DE202013005913U1 - Vorrichtung zum Abnehmen von Schlaufen - Google Patents

Vorrichtung zum Abnehmen von Schlaufen Download PDF

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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C15/00Apparatus for hanging-up meat or sausages
    • A22C15/001Specially adapted for hanging or conveying several sausages or strips of meat
    • A22C15/002Loops, hooks, cords for suspending single sausages; apparatus for making or conveying loops for sausages

Abstract

Vorrichtung zum Abnehmen von Schlaufen (1a, 1b) von einem Trägerband (2) mit einem Umlenkmittel, das zum Umlenken des Trägerbands (2) eingerichtet ist, so dass ein Abschnitt der vordersten Schlaufe (1b) vom Trägerband (2) absteht, einem Greifmittel (4, 7d), das zum Erfassen des abstehenden Schlaufenabschnitts eingerichtet ist, einem Transportmittel (6, 6a, 7b), das zum Transportieren des Greifmittels (4, 7d) eingerichtet ist, so dass die Schlaufe (1b) vom Trägerband (2) abgenommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifmittel (4, 7d) eingerichtet ist, die abgenommene Schlaufe (1b) zwecks Übergabe in einen Luftkanal (9) vollständig freizugeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • Solche Vorrichtungen kommen vornehmlich in Clipmaschinen zum Einsatz, die wiederum insbesondere in der Wurstherstellung zum Verschließen von Wurstenden mit Clips verwendet werden. Wenn die Würste aufhängbar sein sollen, müssen Schlaufen zum Aufhängen in den Clipverschluss eingebracht werden. Hierzu werden die Schlaufen typischerweise magaziniert auf einem Trägerband zugeführt. Nach Umlenkung des Trägerbands steht ein Abschnitt der vordersten Schlaufe über, so dass er ergriffen und die Schlaufe vom Trägerband abgenommen werden kann. Dies kann z. B. mit den in der Clipmaschine vorhandenen Verdrängerblechen geschehen ( DE 33 22 759 C1 ). Bekannt ist aber auch, den zur Verschlussposition bewegten Clip hierfür einzusetzen ( US 5,067,313 ).
  • Aus der DE 20 2009 007 887 U1 ist bekannt, Schlaufen mittels Luftstroms zu transportieren. Die Übergabe loser Schlaufen in den Luftstrom ist jedoch umständlich. Die Verwendung herkömmlicher Trägerbänder mit darauf magazinierten Schlaufen wäre wünschenswert. Jedoch müsste dafür die Haftung der Schlaufen auf dem Trägerband erheblich geschwächt werden, damit ein Luftstrom sie ablösen kann. Das wiederum erschwert das Handling solcher Bänder, da sich die Schlaufen dann vermehrt ungewollt von allein ablösen können. Die in Clipmaschinen vorbekannten Mittel zum Abnehmen der Schlaufen bedingen, dass die Schlaufe bis zum Erreichen der Verschlussposition durchgehend erfasst bleibt, und lassen sich daher nicht mit einem Luftkanal kombinieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zufuhr von Schlaufen mit einem Luftstrom zu ermöglichen, die zuvor auf einem Trägerband magaziniert waren, und zwar auch dann, wenn die Haftung der Schlaufen auf dem Band so stark ist, dass die Stärke des Luftstroms nicht zum Ablösen ausreicht. Sie löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Soweit im Zusammenhang mit der Erfindung von einem Mittel die Rede ist, kann dieses Mittel aus einer oder mehreren Komponenten gebildet sein. Es kann die dem jeweiligen Mittel zugeschriebene Wirkung einfach oder mehrfach oder daneben auch andere Wirkungen erzielen.
  • Ein erfindungsgemäßes Umlenkmittel kann insbesondere durch eine Kante oder Rolle gebildet werden, über die ein Trägerband so geleitet werden kann, dass es seine Richtung ändert. Vorzugsweise ist das Umlenkmittel so eingerichtet, dass die Richtungsänderung mehr als 90°, weiter vorzugsweise mehr als 120°, beträgt.
  • Ein Greifmittel kann auf verschiedene Weise gebildet sein und die Schlaufe mittels Formschluss und/oder Reibschluss erfassen. Die Erfassung muss so fest sein, dass die erfasste Schlaufe beim Wegbewegen des Greifmittels vom Trägerband abgelöst werden kann.
  • Ein Transportmittel transportiert das Greifmittel vorzugsweise entlang einer linearen Transportbahn. Dies ist konstruktiv besonders einfach. Als Antrieb für das Transportmittel kommt insbesondere ein Pneumatikzylinder in Betracht, der obendrein aus derselben Druckluftquelle wie die Luft für den Luftkanal gespeist werden kann. Denkbar ist aber auch z. B. ein elektrischer Antrieb, etwa als Linearmotor.
  • Das erfindungsgemäße Greifmittel ist ferner eingerichtet, um die abgenommene Schlaufe zwecks Übergabe in einen Luftkanal vollständig freizugeben. Bei vorbekannten Verdrängern oder Clips als Greifmitteln ist das nicht möglich, da sie die erfasste Schlaufe stets bis zur Verschlussposition führen und eine Freigabe entweder gar nicht mehr (Clip) oder nach Bildung des Clipverschlusses unter Festlegung der Schlaufe (Verdränger) erfolgt, so dass eine Übergabe in einen Luftkanal nicht mehr möglich ist.
  • Schlaufen für die Erfindung sind bevorzugt solche, die zum Aufhängen von Würsten und anderen mit Clipverschluss verschlossenen Gegenständen mit mindestens 500 g Gewicht geeignet sind.
  • Vorteilhafterweise kann das Greifmittel die Schlaufe vor dem Abnehmen vom Trägerband unverlierbar sichern. Dies kann dadurch erfolgen, dass das Greifmittel durch eine Öffnung der Schlaufe fasst. Das unverlierbare Sichern hat insbesondere den Vorteil, dass die Schlaufe positionstreu relativ zum Greifmittel vom Band abgelöst wird. Würden die Greifmittel die Schlaufe lediglich mittels Reibung festhalten, dann könnte die Schlaufe je nach Haftkraft am Band verrutschen. Variierende Haftkräfte am Band hätten dann Schwankungen in der Lage der Schlaufen relativ zum Greifmittel zur Folge. Diese wiederum würden die Konstruktion der Eintrittsöffnung des Luftkanals erschweren.
  • Stattdessen oder zusätzlich ist es allerdings vorteilhaft, wenn das Greifmittel einen Schlaufenabschnitt festklemmen kann. Dies sorgt für Positionstreue in Richtungen, in denen kein Verrutschen durch variierende Haftkräfte droht.
  • Weiter ist es vorteilhaft, wenn das Transportmittel das Antriebsmittel für die Erfassungsbewegung des Greifmittels bildet. Das Transportmittel ist ohnehin bewegbar ausgestaltet. Wenn es als Antriebsmittel für das Greifmittel genutzt wird, ist ein gesonderter Antrieb dafür nicht erforderlich. Aus entsprechenden Gründen ist es auch vorteilhaft, wenn das Transportmittel das Antriebsmittel für die Freigabebewegung des Greifmittels bildet.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Greifmittel ein Reibmittel für die Erfassung umfasst, die einen Teil des Greifmittels während der Erfassungsbewegung gegenüber einem anderen, für die Erfassung bewegten Teil des Greifmittels in Position hält. Auf diese Weise lassen sich Relativbewegungen von Teilen des Greifmittels konstruktiv einfach ausführen, so dass die Zahl der Antriebe minimiert wird. Wiederum aus entsprechenden Gründen ist es ebenso vorteilhaft, wenn das Greifmittel ein Reibmittel für die Freigabe umfasst, das einen Teil des Greifmittels während der Freigabebewegung gegenüber einem anderen, für die Freigabe bewegten Teil des Greifmittels in Position hält. Für das in Position Halten genügt jeweils eine so weit gehende Hemmung der Bewegung der jeweiligen Teile, dass es zur Relativbewegung kommt. Denkbar ist aber auch ein vollständiger Stillstand gegenüber der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Bei der Verwendung von Reibmitteln ist es ferner vorteilhaft, wenn das Reibmittel für die Erfassung und das Reibmittel für die Freigabe durch dieselben Teile gebildet sind. Hierdurch wird die Anzahl der erforderlichen Teile reduziert. Besonders in diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn die die Reibmittel bildenden Teile eingerichtet sind, die Erfassung der Schlaufe während des Transportierens zu sichern. Dies verringert auf einfache Weise die Gefahr eines ungewollten Abfallens der transportierten Schlaufe aus dem Greifmittel.
  • Vorzugsweise umfasst das Greifmittel einen Vorsprung und eine Gegenfläche, die eingerichtet sind, eine Relativbewegung aufeinander zu zu vollführen, wobei der Vorsprung durch eine Öffnung einer Schlaufe greifen kann. Hierdurch wird die Schlaufe auf einfache Weise durch Formschluss gesichert. Gegenüber einem Reibschluss hat dies den Vorteil der besseren Sicherung, insbesondere gegen eine vorzeitige Freigabe der Schlaufe, wenn das Greifmittel vom Transportmittel in Richtung eines Luftkanals gebracht wird. Hierbei ist es weiter vorteilhaft, wenn die Relativbewegung bis zur Anlage von Vorsprung und Gegenfläche vollführt werden kann, so dass die Schlaufe unverlierbar gehalten werden kann. Das unverlierbare Halten führt zu einer noch besseren Sicherung.
  • Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Luftkanal zum Weitertransport der Schlaufen umfasst, kommen die Vorteile der Erfindung besonders zum Tragen. Vorteilhafterweise verläuft der Luftkanal dabei in einer Magazinstange für darauf aufgereiht zu transportierende Clips. Hierdurch wird Material und Platz für eine andernfalls gesonderte Schlaufentransportvorrichtung gespart. Wenn obendrein die so ausgeführte Magazinstange in die Bewegungsbahn für Clips in einer Clipmaschine mündet, wird der zusätzliche Vorteil erzielt, dass Clip und Schlaufe in sehr enger Nachbarschaft in die Bewegungsbahn münden. Der Clip kann daher die Schlaufe sofort nach dem Eintritt in die Bahn erfassen, was der Gefahr entgegenwirkt, dass sich die Schlaufe vor dieser Erfassung anderweitig verhakt. Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung auch Mittel zur Erzeugung eines Luftstroms im Luftkanal.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Clipmaschine mit einer Vorrichtung nach einem der vorgenannten Schutzansprüche. Hier kommen die Vorteile der Vorrichtung besonders zur Geltung.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein System aus einer gattungsgemäßen Vorrichtung und einem Trägerband mit darauf magazinierten Schlaufen, wobei die einzelnen Schlaufen jeweils eine Materialverdichtung aufweisen und so magaziniert sind, dass sich die Materialverdichtung bei der Umlenkung mittels des Umlenkmittels nicht im abstehenden Abschnitt der Schlaufe befindet. Eine Materialverdichtung kann insbesondere ein Knoten oder eine anderweitige Verdickung eines Schlaufenabschnitts sein. Sind mehrere Materialverdichtungen vorhanden, so ist die anspruchsgemäße dadurch definiert, dass sie am tiefsten hängt, wenn die Schlaufe am gegenüberliegenden Ende gehalten wird. Wenn die Vorrichtung wie oben beschrieben ausgeführt wird, dann wird die Materialverdichtung vom Greifmittel gerade nicht erfasst. Beim Einbringen in einen Luftstrom wird die Verdichtung von diesem erfasst, bevor die Schlaufe freigegeben wird. Dies wirkt der Gefahr einer Verwirbelung der Schlaufe entgegen. Besonders effektiv geschieht dies, wenn die Schlaufen so magaziniert sind, dass die Materialverdichtung jeweils an der vom abstehenden Abschnitt entferntesten Stelle der Schlaufe angeordnet ist.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1: eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer ersten Bewegungsphase;
  • 2: die Vorrichtung gemäß 1 in gleicher Ansicht in der nächsten Bewegungsphase;
  • 3: die Vorrichtung gemäß 2 in gleicher Ansicht in der nächsten Bewegungsphase;
  • 4: die Vorrichtung gemäß 3 in gleicher Ansicht in der nächsten Bewegungsphase;
  • Geknotete Aufhängeschlaufen für Würste 1a, 1b sind auf einem Transportband 2 in der Weise magaziniert, dass sie in Längsrichtung erstreckt in der Nähe ihrer Knoten hintereinander auf das Band 2 geklebt sind. Das Band 2 wird in Förderrichtung F gefördert. Dabei laufen die den Knoten und Klebungen fernen Enden der Schlaufen 1a, 1b voran. Das Band 2 wird um eine im spitzen Winkel zulaufende Kante eines Umlenkblocks 3 gefördert, so dass die Kante ein Umlenkmittel bildet. Hierbei stehen die vorlaufenden, knotenfernen Abschnitte der Schlaufen 1a, 1b ab, d. h. sie folgen nicht der Umlenkbewegung des Transportbandes 2.
  • Der abstehende Schlaufenabschnitt der vordersten Schlaufe 1b ragt in eine dem Umlenkmittel zugewandte Ausnehmung in einem Greifblock 4. Dieser steht in fester Verbindung mit einem Gleifblockhalter 4a, der verschiebbar in einem Rahmen 5 gelagert ist. Richtung und Verlauf dieser Verschiebbarkeit sind an sich beliebig, dargestellt und bevorzugt ist eine lineare Verschiebbarkeit, und zwar weiter vorzugsweise senkrecht zur Erstreckung des anlaufenden Bandes 2 am Umlenkmittel.
  • Oberhalb des Rahmens 5 ist ein Pneumatikzylinder 6 angeordnet, der eine in den Rahmen 5 ragende Kolbenstange 6a entlang der Verschiebungsrichtung des Greifblockhalters 4a samt Greifblock 4 hin und her antreiben kann. Die Kolbenstange 6a ist allerdings nicht fest mit dem Greifblockhalter 4a verbunden, sondern durch diesen hindurchgeführt, etwa durch eine (nicht dargestellte) Bohrung im Greifblockhalter 4a.
  • Jeweils mit der Kolbenstange fest verbunden sind ein unterhalb des Greifblocks 4 angeordneter unterer Mitnehmerblock 7a und ein oberhalb des Greifblocks 4 angeordneter oberer Mitnehmerblock 7b. Der obere Mitnehmerblock 7b weist einen Ausleger 7c auf, der in Richtung des Greifblocks 4 abragt. Von diesem Ausleger wiederum steht nach unten ein Fangbolzen 7d ab. Dieser ist so bemessen, dass er beim Herabfahren der Kolbenstange 6a durch eine (nicht dargestellte) Öffnung in der oberen Begrenzung der Ausnehmung des Greifblocks 4 geführt werden kann (s. 2). Hierbei kann der Bolzen 7d eine Öffnung in der Schlaufe 1b durchgreifen, so dass es zur Erfassung der Schlaufe 1b durch Formschluss kommt. Im Ausführungsbeispiel ist die Länge des Bolzens 7d so gewählt, dass er auf der unteren Begrenzung der Ausnehmung des Greifblocks 4a aufsetzen kann. Hierdurch wird die Schlaufe 1b unverlierbar gesichert. Denkbar ist auch, dass der Bolzen 7d noch länger ist und in eine Vertiefung oder Öffnung in jener unteren Begrenzung eintauchen kann. In diesem Fall bildet die Mantelfläche der Vertiefung bzw. Öffnung die Gegenfläche für eine Unverlierbarkeit. Diese Variante ist verschleißsicherer, weil der Fangbolzen 7d nicht auf der Gegenfläche aufschlagen kann, sondern eng an ihr entlang geführt wird.
  • Bei der geschilderten Abwärtsbewegung des Fangbolzens 7d wird der Greifblock 4 dadurch in Position gehalten, dass der Fangblockhalter mit Reibschluss zwischen Reibleisten 8a, 8b gehalten wird, die am Rahmen 5 befestigt sind. Nach Erfassung der Schlaufe 1b allerdings trifft bei weiterer Abwärtsbewegung der Kolbenstange 6a der obere Mitnehmerblock 7b auf den Greifblockhalter 4a und nehmen diesen samt Greifblock 4 und erfasster Schlaufe 1b mit. Hierdurch wird die Schlaufe 1b vom Band 2 abgelöst. Da sich die Reibleisten 8a, 8b längs des Rahmens 5 erstrecken, wirken sie während der gesamten Abwärtsbewegung auf den Greifblockhalter 4a. Da gleichzeitig von oben der Mitnehmerblock 7b drückt, ist sichergestellt, dass der Fangbolzen 7d nicht von der Ausnehmung im Greifblock abhebt, so dass die Schlaufe 1b während des Transports nach unten gesichert ist.
  • Nach Erreichen der in 3 dargestellten Endposition der Abwärtsbewegung zieht der Zylinder 6 die Kolbenstange 6a wieder hoch. Hierbei wird zunächst der Fangbolzen 7d aus der Ausnehmung im Greifblock 4 herausgezogen, so dass die Schlaufe 1b frei kommt. Hier ist sie der Sogwirkung entlang der Richtung S eines Luftkanals 9 ausgesetzt, so dass sie durch dessen Eintrittsöffnung 9a in diesen gezogen wird. Als Mittel zur Erzeugung eines Luftstroms im Luftkanal 9 dient eine seitlich am Kanal 9 angeordnete Einströmöffnung 9b, durch die Druckluft entlang der Richtung L in den Kanal 9 geleitet werden kann. Infolge der beschriebenen Magazinierung der Schlaufen 1a, 1b auf dem Trägerband 2 sind die Knoten im Moment der Freigabe am weitesten vom Greifmittel entfernt. Der Luftkanal 9 ist zumindest im Bereich seiner Öffnung 9a so ausgerichtet, dass sich der Luftstrom genau parallel zur Erstreckungsrichtung von der Materialverdichtung, im Beispiel des Knotens, zum Greifmittel erstreckt. Hierdurch gelangt die Schlaufe 1b mit der relativ schweren und ausgedehnten Verdichtung voran in den Luftstrom bzw. Kanal 9, was am besten ein sicheres Einführen in den Kanal 9 gewährleistet. Ferner können die Clips 10 die Schlaufen 1a, 1b dicht hinter dem Knoten erfassen, wie in 4 bei 12 dargestellt. Um dies sicher zu gewährleisten, kann die Bewegungsbahn der Clips im Eintrittsbereich für die Schlaufen 1a, 1b geeignet bemessen sein, insbesondere ein in Zufuhrrichtung der Schlaufen angeordnetes Loch 13 (s. 4) zur Aufnahme des Knotens aufweisen.
  • Die äußere Wandung des Luftkanals 9 dient gleichzeitig als Magazinstange für darauf aufgereihte, in Seitenansicht dargestellte Clips 10. Diese werden in Richtung C parallel zu den Schlaufen 1a, 1b einer Bewegungsbahn 11 für die Clips in einer Clipmaschine zugeführt, in die sie in unmittelbarer Nähe übergeben werden. Die Bewegungsbahn 11 kann ein Zuführkanal sein, durch den der Clip mit einem Verschließstempel geführt wird oder auch eine Transporteinheit für Clips, wie sie beispielsweise aus der EP 2 258 622 B1 bekannt ist. Die Magazinstange kann am der Bewegungsbahn 11 fernen Ende nach oben abragen, so dass nachrückende Clips mit ihrem Gewicht die vorderen Clips 10 in Richtung Bewegungsbahn 11 schieben.
  • Umlenkblock 3, Rahmen 5 und Luftkanal 9 können Komponenten einer Clipmaschine und fest mit dieser verbunden sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3322759 C1 [0002]
    • US 5067313 [0002]
    • DE 202009007887 U1 [0003]
    • EP 2258622 B1 [0031]

Claims (17)

  1. Vorrichtung zum Abnehmen von Schlaufen (1a, 1b) von einem Trägerband (2) mit einem Umlenkmittel, das zum Umlenken des Trägerbands (2) eingerichtet ist, so dass ein Abschnitt der vordersten Schlaufe (1b) vom Trägerband (2) absteht, einem Greifmittel (4, 7d), das zum Erfassen des abstehenden Schlaufenabschnitts eingerichtet ist, einem Transportmittel (6, 6a, 7b), das zum Transportieren des Greifmittels (4, 7d) eingerichtet ist, so dass die Schlaufe (1b) vom Trägerband (2) abgenommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifmittel (4, 7d) eingerichtet ist, die abgenommene Schlaufe (1b) zwecks Übergabe in einen Luftkanal (9) vollständig freizugeben.
  2. Vorrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifmittel (4, 7d) die Schlaufe (1b) vor dem Abnehmen vom Trägerband (2) unverlierbar sichern kann.
  3. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifmittel (4, 7d) einen Schlaufenabschnitt festklemmen kann.
  4. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportmittel (6, 6a, 7b) das Antriebsmittel für die Erfassungsbewegung des Greifmittels (4, 7d) bildet.
  5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportmittel (6, 6a, 7b) das Antriebsmittel für die Freigabebewegung des Greifmittels (4, 7d) bildet.
  6. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifmittel (4, 7d) ein Reibmittel (4a, 8a, 8b) für die Erfassung umfasst, die einen Teil des Greifmittels (4, 7d) während der Erfassungsbewegung gegenüber einem anderen, für die Erfassung bewegten Teil des Greifmittels (4, 7d) in Position hält.
  7. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifmittel (4, 7d) ein Reibmittel (4a, 8a, 8b) für die Freigabe umfasst, das einen Teil des Greifmittels (4, 7d) während der Freigabebewegung gegenüber einem anderen, für die Freigabe bewegten Teil des Greifmittels (4, 7d) in Position hält.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibmittel (4a, 8a, 8b) für die Erfassung und das Reibmittel (4a, 8a, 8b) für die Freigabe durch dieselben Teile gebildet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die die Reibmittel (4a, 8a, 8b) bildenden Teile eingerichtet sind, die Erfassung der Schlaufe (1b) während des Transportierens zu sichern.
  10. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifmittel (4, 7d) einen Vorsprung (7d) und eine Gegenfläche umfasst, die eingerichtet sind, eine Relativbewegung aufeinander zu zu vollführen, wobei der Vorsprung (7d) durch eine Öffnung einer Schlaufe (1b) greifen kann.
  11. Vorrichtung nach Schutzanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativbewegung bis zur Anlage von Vorsprung (7d) und Gegenfläche vollführt werden kann, so dass die Schlaufe (1b) unverlierbar gehalten werden kann.
  12. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Luftkanal (9) zum Weitertransport der Schlaufen (1a, 1b) umfasst.
  13. Vorrichtung nach Schutzanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (9) in einer Magazinstange für darauf aufgereiht zu transportierende Clips (10) verläuft.
  14. Vorrichtung nach einem der Schutzansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zur Erzeugung eines Luftstroms (9b) im Luftkanal umfasst.
  15. Clipmaschine mit einer Vorrichtung nach einem der vorgenannten Schutzansprüche.
  16. System aus einer Vorrichtung gemäß einem der Schutzansprüche 1 bis 12 und einem Trägerband (2) mit darauf magazinierten Schlaufen (1a, 1b), wobei die einzelnen Schlaufen (1a, 1b) jeweils eine Materialverdichtung aufweisen und so magaziniert sind, dass sich die Materialverdichtung bei der Umlenkung mittels des Umlenkmittels nicht im abstehenden Abschnitt der Schlaufe (1b) befindet.
  17. System nach Schutzanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufen (1a, 1b) so magaziniert sind, dass die Materialverdichtung jeweils an der vom abstehenden Abschnitt entferntesten Stelle der Schlaufe (1a, 1b) angeordnet ist.
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