DE102005027073A1 - Anordnung zur Herstellung von Betonformsteinen - Google Patents

Anordnung zur Herstellung von Betonformsteinen Download PDF

Info

Publication number
DE102005027073A1
DE102005027073A1 DE200510027073 DE102005027073A DE102005027073A1 DE 102005027073 A1 DE102005027073 A1 DE 102005027073A1 DE 200510027073 DE200510027073 DE 200510027073 DE 102005027073 A DE102005027073 A DE 102005027073A DE 102005027073 A1 DE102005027073 A1 DE 102005027073A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact plate
plate
pressure
pressure plate
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200510027073
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Braungardt
Holger Stichel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kobra Formen GmbH
Original Assignee
Kobra Formen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kobra Formen GmbH filed Critical Kobra Formen GmbH
Priority to DE200510027073 priority Critical patent/DE102005027073A1/de
Priority to DE202005012762U priority patent/DE202005012762U1/de
Publication of DE102005027073A1 publication Critical patent/DE102005027073A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
    • B28B3/024Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form the pressure on the material being transmitted through flexible or resilient wall parts, e.g. flexible cushions on the ramming surface, resilient wall parts pressing as a result of deformation caused by ram pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/02Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
    • B30B15/022Moulds for compacting material in powder, granular of pasta form
    • B30B15/024Moulds for compacting material in powder, granular of pasta form using elastic mould parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/06Platens or press rams
    • B30B15/065Press rams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B17/00Details of, or accessories for, apparatus for shaping the material; Auxiliary measures taken in connection with such shaping
    • B28B17/009Changing the forming elements, e.g. exchanging moulds, dies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
    • B28B3/04Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form with one ram per mould
    • B28B3/06Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form with one ram per mould with two or more ram and mould sets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Abstract

Für eine Anordnung zur Herstellung von Betonformkörpern mit einer Form auf einer rüttelbaren Unterlage und einer mit Druckplatten in Formnester der Form von oben eingreifenden und gegen das Betongemenge drückenden Auflastvorrichtung wird eine besondere Ausgestaltung der Druckplatten mit einer dem Betongemenge zugewandten Kontaktplatte vorgeschlagen, welche einerseits beim Andrücken an der formstabilen Druckplatte abgestützt ist und andererseits bei einer Bewegung der Druckplatte weg von dem Betongemenge unter Bildung eines Hohlraumes von der Unterseite der Druckplatte abhebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Herstellung von Betonformsteinen.
  • Gebräuchliche Vorrichtungen zur Herstellung von Betonformsteinen enthalten eine Form mit wenigstens einem Formnest, in welches ein erdfeuchtes Betongemenge eingefüllt und durch Einwirkung von Rüttelenergie verdichtet wird. Bevorzugt erfolgt die Verdichtung durch im wesentlichen vertikales Rütteln einer Unterlage, auf welcher die Form gehalten ist. Eine Auflastvorrichtung drückt mit wenigstens einem Stempel mit einer Druckplatte auf die Oberseite des Betongemenges in dem wenigstens einen Formnest.
  • Zum Entformen des verdichteten, noch feuchten Betonformsteins wird die Form relativ zur Druckplatte angehoben, wodurch der Betonformstein aus dem Formnest nach unten ausgedrückt wird. Anschließend wird auch die Druckplatte von dem Betonformstein nach oben abgehoben. Für die Druckplatte sind verschiedene Sonderausführungen zur Lösung unterschiedlicher Probleme bekannt. So ist es z. B. gebräuchlich, zur sauberen Ablösung des Betonformsteins von der Druckplatte letztere kurzzeitig elektrisch stark aufzuheizen. Aus der DE 102 19 746 A1 ist eine Anordnung bekannt, bei welcher an der Unterseite der Druckplatte dem Betongemenge zugewandt eine Pufferschicht mit gegenüber Stahl deutlich geringerer Härte vorgesehen ist, wodurch eine geschlossenere Oberfläche entsteht, eine verbesserte Ablösung der Pufferschicht von dem Betonformstein erfolgt und die Standzeit der Puffschicht verlängert ist, jeweils gegenüber einer mit dem Betongemenge in Kontakt stehenden Stahlfläche der Druckplatte.
  • Aus der GB 23 32 170 A ist es bekannt, eine solche Puffschicht einschichtig oder mehrschichtig aus fließfähigem (flowable) Material, insbesondere Polyurethan aufzubauen, um bei Betongemengen mit groben Kiesanteilen zu vermeiden, dass die Grobanteile beim Verdichten nach unten gedrückt und durch eine glatte Schicht aus Feinanteilen überdeckt werden.
  • Die EP 0 570 038 A1 beschreibt eine Pressform zur Herstellung keramischer Formkörper mit Stützbeinen als Vorsprünge aus der Folienfläche. Die Form ist mit einer Schicht aus vulkanisiertem Gummi bedeckt, in welcher Vertiefungen entsprechend den vorgesehenen Stützbeinen eingebracht sind. Durch Stifteinsätze in die Form an den Positionen der Vertiefungen in der Gummischicht ist diese an diesen Positionen sehr dünn. Zum Ablösen der verdichteten keramischen Formkörper ist die Form elektrisch heizbar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Herstellung von verdichteten Betonformsteinen anzugeben, welche durch besondere Gestaltung der Druckstempelanordnung vorteilhafte Eigenschaften der Oberfläche der Betonformsteine bewirkt.
  • Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist die Kombination der Merkmale der Anordnung der Puffschicht bei den bekannten Anordnungen ähnlichen Kontaktplatte, welche
    • – einerseits beim vertikalen Andrücken der Druckplatte gegen das Betongemenge sich gegen die formstabile Unterseite der Druckplatte abstützt und sich damit vergleichbar der bewährten Anordnung nach der DE 102 19 746 A1 mit der flächig fest mit der Druckplattenunterseite verbundenen Pufferschicht verhält und
    • – andererseits bei einer vertikalen Bewegung der Druckplatte von dem Betongemenge bzw. dem verdichteten Betonstein weg von der Unterseite der Druckplatte abhebbar ist, so dass ein bei bekannten Anordnungen zu beobachtender ungünstiger Saugeffekt an der feuchten Grenzfläche an der Oberfläche des Betongemenges vermieden oder zumindest stark reduziert wird.
  • Als Kontaktplatte sei allgemein ein plattenförmig flacher Körper verstanden, welcher an seiner Unterseite in Kontakt mit dem Betongemenge steht. Die Kontaktplatte ist vorzugsweise in sich flexibel.
  • Die Abstützung der Kontaktplatte gegen die formstabile Unterseite der Druckplatte gewährleistet die Einhaltung eines gewünschten, durch die Form der dem Betongemenge zugewandten, im folgenden auch als Kontaktseite bezeichneten unteren Seite der Kontaktplatte vorgegeben Verlaufs der Oberfläche des verdichteten Betonformsteins. Eine Verformung der Kontaktseite der Kontaktplatte beim Andrücken gegen das Betongemenge gegenüber der entspannten Form der Kontaktseite liegt über die gesamte Fläche der Kontaktplatte gemittelt vorteilhafterweise bei weniger als 5 %, insbesondere bei weniger als 3 % des vertikalen Abstands zwischen Druckplatte und Kontaktseite. Dieser Abstand beträgt vorteilhafterweise weniger als 25 mm, insbesondere weniger als 15 mm. Die vertikale Kompressibilität der Kontaktplatte beträgt unter den typischen Belastungen im Betrieb der Anordnung vorteilhafterweise weniger als 0,5 mm, insbesondere weniger als 0,3 mm. Die Shore-Härte des Materials der Kontaktplatte beträgt vorteilhafterweise wenigstens 40°, vorzugsweise wenigstens 50°, insbesondere wenigstens 60°.
  • Das Abheben der Kontaktplatte von der Unterseite der Druckplatte ermöglicht bei einer vertikalen Bewegung der Druckplatte von dem Betongemenge weg, dass zumindest in Teilflächenbereichen der Unterseite der Kontaktplatte und/oder zumindest für geringe Bewegungsstrecken der Druckplatte von dem Betongemenge weg die Kontaktplatte in Kontakt mit dem Betongemenge bleibt.
  • Dies ist zum einen während des Rüttelvorgangs von Bedeutung, wenn durch schnelle Abwärtsbeschleunigung der vertikal gerüttelten Unterlage, auf welcher die Form gehalten ist, und/oder durch eine Phasenverschiebung der oszillierenden Vertikalbewegung von Unterlage einerseits und Auflastvorrichtung mit der Druckstempelanordnung andererseits eine solche Relativbewegung von Druckplatte und Betongemenge voneinander weg auftritt. Dem liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine solche Relativbewegung zwar typischerweise nur Wege im Submillimeterbereich betrifft, aber dabei bei den gebräuchlichen Anordnungen jeweils einen Saugeffekt auf die Oberfläche des Betongemenges ausübt, welcher Feinanteile des Betongemenges nach oben schwemmt, so dass durch die Vielzahl der während eines Rüttelvorgangs auftretenden Bewegungen sich im Bereich der Oberfläche Feinanteile anhäufen und Grobanteile, wie z. B. Kieselsteine tiefer liegen, so dass nachträglich zur Freilegung solcher Kieselsteine ein erheblicher Anteil des verdichteten Betonformsteins wieder abgetragen werden muss. Mit der erfindungsgemäß von der Unterseite der Druckplatte abhebbaren Kontaktplatte zeigt sich überraschend, dass die Oberfläche des verdichteten Betonformsteins zwar durch Feinanteile des Betongemenges eingeebnet ist, dass aber Grobanteile, wie z. B. Kieselsteine in gleichmäßiger Verteilung bis an die Oberfläche reichend im Gemenge positioniert bleiben. Die Nachbearbeitung der verdichteten Betonformsteine ist dadurch gegenüber den gebräuchlichen Anordnungen erheblich reduziert.
  • Eine andere besonders vorteilhafte Wirkung der von der Unterseite der Druckplatte abhebbaren Kontaktplatte ergibt sich, insbesondere in Verbindung mit dem Merkmal, dass die Kontaktplatte flexibel ist, bei der Entformung des verdichteten Steins und dem Lösen der Druckstempelanordnung von der Oberfläche des Betonformsteins. Durch die Flexibilität der Kontaktplatte kann diese ähnlich einem Abschälvorgang von Randbereich der Kontaktplatte zu vom Randbereich beabstandeten inneren Flächenbereichen hin fortschreitend von der feuchten Oberfläche des verdichteten Betonformsteins abgehoben werden, wobei seitlich immer Luft in den größer werdenden Spalt zwischen Kontaktplatte und Oberfläche des Betonformsteins nachströmen kann und ein Saugeffekt beim Abheben wegfällt oder zumindest vernachlässigbar gering bleibt.
  • Es zeigt sich, dass das Abheben der Druckstempelanordnung von der Oberfläche des verdichteten Betonformsteins problemlos in einem Zug ohne Zwischensenken durchgeführt werden kann, dass auf eine Heizung der Druckplatte vollständig verzichtet werden kann und dass die bei gebräuchlichen Anordnungen häufig auftretenden Oberflächenschäden durch Ausreißen von Oberflächenteilen nicht mehr auftreten. Zugleich bleibt aber ein gewünschter und durch die Form der Unterseite der Kontaktplatte vorgebbarer Verlauf der Oberfläche des Betonformsteins durch die Abstützung der Kontaktplatte an der formstabilen Unterseite der Druckplatte gewährleistet. Auch das bei bekannten Verfahren und Vorrichtungen beobachtete Auftreten von Rissen zwischen Kernbetonschicht und Vorsatzbetonschicht und/oder in der Kernbetonschicht tritt nicht auf.
  • Die Flexibilität der Kontaktplatte ist vorzugsweise durch geeignete Wahl eines eine Durchbiegung ermöglichenden biegeweichen Materials und/oder Dicke der Platte gegeben. Alternativ oder zusätzlich kann die Kontaktplatte in eine Mehr zahl von flexibel miteinander verbundenen Flächenmomenten, die dann auch in sich biegesteif sein können, unterteilt sein.
  • Insbesondere für die Durchbiegung der Kontaktplatte beim Abheben der Druckstempelvorrichtung von der Oberfläche des verdichteten Betonformsteins ist vorteilhafterweise in einem Randbereich der Kontaktplatte die Kraft zur Abhebung der Kontaktplatte von der Unterseite der Druckplatte größer und/oder das Maß, um welches die Kontaktplatte von der Unterseite der Druckplatte abhebbar ist, kleiner als in einem von dem Randbereich beabstandeten inneren Flächenbereich. Die Kontaktplatte ist vorteilhafterweise entlang ihres Randbereichs mit der Druckplatte verbunden. Vorzugsweise verläuft die Veränderung des Maßes der Abhebung bzw. der Kraft von Randbereich zur Flächenmitte hin monoton.
  • Beim Abheben der Kontaktplatte von der formstabilen Unterseite der Druckplatte entsteht zwischen diesen Platten ein Hohlraum bzw. wird ein bestehender Hohlraum vergrößert. Zur Vermeidung oder Geringhaltung eines Unterdrucks in dem Hohlraum weist die Druckplatte vorteilhafterweise wenigstens einen fluidleitenden Durchbruch zwischen ihrer Unterseite und ihrer Oberseite auf, über welchen der Hohlraum immer mit einem Fluid, insbesondere Luft, auf Umgebungsluftdruck gefüllt ist. Der Durchbruch kann insbesondere in den Innenraum eines Stempelrohrs der Druckstempelvorrichtung münden. Der Hohlraum steht in bevorzugter Ausführung in luftleitender Verbindung mit der Umgebungsluft. In anderer Ausführung kann der Hohlraum auch mit einem Fluidreservoir, vorzugsweise auf Umgebungsluftdruck in Verbindung stehen.
  • In einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, mittels einer steuerbaren Fluidquelle den Fluiddruck im Hohlraum für den Vorgang des Abhebens der Druckstempelvorrichtung von der Oberfläche des verdichteten Betonformsteins gezielt zu erhöhen. Insbesondere kann auch vorgesehen sein, dass beim Entformen der hydraulische Anpressdruck der Auflast gelöst wird und die Druckplatte nur noch unter dem Eigengewicht der Druckstempelvorrichtung auf dem verdichteten Betonformstein in dem Formnest aufliegt, dass dann eventuell zusätzlich ein geringer Überdruck in dem Hohlraum zwischen Druckplatte und Kontaktplatte aufgebaut und die Kontaktplatte unter leichter Randwölbung von der Druckplatte abgehoben und erst danach die Auflast blockiert und die Form angehoben wird.
  • Bei Verbindung des Hohlraums mit einer Fluidquelle kann gemäß einer Weiterbildung auch vorgesehen sein, beim Auflegen der Kontaktplatte auf das Betongemenge einen Unterdruck zu erzeugen, um ein Durchhängen einer besonders großflächigen flexiblen Kontaktplatte zu vermeiden oder zu verringern.
  • Um das Ein- oder Ausströmen von Fluid auch in bzw. aus von dem wenigstens einen Durchbruch in Randbereiche des entstehenden oder sich verändernden Hohlraums zu begünstigen, können in der Fläche der Unterseite der Druckplatte und/oder der dieser zugewandten oberen Fläche der Kontaktplatte fluidleitende Strukturen, z. B. als stern-, netz- oder gitterförmige Nuten, ausgebildet sein.
  • Die Herstellung der Druckstempelanordnung erfolgt vorzugsweise durch Einvulkanisieren von gummiartigem Material für die Kontaktplatte in eine vorbereitete flächige Aussparung an der Unterseite der Druckplatte, wobei vorteilhafterweise eine feste Verbindung der Kontaktplatte mit der Druckplatte nur in einem Randbereich erfolgt und auf dem überwiegenden, von dem Randbereich umgebenen inneren Flächenbereich durch Auftrag eines Trennmittels eine feste Verbindung vermieden wird. Dabei kann auf vorteilhafte Weise zugleich eine nicht ebene strukturierte Unterseite der Kontaktplatte mittels einer Matrize, z. B. einem Naturstein erzeugt werden. Die Gummiplatte kann auch im Randbereich aufgeklebt oder auf andere bekannte Art befestigt sein, wobei die bevorzugte Herstellung durch Aufvulkanisieren den Zusatzeffekt zeigt, dass beim Abkühlen eine Materialschrumpfung in der Kontaktplatte auftritt, welche eine horizontale Vorspannung und daraus resultierend eine geringere Durchbiegung unter dem Eigengewicht der Kontaktplatte bewirkt.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Dabei zeigt:
  • 1 eine Schrägansicht einer Auflastvorrichtung,
  • 2 eine Querschnittsskizze zu 1,
  • 3 eine auf ein Betongemenge in einem Formnest drückende Druckplatte,
  • 4 ein Abheben der Druckplatte von der Oberfläche eines entformten verdichteten Betonformsteins,
  • 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus 2,
  • 6 einen vergrößerten Randbereich aus 5,
  • 7 einen vergrößerten Ausschnitt aus 5 im Bereich eines luftleitenden Durchbruchs,
  • 8 eine Ausführungsform mit segmentierter Kontaktplatte,
  • 9 eine Kontaktplatte mit unregelmäßiger Kontaktfläche,
  • 10 eine Ausführung mit einer steuerbaren Fluidquelle,
  • 11 eine alternative Ausführung zu 10.
  • Eine Schrägansicht einer Auflastvorrichtung AV für ein Steinfeld einer Form mit im Querschnitt großflächigen Formnestern. Die Auflast weist zum Eintauchen in die Formnester vier Druckplatten DP auf. Die Kantenlänge der Druckplatten DP sei für die Herstellung von Bodenplatten vorzugsweise größer als 25 cm. Die Erfindung ist insbesondere auch vorteilhaft für die Herstellung von Wandplatten, für welche dann gleichfalls ein oberer Stempel mit einer Kontaktplatte benutzt und die Fertigungszeit verkürzt werden kann. Durch nichtebene Gestaltung der Kontaktfläche kann der Wandfläche einer solchen Wandplatte eine gewünschte Struktur aufgeprägt werden. Die Auflastvorrichtung weist an ihrem oberen Ende einen vom jeweiligen Typ der Formmaschine abhängigen Maschinenanschluss MA auf. Dem Maschinenanschluss abgewandt weist die Auflastvorrichtung eine Druckstempelvorrichtung auf, welche die bereits erwähnten Druckplatten DP, Anschraubplatten AP und Stempelrohre SR enthält. Höhenanschläge HA begrenzen die Eintauchtiefe der Druckplatten in die Form beim Entformen der verdichteten Betonformsteine. Die nach unten, dem Betongemenge in den Formnestern der Form zuweisende Fläche der Druckstempelvorrichtung sei als Kontaktfläche KF bezeichnet. An den Stempelrohren sind Entlüftungsöffnungen EL angebracht, deren Funktion später noch beschrieben ist.
  • Aus der in 2 dargestellten Querschnittsskizze durch eine Auflastvorrichtung nach 1 ist ersichtlich, dass die Druckplatten an ihrer Unterseite eine Kon taktplatte KP tragen, deren nach unten weisende Fläche die Kontaktfläche KF bildet. Durch die Druckplatten DP und die Anschraubplatten AP hindurch sind Durchbrüche DU ausgebildet, welche von der Unterseite der Druckplatten DP durch die Druckplatten und die Anschlussplatten AP hindurch führen und, wie später noch erläutert, zum Druckausgleich eines Hohlraums zwischen der Kontaktplatten KP und der Unterseite der Druckplatten DP dienen.
  • In 3 ist ein Ausschnitt aus einer Anordnung zur Herstellung eines Betonformsteins skizziert, bei welcher eine Form FE auf einer rüttelbaren Unterlage, beispielsweise einem Rütteltisch, RT, gegebenenfalls unter Zwischenfügung eines Steinbretts SB aufgesetzt und auf das Steinbrett SB während des Rüttelvorgangs angedrückt ist. Formnester der Form FE sind in gebräuchlicher Weise mit einem Betongemenge gefüllt. Die Druckplatte DP ist mit geringem seitlichem Spiel von oben in das Formnest der Form FE eingesenkt und drückt auf das Betongemenge. Durch Anregung des Rütteltisches zu im wesentlichen vertikalen Rüttelbewegungen wird das Betongemenge in dem Formnest der Form FE zu einem Betonformstein FS verdichtet, welcher nach der Verdichtung zur weiteren Handhabung hinreichend formstabil, aber noch feucht ist.
  • Die Kontaktplatte KP, welche beispielsweise aus Gummi oder einem gummiartigen elastischen Material besteht, liegt mit ihrer oberen Fläche an der nach unten weisenden Fläche der Druckplatte großflächig an und stützt sich gegen diese ab. Die Kontaktplatte KP sei als im wesentlichen nicht komprimierbar angesehen, so dass die nach unten weisende Kontaktfläche KF der Kontaktplatte KP gleichfalls als weitgehend formstabil anzusehen ist und den Verlauf der Oberfläche des Formsteins FS bestimmt.
  • Während des Rüttelvorgangs kann es auftreten, dass sich die Unterseite der Druckplatte, z. B. durch Phasenverschiebungen in oszillierenden vertikalen Be wegungen von Rüttelunterlage, Betongemenge und Druckstempelvorrichtung und die Oberfläche des Betongemenges gering, z. B. im Submillimeterbereich vertikal voneinander weg bewegen. Durch die vertikale Abhebbarkeit der Kontaktplatte von der Unterseite der Druckplatte wird dabei vermieden, dass an der Oberfläche des Betongemenges ein periodischer Saugeffekt Feinanteile nach oben schwemmt. Wenn aber genau eine solche Konzentration von Feinanteilen an der Oberfläche gewünscht ist, kann auch durch Erzeugen eines Unterdrucks über die Durchbrüche DU und eine Zuleitung zu einer steuerbaren Fluidquelle ein Abheben der Kontaktplatte von der Druckplatte in diesem Fertigungsschritt unterbunden werden.
  • Nach Abschluss des Rüttelvorgangs wird die Form FE wie durch den Pfeil BF angedeutet, bei gleichbleibender Position der übrigen Teile der Anordnung nach oben verfahren, so dass der verdichtete Betonformstein FS nach unten aus der Form ausgefahren wird und auf dem Brett SB verbleibt. Die Form FE wird typischerweise so weit nach oben verfahren, dass der Formstein FS, wie in 4 dargestellt, vollständig aus dem Formnest der Form FE ausgedrückt ist, die Druckplatte aber noch in der unteren Öffnung des Formnests der Form FE seitlich geführt ist. Die Kontaktplatte KP liegt bis zum Ausdrücken des Steins aus der Form FE noch vollflächig auf der oberen Fläche des verdichteten Betonformsteins FS auf. Anschließend wird die Druckplatte, wie in 4 durch den Pfeil BD angedeutet, nach oben verfahren.
  • Die Kontaktplatte KP ist, wie in 3 und 4 durch die stärkere Linie angedeutet, an ihren seitlichen Randbereichen fest mit der Druckplatte DP verbunden. Die feste Verbindung mit der Druckplatte DP ist vorteilhafterweise in einem gesamten umlaufenden Randbereich der Kontaktplatte KP gegeben. In einem von dem Randbereich eingeschlossenen inneren Flächenbereich ist die Kon taktplatte KP nicht mit der Druckplatte fest verbunden und von dieser vertikal nach unten abhebbar.
  • Beim Anheben der Druckplatte DP in Pfeilrichtung BD nach 4 ergibt sich dadurch der Effekt, dass der Randbereich der Kontaktplatte KP zusammen mit der Druckplatte von der Oberfläche des Formsteins FS gelöst wird, dass aber die Kontaktplatte in dem inneren Flächenbereich noch auf der feuchten Oberfläche des verdichteten Betonformsteins FS angelegt bleiben kann, in dem die Kontaktplatte KP sich in dem inneren Flächenbereich vertikal nach unten von der unteren Seite UF der Druckplatte DP abhebt. Zwischen der formstabilen Unterseite UF der Druckplatte DP und der dieser zuweisenden oberen Fläche KO der flexiblen Kontaktplatte KP entsteht dadurch ein Hohlraum HR. Über die Durchbrüche DU und gegebenenfalls die Öffnungen EL strömt Luft in den Hohlraum ein, so dass kein die Abhebung der Kontaktplatte von der Druckplatte behinderndes Vakuum entstehen kann.
  • Durch Lösen des Randbereichs der Kontaktplatte von der Oberfläche OF des Betonformsteins bei gleichzeitig weiterem Anliegen eines inneren Flächenbereichs der unteren Fläche KF der Kontaktplatte KP entsteht zwischen der Kontaktplatte und dem Betonformstein ein sich von außen nach innen verjüngender Spalt, welcher mit Bewegung der Druckplatte nach oben sich kontinuierlich vergrößert, wobei die weiter an der Oberfläche OF des Betonformsteins FS anliegende Teilfläche der unteren Fläche KF der Kontaktplatte ständig kleiner wird bis sich die Kontaktplatte vollständig von dem Betonformstein FS gelöst hat.
  • Ein Lösen der Kontaktfläche KF der Kontaktplatte KP von der Oberfläche OF des Betonformsteins FS findet daher immer nur in einem sehr kleinen Flächenbereich entlang der Spitze des Spaltes SP statt. Durch den Spalt SP kann ungehindert Luft nachströmen, so dass bei der allmählichen Ablösung der Kon taktfläche KF von dem Betonformstein FS kein Vakuum oder Festsaugen entsteht, durch welches Teile des noch feuchten Betonformsteins FS aus dessen Oberfläche OF herausgerissen werden könnten.
  • Die Durchbrüche DU durch die formstabile Druckplatte DP münden im skizzierten bevorzugten Beispiel innerhalb der Stempelrohre SR und sind daher gegen das Einfallen von Schmutz gesichert. Um zu vermeiden, dass sich durch Temperaturschwankungen oder durch die Ausbildung des Hohlraums HR im Innern der Stempelrohre SR ein unerwünschter Überdruck oder Unterdruck aufbaut, können die Stempelrohre SR durch seitliche Entlüftungsbohrungen EL luftleitend mit der Umgebung verbunden sein.
  • In 5 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus 2 skizziert.
  • 6 zeigt einen weiter vergrößerten Randausschnitt aus 5, in welchem der Randbereich der Kontaktplatte KP und der Druckplatte DP dargestellt sind. Mit dicker Linie ist die feste Verbindung der Kontaktplatte KP mit der Druckplatte DP in einem Randbereich dargestellt. Die Kontaktfläche KF der Kontaktplatte KP ist gegen die Unterkante der Druckplatte geringfügig nach oben zurückgesetzt. Die Druckplatte weist zur Seite zur Wand des Formnestes hin einen umlaufenden Rand auf, welcher einen nach unten gerichteten Aufnahmeraum für die Kontaktplatte KP seitlich begrenzt. Hierdurch wird ein schneller Verschleiß des seitlichen Randes der Kontaktplatte KP bei den auftretenden starken Beanspruchungen im Betrieb einer Formmaschine vermieden.
  • 7 zeigt einen weiteren vergrößerten Ausschnitt aus 5 mit dem Durchbruch DU durch die Druckplatte DP und die Anschlussplatte AP. Im Bereich des Durchbruches ist in der skizzierten bevorzugten Ausführungsform die untere Fläche der Druckplatte DP nach oben vertieft. Zum einen wird hierdurch die Kontaktplatte KP an dieser Stelle des Durchbruchs, wo sie nicht unmittelbar oben abgestützt ist, durch die größere Dicke mechanisch verstärkt. Zum anderen bietet eine solche Formgebung der unteren Seite UF der Druckplatte DP bei der Herstellung der Kontaktplatte KP die Möglichkeit, das Material der Kontaktplatte KP auf eine durchgehende untere Fläche der Druckplatte DP mit der Vertiefung, aber ohne den Durchbruch DU aufzubringen und anschließend von der nach oben weisenden Rückseite der Druckplatte DP eine Bohrung für den Durchbruch DU einzubringen, ohne die Kontaktplatte KP in einem dünneren Bereich zu beschädigen. In anderer Ausführung kann das Material für die Kontaktplatte durch den Durchbruch in einen Formhohlraum zwischen der Unterseite UF der Druckplatte und einer Matrize für die Kontaktfläche eingebracht werden.
  • Die Herstellung der Kontaktplatte KP kann vorteilhafterweise durch Aufvulkanisieren eines gummiartigen Materials auf die untere Fläche der Druckplatte DP erfolgen, wobei die Fläche der Druckplatte in dem in 6 skizzierten Randbereich RB so vorbereitet ist, dass beim Aufvulkanisieren des Materials für die Kontaktplatte dort eine feste Materialverbindung entsteht, wogegen in dem von dem Randbereich umschlossenen inneren Flächenbereich vorteilhafterweise eine solche Materialverbindung vermieden wird, beispielsweise indem auf diesen inneren Flächenbereich der unteren Fläche UF der Druckplatte DP ein Trennmittel aufgebracht wird. Die Herstellung der Kontaktplatte durch Aufvulkanisierung führt beim Abkühlen des Materials der Kontaktplatte durch Schrumpfen des Materials der Kontaktplatte zu einer horizontalen Vorspannung und einer gegenüber einer aufgeklebten Kontaktplatte geringeren Durchbiegung unter dem Eigengewicht der Druckplatte.
  • In 8 ist eine Ausführungsform ausschnittsweise skizziert, bei welcher einige gemeinsam oder getrennt realisierbare alternative Merkmale veranschaulicht sind. Beispielsweise kann zur seitlichen Luftleitung von den Durchbrüchen in die gesamte Fläche der unteren Seite UF der Druckplatte DP vorgesehen sein, dass in dieser unteren Fläche der Druckplatte luftleitende Strukturen, beispielsweise Nuten LN geringer Breite und Tiefe, eingebracht sind.
  • Während bei dem vorangegangenen Beispiel nach 4 davon ausgegangen war, dass die Kontaktplatte KP durch Wahl einer genügend geringen Dicke KH und/oder Wahl eines hinreichend weichen Materials genügend flexibel ist, ist in 8 für die Kontaktplatte KS eine Form aus einer Mehrzahl von Flächensegmenten SE skizziert, welche an Verbindungen GE flexibel miteinander zu der gesamten Kontaktplatte KS verbunden sind. Die Segmente SE der Kontaktplatte KS können hierbei in sich auch formstabil sein, so dass die Flexibilität ausschließlich durch die flexiblen Verbindungen GE gegeben ist.
  • Zwischen unterer Fläche UF der Druckplatte DP und der dieser zugewandten oberen Fläche KO der Kontaktplatte kann mit geringer Dicke oder in Vertiefungen der Druckplatte eindrückbar, so dass der Verlauf der oberen Fläche KO beim Andrücken der Kontaktplatte auf das Betongemenge durch die formstabile untere Fläche UF der Druckplatte bestimmt bleibt, auch elastisch komprimierbares Material flächig, punkt- oder linienförmig zwischengefügt sein, wodurch z. B. Schläge beim oszillierenden Abheben und Anlegen der Kontaktplatte an die Druckplatte gedämpft und/oder das Abheben der Kontaktplatte von der unteren Fläche der Druckplatte unterstützt wird.
  • In 9 ist eine Ausführung einer Kontaktplatte mit unregelmäßig geformter Kontaktfläche KF skizziert, wodurch beispielsweise eine nicht ebene Fläche nach Art einer Natursteinoberfläche erzeugt werden kann. Die Ränder RS der Aussparung in der Unterseite der Druckplatte sind vorteilhafterweise schräg gegen die Vertikale geneigt.
  • 10 zeigt eine vorteilhafte Ausführung einer Druckstempelvorrichtung, bei welcher der Raum zwischen Unterseite der Druckplatte DP und der Oberseite der Kontaktplatte KP Teil eines Fluidleitungssystems ist und über die Durchbrüche DU, die geschlossenen Innenräume der Stempelrohre SR, die Öffnungen EL und Zuleitungen ZU mit einer steuerbaren Fluidquelle DQ in Verbindung steht. Über die Fluidquelle kann ein Fluiddruck als Unterdruck oder insbesondere als Überdruck gezielt in einzelnen Teilabschnitten des Fertigungsprozesses definiert vorgegeben werden. Als Fluid wird vorzugsweise Druckluft eingesetzt.
  • 11 zeigt eine Ausführungsform mit einer steuerbaren Fluidquelle, bei welcher die Durchbrüche DU durch die Druckplatte nicht in die Innenräume der Stempelrohre münden, sondern direkt für die Anschlüsse von Fluid-Zuleitungen zugänglich sind.
  • Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar. Insbesondere kann anstelle von Luft ein anderes Fluid für den Hohlraum vorgesehen sein. Die Form der Druckplatten ist an sich beliebig. Für den Aufbau der Auflastvorrichtung sind andere Ausführungen bekannt. Die Kontaktplatte kann auch unabhängig von der Druckplatte vorgefertigt sein und durch Kleben oder andere Befestigungsarten mit der Druckplatte im Randbereich der Kontaktplatte verbunden werden.

Claims (12)

  1. Anordnung zur Herstellung von Betonformsteinen mit einer Form mit wenigstens einem mit einem feuchten Betongemenge befüllbaren Formnest und einer Auflastvorrichtung mit wenigstens einem in das Formnest von oben einsetzbaren und mit einer vertikalen Andruckkraft beaufschlagbaren Druckstempelvorrichtung, welcher eine den Querschnitt der Formnester im wesentlichen vollständig ausfüllende formstabile Druckplatte und an deren Unterseite eine dem Betongemenge zugewandte Kontaktplatte umfasst, wobei die Kontaktplatte – gegen das Betongemenge druckbar ist und sich dabei gegen die formstabile Unterseite der Druckplatte abstützt und – bei einer Bewegung der Druckplatte von dem Betongemenge weg wenigstens in Teilflächenbereichen der Kontaktplatte von der Unterseite der Druckplatte abhebbar ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktplatte flexibel ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktplatte aus biegeweichem Material besteht.
  4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktplatte flexibel verbundene, biegesteife Flächensegmente enthält.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktplatte in einem von ihrem Randbereich beabstandeten inneren Flächenbereich um ein größeres Maß von der Unterseite der Druckplatte abhebbar ist als in ihrem Randbereich.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktplatte in einem von ihrem Randbereich beabstandeten inneren Flächenbereich eine geringere Haltekraft gegen die Unterseite der Druckplatte aufweist als in ihrem Randbereich.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktplatte entlang ihres Randbereichs mit der Druckplatte verbunden ist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte wenigstens einen fluidleitenden Durchbruch von ihrer der Kontaktplatte zugewandten Unterseite zu ihrer Oberseite aufweist.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruch in ein Stempelrohr der Druckstempelanordnung führt.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Druckplatte und/oder an der dieser zugewandten Oberseite der Kontaktplatte fluidleitende Strukturen vorgesehen sind.
  11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen Unterseite der Druckplatte und Oberseite der Kontaktplatte mit einem vorgebbaren, vom Umgebungsdruck verschiedenen Fluiddruck beaufschlagbar ist.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine steuerbare Fluidquelle.
DE200510027073 2005-06-11 2005-06-11 Anordnung zur Herstellung von Betonformsteinen Withdrawn DE102005027073A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510027073 DE102005027073A1 (de) 2005-06-11 2005-06-11 Anordnung zur Herstellung von Betonformsteinen
DE202005012762U DE202005012762U1 (de) 2005-06-11 2005-08-12 Anordnung zur Herstellung von Betonformsteinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510027073 DE102005027073A1 (de) 2005-06-11 2005-06-11 Anordnung zur Herstellung von Betonformsteinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005027073A1 true DE102005027073A1 (de) 2006-12-14

Family

ID=37440037

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510027073 Withdrawn DE102005027073A1 (de) 2005-06-11 2005-06-11 Anordnung zur Herstellung von Betonformsteinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005027073A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017055535A1 (de) * 2015-10-02 2017-04-06 Hueck Rheinische Gmbh Ein- oder mehretagenheizpresse, verfahren zur herstellung eines presspolsters sowie verwendung desselben

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8809498U1 (de) * 1988-07-26 1988-09-08 Henke Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg, 4952 Porta Westfalica Vorrichtung zum Herstellen von eine Vorsatz- und eine Hinterbetonschicht aufweisenden Betonplatten
DE29607260U1 (de) * 1995-04-29 1996-06-20 Hoesch Basalt Beton GmbH & Co. KG, 97653 Bischofsheim Vorrichtung zum Herstellen von Betonsteinen mit Oberflächenmuster
GB2332170A (en) * 1997-12-11 1999-06-16 Entwicklungsgesellschaft Wolfg Cementitious products having stone-like surface finish
DE10219746A1 (de) * 2002-05-02 2003-11-13 Kobra Formen Gmbh Anordnung mit einer Druckplatte zur Herstellung von Betonformteilen und Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8809498U1 (de) * 1988-07-26 1988-09-08 Henke Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg, 4952 Porta Westfalica Vorrichtung zum Herstellen von eine Vorsatz- und eine Hinterbetonschicht aufweisenden Betonplatten
DE29607260U1 (de) * 1995-04-29 1996-06-20 Hoesch Basalt Beton GmbH & Co. KG, 97653 Bischofsheim Vorrichtung zum Herstellen von Betonsteinen mit Oberflächenmuster
GB2332170A (en) * 1997-12-11 1999-06-16 Entwicklungsgesellschaft Wolfg Cementitious products having stone-like surface finish
DE10219746A1 (de) * 2002-05-02 2003-11-13 Kobra Formen Gmbh Anordnung mit einer Druckplatte zur Herstellung von Betonformteilen und Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017055535A1 (de) * 2015-10-02 2017-04-06 Hueck Rheinische Gmbh Ein- oder mehretagenheizpresse, verfahren zur herstellung eines presspolsters sowie verwendung desselben
CN108136706A (zh) * 2015-10-02 2018-06-08 胡克莱茵有限责任公司 单层或多层热压机、制造挤压衬垫的方法以及挤压衬垫的用途
CN108136706B (zh) * 2015-10-02 2020-04-14 胡克莱茵有限责任公司 单层或多层热压机、制造挤压衬垫的方法以及挤压衬垫的用途
US10773481B2 (en) 2015-10-02 2020-09-15 Hueck Rheinische Gmbh Single or multi-level hot press and use of the same

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2416764C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Bauelementes und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
EP0753387B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Formsteinen
EP0294326A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Formsteinen
EP0496077B1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Steinen
EP1838507B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von hohlbausteinen
DE202005012762U1 (de) Anordnung zur Herstellung von Betonformsteinen
DE2513072C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen einer Preßform für Betonplatten, Keramikfliesen o.dgl
DE102005027073A1 (de) Anordnung zur Herstellung von Betonformsteinen
DE102006059205B4 (de) Pflasterstein mit Natursteinoptik sowie Vorrichtung zu deren Herstellung
WO1988007920A1 (en) Device for manufacture of an artificial stone
EP0767034B1 (de) Form zur maschinellen Herstellung von Betonformteilen
DE8714786U1 (de) Stempel für Steinform-Maschinen
DE102004005045B4 (de) Kernelement
DE3724641A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur maschinellen herstellung eines waermedaemmenden leichtbeton-mauersteins
DE610379C (de) Ruettelformmaschine
DE102004018135B4 (de) Verfahren und Formvorrichtung zur Herstellung porosierter Schaumbeton-Formkörper
EP1874514B1 (de) Vorrichtung zur herstellung von betonformsteinen
DE102006026139A1 (de) Anordnung zur Herstellung von Betonformsteinen und Form für eine solche Anordnung
DE202012103956U1 (de) Ausstoßstation einer Hermetikpresse, Hermetikpresse sowie Ausstoßer
DE102006028887A1 (de) Verfahren sowie Form zum Herstellen von Bodenplatten aus zementgebundenem Material bzw. Beton
DE102022126700A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonkörpern, die einen zu wenigstens einer Seitenfläche der Betonkörper offenen Hohlraum aufweisen sowie entsprechende Betonkörper
AT314407B (de) Einrichtung zur Herstellung von Betonsteinen
DE29516128U1 (de) Form zur maschinellen Fertigung von Betonformkörpern
DE102005058402A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Betonformsteinen an Formensystem zur Verwendung in einer solchen Vorrichtung
EP1125703A2 (de) Verjahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20120208

R082 Change of representative

Representative=s name: BAUR & WEBER PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE

Representative=s name: BAUR & WEBER PATENTANWAELTE, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20150101