DE202013004748U1 - Badehilfsaufbau und Badehilfskomplex - Google Patents

Badehilfsaufbau und Badehilfskomplex Download PDF

Info

Publication number
DE202013004748U1
DE202013004748U1 DE201320004748 DE202013004748U DE202013004748U1 DE 202013004748 U1 DE202013004748 U1 DE 202013004748U1 DE 201320004748 DE201320004748 DE 201320004748 DE 202013004748 U DE202013004748 U DE 202013004748U DE 202013004748 U1 DE202013004748 U1 DE 202013004748U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate body
bath
seat
bathtub
underside
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201320004748
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHIEN LI SHENG
Original Assignee
CHIEN LI SHENG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CHIEN LI SHENG filed Critical CHIEN LI SHENG
Priority to DE201320004748 priority Critical patent/DE202013004748U1/de
Publication of DE202013004748U1 publication Critical patent/DE202013004748U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/001Accessories for baths, not provided for in other subgroups of group A47K3/00 ; Insertions, e.g. for babies; Tubs suspended or inserted in baths; Security or alarm devices; Protecting linings or coverings; Devices for cleaning or disinfecting baths; Bath insulation
    • A47K3/003Grips for baths
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/12Separate seats or body supports
    • A47K3/125Body supports

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Bathtubs, Showers, And Their Attachments (AREA)

Abstract

Badewannespezifischer Badehilfsaufbau, bestehend aus: • einem ersten Plattenkörper, welcher sich auf den Oberrändern der beiden Seitenwände einer Badewanne setzen lässt und mit den folgenden Komponenten ausgebildet ist: • einer inneren Aussparung, welche in einer Seite des ersten Plattenkörpers liegt und mit ihrer Öffnung auf das Becken der Badewanne hin zeigt, • einem ersten Kupplungsteil, welches sich in der inneren Aussparung bzw. in einer von der Öffnung weit entfernten Position befindet, • einem erster Rastenteil, welches in der Nähe der Öffnung der inneren Aussparung liegt, • mindestens einem Handgriff, welcher auf der Oberseite des ersten Plattenkörpers angeordnet ist, • einem zweiten Plattenkörper, welcher mit der inneren Aussparung des ersten Plattenkörpers verbunden ist und mit den folgenden Komponenten ausgebildet ist: • einem zweiten Kupplungsteil, welches mit dem ersten Kupplungsteil des ersten Plattenkörpers so komplementär bleibt, dass sich der zweite Plattenkörper an den ersten Plattenkörper ankoppeln lässt, und • einem zweiten Rastenteil, welches mit dem ersten Rastenteil des ersten Plattenkörpers so komplementär bleibt, dass sich der zweite Plattenkörper aktiv mit dem ersten Plattenkörper verbinden lässt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Badehilfsaufbau, insbesondere einen solchen zur Hilfe für körperlich Behinderte beim Einsteigen in eine Badewanne zum Baden.
  • In der gegenwärtigen Gesellschaft sind Badezimmer bei den meisten Familien jeweils mit Badewannen zum Baden oder mit Duschkabinen ausgestattet.
  • Zum Einsteigen in die Badewanne über ihre Seitenwände haben körperlich Behinderte oder alte Familienangehörigen große Schwierigkeiten bzw. bedürfen oftmals der Hilfe einer anderen Person, was umständlich sein kann.
  • Des Weiteren sind der Badezimmerboden und die Badewannenflächen in der Regel nass und rutschig, was oft dazu führt, dass Alte oder körperlich Behinderte abrutschen. In diesem Zusammenhang sind die Badewannen ohne Hilfsmittel im Badezimmer für Alte oder körperlich Behinderte sehr gefährlich.
  • Alte oder körperlich Behinderte sind oftmals nicht in der Lage, in der Badewanne lange stehen zu bleiben, und müssen sich deshalb unmittelbar in die Badewanne setzen. In vielen Badewannen können Alten oder körperlich Behinderte ihre Beine nicht ausstrecken und haben daher große Schwierigkeiten beim Baden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Badehilfsaufbau bereitzustellen, welcher den körperlich Behinderten oder Alten beim Einsteigen in eine Badewanne zum Baden hilft.
  • Die bekannten Badewannen sind für Alte oder körperlich Behinderte schwierig benutzbar, und selbst wenn sie bereits hineingestiegen sind, können sie sich trotzdem leicht verletzen Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Badehilfsaufbau für Alte oder körperlich Behinderte beim Einsteigen in eine Badewanne zum Baden bereitzustellen, um die körperlich Behinderten oder Alten vor dem Ausrutschen zu schützen.
  • Zum Lösen der Aufgabe besteht der erfindungsgemäße badewannenspezifische Badehilfsaufbau aus einem ersten Plattenkörper, mindestens einem Handgriff und einem zweiten Plattenkörper.
  • Dabei lässt sich der erste Plattenkörper, versehen mit einer inneren Aussparung, einem ersten Kupplungsteil und einem ersten Rastenteil, auf die Oberränder der beiden Seitenwände einer Badewanne setzen. Dabei liegt die innere Aussparung in einer Seite des ersten Plattenkörpers und zeigt mit ihrer Öffnung auf das Becken der Badewanne hin. Der erste Kupplungsteil befindet sich in der inneren Aussparung bzw. in einer von der Öffnung weit entfernten Position, während das erste Rastenteil in der Nähe der Öffnung der inneren Aussparung liegt. Der Handgriff ist an der Oberseite des ersten Plattenkörpers angeordnet. Der zweite Plattenkörper ist mit der inneren Aussparung des ersten Plattenkörpers verbunden und mit einem zweiten Kupplungsteil sowie einem zweiten Rastenteil versehen, wobei das zweite Kupplungsteil mit dem ersten Kupplungsteil des ersten Plattenkörpers so komplementär bleibt, dass sich der zweite Plattenkörper an den ersten Plattenkörper ankoppeln lässt, während das zweite Rastenteil mit dem ersten Rastenteil des ersten Plattenkörpers so komplementär bleibt, dass sich der zweite Plattenkörper an dem ersten Plattenkörper aktiv fixieren lässt.
  • Der erfindungsgemäße Badehilfsaufbau umfasst ferner eine Unterlegmatte, welche an der Unterseite des zweiten Plattenkörpers aktiv angeordnet ist.
  • Der erfindungsgemäße Badehilfsaufbau umfasst ferner noch mindestens ein Anschlagstück, welches an der Unterseite des ersten Plattenkörpers angeordnet ist, damit sich der erste Plattenkörper an den Seitenwänden der Badewanne festhält. Die vorliegende Ausführungsform weist zwei Anschlagstücke auf, welche sich jeweils an einer Seitenwand der Badewanne festhalten können.
  • Der erfindungsgemäße Badehilfsaufbau umfasst ferner ein Verstärkerelement, welches an der Unterseite des zweiten Plattenkörpers angeordnet ist.
  • Der erfindungsgemäße Badehilfsaufbau umfasst ferner mehrere Plattenkörper-Auslasslöcher, welche entweder im ersten Plattenkörper oder im zweiten Plattenkörper oder in diesen beiden durchgehend gebohrt sind.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Badehilfskomplex bereitzustellen, welcher mit einer untergebauten Schemeleinheit den Alten oder körperlich Behinderten einen bequemeren Badeplatz innerhalb einer Badewanne bietet.
  • Zum Lösen der Aufgabe besteht der erfindungsgemäße badewannespezifische Badehilfskomplex aus dem oben genannten Badehilfsaufbau und einer Schemeleinheit. An der Unterseite des ersten Plattenkörpers des Badehilfsaufbaus ist eine erste Anbindungsstange vertikal angeschlossen. Die Schemeleinheit weist einen Sitz, vier Stützstangen und eine zweite Anbindungsstange auf. Dabei sind die vier Stützstangen an der Unterseite des Sitzes angebaut Die zweite Anbindungsstange lässt sich über eine Achse an die erste Anbindungsstange des ersten Plattenkörpers des Badehilfsaufbaus aktiv koppeln, so dass der Abstand zwischen dem ersten Plattenkörper und dem Sitz verstellbar ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Badehilfskomplex sind an der Unterseite des Sitzes der Schemeleinheit ein erstes Aufnahmefeld zur Aufnahme der aus dem Sitz demontierten Stützstangen angebracht sowie ein zweites Aufnahmefeld, welches sich in der Mitte der Unterseite des Sitzes zur Aufnahme der ersten Anbindungsstange am ersten Plattenkörper und der zweiten Anbindungsstange am Sitz befindet.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Badehilfskomplex ist der Sitz mit mehreren Sitz-Auslasslöchern versehen.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, dass die erfindungsgemäße Anordnung des ersten Plattenkörpers mit dem zweiten Plattenkörper des Badehilfsaufbaus ermöglicht, dass die pkörperlich Behinderten oder die Alten einfach und sicher in eine Badewanne steigen können. Zudem ermöglicht es die Anordnung des Badehilfsaufbaus mit der Schemeleinheit bei dem erfindungsgemäßen Badehilfskomplex, den körperlich Behinderten oder Alten einen bequemeren Badeplatz zur Verfügung zu stellen.
  • 1 Explosionszeichnung des erfindungsgemäßen Badehilfsaufbaus
  • 2 Zusammenbauzeichnung des erfindungsgemäßen Badehilfsaufbaus mit einer Badewanne
  • 3 Schematische Darstellung des Anwendungsstatus des erfindungsgemäßen Badehilfsaufbaus
  • 4 Ansicht I der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Badehilfsaufbaus
  • 5 Ansicht II der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Badehilfsaufbaus
  • 6 Zusammenbauzeichnung des erfindungsgemäßen Badehilfskomplexes mit einer Badewanne
  • 7 Frontansicht der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Badehilfskomplexes
  • 8 Ansicht des aufnehmenden Status der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Badehilfskomplexes
  • Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung.
  • Bei der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Badehilfsaufbaus, wie in 1 bis 3 dargestellt ist, lässt sich der Badehilfsaufbau 100 auf einer Badewanne 1000 setzen, wobei der Badehilfsaufbau 100 einen erster Plattenkörper 10, mindestens einen Handgriff 20 und einen zweiten Plattenkörper 30 aufweist.
  • Der erste Plattenkörper 10 lässt sich auf den Oberrändern der beiden Seitenwände 1001 der Badewanne 1000 setzen und ist mit einer inneren Aussparung 11, einem ersten Kupplungsteil 12 und einem ersten Rastenteil 13 versehen. Dabei liegt die innere Aussparung 11 in einer Seite des ersten Plattenkörpers 10 und zeigt mit ihrer Öffnung 11a auf das Becken 1002 der Badewanne 1000 hin. Das erste Kupplungsteil 12, möglicherweise als eine Achsenstange ausgebildet, befindet sich in der inneren Aussparung 11 bzw. in einer von der Öffnung 11a weit entfernten Position, während das erste Rastenteil 13 in der Nähe der Öffnung 11a der inneren Aussparung 11, und zwar entweder innerhalb der inneren Aussparung 11 (siehe 1) oder außerhalb der inneren Aussparung 11, liegt.
  • Der Handgriff 20 lässt sich entweder an der in 1 gezeigten Position (nur beispielhaft) oder an einer sonstigen Stelle auf der Oberseite des ersten Plattenkörpers 10 (siehe 4) montieren.
  • Der zweite Plattenkörper 30 ist mit der inneren Aussparung 11 des ersten Plattenkörpers 10 verbunden und ist mit einem zweiten Kupplungsteil 31 sowie einem zweiten Rastenteil 32 versehen, wobei das zweite Kupplungsteil 31 mit dem ersten Kupplungsteil 12 des ersten Plattenkörpers 10 so komplementär bleibt, dass sich der zweite Plattenkörper 30 an den ersten Plattenkörper 10 ankoppeln lässt, wobei sich der zweite Plattenkörper 30 nach oben klappen lässt (siehe 3). Zudem bleibt das zweite Rastenteil 32 mit dem ersten Rastenteil 13 des ersten Plattenkörpers 10 so komplementär, dass sich der zweite Plattenkörper 30 an dem ersten Plattenkörper 10 aktiv fixieren lässt. Wenn ein Benutzer auf dem zweiten Plattenkörper 30 sitzt, kann der zweite Plattenkörper 30 das Gewicht des Benutzers aufgrund der Anordnung des ersten Rastenteils 13 mit dem zweiten Rastenteil 32 tragen.
  • Falls der Badehilfsaufbau 100 auf den Oberrändern der beiden Seitenwände 1001 einer Badewanne 1000 aufgesetzt ist (siehe 2 und 3), kann der Benutzer von der in 2 gezeigten linken Seite aus in die Badewanne einsteigen, indem er sich zuerst auf den Badehilfsaufbau 100 setzt und danach seine beiden Füsse nacheinander in das Becken 1002 der Badewanne 1000 einschwenkt. Anschließend kann der Benutzer auf dem Badehilfsaufbau 100 sitzen und sich duschen. Der erfindungsgemäße Badehilfsaufbau hilft somit den körperlich Behinderten oder Alten dabei, einfach und sicher in das Becken 1002 der Badewanne 1000 zum Baden zu steigen.
  • Wenn der Benutzer nach dem Duschen wieder baden will, kann er den zweiten Plattenkörper 30 nach oben klappen und sich danach auf das Becken setzen (siehe 3). Der nach oben aufgeklappte zweite Plattenkörper 30 kann dabei als eine Rückenlehne dienen, woran sich der Benutzer mit seinem Rücken während des Badens gemütlich legt.
  • Aus der obigen Beschreibung geht es hervor, dass die Anordnung des ersten Plattenkörpers mit dem zweiten Plattenkörper des erfindungsgemäßen Badehilfsaufbaus ermöglicht, dass die körperlich Behinderten oder Alten einfach und sicher in eine Badewanne steigen können. Ferner kann aufgrund der Anordnung des ersten Rastenteils des ersten Plattenkörpers mit dem zweiten Rastenteil des zweiten Plattenkörpers ein körperlich Behinderter oder Alter auf dem erfindungsgemäßen Badehilfsaufbau zum Duschen sitzen. Der körperlich Behinderte oder Alte kann aufgrund der Anordnung des ersten Kupplungsteils des ersten Plattenkörpers mit dem zweiten Kupplungsteil des zweiten Plattenkörpers noch bequem baden.
  • In 4 und 5 ist die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Badehilfsauftbaus dargestellt. Dabei sieht der Badehilfsaufbau 200 in Bezug auf das Design nahezu gleich wie der Badehilfsaufbau 100 aus. Der hiesige Badehilfsaufbau 200 umfasst ferner eine Unterlegmatte 40, welche an der Unterseite des zweiten Plattenkörpers aktiv angeordnet ist. Bei dem nach oben aufgeklappten zweiten Plattenkörper 30 kann sich der Benutzer an die Unterlegmatte 40 gemütlich anlehnen.
  • Der Badehilfsaufbau 200 umfasst ferner noch mindestens ein Anschlagstück 50 (in 5 sind zwei Anschlagstücke 50 dargestellt), welches an der Unterseite des ersten Plattenkörpers 10 angeordnet ist, um den ersten Plattenkörper 10 bzw. den Badehilfsaufbau 200 an den Seitenwänden 1001 der Badewanne 1000 festzuhalten.
  • Der Badehilfsaufbau 200 umfasst ferner ein Verstärkerelement 60, welches an der Unterseite des zweiten Plattenkörpers 30 angeordnet ist, um den zweiten Plattenkörper 30 zu verstärken. Der zweite Plattenkörper 30 ist somit in der Lage, das Gewicht des Benutzers zu tragen.
  • Der Badehilfsaufbau 200 umfasst ferner mehrere Plattenkörper-Auslasslöcher 70, welche entweder im ersten Plattenkörper 10 oder im zweiten Plattenkörper 30 oder in diesen beiden durchgehend gebohrt sind. Diese Anordnung ermöglicht es, dass das Badewasser aus dem ersten Plattenkörper 10 und/oder dem zweiten Plattenkörper 30 abfließt.
  • In 6 ist der erfindungsgemäße Badehilfskomplex 300 dargestellt, der dem Benutzer einen Schemel zum bequemen Baden in der Badewanne zur Verfügung stellt.
  • Der Badehilfskomplex 300 besteht aus dem oben genannten Badehilfsaufbau und einer Schemeleinheit 80 (siehe 6). An der Unterseite des ersten Plattenkörpers 10 des Badehilfsaufbaus ist eine erste Anbindungsstange 14 vertikal angeschlossen.
  • Die Schemeleinheit 80 weist einen Sitz 81, vier Stützstangen 82 und eine zweite Anbindungsstange 83 auf. Der Sitz 81 kann als eine Kunststoffplatte, eine Silikagelmatte oder ein sonstiger handelsüblicher Sitz ausgebildet sein. Die Stützstangen 82 lassen sich an der Unterseite des Sitzes 81 zum Halten des Sitzes 81 anbauen. Die zweite Anbindungsstange 83 lässt sich an den Sitz 81 sowie an die erste Anbindungsstange 14 des ersten Plattenkörpers 10 am Badehilfsaufbau aktiv ankoppeln, so dass der Abstand zwischen dem ersten Plattenkörper 10 und dem Sitz 81 verstellbar ist. Falls die Badewanne 1000 beispielsweise sehr tief ist, kann man die erste Anbindungsstange 14 aus der zweiten Anbindungsstange 83 in die in 6 gezeigte Richtung herausziehen, um den Abstand zwischen dem ersten Plattenkörper 10 und dem Sitz 81 zu vergrößern. Falls die Badewanne 1000 flach ist, kann man die erste Anbindungsstange 14 dagegen in die zweite Anbindungsstange 83 hinein schieben, um den Abstand zwischen dem ersten Plattenkörper 10 und dem Sitz 81 zu verkleinern (nicht abgebildet).
  • Der erfindungsgemäße Badehilfskomplex bietet den körperlich Behinderten oder Alten einen bequemen Badeplatz anhand der Anordnung der Schemeleinheit mit dem aufklappbaren zweiten Plattenkörper. Darüber hinaus sind diverse Tiefen der Badewanne durch die Anordnung der ersten Anbindungsstange mit der zweiten Anbindungsstange anpassbar.
  • In 7 und 8 ist die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Badehilfskomplexes dargestellt. Dabei sieht der Badehilfsaufbau 400 in Bezug auf das Design nahezu gleich wie der Badehilfsaufbau 300 aus. Der Badehilfsaufbau des Badehilfskomplexes 400 ist gleich wie der Badehilfsaufbau 200 ausgebildet. Bei der Schemeleinheit 80 des Badehilfskomplexes 400 sind an der Unterseite des Sitzes 81 ein erstes Aufnahmefeld 84 und ein zweites Aufnahmefeld 85 angeordnet.
  • Das erste Aufnahmefeld 84 dient zur Aufnahme der aus dem Sitz 81 demontierten Stützstange 82, während das in der Mitte der Unterseite des Sitzes 81 befindliche zweite Aufnahmefeld 85 zur Aufnahme der ersten Anbindungsstange 14 am ersten Plattenkörper 10 und der zweiten Anbindungsstange 83 am Sitz 81 dient.
  • In 8 ist dargestellt, dass der Sitz 81 mit mehreren Sitz-Auslasslöchern 86 zum Ableiten des auf dem Sitz 81 verbleibenden Badewassers versehen ist.
  • Zur Aufnahme des Badehilfskomplexes 400 soll der Benutzer die Unterlegmatte 40 vorerst abnehmen, anschließend die Stützstangen 82 demontieren und in das erste Aufnahmefeld 84 einrasten. Daraufhin wird der Sitz 81 eingeklappt, damit die erste Anbindungsstange 14 und die zweite Anbindungsstange 83 in das zweite Aufnahmefeld 85 einrasten. Zuletzt wird der Handgriff demontiert. Der Badehilfskomplex 400 lässt sich somit leicht verstauen.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, dass die erfindungsgemäße Anordnung des ersten Plattenkörpers mit dem zweiten Plattenkörper des Badehilfsaufbaus ermöglicht, dass die körperlich Behinderten oder Alten einfach und sicher in eine Badewanne einsteigen können. Zudem ermöglicht es die Anordnung des Badehilfsaufbaus mit der Schemeleinheit bei dem erfindungsgemäßen Badehilfskomplex, den körperlich Behinderten oder Alten einen bequemeren Badeplatz zur Verfügung zu stellen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel. In diesem Zusammenhang werden alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale als erfindungswesentlich angesehen. Es sind ausschließlich die nachfolgenden Ansprüche für den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung gültig.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    erster Plattenkörper
    11
    innere Aussparung
    11a
    Öffnung
    12
    erstes Kupplungsteil
    13
    erstes Rastenteil
    14
    erste Anbindungsstange
    20
    Handgriff
    30
    zweiter Plattenkörper
    31
    zweites Kupplungsteil
    32
    zweites Rastenteil
    40
    Unterlegmatte
    50
    Anschlagstück
    60
    Verstärkerelement
    70
    Plattenkörper-Auslassloch
    80
    Schemeleinheit
    81
    Sitz
    82
    Stützstange
    83
    zweite Anbindungsstange
    84
    erstes Aufnahmefeld
    85
    zweites Aufnahmefeld
    86
    Sitz-Auslassloch
    100, 200
    Badehilfsaufbau
    300, 400
    Badehilfskomplex
    1000
    Badewanne
    1001
    Seitenwand
    1002
    Badewanne

Claims (9)

  1. Badewannespezifischer Badehilfsaufbau, bestehend aus: • einem ersten Plattenkörper, welcher sich auf den Oberrändern der beiden Seitenwände einer Badewanne setzen lässt und mit den folgenden Komponenten ausgebildet ist: • einer inneren Aussparung, welche in einer Seite des ersten Plattenkörpers liegt und mit ihrer Öffnung auf das Becken der Badewanne hin zeigt, • einem ersten Kupplungsteil, welches sich in der inneren Aussparung bzw. in einer von der Öffnung weit entfernten Position befindet, • einem erster Rastenteil, welches in der Nähe der Öffnung der inneren Aussparung liegt, • mindestens einem Handgriff, welcher auf der Oberseite des ersten Plattenkörpers angeordnet ist, • einem zweiten Plattenkörper, welcher mit der inneren Aussparung des ersten Plattenkörpers verbunden ist und mit den folgenden Komponenten ausgebildet ist: • einem zweiten Kupplungsteil, welches mit dem ersten Kupplungsteil des ersten Plattenkörpers so komplementär bleibt, dass sich der zweite Plattenkörper an den ersten Plattenkörper ankoppeln lässt, und • einem zweiten Rastenteil, welches mit dem ersten Rastenteil des ersten Plattenkörpers so komplementär bleibt, dass sich der zweite Plattenkörper aktiv mit dem ersten Plattenkörper verbinden lässt.
  2. Badehilfsaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Badehilfsaufbau ferner eine Unterlegmatte umfasst, welche an der Unterseite des zweiten Plattenkörpers aktiv angeordnet ist.
  3. Badehilfsaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Badehilfsaufbau ferner mindestens ein Anschlagstück umfasst, welches an der Unterseite des ersten Plattenkörpers angeordnet ist, damit sich der erste Plattenkörper an den Seitenwänden der Badewanne festhält.
  4. Badehilfsaufbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Badehilfsaufbau mit zwei Anschlagstücken versehen ist, wobei sich jedes Anschlagstück jeweils an einer Seitenwand der Badewanne festhalten kann.
  5. Badehilfsaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Badehilfsaufbau ferner ein an der Unterseite des zweiten Plattenkörpers angebrachtes Verstärkerelement umfasst.
  6. Badehilfsaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Badehilfsaufbau ferner mehrere Plattenkörper-Auslasslöcher umfasst, welche entweder im ersten Plattenkörper oder im zweiten Plattenkörper oder in diesen beiden durchgehend gebohrt sind.
  7. Badewannespezifischer Badehilfskomplex, bestehend aus: • einem Badehilfsaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine erste Anbindungsstange an der Unterseite von dessen erstem Plattenkörper vertikal angeschlossen ist, und • einer Schemeleinheit, bestehend aus: • einem Sitz, • vier Stützstangen, welche sich an der Unterseite des Sitzes anbauen lassen, und • einer zweiten Anbindungsstange, welche sich über eine Achse an die erste Anbindungsstange des ersten Plattenkörpers des Badehilfsaufbaus aktiv koppeln lässt, so dass der Abstand zwischen dem ersten Plattenkörper und dem Sitz verstellbar ist.
  8. Badehilfskomplex nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Sitzes der Schemeleinheit die folgenden Komponenten angebracht sind: • ein erstes Aufnahmefeld, welches sich an der Unterseite des Sitzes zur Aufnahme der aus dem Sitz demontierten Stützstangen befindet, • ein zweites Aufnahmefeld, welches sich in der Mitte der Unterseite des Sitzes zur Aufnahme der ersten Anbindungsstange am ersten Plattenkörper und der zweiten Anbindungsstange am Sitz befindet.
  9. Badehilfskomplex nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz mit mehreren Sitz-Auslasslöchern versehen ist.
DE201320004748 2013-05-23 2013-05-23 Badehilfsaufbau und Badehilfskomplex Expired - Lifetime DE202013004748U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320004748 DE202013004748U1 (de) 2013-05-23 2013-05-23 Badehilfsaufbau und Badehilfskomplex

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320004748 DE202013004748U1 (de) 2013-05-23 2013-05-23 Badehilfsaufbau und Badehilfskomplex

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202013004748U1 true DE202013004748U1 (de) 2013-07-19

Family

ID=49029878

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201320004748 Expired - Lifetime DE202013004748U1 (de) 2013-05-23 2013-05-23 Badehilfsaufbau und Badehilfskomplex

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202013004748U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1600087A1 (de) Haltevorrichtung für den Sanitär-, insbesondere Badbereich
CH693055A5 (de) Vorrichtung aus einer Kombination einer Badewanne mit einer Duschwanne.
EP0967907B1 (de) Sanitäres einbaumöbel
DE2842102A1 (de) Waschraum, insbesondere fuer koerperbehinderte personen
EP0457093A1 (de) Mobiler Sitzbadeinsatz in bestehende Badewannen, insbesondere für Körperbehinderte
DE2521362C3 (de) Hilfseinrichtung für eine Toilette
DE2207738A1 (de) Sitz für eine sanitäre Einrichtung, z.B. einen Nachtstuhl oder ein Wasserklosett
DE202013004748U1 (de) Badehilfsaufbau und Badehilfskomplex
EP3213734B1 (de) Vorrichtung zur reinigung, massage und/oder pflege der unteren extremitäten
EP3378366A1 (de) Badewanne und/oder duschtasse
DE2405599A1 (de) Zubehoerteil fuer duschkabinen
DE3518127C2 (de) Griffbefestigungssystem
EP1579788A1 (de) Mehrzweckmöbel
EP1541076A1 (de) Raumsparende Sanitäreinrichtung
DE102014011918B4 (de) Bidet-Übersitz
DE202016002931U1 (de) Badewannen-Einstiegshilfe
DE10350603B4 (de) Sitzvorrichtung für körperbehinderte Personen
DE202013104255U1 (de) Anordnung umfassend eine sanitäre Einrichtung, etwa eine Badewanne und einen Handgriff, sowie Handgriff für eine solche Anordnung
DE102016000907A1 (de) Mobile Reinigungsvorrichtung und Verfahren zur mobilen Reinigungsvorrichtung und Verfahren zur Verwendung einer mobilen Reinigungsvorrichtung
DE19522315A1 (de) Bade- und/oder Duschsitz
DE19848923C2 (de) Einsatz für Badewannen
DE202011106262U1 (de) Duschsitz
DE202004005630U1 (de) Portable Hygiene-Einrichtung
DE202015100257U1 (de) Benutzungshilfe für eine Einbaubadewanne o. dgl. Sanitärausstattungen
DE202024100722U1 (de) Duschsitzkonstruktion

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20130912

R156 Lapse of ip right after 3 years