DE806006C - Filtriertrichter mit Anlagerippen fuer ein Einsatzfilter - Google Patents
Filtriertrichter mit Anlagerippen fuer ein EinsatzfilterInfo
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- DE806006C DE806006C DEJ44A DEJ0000044A DE806006C DE 806006 C DE806006 C DE 806006C DE J44 A DEJ44 A DE J44A DE J0000044 A DEJ0000044 A DE J0000044A DE 806006 C DE806006 C DE 806006C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
- B01D29/085—Funnel filters; Holders therefor
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- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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Description
- Filtriertrichter mit Anlagerippen für ein Einsatzfilter Es sind Filtriertrichter, insbesondere für Laboratoriumszwecke bekannt, deren Innenwand Rippen trägt, die in Richtung der ktantellinien des Trichters verlaufen. Diese Auslildung soll verhindern, daß sich ein in diesen Trichter eingesetztes Filter, z. B. ein Papierfilter, glatt an die Trichterwand anlegt, weil dadurch der Ablauf der Filtrierflüssigkeit beeinflußt und das Filter verhältnismäßig schnell aufgeweicht wird.
- Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß mit dieser bekannten Anordnung der Rippen das an sich richtig erkannte Ziel nicht vollkommen erreicht wird. Der Grund hierfür liegt nach den Feststellungen des Erfinders darin, daß der gegenseitige Abstand je zweier benachbarter Rippen auf ihrer ganzen Länge infolge ihrer winkligen Anordnung zueinander in verhältnismäßig weiten Grenzen verschieden ist und sich durch ihren spitzwinkligen Zulauf sogar ungünstig ändert und daß die zwischen den Rippen gebildeten Abflußkanäle verhältnismäßig kurz sind. Einerseits wird dadurch namentlich bei größeren Trichtern das Anlegen des Filters an die Trichterwand vielfach nicht mit Sicherheit auf der ganzen Filtrierflache verhindert. Zum anderen wird bei dieser bekannten Filterausbildung höchstens eine geringe Sogwirkung erreicht, durch die der Filtriervorgang erheblich unterstützt werden könnte.
- Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Filterinnenwand eine oder mehrere spiralig verlaufende Rippen trägt.
- Dabei ist es zweckmäßig, daß der gegenseitige Abstand der Spiralgänge über deren ganze Länge entsprechend der in der jeweiligen Filterhöhe an- fallenden Filtrierflüssigkeit so gewählt ist, daß an jeder Stelle der zwischen den Rippen liegenden Ablaufrinne eine günstige Sogwirkung entsteht.
- Eine günstige Sogwirkung kann hierbei dadurch gesichert werden, daß die Trichterinnenwand am oberen Rand eine in sich geschlossene, z. B. ringförmige Anlagerippe für das Einsatzfilter trägt, die den Lufteintritt zwischen Filter und Filtereinsatz verhindert, zumindest herabsetzt und als Anfang der an sich spiraligen Anlagerippe ausgebildet sein kann.
- Die neue Filterausbildung wird dadurch vollkommen, daß auf der Filteraußenwand eine oder mehrere Rillen vorgesehen sind, die den Austritt der Luft aus dem das Trichterrohr aufnehmenden Behälter gestatten.
- Dies läßt sich vorteilhaft dadurch erreichen, daß die spiralige Anlagerippe (bzw. Rippen) für das Einsatzfilter derart in die Filterwand eingeprägt oder eingegossen ist, daß sie auf der Filteraußenwand Rillen bilden, die bis unter die Anlagestelle des Trichterhalses am Einfüllstutzen führen.
- In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
- Ein Filtriertrichter a, insbesondere für Laboratoriumszwecke trägt gemäß Fig. I auf seiner Innenwand eine spiralig verlaufende Rippe b. Der obere Spiralgang läuft in eine in sich geschlossene Ringrippe c aus, während der untere Gang bis in den Trichterhals reicht.
- Die Spiralrippe ist in die aus Glas, Porzellan, Metall, Kunststoff o. dgl. bestehende Trichterwand derart eingeprägt oder eingegossen, daß dadurch auf der Trichteraußenwand eine entsprechend spiralige Nut d gebildet ist, die sich bis unter die Anlagestelle des Trichters an einem Füllstutzen e erstreckt.
- Wie Fig. 2, 3 und 4 im Schnitt zeigen, kann die neuartige spiralige Anlagerippe auch aus einer Anzahl aufeinanderfolgender kurzer Leisten f oder Zapfen g oder durch eine in der Filterwand vorgesehene Spiralnut h gebildet sein.
- Schließlich ist in Fig. 5 eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei der sich der gegenseitige Abstand der Spiralkanäle h nach unten, entsprechend der zunehmenden Flüssigkeitsaufnahme, erweitert.
- Wie insbesondere Fig. I erkennen läßt, liegt ein Einsatzfilter i nur auf dem Scheitel der neuartigen Spiralrippe b über der wirksamen Filterfläche an.
- Ihr Anliegen gegen die Ringrippe c ergibt einen weitgehenden Abschluß des zwischen der Filterwandung und dem Einsatzfilter befindlichen Raumes, der zur Abführung der Filtrierflüssigkeit dient. Dadurch wird die für den Filtriervorgang zweckmäßige Sogwirkung erheblich unterstützt, die durch eine Anordnung der Spiralrippe gemäß Fig. 5 mit den nach dem Filterhals hin auseinanderlaufenden Spiralkanälen vollkommen wird.
- Diese letztere Ausbildung hat den weiteren Vorteil, daß auch in der Filterspitze das Verhältnis zwischen der Anlagefläche für das Einsatzfilter und der für den Ablaufkanal der sich hier ansammelnden Filtrierflüssigkeit günstig bleibt.
- Die gemäß Fig. I in der Filteraußenwand erzeugte Spiralnut d bildet, da sie sich bis unter die Anlagestelle des Trichters a im Füllstutzen e befindliche Anlagestelle erstreckt, einen Entlüftungskanal, durch den die Luft entweichen kann, die sich in dem die Filtrierflüssigkeit auffangenden Behälter befindet.
- Der neue Trichter läßt sich außerordentlich preiswert herstellen und leicht reinigen, indem man ein Tuch, eine Bürste o. dgl. in ihn einführt und dann den Spiralgängen entlangdreht. Außerdem kann man den neuen Trichter auch sehr gut als Einfülltrichter verwenden.
- PATENTANSPROCHE: I. Filtriertrichter mit Anlagerippen für ein Einsatzfilter, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterinnenwand eine oder mehrere spiralig verlaufende Rippen trägt.
Claims (1)
- 2. Filtriertrichter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Spiralgänge über deren ganze Länge nach unten entsprechend der zunehmenden Flüssigkeitsaufnahme erweitert wird.3. Filtriertrichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trichterinnenwand am oberen Rand eine in sich geschlossene, z. B. ringförmige Anlagerippe für das Einsatzfilter trägt, die den Lufteintritt zwischen Filter und Filtereinsatz verhindert oder herabsetzt und als Anfang der an sich spiraligen Anlagerippe ausgebildet sein kann.4. Filtriertrichter nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Filteraußenwand eine oder mehrere Rillen vorgesehen sind, die den Austritt der Luft aus dem das Trichterrohr aufnehmenden Behälter gestatten.5. Filtriertrichter, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralige Anlagerippe (bzw. Rippen) für das Einsatzfilter derart in die Filterwand eingeprägt oder eingegossen ist, daß sie auf der Filteraußenwand Rillen bilden, die bis unter die Anlagestelle des Trichterhalses am Einfüllstutzen führen.6. Filtriertrichter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralige Rippe (bzw. Rippen) aus einer Anzahl aufeinanderfolgender kurzer Leisten oder Zapfen oder durch eine in der Filterinnenwand vorgesehene Spiralnut gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ44A DE806006C (de) | 1949-10-18 | 1949-10-18 | Filtriertrichter mit Anlagerippen fuer ein Einsatzfilter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ44A DE806006C (de) | 1949-10-18 | 1949-10-18 | Filtriertrichter mit Anlagerippen fuer ein Einsatzfilter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE806006C true DE806006C (de) | 1951-06-11 |
Family
ID=7197307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEJ44A Expired DE806006C (de) | 1949-10-18 | 1949-10-18 | Filtriertrichter mit Anlagerippen fuer ein Einsatzfilter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE806006C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8905706B2 (en) | 2010-06-17 | 2014-12-09 | Chris Bills | Vortex propeller |
-
1949
- 1949-10-18 DE DEJ44A patent/DE806006C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8905706B2 (en) | 2010-06-17 | 2014-12-09 | Chris Bills | Vortex propeller |
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