DE202013009928U1 - Cajon Add-on für Schellen- und Klackeffekt - Google Patents

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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D13/00Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
    • G10D13/01General design of percussion musical instruments
    • G10D13/02Drums; Tambourines with drumheads

Abstract

Cajon Add-On mit wenigstens einer Schelle und mit wenigstens einer Leiste mit und ohne Dämpfungssfunktion (1) sowie mit oder ohne Klackfunktion.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Cajon Add-on gemäß Oberbegriff Anspruch 1.
  • Cajons sind ursprünglich aus Südamerika stammende Percussion-Instrumente. Bei ihrer erstmaligen Einführung bestanden sie aus einfachen Transportkisten. Diese wurden zweckentfremdet, indem sie als Trommeln genutzt und mit den Händen bespielt wurden. Als solche existieren sie seither als Instrument.
  • Die heute regulär verwandten Cajons sind nach wie vor im Wesentlichen wie einfache Holzkisten gebaut, wobei bei dem Standardmodell eine Seite als Schlagfläche definiert ist und in der gegenüberliegenden Seite ein Schallloch (Rückseite) eingefügt ist. Die anderen beiden Seiten (Längsseiten) sind regelmäßig tragende Seiten. Teilweise existieren Cajons mit mehr bespielbaren Seiten.
  • Die Cajon wird typischwerweiese auf der Oberseite sitzend mit beiden Händen, ggf auch mit Unterstützung der Füße – die bei dem entlangfahren an der Schlagfläche, die Tonhöhe verändern – gespielt.
  • Die Erfindung erfüllt die Aufgabe, die Cajonklangvielfalt durch neue Sounds zu ergänzen. Durch die verschiedenen Klänge der Erfindung und die praktische Anbringung mittels Klettband am Korpus der Cajon in unmittelbarer Nähe zur Schlagfläche, ergeben sich für den Spieler sehr viele neue percussive Klänge. Durch die sehr kompakte Bauart ist die Erfindung auch sehr leicht zu transportieren
  • Zur Bewerkstelligung dieser Aufgabe werden die Merkmale des Anspruchs 1 hergestellt.
  • Das erfindungsgemäße Cajon Add-on in einer Ausführung hat eine Grundplatte (1) mit einer mittigen durchgehenden Nut (4), dazu zwei stabile Seitenwände (2), die beiden Stirnseiten sind mit einer Holzplatte (3) verschlossen, so dass die enstandene Kiste auf einer Seite offen ist. Die Grundplatte ist auf der Unterseite vollständig mit Kletthaken beklebt. Die zum Add-On gehörende selbstklebende Klettflauschseite dient zur Befestigung der Erfindung an der Cajon. Die Nut dient zur Führung einer Holzleiste (5) in gleicher Stärke der Nut, so dass man diese Leiste in der Nut verschieben kann. Das Verschieben der Leiste ist mit Hilfe zweier Bolzen (6) möglich. Die Leiste wird durch zwei Metallstifte (11) in Position gehalten. Die Metallstifte dienen zugleich als Halter für die Schellen (10). Die Schiebeleiste hat zudem vier Aussparungen (9), die dazu dienen, den Schellen variierenden Spielraum zu geben. So wird ein offener oder gedämpfter Klang der Schellen ermöglicht. Die Schiebeleiste ist mit einem dünnen Moosgummi oder Ähnlichem (Filz, Klettflausch o. ä.) an bestimmten Stellen beklebt. Das dient der Dämpfung der Schellen. Durch die Schiebeleiste werden je nach Position die Schellen aktiviert oder gedämpft. Zudem verfügt die Erfindung über ein Klacksystem, was durch Aluflachstangen (7) oder anderen Holz- oder Kunststoffmaterialen und den Köpfen von Schloßschrauben (8) erzeugt wird. Auf die Enden der Aluflachstange wird dünnes Moosgummi aufgeklebt. Das dient zur besseren Haptik. Durch die Verschraubung der Aluflachstange an einem Ende des Holzkorpus und die teilweise versenkte und gekürzte Schloßschraube auf dem anderen Ende des Korpus (gleiche Seite) wird mit Hilfe eines dünnen Furniers die Aluflachstange wenige Millimeter von der Schloßschraube angehoben. Durch leichtes Schlagen auf die abstehnde Aluflachstange ensteht durch das Auftreffen auf den Kopf der teils versenkten Schloßschraube ein lautes Klackgeräusch. Dieses Klackeräusch kann man nun mit Hilfe der Schiebeleiste kombiniert mit Schellengeräuschen spielen oder nur das isolierte Klackgeräusch. Das Klacksystem ist beidseitig angebracht, damit man es – für Rechtshänder und Linkshänder – jeweils rechts bzw. links an der Cajon anbringen kann. Zudem kann man durch eine 180°-Drehung den reinen Schellen-sound ohne Klackeräusch erzeugen. Auch den reinen Schellen-sound kann man wiederum rechts wie links an der Cajon mit dem dem Add-on erzeugen. Alle diese Varianten sind mit gedämpftem oder offenen Schellenklang zu spielen.
  • Durch die Neuerung wird die Cajon um einen weiteren Schlagzeugsound (high-hat) erweitert. Das erfolgt mittels einfacher und schneller Montage des Add-ons. Durch eine Erweiterungsform des Add-ons, die auf der Sitzfläche angebracht werden kann, sind Klangfolgen zu erzielen, die bei allen seitlich montierten Add-ons in dieser Weise bisher nicht möglich waren.
  • Erweiterungsform ist eine Befestigung der Aluminiumflachleiste auf einer schmalen Querleiste (12), in der Mitte durch zwei Schrauben befestigt, so dass eine Art Wippe entsteht. An den jeweiligen Enden sind unter der Wippe zum Teil versenkte, Schlossschraubenköpfe (13) mit einem geringem Abstand zur Flachleiste montiert (2). Hierdurch können einseitig, mit beiden Händen schnelle Klackfolgen gespielt werden. Das Add-on kann in der Version an der Seite oder aber auch auf der Sitzfläche vorne, vor dem Spieler angebracht werden. Ist das Add-on auf der Sitzfläche angebracht, kann der Spieler den Schellen- oder Kalcksound mit beiden Daumen erzeugen. Dadurch können sehr schnelle Klangfolgen erzielt werden. Das ist bei allen seitlich montierten Add-ons in dieser Weise bisher nicht möglich.
  • Erweiterungsform ist die Verwendung anderen Materials als Aluminum für die Flachleiste.
  • Die Erfindung wird im Nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es stellen dar:
  • 1: Draufsicht Zeichnung: (1) Bodenplatte, (2) Seitenwände, (3) Stirnseitenplatten, (4) Nut, (5) Schiebeleiste, (6) Bolzen, (7) Aluflachleisten, (8) Schlossschraubenköpfe, (9) Aussparung Schiebeleiste, (10) Schellen, (11) Metallstifte.
  • Var. 1: Draufsicht Zeichnung: (12) Querleisten, (13) Befestigungsschrauben.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bodenplatte
    2
    Seitenwände
    3
    Stirnseitenplatte
    4
    Nut
    5
    Schiebeleiste
    6
    Bolzen
    7
    Aluflachleisten
    8
    Schlossschrauben
    9
    Aussparung Schiebeleiste
    10
    Schellen
    11
    Metallstifte
    12
    schmale Querleiste
    13
    Schlossschraubenköpfe

Claims (6)

  1. Cajon Add-On mit wenigstens einer Schelle und mit wenigstens einer Leiste mit und ohne Dämpfungssfunktion (1) sowie mit oder ohne Klackfunktion.
  2. Add-on nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leiste in einer Nut geführt ist, die mittels künstlicher oder natürlicher Dämfungsmaterialien zur Dämpfung von Schellen genutzt werden kann.
  3. Add-on nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass pro Schelle eine Leiste zur Dämpfung angebracht ist.
  4. Add-on nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass ein Klacksystem aus Holz, Kunststoff oder Metall rechts und oder links angebracht werden kann.
  5. Add-on nach Anspruch 1, mit Doppelklacksystem aus Holz, Kunststoff oder Metall, rechts und oder links möglich.
  6. Add-on nach Anspruch 1, in Ausführung 4 und 5, wobei das Klacksystem auf unterschiedliche Materialien schlagen kann.
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