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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine kraftsparende Kupplung einer Gartenschere, insbesondere eine kraftsparende Kupplung einer Gartenschere, die durch das Zusammenwirken eines Zahnrades mit einem Verzahnungsabschnitt erfolgt.
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Stand der Technik
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6 zeigt eine herkömmliche kraftsparende Gartenschere, die ein Hauptschneidelement 40, ein Nebenschneidelement 50 und einen kraftsparenden Arm 60 umfasst, wobei das Haupt- und das Nebenschneidelement 40, 50 miteinander schwenkbar verbunden sind, wobei an einem Ende des Hauptschneidelements 40 eine Klinge 41 und am anderen desselben ein Langloch 42 ausgebildet ist; in Übereinstimmung mit dem Hauptschneidelement 40 sind an einem Ende des Nebenschneidelements 50 eine Schneide 51 und am anderen Ende desselben ein Griff 52 ausgebildet. Der kraftsparende Arm 60 ist an einem Ende mit dem Griff 52 des Nebenschneidelements 50 schwenkbar verbunden und bildet dem Nebenschneidelements 50 entsprechend am anderen Ende einen Griff 61, wobei der kraftsparende Arm 60 mit einer Begrenzungsaussparung 62 versehen ist, wobei eine Achse durch die Begrenzungsaussparung 62 und das Langloch 42 geführt wird, wodurch die Begrenzungsaussparung 62 und das Langloch 42 miteinander gekoppelt werden, wobei an der dem Nebenschneidelement 50 zugewandten Außenseite der Begrenzungsaussparung 62 eine erste, eine zweite und eine zweite Kerbe 621, 622, 623 ausgebildet sind, wobei die Achse in die Kerben 621, 622, 623 eingreifen kann. Wenn die Gartenschere durch Betätigen der Griffe 52, 61 zum Schneiden gebracht wird, wird der kraftsparende Arm 60 an das Nebenschneidelement 50 angelegt, sodass die Begrenzungsaussparung 62 des kraftsparenden Arms 60 die Achse 63 mitbewegen kann, wobei die Achse 63 das Langloch 42 verschiebt und das Hauptschneidelement 40 zum Schneiden bringt. Im Vorgang des Schneidens wird sich die Position der Achse 63 relativ zur Begrenzungsaussparung 62 und zum Langloch 42 verändert, sodass die Achse 63 von der ersten Kerbe 621 der Reihe nach in die zweite und die dritte Kerbe 622, 623 eingreifen kann, um den eingeschlossenen Winkel der Klingen 41, 51 der Reihe nach einzuschränken, sodass der Benutzer auf mehrere Male geteilt die Kraft auf den kraftsparenden Arm 60 ausübt, um eine kraftsparende Betätigung der Gartenschere zu erzielen.
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Jedoch weist die oben dargestellte herkömmliche Gartenschere folgende Nachteile auf:
- 1. der kraftsparende Arm 60 ist an einem Ende mit dem Nebenschneidelement 50 schwenkbar verbunden, wobei durch die Kupplung der Begrenzungsaussparung 62 mit der Achse 63 eine Hebelwirkung entsteht, durch die das Hauptschneidelement 40 kraftsparend betätigt wird; jedoch verschiebt sich die Achse 63 im Schneidvorgang entlang dem Langloch 42 in Richtung der Klinge 41 des Hauptschneidelements 40, sodass die von der Achse 63 auf das Hauptschneidelement 40 ausgeübte Kraft kleiner wird, sodass der kraftsparende Effekt mangelhaft ist;
- 2. der kraftsparende Arm 60 presst die Achse 63 mit der Begrenzungsaussparung 62, sodass die Achse 63 das Langloch 42 des Hauptschneidelements 40 verschieben kann, um das Schneiden in Gang zu setzen, wobei nun die Begrenzungsaussparung 62 und das Langloch 42 in Gegenrichtung die Achse 63 festklemmen; außerdem muss sich die Achse 63 zwischen der Begrenzungsaussparung 62 und dem Langloch 42 verschieben, wodurch sich ein erheblicher Widerstand gegen die Handhabung ergibt; des Weiteren sind die relativen Positionen der Achse 63, der Begrenzungsaussparung 62 und des Langloches 42 nicht leicht steuerbar, sodass die Handhabung instabil wird; und
- 3. bei der herkömmlichen Gartenschere sind das Haupt- und das Nebenschneidelement 40, 50 miteinander schwenkbar verbunden und das Nebenschneidelement 50 mit dem kraftsparenden Arm 60 schwenkbar verbunden, wobei der kraftsparende Arm 60 mittels der Begrenzungsaussparung 62 mit dem Langloch 42 des Hauptschneidelements 40 verbunden ist, wobei in dieser Ausgestaltung keine Begrenzung im Nichtgebrauchszustand der Gartenschere möglich ist, sodass die Klingen 41, 51 selbsttätig öffnen oder schließen können, was zu versehentlichen Verletzungen führen kann; eine zusätzliche Begrenzungsfunktion würde jedoch einen komplizierten Aufbau der Gartenschere verursachen.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kraftsparende Kupplung einer Gartenschere zu schaffen, mit der die beim Stand der Technik genannten Mängel beseitigt werden.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine kraftsparende Kupplung einer Gartenschere mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die erfindungsgemäße kraftsparende Kupplung einer Gartenschere umfasst ein Hauptschneidelement, in dessen mittlerem Abschnitt ein Achsloch angeordnet ist, wobei an einer Seite des Achsloches eine Schneide angeordnet ist und von der anderen Seite des Achsloches sich ein Hebelteil erstreckt, wobei zwischen dem Achsloch und dem Hebelteil ein Drehzapfenloch angeordnet ist; ein Nebenschneidelement, an dem eine Achsbohrung mit dem Achsloch des Hauptschneidelements übereinstimmend angeordnet ist, wobei die Achsbohrung und das Achsloch zusammen einen ersten Schwenkpunkt bilden, wobei an einer Seite der Achsbohrung des Nebenschneidelements eine Schneide und an der anderen Seite derselben eine Gleitöffnung angeordnet ist, wobei die Gleitöffnung länglich ausgebildet ist, wobei am Innenrand der Gleitöffnung ein Verzahnungsabschnitt ausgebildet ist; und einen kraftsparenden Arm, in dessen mittlerem Abschnitt ein Zahnrad drehbar gelagert ist, das in der Gleitöffnung des Nebenschneidelements aufgenommen ist und mit dem Verzahnungsabschnitt in Eingriff steht, wobei an einer Seite des Zahnrades des kraftsparenden Arms eine Drehzapfenbohrung angeordnet ist und von der anderen Seite des Zahnrades sich ein Hebelteil erstreckt, wobei die Drehzapfenbohrung und das Drehzapfenloch des Hauptschneidelements miteinander übereinstimmend angeordnet sind und somit zusammen einen zweiten Schwenkpunkt bilden, wobei der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Schwenkpunkt stets kleiner ist als der Abstand zwischen dem ersten Schwenkpunkt und dem Zahnrad, wobei im geöffneten Zustand der Schneiden des Haupt- und des Nebenschneidelements der Abstand zwischen dem ersten Schwenkpunkt und dem Zahnrad kleiner ist als der Abstand zwischen dem zweiten Schwenkpunkt und dem Zahnrad und im geschlossen Zustand der Abstand zwischen dem ersten Schwenkpunkt und dem Zahnrad größer ist als der Abstand zwischen dem zweiten Schwenkpunkt und dem Zahnrad.
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Erfindungsgemäß sind das Haupt- und Nebenschneidelement miteinander schwenkbar verbunden und bilden dadurch zusammen den ersten Schwenkpunkt. Das Nebenschneidelement und der kraftsparende Arm sind miteinander schwenkbar verbunden und bilden dadurch zusammen den zweiten Schwenkpunkt, wobei das Nebenschneidelement und der kraftsparende Arm ferner mittels des Verzahnungsabschnitts und des Zahnrades in Zahneingriff stehen, sodass sich das Zahnrad mit dem Hebelteil des kraftsparenden Arms als Kraftangriffspunkt und mit dem zweiten Schwenkpunkt als fester Drehpunkt durch schleichenden Zahneingriff in Richtung der Außenseite des Verzahnungsabschnitts dreht. Dabei schwenkt die Schneide des Nebenschneidelements mit dem ersten Schwenkpunkt als Achse und setzt das Schneiden in Gang. Weiter presst das Zahnrad gemäß dem Hebelgesetz den Verzahnungsabschnitt der Gleitöffnung derart, dass eine kraftsparende Handhabung der Gartenschere erzielt wird.
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Erfindungsgemäß ist das Nebenschneidelement mit der Gleitöffnung versehen, in der der Verzahnungsabschnitt angeordnet ist. Der kraftsparende Arm ist mit dem Zahnrad schwenkbar verbunden. Durch den Zahneingriff des Zahnrades mit dem Verzahnungsabschnitt der Gleitöffnung kann sich das Zahnrad im Schneidvorgang sicher drehen und eine Hilfe beim Schneiden leisten, um den Schneidwiderstand wirksam zu reduzieren, sodass eine stabile Handhabung der Gartenschere erzielbar ist.
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Erfindungsgemäß stehen das Zahnrad des kraftsparenden Arms und der Verzahnungsabschnitt des Nebenschneidelements in Zahneingriff und bewirken ferner eine Begrenzung, sodass deshalb ohne Ausüben einer Außenkraft das Zahnrad und der Verzahnungsabschnitt die relativen Positionen des Haupt- und des Nebenschneidelements wirksam festhalten können, sodass die Schneiden nicht selbsttätig öffnen oder schließen. Somit kann eine Begrenzung der Schneiden trotz des Einsatzes von weniger Bauteilen realisiert und versehentliche Verletzungen können vermieden werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Gartenschere.
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2 zeigt eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Gartenschere.
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3 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Gartenschere im geschlossenen Zustand.
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4 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Gartenschere im geöffneten Zustand.
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5 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Gartenschere im Einsatzzustand.
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6 zeigt eine Frontansicht einer herkömmlichen Gartenschere.
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Ausführungsbeispiel
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Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
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Wie aus 1 bis 3 ersichtlich, umfasst die erfindungsgemäße kraftsparende Kupplung einer Gartenschere ein Hauptschneidelement 10, ein Nebenschneidelement 20 und einen kraftsparenden Arm 30. Im mittlerem Abschnitt des Hauptschneidelements 10 ist ein Achsloch 11 angeordnet, wobei an einer Seite des Achsloches 11 eine Schneide 12 angeordnet ist und von der anderen Seite des Achsloches 11 sich ein Hebelteil 13 erstreckt, wobei zwischen dem Achsloch 11 und dem Hebelteil 13 ein Drehzapfenloch 14 angeordnet ist. Am Nebenschneidelement 20 ist eine Achsbohrung 21 mit dem Achsloch 11 des Hauptschneidelements 10 übereinstimmend angeordnet ist, wobei die Achsbohrung 21 und das Achsloch 11 zusammen einen ersten Schwenkpunkt A bilden, an dem das Haupt- und das Nebenschneidelement 10, 20 mittels einer Achse 15 und einer Schraubenmutter 16 miteinander schwenkbar verbunden sind, wobei das Achsloch 11 des Hauptschneidelements 10 ein nichtrundes Loch ist, wobei die Achse 15 in Abstimmung mit dem Achsloch 15 eine flache Schnittfläche 151 bildet, sodass die Achse 15, die Schraubenmutter 16 und das Hauptschneidelement 10 aneinander fest angeschlossen sind, um ein Lösen der Schraubenmutter 16 zu verhindern, wobei an einer Seite der Achsbohrung 21 des Nebenschneidelements 20 eine Schneide 22 und an der anderen Seite derselben eine Gleitöffnung 23 angeordnet ist, wobei die Gleitöffnung 23 länglich ausgebildet ist, wobei am Innenrand der Gleitöffnung 23 ein Verzahnungsabschnitt 231 ausgebildet ist, wobei die Schneiden 12, 22 des Haupt- und des Nebenschneidelements 10, 20 jeweils als eine Klinge und ein Amboss ausgeführt sind. Im mittlerem Abschnitt des kraftsparenden Arms ist ein Zahnrad 31 drehbar gelagert, das in der Gleitöffnung 23 des Nebenschneidelements 20 aufgenommen ist und mit dem Verzahnungsabschnitt 231 in Eingriff steht, wobei an einer Seite des Zahnrades 31 des kraftsparenden Arms 30 eine Drehzapfenbohrung 32 angeordnet ist und von der anderen Seite des Zahnrades 31 sich ein Hebelteil 33 erstreckt, wobei die Drehzapfenbohrung 32 und das Drehzapfenloch 14 des Hauptschneidelements 10 miteinander übereinstimmend angeordnet sind und somit zusammen einen zweiten Schwenkpunkt B bilden, wobei der kraftsparende Arm 30 derart ausgebildet ist, dass das Zahnrad 31 durch zwei Plattenkörper 30A, 30B eingeklemmt ist, die mittels von Bolzen 34 und Schraubenmuttern 35 beiderseits der Gleitöffnung 23 des Nebenschneidelements 20 verbunden sind, wobei das Zahnrad 31 vollständig in der Gleitöffnung 23 begrenzt ist, wobei an der Drehzapfenbohrung 32 der beiden Plattenkörper 30A, 30B des kraftsparenden Arms 30 ein Abstandelement 36 eingeklemmt ist, durch das die Montageposition des Hauptschneidelements 10 begrenzt wird. Zwischen der Achsbohrung 21 und der Gleitöffnung 23 des Nebenschneidelements 20 ist eine Begrenzungsaussparung 24 angeordnet, die im geschlossenen Zustand der Schneiden 12, 22 gegen das Abstandelement 36 drückt, um zu verhindern, dass das Schließen der Schneiden 12, 22 zu Anprallen und Schäden des Zahnrades 31 und der Gleitöffnung 23 führt. Der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Schwenkpunkt A, B ist stets kleiner als der Abstand zwischen dem ersten Schwenkpunkt A und dem Zahnrad 31, wobei im geöffneten Zustand der Schneiden 12, 22 des Haupt- und des Nebenschneidelements 10, 20 der Abstand zwischen dem ersten Schwenkpunkt A und dem Zahnrad 31 kleiner ist als der Abstand zwischen dem zweiten Schwenkpunkt B und dem Zahnrad 31 und im geschlossen Zustand der Abstand zwischen dem ersten Schwenkpunkt A und dem Zahnrad 31 größer ist als der Abstand zwischen dem zweiten Schwenkpunkt B und dem Zahnrad 31. Das Zahnrad 31 kann mit dem Hebelteil 33 des kraftsparenden Arms 30 als Kraftangriffspunkt und mit dem zweiten Schwenkpunkt B als fester Drehpunkt gemäß dem Hebelgesetz den Verzahnungsabschnitt 231 der Gleitöffnung 23 pressen, wodurch eine kraftsparende Handhabung der Gartenschere erzielt wird.
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Für den Aufbau der erfindungsgemäßen Gartenschere wird auf 1 bis 3 verwiesen. Das Achsloch 11 und die Achsbohrung 21 werden aufeinander abgestimmt. Durch das Achsloch 11 und die Achsbohrung 21 wird die Achse 15 hindurchgeführt. Weiter wird die Achse 15 mit der Schraubenmutter 16 zusammengeschraubt, wodurch das Haupt- und das Nebenschneidelement 10, 20 miteinander schwenkbar verbunden werden, wobei die Stell der Schwenkverbindung als der erste Schwenkpunkt A definiert wird. Die beiden Plattenkörper 30A, 30B des kraftsparenden Arms 30 werden miteinander zusammenpassend verbunden, wobei das Zahnrad 31 in der Gleitöffnung 23 des Nebenschneidelements 20 schwenkbar gelagert wird, sodass das Zahnrad 31 durch die Gleitöffnung 23 begrenzt und zum Eingreifen in den Verzahnungsabschnitt 231 der Gleitöffnung gebracht wird. Weiter werden der Bolzen 34 und die Schraubenmutter 35 in der Drehzapfenbohrung 32 und im Drehzapfenloch 14 geschraubt, wobei das Abstandelement gleichzeitig zwischen dem kraftsparenden Arm 30 und dem Hauptschneidelement 10 eingeklemmt wird. Auf diese Weise werden der kraftsparende Arm 30 und das Hauptschneidelement 10 miteinander schwenkbar verbunden und bilden dadurch den zweiten Schwenkpunkt B. Somit wird die Gartenschere aufgebaut.
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Für die Handhabung der erfindungsgemäßen Gartenschere wird auf 2 bis 5 verwiesen. Dadurch, dass das Hauptschneidelement 10 gleichzeitig mit dem Nebenschneidelement 20 und dem kraftsparenden Arm 30 schwenkbar verbunden ist und dass das Nebenschneidelement 20 und der kraftsparende Arm 30 durch den Eingriff des Verzahnungsabschnitts 231 mit dem Zahnrad 31 miteinander verbunden sind, ist der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Schwenkpunkt A, B stets kleiner als der Abstand zwischen dem ersten Schwenkpunkt A und dem Zahnrad 31. Wenn die Schneiden 12, 22 des Haupt- und Nebenschneidelements 10, 20 geöffnet sind, wie in 4 gezeigt wird, können sie einen zu schneidenden Gegenstand in ihrer Öffnung festklemmen, wobei nun der Abstand vom ersten Schwenkpunkt A zum Zahnrad 31 kleiner ist als der Abstand vom zweiten Schwenkpunkt B zum Zahnrad 31. Gleichzeitig wird eine Kraft auf das Hauptschneidelement 10 und auf das Hebelteil 33 des kraftsparenden Arms 30 ausgeübt, um das Hauptschneidelement 10 und den kraftsparenden Arm 30 zueinander zu drücken. Dabei bewegt sich der kraftsparende Arm 30 mit dem zweiten Schwenkpunkt B als fester Drehpunkt, und das Zahnrad 31 presst gemäß dem Hebelgesetz den Verzahnungsabschnitt 231 der Gleitöffnung 23 derart, dass sich das Zahnrad 31 durch schleichenden Zahneingriff in Richtung der Außenseite des Verzahnungsabschnitts 231 dreht, wodurch die Schneide 22 des Nebenschneidelements 20 mit dem ersten Schwenkpunkt A als Achse verschwenkend schneidet, wobei auf diese Weise ein kraftsparendes Schneiden erzielt wird. Wie in 5 gezeigt, kann der Kraftarm des Hebels durch Verlängerung der Hebelteile 13, 33 verlängert werden, wobei die Verlängerung des Kraftarms einen erheblichen Beitrag zur Krafteinsparung leistet.
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Das Zahnrad 31 und der Verzahnungsabschnitt 231 der Gleitöffnung 23 stehen in Eingriff. Im Vorgang des Schneidens kann sich das Zahnrad 31 sicher drehen und eine Hilfe beim Schneiden leisten, wobei der Schneidwiderstand wirksam reduziert wird und eine stabile Handhabung der Gartenschere erzielt wird. Ferner bewirkt der Zahneingriff des Zahnrades 31 mit dem Verzahnungsabschnitt 231 eine Begrenzung. Unter dem Umstand ohne Ausüben einer Außenkraft können das Zahnrad 31 und der Verzahnungsabschnitt 231 die relativen Positionen des Haupt- und des Nebenschneidelements 10, 20 wirksam festhalten, sodass die Schneiden 12, 22 nicht selbsttätig öffnen oder schließen. Somit kann eine Begrenzung der Schneiden 12, 22 trotz des Einsatzes von weniger Bauteilen realisiert und versehentliche Verletzungen können vermieden werden. Weiter ist aus 3 ersichtlich, dass im geschlossenen Zustand der Schneiden 12, 22 des Haupt- und des Nebenschneidelements 10, 20 der Abstand vom ersten Schwenkpunkt A zum Zahnrad 31 größer ist als der Abstand vom zweiten Schwenkpunkt B zum Zahnrad 31, wobei nun die Begrenzungsaussparung 24 des Nebenschneidelements 20 gegen das Abstandelement 36 drückt, um zu verhindern, dass das Schließen der Schneiden 12, 22 zu Anprallen und Schäden des Zahnrades 31 und der Gleitöffnung 23 führt. Zum Öffnen der Schneiden 12, 22 des Haupt- und des Nebenschneidelements 10, 20 wird eine Kraft auf die Hebelteile 13, 33 ausgeübt, um die Hebelteile 13, 33 auseinander zu trennen. Sobald das Zahnrad 31 des kraftsparenden Arms 30 zum Drücken gegen die Gleitöffnung 23 gebracht worden ist, können die Schneiden 12, 22 für ein weiteres Schneiden wieder geöffnet werden.
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Die Erfindung betrifft eine kraftsparende Kupplung einer Gartenschere, umfassend ein Hauptschneidelement 10, in dessen mittlerem Abschnitt ein Achsloch 11 angeordnet ist, wobei an einer Seite des Achsloches 11 eine Schneide 12 angeordnet ist und von der anderen Seite des Achsloches 11 sich ein Hebelteil 13 erstreckt, wobei zwischen dem Achsloch 11 und dem Hebelteil 13 ein Drehzapfenloch 14 angeordnet ist; ein Nebenschneidelement 20, an dem eine Achsbohrung 21 mit dem Achsloch 11 des Hauptschneidelements 10 übereinstimmend angeordnet ist, wobei beiderseits der Achsbohrung 21 eine Schneide 22 und eine Gleitöffnung 23 am Nebenschneidelement 20 angeordnet sind, wobei die Gleitöffnung 23 länglich ausgebildet ist, wobei am Innenrand der Gleitöffnung 23 ein Verzahnungsabschnitt 231 ausgebildet ist; und einen kraftsparenden Arm 30, in dessen mittlerem Abschnitt ein Zahnrad 31 drehbar gelagert ist, wobei das Zahnrad 31 in der Gleitöffnung 23 des Nebenschneidelements 20 aufgenommen ist und mit dem Verzahnungsabschnitt 231 in Eingriff steht, wobei an einer Seite des Zahnrades 31 des kraftsparenden Arms 30 eine Drehzapfenbohrung 32 angeordnet ist und von der anderen Seite desselben sich ein Hebelteil 33 erstreckt, wobei die Drehzapfenbohrung 32 und das Drehzapfenloch 14 des Hauptschneidelements 10 miteinander übereinstimmend angeordnet sind, wobei der Verzahnungsabschnitt 231 der Gleitöffnung 23 durch das Zahnrad 31 mit Hebelwirkung gepresst wird, wodurch eine kraftsparende Betätigung erzielt wird.
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Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht die Schutzansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die die in diesem technischen Bereich Sachkundigen gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung vornehmen, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung. Der Schutzbereich der Erfindung richtet sich auf die nachstehenden Ansprüche.