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Die vorgeschlagene Einrichtung ist für die Benutzung beim Gehen nach dem Typ „Nordic Walking”, Stützgehen, Stützlauf, als auch für Fitnessübungen draußen, in Sporthallen, in Wohnungen oder auf Balkon bestimmt.
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Als Stützlauf verstehen wir eine solche Fortbewegung eines Sportlers, wobei er den ersten Schritt in der gewöhnlichen Weise macht und die beiden Einrichtungen, die einer Unterarmgehstütze ähnlich sind, mit seinen Armen vorwärts bringt, stößt sich mit dem vorne stehenden Fuß vom Boden ab, hält auf den Armen (wie auf den Barren) das Gewicht seines Körpers fest. Dabei sollen beide Fußsohlen von dem Boden abgehoben sein, was nach der sportlichen Definitionen einen Übergang vom Gehen auf den Lauf bedeutet. Der Vorgang wird weiter wiederholt.
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Als Stützgehen verstehen wir eine Bewegung mit den Stöcken „Nordic Walking”, aber mit den längeren und gebogenen Stöcken, die gleichzeitig vorwärts von beiden Armen hinausgeworfen werden, damit der Sportler 3 bis 4 Schritte machen kann, einwirkend mit seinen Händen auf die Griffe der Stöcke (ähnlich eines Skilangläufers).
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Es ist die Einrichtung vorzugsweise für Gehen Nordic Walking und Stützgehen, die zwei Gehäusen, ein unteres und ein oberes, welche aus teleskopischen Röhren bestehen, und eine Feder enthält, wobei das obere Gehäuse bezüglich des unteren unter einem Winkel von ca. 20 bis 30° angeordnet ist, bekannt (siehe
DE 20 2010 006 716 ). Die bekannte Einrichtung erlaubt es nicht, das Stützgehen und der Stützlauf zu betreiben.
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Die vorgeschlagene Einrichtung erlaubt es, sowohl alle oben genannten Übungen, als auch Fitnessübungen zu betreiben. Sie ist durch die Merkmale der Ansprüche beschrieben.
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Auf der 1 ist die vorgeschlagene Einrichtung, die für das Gehen „Nordic Walking” und das Stützgehen zusammengestellt ist, auf der 2 ist das Oberteil der Einrichtung in Einzelne, auf der 3 ist der elastische Fixator des Arms des Sportlers, auf der 4 ist eine der möglichen Varianten der Konstruktion des Stützgriffes abgebildet.
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Auf der 1 ist die vorgeschlagene Einrichtung, die für das Gehen „Nordic Walking” und das Stützgehen zusammengestellt ist, abgebildet. Die abnehmbaren Einzelteile, die eine Betreibung des Stützlaufs und der Fitnessübungen ermöglichen, sind nicht aufgezeigt. In einem äußern Rohr 1 kann ein inneres Rohr 2 verschoben und fixiert werden, auf dem Ende des Rohres 2 wird eine abnehmbare Spitze 3 aufgestellt. Diese beide Röhre bilden zusammen das untere Gehäuse, an dem eine Plastikstütze 4 aufgestellt wird, deren untere Teil eine bogenförmige Feder 5 ist, wobei die Feder 5 aus dem selben Material, als auch die andere Teile der Stütze 4 ausgeführt ist. Es sind auch andere konstruktive Ausführungen der Feder 5 möglich. Die Stütze 4 erfasst fest ein äußeres Rohr 6, in dem ein inneres Rohr 7 mit einem Griff 8 verschoben und fixiert werden kann. Das äußere Rohr 1 ist mit der Stütze 4 mittels eines Endstückes 9 verbunden.
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Mit den Buchstaben A, B, C, D, E sind die längsläufigen Umfänge aller zerlegbaren Teile der Einrichtung bezeichnet, jede von denen ist durch den längsläufigen Umfang der Kappe (der Tasche, des Rücksacks, der Gürtelbandage) beschränkt, in die/den die Einzelteile der Einrichtung bei der Transportierung und Aufbewahrung gelegt werden sollen.
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Mit den Buchstaben a, b, c sind entsprechend die folgenden Umfängen bezeichnet:
- a – die maximal mögliche Höhe der Installation des Griffes 7 für die Hand des Sportlers;
- b – die Höhe der Einrichtung bei der vollständigen Eintauchen des Rohres 7 in das Rohr 6;
- c – dasselbe bei dem vollständigen Herausführen des Rohres 7 aus dem Rohr 6.
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Es ist zu bemerken, dass die bogenförmige Feder es ermöglicht, das Einkeilen der beweglichen Teile der Einrichtung zu vermeiden. Sie kann zuverlässig sowohl beim Zusammenpressen, was beim Stützlauf stattfindet, als auch beim Ausdehnen, was beim Stützgehen und Nordic-Wakling-Gehen stattfindet, arbeiten.
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Auf der 2 ist das Oberteil der Einrichtung in Einzelne abgebildet. Die abnehmbare Unterarmstütze 10 wird mittels einer Handbewegung von oben (der Zeiger G) mit Hilfe eines Endstückes 11 und der Vorsprünge 12 eingeführt, wobei die Vorsprünge 12 die Teile der Stütze 4 erfassen (Schnitt K-K), und in der Vertiefung der Stütze 4 selbst fixieren (Zeiger L). Der Ratio der Größen h/g der Unterermstütze 10 soll innerhalb von 0,3 bis 0,5 sein. Es ist damit verbunden, dass die vorgeschlagene Einrichtung eine hauptsächlich sportliche und weniger eine medizinische ist. Es fällt trainierten Leuten nicht schwer, den Unterarm auf die Ebene der Unterarmstütze festzuhalten. Dazu trägt auch bei, dass die Größe g im Vergleich mit dem medizinischen Analogen vergrößert ist. Der Ratio der erwähnten Größen auf der 2 ist gleich 0,3. Gleichzeitig ist dieser Ratio in der medizinischen Variante größer als 1.0, was für eine sportliche Einrichtung nicht passt und nicht ästhetisch ist. Aber für die medizinischen Ziele ist er zweckmäßig.
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Auf der 3 ist ein selbstfixierender elastischer Fixator des Arms des Sportlers abgebildet, der aus einer elastischen Bandage 16 mit zwei Fixatoren 17 besteht. Dieser elastische und selbst fixierende Fixator ist sowohl für die unerfahrenen Sportler, als auch für den intensiven Stützlauf bestimmt. Er wird mittels einer Handbewegung in die Leitschienen 13 eingeführt (Zeiger H). Er ist für unerfahrenen Sportler bestimmt und kann auch beim einen intensiven Stützlauf verwendet werden.
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Der Stützgriff, der auf der 4 nach dem Schnitt M-M der 2 abgebildet ist, wird in eine rechteckige Öffnung 14 mittels einer Handbewegung (Zeiger F) mittels ihrer Umstellung in einigen Leitschienen 15 eingeführt.
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Auf der 4 ist eine der möglichen Varianten der Konstruktion des Stützgriffes, der unter einem Winkel von –45° für die rechte Hand und bei der Wendung des Griffes auf 180° unter einem Winkel von +45° für die linke Hand aufgestellt werden kann, abgebildet. Der erwähnte Griff enthält einen verhältnismäßig langen Stützteil 18 und einen kurzen Teil 19, der in die Stütze 4 mit Hilfe einiger Fixators 20 aufgestellt wird. Die Fixator 20 bewegen sich in einigen Leitschienen 15 der Stütze 4. Auf den Stützteil wird eine Plast- oder Gummikappe 21 aufgesetzt und fixiert.
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Die Auswahl einer winkeligen und nicht einer geradlinigen Konstruktion des Griffes ist dadurch begründet, dass sich in diesem Fall die – rechteckige Setzöffnung 14 symmetrisch der Ebenen der Achsen der Einrichtung einrichten wird. Dabei werden alle Einzelteile und die Baugruppen für eine rechtarmige und eine linksarmige Einrichtung identisch.
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Es ist auch eine freie Auswahl des Winkels γ möglich. In diesem Fall kann einer der Lösungen einen Griff sein, bei dem sich der Stützteil 18 und Befestigungsteil 19 mittels eines Bolzens verbunden sind, dessen Achse durch den Schnittpunkt der Achsen dieser Teile verläuft. In diesem Fall kann jeder für sich eine passende Variante der Wendung des Stützteiles des Griffes wählen. Das Aussehen wird eine solche Konstruktion sich von der abgebildeten Konstruktion praktisch nicht unterscheiden.
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Die vorgeschlagene Konstruktion ist in der Herstellung einfach und kann von Millionen Menschen verwendet werden. Dabei sollen die folgenden Bedingungen befolgt werden:
- – Die Konstruktion soll möglichst wenig an ihr medizinisches Analog (Unterarmgehstütze) erinnern;
- – Das Design der Einrichtung, der Gürtelbandage bzw. des Rücksacks soll in Zusammenhang mit dem oben genannten eine besonders wichtige Bedeutung haben.
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Das Letzte ist damit verbunden, dass sowohl Rücksack als auch besonders Bandage können bei der Bewegung des Sportlers verwendet werden.
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Bei der Ausübung der oben genannten Bewegungsarten mit Hilfe der vorgeschlagenen Einrichtung wird eine wesentliche Belastung auf die Muskeln der Arme, der Bauchwand und des ganzen Körpers entstehen.
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Fitnessübungen kann man mit Verwendung diese Einrichtung ausüben, hauptsächlich wenn sie als Unterarmgehstütze mit dem Stützgriff und der Unterarmstütze zusammengestellt ist, mit Benutzung von Griffen 18, 19 und Unterarmstütze 10, die für Stützlauf benutzt werden. Es können Dutzende verschiedener Übungen sein, einschließend verschiedene Liegestütze, Kniebeugen etc.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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