während des hochgeschwenkten oder hochgefahrenen, seitlichen Verfahrens der Kämme (6; 31, 32, 33) in stromabseitiger Richtung – einen Winkel α einschließen, der in dem Bereich von 35° bis 85°, vorzugsweise in dem Bereich von 40° bis 80°, insbesondere in dem Bereich von 45° bis 75°, liegen kann (siehe insbesondere 11 und 12).
  • Aus den 11 und 12 geht ferner hervor, dass die Spitze (10) jeder Reinigungszinke (7) plateauförmig ausgebildet sein kann und dass die Länge (45) dieses Spitzenplateaus (10) in der Regel kürzer als die Basis (46) der Reinigungszinken (7) sein kann.
  • Wie insbesondere aus 10 hervorgeht, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) ein oder mehrere voneinander beabstandete Kämme (6; 31, 32, 33) aus schwenkbaren oder hoch- und herunterfahrbaren Reinigungszinken (7) umfassen.
  • Diese Kämme (6; 31, 32, 33) können beispielsweise über eine Länge (34) des Rechens (3) verteilt sein, die – zur Ermöglichung des vorherigen Unterfahrens und des anschließenden Ergreifens von Ablagerungen (13) auf dem Rechen (3) – zumindest etwas länger oder kürzer als die Verfahrstrecke (35) des Schieberahmens (22) ist.
  • 10 zeigt ferner, dass die Öffnungen der Schwenkwinkel (36, 37, 38) der Kämme (6; 31, 32, 33) in die gleiche Richtung oder in voneinander verschiedene Richtungen weisen können.
  • In der Regel kann der Schwenkwinkel (36) des stromaufseitigen Kammes (6; 31) in Richtung des Zulaufes (8) des Schmutz-Wassers (2) geöffnet sein.
  • Die Schwenkwinkel (37, 38) des mittleren Kammes (6; 32) und des stromabseitigen Kammes (6; 33) können dann in entgegengesetzter Richtung, das heißt in Fließrichtung des Oberwassers (16), geöffnet sein.
  • Im Allgemeinen können diese Schwenkwinkel (36, 37, 38) beispielsweise in einem Bereich von 15° bis 160°, vorzugsweise in einem Bereich von 30° bis 120°, insbesondere in einem Bereich von 35° bis 110°, liegen.
  • Insbesondere aus 13 geht hervor, dass das Profil von jedem Rechenstab (4) des Rechens (3) – im Querschnitt – einen breiteren Kopf (40) und einen im Vergleich zu dem breiten Kopf (40) schmaleren Träger (41) aufweisen kann.
  • Vorzugsweise können die beiden seitlichen Ränder (42) jedes breiten Kopfes (40) einen spitzen Winkel γ ausbilden.
  • Dieser Winkel γ kann beispielsweise in dem Bereich von 5° bis 85°, vorzugsweise in dem Bereich von 10° bis 75°, insbesondere in dem Bereich von 20° bis 70°, liegen.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) können die spitzwinkelig ausgebildeten Ränder (42) des breiten Kopfes (40) von den Reinigungszinken (7) in einem Bereich beabstandet sein, welcher zwischen 0,01 mm bis 30,0 cm, vorzugsweise zwischen 0,1 mm bis 20,0 cm, insbesondere zwischen 0,2 mm bis 5,0 cm, liegt.
  • In der Regel können die Oberseiten der Köpfe (40) mit den Spitzen (10) der herunter gefahrenen oder nach unten geschwenkten Reinigungszinken (7) eine glatte, im wesentlichen spaltfreie und im wesentlichen durchgehende Oberfläche ausbilden.
  • Ebenfalls aus 13 geht hervor, dass – im Querschnitt – die Breite (43) jedes Reinigungszinkens (7) – zur Einhaltung des Soll-Abstandes (44) zwischen den Rechenstäben (4) während des Anliegens einer Strömung durch den Rechen (3) – in etwa dem lichten Abstand (44) zwischen zwei benachbarten Rechenstäben (4) entsprechen kann.
  • Wie insbesondere den 1 bis 8, 10 und 11 zu entnehmen ist, können die beiden seitlichen, gegenüberliegenden Enden (47) des Rechens (3) jeweils offen ausgebildet sein.
  • In der Regel kann der Rechen (3) horizontal oder vertikal oder schräg ausgerichtet sein, wobei die Längsachse (11) des Rechens (3) vorzugsweise – zur Ermöglichung eines verbesserten, automatischen Reinigungseffektes des Rechens (3) durch entlang dem Rechen (3) strömendes Oberwasser (16) – parallel zur Strömungsrichtung des Zulaufes (8) des Schmutzwassers (2) ausgerichtet sein kann oder rechtwinklig oder schräg hierzu ausgerichtet sein kann.
  • Zusammenfassend ist nun festzustellen, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Schmutz-Wasser (2) und zur Zurückhaltung von Fischen bereitgestellt wird, welche – trotz hervorragender Reinigbarkeit – eine sehr gering ausgeprägte Raumforderung aufweist.
  • Denn das Vorsehen von schwenkbaren oder auf- und niederfahrbaren Reinigungszinken (7) unmittelbar stromabwärts auf der Rückseite (5) eines Rechens (3) führt zu einer extrem kompakten Bauweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1).
  • Aufgrund des Einsatzes der erfindungsgemäßen, schwenkbaren Reinigungs-Kämme (6), welche zu Reinigungszwecken von der Rückseite (5) des Rechens (3) her auf den Rechen (3) einwirken können und dann die Ablagerungen (13) sogar auf der Oberseite (9) des Rechens (3) in Richtung des Verschlusses (15) eines Oberwassers (16) abtransportieren, ist nunmehr erstmalig das Vorsehen eines kostenintensiv zu errichtenden und zu unterhaltenden, störungsanfälligen und eine hohe Unfallgefahr begründenden landseitigen Schienensystems zum seitlichen Hin- und Herfahren eines kranartigen Armes für einen Abstreif-Kamm nicht mehr erforderlich.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) besteht darin, dass dessen Betrieb sehr leise ist und keine störenden Geräusche emittiert. Denn die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) kann gegebenenfalls vollständig unter Wasser in dem Bereich der Rückseite (5) des Rechens (3) installiert und betrieben werden, wobei dann das Wasser die Emissionen von störenden Geräuschen während des Betriebes vollständig verhindert.

Claims (11)

  1. Vorrichtung (1) zur mechanischen Reinigung von Schmutz-Wasser (2) und zur Zurückhaltung von Fischen, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Rechen (3) mit parallel zueinander ausgerichteten und voneinander spaltweise beabstandeten Rechenstäben (4) umfasst, wobei – ausgehend von der Rückseite und Abfluss-Seite (5) des Rechens (3) – zwischen den Rechenstäben (4) ein oder mehrere Kämme (6; 31, 32, 33) aus Reinigungszinken (7) wirken, welche derart mechanisch oder hydraulisch oder pneumatisch entweder um ihre in der Draufsicht rechtwinkelig zur Längsachse (11) des Rechens (3) ausgerichtete Schwenkachsen (12) schwenkbar oder vertikal herauf- und herunterfahrbar sind, wobei diese Kämme (6; 31, 32, 33) in aufgerichtetem oder hochgefahrenem Zustand die Oberseite (9) des Rechens (3) in Richtung der Vorderseite (48) des Rechens (3) zumindest teilweise – von der Rückseite (5) des Rechens (3) her – überragen, während in der geschwenkten oder heruntergefahrenen Stellung der Kämme (6; 31, 32, 33) sich die Spitzen (10) der Reinigungszinken (7) – bei einer seitlichen Betrachtung – auf der Ebene der Oberseite (9) des Rechens (3) oder knapp unterhalb hiervon befinden und wobei der eine oder die mehreren Kämme (6; 31, 32, 33) aus Reinigungszinken (7) entlang der Längsachse (11) des Rechens (3) mittelbar oder unmittelbar verfahrbar sind.
  2. Vorrichtung (1) zur mechanischen Reinigung von Schmutz-Wasser (2) und zur Zurückhaltung von Fischen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtungen (28) oder die Vorrichtungen zum Verstellen der vertikalen Höhen der Reinigungszinken (7) des einen oder der mehreren Kämme (6; 31, 32, 33) derart mittels einer Steuereinrichtung gesteuert sind, dass die Kämme (6; 31, 32, 33) zur Erfassung von auf der Oberseite (9) des Rechens (3) befindlichen Ablagerungen (13) hochschwenken oder hochfahren – so dass die Spitzen (10) der Reinigungszinken (7) die Oberseite (9) des Rechens (3) in Richtung der Vorderseite (48) des Rechens (3) überragen – wenn der oder die Kämme (6; 31, 32, 33) stromaufseitig in Richtung des Zulaufes (8) des Schmutz-Wassers (2) verfahren sind und dass die Kämme (6; 31, 32, 33) in dieser hochgeschwenkten oder hochgefahrenen Stellung verbleiben, wenn sie zum Transport von Ablagerungen (13) in stromabseitiger Richtung entlang der Längsachse (11) der Rechenstäbe (4) verfahren werden und dass die Reinigungszinken (7) der Kämme (6; 31, 32, 33) – am Ende ihres Verfahrens in stromabseitige Richtung – zumindest auf die Höhe der Oberseite (9) des Rechens (3) absenkbar oder schwenkbar sind und dass die Kämme (6; 31, 32, 33) in dieser abgesenkten oder geschwenkten Stellung aus ihrer stromabseitigen Anschlag-Position wieder in ihre stromaufseitige Anschlag-Position verfahrbar sind.
  3. Vorrichtung (1) zur mechanischen Reinigung von Schmutz-Wasser (2) und zur Zurückhaltung von Fischen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der eine oder die mehreren Kämme (6; 31, 32, 33) aus Reinigungszinken (7), welche von der Rückseite (5) des Rechens (3) her auf diesen wirken, mittelbar oder unmittelbar mit einem Schieberahmen (22) in Verbindung stehen, welcher parallel zu der Längsachse (11) des Rechens (3) über die gesamte Länge des Rechens (3) – oder über einen Teil hiervon – reversibel hin- und herschiebbar ist und welcher in dem Bereich der Rückseite oder der Abfluss-Seite (5) des Rechens (3) vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung (1) zur mechanischen Reinigung von Schmutz-Wasser (2) und zur Zurückhaltung von Fischen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieberahmen (22) zur mittelbaren oder unmittelbaren Aufnahme der Kämme (6; 31, 32, 33) aus Reinigungszinken (7) – in der Draufsicht – rechteckig oder quadratisch ist und pro Kamm (6; 31, 32, 33) jeweils mindestens einen Querträger (23) aufweist, wobei jeder Kamm (6; 31, 32, 33) mit dem zu ihm gehörenden Querträger (23) mittelbar oder unmittelbar in Verbindung steht und wobei dieser Schieberahmen (22) in dem Bereich der Rückseite (5) des Rechens (3) entlang der Längsachse (11) des Rechens (3) mittels eines oder mehrerer Antriebe hydraulischer (24), pneumatischer oder elektromotorischer Art oder mittels eines Spindelantriebes, eines Zahnradantriebes, eines Kettenantriebes oder eines Seilzuges reversibel hin- und herschiebbar ist und wobei sich der Antrieb (24) an einem – in der Draufsicht – die gesamte Vorrichtung (1) seitlich umfassenden Montage-Rahmen (39) mittelbar oder unmittelbar abstützt, wobei der Rechen (3) und die Kämme (6; 31, 32, 33) und der Montage-Rahmen (39) und die Zylinder (24, 26) eine Montage-Einheit bilden.
  5. Vorrichtung (1) zur mechanischen Reinigung von Schmutz-Wasser (2) und zur Zurückhaltung von Fischen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass pro Kamm (6; 31, 32, 33) eine Vielzahl von Reinigungszinken (7) nebeneinander auf einem – in der Draufsicht – rechteckigen oder streifenförmigen oder stabförmigen oder plattenförmigen Halter (25) feststehend angebracht ist, wobei der jeweilige Halter (25) um eine – in der Draufsicht – rechtwinkelig zur Längsachse (11) des Rechens (3) ausgerichtete Schwenkachse (12) schwenkbar ist und mit dem jeweils zu ihm gehörenden Querträger (23) des Schieberahmens (22) über eine oder mehrere Schwenkeinrichtungen (28) mittelbar oder unmittelbar in Verbindung steht, wobei entweder jeweils ein oder mehrere Hydraulik- oder Pneumatik-Zylinder (26) zwischen dem freien Bereich des schwenkbaren Halters (25) einerseits und einer starr und fest mit dem jeweiligen Querträger (23) des Schieberahmens (22) in Verbindung stehenden Anlenkeinrichtung (27) für den Zylinder (26) andererseits, wirken oder wobei die Schwenkung der Kämme (6; 31, 32, 33) aus Reinigungszinken (7) über die Führung eines kammseitigen Kulissensteines in einer rahmenseitigen Kulisse oder über einen elektromotorischen Antrieb oder über einen Seilzug oder über einen Zahnstangen-Antrieb erfolgt, wobei jeder Kamm (6; 31, 32, 33) zwischen seiner aufgerichteten, hochgeschwenkten und seiner flachen, geschwenkten Stellung in einem Bereich von 30° bis 160° reversibel hin- und herschwenkbar ist.
  6. Vorrichtung (1) zur mechanischen Reinigung von Schmutz-Wasser (2) und zur Zurückhaltung von Fischen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung der Zylinder (24, 26) der Vorrichtung (1) zusätzlich derart ausgestaltet ist, dass sie – nach einmaliger oder nach mehrmaliger Förderbewegung von Ablagerungen (13) durch die hochgefahrenen oder hochgeschwenkten Reinigungszinken (7) in stromabseitige Fließ-Richtung des Oberwassers (16) – eine zumindest teilweise, spaltweise (21) und temporäre Öffnung eines Verschlusses (15) des Oberwassers (16) bewirkt, so dass das dann temporär durch den geöffneten Spalt (21) abfließende Oberwasser (16) – unter Mitführung der zuvor stromabseitig von dem Rechen (3) zusammengeschobenen Ablagerungen (13) – den Verschluss (15) des Oberwassers (16) durch diesen Spalt (21) temporär unterspült.
  7. Vorrichtung (1) zur mechanischen Reinigung von Schmutz-Wasser (2) und zur Zurückhaltung von Fischen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die stromaufseitige Flanke (30) jedes Reinigungszinkens (7) einerseits – in einer Seitenansicht – mit der Oberseite (9) des Rechens (3) andererseits – während des heruntergefahrenen oder geschwenkten, stromaufseitigen, seitlichen Verfahrens der Kämme (6; 31, 32, 33) – einen Winkel β einschließt, der in dem Bereich von 10° bis 80° liegt und dass die stromabseitige Flanke (29) jedes Reinigungszinkens (7) einerseits – in einer Seitenansicht – mit der Oberseite (9) des Rechens (3) andererseits – während des hochgeschwenkten oder hochgefahrenen, seitlichen Verfahrens der Kämme (6; 31, 32, 33) in stromabseitiger Richtung – einen Winkel α einschließt, der in dem Bereich von 35° bis 85° liegt, wobei die Spitze (10) jeder Reinigungszinke (7) plateauförmig ausgebildet ist und die Länge (45) dieses Spitzenplateaus (10) kürzer als die Basis (46) der Reinigungszinken (7) ist.
  8. Vorrichtung (1) zur mechanischen Reinigung von Schmutz-Wasser (2) und zur Zurückhaltung von Fischen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen oder mehrere voneinander beabstandete Kämme (6; 31, 32, 33) aus schwenkbaren oder hoch- und herunterfahrbaren Reinigungszinken (7) umfasst, wobei diese Kämme (6; 31, 32, 33) über eine Länge (34) des Rechens (3) verteilt sind, die – zur Ermöglichung des vorherigen Unterfahrens und des anschließenden Ergreifens von Ablagerungen (13) auf dem Rechen (3) – zumindest etwas länger oder kürzer als die Verfahrstrecke (35) des Schieberahmens (22) ist, wobei die Öffnungen der Schwenkwinkel (36, 37, 38) der Kämme (6; 31, 32, 33) in die gleiche Richtung oder in voneinander verschiedene Richtungen weisen, wobei der Schwenkwinkel (36) des stromaufseitigen Kammes (6; 31) in Richtung des Zulaufes (8) des Schmutz-Wassers (2) geöffnet ist, während die Schwenkwinkel (37, 38) des mittleren Kammes (6; 32) und des stromabseitigen Kammes (6; 33) in entgegengesetzter Richtung geöffnet sind und wobei diese Schwenkwinkel (36, 37, 38) in einem Bereich von 15° bis 160° liegen.
  9. Vorrichtung (1) zur mechanischen Reinigung von Schmutz-Wasser (2) und zur Zurückhaltung von Fischen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil von jedem Rechenstab (4) des Rechens (3) – im Querschnitt – einen breiteren Kopf (40) und einen im Vergleich zu dem breiten Kopf (40) schmaleren Träger (41) aufweist, wobei die beiden seitlichen Ränder (42) jedes breiten Kopfes (40) einen spitzen Winkel γ ausbilden, der in dem Bereich von 5° bis 85° liegt und dass die spitzwinkelig ausgebildeten Ränder (42) des breiten Kopfes (40) von den Reinigungszinken (7) in einem Bereich beabstandet sind, welcher zwischen 0,01 mm bis 30,0 cm liegt und dass die Oberseiten der Köpfe (40) mit den Spitzen (10) der heruntergefahrenen oder nach unten geschwenkten Reinigungs-Zinken (7) eine glatte, im wesentlichen spaltfreie und im wesentlichen durchgehende Oberfläche ausbilden.
  10. Vorrichtung (1) zur mechanischen Reinigung von Schmutz-Wasser (2) und zur Zurückhaltung von Fischen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – im Querschnitt – die Breite (43) jedes Reinigungszinkens (7) – zur Einhaltung des Soll-Abstandes (44) zwischen den Rechenstäben (4) während des Anliegens einer Strömung durch den Rechen (3) – in etwa dem lichten Abstand (44) zwischen zwei benachbarten Rechenstäben (4) entspricht.
  11. Vorrichtung (1) zur mechanischen Reinigung von Schmutz-Wasser (2) und zur Zurückhaltung von Fischen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden seitlichen, gegenüberliegenden Enden (47) des Rechens (3) jeweils offen ausgebildet sind und dass die Längsachse (11) des Rechens (3) parallel zu der Richtung des Zulaufes (8) des Schmutzwassers (2) ausgerichtet ist und dass der Rechen (3) horizontal oder vertikal oder schräg ausgerichtet ist.
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