DE202012103956U1 - Ausstoßstation einer Hermetikpresse, Hermetikpresse sowie Ausstoßer - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Neuerung bezieht sich auf eine Ausstoßstation einer Hermetikpresse gemäß Oberbegriff Schutzanspruch 1, auf eine Hermetikpresse gemäß Oberbegriff Schutzanspruch 12 sowie auf einen Ausstoßer für die Ausstoßstation einer Hermetikpresse gemäß Oberbegriff Schutzanspruch 13.
- Hermetikpressen zum Herstellen von Formkörpern oder Formsteinen aus Beton, insbesondere zum Herstellen von Platten aus Beton sind bekannt. Üblicherweise erfolgt dabei die Fertigung der Formteile durch Einbringen eines die spätere Sichtfläche oder Schale des Formkörpers bildenden Vorbetons und durch anschließendes Einbringen eines den Kern und die Rückseite des Formkörpers bildenden Rückbetons in den Formraum einer Form, der u. a. von einem Formrahmen und einer Matrize gebildet ist. Nach dem Verpressen des eingebrachten Betons wird der so geformte Rohling an einer Ausstoßstation bei angehobenem und von der Matrize entfernten Formrahmen durch einen in den Formraum von oben her eingeführten Ausstoßer nach unten aus diesem Formraum auf einem bereitstehenden Träger oder Transporteur ausgestoßen.
- Nachteilig hierbei ist, dass beim Ausstoßen des jeweiligen Rohlings Betonreste im Formraum bleiben, die beim erneuten Füllen des Formraumes insbesondere mit dem die Sichtfläche bildenden Vorbeton in diesen gelangen und dadurch zu unerwünschten Beeinträchtigungen des optischen Erscheinungsbildes des hergestellten Formteils führen, und zwar insbesondere dann, wenn die verbliebenen Betonreste solche aus dem in der Struktur und/oder Farbgebung vom Vorbeton unterschiedlichen Rückbeton stammen.
- Es wurde bereits vorgeschlagen, die jeweiligen Formen und Formrahmen nach dem Ausstoßen des Rohlings über eine Vielzahl von Düsen mit Druckluft abzublasen, um derartige, die Qualität der Formteile beeinträchtigende Betonreste vor dem Wiederbefüllen des jeweiligen Formraums zu entfernen. Diese Technik erfordert aber einen hohen konstruktiven Aufwand durch die Vielzahl Düsen und die deren Versorgung notwendigen Leitungen. Außerdem ergibt sich durch die Bereitstellung der Druckluft ei zusätzlicher Energieaufwand. Nachteilig sind außerdem eine hohe Verschmutzung durch abgeblasene Betonreste und die Gefahr einer gesundheitlichen Schädigung des Bedienungspersonals.
- Aufgabe der Neuerung ist es, eine Ausstoßstation einer Hermetikpresse aufzuzeigen, die bei vereinfachter Konstruktion und ohne zusätzlichen Energieaufwand das Verbleiben von Betonreste in dem jeweiligen Formraum nach dem Ausstoßen der Rohlinge vermeidet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Ausstoßstation entsprechend dem Schutzanspruch 1 ausgebildet. Eine Hermetikpresse ist Gegenstand des Schutzanspruchs 12. Ein Ausstoßer zur Verwendung bei der Ausstoßstation einer Hermetikpresse ist Gegenstand des Schutzanspruchs 13. Der Ausdruck „im Wesentlichen” bzw. „etwa” bedeutet im Sinne der Erfindung Abweichungen vom jeweils exakten Wert um +/–10%, bevorzugt um +/–5% und/oder Abweichungen in Form von für die Funktion unbedeutenden Änderungen.
- Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Neuerung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Neuerung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
-
1 in sehr schematischer Darstellung und in Draufsicht eine Hermetikpresse zum Herstellen von Formteilen aus zementgebundenem Material oder Beton in Form von Platten; -
2 in schematischer Darstellung und im Schnitt eine Ausstoßstation der Hermetikpresse der1 ; -
3 einen Schnitt durch einen mit der Hermetikpresse der1 und2 hergestellten Formstein in Form einer Platte; -
4 in Einzeldarstellung und in Seitenansichten eine Ausstoßerplatte eines Ausstoßer der Ausstoßstation der2 ; -
5 in vergrößerter Darstellung ein Detail X der4 ; -
6 in schematischer Teildarstellung eine Unteransicht des Ausstoßers bzw. der Ausstoßerplatte. - In den Figuren ist
1 eine Hermetikpresse üblicher Bauart zum Herstellen von Platten2 aus zementgebundenem Material bzw. aus Beton, und zwar mit einer verdichteten, die Plattenoberseite bzw. Sichtfläche bildenden Oberschale2.1 und mit einem Plattenkörper oder -kern2.2 aus gröberem Hinter- oder Rückbeton. - Die Hermetikpresse
1 weist den dem Fachmann bekannten Aufbau auf und besteht u. a. aus einem um eine vertikale Maschinenachse MA getaktet oder schrittweise in Richtung des Pfeils A umlaufend angetriebenen Rotor oder Drehtisch3 , an dessen Oberseite um die Maschinenachse MA verteilt mehrere mit dem Drehtisch3 mitbewegte Formen oder Formrahmen4 vorgesehen sind, die beim Formen der Platten2 zusammen mit einer Matrize5 aus Gummi oder gummiartigem Material jeweils einen Formraum6 bilden. Am Umfang des Drehtisches3 sind mit diesem nicht mit bewegte Zuführungen7 und8 zum Zuführen (Pfeil B) des die Oberschale2.1 bildenden Vorbetons (Zuführung7 ) und zum Zuführen (Pfeil C) des gröberen den Plattenkörper2.2 bildenden Rückbetons (Zuführung8 ) vorgesehen. Bezogen auf die Drehrichtung A des Drehtisches3 geht die Zuführung7 der Zuführung8 voraus. Die Zuführungen7 und8 sind in der dem Fachmann bekannten Weise ausgebildet, z. B. mit nicht dargestellten über die Formen oder Formrahmen4 bewegten Fülltaschen usw. - In Drehrichtung A folgen bei der dargestellten Ausführungsform auf die Zuführung
7 Rüttelstationen9.1 und auf die Zuführung8 eine Pressstationen9.2 , an denen der in den jeweiligen Formraum6 eingebrachte Beton (Vorbeton und Rückbeton) durch Verpressen zu dem die Platte2 bildenden Plattenrohling2a verdichtet wird. An der mit10 bezeichneten Ausstoßstation wird der jeweilige Plattenrohling2a ausgestoßen und mit Hilfe eines Trägers und Transportelementes11 aus der Hermetikpresse1 abtransportiert (Pfeil D). Wie in der2 dargestellt, wird hierfür der jeweilige Formrahmen4 nach Erreichen der Ausstoßstation10 in vertikaler Richtung, d. h. in Richtung parallel zur Maschinenachse MA angehoben (Pfeil E), das Transportelement11 in den Raum zwischen dem angehobenen Formrahmen4 und dem Drehtisch3 eingebracht und schließlich mit Hilfe eines plattenförmigen Ausstoßers12 der Plattenrohling2a aus dem Formraum6 in vertikaler Richtung bzw. parallel zur Maschinenachse MA nach unten (Pfeil F) ausgestoßen, sodass der Plattenrohling2a auf dem Transportelement11 zu liegen kommt. Der plattenförmige Ausstoßer wird hierfür von oben her in den an der Oberseite und durch das Anheben des Formrahmens4 auch an der Unterseite offenen Formraum hineinbewegt, und zwar mit Hilfe eines Betätigungselementes13 , beispielsweise eines Hydraulik-Zylinders. Die Form des plattenförmigen Ausstoßers12 ist umfangsseitig an den Querschnitt angepasst, den der Formraum6 in der Querschnittsebene senkrecht zur Maschinenachse MA aufweist. - Der Ausstoßer
12 besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einer Ausstoßerplatte14 mit Plattenoberseite14.1 und Plattenunterseite14.2 , die beim Ausstoßen mit einem Randbereich gegen den Plattenrohling2a anliegt und damit die Ausstoßseite des Ausstoßers12 bildet. Die Ausstoßerplatte14 , die beispielsweise eine Metall- bzw. Stahlplatte ist, ist an ihrem Umfang mit einem Abstreifer bzw. mit einer Abstreiflippe15 versehen. Die Abstreiflippe15 besteht aus Hartgummi oder aus einem gummielastischen oder elastomeren Material mit erhöhtem E-Modul. Die Abstreiflippe15 gleitet beim Ausstoßen des jeweiligen Plattenrohlings2a mit ihrem am weitesten nach außen ragenden Lippenrand15.1 , der umlaufenden und in sich geschlossenen am gesamten Umfang des Ausstoßers12 vorgesehen ist, materialabstreifend bzw. reinigend an der den Formraum6 umfangsseitig begrenzenden Formrauminnenfläche16 . Hierdurch ist gewährleistet, dass nach dem Ausstoßen des Plattenrohlings2a kein Beton oder im Wesentlichen kein Beton im Formraum6 verbleibt, der beim Formen eines anschließenden Plattenrohlings2a dessen optisches Erscheinungsbild stören könnte. Um eine Beschädigung der Abstreiflippe15 zu vermeiden, erfolgt die Bewegung des Ausstoßers12 bevorzugt derart, dass die Abstreiflippe15 mit ihrem Lippenrand15.1 auch in der untersten Position des Ausstoßers12 noch gegen die Formrauminnenfläche16 anliegt. - Die Abstreiflippe
15 ist vorzugsweise auf dem Umfang der Ausstoßerplatte14 aufvulkanisiert und teilweise in randseitigen, zur Unterseite des Ausstoßers12 sowie auch zum Umfang des Ausstoßers12 hin offenen Ausnehmung17 in der Ausstoßerplatte14 aufgenommen gehalten. Letztere ist bei der dargestellten Ausführungsform randseitig so ausgebildet, dass der Rand14.3 der Ausstoßerplatte14 ausgehend von der Plattenunterseite14.2 zunächst in Ebenen RE senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur Plattenunterseite14.2 verläuft und anschließend stufenförmig in die Ausnehmung17 übergeht, die dann in Richtung zur Plattenoberseite14.1 der Ausstoßerplatte14 eine zunehmende Tiefe senkrecht zur der Ebene RE des Plattenrandes14.3 aufweist. Die Ausnehmung17 ist vollständig mit dem Material der Abstreiflippe15 ausgefüllt. Der Bereich des Plattenrandes14.3 unterhalb der Ausnehmung17 weist die Abstreiflippe15 nicht auf. Die Abstreiflippe15 besitzt bei der dargestellten Ausführungsform einen trapezartigen Querschnitt, so dass sie schräg über die Ebene RE nach außen vorsteht und an der Oberseite des Ausstoßers12 den umlaufenden, nicht unterbrochenen und von der Plattenunterseite14.2 beabstandeten Lippenrand15.1 bildet. Mit ihrer Oberseite15.2 ist die Abstreiflippe15 fluchtend mit der Plattenoberseite14.1 ausgebildet. Die Abstreiflippe15 bildet am Lippenrand15.1 eine obere senkrecht zur Achse der Ausstoßbewegung E orientierte Fläche15.2 und eine untere, der Plattenunterseite14.2 zugewandte Schrägfläche15.3 , die als Abstreiffläche dient und auch das Einführen des Ausstoßers12 in in den Formraum6 ermöglicht. Durch die beschrieben Ausbildung der Ausnehmung17 und den trapezartigen Querschnitt der Abstreiflippe15 wird auch erreicht, dass beim Ausstoßen des jeweiligen Plattenrohlings2a der Lippenrand15.1 bei elastischer Verformung des Materials der Abstreiflippe15 an der Formrauminnenfläche16 nicht verklemmt. - Bevorzugt ist die Formrauminnenfläche
16 an der Oberseite des Formraums6 mit einer Abschrägung oder Fase16.1 versehen, die das Einführen des Ausstoßers12 und insbesondere der Abstreiflippe15 in den Formraum6 erleichtert und sich in dem Teil des Formraumes6 erstreckt, der zumindest nach dem Pressen vom Beton oder von dem Plattenrohling2a nicht eingenommen ist. Für eine zusätzliche sichere Verankerung der Abstreiflippe15 an der Ausstoßerplatte14 weist diese an ihrer Plattenoberseite14.1 eine Vielzahl von randseitigen Ausnehmungen18 auf, die jeweils auch zum Rand der Ausstoßerplatte14 begrenzt, d. h. so weit offen sind, dass sie Hinterschneidungen für eine formschlüssige Verbindung der Abstreiflippe15 mit der Ausstoßerplatte14 bilden. - Die Neuerung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Neuerung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Hermetikpresse
- 2
- Platte aus Beton
- 2a
- Plattenrohling
- 3
- Drehtisch
- 4
- Formrahmen
- 5
- Gummimatrize
- 6
- Formraum
- 7, 8
- Zuführung
- 9.1
- Rüttelstation
- 9.2
- Pressstation
- 10
- Ausstoßstation
- 11
- Transportelement
- 12
- Ausstoßer
- 13
- Betätigungseinrichtung
- 14
- Ausstoßerplatte
- 14.1
- Plattenoberseite
- 14.2
- Plattenunterseite
- 14.3
- Plattenrand
- 15
- Abstreiflippe
- 15.1
- Lippenrand
- 15.2, 15.3
- Seite der Abstreiflippe
- 16
- Formrauminnenfläche
- 16.1
- randseitige Fase oder Abschrägung
- 17, 18
- Ausnehmung
Claims (20)
- Ausstoßstation einer Hermetikpresse zum Herstellen von Formteilen, insbesondere von Platten, aus Beton durch Einbringen des Betons in einen Formraum (
6 ) und durch Verpressen des Betons zu einem Rohling (2a ), wobei die Ausstoßstation (10 ) zum Ausstoßen des jeweiligen Rohlings (2a ) aus dem Formraum (6 ) einen Ausstoßer (12 ) mit einem in den Formraum (6 ) hineinbewegbaren Ausstoßerelement (14 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausstoßerelement (14 ) an seinem Umfang mit wenigstens einer umlaufenden Abstreiflippe (15 ) versehen ist, die aus einem gummielastischen Material besteht und beim Ausstoßen bzw. beim Bewegen des Ausstoßerelementes (14 ) an einer den Formraum (6 ) umfangsseitig begrenzenden Formrauminnenfläche (16 ) materialabstreifend geleitet. - Ausstoßstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf des Umfangs (
14.3 ) des Ausstoßerelementes (14 ) an den Querschnitt des Formraumes (6 ) angepasst ist. - Ausstoßstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausstoßerelement (
14 ) als Platte, vorzugsweise als Platte aus Metall oder Stahl ausgebildet ist. - Ausstoßstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiflippe (
15 ) wenigstens einen umlaufenden und beim Ausstoßen gegen die Formrauminnenfläche (16 ) anliegenden Lippenrand (15.1 ) bildet. - Ausstoßstation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiflippe (
15 ) zumindest im Bereich ihres umlaufenden Lippenrandes (15.1 ) an der dem Rohling (2a ) beim Ausstoßen zugewandeten ersten Seite als Abstreiferfläche eine Schrägfläche (15.3 ) bildet, die mit der Ausstoßrichtung (F) einen spitzen Winkel einschließt, der sich zu einer Ausstoßerseite (14.2 ) hin öffnet. - Ausstoßstation nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiflippe (
15 ) der ersten Seite gegenüberliegend eine Fläche (15.2 ) bildet, die senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur Ausstoßrichtung (F) orientiert ist. - Ausstoßstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiflippe (
15 ) einen trapezartigen Querschnitt aufweist. - Ausstoßstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiflippe (
15 ) teilweise in einer randseitigen Ausnehmung (17 ) des Ausstoßelementes (14 ) aufgenommen ist und mit einem Teilbereich, vorzugsweise mit einem den umlaufenden Lippenrand (15.1 ) bildenden Teilbereich über den Umfang (14.3 ) des Ausstoßelementes (14 ) vorsteht. - Ausstoßstation nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (
17 ) zum Umfang des Ausstoßerelementes (14 ) sowie zu der dem Rohling (2a ) beim Ausstoßen abgewandeten Seite (14.1 ) des Ausstoßerelementes (14 ) hin offen ist, und dass die Tiefe der Ausnehmung (17 ) senkrecht zu einer Randebene (RE) in Richtung zu der dem Rohling (2a ) beim Ausstoßen zugewandeten Seite (14.1 ) des Ausstoßerelementes (14 ) hin zunimmt. - Ausstoßstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiflippe (
15 ) durch Vulkanisieren und/oder formschlüssiges Verbinden an dem Ausstoßerelement (14 ) gehalten ist. - Ausstoßstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Betätigungseinrichtung (
13 ) für den Ausstoßer (12 ), die so ausgebildet und/oder gesteuert ist, dass zumindest die Abstreiflippe (15 ) beim Ausstoßen nicht aus dem Formraum (6 ) austritt. - Hermetikpresse zum Herstellen von Formteilen, insbesondere von Platten, aus Beton, mit mehreren am Umfang eines um eine vertikale Maschinenachse (MA) umlaufend antreibbaren Drehtisches (
3 ) vorgesehenen, jeweils eine Form mit Formraum (6 ) bildenden Formrahmen (4 ), die mit dem Drehtisch (3 ) jeweils an wenigstens einer Station (7 ,8 ) zum Beschicken des Formraums (6 ) mit Beton, an wenigstens einer Station (9 ) zum Verpressen des in den Formraum (6 ) eingebrachten Betons in einen Rohling (2a ) sowie an einer Ausstoßstation (10 ) vorbeibewegt werden, die zum Ausstoßen des jeweiligen Rohlings (2a ) aus dem Formraum (6 ) einen Ausstoßer (12 ) mit einem in den Formraum (6 ) hineinbewegbaren Ausstoßerelement (14 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstoßstation (10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist. - Ausstoßer für die Ausstoßstation (
10 ) einer Hermetikpresse, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausstoßerelement (14 ) des Ausstoßers (12 ) an seinem Umfang mit wenigstens einer umlaufenden Abstreiflippe (15 ) versehen ist, die aus einem gummielastischen Material besteht und einen Abstreifer bildet, der beim Ausstoßen an einer den Formraum (6 ) umfangsseitig begrenzenden Formrauminnenfläche (16 ) materialabstreifend geleitet. - Ausstoßer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausstoßerelement (
14 ) als Platte, vorzugsweise als Platte aus Metall oder Stahl ausgebildet ist. - Ausstoßer nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiflippe (
15 ) wenigstens einen umlaufenden und Lippenrand (15.1 ) bildet. - Ausstoßer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiflippe (
15 ) zumindest im Bereich ihres umlaufenden Lippenrandes (15.1 ) an der dem Rohling (2a ) beim Ausstoßen zugewandeten ersten Seite als Abstreiferfläche eine Schrägfläche (15.3 ) bildet. - Ausstoßer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiflippe (
15 ) einen trapezartigen Querschnitt aufweist. - Ausstoßer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiflippe (
15 ) teilweise in einer randseitigen Ausnehmung (17 ) des Ausstoßelementes (14 ) aufgenommen ist und mit einem Teilbereich, vorzugsweise mit einem den umlaufenden Lippenrand (15.1 ) bildenden Teilbereich über den Umfang (14.3 ) des Ausstoßelementes (14 ) vorsteht. - Ausstoßer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (
17 ) zum Umfang des Ausstoßerelementes (14 ) sowie der dem Rohling (2a ) beim Ausstoßen abgewandeten Seite (14.1 ) des Ausstoßerelementes (14 ) hin offen ist, und dass die Tiefe der Ausnehmung (17 ) senkrecht zu einer Randebene (RE) in Richtung zu der dem Rohling (2a ) beim Ausstoßen abgewandeten Seite (14.1 ) des Ausstoßerelementes (14 ) hin zunimmt. - Ausstoßer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiflippe (
15 ) durch Vulkanisieren und/oder formschlüssiges Verbinden an dem Ausstoßerelement (14 ) gehalten ist.
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Cited By (2)
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CN115139392A (zh) * | 2022-07-05 | 2022-10-04 | 江西科技学院 | 一种转盘式的透水发光混凝土砖的制备装置 |
CN115139392B (zh) * | 2022-07-05 | 2023-12-08 | 江西科技学院 | 一种转盘式的透水发光混凝土砖的制备装置 |
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