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01. Die Erfindung
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Die Erfindung vereint ein Identifikationsschild und eine unbestimmte Anzahl lösbarer Etiketten auf einem gemeinsamen Träger/Medium.
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02. Beschreibung der Erfindung
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Häufig fordern bestimmte Situationen, dass Personen, Objekte oder eine Kombination von beidem, gekennzeichnet und zu jeder Zeit eindeutig identifiziert werden müssen. Diese Identifikation muss sicher und eindeutig erfolgen. Die Informationen, in Form von gedruckten Zahlen, Texten oder eine Kombination von beidem, sollen mit handelsüblichen Ausgabegeräten, wie Laser- oder Tintenstrahldrucker, auf das gemeinsame Medium übertragen und für jedermann sichtbar am Objekt (Person oder Gegenstand) befestigt werden. Das Produkt soll beständig gegen Feuchtigkeit, Schmutz und leichten bis mittleren mechanischen Beanspruchungen (Vermeidung von Kratzer usw.) sein.
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03. Beispiel bisheriger Vorgehensweise
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- a) Personen, die an sportlichen Wettkämpfen (z. B. Duathlon, Triathlon usw.) teilnehmen, benötigen zur Kennzeichnung und Identifikation, ein am Körper befestigtes, für jeden sichtbares Identifikationsschild. Wichtig ist zudem, dass das Identifikationsschild welches die Person trägt (z. B. an einem T-Shirt), keine körperlichen Beeinträchtigungen oder gesundheitliche Bedenken hervorruft. Die Etiketten, zur Kennzeichnung und Identifikation der Person zugehörigen Objekte (z. B. Fahrräder, Sturzhelme usw.), wurden bisher auf einen vom Identifikationsschild unabhängigen Etiketten-Bogen/Aufkleber-Bogen gedruckt.
- b) Bisher verwendete Identifikationsschilder bestehen aus bedruckbaren Papieren, welche im günstigsten Fall reißfest und/oder wasserabweisende Fähigkeiten aufweisen. Diese Papiere werden durch einen Laser- oder Tintenstrahldrucker mit den benötigten Informationen (Zahlen, Texten oder eine Kombination von beidem) bedruckt. Zur Befestigung des Identifikationsschildes an das Kleidungsstück, der zu kennzeichnenden Person, werden in der Regel 4 Sicherheitsnadeln verwendet.
- c) Zur Kennzeichnung und Identifikation der Person zugehörigen Objekte (z. B. Fahrräder, Sturzhelme usw.), wurde bisher ein gesonderter Etiketten-Bogen/Aufkleber-Bogen mit den benötigten Informationen (Zahlen, Texten oder eine Kombination von beidem) bedruckt. Dieser Etiketten-Bogen/Aufkleber-Bogen besteht aus selbstklebenden, vorgestanzte Etiketten, auf einem Trägermaterial befestigt. Nachdem auch der Etiketten-Bogen/Aufkleber-Bogen bedruckt wurde, kann das Etikett von dem Grundbogen gelöst werden und anschließend auf den zur Kennzeichnung und Identifikation der Person zugehörigen Objekte (z. B. Fahrräder, Sturzhelme usw.) geklebt werden.
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04. Problemstellung bisheriger Vorgehensweise
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Bei den beiden o. g. unabhängigen Datenträgern ist von Nachteil, dass die personenbezogenen Daten in 2 Druckdurchgängen auf 2 unterschiedlichen Materialien bedruckt werden müssen und darauf folgend eine manuelle Zuordnung von Kennzeichnungsschild zu Etiketten zur betroffenen Person fehlerfrei bewerkstelligt werden muss. Da bisher lediglich herkömmliches Offsetpapier als Etiketten-Material verwendet wurde, ist des Weiteren kein ausreichender Schutz vor eventuell eindringender Feuchtigkeit gewährleistet. Die auf dem Etikett aufgebrachten Informationen (Zahlen, Texten oder eine Kombination von beidem) sind beim Aufweichen des Papiers stark gefährdet. Bei Sportlern, die in Berührung mit Wasser (Regen), Körperschweiß, Schmutz u. Ä. kommen, sind diese negativen Eigenschaften des bisher verwendeten Etikettenmaterials kaum tragbar, ließen sich bis zu unserer Erfindung jedoch nicht vermeiden.
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05. Anforderung der Erfindung
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Die Erfindung soll das Identifikationsschild mit dem Etiketten-Bogen/Aufkleber-Bogen vereinen und somit ein Identifikationsschild und eine unbestimmte Anzahl lösbarer Etiketten auf einem gemeinsamen Träger/Medium bereit stellen. Dieser gemeinsame Träger/Medium soll einfach und kostengünstig mit einem handelsüblichen Drucker in einem Druckdurchgang mit Informationen zu beschriften sein. Zudem soll das verwendete Material beständig gegen Feuchtigkeit, Schmutz und leichten bis mittleren mechanischen Beanspruchungen (Vermeidung von Kratzer usw.) sein.
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06. Allgemeine Beschreibung der Erfindung
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Der Träger/Medium besteht aus einem gegen Feuchtigkeit, Schmutz und leichten bis mittleren mechanischen Beanspruchungen (Vermeidung von Kratzer usw.) geschützten Material, welches grob in 2 Bereiche aufgeteilt ist.
- 1. Identifikationsschild.
- 2. Eine unbestimmte Anzahl lösbarer Etiketten.
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Damit die beiden Bereiche Identifikationsschild und eine unbestimmte Anzahl lösbarer Etiketten, getrennt voneinander an z. B. Personen sowie Objekte befestigt werden können, sind sie durch eine Perforationslinie voneinander trennbar. Beide Bereiche bestehen aus synthetischen Material und sind vor o. g. Einflüssen geschützt.
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Der aus synthetischen Material bestehende Träger/Medium beinhaltet in einem der o. g. Bereiche das Identifikationsschild. Der verbleibende, zweite o. g. Bereich beinhaltet ebenfalls das primär verwendete Material für die unbestimmte Anzahl lösbarer Etiketten.
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Zum Bedrucken des aus zwei Bereichen bestehenden Trägers/Mediums kann ein handelsübliches Ausgabegerät, wie Laser- oder Tintenstrahldrucker, verwendet werden.
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Die Daten können mit Hilfe eines Personal Computer (PC), sowie eines geeigneten Anwendungsprogramms (Word, Excel, Datenbank usw.) erstellt/abgerufen werden und mit o. g. Ausgabegerät in einem Druckdurchgang ausgegeben werden.
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Nach erfolgreichem Druck, werden die beiden Bereiche an der Perforationlinie voneinander getrennt. Der Bereich, der das Identifikationsschild enthält, wird an das Kleidungsstück (z. B. an einem T-Shirt) der betroffenen Person unter Zuhilfenahme von 4 Sicherheitsnadeln befestigt. Der Bereich, der eine unbestimmte Anzahl lösbarer Etiketten enthält, dient der Kennzeichnung der zur Person zugehörigen Objekte (z. B. Fahrräder, Sturzhelme usw.). Zu diesem Zweck wird pro Objekt, ein Etikett auf das betroffene Objekt geklebt. Personen und Objekte können fortan sicher identifiziert werden. Eine manuelle Zuordnung von Person und Objekt ist nicht von Nöten.
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07. Beschaffenheit des Materials
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Die Oberseite der o. g. 2 Bereiche besteht aus einem synthetischen Material mit o. g. Eigenschaften. Die Unterseite des Bereichs, welches eine unbestimmte Anzahl lösbarer Etiketten enthält, wurde hingegen mit einem starken flüssigen Kleber versehen (z. B. einem Dispersionskleber). Damit das später entstandene Etikett auf perösen, sowie auf glatten Oberflächen sicher haftet, ist ein relativ starker flüssiger Kleber notwendig. Der Kleber, mit samt dem darüber befindlichen synthetischem Material, klebt auf einem wachsbeschichteten Papier/Folie (meist Rollenware). Dieses wachsbeschichtete Papier dient dem fertigen Produkt als Träger des Etiketts. Eine manuelle Zuordnung, der unter 03. beschriebenen Vorgehensweise, wird aus o. g. Gründen nicht mehr von Nöten sein.
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08. Die Vorteile der Erfindung auf einem Blick
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Das Identifikationsschild und eine unbestimmte Anzahl lösbarer Etiketten auf einem gemeinsamen Träger/Medium, kann in vielen sportlichen Wettkämpfen (z. B. Duathlon, Triathlon usw.) eingesetzt werden. Die Erwerbskosten sind durch relativ geringe Herstellungskosten niedrig. Im Gegensatz zur unter 03. beschriebenen Vorgehensweise mit 2 unterschiedlichen Datenträgern (Identifikationsschild plus unabhängiger Etiketten-Bogen/Aufkleber-Bogen), erfolgt die Übertragung der benötigten Informationen (Zahlen, Texten oder eine Kombination von beidem) nicht durch 2 getrennte Druckaufträge, sondern durch einen einzigen Druckauftrag, mit einem handelsüblichen Ausgabegerät, wie Laser- oder Tintenstrahldrucker. Die benötigten Informationen sind gegen Feuchtigkeit, Schmutz und leichten bis mittleren mechanischen Beanspruchungen (Vermeidung von Kratzer usw.) dauerhaft geschützt. Die Befestigung am Kleidungsstück der betroffenen Person und der dazugehörigen Objekte garantiert einen festen und sicheren Halt. Die Resistenz gegen Feuchtigkeit und Schmutz ist dem Material garantiert. Einem Einsatz ausserhalb von sportlichen Tätigkeiten steht der Erfindung nichts im Wege. So ist auch der Einsatz bei Veranstaltungen (Zugangsberechtigungen usw.) denkbar.
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09. Beschreibung der Zeichnung „Ausführungsbeispiel”
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- a) 1 Oberseite des gemeinsamen Trägers/Mediums, welches ein Identifikationsschild und eine unbestimmte Anzahl lösbarer Etiketten beinhaltet.
Der gemeinsame Träger/Medium ist in zwei Felder aufgeteilt – dem Bereich „Identifikationsschild” und dem Bereich „der unbestimmten Anzahl lösbarer Etiketten” (z. B. 3 Etiketten in gleichen Größen). Die beiden Bereiche können durch Trennung des Trägers/Mediums entlang der Perforationslinie voneinander gelöst werden. Dadurch ist eine separate Nutzung (Person und Objekt(e)) jederzeit möglich.
Die Etiketten wurden entlang der grünen durchgehenden Linie angestanzt (geschlitzt).
- b) Die Bemaßungen des gemeinsamen Trägers/Mediums, sowie die räumliche Verteilung der beiden Bereiche „Identifikationsschild” und „der unbestimmten Anzahl lösbarer Etiketten”, sowie der Etiketten-Anzahl und -Bemaßung kann je nach technischen und organisatorischen Anforderungen variieren.
- c) 2 Unterseite des gemeinsamen Trägers/Mediums, welches ein Identifikationsschild und eine unbestimmte Anzahl lösbarer Etiketten beinhaltet.
Die Rückseite der Etiketten ist mit einem flüssigen Kleber versehen (gelbe Fläche). Der Kleber wird in einem weiteren Produktionsschritt durch ein wachsbeschichtetes Papier/Folie verdeckt.
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10. Herstellung der Erfindung
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Zur Herstellung der Erfindung wird eine spezielle Weiterverarbeitungsmaschine verwendet. Unabdingbar für den Herstellungsprozess sind sogenannte Stanzbleche/-werkzeuge, Perforationslinien/-bleche usw., die den individuellen Bedürfnissen der Kunden angepasst werden können.