DE202012100463U1 - Medikamenten-Auffüllbehälter - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J7/00Devices for administering medicines orally, e.g. spoons; Pill counting devices; Arrangements for time indication or reminder for taking medicine
    • A61J7/0076Medicament distribution means
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/03Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for pills or tablets
    • A61J1/035Blister-type containers

Abstract

Medikamenten-Auffüllbehälter dadurch gekennzeichnet, dass er umfasst: einen Aufbau (1), eine Aufnahme (2) in dem Aufbau (1), die geeignet ist, einen aufzufüllenden Blister (200) aufzunehmen, eine mit der Aufnahme (2) verbundene Drehachse (3), einen mit der Drehachse (3) verbundenen Motor (4), mindestens einen Deckel (6) zum Abdecken der Aufnahme (2), und ein Fenster (5) mit Verbindung zur Aufnahme (2), über das die Medikamente geladen werden.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Medikamenten-Auffülldispenser.
  • Stand der Technik
  • Die Statistiken geben an, dass es derzeit viele Kranke gibt, die ihre pharmakologische Behandlung nicht buchstabengetreu befolgen. Dies wird noch offensichtlicher, wenn es sich um Patienten handelt, die unter einer chronischen Krankheit leiden oder jeden Tag und mit unterschiedlichen Einnahmen verschiedene Medikamente nehmen müssen (multimedizierte Kranke).
  • Multimedizierte Patienten, die in ihren normalen Wohnungen wohnen, und/oder ihre Pflegepersonen brauchen Systeme, die das Kontrollniveau ihrer pharmakologischen Behandlung erhöhen, um so ihre Lebensqualität direkt zu verbessern.
  • Die Einhaltung der pharmakologischen Behandlung ist ein Problem, das nicht nur den Patienten betrifft; es ist das medizinische System selbst, das durch die Probleme der Nichteinhaltung betroffen ist. Es besteht ein wachsender Bedarf seitens der Apotheker, die Lösungen für die Erfordernisse der multimedizierten Bevölkerung suchen, wobei eine Notwendigkeit besteht, ein System zu suchen, das nicht nur dabei hilft, die Behandlung seitens des Patienten einzuhalten, sondern auch sonst die Arbeit des Apothekers erleichtert.
  • Um die Notwendigkeiten abzudecken, die der wachsende Bedarf fordert, gibt es verschiedene Lösungen auf dem Markt, die immer Teillösungen bleiben und in vielen Fällen nicht mehr als einen Teil der Notwendigkeiten umfassen. Die Lösungen, die zurzeit auf dem Markt eingeführt sind, sind prinzipiell zwei:
    • – Blister (Wegwerf-Dispenser für einmaligen Gebrauch).
    • – Nicht wegwerfbarer Dispenser (Dispenser im eigentlichen Sinn).
  • Um die Planung und den Verbrauch von Medikamenten zu regeln, ist eine Reihe von Arbeitsverfahren in den Apotheken eingeführt, um eine gute Antwort auf gewisse Notwendigkeiten der Patienten zu garantieren. Diese Arbeitsverfahren werden durch die pharmazeutischen Hochschulen vorangetrieben und oftmals durch die Gesundheitsverwaltung finanziert. Eins der Systeme, das eingeführt wird, ist das so genannte personalisierte Dosiersystem.
  • Das personalisierte Dosiersystem besteht aus einem Arbeitsverfahren, das einen Blister oder Wegwerf-Dispenser benutzt, der dazu bestimmt ist, Verwechselungen zu vermeiden und das langfristige Einhalten der Behandlung der chronischen oder multimedizierten Patienten zu erleichtern. Es handelt sich um das Organisieren und Einlagern der Medikamente, die jeder Patient im Laufe der Woche zu nehmen hat, in geordneter und logischer Form und außerdem das Führen einer strikten Kontrolle und das Anfügen von Informationen über diese Medikamente für den Kunden. Sein Grundziel ist es, bei der Verbesserung der therapeutischen Einhaltung mitzuwirken und außerdem die Rolle des Apothekers als Gesundheitsvermittler zu stärken.
  • Die Apotheken wenden dieses System an, um einen Zusatzdienst anzubieten, der in der Betreuung durch die Apotheke inbegriffen ist:
    • – Einerseits sorgen sie dafür, die Behandlung jedes Kunden in eine Datenbank einzutragen. Auf diese Weise kann der Patient vollkommene Sicherheit haben, dass seine Behandlung zuverlässig organisiert ist, ebenso wie auch der Apotheker dieselbe Sicherheit haben kann, dass er eine effektive Dienstleistung bietet.
    • – Andererseits ist es klar, dass die Übernahme der Organisation und des Einlagerns der Medikamente der Kunden fassbare Mittel erfordert, um diese Dienstleistung zu vollbringen. Die Form, in der sie diese Dienstleistung anbieten, ist der personalisierte Blister. Der personalisierte Blister kann eine Einlegeplatte aus transparentem Kunststoff mit einer Vielzahl von Fächern oder Waben sein, in die der Apotheker die Medikamente gemäß der Verschreibung und Dosierung jedes Kunden einlegt.
  • Im Dokument ES 2295684 T3 wird ein Dispenser zum Zuteilen von Medikamenten in Form von Tabletten oder Kapseln in den gewünschten Dosen offenbart, der dazu eine im Wesentlichen kreisrunde Form und eine Vielzahl von Fächern umfasst, in welche die zuzuteilenden Medikamente auf vorgewählte Weise gelegt werden. Das Problem erhebt sich, wie diese Vorrichtung auf bequeme, einfache und sichere Weise mit den richtigen Tabletten zu beladen ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das Ziel der Erfindung ist es, einen Medikamenten-Auffülldispenser vorzuschlagen, wie er in den Ansprüchen beschrieben ist.
  • Der Medikamenten-Auffülldispenser nach der Erfindung umfasst einen Aufbau, eine Aufnahme in dem Aufbau, die geeignet ist, einen aufzufüllenden Blister aufzunehmen, eine mit der Aufnahme verbundene Drehachse, einen mit der Drehachse verbundenen Motor, mindestens einen Deckel zum Abdecken der Aufnahme sowie ein Fenster mit Verbindung zur Aufnahme, über das die Medikamente geladen werden.
  • Auf diese Weise kann eine Person leicht einen Blister mit Medikamenten auffüllen.
  • Diese und andere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung werden beim Anschauen der Figuren und der detaillierten Beschreibung der Erfindung ersichtlich.
  • Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Dispensers nach der Erfindung.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Dispensers aus 1 mit einem offenen Deckel.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Dispensers aus 1 mit einem zweiten geöffneten Deckel.
  • 4 zeigt eine seitliche Schnittansicht des Dispensers aus 1.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Blisters zum Beladen mit Medikamenten mit Hilfe des Dispensers aus 1.
  • Genaue Beschreibung der Erfindung
  • In 1 wird eine Ausführungsform des Medikamenten-Auffüllbehälters 100 nach der Erfindung gezeigt. Der Behälter 100 umfasst einen Aufbau 1, eine Aufnahme 2 im Aufbau 1, die geeignet ist, einen aufzufüllenden Blister 200 aufzunehmen, eine mit der Aufnahme 2 verbundene Drehachse 3, einen mit der Drehachse 3 verbundenen Motor 4, mindestens einen Deckel 6 zum Abdecken der Aufnahme 2 sowie ein Fenster 5 als Zugang zur Aufnahme 2 ohne öffnen des Deckels 6.
  • Um einen aufzufüllenden Blister 200 in die Aufnahme 2 zu legen, öffnet die mit dem Auffüllen des Blisters 200 beauftragte Person den Deckel 6, der sich vorzugsweise bezüglich eines am Aufbau 1 befestigten Endes des Deckels 6 scharnierartig schwenkend öffnet, wobei mit diesem öffnen das Einlegen des Blisters 200 in die Aufnahme 2 ermöglicht wird. Die Person kann zum Beispiel einem Apotheker entsprechen. Bei geöffnetem Deckel 6 legt die Person den aufzufüllenden Blister 200 in die Aufnahme 2. Danach werden die Medikamente über das Zugangsfenster 5 eingeführt und gelangen bis zum Blister 200, der sich in der Aufnahme 2 befindet, und befüllen ihn.
  • Der Behälter 100 ist konstruiert zum Auffüllen von Medikamenten in Form von Tabletten, Pillen oder Ähnlichen, die in den Blister 200 geladen werden, indem sie über das Fenster 5, vorzugsweise eins nach dem anderen, eingeführt werden.
  • Ein aufzufüllender Blister 200 umfasst im Allgemeinen eine Vielzahl von Fächern 201 zum Regeln der Einnahme von Medikamenten. So können zum Beispiel in jedem Fach 201 die für dieselbe Einnahme erforderlichen Medikamente so eingelagert werden, dass man beispielsweise Fächer 201 für die Einnahme beim Frühstück, beim Mittagessen und beim Abendessen hat. Es ist offensichtlich, dass Anordnung und Gebrauch der Fächer 201 mit den unterschiedlichen Nutzern des Blisters 200 gemäß den unterschiedlichen Erfordernissen derselben variieren können.
  • Die Aufnahme 2 ist im Wesentlichen kreisförmig, und darin befindet sich ein zu beladener Blister 200 mit im Wesentlichen kreisrunder Form. Die Drehachse 3 befindet sich in der Mitte der Aufnahme 2 und ragt vorzugsweise derart in der Aufnahme 2 hoch, dass die Drehachse 3 mit einem in der Aufnahme 2 untergebrachten Blister 200 zusammenwirkt. Der Motor 4, der vorzugsweise mit einem Schrittmotor übereinstimmt, ist mit der Drehachse 3 verbunden und ruft ihre Drehung hervor, wenn es erforderlich ist. Somit wird, wenn ein Blister 200 in der Aufnahme 2 untergebracht ist, beim Hervorrufen der Drehung der Drehachse 3 die Drehung des Blisters 200 hervorgerufen.
  • Der Deckel 6, der die Aufnahme 2 abdeckt, kann auch das Fenster 5 abdecken, sodass es zum Einführen der Medikamente erforderlich ist, den Deckel 6 zu öffnen, aber vorzugsweise umfasst der Behälter 100 einen zweiten Deckel 7, der unabhängig von dem Deckel 6 geöffnet wird, zum Abdecken des Fensters 5, sodass es zum Einführen oder Laden der Medikamente in den Blister 200 nicht notwendig ist, den Deckel 6 zu öffnen, wodurch die Aufnahme 2 geschützt und verborgen bleibt. (Dasselbe geschieht mit dem Blister 200.) Mit dem zweiten Deckel 7 ist das Fenster 5 geschützt, und wenn man einen Blister 200 auffüllen möchte, hat man durch Öffnen des zweiten Deckels 7 Zugang zum Fenster 5.
  • Der Behälter 100 kann außerdem ein Führungselement 8 umfassen, welches das Fenster 5 mit der Aufnahme 2 verbindet, sodass, wenn ein Blister 200 in der Aufnahme 2 untergebracht ist, sichergestellt ist, dass ein über das Fenster 5 eingeführtes Medikament in das Fach geladen wird. Konkret verbindet das Führungselement 8 das Fenster 5 mit einem Fach 201 des Blisters 200, wenn sich der Blister 200 in der Aufnahme 2 befindet, wodurch sichergestellt ist, dass das Medikament, das über das Fenster 5 geladen wird, zu seinem korrekten Ziel gelangt. Vorzugsweise ist das Führungselement 8 am Deckel 6 befestigt, der die Aufnahme 2 abdeckt, und bewegt sich zusammen mit dem Deckel 6, wenn sich dieser öffnet und/oder schließt, obwohl es am Aufbau 1 befestigt sein könnte, wobei der zweite Deckel 7 auch an dem Deckel 6 angeordnet sein könnte; gleichwohl könnte es nicht so sein, in diesem Fall sind sowohl das Führungselement 8 als auch der zweite Deckel 7 am Aufbau 1 des Behälters 100 befestigt, wobei der zweite Deckel 7 mit Drehfreiheit befestigt ist, um das Zugangsfenster 5 aufdecken zu können.
  • Der Behälter 100 umfasst auch einen optischen Detektor 9, der am Führungselement 8 angeordnet ist, um zu erfassen, ob ein Medikament über das Fenster 5 eingeführt wurde oder nicht. Der optische Detektor 9 umfasst mindestens einen Lichtemitter, zum Beispiel eine LED, und mindestens einen Empfänger, der das Licht empfängt, wodurch erkannt wird, dass ein Medikament eingeführt wurde, wenn der Empfänger momentan kein Licht empfängt, da das Einführen des Medikaments die optische Verbindung zwischen dem Lichtemitter und dem Lichtempfänger unterbricht. Vorzugsweise umfasst der optische Detektor 9 eine Vielzahl von LEDs, die in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, wobei ihre jeweiligen Empfänger gegenüber stehen.
  • Der Behälter 100 umfasst außerdem mindestens eine Verbindung (in den Figuren nicht dargestellt), über die ein Auffüllprogramm von einer äußeren Einrichtung, wie etwa zum Beispiel einem PC, einem Mobiltelefon oder einer ähnlichen Einrichtung, geladen werden kann, wobei die Verbindung geeignet sein kann, die Daten mittels eines Kabels oder mittels kabelloser Technik zu empfangen. (Es ist offensichtlich, dass er eine Verbindung für die Kommunikation über Kabel sowie eine andere für die Kommunikation mittels kabelloser Technik aufweisen kann.) Außerdem umfasst der Behälter 100 auch einen Bildschirm 10 zum Anzeigen von Informationen bezüglich der Beladung, die für die mit dem Durchführen des Auffüllens beauftragte Person nützlich sein können, auf dem die mit dem geladenen Auffüllprogramm verknüpften Informationen erscheinen können, wie es zum Beispiel die einzubringenden Medikamente, die Anzahl jedes Medikaments und die unterschiedlichen Einnahmen sein können. Außerdem kann man dank des optischen Detektors 9 erfahren, wie viele Medikamente eingeführt wurden; daher kann auf dem Bildschirm 10 auch angezeigt werden, an welchem Punkt des Auffüllen man sich befindet. (Zum Beispiel, wie viele Einheiten eines Medikaments beim Beladen des entsprechenden Fachs 201 des Blisters 200 fehlen.)
  • Anschließend wird eine bevorzugte Auffüll-Betriebsweise erläutert.
  • Wenn die mit dem Auffüllen beauftragte Person einen Blister 200 auffüllen muss, lädt sie die Informationen bezüglich des Nutzers des Blisters 200 in den Behälter 100, zum Beispiel über einen PC sowie die Verbindung. Vor oder nach dem Laden öffnet sie den Deckel 6, legt den Blister 200 in die Aufnahme 2 und schließt danach den Deckel 6. Wenn sich nun die Informationen über den Blister 200 im Behälter 100 und der Blister 200 in der Aufnahme 2 befinden, kann die Person mit dem Auffüllen des Blisters 200 beginnen, wozu sie den zweiten Deckel 7 öffnet, der Zugang zum Fenster 5 ermöglicht. Auf dem Bildschirm 10 des Behälters 100 erscheinen die Informationen bezüglich des Auffüllens, die hauptsächlich mindestens umfassen:
    • – Spezifisches, in den Blister 200 einzubringendes Medikament.
    • – Anzahl der Einheiten des in den Blister 200 einzubringenden Medikaments, wobei außerdem vorzugsweise die Anzahl der Einheiten des Medikaments (Tabletten oder Pillen) angegeben wird, die bereits in den Blister 200 eingeführt wurden (zum Beispiel „2 von 7”), wobei 7 die Anzahl einzubringender Einheiten angibt und 2 die Anzahl der Einheiten angibt, die bereits eingebracht wurden).
  • Die mit dem Auffüllen des Blisters 200 beauftragte Person führt dann eine der Einheiten des angegebenen Medikaments über das Fenster 5 ein. Dank des optischen Detektors 9 ist der Behälter 100 fähig zu erkennen, wenn eine neue Einheit eingeführt wird, und zeigt dies auf dem Bildschirm 10 an, vorzugsweise, indem eine Einheit von den fehlenden Einheiten abgezogen wird, sodass auf dem Bildschirm 10 die Einheiten angezeigt werden, die beim Einführen des Medikaments noch ausstehen. Somit ist die Person, auch wenn sie unterbrochen wird, dank der auf dem Bildschirm 10 angezeigten Informationen jederzeit in der Lage zu wissen, an welchem Punkt des Auffüllens sie sich befindet.
  • In der bevorzugten Betriebsweise weiß der Behälter 100 dank des geladenen Programms, wie viele Einheiten des Medikaments in ein gegebenes Fach 201 des Blisters 200 eingeführt werden müssen, und in welche Fächer 201 das Medikament eingeführt werden muss. Somit wird, wenn die einem gegebenen Fach 201 entsprechenden Einheiten eingeführt wurden, automatisch die Drehung der Drehachse 3 mit dem Motor 4 hervorgerufen, was die Drehung des Blisters 201 hervorruft, sodass das folgende Fach 201, welches das Medikament empfangen soll, dem Fenster 5 gegenüber steht. Vorzugsweise erscheint auf dem Bildschirm 10 nur die Information bezüglich der Gesamtzahl der Einheiten des einzubringenden Medikaments, die beim Beladen fehlen. Vorzugsweise zeigt außerdem der Behälter 100, wenn die Drehung des Blisters 201 hervorgerufen werden muss, dies an und weist die Person darauf hin, keine Einheit mehr einzuführen, bis das neue Fach 201 vor dem Fenster 5 steht. Diese Anzeige kann auf dem Bildschirm 10 selbst oder mittels einer Leuchtanzeige (zum Beispiel einer oder mehrerer LEDs) erfolgen, die zum Beispiel an der Seite des Fensters 5 angeordnet ist, damit die Person sie leicht sehen kann, wobei die Leuchtanzeige zum Beispiel eine erste Farbe (zum Beispiel Grün) umfasst, um anzuzeigen, dass man ein Medikament einführen kann, und eine zweite Farbe (zum Beispiel Rot), um anzuzeigen, dass man vor dem Einführen eines neuen Medikaments warten muss.
  • Sobald alle Einheiten des angegebenen Medikaments in den Blister 200 eingeführt sind, können sich zwei verschiedene Situationen ergeben:
    • 1. Auf dem Bildschirm 10 wird ein neues Medikament zusammen mit seinen in den Blister 200 einzuführenden Einheiten angezeigt, und der oben angegebene Vorgang beginnt erneut.
    • 2. Der Blister 200 wurde vollständig beladen, und der Behälter 100 zeigt dies so an und erklärt den Ladevorgang des Blisters 200 als beendet.
  • Anschließend wird eine zweite Auffüll-Betriebsweise erläutert.
  • Wenn die mit dem Auffüllen beauftragte Person einen Blister 200 auffüllen muss, lädt sie die Informationen bezüglich des Nutzers des Blisters 200 in den Behälter 100, zum Beispiel über einen PC sowie die Verbindung. Vor oder nach dem Laden öffnet sie den Deckel 6, legt den Blister 200 in die Aufnahme 200 und schließt danach den Deckel 6. Wenn sich nun die Informationen über den Blister 200 im Behälter 100 und der Blister 200 in der Aufnahme 2 befinden, kann die Person mit dem Auffüllen des Blisters 200 beginnen, wozu sie den zweiten Deckel 7 öffnet, der Zugang zum Fenster 5 ermöglicht. Auf dem Bildschirm 10 des Behälters 100 erscheinen die Informationen bezüglich des Auffüllens, die hauptsächlich mindestens umfassen:
    • – Spezifisches, in ein erstes Fach 201 des Blisters 200 einzubringendes Medikament.
    • – Anzahl der Einheiten des in den Blister 200 einzubringenden Medikaments, wobei außerdem vorzugsweise die Anzahl der Einheiten des Medikaments (Tabletten oder Pillen) angegeben wird, die bereits in den Blister 200 eingeführt wurden (zum Beispiel „1 von 2”), wobei 2 die Anzahl einzubringender Einheiten angibt und 1 die Anzahl der Einheiten angibt, die bereits eingebracht wurden).
  • Die mit dem Auffüllen des Blisters 200 beauftragte Person führt dann eine der Einheiten des angegebenen Medikaments über das Fenster 5 ein. Dank des optischen Detektors 9 ist der Behälter 100 fähig zu erkennen, wenn eine neue Einheit eingeführt wird, und zeigt dies auf dem Bildschirm 10 an, vorzugsweise, indem eine Einheit von den fehlenden Einheiten abgezogen wird, sodass auf dem Bildschirm 10 die Einheiten angezeigt werden, die beim Einführen des Medikaments noch ausstehen. Somit ist die Person, auch wenn sie unterbrochen wird, dank der auf dem Bildschirm 10 angezeigten Informationen jederzeit in der Lage zu wissen, an welchem Punkt des Auffüllens sie sich befindet. Sobald alle Einheiten des angegebenen Medikaments eingeführt sind, können sich drei verschiedene Situationen ergeben:
    • 1. Auf dem Bildschirm 10 wird ein neues Medikament zusammen mit seinen in dasselbe Fach 201 einzuführenden Einheiten angezeigt, und der oben angegebene Vorgang beginnt erneut.
    • 2. Das Fach 201 wurde vollständig beladen, und der Behälter 100 ruft automatisch mittels des Motors 4 und der Drehachse 3 die Drehung des Blisters 200 hervor und ordnet dadurch ein neues Fach 201 an, das mit dem Fenster 5 verbunden ist. Der oben angegebene Vorgang beginnt erneut.
    • 3. Der Blister 200 wurde vollständig beladen, und der Behälter 100 zeigt dies so an, damit der Blister 200 aus dem Behälter 100 herausgenommen wird.
  • Es wurden zwei Betriebsweisen des Behälters 100 nach der Erfindung beschrieben, aber es können noch weitere, abweichende verwendet werden.
  • Der Behälter 100 nach der Erfindung kann außerdem ein Magazin (in den Figuren nicht dargestellt) umfassen, um Aufkleber zu bevorraten, sowie einen Aktuator (in den Figuren nicht dargestellt), um die Aufkleber auf den entsprechenden Blister 200 zu kleben, sobald der Blister 200 beladen wurde (oder vor Beginn des Aufladens). Der Aufkleber kann zum Beispiel vorgedruckte Informationen bezüglich des Inhalts der unterschiedlichen Fächer 201 oder zur Information über jede Einnahme umfassen, oder kann sogar nachträglich mit einem externen Gerät gedruckt werden.

Claims (8)

  1. Medikamenten-Auffüllbehälter dadurch gekennzeichnet, dass er umfasst: einen Aufbau (1), eine Aufnahme (2) in dem Aufbau (1), die geeignet ist, einen aufzufüllenden Blister (200) aufzunehmen, eine mit der Aufnahme (2) verbundene Drehachse (3), einen mit der Drehachse (3) verbundenen Motor (4), mindestens einen Deckel (6) zum Abdecken der Aufnahme (2), und ein Fenster (5) mit Verbindung zur Aufnahme (2), über das die Medikamente geladen werden.
  2. Medikamenten-Auffüllbehälter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er umfasst: einen zweiten Deckel (7), der das Fenster (5) abdeckt.
  3. Medikamenten-Auffüllbehälter gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er umfasst: ein Führungselement (8), welches das Fenster (5) mit der Aufnahme (2) verbindet und mit dem Deckel (6) verbunden ist, der die Aufnahme (2) abdeckt.
  4. Medikamenten-Auffüllbehälter gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er umfasst: ein Führungselement (8), welches das Fenster (5) mit der Aufnahme (2) verbindet und mit dem Aufbau (1) verbunden ist.
  5. Medikamenten-Auffüllbehälter gemäß einem beliebigen der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass er einen optischen Detektor (9) umfasst, der am Führungselement (8) befestigt ist.
  6. Medikamenten-Auffüllbehälter gemäß einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (2) kreisförmig ist.
  7. Medikamenten-Auffüllbehälter gemäß einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Bildschirm (10) zum Anzeigen von Informationen zur Beladung umfasst.
  8. Medikamenten-Auffüllbehälter gemäß einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens eine Verbindung zum Verbinden mit einer entfernten Einrichtung umfasst.
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