DE202012102792U1 - Handgriff für ein Werkzeug - Google Patents

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Abstract

Handgriff (10) für ein Werkzeug (12), wobei das Werkzeug (12) einen Griff- und einen Werkbereich aufweist, der Handgriff (10) einen Griffkern (24) des Griffbereichs hüllenartig und mit einer Hand umgreifbar umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Querschnitt (26) des Handgriffs (10) variable ausgestaltet ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Neuerung betrifft einen Handgriff für ein Werkzeug, wobei das Werkzeug einen Griff- und einen Werkbereich aufweist, der Handgriff einen Griffkern des Griffbereichs hüllenartig und mit einer Hand umgreifbar umgibt.
  • Stand der Technik
  • Solche Werkzeuge bestehen aus einem Handgriff, mit dem ein Anwender bzw. ein Nutzer das Werkzeug betätigt und einem Werkbereich, der an ein Werkstück zur Bearbeitung angreift. Handbetätigte Werkzeuge mit Handgriffen, wie Zangen, Feilen, Hämmer, Schraubendreher und dergleichen, werden oft und besonders in Werkstätten oder Herstellungsstätten von unterschiedlichen Benutzern verwendet. Griffe für Handwerkzeuge sind dabei üblicherweise je nach aufzubringender Kraft oder Drehmoment mit einem Griff aus Holz oder Kunststoff ausgebildet. Die Nutzer haben häufig unterschiedliche Handgrößen. Die Handgriffe sind dabei nur an die durchschnittlichen Handgrößen angepasst. Beim Betätigen solcher Werkzeuge bekommt jemand Probleme, der beispielsweise über eine zu große oder eine zu kleine Hand für die Handgriffe verfügt. Die Handgriffe sind zwar bereits schon ergonomisch geformt, so dass sie sich leichter und bequemer umgreifen lassen. Lässt sich das Werkzeug bzw. der Handgriff des Werkzeugs nicht vernünftig vom Benutzer halten, so kann aber beispielsweise die Hand abrutschen und der Nutzer kann sich dabei schnell verletzen.
  • Die DE 2800796 C3 offenbart bspw. einen Griff für Handgeräte, insbesondere an Handwerkzeugen für drückende, ziehende, schiebende, und/oder schneidende Bewegungen, wie Messer, Schaber od. dgl., wobei der Griff in seiner Längsrichtung in drei hintereinander liegende, ineinander übergehende Griffzonen mit im Wesentlichen elliptischem oder ovalem Querschnitt unterteilt ist, von denen die mittlere Griffzone einen gegenüber den unmittelbar daran anschließenden Griffzonen vergrößerten Querschnitt besitzt. Nachteil dieses Griffs ist jedoch, dass auch ein solcher ergonomisch angepasster Griff nur für eine Handgröße optimal einsetzbar ist.
  • Offenbarung der Neuerung
  • Aufgabe der Neuerung ist es daher, einen Handgriff für Werkzeuge zu schaffen, der Nachteile des Standes der Technik überwindet und ergonomisch für den Anwender ist. Dabei soll der Anwender keine mechanischen Nachteile durch den Handgriff bei der Betätigung erhalten.
  • Neuerungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass bei einem Handgriff für ein Werkzeug der eingangs genannten Art ein Querschnitt des Handgriffs variabel ausgestaltet ist.
  • Die Neuerung beruht auf dem Prinzip den Querschnitt des Hangriffs entweder zu vergrößern oder zu verkleinern, so dass der Handgriff für das Werkzeug an die Hand des Anwenders angepasst werden kann. Während der Anwender bei den Handgriffen, wie sie im Stand der Technik beschrieben sind, immer darauf angewiesen ist eine Handgriffgröße zu verwenden, lässt sich der Handgriff bei der vorliegenden Neuerung so variieren, dass er sich optimal umgreifen lässt. Dabei kann der Bereich der Querschnittsänderung über die axiale Länge des Handgriffs ggf. verschoben werden. Damit wird auch verhindert, dass die Hand eines Nutzers so leicht von dem Handgriff abrutscht, wie es bei den Handgriffen für Werkzeuge gemäß dem Stand der Technik vorkommen kann.
  • Überraschenderweise hat sich hier gezeigt, dass sich für jeden Anwender ein individueller Griff einstellen lässt. Der Anwender kann somit das Werkzeug bzw. dessen Griff optimal umgreifen.
  • Als vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung hat sich erwiesen, wenn der Handgriff aus einer elastischen Griffhülle und einem ausdehnbaren Griffkern besteht. Diese Maßnahme dient dazu, den Querschnitt des Handgriffs sehr einfach zu variieren. Dabei muss der Griffkern ausreichend hart sein, damit die übertragenen Kräfte auch an das Werkzeug gegeben werden können. Die Grifffülle ist so ausgebildet, dass sie zwar elastisch ist aber den Anwender des Werkzeugs nicht bei der Kraftübertragung behindert.
  • Ein Aspekt des neuerungsgemäßen Handgriffs besteht zudem darin, dass für den Handgriff eine stauchbare Griffhülle vorgesehen ist, welche durch die Stauchung bzw. Streckung ihren Querschnitt verändert. Die Griffhülle ist dabei so elastisch, dass sie beim Stauchen ihren Querschnitt bzw. Durchmesser so verändert, dass der Griff insgesamt dicker wird. Andersherum, beim Auseinanderziehen der Grifffülle, wird die Grifffülle gestreckt, so dass der Griff insgesamt dünner wird. Jeder Anwender kann auf diese Weise den Handgriff des Werkzeugs auf seine Bedürfnisse anpassen. Diese Ausgestaltung ist insgesamt auch besonders kostengünstig.
  • Eine weitere bevorzugte Ausbildung des neuerungsgemäßen Handgriffs für ein Werkzeug besteht darin, dass die Durchmesser-Variabilität des Handgriffs über eine Längsachse des Handgriffs axial verstellbar vorgesehen ist. Diese Maßnahme hilft die Ergonomie des Handgriffs an unterschiedliche Anwenderhände anzupassen. Hierbei lässt sich bspw. eine verdickte Hülse über einem Griffkern unter der Griffhülle axial verschieben bzw. über eine Spindel verstellen. So kann auf einfache Weise der verdickte Angriffspunkt für den Anwender je nach Bedarf verschoben werden, damit der Handgriff des Werkzeugs immer optimal zu greifen ist.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Handgriffs erhält man dadurch, dass die Grifflänge variabel ausgestaltet ist. Da es unterschiedliche Hände von verschiedenen Anwendern gibt, lässt sich auf diese Weise der Handgriff auf die unterschiedlichen Handgrößen optimal einstellen. Dies kann bspw. über einen teleskopartig einstellbaren Handgriff erfolgen. Eine Alternative hierfür stellt auch z.B. eine Hülse mit Innengewinde dar, die über eine axiale Gewindestange geführt wird.
  • Eine besondere Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Handgriffs ergibt sich ferner dadurch, dass der Griffkern eine axiale Spindel mit einem darauf reitenden Dehnungskörper aufweist, der die elastische Griffhülle weitet bzw. verjüngt. Der Dehnungskörper verändert je nach seiner relativen Lage auf der Spindel seinen Querschnitt. Hierdurch weitet oder verjüngt sich entsprechend die Griffhülle.
  • Vorzugsweise ist die Spindel drehbar in der Griffhülle und/oder im Griffkern gelagert. Durch alleiniges Drehen der Spindel mittels eines geeigneten Antriebsmechanismusses wird der Dehnungskörper dabei aufgeweitet bzw. verjüngt. Der Antriebsmechanismus kann hierzu bspw. in der Griffhülle integriert sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Handgriffs weist der Griffkern eine axiale Spindel mit einem Spreizkörper auf, welcher sich beim Betätigen der Spindel oder der Griffhülle je nach Drehrichtung aufweitet oder verjüngt. Die Spindel betätigt dabei den Spreizkörper. Der Spreizkörper weitet sich beim Drehen der axial angeordneten Spindel in die eine Richtung. Beim Drehen der Spindel in die andere Richtung verjüngt sich der Spreizkörper wiederum. Diese ist eine kostengünstige Maßnahme, um einen Querschnitt des Handgriffs variabel zu realisieren.
  • Eine besonders vorteilhafte Variante des neuerungsgemäßen Handgriffs besteht darin, dass der Griffkern Stabilisatorelemente enthält. Die Stabilisatorelemente stabilisieren den Handgriff statisch, insbesondere die Griffhülle. Während der Betätigung des Handgriffs wird somit verhindert, dass die Griffhülle über den Griffkern hinwegrutscht. Die Stabilisatorelemente befinden sich daher im Inneren der Griffhülle. Die Stabilisatorelemente können dazu wahlweise und je nach Bedarf entweder im Inneren der Griffhülle oder am Griffkern vorgesehen sein. Vorzugsweise sind die Stabilisatorelemente als Stabilisatorrippen in der Griffhülle vorgesehen. Die elastische Griffhülle lässt sich dann leicht über den Griffkern schieben, wobei die Stabilisatorrippen die Griffhülle insbesondere statisch stabilisieren und dem Handgriff bei der Kraftübertragung mittels der Hand ausreichend Halt geben.
  • In einer bevorzugten Ausbildung des neuerungsgemäßen Handgriffs ist ein drehbares Griffende vorgesehen, welches die Spindel betätigt. Dieses drehbare Griffende bildet den Antriebsmechanismus zur Betätigung der Spindel, so dass der Ausdehnungskörper bzw. der Spreizkörper ihren Querschnitt in gewünschter Form ändert. Der Vorteil liegt insbesondere auch darin, dass das Griffende üblicherweise nicht zur Betätigung des Werkzeugs benutzt wird. Ein zylinderförmiger Handgriff wird üblicherweise an der Ummantelung umgriffen. Daher bleibt das Griffende für einen Antriebsmechanismus der Spindel frei.
  • Weitere Ausgestaltungen und Vorteile ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteransprüche, sowie den Zeichnungen mit den dazugehörigen Beschreibungen. Ausführungsbeispiele sind nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt im Schnitt eine Prinzipskizze eines neuerungsgemäßen Handgriffs für ein Handwerkzeug mit gestauchter Griffhülle.
  • 2 zeigt im Schnitt eine Prinzipskizze eines neuerungsgemäßen Handgriffs gemäß 1 mit gestreckter Griffhülle.
  • 3 zeigt einen Griffkern des neuerungsgemäßen Handgriffs gemäß 1 bzw. 2 und Griffhülle als Explosionszeichnung.
  • 4 zeigt den Querschnitt des Handgriffs gemäß 1.
  • 5 zeigt den Querschnitt des Handgriffs gemäß 2.
  • 6a6c zeigen das Handwerkzeug gemäß 6 mit unterschiedlichen Querschnitten des Griffs.
  • 7 zeigt im Schnitt eine Prinzipskizze eines weiteren Ausführungsbeispiels für einen neuerungsgemäßen Handgriff eines Handwerkzeugs mit einem Spreizkörper, welcher die Griffhülle geweitet hat.
  • 8 zeigt im Schnitt eine Prinzipskizze des Handgriffs gemäß 7 bei dem der Spreizkörper die Griffhülle entspannt hat.
  • 9 zeigt den Querschnitt eines Handgriffs gemäß den 7 bzw. 8.
  • 10 zeigt im Schnitt eine Prinzipskizze eines weiteren Ausführungsbeispiels für einen neuerungsgemäßen Handgriff eines Handwerkzeugs mit einem Dehnungskörper in einer ersten Stellung.
  • 11 zeigt im Schnitt eine Prinzipskizze für einen Handgriff gemäß 10 mit dem Dehnungskörper in einer zweiten Stellung.
  • Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
  • In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäßen Handgriffs 10 für ein Werkzeug 12 im Schnitt dargestellt. Das Werkzeug 12 weist einen Griffbereich 14 und einen Werkbereich 16 auf. Der Werkbereich 16 bildet einen Werkschaft 18 der zum werken an einem nicht dargestellten Werkstück, wie eine Schraube oder Mutter vorgesehen ist. Im Griffbereich 14 ist der Handgriff 10 vorgesehen. Der Handgriff 10 besteht aus einer elastischen Griffhülle 20 und einem festen Anschlagssattel 22. Die elastische Griffhülle 20 besteht aus einem weichen Kunststoff. Der Anschlagssattel 22 besteht aus einem harten Kunststoff oder sogar aus Metall. Die Griffhülle 20 und der Anschlagssattel 22 umgeben hüllenartig einen schaftartigen Griffkern 24 des Griffbereichs 14 des Werkzeugs 12. Dabei ist der Anschlagssattel 22 fest an dem Griffkern 24 verankert.
  • Querschnitt 26 des Handgriffs 10 – siehe auch 4 und 5 – ist variabel einstellbar vorgesehen. Der Griffkern 24 weist ferner Stabilisatorelemente 28 auf, die als kreuzförmige Rippen 30 an dem Griffkern 24 angeordnet sind – siehe 3. Die Stabilisatorelemente 28 geben der aus Elastizitätsgründen relativ weichen Griffhülle 20 beim Betätigen des Werkzeugs 12 ausreichend Halt, um die Kraft oder ein Drehmoment optimal zu übertragen. Die Stabilisatorelemente 28 sind daher im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem festen Kunststoff vorgesehen.
  • In dem Griffkern 24 befindet sich ferner eine Gewindebohrung 32. Die Gewindebohrung 32 nimmt axial durch den Handgriff 10 eine Spindel 34 auf, deren Kopf durch eine Abschlusskappe 36 gebildet wird.
  • Durch Drehen der Spindel 34 an der Abschlusskappe 36 wird die Spindel 34 gemäß 1 in die Gewindebohrung 32 eingeführt, was mit Hand 38 angedeutet wird. Dabei wird der Abstand von der Abschlusskappe 36 zu dem Anschlagssattel 22 verkürzt, so dass die elastische Griffhülle 20 gestaucht wird. Je nachdem, wie stark der Abstand verkürzt wird erfolgt die Stauchung der Griffhülle 20 und die Vergrößerung des Querschnitts 26 des Handgriffs 10 – siehe auch 4.
  • 2 zeigt das Werkzeug 12 entsprechend der 1, jedoch mit gestreckter Griffhülle 20. Gleiche Bestandteile erhalten daher auch dieselben Bezugszeichen. In 2 wird die Spindel 34 aus der Gewindebohrung 32 herausgedreht, was wiederum mit der Hand 38 angedeutet wird. Dabei wird der Abstand zwischen dem Anschlagssattel 22 und der Abschlusskappe vergrößert. Die elastische Griffhülle 20 des Handgriffs 10 wird gestreckt. Die Griffhülle 20 verjüngt sich, wodurch der Querschnitt 26 verkleinert wird – siehe auch 5.
  • 3 zeigt das Werkzeug 12 mit dem Griffkern 24 des neuerungsgemäßen Handgriffs 10 gemäß 1 bzw. 2 und die Griffhülle 20 als Explosionszeichnung. Gleiche Bestandteile erhalten daher auch dieselben Bezugszeichen. Aus dieser Ansicht wird die Struktur des Griffkerns 24 mit den Stabilisatorelementen 28 deutlich. Die Stabilisatorelemente 28 bilden die im Schnitt kreuzförmig angeordneten Rippen 30. Der Anschlagssattel 22 ist fest am Griffkern 24 verankert. Die weichere und elastische Griffhülle 20 wird über die Stabilisatorelemente 28 geschoben. Die von der Hand 38 übertragene Kraft bzw. das übertragene Drehmoment werden auf die Stabilisatorelemente 28 und damit auf das Werkzeug 12 zur Betätigung gegeben.
  • 4 zeigt den Querschnitt 26 des Handgriffs 10 gemäß 1. 5 zeigt den Querschnitt 26 des Handgriffs 10 gemäß 2. In beiden Abbildungen ist die kreuzförmige Anordnung der Stabilisatorelemente 28 zu sehen. Der Querschnitt 26 eines Handgriffs 10 gemäß 1 ist aufgrund der Stauchung der Griffhülle 20 größer, als der Querschnitt des Handgriffs gemäß 2. Dort ist die Griffhülle 20 nämlich gestreckt.
  • 6a6c zeigen das Handwerkzeug 12 gemäß den vorherigen Figuren mit unterschiedlichen Querschnitten 26 des Handgriffs 10. Gleiche Bestandteile erhalten daher auch dieselben Bezugszeichen. Aus den 6a bis 6c wird deutlich, wie sich der Querschnitt 26 des Handgriffs 10 variieren lässt. Durch Drehen der Abschlusskappe 36 in die eine Richtung wird die elastische Griffhülle 20 gestaucht, was der Betrachter der Figuren von 6a bis 6c sieht. Der Handgriff 10 wird mit jedem Schritt dicker. Durch Drehen der Abschlusskappe 36 in die andere Richtung wird die elastische Griffhülle 20 entsprechend gestreckt, was der Betrachter der Figuren von 6c nach 6a sieht. Hier wird der Handgriff 10 des Werkzeugs 12 entsprechend schlanker.
  • 7 zeigt im Schnitt eine Prinzipskizze eines weiteren Ausführungsbeispiels für den neuerungsgemäßen Handgriff 10 des Handwerkzeugs 12. Im Gegensatz zum vorherigen Ausführungsbeispiel von den 1 bis 6c wird eine Veränderung des Querschnitts 26 nicht durch Stauchung oder Streckung der Griffhülle 20 erreicht. Zur Querschnittsänderung wird hier die elastische Griffhülle 20 aufgeweitet. Die Griffhülle 20 und der Anschlagssattel 22 umgeben hüllenartig den schaftartigen Griffkern 24 des Griffbereichs 14 des Werkzeugs 12. Dabei ist der feste Anschlagssattel 22 fest an dem Griffkern 24 verankert. Die Aufweitung der Griffhülle 20 erfolgt mit einem Spreizmechanismus 40. Der Spreizmechanismus 40 enthält eine Spindel 42 mit einem Abschlusskopf 44. Der Abschlusskopf 44 und damit auch die Spindel 42 lassen sich wahlweise mit der Hand oder auch mit einem geeigneten Werkzeug, wie bspw. Schraubendreher oder Inbus, verdrehen. Die Spindel 42 schraubt sich je nach Drehrichtung in bzw. aus einer Gewindebohrung 46. Die Gewindebohrung 46 ist im Griffkern 24 im Bereich des Anschlagssattels 22 vorgesehen. An der Spindel 42 ist ein ringförmiger Spreizteller 48 vorgesehen, welcher Spreizkörper 50 des Spreizmechanismus 40 auseinanderdrückt, sofern die Spindel 42 in die Gewindebohrung 46 eingedreht wird. Die Griffhülle 20 wird dadurch geweitet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel von 7 ist der Spreizkörper 50 aufgeweitet, so dass der Querschnitt 26 vergrößert ist. Der Spreizkörper 50 besteht aus konisch angeordneten mandelförmigen Spreizelementen 52, die an einem Ende um die Gewindebohrung 46 schwenkbar angeordnet sind. Die Spreizelemente 52 werden beim Eindrehen der Spindel 42 durch den Spreizteller 48 sternförmig, gegen die Kraft der elastischen Griffhülle 20 auseinander gedrückt. Je nachdem, wie weit die Spindel 42 in die Gewindebohrung 46 eingedreht ist, verändert sich damit der Querschnitt 26 des Handgriffs 10. Die Spreizelemente 52 bestimmen hier den Querschnitt 26 des Handgriffs 10. die Spreizelemente 52 dienen in diesem Ausführungsbeispiel zugleich auch als Stabilisatorelemente 28.
  • Während bei 7 der Spreizkörper 50 aufgeweitet ist, wird in 8 der Handgriff 10 gemäß 7 entspannt dargestellt. Der Spreizkörper 50 wird durch den ringförmigen Spreizteller 48 hier nicht auseinandergedrückt, so dass die Griffhülle 20 entspannt ist. Gleiche Bestandteile erhalten auch hier dieselben Bezugszeichen wie die vorherigen Figuren. Die Spreizelemente 52 werden durch die elastische Kraft der Griffhülle 20 axial zusammengedrückt. Der ringförmige Spreizteller 48 drückt die Spreizelemente 52 des Spreizkörpers 50 nun nicht mehr gegen die Kraft der elastischen Griffhülle 20. Die Spindel 42 ist aus der Gewindebohrung herausgedreht. Das Herausdrehen der Spindel 42 kann solange erfolgen, bis der ringförmige Spreizteller 48 einen Anschlag 54 der mandelförmigen Spreizelemente 52 erreicht. Der Handgriff 10 befindet sich dann in der schlankesten Stellung.
  • 9 zeigt den Querschnitt des Handgriffs 10 gemäß den 7 bzw. 8. Gleiche Bestandteile erhalten daher dieselben Bezugszeichen. Bei der Querschnittsansicht wird die Anordnung der Spreizelemente 52 deutlich. Die Spreizelemente 52 sind in diesem Ausführungsbeispiel im Schnitt kreuzförmig angeordnet. Der Griffkern 24 weist die Gewindebohrung 46 auf. Der Griffkern 24 wird ferner durch die Griffhülle 20 umschlossen. Durch radiale Aufweitung des Spreizkörpers das 50 wird die Griffhülle 20 ausgedehnt.
  • 10 zeigt im Schnitt eine Prinzipskizze eines weiteren Ausführungsbeispiels für den neuerungsgemäßen Handgriff 10 des Werkzeugs 12 mit einem Dehnungskörper 56 in einer ersten Stellung. Soweit die Bestandteile den vorherigen Figuren entsprechen, werden übereinstimmende Bezugszeichen verwendet. Bei diesem Werkzeug 12 variiert der Querschnitt 26 gegenüber den vorherigen Ausführungsbeispielen nicht in einer Querschnittsebene, sondern über die Längsachse bezüglich des Handgriffs 10.
  • Der Dehnungskörper 56 verfügt über eine eiförmige Form mit einer axialen Gewindebohrung 58. Dieser Dehnungskörper 56 kann über die Spindel 42 bewegt werden. Dazu ist die Spindel 42 ist in dem Handgriff 10 drehbar gelagert. In dem Anschlagssattel 22 ist dazu ein geeigneter Lagerbereich 57 für die Spindel 42 vorgesehen. Die Spindel 42 endet mit der Abschlusskappe 44 am Griffende 60. Über die Abschlusskappe 44 kann die Spindel 42, mit der Hand oder einem geeignetem Werkzeug, wie z.B. einem Schreubendreher oder Inbus, gedreht werden. Durch Drehen der Abschlusskappe 44, bewegt sich der darauf reitende Dehnungskörper 56. Der Dehnungskörper 56 verfügt über eine Nut 59, mit welcher der Dehnungskörper 56 auf einer Innenführung 61 der elastischen Griffhülle 20 auf der Längsachse des Handgriffs 10 geführt wird. Je nachdem, in welche Richtung die Spindel 42 gedreht wird, bewegt sich der Dehnungskörper 56 entweder in die eine oder in die andere axiale Richtung auf der Spindel 42. In dem Bereich, in dem sich der Dehnungskörper 56 befindet, wird die elastische Griffhülle 20 des Handgriffs 10 gedehnt. In der vorliegenden 10 ist eine Aussparung 60 am oberen Ende der Griffhülle 20 vorgesehen, in die der Dehnungskörper 56 hineinpasst, ohne den Querschnitt 26 des Handgriffs 10 zu verändern. In dieser Position befindet sich der Dehnungskörper 56 in einer Art Ruhelage, denn eine Veränderung des Querschnitts 26 findet in dieser Lage nicht statt.
  • Die elastische Griffhülle 20 verfügt ferner auf der Innenseite zum Griffkern 24 hin über Aussparungen 62, welche ein druckfreies Ausdehnen mittels Dehnungskörper 56 ermöglichen.
  • In 11 wird ein Handgriff 10 gemäß 10 dargestellt. In dieser Darstellung befindet sich der Dehnungskörper 56 in einer zweiten Stellung, in dem der Querschnitt 26 des Handgriffs 10 verändert wird. Soweit auch hier die Bestandteile übereinstimmen werden dieselben Bezugszeichen verwendet. Hier wird deutlich, wir der Querschnitt 26 sich über die Längsache des Handgriffs 10 verändern kann. Der auf der Spindel 42 reitende Dehnungskörper 56 wandert bei Drehung über die Spindel 42. Die Position der Verdickung des Handgriffs 10 verändert damit seine Position.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2800796 C3 [0003]

Claims (11)

  1. Handgriff (10) für ein Werkzeug (12), wobei das Werkzeug (12) einen Griff- und einen Werkbereich aufweist, der Handgriff (10) einen Griffkern (24) des Griffbereichs hüllenartig und mit einer Hand umgreifbar umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Querschnitt (26) des Handgriffs (10) variable ausgestaltet ist.
  2. Handgriff (10) für ein Werkzeug (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (10) aus einer elastischen Griffhülle (20) und einem ausdehnbaren Griffkern (24) besteht.
  3. Handgriff (10) für ein Werkzeug (12) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine stauchbare bzw. streckbare Griffhülle (20) vorgesehen ist, welche durch die Stauchung bzw. Streckung ihren Querschnitt (26) verändert.
  4. Handgriff (10) für ein Werkzeug (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser-Variabilität des Handgriffs (10) über eine Längsachse des Handgriffs (10) axial verstellbar vorgesehen ist.
  5. Handgriff (10) für ein Werkzeug (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grifflänge variable ausgestaltet ist.
  6. Handgriff (10) für ein Werkzeug (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffkern (24) eine axiale Spindel (42) mit einem darauf reitenden Dehnungskörper (50, 56) aufweist, der die elastische Griffhülle (20) weitet.
  7. Handgriff (10) für ein Werkzeug (12) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (42) drehbar in der Griffhülle (20) und/oder im Griffkern (24) gelagert ist.
  8. Handgriff (10) für ein Werkzeug (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffkern (24) eine axiale Spindel (42) mit einem Spreizkörper (50) aufweist, welcher sich beim Betätigen der Spindel (42) oder der Griffhülle (20) je nach Drehrichtung aufweitet oder verjüngt.
  9. Handgriff (10) für ein Werkzeug (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffkern (24) Stabilisatorelemente (28) enthält.
  10. Handgriff (10) für ein Werkzeug (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein drehbares Griffende (36) vorgesehen ist, welches die Spindel (42) betätigt.
  11. Handgriff (10) für ein Werkzeug (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffhülle (20) Stabilisatorrippen (30) aufweist.
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