DE202012013562U1

DE202012013562U1 - Ausziehbarer Sockel für transportable Medienwiedergabegeräte

Info

Publication number: DE202012013562U1
Application number: DE202012013562.7U
Authority: DE
Original assignee: PopSockets LLC
Current assignee: PopSockets LLC
Priority date: 2011-03-16
Filing date: 2012-03-14
Publication date: 2017-11-07
Anticipated expiration: 2022-03-15
Also published as: EP4016240B1; EP3514659B1; ES2742483T3; DK3309650T3; PL3514659T3; ES2642882T3; EP4016240A1; ES2900064T3; PL4016240T3; DK2686751T3; PL2686751T3; PT2686751T; FI2686751T4; DK3514659T3; US8560031B2; JP2014513884A; EP3514659A1; CN103703428A; RS56594B1; DK2686751T4

Abstract

Gehäuse (100, 101) für transportable Medienwiedergabegeräte (200) zur Unterbringung eines transportablen Medienwiedergabegeräts (200), umfassend: – einen Gehäusekörper (4) zur Aufnahme des transportablen Medienwiedergabegeräts (200); und – einen am Gehäusekörper (4) angebrachten ausziehbaren Sockel (24), wobei der Sockel (24) folgendes beinhaltet: – einen Faltenbalg (2), der dazu imstande ist, sich von dem Gehäusekörper (4) nach außen zu erstrecken und in Richtung des Gehäusekörpers (4) zurück zu ziehen, so dass im aufgefächerten Zustand der Sockel (24) als komfortabler Griff wirkt, der es einem Benutzer ermöglicht, ein Medienwiedergabegerät (200) sicher mit einer Hand zu halten und zu handhaben, und – einen am distalen Ende des Faltenbalgs (2) angeordneten Fuß.

Description

ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ausziehbare Sockel für transportable Medienwiedergabegeräte. Insbesondere betreffen Ausführungsformen der einen oder mehreren vorliegenden Erfindungen Gehäuse für transportable Medienwiedergabegeräte, die eine oder mehrere Sockelerweiterungen enthalten.
BESPRECHUNG DES STANDS DER TECHNIK
Transportable Medienwiedergabegeräte, wie etwa MP3-Player und Smartphones, sind häufig in Schutzabdeckungen oder -gehäusen aufgenommen, um das Medienwiedergabegerät vor Kratzern oder Beschädigung durch Herunterfallen zu schützen. Derartige Gehäuse erhöhen die tatsächliche Größe des Medienwiedergabegeräts und dienen typischerweise über den Schutz hinaus keinem anderen Zweck.
Manche Gehäuse für transportable Medienwiedergabegeräte enthalten ein Sondermerkmal zum Ermöglichen einer einzelnen weiteren Funktion über den Schutz hinaus. Beispielweise weisen manche Gehäuse einen Arm auf, der zum Aufstellen des Gehäuses auf seiner Seite ausgezogen ist; eines weist einen Arm auf, der für die Handhabung eines Headsets ausgezogen ist; manche weisen eine Tasche zum Aufbewahren von Headsets auf; manche weisen zwei Buckel auf, die als Griffe zum Spielen fungieren; eines weist zwei ausfahrbare Klappen mit Fingerlöchern zur Benutzung als Griffe zum Spielen auf; und manche weisen einen Clip zum Anbringen des Wiedergabegeräts an einem Gürtel auf. Es gibt jedoch kein Gehäuse, das allen diesen Funktionen dient, und es gibt kein Gehäuse, das zur Anbringung dient, ohne die tatsächliche Größe des Wiedergabegeräts erheblich zu erhöhen.
So ist aus der US 4 955 493 A zwar eine Vorrichtung bekannt, welche einen ein- und ausklappbaren zylindrischen Kunststoffhohlkörper in Form eines einrastbaren Faltenbalgs umfasst, welche dazu geeignet ist, mit einer ebenen Fläche eines Gegenstandes verbunden zu werden. Die Vorrichtung dient jedoch als Stütze für Haushaltsgefäße oder als Fuß für Lampen.
Auch die US 2011/036876 A1 offenbart lediglich eine Schutzvorrichtung für mobile elektronische Geräte, insbesondere eine Schutzhülle für Mobiltelefone, welche neben der Schutzfunktion auch eine Bedienung des elektronischen Gerätes gewährleistet.
Aus der US 5 568 549 A ist des Weiteren eine Halterung für Mobiltelefone bekannt, umfassend einen Montagefuß zur Befestigung der Halterung an einer Wand, einem Autoarmaturenbrett oder dergleichen, einen Halterahmen für das Mobiltelefon und einen Stützarm, welcher den Montagefuß mit dem Halterahmen verbindet. Der Stützarm umfasst eine verformbare Metallplatte und einen diese umhüllenden Faltenbalg und dient zur flexiblen Ausrichtung des Halterahmens bezüglich des Montagefußes.
In der JP H11 55378 A wird schließlich eine Vorrichtung zur Verhinderung von Störungen eines Gesprächsgeräuschs bzw. einer Sprechstimme beschrieben. Die Vorrichtung umfasst ein faltenbalgartiges, sich verjüngendes Rohr, welches über ein Ende an das Aufnahmemikrofon insbesondere eines Mobiltelefons angeordnet ist. Spricht ein Benutzer in das andere Ende des Rohres so gelangt das Sprechgeräusch störungsgeschützt zum Aufnahmemikrofon des Mobiltelefons.
Es besteht im Stand der Technik somit weiterhin ein Bedarf an Gehäusen und ausziehbaren Sockeln für transportable Medienwiedergabegeräte, die eine Vielzahl von Funktionen, wie die oben genannten Funktionen, ausführen, ohne die tatsächliche Größe des Wiedergabegeräts erheblich zu erhöhen.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ein erfindungsgemäßes Gehäuse für transportable Medienwiedergabegeräte zur Unterbringung eines transportablen Medienwiedergabegeräts, zeichnet sich durch

– einen Gehäusekörper zur Aufnahme des transportablen Medienwiedergabegeräts; und
– einen am Gehäusekörper angebrachten ausziehbaren Sockel aus, wobei der Sockel folgendes beinhaltet:
– einen Faltenbalg, der dazu imstande ist, sich von dem Gehäusekörper nach außen zu erstrecken und in Richtung des Gehäusekörpers zurück zu ziehen, so dass im aufgefächerten Zustand der Sockel als komfortabler Griff wirkt, der es einem Benutzer ermöglicht, ein Medienwiedergabegerät sicher mit einer Hand zu halten und zu handhaben, und
– einen am distalen Ende des Faltenbalgs angeordneten Fuß.

In einer Ausgestaltung des Gehäuses kann der Faltenbalg starre Wände umfassen, die mit flexiblen Scharnieren durchsetzt sind.
In einer weiteren Ausgestaltung des Gehäuses können die Wände des Faltenbalgs im Verhältnis zu den Scharnieren starr sein.
In einer weiteren Ausgestaltung des Gehäuses kann der Faltenbalg eine konische Form bilden.
In einer weiteren Ausgestaltung des Gehäuses kann der Faltenbalg eine konische Form bilden, so konstruiert und angeordnet, dass die Wände prinzipiell parallel zur Achse des Faltenbalgs einfalten, wenn der Faltenbalg zusammengeklappt ist.
In einer Ausgestaltung des Gehäuses können die Wände Klappwände umfassen, die von der Achse des Faltenbalgs in Ausklapprichtung diagonal nach außen gerichtet sind, wenn der Faltenbalg ausgezogen ist, und von der Achse des Faltenbalgs in Zusammenklapprichtung diagonal nach außen gerichtet sind, wenn der Faltenbalg zusammengeklappt ist.
In einer weiteren Ausgestaltung des Gehäuses kann der Faltenbalg aus polyesterbasiertem thermoplastischem Polyurethanelastomer ausgebildet sein.
In einer weiteren Ausgestaltung des Gehäuses können die Wände ungefähr 1 bis 2 mm stark und 2 bis 4 mm lang sein.
In einer weiteren Ausgestaltung des Gehäuses können die flexiblen Scharniere ungefähr 0,2 bis 0,4 mm stark und 1 bis 2 mm lang sein.
In einer weiteren Ausgestaltung des Gehäuses kann der Gehäusekörper einen Hohlraum zur Aufnahme des Sockels bilden, wenn der Faltenbalg zurückgezogen ist
In einer weiteren Ausgestaltung des Gehäuses (100, 101) weist der Hohlraum (15) männliche Faltenbalgschnapppassung (13) zum Einrasten in weibliche Sockelplattenschnapppassung (16) des Sockels (24) auf, wodurch der Sockel (24) am Gehäusekörper (4) angebracht ist
In einer weiteren Ausgestaltung kann das Gehäuse einen am Fuß angeordneten Butzen umfassen.
Dabei kann der Butzen in einer Ausgestaltung aus einem starren Material gebildet sein.
In einer weiteren Ausgestaltung des Gehäuses kann sich der Butzen radial am Fuß vorbei erstrecken.
In einer weiteren Ausgestaltung kann das Gehäuse einen Saugnapf umfassen, welcher am Fuß angebracht ist
Schließlich kann in einer weiteren Ausgestaltung des Gehäuses der Fuß einen Saugnapf umfassen.
Ein erfindungsgemäßer Sockel zum Anbringen an einem transportablen Medienwiedergabegerät oder an einem Gehäuse für transportable Medienwiedergabegeräte, zeichnet sich durch

– ein Befestigungselement zum Anbringen des Sockels an der Rückseite des transportablen Medienwiedergabegeräts oder des Gehäuses des transportablen Medienwiedergabegeräts; und
– einen Faltenbalg, der mit dem Befestigungselement verbunden und dazu imstande ist, sich von dem transportablen Medienwiedergabegerät nach außen zu erstrecken und in Richtung des transportablen Medienwiedergabegeräts zurück zu ziehen, so dass im aufgefächerten Zustand der Sockel als komfortabler Griff wirkt, der es einem Benutzer ermöglicht, ein Medienwiedergabegerät sicher mit einer Hand zu halten und zu handhaben; und
– einen am distalen Ende des Faltenbalgs angeordneten Fuß aus.

In einer Ausgestaltung des Sockels kann der Faltenbalg starre Wände umfassen, die mit flexiblen Scharnieren durchsetzt sind.
In einer Ausgestaltung des Sockels kann der Faltenbalg starre Wände umfassen, die mit flexiblen Scharnieren durchsetzt sind.
In einer weiteren Ausgestaltung des Sockels kann der Faltenbalg eine konische Form bilden.
In einer Ausgestaltung des Sockels kann der Faltenbalg darüber hinaus eine konische Form bilden, so konstruiert und angeordnet, dass die Wände prinzipiell parallel zur Achse des Faltenbalgs einfalten, wenn der Faltenbalg zusammengeklappt ist.
In einer weiteren Ausgestaltung des Sockels können die Wände Klappwände umfassen, die von der Achse des Faltenbalgs in Ausklapprichtung diagonal nach außen gerichtet sind, wenn der Faltenbalg ausgezogen ist, und von der Achse des Faltenbalgs in Zusammenklapprichtung diagonal nach außen gerichtet sind, wenn der Faltenbalg zusammengeklappt ist.
In einer weiteren Ausgestaltung des Sockels kann der Faltenbalg aus polyesterbasiertem thermoplastischem Polyurethanelastomer gebildet sein.
Darüber hinaus können in einer Ausgestaltung des Sockels die Wände ungefähr 1 bis 2 mm stark und 2 bis 4 mm lang sein.
In einer weiteren Ausgestaltung des Sockels können die flexiblen Scharniere ungefähr 0,2 bis 0,4 mm stark und 1 bis 2 mm lang sein. In einer Ausgestaltung kann der Sockel einen am Fuß angeordneten Butzen umfassen.
Dabei kann in einer Ausgestaltung der Butzen aus einem starren Material gebildet sein.
Darüber hinaus kann sich der Butzen in einer Ausgestaltung radial am Fuß vorbei erstrecken.
In einer weiteren Ausgestaltung des Sockels kann Befestigungselement einen Saugnapf umfassen.
Schließlich kann ein einer Ausgestaltung des Sockels das Befestigungselement ein Saugnapfband umfassen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 umfasst 1A, 1B, 1C, 1D und 1E.
1A ist eine isometrische Rückansicht eines Gehäuses für transportable Medienwiedergabegeräte gemäß mindestens einer Ausführungsform der einen oder mehreren vorliegenden Erfindungen, wobei die Sockel zurückgezogen oder zusammengeklappt sind.
1B ist eine isometrische Rückansicht des Gehäuses für transportable Medienwiedergabegeräte von 1A, wobei die Sockel geöffnet oder ausgezogen sind.
1C ist eine isometrische Rückansicht des Gehäuses des transportablen Medienwiedergabegeräts von 1A, wobei die Sockel entfernt sind.
1D ist eine isometrische Vorderansicht des Gehäuses des transportablen Medienwiedergabegeräts von 1A mit einem Smartphone, das innerhalb des Gehäuses angeordnet ist.
1E ist eine isometrische Vorderansicht des Gehäuses des transportablen Medienwiedergabegeräts von 1A, wobei das Smartphone entfernt ist.
2 ist eine isometrische, auseinandergezogene Rückansicht des Gehäuses des transportablen Medienwiedergabegeräts von 1.
3 umfasst 3A und 3B.
3A ist eine auseinandergezogene Endansicht des Mediengehäuses von 1.
3B ist eine Seitenansicht eines alternativen Klappteilabschnitts.
4 umfasst 4A und 4B.
4A ist eine isometrische, auseinandergezogene Seitenschnittansicht des Gehäuses des transportablen Medienwiedergabegeräts von 1, entlang der Linie A-A, die in 3A angezeigt ist.
4B ist eine isometrische Seitenschnittansicht des Gehäuses des transportablen Medienwiedergabegeräts von 1.
5 ist eine detaillierte, isometrische Seitenschnittansicht eines Abschnitts des Gehäuses des transportablen Medienwiedergabegeräts von 1 entlang der Linie A-A, die in 3A angezeigt ist.
6 ist eine Seitenansicht des Gehäuses des transportablen Medienwiedergabegeräts von 1, der durch Ausziehen der unteren der zwei Sockel in einem schiefen Winkel zum Gehäuse abgestützt ist.
7 ist eine isometrische Seitenansicht des Gehäuses des transportablen Medienwiedergabegeräts von 1, der durch Ausziehen der oberen der zwei Sockel gekippt ist.
8 ist eine isometrische Seitenansicht des Gehäuses des transportablen Medienwiedergabegeräts von 1, der durch Ausziehen der zwei Sockel seitwärts angeordnet und gekippt ist.
9 ist eine Seitenansicht des Gehäuses des transportablen Medienwiedergabegeräts, wobei beide Sockel teilweise in einem schiefen Winkel ausgezogen sind, um ein flaches horizontales Aufstellen durch Auflagern des Gehäuses auf Seitenflächen von Butzen oder ein steiles horizontales Aufstellen durch Auflagern des Gehäuses auf Kanten von Butzen, die am weitesten vom Gehäuse ausgezogen sind, zu ermöglichen.
10 umfasst 10A und 10B.
10A ist eine isometrische Rückansicht eines Gehäuses eines transportablen Medienwiedergabegeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die Sockel ausgestreckt sind und ein Kopfhörerkabel um die Faltenbälge gewickelt ist.
10B ist eine isometrische Rückansicht eines Gehäuses eines transportablen Medienwiedergabegeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die Sockel teilweise zurückgezogen sind und ein Kopfhörerkabel um die Faltenbälge gewickelt ist.
11 umfasst 11A und 11B.
11A ist eine isometrische Rückansicht eines Gehäuses eines transportablen Medienwiedergabegeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die Sockel in schiefen Konfigurationen ausgezogen sind und ein Gürtel zwischen den Sockel eingefügt ist.
11B ist eine isometrische Rückansicht eines Gehäuses eines transportablen Medienwiedergabegeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die Sockel nahezu vollständig zurückgezogen sind und ein Gürtel zwischen den Sockel eingefügt ist.
12 umfasst 12A und 12B.
12A ist eine auseinandergezogene Seitenansicht eines Sockels mit einem Faltenbalg und einem Saugnapf, und entweder einem transportablen Medienwiedergabegerät oder einem Gehäuse eines transportablen Medienwiedergabegeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei der Sockel durch einen Saugnapf an einem transportablen Medienwiedergabegerät oder einem Gehäuse eines transportablen Medienwiedergabegeräts angebracht wird, der an einem Ende des Faltenbalgs eingeschnappt ist.
12B ist eine auseinandergezogene Ansicht eines Sockels mit einer Saugnapfbandplattform, einem Saugnapfband, und entweder einem transportablen Medienwiedergabegerät oder einem Gehäuse eines transportablen Medienwiedergabegeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei der Sockel durch ein Saugnapfband an einem transportablen Medienwiedergabegerät oder einem Gehäuse eines transportablen Medienwiedergabegeräts angebracht wird, dessen Oberfläche gegenüber der Saugnapffläche an eine halbstarre Plattform geklebt ist, die an einem Ende des Faltenbalgs eingeschnappt ist.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
1 umfasst 1A, 1B, 1C, 1D und 1E.
1A ist eine isometrische Rückansicht eines Gehäuses 100 eines transportablen Medienwiedergabegeräts 200 gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Faltenbälge 2 ihrer Sockel 24 zurückgezogen oder zusammengeklappt sind. 1B ist eine isometrische Rückansicht des Gehäuses 100 des transportablen Medienwiedergabegeräts 200, wobei seine Faltenbälge 2 geöffnet oder ausgezogen sind.
Das Gehäuse 100 weist den äußeren Gehäusekörper 4, darunter die Sockelplatte 3, und die Sockel 24 auf. Jeder Sockel 24 weist im Allgemeinen einen zusammenklappbaren Faltenbalg 2, der derart am Gehäuse 100 angebracht ist, dass er zum Einschmiegen innerhalb des Hohlraums 15 zusammenklappt, und einen Butzen 1 auf, der am distalen Ende des Faltenbalgs 2 angebracht ist. Der Butzen 1 kann ein separates Anbringungselement aufweisen oder mit dem Faltenbalg 2 einstückig sein.
1A zeigt das Gehäuse 100 in einer zusammengeklappten Konfiguration. In einer bevorzugten Ausführungsform passt jeder Sockel 24 derart in seinen Hohlraum 15 (in 1B gezeigt), dass die Außenfläche des Butzens 1 im Wesentlichen bündig mit der Rückseite des Gehäusekörpers 4 ist und der Umfang des Butzens 1 den Hohlraum 15 unter Zurücklassung eines keinen Spalts zwischen dem Butzen 1 und der Rückseite des Gehäusekörpers 4 ausfüllt. Der Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass die Rückseite des Gehäuses 100 eine angemessen glatte Oberfläche ausbildet, die nicht an anderen Gegenständen hängen bleibt oder Dreck ansammelt. Daher ist das Gehäuse 100 in dieser Konfiguration herkömmlichen Gehäusen für transportable Medienwiedergabegeräte 200 sehr ähnlich. Das Gehäuse 100 kann einheitlich oder wie in 2 bis 5, unten beschrieben, gebaut sein.
Wie herkömmliche Gehäuse enthält das Gehäuse 100 im Allgemeinen Öffnungen, die Anschlüsse ausbilden, welche auf das Medienwiedergabegerät anwendbar sind, beispielsweise die Lautsprecherlöcher 20, das Anschlussloch 21, das Ruftonloch 22, die Lautsprecherknöpfe 23 und das Kopfhörersteckerloch 25.
1B zeigt das Gehäuse 100 mit den ausgezogenen Faltenbälgen 2 der Sockel 24. Der Benutzer zieht die Butzen 1 von dem Gehäusekörper 4, und die Faltenbälge 2 entfalten sich und verlaufen nach außen. Vorzugsweise sind die Faltenbälge 2 in ihrer ausgezogenen Position stabil, sodass sie offen bleiben, bis die Butzen 1 gedrückt werden und die Sockel 24 sich wieder schließen. Die Vorteile der ausziehbaren Sockel 24 werden unten detailliert beschrieben und beinhalten, dass sie eine Kopfhörerkabelaufbewahrung ermöglichen und einstellbare Ständer für das Medienwiedergabegerät 200 ausbilden.
1C ist eine isometrische Rückansicht der Gehäuses 100 des transportablen Medienwiedergabegeräts 200, wobei seine Sockel 24 entfernt sind. Dies gestattet eine unbehinderte Betrachtung der Rückseite des Gehäuses 100. In dieser Ausführungsform ist die Rückseite des Gehäuses 100 aus einer angebrachten Sockelplatte 3 ausgebildet, die die Sockelhohlräume 15 mit weiblichen Einschnappabschnitten 16 zum Anbringen der Faltenbälge 2 ausbildet.
1D ist eine isometrische Vorderansicht des Gehäuses 100 des transportablen Medienwiedergabegeräts, wobei ein Medienwiedergabegerät 200 (wie etwa ein iPhone^TM) innerhalb des Gehäuses 100 angeordnet ist.
1E ist eine isometrische Vorderansicht des Gehäuses 100 des transportablen Medienwiedergabegeräts 200, wobei das Medienwiedergabegerät 200 entfernt ist. Das Gehäuse 100 ist derart bemessen, dass es an das Medienwiedergabegerät 200 passt. Beispielsweise kann es in dem Fall, in dem das Medienwiedergabegerät 200 ein iPhone^TM umfasst, ungefähr 118 mm lang, 62 mm breit und 16 mm stark sein. Die Butzen 1 können 40 mm im Durchmesser messen, 4 mm stark sein und die Faltenbälge 2 können ungefähr 22 mm nach außen verlaufen.
2 bis 5 zeigen Beispiele des Baus und der Wirkungsweise des Gehäuses 100 mit den Sockeln 24. 2, 3 und 4A zeigen auseinandergezogene Ansichten des Gehäuses 100, und 4B und 5 zeigen Schnittansichten, entlang der Linie A-A, die in 3A angezeigt ist, welche die Wirkungsweise der Sockel 24 darstellen.
2 ist eine isometrische, auseinandergezogene Rückansicht einer Ausführungsform des Gehäuses 100 eines transportablen Medienwiedergabegeräts 200. In dieser Ausführungsform weist die Rückseite des äußeren Gehäusekörpers 4 eine Sockelplatte 3 auf, die einen Sockelplattenflansch 14 aufweist, der an den äußeren Gehäusekörper 4 angeformt ist, und Sockelplattenhohlräume 15 ausbildet, welche weibliche Schnapppassungsabschnitte 16 aufweisen. Die Sockel 24 weisen die Faltenbälge 2 und Butzen 1 auf. Jeder Faltenbalg 2 enthält einen männlichen Schnapppassungsabschnitt 13 zur Anbringung an der weiblichen Sockelplattenschnapppassung 16 (in 4 und 5 deutlicher gezeigt). In einer bevorzugten Ausführungsform ist jeder Faltenbalg 2 mit Faltenbalglüftungen 7, die Luftbewegung während der Auffächerung und Zusammenziehung ermöglichen, und einem Faltabschnitt 29 strukturiert, der Wände 8, 10, 11, 12 und Scharniere 9 aufweist (in 4 und 5 deutlicher gezeigt). Als eine Alternative könnte der Faltabschnitt 29 ähnlich wie der biegbare Abschnitt eines biegbaren Strohhalms oder Slinky^® Pop Toob konfiguriert sein, wie in 3B gezeigt (siehe beispielsweise US-Patentschrift Nr. 2,094,268 und 4,846,510 , die hierin durch Bezugnahme aufgenommen sind).
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Gehäusekörper 4 aus TPU oder TPE ausgebildet. Die Sockelplatte 3 ist aus PC oder ABS ausgebildet, wie auch die Butzen 1. Die Faltenbälge 2 sind aus Skythane^® S190A oder Polypropylen mit niedriger Dichte ausgebildet.
3 umfasst 3A und 3B.
3A ist eine auseinandergezogene Ansicht, die die Struktur einer bevorzugten Ausführungsform des Faltenbalgs 2 detailliert darstellt. Jeder Faltenbalg 2 enthält einen Faltabschnitt 29, der eine Reihe von verhältnismäßig starren Wänden 10, 11, 12 aufweist, welche mit flexiblen Biege-(oder „Film-“)Scharnieren 9 durchsetzt sind, die sich biegen, wenn der Faltenbalg 2 zusammengeklappt oder aufgefächert wird. Der Faltenbalg 2 weist ferner die obere vertikale Wand 8 (zur Verbindung mit dem Butzen 1) und die untere vertikale Wand 12 auf.
3B zeigt einen alternativen Faltabschnitt 29A des Faltenbalgs 2. In diesen Beispielen enthält der Faltabschnitt 29A flexible Membrane, die Scharniere 9 beinhalten. In der Ausführungsform von 3A bildet der Faltenbalg 2 einen Kegel aus. Dies ermöglicht, dass sich die Wände 8, 10, 11, 12 nebeneinander einfalten (wie in 5 gezeigt), statt sich aufeinander zu stapeln, wie es bei der Ausführungsform von 3B der Fall ist. Beide Ausführungsformen 29 und 29A sind in verschiedenen ausgezogenen Ausführungsformen stabil.
4A ist eine isometrische, auseinandergezogene Seitenansicht des Gehäuses des transportablen Medienwiedergabegeräts 200 von 1, geschnitten entlang der Linie, die in 3A angezeigt ist. 4B ist eine isometrische Seitenschnittansicht des Gehäuses 100 des transportablen Medienwiedergabegeräts 200 von 1 nach der Fertigung. Die Sockel 24 sind nach außen ausgezogen. Als Beispiel ist die vertikale Butzenwand 5 an die obere vertikale Faltenbalgwand 8 geklebt. Die männliche Faltenbalgschnapppassung 13 nimmt das weibliche Sockelplatten-Schnapppassungselement 16 in Eingriff. Andere Ausführungsformen können den Butzen 1 einstückig mit dem Faltenbalg 2 oder daran eingeschnappt aufweisen oder den Faltenbalg 2 dauerhaft an der Sockelplatte 3 angebracht aufweisen.
5 ist eine detaillierte, isometrische Seitenschnittansicht eines Abschnitts des Gehäuses 100 des transportablen Medienwiedergabegeräts 200 von 1 entlang der Linie A-A, die in 3A angezeigt ist. Der Sockel 24 ist in der zusammengeklappten Position. Es ist zu beachten, dass das Biegen der Scharniere 9 ermöglicht, dass sich die Wände 10 und 11 in einer prinzipiell parallelen Konfiguration nebeneinander einfalten, statt sich aufeinander zu stapeln. Die Wände 10 sind als Kippwände bestimmt, da sie diagonal aufwärts ausgerichtet sind, wenn die Faltenbälge 2 ausgezogen sind, und diagonal abwärts, wenn die Faltenbälge 2 geschlossen sind. Die Wände 8, 11 und 12 bleiben in beiden Konfigurationen vertikal ausgerichtet und drehen nicht. Die Wand 5 ist starr und dreht nicht. Es ist zu beachten, dass die Begriffe „aufwärts“ und „abwärts“ der Einfachheit der Beschreibung der Figuren halber benutzt werden, jedoch das Gehäuse 100 in verschiedenen anderen Ausrichtungen beinhalten sollen.
In einer Ausführungsform ist der Faltenbalg 2 ein Kegel, der aus Skythane^® S190A ausgebildet ist. Die Wände 8, 10, 11, 12 sind alle 1 bis 2 mm stark und 2 bis 5 mm lang. Die flexiblen Scharniere 9 sind ungefähr 0,2 bis 0,4 mm stark und 1 bis 2 mm lang. Die Kippwände liegen ungefähr 20 bis 40 Grad außerhalb der Vertikalen, wenn der Faltenbalg 2 im aufgefächerten Zustand ist. Dies ermöglicht, dass die Wände 8, 10, 11, 12 sich in einer prinzipiell parallelen Konfiguration nebeneinander einfalten, wie in 5 gezeigt, wodurch das Profil des Sockels 24 in seiner zusammengeklappten Konfiguration reduziert ist.
Der Butzenring 6 presst in die männliche Faltenbalgschnapppassung 13, um sie zum Eingreifen in die weibliche Sockelplattenschnapppassung 16 zu drängen.
6 ist eine Seitenansicht des Gehäuses 100 des transportablen Medienwiedergabegeräts 200, der durch Ausziehen der unteren der zwei Sockel 24 in einem schiefen Winkel zum äußeren Gehäusekörper 4 aufrecht abgestützt ist (als Videokonferenzmodus bezeichnet).
7 ist eine isometrische Seitenansicht des Gehäuses 100, geringfügig gekippt durch Ausziehen der oberen der zwei Sockel 24 (als Textmodus bezeichnet).
8 ist eine isometrische Seitenansicht des Gehäuses 100, durch Ausziehen der zwei Sockel 24 seitwärts angeordnet und gekippt, entweder gerade für einen steileren Winkel oder schief für einen flacheren Winkel (als Kinomodus bezeichnet).
9 ist eine Seitenansicht des Gehäuses 100 des transportablen Medienwiedergabegeräts 200, das im Kinomodus ähnlich 8 konfiguriert ist, wobei die Sockel 24 schief ausgezogen sind. Wenn es auf den Seitenflächen der Butzen 1 in dieser Konfiguration ruht, ist das Gehäuse 100 des transportablen Medienwiedergabegeräts 200 im sogenannten Surfmodus, der zum Durchsuchen des Internets gut geeignet ist.
10 umfasst 10A und 10B und zeigt das Gehäuse 100, das zum Halten eines Headsetkabels 27 ohne Verwickeln benutzt wird.
10A ist eine isometrische Rückansicht des Gehäuses 100, wobei die Sockel 24 ausgezogen sind. Der Benutzer hat einen Headsetstecker 26 über das Headsetsteckerloch 25 in das Medienwiedergabegerät 200 eingeführt und das Headsetkabel 27 um die Faltenbälge 2 gewickelt.
10B gleicht 10A mit der Ausnahme, dass die Sockel 24 großteils zurückgezogen wurden. Dies sichert das Kabel 27, verringert die Stärke des Gehäuses 100 und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Butzen 1 an anderen Gegenständen verfangen. Es ist hilfreich, dass sich die Butzen 1 radial an den Faltenbälgen 2 vorbei erstrecken, sodass die Butzen 1 eine Lippe zum Halten des Kabels 27 (oder eines Gürtels 28, wie in 11 gezeigt) ausbilden.
11 umfasst 11A und 11B und zeigt, wie die Sockel 24 einen Gürtel 28 greifen, um das Gehäuse 100 festzuhalten.
11A ist eine isometrische Rückansicht des Gehäuses 100, wobei die Sockel 24 ausgezogen sind, sodass der Gürtel 28 unter den Butzen 1 und zwischen den Faltenbälgen 2 eingefügt sein kann.
11B gleicht 11A mit der Ausnahme, dass die Sockel 24 großteils zurückgezogen wurden, um den Gürtel 28 enger zu greifen und das Profil des Gehäuses 100 zu reduzieren.
12 umfasst 12A und 12B und zeigt die Sockel 24, die entweder an das Gehäuse 101 des transportablen Medienwiedergabegeräts 200 oder an den transportablen Medienwiedergabegerät 200 angebracht ist.
12A ist eine auseinandergezogene Seitenansicht eines Sockels 24, eines Saugnapfs 31 und entweder eines transportablen Medienwiedergabegeräts 200 oder eines Gehäuses 101 eines transportablen Medienwiedergabegeräts 200 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei der Sockel 24 an einem transportablen Medienwiedergabegerät 200 oder Gehäuse 101 eines transportablen Medienwiedergabegeräts 200 durch einen Saugnapf 31 angebracht ist, der an einem Ende der Sockel 24 eingeschnappt ist.
12B ist eine auseinandergezogene Seitenansicht eines Sockels 24, einer Saugnapfbandplattform 32, eines Saugnapfbands 33 und entweder eines transportablen Medienwiedergabegeräts 200 oder eines Gehäuses 101 eines transportablen Medienwiedergabegeräts 200 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei der Sockel 24 an einem transportablen Medienwiedergabegeräts 200 oder Gehäuse 101 eines transportablen Medienwiedergabegeräts durch ein Saugnapfband 33 angebracht ist, dessen Oberfläche gegenüber der Saugnapffläche an eine Plattform 32 geklebt ist, die an einem Ende des Sockels 24 eingeschnappt ist.
Während die beispielhaften bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hierin in Besonderheit beschrieben wurden, wird der Fachmann verschiedene andere Änderungen, Zusätze und Anwendungen als die spezifisch angegebenen erkennen, die in das Wesen dieser Erfindung fallen. Beispielsweise könnte das Medienwiedergabegerät 200 ein Tablet-Rechner oder ein MP3-Player oder ein anderes Gerät sein, wie etwa ein iPodTouch^TM. Das Gehäuse 4 wäre dann dementsprechend bemessen und die zweckdienlichen Anschlusslöcher vorgesehen. Zudem können mehr oder weniger Sockel 24 vorgesehen sein. Die Sockel 24 und Butzen 1 können andere Formen und Größen aufweisen. Sie können elastisch statt starr sein oder Saugnäpfe 31 aufweisen.
Eine oder mehrere Ausführungsformen der einen oder mehreren vorliegenden Erfindungen richten sich an Gehäuse 100 für transportable Medienwiedergabegeräte 200, die ausziehbare Sockel 24 für andere, über den Schutz des Wiedergabegeräts 200 selbst hinausgehende Zwecke enthalten, wie etwa einen oder mehreren der folgenden Zwecke: Aufbewahren von Kopfhörerkabeln 27 und Verhindern, dass sich die Kabel 27 verheddern, Ausbilden von Standbeinen, Ausbilden von Griffen zum Spielen, Anklemmen an Gürtel 28, Bünde und Hemdtaschen, Ausbilden von Beinen zum Klemmen von Wiedergabegeräten 200, die Telefone sind, zwischen Schulter und Ohr und Ausbilden eines Griffs, der es einem Benutzer ermöglicht, das Wiedergabegerät 200 sicher mit einer Hand zu halten und zu handhaben. Derartige Gehäuse 4 enthalten Sockel 24, die von dem Gehäuse 4 nach außen ausziehbar sind. Die Sockel 24 enthalten im Allgemeinen Ausziehelemente, „Faltenbalge“ 2 genannt, die zylindrische oder konische Membrane mit flexiblen Scharnieren 9 mit Füßen an ihren distalen Enden aufweisen. Die Sockel 24 sind derart strukturiert, dass sie ermöglichen, Kopfhörerkabel 27 um die Faltenbälge 2 zu wickeln, wenn die Sockel 24 ausgezogen sind, um zu verhindern, dass sich die Kabel 27 verwickeln. Im Gehäuse 100 sind Hohlräume vorgesehen, sodass die Sockel 24 bündig mit dem Gehäuse 100 zusammenfallen können und mit darum gewickelten Kopfhörerkabeln 27 teilweise oder vollständig zurückgezogen werden können, um Platz zu sparen. Es können Butzen 1 an den distalen Enden der Sockel 24 angebracht sein, die in mindestens einer Ausführungsform starr sind und in mindestens einer Ausführungsform radial am distalen Ende der Sockel 24 vorbei verlaufen, um Kabel 27 und dergleichen zu befestigen.
In mindestens einer Ausführungsform wirken die Sockel 24 ferner als Standbeine zum Abstützen des Wiedergabegeräts 200 in verschiedenen gekippten oder aufrechten Positionen zur Betrachtung, Dateneingabe, für Videokonferenzen, etc. Im aufgefächerten Zustand wirken die Sockel 24 als komfortable Griffe zum Spielen, zur Dateneingabe und zum Durchsuchen des Internets. In mindestens einer Ausführungsform wirken die Sockel 24 als Gürtelanbringung: zwei Sockel 24 können sich an einem dazwischenliegenden Gürtel 26 zusammenklappen, wodurch der Gürtel 26 zwischen den Sockel 24 und der Rückseite des Gehäuses 100 befestigt ist. Die Sockel 24 ermöglichen in ihrem aufgefächerten Zustand Freisprechen auf Telefonwiedergabegeräten, indem sie es dem Benutzer ermöglichen, das Wiedergabegerät 200 bequem zwischen Ohr und Schulter zu klemmen. Ein Sockel 24 in seinem aufgefächerten Zustand ermöglicht einhändige Bedienung des Wiedergabegeräts 200, indem es dem Benutzer ermöglicht ist, Finger zwischen den Sockel 24 und die Rückseite des Gehäuses 100 zu klemmen, während er die Vorderseite des Wiedergabegeräts 200 mit dem Daumen derselben Hand betätigt.
Die ausziehbaren Elemente können Faltenbälge 2 aufweisen, darunter flexible Scharniere 9, die mit Wänden 8, 10, 11, 12 durchsetzt sind. Die Faltenbalgstrukturen ermöglichen, dass die Butzen 1 nicht nur gerade vom Gehäuse 100 nach außen ausgezogen werden, sondern sich außerdem in verschiedenen schiefen Winkeln von der nach außen weisen Achse weg krümmen. Die Butzen 1 können auf die Enden der Faltenbälge 2 aufgeschnappt sein, daran festgeklebt sein oder Füße sein, die einstückig mit den Faltenbälgen 2 ausgebildet sind. Insbesondere bilden die Faltenbälge 2 in mindestens einer Ausführungsform Kegel mit drehenden „Kippwänden“ sowie starren Wänden 8, 10, 11, 12 aus, die gemeinsam dazu führen, dass die Wände 8, 10, 11, 12 nebeneinander einfalten (sodass die Wände 8, 10, 11, 12 prinzipiell parallel zur Achse des Faltenbalgs 2 sind), statt sich aufeinander zu stapeln.
Ein Sockel 24 behält volle Funktionalität ohne die Butzen 1 bei, und seine Füße können ferner Saugnäpfe 31 zum vorübergehenden Anbringen des Wiedergabegeräts 200 an flachen Oberflächen ausbilden. Ein Sockel 24 kann am Gehäuse 100 oder direkt an einem transportablen Medienwiedergabegerät 200 angebracht sein. Er kann dauerhaft oder vorübergehend angebracht sein, beispielsweise über Einschnappen oder Saugnapf 31, und er kann einstückig mit dem Gehäuse 100 ausgebildet sein. Die Butzen 1 dienen u.a. zur Zierde. Die Oberfläche der Butzen 1 kann mit Mustergestaltungen versehen sein. Die Butzen 1 können außerdem zum Übernehmen von verschiedenen Rollen verschiedene Gestaltungen annehmen, wie etwa als Anbringungsbuchsen für Wiedergabegeräte 200, die als Kameras fungieren, oder als Saugnäpfe 31 zum Anbringen auf einer Oberfläche.
Ein Verfahren zum Anbringen umfassend die Schritte:

– Anbringen eines Sockels 24 beinhaltend einen Faltenbalg 2 mit Wänden 8, 10, 11, 12, welche mit flexiblen Scharnieren 9 durchsetzt sind, an einem transportablen Medienwiedergabegerät 200; und
– wahlweises Ausziehen des Sockels 24 durch Entfalten des Faltenbalgs 2; und
– wahlweises Zurückziehen des Sockels 24 durch Falten des Faltenbalgs 2, so dass sich die Wände 8, 10, 11, 12 nebeneinander einfalten 29, 29A.

Gemäß einer ersten Ausgestaltung des Verfahrens werden die Wände 8, 10, 11, 12 im Zurückziehschritt so gefaltet 29, dass die Wände 8, 10, 11, 12 prinzipiell parallel zur Achse des Faltenbalgs 2 bleiben.
In einer zweiten Ausgestaltung des Verfahrens umfasst der Schritt des Anbringens des Sockels 24 den Schritt des Einschließens des Wiedergabegeräts 200 in ein Gehäuse 100, 101, das bereits einen am Gehäuse 100, 101 befestigten Sockel 24 aufweist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens werden beim Schritt des Anbringens des Sockels 24 zwei Sockel 24 am Wiedergabegerät 200 angebracht.
Ebenfalls in einer Ausgestaltung des Verfahrens umfasst der Schritt des Ausziehens des Sockels 24 das Ausziehen beider Sockel 24 und der Schritt des Zurückziehens des Sockels 24 das Zurückziehen beider Sockel 24, und beinhaltet weiterhin einen Schritt des Aufwickelns eines Kabels 27 um die Faltenbälge 2 nach dem Ausziehen der Sockel 24 und vor dem Zurückziehen der Sockel 24.
Schließlich umfasst in einer letzten Ausgestaltung des Verfahrens der Schritt des Ausziehens der Sockel 24 das Ausziehen beider Sockel 24 und beinhaltet weiterhin einen Schritt des Biegens des Sockels 24 in einer Krümmung weg von der Achse des Faltenbalgs 2.
In einer Ausführungsform weist das Gehäuse 100 Folgendes auf: einen Außenkörper 4, der die Kanten und einen Teil der Rückseite des Wiedergabegeräts 200 abdeckt und aus einem weichen, flexiblen Material, wie etwa Thermoplasturethan, ausgebildet ist; eine(n) Innenkörper oder „Sockelplatte“ 3, der/die den Innenbereich der Rückseite des Wiedergabegeräts 200 abdeckt, aus einem harten Kunststoff, wie etwa Polycarbonat, ausgebildet ist und einstückig mit dem Außenkörper 4 ausgebildet ist; zwei Faltenbälge 2, die aus einem flexiblen Material, beispielsweise einem polyesterbasierten thermoplastischen Polyurethanelastomer, wie etwa Skythane^® S190A, ausgebildet sind und an der Sockelplatte 3 eingeschnappt sind; und zwei Butzen 1, die aus einem harten Kunststoff, wie etwa Polycarbonat, ausgebildet sind und an die Faltenbälge 2 geklebt sind. Das Gehäuse 100 bildet eine Öffnung für den Bildschirm des transportablen Medienwiedergabegeräts 200 in der Vorderseite mit zwei Sockelerweiterungen in der Rückseite aus.
Andere Ausführungsformen beinhalten Variationen hinsichtlich (i) Material von Teilen, (ii) Anzahl von Sockelerweiterungen, (iii) Anordnungsstellen von Sockelerweiterungen, (iv) Anbringungsmodus des Butzens am Faltenbalg, (v) Anbringungsmodus des Faltenbalgs 2 am Gehäusekörper 4 oder transportablen Medienwiedergabegerät 200, (vi) Vorhandensein oder Abwesenheit von: Butzen 1, Gehäusekörper 4 und Sockelplatte 3, (vii) Anzahl von Gehäusekörperteilen und (viii) Vorhandensein oder Abwesenheit einer Komponente zum Verbinden von Sockelerweiterungen mit den elektronischen Komponenten des Wiedergabegeräts 200 zum Ermöglichen weiterer Funktionalität, wie etwa Lautsprechern.
Zusammenfassend eignet sich die vorliegende Erfindung insbesondere für einen ausziehbaren Sockel (24) zum Anbringen an einem transportablen Medienwiedergabegerät (200), umfassend:

– Mittel (12, 13, 16, 31, 32, 33, 34, 35) zum Anbringen des Sockels (24) an der Rückseite des transportablen Medienwiedergabegeräts (200);
– Mittel (29, 29A) zum Ausziehen des Sockels (24) von dem transportablen Medienwiedergabegerät (200) nach außen und Zurückziehen des Sockels (20) zum transportablen Medienwiedergabegerät (200) zurück; und
– einen Fuß, der am distalen Ende der Auszieh- und Zurückziehmittel angeordnet ist.

BEZUGSZEICHENLISTE

Die folgende Tabelle führt der Einfachheit halber Elemente der dargestellten Ausführungsformen der Erfindung und ihre zugehörigen Bezugszeichen auf.

Bezugsz.	Element
1	Butzen
2	Faltenbalg
3	Sockelplatte
4	Äußerer Gehäusekörper
5	Vertikale Butzenwand
6	Butzenring
7	Faltenbalglüftung
8	obere vertikale Faltenbalgwand
9	Faltenbalgscharnier
10	Faltenbalgkippwand
11	mittlere vertikale Faltenbalgwand
12	untere vertikale Faltenbalgwand
13	männliche Faltenbalgschnapppassung
14	Sockelplattenflansch
15	Sockelplattenhohlraum
16	weibliche Sockelplattenschnapppassung
17	Gehäusekörperkameraloch
18	Gehäusekörper-Ein/Ausschalterknopfloch
19	Gehäusekörperlippe
20	Gehäusekörper-Lautsprecherloch
21	Gehäusekörperanschlussloch
22	Gehäusekörperruftonloch
23	Gehäuselautstärkeknopf
24	Sockel (umfasst 1 und 2)
25	Kopfhörersteckerloch
26	Kopfhörerstecker (kein Teil der Erfindung)
27	Kopfhörerkabel (kein Teil der Erfindung)
28	Gürtel (kein Teil der Erfindung)
29	Faltenbalgfaltabschnitt
30	Sockelplattenkamera- und -blitzloch
31	Saugnapf
32	Saugnapfbandplattform
33	Saugnapfband
34	weibliche Saugnapfschnapppassung
35	weibliche Saugnapfbandplattformschnapppassung
100	Gehäuse für transportables Medienwiedergabegerät, gebaut zum Anbringen eines Sockels
101	Gehäuse für transportables Medienwiedergabegerät, nicht gebaut zum Anbringen eines Sockels (kein Teil der Erfindung)
200	Medienwiedergabegerät (kein Teil der Erfindung)

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 4955493 A [0004]
US 2011/036876 A1 [0005]
US 5568549 A [0006]
JP 1155378 A [0007]
US 2094268 [0075]
US 4846510 [0075]

Claims

Gehäuse (100, 101) für transportable Medienwiedergabegeräte (200) zur Unterbringung eines transportablen Medienwiedergabegeräts (200), umfassend: – einen Gehäusekörper (4) zur Aufnahme des transportablen Medienwiedergabegeräts (200); und – einen am Gehäusekörper (4) angebrachten ausziehbaren Sockel (24), wobei der Sockel (24) folgendes beinhaltet: – einen Faltenbalg (2), der dazu imstande ist, sich von dem Gehäusekörper (4) nach außen zu erstrecken und in Richtung des Gehäusekörpers (4) zurück zu ziehen, so dass im aufgefächerten Zustand der Sockel (24) als komfortabler Griff wirkt, der es einem Benutzer ermöglicht, ein Medienwiedergabegerät (200) sicher mit einer Hand zu halten und zu handhaben, und – einen am distalen Ende des Faltenbalgs (2) angeordneten Fuß.
Gehäuse (100, 101) nach Anspruch 1, wobei der Faltenbalg (2) starre Wände (8, 10, 11, 12) umfasst, die mit flexiblen Scharnieren (9) durchsetzt sind.
Gehäuse (100, 101) nach Anspruch 2, wobei die Wände (8, 10, 11, 12) im Verhältnis zu den Scharnieren (9) starr sind.
Gehäuse (100, 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Faltenbalg (2) eine konische Form bildet.
Gehäuse (100, 101) nach Anspruch 4, wobei der Faltenbalg (2) eine konische Form bildet, so konstruiert und angeordnet (29), dass die Wände (8, 10, 11, 12) prinzipiell parallel zur Achse des Faltenbalgs (2) einfalten, wenn der Faltenbalg (2) zusammengeklappt ist.
Gehäuse (100, 101) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, wobei die Wände (10) Klappwände umfassen, die von der Achse des Faltenbalgs (2) in Ausklapprichtung diagonal nach außen gerichtet sind, wenn der Faltenbalg (2) ausgezogen ist, und von der Achse des Faltenbalgs (2) in Zusammenklapprichtung diagonal nach außen gerichtet sind, wenn der Faltenbalg (2) zusammengeklappt ist.
Gehäuse (100, 101) nach einem der mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Faltenbalg (2) aus polyesterbasiertem thermoplastischem Polyurethanelastomer ausgebildet ist.
Gehäuse (100, 101) nach einem der mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wände (8, 10, 11, 12) ungefähr 1 bis 2 mm stark und 2 bis 4 mm lang sind.
Gehäuse (100, 101) nach einem der mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die flexiblen Scharniere (9) ungefähr 0,2 bis 0,4 mm stark und 1 bis 2 mm lang sind.
Gehäuse (100, 101) nach einem der mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gehäusekörper (4) einen Hohlraum (15) zur Aufnahme des Sockels (24) bildet, wenn der Faltenbalg (2) zurückgezogen ist.
Gehäuse (100, 101) nach Anspruch 10, wobei der Hohlraum (15) männliche Faltenbalgschnapppassung (13) zum Einrasten in weibliche Sockelplattenschnapppassung (16) des Sockels (24) aufweist, wodurch der Sockel (24) am Gehäusekörper (4) angebracht ist.
Gehäuse (100, 101) nach einem der mehreren der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend einen am Fuß angeordneten Butzen (1).
Gehäuse (100, 101) nach Anspruch 12, wobei Butzen (1) aus einem starren Material gebildet ist.
Gehäuse (100, 101) nach Anspruch 12 oder 13, wobei Butzen (1) sich radial am Fuß vorbei erstreckt.
Gehäuse (100, 101) nach einem der mehreren der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend einen Saugnapf (31), welcher am Fuß angebracht ist.
Gehäuse (100, 101) nach einem der mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Fuß einen Saugnapf (31) umfasst.
Sockel (24) zum Anbringen an einem transportablen Medienwiedergabegerät (200) oder an einem Gehäuse (100, 101) für transportable Medienwiedergabegeräte (200), umfassend: – ein Befestigungselement (12, 13, 31, 32, 33, 34, 35) zum Anbringen des Sockels (24) an der Rückseite des transportablen Medienwiedergabegeräts (200) oder des Gehäuses (100, 101) des transportablen Medienwiedergabegeräts (200); und – einen Faltenbalg (2), der mit dem Befestigungselement (12, 13, 31, 32, 33, 34, 35) verbunden und dazu imstande ist, sich von dem transportablen Medienwiedergabegerät (200) nach außen zu erstrecken und in Richtung des transportablen Medienwiedergabegeräts (200) zurück zu ziehen, so dass im aufgefächerten Zustand der Sockel (24) als komfortabler Griff wirkt, der es einem Benutzer ermöglicht, ein Medienwiedergabegerät (200) sicher mit einer Hand zu halten und zu handhaben; und – einen am distalen Ende des Faltenbalgs (2) angeordneten Fuß.
Sockel (24) nach Anspruch 17, wobei der Faltenbalg (2) starre Wände (8, 10, 11, 12) umfasst, die mit flexiblen Scharnieren (9) durchsetzt sind.
Sockel (24) nach Anspruch 18, wobei die Wände (8, 10, 11, 12) im Verhältnis zu den Scharnieren (9) starr sind.
Sockel (24) nach einem der Ansprüche 17 bis 19, wobei der Faltenbalg (2) eine konische Form bildet.
Sockel (24) nach Anspruch 20, wobei der Faltenbalg (2) eine konische Form bildet, so konstruiert und angeordnet, dass die Wände (8, 10, 11, 12) prinzipiell parallel zur Achse des Faltenbalgs (2) einfalten, wenn der Faltenbalg (2) zusammengeklappt ist.
Sockel (24) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 17 bis 21, wobei die Wände (10) Klappwände umfassen, die von der Achse des Faltenbalgs (2) in Ausklapprichtung diagonal nach außen gerichtet sind, wenn der Faltenbalg (2) ausgezogen ist, und von der Achse des Faltenbalgs (2) in Zusammenklapprichtung diagonal nach außen gerichtet sind, wenn der Faltenbalg (2) zusammengeklappt ist.
Sockel (24) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 17 bis 22, wobei der Faltenbalg (2) aus polyesterbasiertem thermoplastischem Polyurethanelastomer gebildet ist.
Sockel (24) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 17 bis 23, wobei die Wände (8, 10, 11, 12) ungefähr 1 bis 2 mm stark und 2 bis 4 mm lang sind.
Sockel (24) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 17 bis 24, wobei die flexiblen Scharniere (9) ungefähr 0,2 bis 0,4 mm stark und 1 bis 2 mm lang sind.
Sockel (24) nach einem der mehreren der vorherigen Ansprüche 17 bis 25, weiterhin umfassend einen am Fuß angeordneten Butzen (1).
Sockel (24) nach einem der mehreren der vorherigen Ansprüche 17 bis 26, wobei der Butzen (1) aus einem starren Material gebildet ist.
Sockel (24) nach einem der mehreren der vorherigen Ansprüche 17 bis 27, wobei der Butzen (1) sich radial am Fuß vorbei erstreckt.
Sockel (24) nach einem der mehreren der vorherigen Ansprüche 17 bis 28, wobei das Befestigungselement (12, 13, 31, 32, 33, 34, 35) einen Saugnapf (31) umfasst.
Sockel (24) nach einem der mehreren der vorherigen Ansprüche 17 bis 29, wobei das Befestigungselement (12, 13, 31, 32, 33, 34, 35) ein Saugnapfband (33) umfasst.