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Die Neuerung betrifft eine Gürtelschnalle mit einem rechteckigen äußeren Schnallenrahmen mit einem Innensteg, an dem eine Fixiereinrichtung für ein einzuführendes freies Ende des Gürtels angelegt ist gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
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Bekannt ist gemäß dem Gebrauchsmuster Nr. 1 851 795 eine Gürtelschnalle mit einer auf einem Mittelsteg gelenkig angeordneten, zweiseitig sich erstreckenden Wippe, deren Seitenkaten zwischen sich und den Außenstegen der Schnalle je einen Durchgangsschlitz für den Gürtel frei lassen, in welchen der Gürtel durch Einschwenken der Wippe in die zum Schnallenrahmen parallele Lage durch Abbiegen des Gürtels beidseitig klemmend haltbar ist. Der Gürtel wird durch die Reibung bei Verengung des Durchzugschlitzes zwischen Wippe und Schnallenrahmen gehalten.
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Gemäß der Auslegeschrift 1 043 683 ist eine Gürtelschnalle mit am Mittelsteg angebrachter, schwenkbarer Wippe bekannt, wobei das festzulegende Gürtelband ein Gürtelende aufweist, welches an einer umgebogenen Falz der Wippe eingeklemmt ist. Ferner ein freies Gürtelende. Das Gürtelband ist in der Schließlage durch die eingeschwenkte Wippe und somit geschlossene Schnalle festgelegt, wobei die Reibung zwischen dem Gürtelband und die Verengung der schmalen Durchzugschlitze seitlich der Wippe zu den äußeren beanstandeten Schnallenstegen dazu führt, dass der Schnallenverschluss sich nicht unbeabsichtigt lösen kann.
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Der Andruck der Wippe gegen das in den Durchzuschlitz gezogene Gürtelband, welches auf beiden Seiten der Wippe jeweils erfolgt, ist nicht mit dem größeren Andruck einer nur einseitig angelegten verschwenkbaren Fixierrippe vergleichbar, welche in definierter Weise lediglich einseitig auf das Gürtelband zur Wirkung kommt und somit lediglich bei geeigneter Größe des radialen Vorsprungs der Fixierrippe einseitig das Gürtelband über dessen Breite gegen den am vorderen Schnallenende befindlichen Außensteg andrückt. Die über die Breite der Durchzugschlitze auf das Gürtelband wirkenden Andruckkräfte sind ungleichmäßig, wobei die bekannten Gürtelschnallen sich insofern lediglich für schmale Gürtelbänder eignen, bei denen die Andruckkräfte nicht über die gesamte Gürtelbreite gleichmäßig sein müssen.
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Diese bekannten Gürtelschnallen für Hosengürtel und für Tragriemen von Taschen besitzen wie der neuerungsgemäße Gürtel gegenüber bekannten Dornschnallen den Vorteil, dass die Gürtelschnallen auf jede Position der vollen Gürtellänge nach Belieben festgelegt werden können, wobei insofern alle Weiten des zu schließenden Gürtels einfach einstellbar sind. Dies gilt insbesondere auch für Hosengürtel in Unter- bzw. Übergrößen, wobei alle Zwischenmaße in Folge eingestellt werden können. Dabei sind keine Noppen oder Markierungen und kein Lochen des Gürtels für einen Haltedorn der Schnalle erforderlich. Es wird insofern der Gürtel beim Tragen geschont, wobei keine Gürtellöcher aufreißen können.
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Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Gürtelschnallen gemäß dem Gebrauchsmuster Nr. 1 851 795 und der Auslegeschrift 1 043 683 mit einer lediglich auf einen Mittelsteg gelenkig angeordneten, zweiseitig mit einem Durchzugschlitz sich erstreckenden Wippe insbesondere im Schließmechanismus derart zu verbessern, dass das Gürtelband im Durchzugschlitz zum am Schnallenende gelegenen Außensteg besser gehalten und hoch belastbar ist, wobei insbesondere die Lastverteilung über die gesamte Gürtelbreite erfolgt und möglichst gleichmäßig gegeben ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Ausbildung der Gürtelschnalle gemäß Oberbegriff gemäß kennzeichnendem Teil des Anspruches 1 vorgesehen.
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Vorteilhafte Ausbildungen der Gürtelschnalle ergeben sich aus den Unteransprüchen 2–8.
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Zeichnungsbeschreibung
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Die Neuerung wird nachfolgend anhand zweier bevorzugter Ausführungsbespiele sowie der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
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1: Eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Gürtelschnalle ohne Hosengürtel mit einem rechteckigen äußeren Rahmen, der einen linken und rechten Außensteg aufweist sowie einen oberen und unteren Längssteg und zwei Innenstege mit einem an diesen geführten Gürtelfixiereinrichtung für ein einzuführendes freies Ende des Hosengürtels;
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2: Eine perspektivische Darstellung der Gürtelschnalle mit in Öffnungsstellung befindlichem Verriegelungsmechanismus, bestehend aus einem auf dem zum hinteren Schnallenende angeordneten Innensteg verschwenkbar gelagerten Zug- und Andruckbügel und einer auf dem zum vorderen Schnallenende angeordneten Innensteg verschwenkbar gelagerten Verriegelungsbacke, welche durch ein an ihr befestigtes, über den Zug- und Andruckbügel spannbares Zugseil in Schließstellung drehbar ist;
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3: In vergrößerter perspektivischer Darstellung einen Teil der Gürtelschnalle gemäß 2 mit Wiedergabe des linken äußeren Abschnittes der Verriegelungsbacke, welche auf dem vorderen Innensteg gelagert ist, und das in den unteren Längssteg übergehenden äußere Teil des vorderen Innenstegs, sowie von Federmittel an der Verriegelungsbacke zur Drehung in ihre Öffnungsstellung und mit dem an ihr befestigten Zugseil zur umgekehrten Drehung in die Schließstellung;
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4: Eine perspektivische Darstellung der Gürtelschnalle mit nunmehr im Gegensatz zu 2 bzw. 3 in Schließstellung befindlichen Verriegelungsmechanismus und somit in Uhrzeigersinn auf dem Außensteg am vorderen Schnallenende verschwenkbarer Verriegelungsbacke;
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5, 6: In Draufsicht bzw. Querschnitt die im Gegensatz zu 1–4 mit einem zusätzlichen Sicherungsbügel gemäß einer zweiten Ausführungsform versehene Gürtelschnalle, welcher am oberen Längssteg mit einem Ende gelenkig befestigt zum unteren Längssteg der Gürtelschnalle quer über den Zug- und Andruckbügel verschwenkt ist und zwischen diesen Stegen festlegbar ist und dabei eine mittige, großflächige Verstärkung in Form einer Andruckplatte aufweist;
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7: Eine perspektivische Darstellung der Gürtelschnalle gemäß 2 mit zwischen rechtem Außensteg am vorderen Schnallenende und der geöffneten Verriegelungsbacke eingezogenem freien Ende des Hosengürtels, das bis über die Gürtelschnalle bis zum hinteren Schnallende geführt ist, sowie mit am Außensteg des hinteren Schnallenendes in einer Schlaufe befestigte, also nicht freie Ende des Hosengürtels;
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8, 9: In Draufsicht bzw. Querschnitt die Gürtelschnalle mit Hosengürtel gemäß 7, welche mit zusätzlichem Sicherungsbügel gemäß 5 und 6 versehen ist, wobei der Verriegelungsmechanismus sich in Schließstellung befindet;
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10: Eine perspektivische Ansicht der Gürtelschnalle mit Sicherungsbügel in Schließstellung des Verriegelungsmechanismuses gemäß 8, 9 wobei zusätzlich gemäß 7 das am Außensteg des hinteren Schnallenendes in einer Schlaufe geführte, dort befestigte, nicht-freie Ende des Hosengürtels dargestellt ist;
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Die in den 1, 2, 3, 4 sowie 7 dargestellte erste Ausführungsform der Gürtelschnalle (18) bzw. der Gürtelschnalle (19) mit eingezogenem ungelochtem Gürtel (17) gemäß 7 besteht aus einem rechteckigen Schnallenrahmen (20) und einem vereinfachten Schließmechanismus, welcher im Gegensatz zu einer gelenkig auf einen Mittelsteg angeordneten zweiseitig sich erstreckenden Wippe sich lediglich einseitig mit einer Fixierrippe (22) zum am vorderen Schnallenende gelegenen Außensteg (4) erstreckt, wobei insofern dort lediglich über die Länge des Außensteges für den Hosengürtel ein Durchzugschlitz angelegt und der Hosengürtel insofern mit seinem freien Ende schließlich oberhalb der Gürtelschnalle (18) seitlich des am hinteren Schnallende befindlichen Außensteges (1) zu liegen kommt und das dort befestigte, nicht-freie Gürtelende überlappt (siehe 7).
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In der Draufsicht der 1 auf die erste Ausführungsform der Gürtelschnalle (18), also ohne sich gemäß 5, 6 sowie 8 und 10 über die Gürtelschnalle zusätzlich erstreckenden Sicherungsbügel (15), weist diese einen im Wesentlichen rechteckigen äußeren Schnallenrahmen (20) auf, der einen linken Außensteg (1) und einen rechten Außensteg (4) aufweist sowie einen oberen Längssteg (8) und unteren Längssteg (7) und zwei Innenstege (2, 5) mit an diesen geführter Gürtelfixiervorrichtung (5, 6, 9, 11, 12) für das einzuführende freie Ende des Hosengürtels (17).
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In 1 erkennt man bereits in der Draufsicht den sich zwischen dem hinteren Innensteg (2) und dem vorderen Innensteg (3) erstreckenden Zug- und Andruckbügel (5). Dieser ist über eine Drehgelenklagerung (12) mittig am hinteren Innensteg (2) gelagert und weist an seinem anderen Ende ein „T” förmig abgewinkeltes Andruckstück (23) auf, welches auf eine am vorderen Innensteg (3) gelagerte Verriegelungsbacke (9) bei geschlossener Stellung der Gürtelfixiervorrichtung zur Wirkung kommt. Die Lagerung erfolgt über eine Drehgelenklagerung (9'). Die Verriegelungsbacke (9) weist eine radial über ihre gesamte Länge nach außen vorstehende, gegen den Außensteg (4) am vorderen Schnallenende verschwenkbare Fixierrippe (22) auf, wobei die mit dieser Fixierrippe im Uhrzeigersinn auf den Durchzugsschlitz verschwenkte Verriegelungsbacke (9) im Wesentlichen die gesamte Breite des Durchzugsschlitzes überbrückt und somit den dort im Durchzugsschlitz eingezogenen Hosengürtel festklemmt.
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In der perspektivischen Darstellung der Gürtelschnalle gemäß 2 ist diese in der Öffnungsstellung der Gürtelfixiervorrichtung gezeigt. Die Verriegelungsbacke (9) ist insofern aus der Ebene der Gürtelschnalle nach oben gegen den Uhrzeigersinn gedreht und ist insofern mit der Fixierrippe (22), welche sich über die gesamte Breite der inneren Öffnung der Gürtelschnalle erstreckt, in einem Winkel von ca. 60° nach oben verschwenkt. Zur Verschwenkung in diese Lage trägt die Anlage einer Rückstellfeder (11) bei, welche in 2 und 3 dargestellt ist.
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Zur Drehung in umgekehrte Richtung dient ein verschwenkbares Zugseil (6), welches mit zwei Endabschnitten an der Außenseite der Verriegelungsbacke (9) festgelegt ist und diese Verriegelungsbacke insofern bei Anzug des Zug- und Andruckbügels (5) im Uhrzeigersinn nach unten in die Ebene des Schnallenrahmens bzw. des am Außensteg (4) am vorderen Schnallenende angelegten Durchzugschlitzes zieht.
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Gemäß 2 und 4 erkennt man, dass das Zugseil (6) um die Befestigung des Zug- und Andruckbügels (5) an dem hinteren Innensteg (2) geführt ist, nämlich um ein Drehgelenk (12) für diesen Zug- und Andruckbügel. Das Zugseil (6) ist in Form einer Schlinge von unten um diese Drehgelenklagerung des Zug- und Andruckbügels (5) geführt und mit seinem Schlaufenende schließlich über den hebelförmigen Zug- und Andruckbügel (5). Sofern nun dieser Bügel (5) nach unten auf die Verriegelungsbacke (9) verschwenkt wird, wird gleichzeitig das Zugseil (6) gespannt und insofern über dieses die Verriegelungsbacke im Uhrzeigersinn in Schließstellung gedreht.
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Schließlich kommt der Zug- und Andruckbügel (5) gemäß 4 mit seinem als T-förmiges Querstück am Bügelende ausgebildeten Andruckstück (23) auf der Verriegelungsbacke (9) zu liegen und zwar innerhalb einer längs der Verriegelungsbacke (9) verlaufenden Vertiefung (10).
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Es ergibt sich insofern in der Schließstellung des Bügels eine relativ flache Bauform, wie dies in 4 dargestellt ist.
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Der Eingriff der Verriegelungsbacke (9) in dieser Schließstellung mit der radial vorstehenden Fixierrippe (22), die gegen den eingebrachten Hosengürtel (17) ansteht, ist in 7 dargestellt. Der Hosengürtel wird über seine gesamte Breite durch die an der Unterseite des Gürtels zur Wirkung kommende Fixierrippe der Verriegelungsbacke (9) festgeklemmt, wobei insofern der Durchzugschlitz für den Hosengürtel über die gesamte Breite der Gürtelschnalle verengt wird.
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In 3 ist in vergrößerter perspektivischer Darstellung eines Teils der Gürtelschnalle lediglich der linke äußere Abschnitt der Verriegelungsbacke (9) dargestellt. Diese ist auf dem vorderen Innensteg (3) mittels einer Drehgelenklagerung (9') geführt. Über Mittel in Form einer Rückstellfeder (11), welche mit ihrem Ende an der Verriegelungsbacke (9) und unter Verspannung dagegen mit dem anderen Ende am Schnallenrahmen (20) bzw. dem unteren Längssteg (7) angelegt ist, wird die Verriegelungsbacke (9) in ihrer Öffnungsstellung geführt bzw. gehalten und durch das an ihrer Unter- bzw. Außenseite befestigte Zugseil (6) unter Umkehrung der Drehung in Schließstellung gebracht.
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In der perspektivischen Darstellung der 4 ist der Gürtel (18) mit nunmehr im Gegensatz zu 2 und 3 in Schließstellung befindlicher Gürtelfixiervorrichtung, also mit verschwenkter Verriegelungsbacke (9) sowie mit auf die Außenseite der Verriegelungsbacke verschwenktem Zug- und Andruckbügel (9) gezeigt.
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In 5 und 6 ist eine zweite Ausführungsform der Gürtelschnalle (19) dargestellt. Die Gürtelschnalle weist einen zusätzlichen Sicherungsbügel (15) auf, welcher am oberen Längssteg (8) mit einem Ende gelenkig befestigt ist und zum unteren Längssteg (7) der Gürtelschnalle quer über den Zug- und Andruckbügel verschwenkt und zwischen diesen Stegen festgelegt ist. Der Sicherungsbügel (15) weist dabei eine mittige, großflächige Verstärkung des Sicherungsbügels in Form einer Andruckplatte (14) auf. Sowohl in 5 als auch in 6 ist das Zugseil (6) zu erkennen, welches unterhalb seitlich rechts des Zug- und Andruckbügels (5) geführt ist.
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In 5 ergibt sind insbesondere die Anordnung des Sicherungsbügels (15) am oberen Längssteg (8) mittels eines dort angelegten Scharniers (13), wobei der Sicherungsbügel (15) sich quer über die Breite der Gürtelschnalle (20) erstreckt und mit dem an seinem anderen Ende angelegten Rastkopf (16) über den unteren Längssteg (7) bringbar und somit dort festlegbar ist.
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Entsprechend der Darstellung der ersten Ausführungsform der Gürtelschnalle (18) in 7 ist in 8 die zweite Ausführungsform der Gürtelschnalle (19) gezeigt, wobei in der Gürtelschnalle ein ungelochter Hosengürtel (17) geführt ist. Man erkennt deutlich den quer über die Längsrichtung der Gürtelschnalle (19) geführten Sicherungsbügel (15), welcher sich mit seinem am oberen Längssteg (8) angelegten Scharnier (13) quer zum unteren Längssteg (7) erstreckt und über dieses Hebelstück als Sicherungsbügel bzw. Andruckplatte (14) ausgeführt ist. Der Sicherungsbügel weist an seinem äußeren Ende einen Rastkopf (16) auf, welcher sich seitlich bis über den unteren Längssteg erstreckt und dort aufkippbar ist. Die Sicherungsbügel-Verstärkung (14) überdeckt insofern den Hosengürtel und sichert den Zug- und Andruckbügel (5) und die Verriegelungsbacke (9).
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In 10 ist in perspektivischer Ansicht die Gürtelschnalle (19) und der dort eingebrachte Hosengürtels (17) in Schließstellung der Gürtelfixiereinrichtung gezeigt. Am Außensteg (1) des hinteren Schnallenendes ist die Befestigung des nicht-freien Endes des Hosengürtels (17) mittels einer den Außensteg (1) umgebenden Schlaufe (21) gezeigt. Im Übrigen erkennt man den Sicherungsbügel (15) in seiner geschlossenen Lage, in welcher die Sicherungsbügel-Verstärkung bzw. deren Andruckplatte (14) den Hosengürtel übergreift und das freie Ende des Sicherungsbügels mit dem dort angelegten Rastkopf (16) nach unten bis zum unteren Längssteg (7) geführt und der Rastkopf (16) unter den Längssteg (7) gedrückt ist. Ferner erkennt man den Zug- und Andruckbügel (5) sowie die Verriegelungsbacke (9).
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Handhabung des Hosengürtels und der Hosen-Gürtelschnalle
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Die hier gezeigten beiden Ausführungsformen der neu entwickelten Gürtelschnalle (18, 19) für einen ungelochten Hosengürtel (17) oder unter Bildung einer Spannvorrichtung mit ungelochtem Spanngurt oder in breiter Ausführung der Schnalle mit breitem Gewichtheber-Gürtel oder mit einem Gesundheits-Gürtel ist auch in der Handhabung und Funktion von der herkömmlich bekannten Gürtelschnalle zu unterscheiden.
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Hosengürtel anlegen-anziehen
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Der ungelochte Hosengürtel (17) wird gemäß 7 bzw. 10 am vorderen Schnallenende am Außensteg, rechts (4) von hinten durch den seitlich gegenüber der gemäß 2, 3 geöffneten Verriegelungsbacke (9) gebildeten Spalt über diesen weiter gezogen und über den Zug- und Andruckbügel (5) nach links geführt, wobei diese bei entspanntem Zug- und Andruckbügel (5) mit Federkraft gegen den Uhrzeigersinn in Öffnungsstellung gedreht ist. Dann wird der Hosengürtel (17) auf die erforderliche Länge (Körperumfang) weiter zum hinteren Schnallenende gezogen und mit leichtem Andruck auf den Zug- und Andruckbügel (5) in Richtung auf die noch geöffnete Verriegelungsbacke (9) durch diese arretiert. Dabei wird die Verriegelungsbacke (9) auch über die Zugseile (6) in Uhrzeigersinn gedreht und hält den Gürtel in dieser Position. Das eingezogene Gürtelende befindet sich nun links am hinteren Schnallenende. Der gemäß der zweiten Ausführungsform der Gürtelschnalle (19) zusätzliche Sicherungsbügel (15) wird nun gemäß 10 von oben über den ungelochten Hosengürtel (17) geklappt, mit seinem freien Ende über den unteren Längssteg (7) gedrückt, so dass der Rastkopf (16) am dortigen Ende über den unteren Längssteg (7) springt und den Sicherungsbügel (15) verriegelt. Der Rastkopf am Sicherungsbügel (15) befindet sich nun außen über dem unteren Längssteg (7) und sichert in dieser Position über den Zug- und Andruckbügel (5) die in Uhrzeigersinn in Schließstellung gedrehte, arretierende Verriegelungsbacke (9).
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Hosengürtel ablegen-ausziehen
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Zum Lösen der Gürtelschnalle (19) wird durch Wegklappen des Sicherungsbügels (15) (mit einem Finger den Rastkopf (16) untergreifen, leicht anheben und über den unteren Längssteg (7) ziehen) der Zug- und Andruckbügel (5) frei, der Sicherungsbügel (15) gelangt nach oben, der Zug- und Andruckbügel (5) wird entspannt, die Verriegelungsbacke (9) dreht sich dadurch gegen den Uhrzeigersinn zurück nach oben, und der ungelochte Hosengürtel kann nun zurückgezogen werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Außensteg links, am hinteren Schnallenende
- 2
- Hinterer Innensteg
- 3
- Vorderer Innensteg
- 4
- Außensteg rechts, am vorderen Schnallenende
- 5
- Zug- und Andruckbügel
- 6
- Zugseil (Zugeinrichtung)
- 7
- unterer Längssteg
- 8
- oberer Längssteg
- 9
- Verriegelungsbacke
- 9'
- Drehgelenklagerung der Verriegelungsbacke (9)
- 10
- Vertiefung in der Verriegelungsbacke (9)
- 11
- Rückstellfeder (Rückstellvorrichtung)
- 12
- Drehgelenk des Zug- und Andruckbügels (5)
- 13
- Scharnier des Sicherungsbügels (15)
- 14
- Sicherungsbügel-Verstärkung (Andruckplatte)
- 15
- Sicherungsbügel
- 16
- Rastkopf
- 17
- Ungelochter Hosengürtel
- 18
- Gürtelschnalle (1. Ausführungsform)
- 19
- Gürtelschnalle (2. Ausführungsform)
- 20
- Schnallenrahmen
- 21
- Schlaufe
- 22
- Fixierrippe der Verriegelungsbacke
- 23
- Andruckstück des Zug- und Andruckbügels