DE202012100028U1

DE202012100028U1 - Nasentubus

Info

Publication number: DE202012100028U1
Application number: DE201220100028
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: HIPP, GRIT, DE
Priority date: 2012-01-04
Filing date: 2012-01-04
Publication date: 2012-04-25
Anticipated expiration: 2022-01-05

Abstract

Nasentubus (1) für eine verbesserte Luftzufuhr über die Nasenatmung bei einer geringen Aufweitung der Nasenlöcher, dadurch gekennzeichnet, dass der Nasentubus aus einem dünnwandigen, elastischen Rohr besteht, wobei das zuerst in die Nase einzuführende Ende des Rohres keine scharfen Kanten besitzt und vorzugsweise abgeschrägt oder abgerundet ist und an der Innenseite einen Innenring (2) oder mindestens einen Widerhaken (3) und das gegenüberliegende Ende einen Außenring (4) besitzt.

Description

Nasentubus für eine verbesserte Luftzufuhr über die Nasenatmung bei einer geringen Aufweitung der Nasenlöcher.
Es sind die unterschiedlichsten Atemhilfen insbesondere beim Schlaf bekannt. So wird in der DE 10 2005 037 843 A1 eine Nasenspirale vorgeschlagen, die eine bessere Luftzufuhr durch die Nasenlöcher beim Schlafen ermöglichen soll. Diese Nasenspirale besteht aus einen mit Silikon ummantelten Draht, der zu einer rohrförmigen Spirale aufgewickelt ist. Diese Nasenspirale kann in den unterschiedlichsten Durchmessern hergestellt sein.
Ein Nasentubus ist in der DE 20 2004 008 775 U1 beschrieben. Dieser Nasentubus besteht aus einer konisch geformten, der Anatomie der Nase angepassten Röhre, wobei die Röhre aus einem oder mehreren unterschiedlichen Materialien gefertigt sein kann. Dieses Material ist unelastisch.
Eine andere Atemhilfe besteht nach der Schrift 20 2008 010 203 U1 aus einem flächenhaften Kunststoff, Diese Atemhilfe besitzt eine Vielzahl von Durchbrüchen und wird unter Spannung durch ein Zusammendrücken der beiden Enden in die Nasenlöcher eingeführt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Form eines Nasentubus zuschaffen, die sich jedoch der jeweiligen Nasenform anpasst und gleichzeitig eine Staub- und/oder Pollenfilterfunktion übernehmen kann.
Die Vorteile dieser Erfindung liegen neben der einfachen Form und Aufbau und der Kombination mit einem Filter in weiteren Detaillösungen zur Halterung des Filters. Aufgrund der einfachen und somit kostengünstigen Ausführungsform kann der erfindungsgemäße Nasentubus auch als Einweg-Nasentubus Verwendung finden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 dargestellt.
Aufgrund der Ausführungsform mit einem Innenring am Ende des Nasentubus oder der Anordnung von Widerhaken an der Innenseite ist nach Anspruch 2 ein Staub- und/oder Pollenfilter innerhalb des Nasentubus anordbar.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 3 kann der Nasentubus aus den unterschiedlichsten Materialien hergestellt sein. Bei dem Materialeinsatz von beschichtetem Papier oder Pappe stellt dieser Nasentubus eine Einwegvariante dar.
Nach Anspruch 4 kann der Außenring eine Lasche besitzen. Diese Lasche dient zur einfachen Entfernung des Nasentubus aus dem jeweiligen Nasenloch.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 5 ist der Nasentubus leicht konisch ausgeführt und somit besser der Nasenform angepasst bzw. lässt sich der Nasentubus somit leichter in das Nasenloch einführen.
Durch die Anordnung von Noppen oder Rillen auf dem Außenumfang des Nasentubus nach Anspruch 6 liegt nicht die komplette Außenfläche des Nasentubus auf der Nasenschleimhaut an.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
1 eine Draufsicht auf den Nasentubus und
2 eine Seitenansicht des Nasentubus auf das Ende mit dem Außenring.
Wie aus 1 zu entnehmen ist, ist hier der Nasentubus 1 nicht konisch gestaltet, was jedoch auch möglich ist. Das Ende, welches in das Nasenloch zu erst eingeführt wird, ist abgerundet oder abgeschrägt, um somit Verletzungen innerhalb der Nase zu vermeiden. An diesem Ende befindet sich ein Innenring 2 oder mindestens ein Widerhaken 3 als Befestigung für einen Filter 5, der insbesondere als Pollenfilter 5 ausgeführt ist. Am anderen Ende des Nasentubus 1 ist ein Außenring 4 angebracht. Dieser verhindert das zu tiefe Eindringen des Nasentubus 1 in das Nasenloch. An diesem Außenring 4 kann noch als eine Entnahmehilfe eine Lasche 6 angebracht sein. An der Außenseite des Nasentubus 1 können noch Noppen 7 oder Rillen 8 vorgesehen sein. Hierdruch wird das Anliegen der gesamten Oberfläche des Nasentubus auf die Nasenschleimhaut vermieden. Denkbar sind auch Durchbrüche über die Oberfläche verteilt.
Der erfindungsgemäße Nasentubus 1 kann z. B. aus beschichteten Papier oder pappe bestehen. Dies wäre die Variante für einen Einweg-Nasentubus 1. Vorteilhaft ist auch der Einsatz von elastischen Kunststoffen.
Bezugszeichenliste

1: Nasentubus
2: Innenring
3: Widerhaken
4: Außenring
5: Filter, Staub- und/oder Pollenfilter
6: Lasche
7: Noppen
8: Rillen

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 102005037843 A1 [0002]
DE 202004008775 U1 [0003]

Claims

Nasentubus (1) für eine verbesserte Luftzufuhr über die Nasenatmung bei einer geringen Aufweitung der Nasenlöcher, dadurch gekennzeichnet, dass der Nasentubus aus einem dünnwandigen, elastischen Rohr besteht, wobei das zuerst in die Nase einzuführende Ende des Rohres keine scharfen Kanten besitzt und vorzugsweise abgeschrägt oder abgerundet ist und an der Innenseite einen Innenring (2) oder mindestens einen Widerhaken (3) und das gegenüberliegende Ende einen Außenring (4) besitzt.
Nasentubus (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nasentubus (1) einen Staub- und/oder Pollenfilter (5) besitzt.
Nasentubus (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nasentubus (1) aus beschichtetem Papier oder Pappe, einem gummiartigen Material oder einem elastischen Kunststoff besteht.
Nasentubus (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenring (4) mindestens eine Lasche (6) angeordnet ist.
Nasentubus (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nasentubus (1) vom Ende mit dem Außenring (4) in Richtung Ende mit dem Innenring (2) konisch abnehmend verläuft.
Nasentubus (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nasentubus (1) auf seiner Außenseiten Noppen (7) oder Rillen (8) besitzt.