DE202018002455U1 - Etikett für ein Gepäckstück und eine Etikettenbahn, Etikettenrolle und Anordnung zum Vorsehen von Etiketten - Google Patents

Etikett für ein Gepäckstück und eine Etikettenbahn, Etikettenrolle und Anordnung zum Vorsehen von Etiketten Download PDF

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Abstract

Etikett für ein Gepäckstück, aufweisend ein Obermaterial, einen Klebstoff und ein Trägermaterial, wobeidas Obermaterial bedruckbar ist,das Trägermaterial ein Kunststofffolien-Trägermaterial ist, unddas Trägermaterial einen gestanzten Bereich aufweist, der so angeordnet ist, dass er einen vorbestimmten Ablösebereich des Trägermaterials anzeigt,wobei der gestanzte Bereich gestanzte Kantenabschnitte entlang der Längskanten des Etiketts und eine gestanzte Anzeige am Ende des vorbestimmten Ablösebereichs aufweist, die an Kantenabschnitten der Querbreitenrichtung des Trägermaterials angeordnet ist, wobei der mittlere Bereich der Querbreitenrichtung des Trägermaterials frei von Stanzungen ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Das technische Gebiet der Anmeldung betrifft ein bedruckbares Etikett für ein Gepäckstück und eine Bahn und eine Rolle solcher Etiketten. Ferner bezieht sich die Anmeldung auf eine Anordnung zur Bereitstellung eines bedruckten Etiketts für ein Gepäckstück.
  • Hintergrund
  • Ein Etikett wird an einem Gepäckstück angebracht, um das Gepäck zu identifizieren. Das Etikett ist mit Identifikationsinformationen bedruckt. Die bedruckten Informationen ermöglichen die Verfolgung und Identifizierung des Gepäcks. Beispielsweise verfolgen Fluggesellschaften das Gepäck in mehreren Phasen, einschließlich wenn ein Passagier ein zu beförderndes Gepäck übergibt, wenn das Gepäck in das Flugzeug verladen wird, wenn das Gepäck in einen Transferbereich befördert wird, wenn das Gepäck an den Passagier zurückgegeben wird und wenn das Gepäck an eine andere Partei übergeben wird, oder wenn sich die Verwahrung des Gepäcks ändert. Die Gepäckverfolgung ermöglicht die Verfolgung von verlorenem Gepäck, verringert Betrugsfälle und ermöglicht die Automatisierung des Gepäckprozesses.
  • Darstellung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, Effizienz und Zuverlässigkeit bei der Gepäckverfolgung vorzusehen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist ein Etikett für ein Gepäckstück ein Obermaterial, einen Klebstoff und ein Trägermaterial auf. Das Obermaterial ist bedruckbar und das Trägermaterial ist eine Kunststoff-Folie. Das Trägermaterial weist einen gestanzten Bereich auf, der so angeordnet ist, dass er einen vorbestimmten Ablösebereich des Trägermaterials anzeigt. Der Stanzbereich weist gestanzte Kantenabschnitte entlang der Längskanten des Etiketts und eine gestanzte Anzeige am Ende des vorbestimmten Ablösebereichs auf, die an Kantenabschnitten der Querbreitenrichtung des Trägermaterials angeordnet ist und den mittleren Bereich der Querbreitenrichtung des Trägermaterials frei von Stanzungen lässt. Der vorbestimmte Ablösebereich des Trägermaterials ist so angeordnet, dass er für eine vorbestimmte Länge und Breite vom Klebstoff gelöst wird. Der Ablösebereich behält eine physische Verbindung mit dem nicht gelösten Teil des Trägermaterials bei. Die vorbestimmte Länge und Breite des Ablösebereichs des Trägermaterials wird definiert durch: gestanzte Kantenabschnitte entlang der Längskanten des Etiketts, die nicht abgelöste Trägermaterialkanten definieren, und gestanzte Stoppabschnitte entlang der Breite des Etiketts, die die Länge des ablösbaren Trägermaterials definieren.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung umfasst eine Etikettenbahn, die die Etiketten aufweist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung umfasst eine Etikettenrolle, die die Etiketten aufweist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung weist eine Anordnung zum Vorsehen des Etiketts für ein Gepäckstück auf. Die Anordnung umfasst ferner einen Drucker zum Bedrucken des Etiketts.
  • Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
  • Figurenliste
  • Die Ausführungsformen werden mit den nebenstehenden Abbildungen näher beschrieben.
    • 1 zeigt ein Etikett gemäß einer Ausführungsform, die von einer Seite gesehen wird.
    • 2a zeigt eine Vorderseite einer Etikettenbahn gemäß einer Ausführungsform.
    • 2b zeigt eine Rückseite einer Etikettenbahn gemäß einer Ausführungsform.
    • 2c zeigt eine Rückseite eines Etiketts gemäß einer Ausführungsform.
    • 2d zeigt eine Rückseite eines Etiketts gemäß einer Ausführungsform.
    • 3a zeigt ein Etikett gemäß einer Ausführungsform.
    • 3b zeigt ein angebrachtes Etikett gemäß einer Ausführungsform.
  • Die Figuren zeigen Illustrationen von Ausführungsformen, die nicht unbedingt maßstabsgetreu sind.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Ein Etikett wird an einem Gepäckstück angebracht, um den sicheren Transport und die Identifizierung des Gepäcks zu ermöglichen. Ein Etikett für ein Gepäckstück ist bedruckbar. Beim Check-in wird ein Etikett mit Reise- und Identifikationsinformationen bedruckt. Dies kann an einem Check-in-Schalter oder an einem Check-in-Kiosk erfolgen, der die Selbstbedienung durch einen Passagier ermöglicht. Aufgrund der Zunahme von Selbstbedienung und unterschiedlicher Benutzer ist die einfache Handhabung der bedruckten Etiketten ein erwünschter Faktor. Die bedruckten Etiketten sollten ordnungsgemäß angebracht werden, damit sie für den Transport und die Handhabung geeignet sind. Die Möglichkeit eines Passagiers, ein Etikett unsachgemäß an seinem Gepäck anzubringen, kann die Anbringung und damit die ordnungsgemäße dauerhafte Befestigung des Etiketts beeinträchtigen. Wenn ein Etikett unsachgemäß angebracht wird, z.B. wenn die beiden angebrachten Teile des Etiketts sich nicht richtig gegenüberliegen, kann der Klebstoff freigelegt bleiben. Dadurch bleibt die Befestigungsfläche teilweise ungenutzt, was sich auf die Festigkeit der Befestigung auswirken kann. Außerdem kann der freiliegende Klebstoff an einem anderen Gegenstand haften bleiben, was zu Reißkräften auf das Etikett führen kann.
  • Das Etikett selbst und seine Befestigung an sich selber weisen Festigkeit, Steifigkeit und Stabilität auf, um Gebrauch, Verschleiß und Handhabung standzuhalten. Das bedruckte Etikett ermöglicht das automatisierte, maschinelle Lesen der Informationen, um die Gepäckprozesse und -verwaltung zu automatisieren. Diese maschinenlesbaren Informationen werden im Logistiksystem gespeichert, um die Verfolgung des Gepäcks zu ermöglichen. Typischerweise werden diese Informationen erst an einem Check-in-Schalter oder einer Gepäckausgabe erstellt, wenn das Gepäck zum Transport übergeben wird. Diese Informationen werden dann später mehrmals während des Transports des Gepäcks durch die Logistik und zu seinem Zielort gelesen oder gescannt. Das befestigte bedruckte Etikett hält äußeren Bedingungen stand, wenn das Gepäck über Förderbänder transportiert und auf verschiedene Fahrzeuge, zum Beispiel ein Flugzeug, geladen und aus den Fahrzeugen entladen wird. Das befestigte, bedruckte Etikett unterstützt die Gepäckabfertigung und ermöglicht das automatische Lesen oder Scannen sowie die visuelle Identifikation des Reisenden am Karussell nach einem Flug.
  • 1 zeigt ein Etikett in Seitansicht. Ein Etikett weist ein Obermaterial 101, einen Kleber 102 und eine Trennlage 103 auf. Die Unterseite des Obermaterials 101 ist zumindest teilweise mit Kleber 102 bedeckt. Das Trägermaterial 103 kann mit einer Trennschicht als Beschichtung versehen werden. Das Trägermaterial 103 kann z.B. silikonisiert sein. Eine Trennschicht, z.B. eine Silikonseite des Trägermaterials 103, ist der Klebeseite des Obermaterials 101 zugewandt.
  • Ein Obermaterial kann auf Papier basieren, einer Plastikfolie oder eine Kombination davon sein. Ein papierbasiertes Obermaterial kann z.B. Glassin- oder Kraftpapier sein. Die Kunststofffolie kann Polymere wie z. B. Polyolefin, Polyester, Polystyrol, Polyurethan, Polyamid, Polyvinylchlorid oder beliebige Kombinationen davon aufweisen. Das Obermaterial kann biologisch abbaubar sein, wie z.B. Milchsäure, Stärke oder auf Basis von Zellulose. Der Polymerfilm kann aus Homopolymeren, Copolymeren oder einem Polymerblend bestehen. Zum Beispiel kann das Obermaterial Mischungen aus Polyolefinen wie Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP) aufweisen. Ferner kann die Kunststofffolie Additive wie Pigmente oder anorganische Füllstoffe enthalten, um beispielsweise eine gewünschte Farbe für die Oberfläche vorzusehen. Zusatzstoffe können z.B. Titandioxid, Calciumcarbonat und Mischungen davon umfassen. Die Kunststofffolie kann geringe Mengen anderer Additive und/oder Filmmodifikatoren aufweisen, z.B. Weichmacher, Stabilisatoren, Antistatika, Gleit-/Antiblockmittel. Die Oberfläche kann beschichtet sein. Das Obermaterial kann so angeordnet sein, dass es thermisch bedruckbar ist, z.B. durch Verwendung einer thermisch bedruckbaren Beschichtung auf dem Obermaterial. Das Obermaterial kann andere oder alternative Beschichtungen aufweisen, um seine physikalischen, optischen oder bedruckbaren Eigenschaften zu verbessern.
  • Das Obermaterial weist zwei Oberflächenseiten auf. Eine der Oberflächenseiten des Obermaterials, eine Rückseite, ist in der Lage, Klebstoff aufzunehmen. Das Obermaterial ist mit dem Klebstoff kompatibel. Eine Haftung zwischen Oberfläche und Kleber ist erwünscht. Eine Klebstoffmigration auf der Oberfläche ist nicht erwünscht. Das Obermaterial und der Klebstoff dürfen keine schädliche Reaktion(en) zwischen sich aufweisen.
  • Eine andere Seite des Obermaterials, eine Vorderseite, die der Seite gegenüberliegt, die zum Aufnehmen von Klebstoff angeordnet ist, ist bedruckbar. Die Eigenschaften des Obermaterials haben Einfluss auf die Druck- und/oder Druckqualität, z.B. auf die Dichte der Druckfarbe/Toner, das Ausbluten der Druckfarbe/Toner, die Farb-/Tonerübertragung und die Haftung. Die Absorptionseigenschaften des Oberflächenpapiers, die Oberflächeneigenschaften, die Oberflächenchemie und die Oberflächenporosität können sich auf die Druck- und Druckqualität auswirken. Die für den Druck geeignete Oberfläche hat eine ausreichend hohe Oberflächenspannung. Eine niedrige Oberflächenspannung kann zu einer schlechten Rückhaltefähigkeit der auf die Oberfläche aufgebrachten Druckfarbe/Toner führen.
  • Zum Beispiel kann eine Kunststofffolie als Obermaterial mit Druckfarben unter Verwendung von z.B. Offset-, Flexo- und/oder Digitaldruck bedruckt werden. Eine bedruckbare Kunststofffolie kann eine Oberflächenspannung von mindestens 36 dyn/cm, vorzugsweise mindestens 38 dyn/cm oder zumindest 44 dyn/cm, gemessen nach der Norm ASTM D-2578, aufweisen. Die Oberflächenspannung kann zwischen 36 und 60 dyn/cm, vorzugsweise zwischen 38 und 56 dyn/cm oder zwischen 44 und 50 dyn/cm liegen.
  • Ein Obermaterial kann durch Thermodruck, z.B. durch Thermodirektdruck, bedruckt werden. Das Obermaterial ist für Thermodruck und Thermotransferdruck geeignet. Das Obermaterial kann eine thermische Beschichtung auf beiden Seiten oder zumindest auf einer Seite zum Empfangen eines Drucks enthalten. Das Obermaterial kann ein Thermopapier mit einer oder mehreren thermischen Beschichtungsschichten sein. Die thermische Beschichtungsschicht ist thermisch aktiv und in der Lage, die Bedruckbarkeit des Thermopapiers vorzusehen. Die Glattheit des Obermaterials hat einen Effekt dahingehend, dass ein geeigneter und gleichmäßiger Kontakt zwischen der Druckfarbe und dem Obermaterial vorgesehen wird. Die Absorptionseigenschaften des Obermaterials wirken sich auf die Haftung der Farbe aus.
  • In einem Beispiel kann das Obermaterial ein beschichtetes Papier mit einer thermischen Beschichtung sein. Alternativ kann das Obermaterial auch ein nicht oberflächenbeschichtetes Papier mit einer thermischen Beschichtung sein. Das Oberflächenmaterial hat eine Rauigkeit gleich oder kleiner als 2,3 µm, z.B. 1,9 µm, nach ISO 8791-4.
  • Das Etikettenlaminat, das das Obermaterial, den Haftkleber und die Trennlage aufweist, die zusammen laminiert sind, wird als Endlosbahn hergestellt, die in Längsrichtung auf Kundenrollen mit geringerer Breite geschnitten wird, wobei die Breite der Bahn der Breite der Etiketten in der Endanwendung entspricht. Dieser Längsschneidevorgang wird als Längsschneiden bezeichnet. Vor dem endgültigen Einsatz an variablen Informationsdruckmaschinen, zum Beispiel am Flughafen, wird das Etikettenlaminat typischerweise vor oder nach dem Längsschneiden weiterverarbeitet, also als Bahnformat mit größerer Breite oder Kundenbreite. Eine solche Umwandlungsphase kann das Vorsehen weiterer Beschichtungen auf dem Laminat, das Hinzufügen von konstanten Bedruckungen wie Markenzeichen oder Farben und abschließend das Stanzen der Bahn in einzelne Etiketten auf dem Trägermaterial und/oder das Versehen des Laminats mit erforderlichen Schnitten/Perforationen in dem Ober- und/oder Trägermaterial umfassen. Die endgültige Bedruckung des variablen Teils der Informationen, d.h. der maschinen- bzw. von Menschen lesbaren passagierspezifischen Informationen, erfolgt am Check-in- oder Gepäckausgabedrucker auf eine solche umgewandelte Etikettenbahn.
  • Abhängig von dem variablen Informationsdrucker, der typischerweise ein Thermodirektdrucker ist, kann der Drucker Mittel zum Schneiden der umgewandelten Bahn in Längsrichtung enthalten, oder die Längstrennung kann durch Perforationen/Schnitte erreicht werden, die bereits während der früheren Verarbeitungsphasen in die Bahn eingearbeitet wurden.
  • Gemäß der Erfindung wird das Obermaterial zumindest von der Seite des Trägermaterials gestanzt, um die Trennung eines Teils des Trägermaterials von dem Obermaterial zu ermöglichen und die Verwendung des Etiketts als Gepäckanhänger, das an sich selbst haftet, zu erleichtern. Das Trägermaterial wird gestanzt, um ein teilweises Entfernen des Trägermaterials, oder um das Trennen des Trägermaterials von der Klebefläche zu ermöglichen. Das Stanzen des Trägermaterials erfolgt so, dass der gewünschte Teil des Trägermaterials an einer vorgegebenen Stelle und Länge leicht vom Obermaterial trennbar ist. Da das Stanzen auf der Seite des Trägermaterials erfolgt, weist das Obermaterial Eigenschaften auf, die seine Funktion als Unterlage für das Stanzen ermöglichen. Die Dichte und gleichmäßige Dicke der Deckschicht kann das Stanzen der Trennung ermöglichen, ohne das Aussehen oder die Abmessungen des Obermaterials zu beeinflussen.
  • In einem Beispiel weist das Obermaterial eine Dichte zwischen 50 und 120 g/m2, z.B. von 55 bis 86 g/m2, gemessen nach ISO 536 auf.
  • In einem Beispiel weist das Obermaterial eine Dicke von 10-120 µm, oder 30-90 µm, z.B. 72 µm oder 79 µm, nach ISO 534 auf.
  • In einem Beispiel weist das Obermaterial für ein Gepäcketikett eine Zugfestigkeit in Maschinenrichtung MD von mindestens 3 kN/m, zum Beispiel mindestens 3,3 kN/m oder mindestens 3,9 kN/m, und in Querrichtung CD von mindestens 1,5 kN/m oder mindestens 1,9 kN/m, gemessen nach der Norm ISO 1924, auf.
  • Das Obermaterial für ein Gepäcketikett weist eine Reißfestigkeit zwischen 300 und 450 mN, zum Beispiel zwischen 350 und 380 mN oder beispielsweise 400 mN, nach ISO 1974 auf.
  • Das Obermaterial kann eine Rauigkeit (PPS 10) von 1,9 µm, 1,7 oder 1,4 nach ISO 8791-4 aufweisen.
  • Eine Trennlage weist eine Trägerschicht oder ein Substrat, auch Grundmaterial genannt, auf, das mit einem Trennmittel beschichtet ist. Ein Trägermaterial mit einer Grund- und einer Trennmittelbeschichtung sorgt für die nicht haftende Oberfläche und einen geringen Klebstofffreigabeeffekt gegen den Klebstoff. Ein Trennmittel kann silikon- und/oder fluorhaltigen Materialien aufweisen. Ein Trennmittel kann auf die Oberfläche(n) eines Grundmaterials aufgetragen werden. Die Trennschicht ist auf einer Substratoberfläche des Trägermaterials vorgesehen, um eine lösbare Haftung der Trägermaterialoberfläche auf der Klebeseite des Obermaterials zu ermöglichen. Auf beiden Seiten des Trägermaterials kann ein Trennmittel aufgebracht werden. Beispielsweise kann die Trennbeschichtung hauptsächlich aus vernetztem Silikon bestehen. Das vernetzte Silikon hat ein Polydimethylsiloxan-Netzwerk PDMS (Me2SiO)n. Als ein Beispiel kann die Trennbeschichtung aus Fluorsilikon oder Fluorkohlenstoff bestehen. Ein auf eine Substratoberfläche aufgetragenes Trennmittel kann den Effekt haben, dass es eine glatte Trägermaterialoberfläche vorsieht. Es kann auch einen Einfluss auf die geringe Ablösekraft haben, die erforderlich ist, um den Klebstoff von der Folie zu trennen, um ein Reißen der Etikettenstruktur zu vermeiden. Ein Trennmittel kann ein Beschichtungsgewicht von 0,1-2 g/m2 oder zwischen 0,5 und 1,5 g/m2 (Trockengewicht) aufweisen.
  • Ein Trägermaterial kann ein Papier oder eine Kunststofffolie als Substrat aufweisen, zum Beispiel Polyethylen, Polypropylen oder Polyester. Das Substrat des Trägermaterials kann Polyethylenterephthalat (PET) aufweisen oder daraus bestehen. PET als Substrat des Trägermaterial kann einen Einfluss auf ein leichtes Schneiden haben, was eine längere Lebensdauer des Schneidegeräts, wie z.B. des Messers der Selbstbedienungs-Check-in-Druckanordnung, ermöglicht. Ein Trägermaterial das ein Kunststofffoliensubstrat umfasst, wirkt sich auf die Glätte der Oberfläche aus. Beispielsweise kann ein unbeschichtetes Papiersubstrat eine geringere Glätte auf der Oberfläche aufweisen als ein Kunststofffoliensubstrat. Eine glatte Oberfläche eines Kunststoffsubstrats kann sich auf die Klarheit des Trägermaterials selbst auswirken. Darüber hinaus kann die glatte Oberfläche des Trägermaterials auch einen Einfluss auf die Bildung einer glatten und konstanten Dicke der Klebstoffschicht haben, die nachfolgend auf der Oberfläche des Trägermaterials aufgebracht wird. Ein transparentes Trägermaterial ermöglicht das Vorsehen eines Drucks auf beiden Trägermaterialoberflächen oder auf beiden Obermaterialoberflächen. Ein transparentes Trägermaterial kann das Vorsehen eines sichtbaren Drucks auf einer Obermaterialoberfläche oder auf einer nebeneinander angeordneten Trägermaterialoberfläche oder auf einem Klebstoff ermöglichen. Ein Trägermaterial aus Kunststoff weist gute mechanische Eigenschaften auf, die sich positiv auf die Festigkeit auswirken. Dies sorgt für Festigkeit und Verschleißfestigkeit des Etiketts, da das Trägermaterial nicht entfernt wird, sondern zwischen den befestigten Enden des Etiketts verbleibt. Ein Trägermaterial schützt die Klebeschicht während des Transports und der Lagerung. Ein Trägermaterial ermöglicht es, dass eine Etikettenbahn auf einer Rolle gerollt werden kann.
  • Das Trägermaterial auf PET-Basis kann eine Dicke zwischen 10 und 40 µm oder zwischen 15 und 36 µm haben, zum Beispiel 19, 23, 30 oder 36 µm. Das Trägermaterial auf Papierbasis kann eine Dicke zwischen 40 und 75 µm haben.
  • In einem Beispiel weist das Trägermaterial ein Flächengewicht von gleich oder kleiner als 76 g/m2 nach ISO 536 auf. Beispielsweise kann das Trägermaterial auf PET-Basis ein Flächengewicht von 32 oder 42 g/m2 gemäß ISO 536 haben.
  • Das Trägermaterial ist stanzbar. Das Trägermaterial weist eine geeignete Zug- und Reißfestigkeit auf, um stanzbar zu sein.
  • In einem Beispiel weist das Trägermaterial auf Papierbasis eine Zugfestigkeit von 4,5-9,9 kN/m in Maschinenrichtung MD; 1,8-34,9 kN/m in Querrichtung CD nach ISO 1924-2 auf. Das Trägermaterial auf PET-Basis weist eine Zugfestigkeit von 150-210 kN/m in MD und 200-270 kN/m in CD nach ISO 1924-2 auf.
  • In einem Beispiel weist das Trägermaterial eine Reißfestigkeit von 220-330 mN in Maschinenrichtung MD und 250-350 mN in Querrichtung CD auf.
  • Ein Klebstoff kann einen Haftkleber (PSA, engl. pressure sensitive adhesive), auch bekannt als Selbstklebekleber, aufweisen. Ein PSA bildet eine Verbindung, wenn bei Raumtemperatur Druck aufgebracht wird. Ein PSA ermöglicht es einem Etikett, durch eine Klebeschicht auf eine Oberfläche geklebt zu werden, ohne den Einsatz eines sekundären Mittels wie z. B. Lösungsmittel oder Hitze, um die Haftung zu verstärken. Der PSA bildet eine Verbindung, wenn bei Raumtemperatur Druck auf das Etikett aufgebracht wird, wodurch das Etikett auf das zu etikettierende Objekt geklebt wird. In einem Beispiel enthält die Klebstoffschicht festes PSA (auch „Hotmelt PSA“ genannt). Das PSA kann z.B. auf Acryl- oder Kautschuk basieren. Ein Klebstoff kann nach der Finat-Prüfmethode FTM 9 eine Haftung von mindestens 10 N oder 12 N aufweisen. Der Klebstoff kann eine Haftung zwischen 10 und 25 N aufweisen.
  • 2a zeigt eine Etikettenbahn für ein Gepäckstück von einer Vorderseite oder einer Oberseite. Die Etikettenbahn weist nachfolgende Etiketten 201a auf einer Oberseite auf. Die Etiketten können eine rechteckige Form mit Längskanten und kürzeren Querkanten aufweisen. Jedes Etikett 201a kann einen perforierten Bereich 203a aufweisen, der ein Greifen und Entfernen des Oberflächenbereichs mit einem Trägermaterialteil ermöglicht, wenn ein Trägermaterialteil von der Klebefläche getrennt wird. Die Etikettenbahn weist Perforationen 202 auf, die es ermöglichen, die Etiketten voneinander zu trennen. Die Perforationen durchdringen das Etikett über die Oberseite und das Trägermaterial, um eine Trennung der einzelnen Etiketten voneinander zu ermöglichen. Die Oberfläche ist bedruckbar. Thermodruck, UV-Flexodruck, wasserbasierter Flexodruck oder UV-Buchdruck sind möglich. Die Oberfläche kann vorgedruckte Informationen wie Farbe oder Daten aufweisen. Die Informationen, die auf das Obermaterial gedruckt werden sollen, können in Form von Codes, wie z.B. Barcodes, vorliegen. Ferner kann eine Rückseite eines Obermaterials einen Druck aufweisen. Beispielsweise können Benutzeranweisungen für die Verwendung eines Etiketts für ein Gepäckstück oder andere Daten auf die Rückseite einer Oberseite gedruckt werden. Transparenter Klebstoff auf einem Druck und ein transparentes Trägermaterial ermöglichen es, Daten, wie z.B. Gebrauchsanweisungen, auf der Rückseite einer Oberfläche für den Benutzer sichtbar zu machen. Alternativ kann ein Kleber auf die Rückseite einer Oberfläche gedruckt werden, z.B. mit Gebrauchsanweisungen oder anderen Daten. Ein transparentes Trägermaterial ermöglicht die Sichtbarkeit des Drucks und kann die gedruckten Informationen auf dem Kleber oder auf der Rückseite einer Oberfläche schützen.
  • 2b zeigt eine Etikettenbahn für ein Gepäckstück auf einer Rückseite oder auf einer Trägermaterialseite. Die Etikettenbahn weist nachfolgende Etiketten auf einer Trägermaterialseite 201b auf. Die Etikettenbahn weist Perforationen 202 auf, die es ermöglichen, einzelne Etiketten 201b voneinander zu trennen. Die Perforationen durchdringen das Etikett über die Oberseite und das Trägermaterial, um eine Trennung der einzelnen Etiketten voneinander zu ermöglichen. Das Trägermaterial weist eine Stanzung für einen Teil des Trägermaterials auf, der von der Klebefläche getrennt werden soll. Die aufgedruckte Anleitung 203b kann dem Anwender zeigen, wo er mit der Trennung des Liners von der Klebefläche beginnen soll. Die Anleitung kann einen Text aufweisen, z.B. „hier öffnen“. Der Trägermaterialbereich, der so angeordnet ist, dass er von der Klebefläche getrennt wird, ist gestanzt, um die Trennung zu steuern und zu kontrollieren. Der gestanzte Bereich ist so angeordnet, dass er einen vorbestimmten Ablösebereich des Trägermaterials anzeigt. Die Abtrennung des Trägermaterials kann entlang einer Querkantenlinie eines Etiketts AA beginnen. Ein gestanzter Bereich 203 auf einer Oberseite, wie in 2a dargestellt, kann von einem Anwender gegriffen werden und bleibt an der Trägermaterialseite befestigt, wenn er getrennt wird. Der gestanzte Bereich 203 auf einer Oberseite kann einen einfachen und kontrollierten Start zur Trennung des vorbestimmten Trägermaterials ermöglichen. Die Trennung wird entlang der gestanzten Linien 204 entlang der Längskanten des Trägermaterials geführt. Die Stanzlinien 204 sind parallel zu den Längskanten angeordnet. Die Stanzlinien 204 sehen an einer Trägermaterialseite einen Längskantenbereich vor, für den kein Klebstoff freigelegt ist. Der nicht freigelegte Bereich, an dem das Trägermaterial zur Befestigung an der klebenden Oberseite angeordnet ist, kann 5-30 mm oder 5-20 mm auf jeder Längsseite des Etiketts aufweisen. Der nicht freigelegte Bereich kann z.B. 5-10% der Etikettenbreite in Querrichtung AA des Etiketts aufweisen. Die nicht freigelegten Kanten haben den Effekt, dass die Einstellgenauigkeit der Anbringung des Etiketts verringert wird. Somit ist eine gewisse Variation möglich, ohne den Klebstoff freizulegen. Dies ermöglicht eine einfachere und handlichere Handhabung und Befestigung des Etiketts an einem Gepäckstück.
  • Die Stanzung 204 wird über Längskanten aufgebracht, um die Trennung eines vorbestimmten Bereichs des Trägermaterials zu führen und zu lenken. Anstatt oder zusätzlich zu einem Stoppzeichen für den Benutzer, das die Stelle angibt, an der die Trennung des Trägermaterials von der Klebefläche gestoppt werden soll, wird eine Stanzung 204b verwendet. Die Stanzung 204 entlang der Längskanten ist so angeordnet, dass sie 204b in Richtung oder weg von der Längskante des Trägermaterials biegt. Dies hat den Effekt, dass dem Benutzer ein haptisches Feedback gegeben wird, wenn ein Trägermaterial getrennt wird. Ein einfaches Beenden der geraden Stanzung 204 entlang der Längskante eines Trägermaterials kann dazu führen, dass das Trägermaterial über den vorgegebenen oder gewünschten Trennbereich hinaus getrennt wird. Oder eine anhaltende Trennkraft, die ein Trägermaterial von einer Klebefläche wegzieht, kann ein Trägermaterial zerreißen. Ein gebogener 203b oder ähnlicher Stanzabschnitt ändert die Trennungsrichtung, was ein haptisches Feedback an einen Benutzer gibt, der den Trägermaterialabschnitt trennt. Dies hat Auswirkungen auf die Verwendbarkeit des Etiketts und/oder die Bereitstellung eines Zeichens zum Anhalten der Trennung für einen Benutzer. Dies ermöglicht einen handlichen, sachgerechten und sicheren Einsatz bei verschiedenen Anwendern.
  • Die 2c und 2d zeigen Etiketten gemäß Ausführungsformen. Die 2c und 2d zeigen alternative Möglichkeiten, das Trägermaterial 201b zu stanzen, um die Trennung des vorbestimmten Trägermaterialbereichs für die Klebefläche zu führen und zu steuern. Eine Längskante des Trägermaterials bleibt an der Klebefläche befestigt, indem eine Stanzlinie 204 zum Trennen der Trägermaterialien 201b vorgesehen ist. Die Breite des befestigten Kantenabschnitts neben dem befestigbaren Trägermaterialabschnitt kann variieren. 2d zeigt eine gestanzte Linie 204 an dem Längskantenabschnitt, die sich im Vergleich zur geraden Längskante des Liners 201b gewinkelt erstreckt. Der Abstand zwischen der Stanzung 204 und der Längskante des Liners 201b oder Etiketts nimmt zu, während die Stanzung 204 von der Querkante des Liners 201b oder des Etiketts ausgeht. Die Stanzung 204b, die so angeordnet ist, dass sie das Ende des Ablösungsabschnitts des Trägermaterials 201b anzeigt, ist durch separate benachbarte Linien 204b in 2c implementiert. In 2d ist die entsprechende Stanzung 204b in einem Winkelmuster wie ein Zickzack ausgeführt. Weitere Implementierungen sind möglich. Eine Stanzung, die so angeordnet ist, dass sie das Ende eines Ablösebereichs eines Trägermaterials anzeigt, kann verschiedene Formen aufweisen. Die Stanzung 204b ist so angeordnet, dass sie sich von einer früheren Trennlinie unterscheidet. Die Stanzung 204b kann als Linie, als gebogene Linie, als separate Linie oder über Perforationen implementiert werden. Eine Stanzung 204b kann entlang einer Querlinie einer vorbestimmten Ablösefläche des Trägermaterials 201b angeordnet werden. Ein Stanzung 204b, das an den Randbereichen des Trägermaterials 201b anstelle der Querlinie entlang der Trägermaterialbreite implementiert wird, kann den Effekt haben, dass eine Schwächung der Etikettenstärke und/oder eine geringere Stanzung vermieden wird. Beispielsweise hat jede Ungenauigkeit der Stanztiefe, die durch den Verschleiß der Stanzform oder der Maschine bedingt sein kann, Auswirkungen auf die Festigkeit und Stabilität der Oberfläche, die dem gestanzten Trägermaterial zugrunde liegt.
  • 3a zeigt ein Etikett gemäß einer Ausführungsform. Ein Abschnitt eines Trägermaterials 303 wird an einer vorbestimmten Fläche abgelöst. Der vorbestimmte Bereich weist einen mittleren Bereich des Trägermaterials zwischen den gestanzten Kantenabschnitten entlang der Längskanten und den gestanzten Anzeigen am Ende des vorbestimmten Ablösebereichs auf. Der mittlere Bereich des Trägermaterials ist in Querrichtung stanzfrei. Der Längskantenbereich des Liners 304 bleibt an der Oberfläche 301 befestigt. Der abgetrennte Abschnitt des Trägermaterials legt den Klebstoff 302 auf der Oberfläche der Oberseite 301 frei. Der vorbestimmte Bereich des Trägermaterials 303 wird von der Klebeseite 301 abgelöst. Das Ablösen oder Trennen wird an der richtigen Stelle gestoppt. Die gekrümmte Stanzung des Trägermaterials 303 hat den Effekt, dass eine Rückmeldung für eine korrekte Stelle gegeben wird, um das Ablösen oder Trennen des Trägermaterials 303 zu stoppen. Dies verbessert die benutzerfreundliche Trennung des Trägermaterials 303 mit oder ohne aufgedruckte Anweisungen, die das Ende des Ablösungsabschnitts anzeigen. Der gegenüberliegende, nicht freigelegte Teil der Fläche 301 ist so angeordnet, dass er am anderen Längsende des Etiketts über den freigelegten Kleber 302 an dem entsprechenden gegenüberliegenden Randbereich 305 befestigt wird. Der abgetrennte Abschnitt des Trägermaterials 303 bleibt in dem Etikett befestigt. Es wird kein zusätzlicher Abfall erzeugt. Das Trägermaterial 303, optional ein PET-Trägermaterial, kann dem Etikett Steifigkeit und Reißfestigkeit verleihen.
  • 3b zeigt ein befestigtes Etikett gemäß einer Ausführungsform. Das Etikett 311 ist um einen Griff 310 eines Gepäcks angebracht. Das Trägermaterial des Etiketts 311 ist von einem vorbestimmten Bereich abgelöst, das Etikett 311 ist um den Griff 310 herum angeordnet und die gegenüberliegende Längskante des Etiketts 311 ist neben dem freigelegten Klebstoff auf der gleichen Trägermaterialseite des Etiketts 311 angebracht. Der angebrachte Bereich der Oberseite 312 weist gedruckte Identifikationsinformationen auf. Die Festigkeit der Befestigung wird durch einen vorgegebenen Befestigungsbereich und Klebstoff vorgesehen. Benutzerfreundlichkeit wird durch die Toleranz zum Einstellen der Kantenbereiche nebeneinander vorgesehen. Auch wenn die Einstellung nicht exakt ist, wird der Klebstoff durch die nicht klebenden Kantenteile nicht freigelegt. Dies schafft Zuverlässigkeit für das Etikett, wenn die Verwendung weniger benutzerabhängig ist. Das Etikett weist Festigkeit und Steifigkeit auf. Das Trägermaterial sorgt für eine Steifigkeit der Konstruktion.
  • Bahnen von Etiketten können auf eine Rolle gerollt werden. Eine Etikettenbahn kann in Querrichtung einer Etikettenbahn eine Breite von 30-80 mm und sogar bis zu 130 mm aufweisen. Eine Etikettenrolle weist einen Durchmesser auf, der für eine Druckmaschine beim Check-in geeignet ist. Die Anzahl der Etiketten auf einer Rolle ist abhängig von der Etikettengröße. Die Länge eines Etiketts kann nur bis zu einem bestimmten Betrag variiert werden, wobei zu beachten ist, dass eine praktische und zuverlässige Selbstbedienung ermöglicht werden soll.
  • Es wird eine dünne Konstruktion gewünscht, die ein Etikett mit geeigneten und/oder zuverlässigen Festigkeits- und Steifigkeitseigenschaften bietet, um für Gepäck verwendet werden zu können. Ein Etikett kann eine Folienoberseite und ein Trägermaterial aufweisen. Das Material der Folienoberseite kann eine Dicke von 30 - 90 µm, z.B. 72 µm oder 79 µm aufweisen, und ein Trägermaterial kann eine Dicke von 15 - 45 µm, z.B. 19, 23 oder 30 µm aufweisen. Dies kann zu einer Reduzierung der Etikettendicke um 20-50% führen.
  • Ein Etikett mit reduzierter Dicke ist ökologisch im Materialeinsatz und spart Materialkosten. Eine dünne Konstruktion ermöglicht es, mehr Etiketten bei gleichem Gewicht bereitzustellen. Dies hat Auswirkungen auf Logistik und Lagerraum. Eine Etikettenbahn kann zu einer Rolle gerollt werden. Eine dünne Konstruktion einer Etikettenbahn ermöglicht es, dass mehr Etiketten auf einer einzigen Rolle vorgesehen werden können. Dies ermöglicht es, die Anzahl der Etiketten zwischen dem Austausch einer gebrauchten Rolle und einer neuen Rolle zu erhöhen. Dies wirkt sich auf die Personalzeit für den Service beim Check-in aus.
  • Eine Anordnung zum Vorsehen eines Etiketts für ein Gepäckstück weist einen Drucker zum Bedrucken eines Etiketts auf. Eine Etikettenrolle ist in die Anordnung zur Bereitstellung eines bedruckten Etiketts einbringbar. Die Anordnung kann eine Check-in-Druckmaschine aufweisen. Eine Etikettenrolle ist für eine Check-in-Druckmaschine anwendbar.
  • Ein Druck wird auf einer Oberseite entsprechend den eingegebenen Informationen beim Check-in erstellt. Ein Barcode, der das automatische Lesen, Scannen und Speichern der gelesenen Daten ermöglicht, sorgt beispielsweise für eine effiziente Gepäckverwaltung. Der Drucker kann ein Thermodrucker sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • ISO 8791-4 [0019]

Claims (14)

  1. Etikett für ein Gepäckstück, aufweisend ein Obermaterial, einen Klebstoff und ein Trägermaterial, wobei das Obermaterial bedruckbar ist, das Trägermaterial ein Kunststofffolien-Trägermaterial ist, und das Trägermaterial einen gestanzten Bereich aufweist, der so angeordnet ist, dass er einen vorbestimmten Ablösebereich des Trägermaterials anzeigt, wobei der gestanzte Bereich gestanzte Kantenabschnitte entlang der Längskanten des Etiketts und eine gestanzte Anzeige am Ende des vorbestimmten Ablösebereichs aufweist, die an Kantenabschnitten der Querbreitenrichtung des Trägermaterials angeordnet ist, wobei der mittlere Bereich der Querbreitenrichtung des Trägermaterials frei von Stanzungen ist.
  2. Etikett nach Anspruch 1, wobei das Trägermaterial Polyethylenterephthalat aufweist.
  3. Etikett nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Trägermaterial eine Dicke von 10-40 µm aufweist.
  4. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Obermaterial eine Dicke von 10-120 µm aufweist.
  5. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Obermaterial mittels Thermodruck, UV-Buchdruck, UV-Flexodruck oder Flexodruck bedruckbar ist.
  6. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die gestanzten Kantenabschnitte des Trägermaterials entlang der Längskanten des Etiketts 5 bis 30 mm entlang beider Längskanten und/oder 5 bis 10 % der Etikettenbreite entlang der Querrichtung des Etiketts aufweisen.
  7. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die gestanzte Anzeige an dem Ende des vorbestimmten Ablösebereichs Muster umfasst, die in einem vorbestimmten Winkel und/oder Abstand in Bezug auf die gestanzten Kantenabschnitte entlang der Längskanten ausgerichtet sind, um ein haptisches Feedback vorzusehen.
  8. Etikett nach Anspruch 7, wobei die gestanzte Anzeige an dem Ende des vorbestimmten Ablösebereichs angeordnet ist, um ein haptisches Feedback vorzusehen, wobei die Stanzung optional eine Form von Winkellinie(n), Kurvenlinie(n), separaten Linien, Perforationen, Zickzack oder Kurvenzickzack aufweist.
  9. Etikett nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der gestanzte Bereich einen Greifbereich zum Anzeigen des Beginns des vorbestimmten Ablösebereichs des Trägermaterials aufweist.
  10. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Trägermaterial eine Zugfestigkeit von 150-210 kN/m in Maschinenrichtung und 200-270 kN/m in Querrichtung aufweist, wenn es gemäß ISO 1924-2 gemessen wird.
  11. Etikettenbahn aufweisend Etiketten nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Etikettenrolle aufweisend eine Etikettenbahn, die auf einer Rolle gerollt ist, wobei die Etikettenbahn Etiketten nach einem der Ansprüche 1 bis 10 aufweist.
  13. Anordnung zum Vorsehen eines Etiketts für ein Gepäckstück, die eine Etikettenrolle nach Anspruch 12 aufweist, und wobei die Anordnung ferner einen Drucker zum Bedrucken des Etiketts aufweist.
  14. Anordnung zum Vorsehen eines Etiketts für ein Gepäckstück nach Anspruch 13, wobei der Drucker ein Thermodrucker ist.
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