DE202012105013U1 - Betonkerntemperierungselement sowie Betonkerntemperierungssystem, das ein derartiges Betonkerntemperierungselement umfasst - Google Patents

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Abstract

Betonkerntemperierungselement (3), das in Richtung seiner Dicke durch eine raumzugewandten Außenseite (14) und eine raumabgewandten Außenseite (15) begrenzt ist, umfassend: eine raumzugewandte Bewehrungslage (17); eine raumabgewandte Bewehrungslage (18); eine aus mindestens einer Gitterträgermatte (1) gebildete Gitterträgerlage (2), die zwischen der raumzugewandten Bewehrungslage (17) und der raumzugewandten Außenseite (18) des Betonkerntemperierungselements (3) angeordnet ist, wobei die mindestens eine Gitterträgermatte (1) eine Mehrzahl parallel zueinander verlaufender Längsstäbe (4) und eine Mehrzahl parallel zueinander verlaufender und mit Längsstäben (4) verbundener Querstäbe (5) unter Bildung eines Maschengitters umfasst; eine mit Temperierungsfluid durchströmbare Verrohrung (13), die mit der Gitterträgerlage (2) verbunden ist; eine Mehrzahl von Abstandhaltevorrichtungen (6) für die raumzugewandte Bewehrungslage (17), wobei jede Abstandhaltevorrichtung (6) einen Verteilerstab (7) und mindestens zwei Abstandhalterelemente (8) mit mindestens einem Verbindungselement (10) umfasst, wobei die Abstandhalterelemente (8) jeweils über Verbindungselemente (10) an dem Verteilerstab (7) befestigt sind; und eine die raumzugewandten Bewehrungslage (17), die raumabgewandte Bewehrungslage (18), die Gitterträgerlage (2), die Verrohrung (13) und die Mehrzahl von Abstandhaltevorrichtungen (6) zumindest teilweise umgebende Betonschicht (16), dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhaltevorrichtungen (6) mindestens zwei sich in einer Ebene vom Verteilerstab (7) weg erstreckende Verbreiterungen (12) umfassen, wobei auf beiden Seiten des Verteilerstabs (7) mindestens eine der Verbreiterungen (12) vorhanden ist und der Abstand zwischen den jeweils vom Verteilerstab (7) am weitesten entfernten Stellen der beiden Verbreiterungen (12), die sich auf jeder der beiden Seiten des Verteilerstabs (7) jeweils am weitesten vom Verteilerstab (7) weg erstrecken, jeweils größer als die Maschenweite des Maschengitters der Gitterträgerlage (2) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Betonkerntemperierungselement, das in Richtung seiner Dicke durch eine raumzugewandten Außenseite und eine raumabgewandten Außenseite begrenzt ist und eine raumzugewandten Bewehrungslage, eine raumabgewandte Bewehrungslage, eine aus mindestens einer Gitterträgermatte gebildete Gitterträgerlage, die zwischen der raumzugewandten Bewehrungslage und der raumzugewandten Außenseite des Betonkerntemperierungselements angeordnet ist, wobei die mindestens eine Gitterträgermatte eine Mehrzahl parallel zueinander verlaufender Längsstäbe und eine Mehrzahl parallel zueinander verlaufender und mit Längsstäben verbundener Querstäbe unter Bildung eines Maschengitters umfasst, eine mit Temperierungsfluid durchströmbare Verrohrung, die mit der Gitterträgerlage verbunden ist, eine Mehrzahl von Abstandhaltevorrichtungen für die raumzugewandte Bewehrungslage, wobei jede Abstandhaltevorrichtung einen Verteilerstab und mindestens zwei Abstandhalterelemente mit mindestens einem Verbindungselement umfasst, wobei die Abstandhalterelemente jeweils über Verbindungselemente an dem Verteilerstab befestigt sind, und eine die raumzugewandten Bewehrungslage, die raumabgewandte Bewehrungslage, die Gitterträgerlage, die Verrohrung und die Mehrzahl von Abstandhaltevorrichtungen zumindest teilweise umgebende Betonschicht umfasst. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Betonkerntemperierungssystem, das mindestens ein derartiges Betonkerntemperierungselement umfasst.
  • Betonkerntemperierungssysteme sind häufig modular, als aus sog. Betonkerntemperierungselementen bzw. Betonkerntemperierungsmodulen (= BKT-Modulen) aufgebaut oder eine Elementdecke mit integriertem BKT-Modul wird beispielsweise zum Aufbau einer im Bereich von Einfamilien-, Büro- oder Verwaltungsgebäuden zum Einsatz kommenden Betondecke verwendet. Derartige Betonkerntemperierungselemente für eine sog. oberflächennahe Betonkerntemperierung sind im Stand der Technik durch offenkundige Vorbenutzung bekannt. In diesem Zusammenhang bedeutet der Begriff „oberflächennah”, dass die Verrohrung, durch die das Temperierungsfluid, insbesondere Wasser, geführt wird, mit geringem Abstand zur raumzugewandten Außenseite des Betonkerntemperierungselements angeordnet ist. Die oberflächennahe Betonkerntemperierung bietet gegenüber der herkömmlichen Betonkerntemperierung, bei der die Verrohrung etwa in der Mitte zwischen den beiden Außenseiten des Betonkerntemperierungselements angeordnet ist, den Vorteil, weniger träge zu sein, also schneller auf veränderte thermische Lasten reagieren zu können.
  • Bei Betonkerntemperierungselementen für die oberflächennahe Betonkerntemperierung werden als Gitterträgerlage mehrere, in ihrem Randbereich miteinander verschweißte Gitterträgermatten aus Stahl verwendet, an denen die Verrohrung, vorzugsweise ein Kunststoffrohr oder ein Metall-Kunststoff-Verbundrohr (MKV-Rohr), entweder unmittelbar unter Verwendung von Draht oder mittels die Verrohrung haltender Klemmschienen befestigt sind.
  • Die Verrohrung besteht aus in regelmäßigen Abständen (maximal etwa 45 cm) verlegten Rohrleitungen, wobei die Befestigung an der Trägermatte ein Durchhängen der Verrohrung einschränkt. Dieses Einschränken des Durchhangs ist aber notwendig, um im Falle eines Brandes aufgrund einer zu geringen Überdeckung der Verrohrung mit Beton Abplatzungen an derartigen Stellen zu vermeiden und im Heiz-/Kühlfall eine gleichmäßige Temperatur an der dem zu temperierenden Raum zugewandten Außenfläche des Betonkerntemperierungselements zu gewährleisten.
  • Um einen weitgehend gleichmäßigen Abstand der unteren Bewehrungslage zur raumzugewandten Außenseite des Betonkerntemperierungselements zu gewährleisten, werden häufig Abstandhaltevorrichtungen eingesetzt. Die raumzugewandte Bewehrungslage liegt dann direkt auf diesen Abstandhaltevorrichtungen auf. Der dadurch erzielte weitgehend konstante Abstand zwischen der raumzugewandten Bewehrungslage und der raumzugewandten Außenseite des Betonkerntemperierungselements schützt die Zugkräfte aufnehmende Bewehrung vor Korrosion. Derartige Abstandhaltevorrichtungen sind im Stand der Technik durch offenkundige Vorbenutzungen bekannt. Die Abstandhaltevorrichtungen können einzelne, die raumzugewandte Bewehrungslage punktuell unterstützende Abstandhalterelemente oder länglich geformte einzelne Abstandhalterelemente sein. Darüber hinaus ist es ebenso bekannt, mehrere Abstandhalterelemente an einem Verteilerstab, vorzugsweise aus Eisen, zu befestigen, um dadurch länglich geformte Abstandhaltevorrichtungen zu erhalten. Die Positionierung der Abstandhalterelemente an dem Verteilerstab ist dabei beliebig. So gebildete längliche Abstandhaltevorrichtungen werden üblicherweise durch Mattenbinder aus Draht oder Rödeldraht an der Gitterträgerlage befestigt.
  • Nachteilig an derartigen Abstandhaltevorrichtungen bzw. einzelnen Abstandhalterelementen wird gesehen, dass diese unter rauen Baustellenbedingungen vor dem Vergießen mit Beton zu einem Verkippen und/oder Verdrehen neigen, wodurch die zu gewährleistenden Abstände zwischen der raumzugewandten Bewehrungslage und der raumzugewandten Außenseite häufig nicht mehr gewährleistet werden können. Sind die Abstandhalterelemente durch Verklemmung an den Verteilerstäben festgelegt, neigen diese Abstandhalterelemente dazu, sich während des Transports oder während des Verlegens der Betonkerntemperierungselemente an dem Verteilerstab selbst zu drehen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass sich der Verteilerstab selbst zusammen mit den Abstandhaltern relativ zur raumzugewandten Bewehrungslage verdreht. Dadurch können geforderte Betonüberdeckungen der Verrohrung nicht mehr eingehalten werden. Darüber hinaus besteht auch die Gefahr, dass sich die Bewehrung oder andere Einbauteile des Betonkerntemperierungselements an der raumzugewandten Außenseite zu erkennen sind und/oder die geforderte Güte der Betonoberfläche des Betonkerntemperierungselements nicht mehr gewährleistet ist.
  • Auf dieser Basis liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines Betonkerntemperierungselements, das die Nachteile des Stands der Technik überwindet. Insbesondere soll bei dem erfindungsgemäßen Betonkerntemperierungselement die Betonüberdeckung zwischen der Verrohrung und der raumzugewandten Außenseite des erfindungsgemäßen Betonkerntemperierungselements mit höherer Wahrscheinlichkeit eingehalten werden. Darüber hinaus soll gewährleistet sein, dass sich Einbauteile des Betonkerntemperierungselements an der raumzugewandten Außenseite nicht abzeichnen können und die geforderte Güte der raumzugewandten Außenseite des Betonkerntemperierungselements gewährleistet ist. Darüber hinaus soll das erfindungsgemäße Betonkerntemperierungselement kostengünstig herstellbar sein. Ferner liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines Betonkerntemperierungssystems, das ein derartiges Betonkerntemperierungselement umfasst.
  • Diese und andere Aufgaben werden durch ein Betonkerntemperierungselement mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. durch ein Betonkerntemperierungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Betonkerntemperierungselements sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde erkannt, dass ein Verdrehen und/oder ein Verkippen der verwendeten Abstandhaltervorrichtungen, die aus einem Verteilerstab und einer Mehrzahl an dem Verteilerstab befestigter Abstandhalterelemente aufgebaut sind, gegenüber der raumzugewandten Bewehrungslage wirksam dadurch verhindert werden kann, dass die Abstandhaltevorrichtungen Verbreiterungen umfassen, die je nach Orientierung der Abstandhaltevorrichtungen über benachbarte Längs- oder Querstäbe der Gitterlage hinausragen. Eine derartige Anordnung von Verbreiterungen an den der Abstandhaltevorrichtungen gewährleistet, dass bei einem evtl. Verdrehen der Abstandhaltevorrichtung auf einer Seite des Verteilerstabes vorhandene Verbreiterungen an dem zum Verteilerstab benachbarten Längs- oder Querstab der Gitterlage anstoßen würde, so dass ein weiteres Verdrehen der Abstandhaltevorrichtungen verhindert ist.
  • Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung ein Betonkerntemperierungselement zur Verfügung, das in Richtung seiner Dicke durch eine raumzugewandten Außenseite und eine raumabgewandten Außenseite begrenzt ist und eine raumzugewandten Bewehrungslage, eine raumabgewandte Bewehrungslage, eine aus mindestens einer Gitterträgermatte gebildete Gitterträgerlage, die zwischen der raumzugewandten Bewehrungslage und der raumzugewandten Außenseite des Betonkerntemperierungselements angeordnet ist, wobei die mindestens eine Gitterträgermatte eine Mehrzahl parallel zueinander verlaufender Längsstäbe und eine Mehrzahl parallel zueinander verlaufender und mit Längsstäben verbundener Querstäbe unter Bildung eines Maschengitters umfasst, eine mit Temperierungsfluid durchströmbare Verrohrung, die mit der Gitterträgerlage verbunden ist, eine Mehrzahl von Abstandhaltevorrichtungen für die raumzugewandte Bewehrungslage, wobei jede Abstandhaltevorrichtung einen Verteilerstab und mindestens zwei Abstandhalterelemente mit mindestens einem Verbindungselement umfasst, wobei die Abstandhalterelemente jeweils über Verbindungselemente an dem Verteilerstab befestigt sind, und eine die raumzugewandten Bewehrungslage, die raumabgewandte Bewehrungslage, die Gitterträgerlage, die Verrohrung und die Mehrzahl von Abstandhaltevorrichtungen zumindest teilweise umgebende Betonschicht umfasst. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Betonkerntemperierungssystem, das mindestens ein derartiges Betonkerntemperierungselement umfasst wobei die Abstandhaltevorrichtungen mindestens zwei sich in einer Ebene vom Verteilerstab weg erstreckende Verbreiterungen umfassen, wobei auf beiden Seiten des Verteilerstabs mindestens eine der Verbreiterungen vorhanden ist und der Abstand zwischen den jeweils vom Verteilerstab am weitesten entfernten Stellen der beiden Verbreiterungen, die sich auf jeder der beiden Seiten des Verteilerstabs jeweils am weitesten vom Verteilerstab weg erstrecken, jeweils größer als die Maschenweite des Maschengitters der Gitterträgerlage ist. Darüber hinaus stellt die vorliegende Erfindung ein Betonkerntemperierungssystem zur Verfügung, das mindestens ein erfindungsgemäßes Betonkerntemperierungselement umfasst.
  • Dabei kann es von Vorteil sein, wenn die Abstandhaltevorrichtungen jeweils zumindest vier Verbreiterungen umfasst, wobei jeweils mindestens zwei Verbreiterungen auf jeder Seite des Verteilerstabes angeordnet sind. Auf diese Weise ist ein erhöhter Verdrehschutz bei geringem minimalem Materialaufwand gewährleistet. In diesem Zusammenhang kann es besonders bevorzugt sein, wenn jeweils die beiden auf einer Seite des Verteilerstabes angeordneten Verbreiterungen in unterschiedlichen Hälften entlang der Länge des Verteilerstabes angeordnet sind. Hierdurch wird der Verdrehschutz weiter erhöht.
  • Es kann sich auch als günstig erweisen, wenn mindestens zwei auf verschiedenen Seiten des Verteilerstabes angeordnete Verbreiterungen als durchgehender Stab ausgebildet sind. Dies stellt eine besonders einfache Variante von zwei effektiven Verbreiterungen dar. Bevorzugt ist ein derartiger Stab mit dem Verteilerstab verschweißt.
  • Es kann auch von Nutzen sein, wenn die Verbreiterungen an den Abstandhalterelementen und/oder am Verteilerstab angeordnet sind.
  • Die Abstandhalterelemente sind bevorzugt über Verbindungselemente am Verteilerstab befestigt. Als Beispiele derartiger Verbindungselemente seien Verdrahtungselemente oder Klemmelemente, insbesondere U-förmige Klemmelemente, die insbesondere die vorzugsweise rund ausgebildeten Verteilerstäbe der Abstandhaltevorrichtungen klemmend umgreifen können, genannt.
  • Es kann sich auch als hilfreich erweisen, wenn die Bewehrungslagen als Gitter aus einzelnen Stabstählen oder geschweißten Stabstahlmatten ausgebildet sind, wobei eine Stabstärke der Stabstähle und ein Gitterabstand des Gitters entsprechend den statischen Anforderungen ausgelegt sind. Dabei richtet sich die Auslegung der Bewehrungen nach den statischen Anforderungen. Im Unterschied zu einem vergleichsweise unwirtschaftlichen Betonkerntemperierungselement mit überdimensionierten oder unterdimensionierten Bewehrungslagen enthält ein derartiges Betonkerntemperierungselement genau diejenige Menge an Stabstahl, die es tatsächlich aus statischen Gründen auch benötigt. Die Auswahl der Bewehrungslagen kann entweder manuell oder insbesondere auch vollautomatisch in industriellem Maßstab erfolgen, was sich als besonders kostengünstig erweist.
  • Ebenso kann es von Nutzen sein, wenn das erfindungsgemäße Betonkerntemperierungselement darüber hinaus weitere Abstandhalter für die raumabgewandte Bewehrungslage umfasst, die zwischen der raumabgewandten Bewehrungslage und der raumzugewandten Bewehrungslage angeordnet sind. Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn die weiteren Abstandhalter sowohl mit der raumabgewandten Bewehrungslage als auch mit der raumzugewandten Bewehrungslage verbunden sind.
  • Es kann sich auch als günstig erweisen, wenn die Verrohrung zwischen der Gitterträgerlage und der raumzugewandten Außenseite des Betonkerntemperierungselement angeordnet ist. Auf diese Weise werden Betonkerntemperierungselemente für eine oberflächennahe Betonkerntemperierung erhalten, wodurch eine geringere Trägheit des erfindungsgemäßen Betonkerntemperierungssystems erzielt werden kann, d. h. das erfindungsgemäße Betonkerntemperierungssystems kann schneller auf veränderte thermische Lasten reagieren.
  • Es kann auch von Vorteil sein, wenn die einzelnen Gitterträgermatten, die die Gitterträgerlage des erfindungsgemäßen Betonkerntemperierungselements bilden, nicht stoffschlüssig miteinander verbunden sind, beispielsweise nicht miteinander verschweißt sind. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Gitterträgermatten der Gitterträgerlage ohne stoffschlüssige Verbindung einander überlappend oder ohne stoffschlüssige Verbindung unter Ausbildung einer Fuge voneinander beabstandet angeordnet sind. Auf diese Weise bildet sich zwischen zwei benachbarten Gitterträgermatten ein Ausgleichsbereich, durch den die unterschiedlichen thermischen Ausdehnungen der jeweiligen Gitterträgermatten und der Verrohrung kompensiert werden kann, so dass hohe Temperaturdifferenzen zwischen der Befestigung der Verrohrung an den Gitterträgermatten und der Fertigstellung des Betonkerntemperierungselements ausgeglichen werden können. Die Gitterträgermatten können ineinander gleiten, ohne dass es zu einer Wellung bzw. Auslenkung der Verrohrung kommt. Dabei kann es sich als besonders hilfreich erweisen, wenn die Gitterträgermatten durch quadratische Gittermaschen gebildet sind und benachbarte Gitterträgermatten über eine Länge überlappen, die annähernd der Hälfte der Kantenlänge eines Gittermaschenquadrats entspricht. Auf diese Weise ist ein Ausgleichsbereich für die unterschiedliche thermische Ausdehnung gewährleistet, der Temperaturschwankungen hin zu höheren und tieferen etwa gleichermaßen kompensieren kann.
  • Im Folgenden soll die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen der Erfindung im Detail erläutert werden. In den Figuren zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus einer Gitterträgerlage mit einer Abstandhaltevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine perspektiv Ansicht eines Ausschnitts einer Gitterträgerlage gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus einer Gitterträgerlage mit einer Abstandhaltevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 4 eine teilweise Querschnittsdarstellung eines Betonkerntemperierungselementes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Einander entsprechende Teile bzw. Elemente sind in den 1 bis 4 mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer in diesem Beispiel aus einer Gitterträgermatte 1 gebildeten Gitterträgerlage 2 eines erfindungsgemäßen Betonkerntemperierungselements 3. Die Gitterträgermatte 1 ist dabei aus Gitterstäben aus Stahl aufgebaut, wobei Gitterstäbe in Längsrichtung, die Längsstäbe 4, der zu bildenden Gitterträgermatte 1 in gleichem Abstand parallel zueinander angeordnet sind und dann im rechten Winkel dazu ebenfalls im gleichen Abstand weitere Gitterstäbe, die Querstäbe 5, über diese gelegt und an den Kreuzungspunkten verschweißt sind. Dadurch besitzt die Gitterträgermatte 1 ein quadratisches Maschenmuster. Alternativ sind auch rechtwinklige Maschenmuster oder Maschenmuster in Parallelogramm- oder Rautenform denkbar. In derartigen Fällen können auch andere Winkellagen der zueinander parallelen Längsstäbe 4 zu den zueinander ebenfalls parallelen Querstäben 5 als rechte Winkel auftreten.
  • Die so gebildete Gitterträgerlage 2 liegt auf einer Abstandhaltevorrichtung 6 auf, die in diesem Beispiel aus einem Verteilerstab 7 und vier daran befestigten Abstandhalterelementen 8 aufgebaut ist. Alternativ dazu können in einer Abstandhaltevorrichtung 6 auch mehr als zwei Abstandhalterelemente 8, beispielsweise, zwei, drei, fünf, sechs usw., mit dem Verteilerstab 7 verbunden sein.
  • Der Verteilerstab 7 weist in jeder seiner Längshälften jeweils zwei Verbreiterungen 12 auf. Diese Verbreiterungen 12 am Verteilerstab 7 sind parallel zu den Querstäben 5 angeordnet. Alternativ sind auch andere Orientierungen möglich. Je zwei Verbreiterungen 12 sind dabei als durchgehender Stab ausgebildet, der etwa mittig mit dem Verteilerstab 7 verbunden, insbesondere verschweißt ist. Es ist alternativ jedoch auch möglich, die Verbreiterungen 12 nicht durchgehend auszubilden und an verschieden Stellen mit dem Verteilerstab 7 zu verbinden.
  • Erfindungsgemäß ist der Abstand zwischen den jeweils vom Verteilerstab 7 am weitesten entfernten Stellen der beiden Verbreiterungen 12 eines Stabes größer als die Maschenweite des Maschengitters der Gitterträgerlage 2. Damit ragen die Enden der Verbreiterungen 12 über die jeweils zum Verteilerstab 7 benachbarten Längsstäbe 4 hinaus, so dass sich das Abstandhalterelement 8 nicht relativ zur Gitterträgerlage 2 verdrehen kann.
  • Der Abstand zwischen zwei Abstandhalterelementen 8 beträgt jeweils fünf Maschenweiten der Gitterträgerlage 2. Andere Abstände, die ein Vielfaches der Maschenweite betragen, sind ebenfalls denkbar. Alternativ dazu können zum Aufbau des erfindungsgemäßen Betonkerntemperierungselements 3 auch zwei oder mehr Gitterträgermatten 1 unter Bildung der Gitterträgerlage 2 übereinandergelegt gelegt werden. Jeweils zwei benachbarte Gitterträgermatten 1 können dabei miteinander verschweißt sein. Ebenso können zwei benachbarte Gitterträgermatten 1 auch derart nebeneinander gelegt werden, dass ein Überlappungsbereich zwischen den benachbarten Gitterträgermatten 1 etwa der Hälfte der Kantenlänge eines Quadrates des Maschenmusters einer der Gitterträgermatten 1 entspricht. Dabei werden die beiden Gitterträgermatten 1 nicht miteinander verschweißt, so dass zwischen den Gitterträgermatten 1 keine stoffschlüssige Verbindung erfolgt.
  • Eine Verrohrung 13 ist über nicht dargestellte Verbindungsmittel, vorzugsweise über Mattenbinder oder Drahtstücke, mit der Gitterträgerlage 2 verbunden. Dabei ist es bevorzugt, dass die Verrohrung 13, von der in 1 lediglich zwei über eine 180°-Umlenkung verbundene Rohrleitungsabschnitte gezeigt sind, mindestens abschnittsweise zumindest weitgehend parallel zu den in Längsrichtung verlaufenden Gitterstäben 4 der Gitterträgermatten 1 verläuft. Dabei ist es bevorzugt, wenn die Rohrleitungsabschnitte der Verrohrung 12 jeweils auf der gleichen Seite der in Längsrichtung der Gitterträgermatten 1 verlaufenden Stäbe 4 angeordnet ist. In der gezeigten Ausführungsform beträgt der Abstand zwischen parallelen Rohrleitungsabschnitten drei Maschenweiten der Gitterträgermatte, wobei auch andere Abstände in alternativen Ausführungsformen auftreten können.
  • Die Befestigung der Rohrleitungsabschnitte der Verrohrung 13 erfolgt dabei vorzugsweise in einem Abstand von maximal etwa 45 cm. In Längsrichtung weisen die Gitterträgermatten 1 eine Länge von maximal etwa 2 m auf. In alternativen Ausführungsformen werden die Gitterträgermatten 1 beabstandet voneinander unter Bildung einer Dehnungsfuge, also ebenfalls ohne stoffschlüssige Verbindung zwischen den einzelnen Gitterträgermatten 1 angeordnet. Die Anordnung der Rohrleitungsabschnitte der Verrohrung 12 sowie die Fixierung der Rohrleitungsabschnitte an den Gitterträgermatten 1 erfolgt wie unter Bezugnahme auf 1 erläutert.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer Gitterträgerlage gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gemäß dieser Ausführungsform sind die Verbreiterungen 12 an den Abstandhalterelementen 8 angeordnet. Jedes Abstandhalterelement 8 umfasst dabei einen Sockel 9, vorzugsweise aus Beton, und ein am Sockel 9 festgelegtes, als U-förmiges Klemmelement ausgebildetes Verbindungselement 10. Alternativ können auch mehrere parallel zueinander angeordnete Verbindungselemente 10 an einem Abstandhalterelement 8 vorhanden. Der Sockel weist eine zum Verteilerstab 7 weisende Oberseite 11 auf, an der die Verbindungselemente 10 angeordnet sind. Der Verteilerstab 7 verläuft dabei näherungsweise parallel zu den Längsstäben 4 der Gitterträgerlage 2.
  • An der zum Verteilerstab 7 weisenden Oberseite 11 des Abstandhalterelements 8 sind auf beiden Seiten des Verbindungselements 10 jeweils eine Verbreiterung 12 angeordnet. Die Verbreiterungen 12 sind parallel zueinander ausgerichtet, weisen voneinander weg und verlaufen etwa parallel zu den Querstäben 5. Es sind jedoch auch andere Ausrichtungen der Verbreiterungen 12 zueinander und relativ zu den Längsstäben 4 und/oder den Querstäben 5 denkbar.
  • Erfindungsgemäß ist es jedoch erforderlich, dass der Abstand zwischen den jeweils vom Verteilerstab 7 am weitesten entfernten Stellen der beiden Verbreiterungen 12 größer als die Maschenweite des Maschengitters der Gitterträgerlage 2 ist. Damit ragen die Enden der Verbreiterungen 12 über die jeweils zum Verteilerstab 7 benachbarten Längsstäbe 4 hinaus, so dass sich das Abstandhalterelement 8 nicht relativ zur Gitterträgerlage 2 verdrehen kann. Diese Ausführungen gelten bei einem Vertauschen von Längsstäben 4 und Querstäben 5 in entsprechender Weise.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer aus einer Gitterträgermatte 1 gebildete Gitterträgerlage 2 mit einer Abstandhaltevorrichtung 6 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform umfasst die Abstandhaltevorrichtung 6 einen Verteilerstab 7 und wiederum vier daran befestigte Abstandhalterelemente B. Die Abstandhalterelemente 8 sowie deren Anordnung sind dabei wie in Bezug auf 1 und 2 erläutert ausgeführt. Zusätzlich dazu weist auch der Verteilerstab 7 vier Verbreiterungen 12 auf. Diese Verbreiterungen 12 am Verteilerstab 7 sind wiederum parallel zu den Querstäben 5 angeordnet. Alternativ sind auch hier andere Orientierungen möglich. Je zwei Verbreiterungen 12 sind dabei als durchgehender Stab ausgebildet, der etwa mittig mit dem Verteilerstab 7 verbunden, insbesondere verschweißt ist. Es ist alternativ jedoch auch möglich, die Verbreiterungen nicht durchgehend auszubilden und an verschieden Stellen mit dem Verteilerstab 7 zu verbinden.
  • Erfindungsgemäß ist der Abstand zwischen den jeweils vom Verteilerstab 7 am weitesten entfernten Stellen der beiden Verbreiterungen 12 eines Stabes größer als die Maschenweite des Maschengitters der Gitterträgerlage 2. Damit ragen die Enden der Verbreiterungen 12 über die jeweils zum Verteilerstab 7 benachbarten Längsstäbe 4 hinaus, so dass sich das Abstandhalterelement 8 nicht relativ zur Gitterträgerlage 2 verdrehen kann. Darüber hinaus überschreitet auch der Abstand zwischen den jeweiligen Enden zweier von einem Abstandhalterelement 8 weg weisenden Verbreiterungen 12 die Maschenweite des Maschengitters der Gitterträgerlage 2. Damit ragen auch die Enden derartiger Verbreiterungen 12 über die jeweils zum Verteilerstab 7 benachbarten Längsstäbe 4 hinaus, so dass ein Verdrehen des Abstandhalterelements 8 relativ zur Gitterträgerlage 2 verhindert wird. Diese Ausführungen gelten bei einem Vertauschen von Längsstäben 4 und Querstäben 5 in entsprechender Weise.
  • In Bezug auf die Verrohrung 13 gelten die Ausführungen zur Verrohrung 13 in 1 entsprechend. Auch die Anordnung der Rohrleitungsabschnitte der Verrohrung 13 sowie die Fixierung der Rohrleitungsabschnitte an den Gitterträgermatten 1 erfolgt wie unter Bezugnahme auf 1 erläutert.
  • Der Aufbau eines erfindungsgemäßen Betonkerntemperierungselements ist in 4 in einer partiellen Querschnittdarstellung gezeigt. Das erfindungsgemäße Betonkerntemperierungselement 3 weist dabei eine raumzugewandte Außenseite 14 und eine raumabgewandte Außenseite 15 auf. Diese Außenseiten 14, 15 werden durch die Betonschicht 16 gebildet. In der Nähe der raumzugewandten Außenseite 14 ist die raumzugewandte Bewehrungslage 17 angeordnet. Zwischen der raumzugewandten Außenseite 14 und der raumzugewandten Bewehrungslage 4 ist die aus mindestens einer Gitterträgermatte 1, bevorzugt aus einer Mehrzahl von Gitterträgermatten 1 gebildete Gitterträgerlage 2 angeordnet. Exemplarische Ausführungsformen sind unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben worden. An der Gitterträgerlage 2 ist die Verrohrung 13 befestigt.
  • Die Verrohrung 13 kann dabei spiralförmig, mäanderförmig oder doppelmäanderförmig erfolgt sein. Die Verrohrung 13 ist mit einem Vorlauf und einem Rücklauf versehen und vorzugsweise kreuzungsfrei verlegt. Einzelne parallel verlaufende Rohrleitungsabschnitte sind vorzugsweise jeweils über einen an einer Längsseite des erfindungsgemäßen Betonkerntemperierungselements 3 angeordneten Umlenkbereich mit einer 180°-Richtungsumkehr verbunden. Die Verrohrung 13 ist aus einem formstabilen Rohrmaterial aufgebaut. Als Verrohrungsmaterial kommt beispielsweise ein Metall-Kunststoff-Verbund oder ein vernetzter Kunststoff (insbesondere vernetztes Polyethylen, vorzugsweise PEX-a) zum Einsatz.
  • In der Nähe der raumabgewandten Außenseite 15 des erfindungsgemäßen Betonkerntemperierungselements 3 ist die raumabgewandte Bewehrungslage 18 angeordnet. Zwischen den beiden Bewehrungslagen 17, 18 befinden sich weitere Abstandshalter 19, die für einen annähernd konstanten Abstand zwischen den beiden Bewehrungslagen sorgen. Abstandshalter 19, die mit der oberen Bewehrungslage 18 verbunden sind, gewährleisten einen konstanten Abstand zwischen der raumzugewandten Bewehrungslage 17 und der raumabgewandten Außenseite 14.
  • Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Betonkerntemperierungselements 3 werden die Gitterträgermatten 1 zunächst angeordnet, wie unter Bezugnahme auf 1 bis 5 beschrieben. Daraufhin wird die Verrohrung 13 über Befestigungsmittel an der durch die Gitterträgermatten 1 gebildete Gitterträgerlage 2 befestigt. Ebenso werden die Abstandhaltevorrichtungen 6 wie unter Bezug auf 1 bis 5 erläutert angeordnet und mit der Gitterträgerlage 2 verbunden. Nun kann die auf diese Weise konfektionierte Gitterträgerlage 2 an Ihren Verwendungsort transportiert und die weiteren Stufen des Herstellungsverfahrens können dann vor Ort vorgenommen werden. Alternativ dazu können die weiteren Stufen auch an anderen Orten, beispielsweise im Betonwerk, vorgenommen werden, um eine vorgefertigtes erfindungsgemäßes Betonkerntemperierungselement 3 herzustellen. Die Gitterträgerlage 2 wird nun einmal um ihre Längsachse gedreht und auf eine Verschalung gelegt. Darauf wird nun die raumzugewandte Bewehrungslage 17 angeordnet. Darauf wird nun die raumabgewandte Bewehrungslage 18 angeordnet, wobei weitere Abstandshalterelemente 19 für den gewünschten Abstand zwischen den beiden Bewehrungslagen 17, 18 sorgen. Abschließend wird die Verschalung bis zur gewünschten Dicke des erfindungsgemäßen Betonkerntemperierungselements 3 mit Beton ausgegossen und das Resultat einer Aushärtung unterzogen, wodurch die Betonschicht 16 gebildet wird, in die die Bewehrungslagen 17, 18, die Gitterträgerlage 2, die Verrohrung 13 sowie die Anstandhaltevorrichtungen 6 und die Abstandshalterelemente 19 eingeschlossen sind.
  • Im Fall eines vorgefertigten erfindungsgemäßen Betonkerntemperierungselements 3 kann es dann zu seinem Verwendungsort transportiert und beispielsweise als Decken- oder Wandelement montiert werden. Abschließend wird das gesamte Element 3 nochmals mit Beton vergossen. Alternativ kann das fertiggestellte erfindungsgemäßen Betonkerntemperierungselements 3 auch unmittelbar als Kühl-/Heizpaneel verwendet werden. Hierzu braucht es beispielsweise nur unter eine bestehende Decke gehängt zu werden. Außer einem Anschluss des Verlaufs und des Rücklaufs sind keine weiteren wesentlichen Arbeiten erforderlich, insbesondere kein zweites Vergießen mit Beton.
  • Voranstehend wurde die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen im Detail erläutert, wobei diese Beispiele nicht als einschränkend aufgefasst werden sollen.

Claims (8)

  1. Betonkerntemperierungselement (3), das in Richtung seiner Dicke durch eine raumzugewandten Außenseite (14) und eine raumabgewandten Außenseite (15) begrenzt ist, umfassend: eine raumzugewandte Bewehrungslage (17); eine raumabgewandte Bewehrungslage (18); eine aus mindestens einer Gitterträgermatte (1) gebildete Gitterträgerlage (2), die zwischen der raumzugewandten Bewehrungslage (17) und der raumzugewandten Außenseite (18) des Betonkerntemperierungselements (3) angeordnet ist, wobei die mindestens eine Gitterträgermatte (1) eine Mehrzahl parallel zueinander verlaufender Längsstäbe (4) und eine Mehrzahl parallel zueinander verlaufender und mit Längsstäben (4) verbundener Querstäbe (5) unter Bildung eines Maschengitters umfasst; eine mit Temperierungsfluid durchströmbare Verrohrung (13), die mit der Gitterträgerlage (2) verbunden ist; eine Mehrzahl von Abstandhaltevorrichtungen (6) für die raumzugewandte Bewehrungslage (17), wobei jede Abstandhaltevorrichtung (6) einen Verteilerstab (7) und mindestens zwei Abstandhalterelemente (8) mit mindestens einem Verbindungselement (10) umfasst, wobei die Abstandhalterelemente (8) jeweils über Verbindungselemente (10) an dem Verteilerstab (7) befestigt sind; und eine die raumzugewandten Bewehrungslage (17), die raumabgewandte Bewehrungslage (18), die Gitterträgerlage (2), die Verrohrung (13) und die Mehrzahl von Abstandhaltevorrichtungen (6) zumindest teilweise umgebende Betonschicht (16), dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhaltevorrichtungen (6) mindestens zwei sich in einer Ebene vom Verteilerstab (7) weg erstreckende Verbreiterungen (12) umfassen, wobei auf beiden Seiten des Verteilerstabs (7) mindestens eine der Verbreiterungen (12) vorhanden ist und der Abstand zwischen den jeweils vom Verteilerstab (7) am weitesten entfernten Stellen der beiden Verbreiterungen (12), die sich auf jeder der beiden Seiten des Verteilerstabs (7) jeweils am weitesten vom Verteilerstab (7) weg erstrecken, jeweils größer als die Maschenweite des Maschengitters der Gitterträgerlage (2) ist.
  2. Betonkerntemperierungselement (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhaltevorrichtungen (6) zumindest vier Verbreiterungen (12) umfasst, wobei jeweils mindestens zwei Verbreiterungen (12) auf jeder Seite des Verteilerstabes (7) angeordnet sind.
  3. Betonkerntemperierungselement (3) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils die beiden auf einer Seite des Verteilerstabes (7) angeordneten Verbreiterungen (12) in unterschiedlichen Hälften entlang der Länge des Verteilerstabes (7) angeordnet sind.
  4. Betonkerntemperierungselement (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei auf verschiedenen Seiten des Verteilerstabes (7) angeordnete Verbreiterungen (12) als durchgehender Stab ausgebildet sind.
  5. Betonkerntemperierungselement (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbreiterungen (12) an den Abstandhalterelementen (8) und/oder am Verteilerstab (7) angeordnet sind.
  6. Betonkerntemperierungselement (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner weitere Abstandshalter (19) für die raumabgewandte Bewehrungslage (18) umfasst, die zwischen der raumabgewandten Bewehrungslage (5) und der raumzugewandten Bewehrungslage (4) angeordnet sind.
  7. Betonkerntemperierungselement (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verrohrung (13) zwischen der Gitterträgerlage (2) und der raumzugewandten Außenseite (14) des Betonkerntemperierungselement (3) angeordnet ist.
  8. Betonkerntemperierungssystem, das mindestens ein Betonkerntemperierungselement (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 umfasst.
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