DE202013001829U1 - Fugenausfüllhilfe, zum verfugen von Gipskartonplatten oder ähnliche Bauplatten im Innenausbau, im besonderen Loch- oder Akustikplatten - Google Patents

Abstract

Fugenausfüllhilfe 3 zum Verfugen von Innenausbauplatten verschiedener Art, insbesondere von Gipskartonplatten oder hieraus gebildeten Akustikplatten mit Lochreihen, die auf Unterkonstruktionen an Decken oder Wänden mit geringen Fugen, zwischen den Platten angebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen im wesentlichen platten förmigen Grundkörper 2 aufweist, und dass am Grundkörper 2 ein Griffteil 3 befestigt oder angeformt ist, und dass eine längs erstreckte Durchgangsnut 1 mit einer Spaltbreite von mindestens 3 mm im Grundkörper eingelassen ist.

Description

• Zitierte Patentliteratur
• – DE 10 2007 013 214 A1 2008.09.18
• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verfugen von Platten zum Innenausbau, wie Gipskartonplatten oder ähnliche Bauplatten. Ein sauberes Verfugen wirft mehrere Probleme auf, die nur durch intensive Handarbeit mit einem guten Ergebnis überwunden werden können. Deshalb wird vorgeschlagen, diese Handarbeit dadurch zu vermeiden, dass bei einem Plattenverband aus Gipskartonplatten, die Platten mit Abstand zueinander verlegt werden. Dieser Abstand wird dann durch einen vorgefertigten Verschließkörper geschlossen.
• Diese Verschließkörper bestehen aus einem Fremdmaterial, welche Brücken entstehen lässt, die sich akustisch, in der Wärmedämmung oder in anderer Weise nachteilig bemerkbar machen, insbesondere der optische Eindruck gestört. Deshalb kommt diese Verlegemethode dann nicht in Frage, wenn die Platten beispielsweise Akustikplatten, an Tragprofilen als eine abgehängte Decke angeschraubt oder an Wänden angebracht werden sollen. Auch hier bleiben Fugen offen, schon um Toleranzen auszugleichen. Diese sollen aber mit zum Plattenmaterial ähnlichen Materialien ausgefüllt werden, welche auch zur Verfügung stehen. Um eine durchgehend glatte Sichtfläche zu erhalten, werden die Sichtbaren Kanten der Platten vor dem Anschrauben mit einem Handschleifer oder Schleifpapier angefast, das ist bereits eine intensive Handarbeit. Nach der Montage an der Unterkonstruktion werden die angefasten Fugen von Hand mit einer Kartusche mit einem Materialgleichen Fugenfüller vollständig verfugt. Überstehendes Material wird mit einem Spachtel abgestrichen und der Rest muss abgeschliffen werden. Bei gelochten Akustikplatten muss die den Fugen benachbarte Lochreihe ab geklebt und so gegen eindringendes Spachtelmaterial geschützt werden. Das ist zusammen genommen eine aufwendige Handarbeit, die zudem bei Deckenplatten über Kopf ausgeführt werden muss.
• Demgegenüber besteht die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens verfügbar zumachen, womit die weiterhin im Prinzip handwerkliche Arbeit erheblich erleichtert und kostengünstiger gemacht wird. Zudem wird ein besseres Arbeitsergebnis angestrebt. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Ansprüchen.
• Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile lassen sich anhand der beiliegenden Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt ist, erläutern.
• Es zeigen:
• 1 eine schematische Draufsicht auf einen ersten Arbeitsschritt der Grundkörper 2 der Ausfüllhilfe wird mit der längs erstreckten Durchgangsausnutung 1 auf die offene Fuge 6 zwischen den Lochplatten 4 gelegt,
• 2 nun wird der Fugenfüller 5, durch die längs erstreckte Durchgangsausnutung 1 in die Fuge gefüllt und im nächsten Arbeitsgang mit einer Spachtel abgezogen,

Claims (6)

1. Fugenausfüllhilfe 3 zum Verfugen von Innenausbauplatten verschiedener Art, insbesondere von Gipskartonplatten oder hieraus gebildeten Akustikplatten mit Lochreihen, die auf Unterkonstruktionen an Decken oder Wänden mit geringen Fugen, zwischen den Platten angebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen im wesentlichen platten förmigen Grundkörper 2 aufweist, und dass am Grundkörper 2 ein Griffteil 3 befestigt oder angeformt ist, und dass eine längs erstreckte Durchgangsnut 1 mit einer Spaltbreite von mindestens 3 mm im Grundkörper eingelassen ist.
2. Fugenausfüllhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vorgesehen ist die Spaltbreite 1 einstellbar ist,
3. Fugenausfüllhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eventuell Abstandselemente 7 von 0,5–2 mm vorgesehen sind,
4. Fugenausfüllhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vorwiegend die Kunststoffe PP/PE/PC zum Beispiel für Griffteil 3 oder Grundkörper 2 verwendet werden,
5. Fugenausfüllhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper 2 auch aus einem Edelstahl bestehen könnte,
6. Fugenausfüllhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge von mindestens 20 cm bei einem Seitenabstand von mindestens 2,5 cm zur längs erstreckten Durchgangsnut 1 bestehen sollte.

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