DE202012012755U1 - Möbelstück aus Wellpappe oder einem ähnlichen faltbaren Material - Google Patents

Möbelstück aus Wellpappe oder einem ähnlichen faltbaren Material Download PDF

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Abstract

Möbelstück aus Wellpappe oder einem ähnlichen faltbaren Material mit einem Träger, der mehrere Grundelemente aufweist, unter denen zwei Wandteile (4) sind und die jeweils durch ein Wickelprofil gebildet sind, wobei jedes der Wickelprofile eine Grundfläche (7), zwei an einander gegenüberliegenden Seiten der Grundfläche (7) über Knickkanten mit der Grundfläche (7) verbundene Seitenflächen (8), zwei über Knickkanten mit jeweils einer der Seitenflächen (8) verbundene Teilflächen (9) einer parallel zu der Grundfläche liegenden Abschlussfläche und zwei an jeweils einer der Teilflächen (9) angelenkte Laschen (10) aufweist, wobei die an den Teilflächen (9) angelenkten Laschen (10) jeweils an einer der jeweiligen Seitenfläche (8) abgewandten Seite über eine Knicklinie mit der jeweiligen Teilfläche (9) verbunden sind und aneinander anliegend innerhalb eines Hohlraums verborgen sind, der durch die Grundfläche (7), die Seitenflächen (8) und die Abschlussfläche gebildet wird, wobei der Träger durch einen aus den Grundelementen gebildeten Rahmen gegeben ist, wobei jedes der die Grundelemente bildenden Wickelprofile zwei Stirnflächen (11) mit jeweils einer weiteren Lasche (12) aufweist, wobei die Stirnflächen (11) an zwei verbleibenden Seiten der Grundfläche (7) über Knickkanten mit der Grundfläche (7) verbunden und so an jeweils einen von zwei gegenüberliegenden Rändern der Abschlussfläche angeklappt sind, dass die weiteren Laschen (12), die an einer der Grundfläche (7) abgewandten Seite über eine Knicklinie mit der jeweiligen Stirnfläche (11) verbunden sind, ebenfalls innerhalb des genannten Hohlraums verborgen sind, wobei die Grundelemente durch Winkelstücke (18) so miteinander verbunden sind, dass die Stirnflächen (11) der verschiedenen Wickelprofile aneinander anliegen und Gehrungen (5) des Rahmens bilden, wobei die Winkelstücke (18) jeweils zwei Schenkel aufweisen und von Spalten zwischen den aneinander anliegenden Stirnflächen (11) und den Seitenflächen (8) der durch das jeweilige Winkelstück verbundenen Grundelemente aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Schenkel mindestens eines der Winkelstücke (18) an einer dem Hohlraum zugewandten Oberfläche einer der Seitenflächen (8) eines der durch dieses Winkelstück (18) verbundenen Wickelprofile angeklebt und dadurch in eine zu dieser Seitenfläche (8) parallele Lage gezwungen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Möbelstück nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, das vollständig oder zumindest teilweise aus einem faltbaren Material, wie z. B. Wellpappe oder einer anderen Art von Pappe, gebildet ist.
  • Ein gattungsgemäßes Möbelstück hat einen Träger, der mehrere Grundelemente aufweist, unter denen zwei Wandteile sind und die jeweils durch ein Wickelprofil gebildet sind, wobei jedes der Wickelprofile eine Grundfläche, zwei an einander gegenüberliegenden Seiten der Grundfläche über Knickkanten mit der Grundfläche verbundene Seitenflächen, zwei über Knickkanten mit jeweils einer der Seitenflächen verbundene Teilflächen einer parallel zu der Grundfläche liegenden Abschlussfläche und zwei an jeweils einer der Teilflächen angelenkte Laschen aufweist, wobei die an den Teilflächen angelenkten Laschen jeweils an einer der jeweiligen Seitenfläche abgewandten Seite über eine Knicklinie mit der jeweiligen Teilfläche verbunden sind und aneinander anliegend innerhalb eines Hohlraums verborgen sind, der durch die Grundfläche, die Seitenflächen und die Abschlussfläche gebildet wird, Ein solches Möbelstück, das z. B. als Regal verwendet werden kann, ist aus der Druckschrift DE 88 12 961 U1 bekannt. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ähnliches Möbelstück vorzuschlagen, das sich durch eine besondere Stabilität auszeichnet, wobei das Möbelstück kostengünstig herstellbar, von vergleichbar geringem Gewicht und möglichst einfach auf- und abbaubar sein soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Möbelstück mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen ergeben sich mit den Merkmalen der Unteransprüche.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Möbelstück außerdem an jedem der Wandteile jeweils mindestens eine Schiene zum Tragen einer Schublade oder eines Bodens des Möbelstücks aufweist, wobei in den Teilflächen der Abschlussflächen der die Wandteile bildenden Wickelprofile jeweils mindestens ein Schlitz vorgesehen ist, der jeweils eine von mindestens zwei Zungen der mindestens einen an dem jeweiligen Wandteil vorgesehenen Schiene aufnimmt. Dabei weist die an jedem der Wandteile vorgesehene Schiene oder mindestens eine der an jedem der Wandteile vorgesehene Schienen in diesem Fall einen Steg auf, der in dem Hohlraum des das jeweilige Wandteil bildenden Wickelprofils ruht und die beiden Zungen dieser Schiene, die von den Schlitzen in den Teilflächen dieses Wickelprofils aufgenommen werden, miteinander verbindet. Die an den Teilflächen dieses Wickelprofils angelenkten Laschen weisen bei dieser Ausführung an einem Rand der jeweiligen Lasche, der der Grundfläche dieses Wickelprofils zugewandt ist und mit dem sich die Lasche vorzugsweise an der Grundfläche abstützt, mindestens einen zu diesem Rand hin offenen Schlitz auf, wobei die in den beiden Laschen vorgesehenen Schlitze in Deckung liegen und wobei der in dem Hohlraum angeordnete Steg der Schiene quer – typischerweise senkrecht – zu den Laschen orientiert ist und an einem der Abschlussfläche zugewandten Rand ebenfalls einen Schlitz aufweist, wobei dieser Schlitz den Rand der an den Teilflächen angelenkten Laschen so aufnimmt, dass der letztgenannte Schlitz in die im Rand der Laschen vorgesehenen und so ihrerseits den Steg aufnehmenden Schlitze geschoben ist. Diese Schiene mit dem Steg und die Laschen sind bei dieser Ausführung also dort, wo sie die genannten Schlitze aufweisen, ineinander geschoben. Die zwei Zungen dieser Schiene sind dabei von innen, also von dem Hohlraum aus, durch die in den Teilflächen vorgesehenen Schlitze geschoben. Dazu kann die Schiene beim Zusammenbauen des entsprechenden Wandteils mit dem Steg auf die Grundfläche des dieses Wandteil bildenden Wickelprofils gestellt werden, bevor das Wickelprofil durch Anklappen der Teilflächen geschlossen und die Laschen in den im Steg vorgesehenen Schlitz gesteckt werden.
  • Dadurch ergeben sich mehrere Vorteile. Einerseits verleiht der innerhalb des Hohlraums der jeweiligen Seitenwand liegende Teil des entsprechenden Schiene, insbesondere der genannte die Zungen der Schiene verbindende Steg, in Zusammenwirkung mit den genannten Laschen dem Wickelprofil eine erhöhte Stabilität. Eine Schwächung der genannten Teilflächen durch die darin erforderlichen Schlitze wird damit zumindest kompensiert. Außerdem verhinder die beschriebene Gestaltung der Wandteile auch selbsttätiges Öffnen des entsprechenden Wickelprofils, weil die Laschen mit mindestens einem Steg innerhalb des Hohlraums zusammengesteckt sind. Gleichzeitig erfüllen die in erster Linie das Wickelprofil zusammenhaltenden Laschen in jedem der Wandteile den zusätzlichen Zweck, die genannte Schiene zu halten und zu stützen. Das wiederum hat zur Folge, dass die längs der Wandteile verlaufenden Schienen stabil genug sind, z. B. eine Schublade zu tragen, so dass es nicht erforderlich ist, durchgehende Böden zum Halten und Führen der Schubladen vorzusehen, was wiederum Gewichts-, Material- und Kostenersparnisse mit sich bringt. Dabei bleibt das Möbelstück vielseitig einsetzbar, weil natürlich auch ein Regalboden anstelle einer Schublade auf ein durch zwei der Schienen gebildetes Schienenpaar zwischen den Wandteilen gelegt werden kann. In diesem Fall wiederum kann der Regalboden ausgesprochen einfach gestaltet werden, weil er selbst keinerlei besondere Befestigungsvorrichtungen aufweisen muss.
  • Um die hier und nachfolgend genannten Knickkanten und Knicklinien zu realisieren, können die jeweiligen Zuschnitte aus Wellpappe oder dem genannten knickfähigen Material in an sich bekannter Weise gerillt werden, so dass längs der Knickkanten und Knicklinien jeweils Rill-Linien vorgesehen sind.
  • Es kann vorgesehen sein, dass mindestens eine weitere der an jedem der Wandteile vorgesehenen Schienen ebenfalls einen die zwei Zungen dieser Schiene verbindenden Steg aufweist, wobei die Zungen dieser Schiene von außerhalb des Hohlraums des jeweiligen Wandteils aus durch zwei der Schlitze in den Teilflächen des dieses Wandteil bildenden Wickelprofils in den Hohlraum geschoben sind. In diesem Fall kann innerhalb des Hohlraums des Wickelprofils jedes der Wandteile mindestens ein quer und wenn möglich senkrecht zu den Schienen orientierter weiterer Steg angeordnet sein, wobei dieser weitere Steg mit einem Rand an der Grundfläche dieses Wickelprofils anliegt und an einem der Abschlussfläche dieses Wickelprofils zugewandten und vorzugsweise dort anliegenden Rand für jede der an diesem Wandteil angeordneten Schienen jeweils einen zu diesem Rand hin offenen Schlitz aufweist, der mit jeweils einem der Schlitze in den Teilflächen dieses Wickelprofils auf gleicher Höhe liegt, wobei ein innerhalb des Hohlraums liegender Teil jeder der an dem jeweiligen Wandteil vorgesehenen Schienen an einem Rand, der der Grundfläche dieses Wickelprofils zugewandt ist und mit dem sich die Schiene vorzugsweise an der Grundfläche dieses Wickelprofils abstützt, mindestens einen zu diesem Rand hin offenen Schlitz aufweist, wobei dieser Schlitz den der Abschlussfläche des Wickelprofils zugewandten Rand des weiteren Stegs so aufnimmt, dass der auf gleicher Höhe liegende Schlitz im der Abschlussfläche zugewandten Rand des weiteren Stegs seinerseits den Rand des genannten Teils der Schiene aufnimmt.
  • Der mindestens eine weitere Steg wird bei dieser Ausführungsform beim Zusammenbauen des entsprechenden Wandteils zweckmäßigerweise bereits vor dem Schließen des dieses Wandteil bildenden Wickelprofils mit der Schiene zusammengesteckt, deren Steg innerhalb des Hohlraums zu liegen kommt, und zusammen mit dieser Schiene auf die Grundfläche des dieses Wandteil bildenden Wickelprofils gestellt, bevor das Wickelprofil durch Anklappen der Teilflächen geschlossen und die mindestens eine weitere Schiene durch die Schlitze in den Teilflächen in den entsprechenden Schlitz im weiteren Steg gesteckt werden. So hilft der mindestens eine weitere Steg, der dem Möbelstück und insbesondere den Schienen zusätzliche Stabilität und Tragkraft verleiht, die Schiene, die mit ihrem Steg innerhalb des Hohlraums platziert wird, beim Schließen des Wickelprofils und auch anschließend in der richtigen Position zu halten.
  • Sowohl die Schienen als auch der mindestens eine weitere Steg können zweilagig ausgeführt werden, was die Stabilität erhöht. Dabei können zwei Lagen der entsprechenden Schiene bzw. des weiteren Stegs jeweils aus einem Zuschnitt gebildet und über eine einfache oder doppelte Knicklinie miteinander verbunden sein, wobei die zwei Lagen dann um diese einfache oder doppelte Knicklinie aneinander geklappt sein können.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Möbelstück mindestens einen als Anschlag für mindestens eine Schublade des Möbelstücks dienenden Stopper aufweist, der eine Anschlagsfläche und mindestens eine aus der Anschlagsfläche herausgeklappte Lasche aufweist, wobei diese Lasche zwischen zwei Lagen einer der die mindestens eine Schublade tragenden Schienen geschoben ist. Die Anschlagsfläche des Stoppers kann wieder zwei Lagen umfassen, die jeweils aus einem Zuschnitt gebildet und über eine einfache oder doppelte Knicklinie miteinander verbunden und um diese einfache oder doppelte Knicklinie aneinander geklappt und vorzugsweise aneinandergeklebt sind. Um ein unerwünschtes Herausrutschen des Stoppers zu verhindern, kann innerhalb der Lasche eine aus der Lasche herausklappbare Zunge vorgesehen sein, die in ein dazu in Deckung liegendes Loch der Schiene gedrückt werden und dadurch als Wiederhaken dienen kann. Die Schiene weist dann vorzugsweise in beiden Lagen deckungsgleiche Löcher für diese Zunge auf, durch die man mit einem Finger hindurchgreifen kann, um die Zunge aus der Lasche heraus und in eines dieser Löcher hineinzuklappen.
  • Wenn das Möbelstück eine oder mehrere Schubladen aufweist, kann die mindestens eine Schublade in einer Ausführung als gefaltete Kiste aus Wellpappe oder dem knickbaren Material ausgeführt sein. Sie kann in diesem Fall z. B. einen aufklappbaren Deckel aufweisen, der eine quer durch den Deckel verlaufende Rill-Linie aufweist, um die der Deckel auch dann teilweise aufklappbar ist, wenn die Schublade nur teilweise aus dem Träger des Möbelstücks herausgezogen ist.
  • Erfindungsgemäß ist der Träger des Möbelstücks durch einen aus den Grundelementen gebildeten Rahmen gegeben, wobei jedes der die Grundelemente bildenden Wickelprofile zwei Stirnflächen mit jeweils einer weiteren Lasche aufweist, wobei die Stirnflächen an zwei verbleibenden Seiten der Grundfläche über Knickkanten mit der Grundfläche verbunden und so an jeweils einen von zwei gegenüberliegenden Rändern der Abschlussfläche angeklappt sind, dass die weiteren Laschen, die an einer der Grundfläche abgewandten Seite über eine Knicklinie mit der jeweiligen Stirnfläche verbunden sind, ebenfalls innerhalb des genannten Hohlraums verborgen sind. Die Grundelemente sind dabei durch Winkelstücke so miteinander verbunden, dass die Stirnflächen der verschiedenen Wickelprofile aneinander anliegen und Gehrungen des Rahmens bilden, wobei die Winkelstücke jeweils zwei Schenkel aufweisen und von Spalten zwischen den aneinander anliegenden Stirnflächen und den Seitenflächen der durch das jeweilige Winkelstück verbundenen Grundelemente aufgenommen sind.
  • Eine übliche Variante des Möbelstücks sieht vor, dass es mit einem Unterteil, einem Oberteil und den Wandteilen vier der genannten Grundelemente aufweist, wobei die Wandteile das Oberteil mit dem Unterteil verbinden. Dann kann der Rahmen durch acht der genannten Winkelstücke zusammengehalten werden, von denen jeweils zwei an jeder der Seitenflächen von zwei der vier Grundelementen angeklebt sein können, so dass an jeder von vier Ecken dieser zwei Grundelemente jeweils eines der Winkelstücke befestigt ist, wobei diese zwei Grundelemente entweder das Oberteil und das Unterteil oder die zwei Wandteile sind und wobei die Winkelstücke jeweils mit einem nicht angeklebten Schenkel in einen der genannten Spalte eines der verbleibenden beiden Grundelemente eingeschoben sind. So lässt sich das Möbelstück besonders einfach durch Zusammenschieben der in diesem Fall vier Grundelemente aufstellen.
  • In jedem Fall sieht die Erfindung vor, dass zumindest einer der Schenkel mindestens eines der Winkelstücke – vorzugsweise aller genannten Winkelstücke – an einer dem Hohlraum zugewandten Oberfläche einer der Seitenflächen eines der durch dieses Winkelstück verbundenen Wickelprofile angeklebt und dadurch in eine zu dieser Seitenfläche parallele Lage gezwungen ist. Das verleiht dem Möbelstück zusätzliche Stabilität und verhindert ein Verrutschen der Grundelemente relativ zueinander. Die Winkelstücke können, wie die Wickelprofile, aus dem genannten faltbaren Material gefertigt sein, insbesondere aus Wellpappe oder einer anderen Art von Pappe. Eine besonders hohe Stabilität ergibt sich, wenn die Winkelstücke mindestens zweilagig ausgeführt sind, wobei dann zwei Lagen des Winkelstücks auch aus zwei aneinander geklappten Hälften eines einzigen Zuschnitts gebildet werden können. Vorzugsweise liegt jeder der zwei Schenkel jedes der Winkelstücke dabei vollflächig, also auf seiner ganzen Länge, an einer der Seitenflächen an, wobei es für die Stabilität günstig ist, wenn der angeklebte Schenkel dabei auf seiner ganzen Länge an die entsprechende Seitenfläche angeklebt ist.
  • Die Seitenflächen der Wickelprofile können jeweils an zwei gegenüberliegenden Enden der Seitenfläche zweilagig ausgeführt sein, um dem Möbelstück eine höhere Stabilität zu verleihen. In diesem Fall kann dort jeweils eine dem Hohlraum zugewandte Verstärkungslage durch einen über eine einfache oder doppelte Knicklinie mit einer ersten Lage der Seitenfläche verbundenen, an die erste Lage angeklappten und dort angeklebten Streifen eines Zuschnitts des jeweiligen Wickelprofils gebildet sein, wobei der mindestens eine angeklebte Schenkel an die Verstärkungslage oder an eine weitere Lage der entsprechenden Seitenfläche angeklebt ist. Die genannten Streifen sollten dabei mindestens so lang sein wie der jeweils dort anliegende bzw. angeklebte Schenkel des entsprechenden Winkelstücks. Diese Maßnahme führt zu einer noch höheren Stabilität. Außerdem lässt sich so ein außerordentlich sauberes Erscheinungsbild der Gehrungen erreichen, weil dann keine Schnittkanten mehr an den Gehrungen sichtbar sind.
  • Die Grundelemente können besonders stabil ausgeführt werden wenn die an den Stirnflächen vorgesehenen weiteren Laschen mindestens eines der Wickelprofile einen zu einem Rand der jeweiligen weiteren Lasche hin offenen Schlitz aufweisen, der jeweils eines von zwei Enden der an den Teilflächen angelenkten Laschen aufnimmt, und wenn diese Laschen, die typischerweise senkrecht zur Grundfläche und senkrecht zu den weiteren Laschen stehen, dort ebenfalls jeweils einen Schlitz aufweisen, der seinerseits den Rand der weiteren Lasche aufnimmt. Die genannten Enden der an den Teilflächen angelenkten Laschen sind dabei vorzugsweise abgeschrägt, um ein Einfädeln der weiteren Lasche in den letztgenannten Schlitz zu erleichtern. Das Einfädeln kann auch dadurch erleichtert werden, dass in unmittelbarer Nähe der Schlitzes der weiteren Lasche ein oder zwei Fingeröffnungen in der Stirnfläche vorgesehen sind, durch die man hindurchgreifen kann, um die weitere Lasche und die an den Teilflächen angelenkten Laschen mit den Schlitzen ineinander zu führen. Diese Fingeröffnungen können durch Klappen abgedeckt sein.
  • Vorzugsweise liegt die weitere Lasche parallel zu der Abschlussfläche an der Abschlussfläche an, wenn das Wickelprofil fertig gefaltet ist. Das kann erreicht werden, indem die an den Enden der Laschen vorgesehenen Schlitze unmittelbar an und parallel zu den Knicklinien angeordnet werden, die diese Laschen mit den Teilflächen verbinden. So lässt sich ein unerwünschtes selbsttätiges Aufklappen der Stirnflächen besonders gut vermeiden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird das Möbelstück außer den genannten Wandteilen mindestens ein weiteres aus einem Wickelprofil gebildetes Grundelement aufweisen, wobei die an den Teilflächen angelenkten Laschen dieses Wickelprofils an einem Rand der jeweiligen Lasche, der der Grundfläche dieses Wickelprofils zugewandt ist und mit dem sich die Lasche vorzugsweise an der Grundfläche abstützt, mindestens einen zu diesem Rand hin offenen Schlitz aufweisen, wobei die in den beiden Laschen vorgesehenen Schlitze in Deckung liegen und wobei innerhalb des Hohlraums des Wickelprofils mindestens ein möglichst senkrecht zu den Laschen orientierter Steg angeordnet ist, der an einem der Abschlussfläche zugewandten Rand ebenfalls einen Schlitz aufweist, wobei dieser Schlitz den Rand der an den Teilflächen angelenkten Laschen so aufnimmt, dass der letztgenannte Schlitz in die im Rand der Laschen vorgesehenen und so ihrerseits den Steg aufnehmenden Schlitze geschoben ist. Der genannte Steg und die Laschen sind dann also dort, wo sie die genannten Schlitze aufweisen, ineinander geschoben. Das führt zu einer besonders hohen Stabilität dieses Grundelements und verhindert auch ein unerwünschtes Öffnen des entsprechenden Wickelprofils.
  • Das durch das entsprechende Wickelprofil gebildete Grundelement des Möbelstücks kann dabei zusammengebaut werden, indem der Steg auf die Grundfläche des noch nicht geschlossenen Wickelprofils gestellt wird, bevor das Wickelprofil durch Anklappen der Teilflächen geschlossen und die Laschen in den im Steg vorgesehenen Schlitz gesteckt werden. Der Steg kann zweilagig ausgeführt sein, wobei zwei Lagen des Stegs aus einem Zuschnitt gebildet und über eine einfache oder doppelte Knicklinie miteinander verbunden sein können. Natürlich ist es denkbar, auch in den die Wandteile bildenden Wickelprofile zusätzlich zu dem dort platzierten Steg mindestens einer der Schienen einen zusätzlichen Steg vorzusehen, der in gleicher Weise mit den Rändern der Laschen des jeweiligen Wickelprofils zusammengesteckt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der 1 bis 17 erläutert. Es zeigt
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines aus Wellpappe gebildeten Möbelstücks mit vier Schubladen, das z. B. als Zeichenschrank verwendet werden kann,
  • 2 eine frontale Ansicht eines Rahmens dieses Möbelstücks mit Schienen für die Schubladen,
  • 3 eine frontale Ansicht des vollständigen Möbelstücks aus 1,
  • 4 einen Zuschnitt für ein Wickelprofil, das ein Oberteil oder ein Unterteil des Möbelstücks aus 1 bildet,
  • 5 eine perspektivische Ansicht dieses Wickelprofils in einem teilweise geschlossenen Zustand, wobei eine Teilfläche dieses Wickelprofils durchbrochen gezeichnet ist,
  • 6 einen Zuschnitt für ein Wickelprofil, das eines von zwei Seitenteilen des Möbelstücks aus 1 bildet, wobei dieser Zuschnitt zusätzlich vier von acht Winkelstücken bildet, die den Rahmen des Möbelstücks zusammenhalten, und wobei ein Zuschnitt für ein weiteres dieser Winkelstücke neben dem Zuschnitt für das Wickelprofil wiedergegeben ist,
  • 7 drei Zuschnitte aus Wellpappe für zwei der Schienen des Regals sowie für einen zum Halten dieser Schienen in einem Hohlraum eines der Seitenteile vorgesehenen Steg,
  • 8 eine perspektivische Ansicht des nicht ganz vollständigen und noch nicht vollständig zusammengesetzten Möbelstücks aus 1,
  • 9 einen Zuschnitt aus Wellpappe für einen von zwei als Anschlag für die Schubladen des Möbelstücks aus 1 dienenden Stoppern,
  • 10 diesen Stopper in einem gebrauchsfertigen Zustand,
  • 11 eine perspektivische Rückansicht des Rahmens des Möbelstücks aus 1 mit den Schienen für die Schubladen sowie den zwei Stoppern vor deren Befestigung an den Schienen,
  • 12 eine frontale Ansicht des Rahmens mit den Schienen und den an den Schienen befestigten Stoppern,
  • 13 einen Zuschnitt für eine der vier Schubladen des Möbelstücks aus 1 sowie einen Zuschnitt für eine Verstärkungslage eines Bodens dieser Schublade,
  • 14 eine perspektivische Ansicht des Möbelstücks in einem Zustand, in dem nur zwei der Schubladen in den Rahmen hineingeschoben sind,
  • 15 eine perspektivische Rückansicht des Möbelstücks in dem gleichen Zustand wie in 14,
  • 16 eine perspektivische Ansicht des vollständigen Möbelstücks aus 1 in einem Zustand, in dem eine der Schubladen teilweise herausgezogen und aufgeklappt ist, und
  • 17 eine von zwei optional vorgesehenen und jeweils zweiteiligen Verstärkungslagen für eines der zwei Seitenteile des Möbelstücks.
  • In 1 ist ein beispielsweise als Zeichenschrank geeignetes Möbelstück mit vier Schubladen 1 zu sehen, das vollständig aus Wellpappe gebildet ist. Statt Wellpappe könnte jedoch auch ein in ähnlicher Weise faltbares Material verwendet werden, insbesondere andere Arten von Pappe. Auch wäre es nicht ausgeschlossen, verschiedene Komponenten dieses Möbelstücks aus unterschiedlichen Materialien herzustellen.
  • Die vier Schubladen 1 sind innerhalb eines Rahmens des Möbelstücks angeordnet, wobei der Rahmen vier Grundelemente aufweist, nämlich ein Unterteil 2, ein Oberteil 3 und zwei das Oberteil 3 mit dem Unterteil 2 verbindende Wandteile 4. Dabei sind die vier Grundelemente so geformt und zusammengesetzt, dass sie dort, wo sie aneinander anliegen, Gehrungen 5 bilden.
  • In 2 ist eine frontale Ansicht des Rahmens mit dem Unterteil, dem Oberteil 3 und den Wandteilen 4 zu sehen. Zusätzlich sind dort sechs Schienen 6 zu erkennen, die zum Führen und Tragen der Schubladen 1 vorgesehen sind und von denen an jedem der Wandteile 4 jeweils drei vorgesehen sind.
  • In 3, die eine frontale Ansicht des vollständigen Möbelstücks zeigt, ist zu erkennen, wie die Schubladen 1 auf den Schienen 6 ruhen, so dass die Schienen 6 die Schubladen 1 nur an zwei seitlichen Rändern halten. Dadurch erübrigen sich beim vorliegenden Möbelstück durchgehende Böden, was eine beträchtliche Einsparung von Material mit sich bringt.
  • Jedes der vier Grundelemente des Rahmens ist jeweils durch ein Wickelprofil gebildet, wobei die Wickelprofile des Unterteils 2 und des Oberteils 3 gleichartig sind und sich auch die beiden Wandteile 4 nicht voneinander unterscheiden.
  • In 4 ist ein Zuschnitt aus Wellpappe gezeigt, aus dem das Unterteil 2 oder das Oberteil 3 gebildet ist. Durch gepunktete oder gestrichelte Linien sind hier, wie auch in den folgenden Figuren, jeweils gerillte Linien veranschaulicht, die Knicklinien oder Knickkanten bilden. Das aus diesem Zuschnitt gebildete Wickelprofil weist eine Grundfläche 7, zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Grundfläche 7 über Knickkanten mit der Grundfläche 7 verbundene Seitenflächen 8, zwei über Knickkanten mit jeweils einer der Seitenflächen 8 verbundene Teilflächen 9 und zwei jeweils an einer der Teilflächen 9 angelenkte Laschen 10 sowie zwei Stirnflächen 11 mit jeweils einer weiteren Lasche 12 auf. Die an den Teilflächen 9 angelenkten Laschen 10 sind jeweils an einer der jeweiligen Seitenfläche 8 abgewandten Seite über eine Knicklinie mit der jeweiligen Teilfläche 9 verbunden. Die Stirnflächen 11 sind an zwei verbleibenden Seiten der Grundfläche 7 über Knickkanten mit der Grundfläche 7 verbunden, und die weiteren Laschen 12 sind an einer der Grundfläche 7 abgewandten Seite der jeweilige Stirnflächen 11 über eine Knicklinie mit dieser Stirnfläche 11 verbunden. An zwei einander gegenüberliegenden Enden jeder der Seitenflächen 8 ist jeweils eine Verstärkungslage 13 in Form eines Streifens über eine im vorliegenden Fall doppelte Knicklinie mit einer ersten Lage der Seitenfläche 8 verbunden. Die genannten Streifen haben dabei eine den Seitenflächen 8 entsprechende Breite. Die die Verstärkungslage 13 bildenden Streifen werden um die jeweilige doppelte Knicklinie an die erste Lage der jeweiligen Seitenfläche 8 angeklappt und dort angeklebt. Zusätzlich sind in 4 vier aus dem gleichen Zuschnitt gebildete Zuschnitte für jeweils einen Steg 14 gezeigt, wobei diese Stege 14 eine weiter unten beschriebene Funktion haben.
  • In 5 ist gezeigt, wie das das Unterteil 2 oder das Oberteil 3 bildende Wickelprofil aus dem in 4 gezeigten Zuschnitt gebildet wird. Dazu werden die Seitenflächen 8, die durch die angeklebten Verstärkungslagen 13 an ihren Enden zweilagig ausgeführt sind, so hochgeklappt, dass sie einen rechten Winkel mit der Grundfläche 7 einschließen. Die beiden Teilflächen 9 wiederum werden so aufeinander zugeklappt, dass sie eine parallel zu der Grundfläche 7 liegende Abschlussfläche des Wickelprofils bilden. Die Grundfläche 7, die Seitenflächen 8 und die durch die Teilflächen 9 gebildete Abschlussfläche bilden so einen Hohlraum des Wickelprofils, der die an den Teilflächen 9 angelenkten Laschen 10 aufnimmt. Dabei liegen die beiden Laschen 10 parallel aneinander an, stehen senkrecht auf der Grundfläche 7 und stützen sich mit einem Rand 15 an der Grundfläche 7 ab. Es sei darauf hingewiesen, dass gleiche oder einander entsprechende Merkmale in allen Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
  • An zwei Stellen weisen die an den Teilflächen 9 angelenkten Laschen 10 am Rand 15 der jeweiligen Lasche jeweils einen zu diesem Rand 15 hin offenen Schlitz 16 auf, wobei die in den beiden Laschen 10 vorgesehenen Schlitze 16 in Deckung liegen. Für jedes der so entstehenden Paare von Schlitzen 16 wird einer der schon erwähnten Stege 14 innerhalb des Hohlraums des Wickelprofils so angeordnet, dass er senkrecht zu den Laschen 10 und senkrecht auf der Grundfläche 7 steht. Die Stege 14 sind dabei zweilagig ausgeführt, wobei zwei Lagen jedes Stegs 14 aus einem einzigen der in 4 gezeigten Zuschnitte gebildet werden und über eine im vorliegenden Fall doppelte Knicklinie miteinander verbunden sind. Diese doppelte Knicklinie bildet einen Rand des Stegs 14, an dem der Steg 14 einen diesem Rand zugewandten Schlitz 17 aufweist. Diese Schlitze 17 sind in 4 gut zu erkennen, wo die Zuschnitte der Stege 14 gezeigt sind, die aus dem Zuschnitt für das Oberteil 3 oder das Unterteil 2 herausgetrennt werden. Die Schlitze 16 und 17 werden nun so ineinander geschoben, dass der Schlitz 17 die Ränder 15 der Laschen 15 aufnimmt und die Schlitze 16 ihrerseits den genannten Rand jeweils eines der Stege 14 aufnehmen.
  • In 5 sind auch vier von insgesamt acht Winkelstücken 18 des Möbelstücks zu erkennen, die dazu dienen, die Grundelemente des Rahmens des Möbelstücks miteinander zu verbinden. Dazu weist jedes der Winkelstücke 18 zwei Schenkel auf, wobei diese Schenkel so breit sind wie die Seitenflächen 8 und wesentlich länger als breit sind. Die Schenkel sind nur geringfügig kürzer als die Streifen, die die Verstärkungslagen 13 bilden. An jedem der zwei Enden der Seitenflächen 8 ist ein Schenkel eines der Winkelstücke 18 an die Seitenflächen 8 angeklebt, genauer an die Verstärkungslage 13 der dort jeweils zweilagig ausgeführten Seitenflächen 8. Die Winkelstücke 18 sind dadurch in eine zu den Seitenflächen 8 parallele Lage gezwungen. Der angeklebte Schenkel jedes der Winkelstücke 18 ist dabei auf voller Länge an die entsprechende Seitenfläche 8 bzw. die dort vorgesehene Verstärkungslage 13 der Seitenfläche 8 angeklebt. Wenn das Möbelstück fertig zusammengesetzt ist, liegt jeder Schenkel der Winkelstücke 18 vollflächig und insbesondere auf ganzer Länge an einer der Seitenflächen 8 der die Grundelemente des Möbelstücks bildenden Wickelprofile an.
  • Um das in 5 noch nicht vollständig geschlossene Grundelement fertigzustellen, werden die Stirnflächen 11 schließlich an jeweils einem von zwei gegenüberliegenden Rändern der Abschlussfläche angeklappt, so dass die weiteren Laschen 12 innerhalb des Hohlraums zu liegen kommen. Die an den Stirnflächen 11 vorgesehenen weiteren Laschen 12 weisen mittig einen zu einem Rand der jeweiligen weiteren Lasche 12 hin offenen Schlitz 19 auf. Jeder dieser Schlitze 19 nimmt eines von zwei Enden der an den Teilflächen 9 angelenkten Laschen 10 auf. Dabei weisen diese Laschen 10 dort, also an ihren beiden einander gegenüberliegenden Enden, ebenfalls jeweils einen Schlitz 20 auf, der seinerseits den Rand der jeweiligen weiteren Lasche 12 aufnimmt. Die Schlitze 19 und 20 werden dazu ineinandergesteckt. Um ein Einfädeln der weiteren Lasche 12 in den Schlitz 20 zu erleichtern, sind die Enden der Laschen 10 angeschrägt und in unmittelbarer Umgebung der Schlitze 20 etwas weiter ausgeschnitten als nötig. Außerdem sind in unmittelbarer Nähe des Schlitzes 19 jeder der weiteren Laschen 12 zwei Fingeröffnungen 21 in der jeweiligen Stirnfläche 11 vorgesehen. Für jede dieser Fingeröffnungen 21 ist dabei lediglich jeweils ein U-förmiger Schnitt in der Stirnfläche 11 vorgesehen, so dass die Fingeröffnungen 21 durch innerhalb der U-förmigen Schnitte verbleibende Klappen abgedeckt sind. Durch die Fingeröffnungen 21 kann man hindurchgreifen, um die weitere Lasche 12 und die Laschen 10 mit den Schlitzen 19 und 20 ineinander zu führen. Die Schlitze 20 liegen unmittelbar an und parallel zu der Knicklinie, die die jeweilige Lasche 10 mit der entsprechenden Teilfläche 9 verbindet. Dadurch kommen die weiteren Laschen 12 parallel zu der Abschlussfläche zu liegen und liegen bei dem fertiggestellten Grundelement an den Teilflächen 9 der Abschlussfläche an.
  • In 6 ist einer von zwei gleichartigen Zuschnitten für die Wandteile 4 wiedergegeben. In den meisten Details entspricht dieser Zuschnitt dem Zuschnitt für das Unterteil 2 und das Oberteil 3, wobei entsprechende Merkmale mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. So wird aus dem in 6 gezeigten Zuschnitt in ähnlicher Weise ein Wickelprofil gebildet. Zuvor werden aus diesem Zuschnitt vier der insgesamt acht Winkelstücke 18 herausgetrennt. Fünf dieser acht Winkelstücke 18 sind in 6 in einem aufgeklappten Zustand gezeigt. Dabei wird jedes der Winkelstücke 18 gebildet, indem zwei in 6 noch nebeneinander gezeigte Lagen des jeweiligen Winkelstücks 18 aufeinander geklappt und aneinander geklebt werden. Mit Hilfe der acht Winkelstücke 18 werden die Grundelemente des Rahmens des Möbelstücks so miteinander verbunden, dass die Stirnflächen 11 der verschiedenen Wickelprofile aneinander anliegen und die z. B. in den 1 bis 3 erkennbaren Gehrungen 5 des Rahmens bilden. Dabei werden die Schenkel der Winkelstücke 18, genauer jeweils ein Ansatz jedes dieser Schenkel, von Spalten aufgenommen, die zwischen den Stirnflächen 11 und den Seitenflächen 8 der Wickelprofile entstehen, weil die Stirnflächen 11 eine Breite haben, die geringfügig kleiner ist als ein Abstand zwischen inneren Oberflächen der Seitenflächen 8 im Bereich der Verstärkungslagen 13. Dabei ist, wie in 5 gezeigt, an jeder von vier Ecken, sowohl des Unterteils 2 als auch des Oberteils 3 jeweils eines der acht Winkelstücke 18 angeklebt, wobei diese Winkelstücke 18 jeweils mit dem verbleibenden, nicht angeklebten Schenkel in einen der genannten Spalte zwischen den Stirnflächen 11 und den Seitenflächen 8 der Wandteile 4 eingeschoben werden.
  • Ein wesentlicher Unterschied des in 6 gezeigten Zuschnitts für die Wandteile 4 gegenüber dem in 4 gezeigten Zuschnitt für das Unterteil 2 und das Oberteil 3 besteht darin, dass in den Teilflächen 9 des in 6 gezeigten Zuschnitts jeweils drei Schlitze 22 vorgesehen sind, um die Schienen 6 zu halten. Dazu weist jede der Schienen 6 zwei Zungen 23 auf, von denen jede durch einen der Schlitze 22 geschoben wird.
  • In 7 sind drei verschiedene Zuschnitte zu sehen, nämlich ein Zuschnitt 61, der für zwei der Schienen 6 verwendet wird, und ein Zuschnitt 62, der für die verbleibenden vier Schienen 6 verwendet wird, sowie ein Zuschnitt für einen von insgesamt vier weiteren Stegen 24. Jeder der in 7 gezeigten Zuschnitte weist zwei über eine doppelte Knicklinie miteinander verbundene Lagen auf, die aufeinander geklappt werden, so dass sowohl die Schienen 6 als auch der weitere Steg 24 jeweils zwei Lagen aufweisen. Diese zwei Lagen können dabei jeweils aufeinander geklebt werden. Beide Zuschnitte 61 und 62 für die Schienen 6 sind so geformt, dass die zwei Zungen 23 jeder dieser Schienen durch einen Steg 25 bzw. 26 miteinander verbunden sind. Dabei hat der Steg 25 des Zuschnitts 61 die gleiche Funktion wie die Stege 14 in den Wickelprofilen für das Unterteil 2 und das Oberteil 3. Daher weist der Steg 25 auch einen entsprechenden Schlitz 17 zur Aufnahme der Laschen 10 des das jeweilige Wandteil 4 bildenden Wickelprofils auf, genauer zur Aufnahme der Ränder 15 mit den Schlitzen 16. An einem gegenüberliegenden Rand weist die aus dem Zuschnitt 61 gebildete Schiene 6 zwei weitere Schlitze 27 auf. Jeder dieser Schlitze 27 wird mit einem mittleren von drei Schlitzen 28 eines der weiteren Stege 24 zusammengesteckt, wobei die weiteren Stege 24 senkrecht zu den Schienen 6 orientiert sind. Die so mit zwei der weiteren Stege 24 zusammengesteckte Schiene, die aus dem Zuschnitt 61 gebildet ist, wird zusammen mit diesen zwei weiteren Stegen 24 auf die Grundfläche 7 des in 6 gezeigten Zuschnitts gestellt, bevor dieser Zuschnitt in der bereits anhand der 5 beschriebenen Weise zusammengefaltet wird, um eines der beiden gleichartigen Wandteile 4 zu bilden. Dabei werden die Zungen 23 dieser Schiene 6 von innen durch die mittleren der Schlitze 22 in den Teilflächen 9 des Zuschnitts aus 6 geschoben. Die obere Schiene 6 und die untere Schiene 6 an jedem der Wandteile 4 wird durch einen der Zuschnitte 62 gebildet und mit den Zungen 23 von außen durch die verbleibende Schlitze 22 in das Wickelprofil hineingeschoben, nachdem das Wickelprofil, das das jeweilige Wandteil 4 bildet, vollständig geschlossen worden ist. Dazu weisen auf die aus den Zuschnitten 62 gebildeten Schienen 6 jeweils ebenfalls weitere Schlitze 27 auf, die bei diesen Schienen an den Zungen 23 angeordnet sind und mit den verbleibenden Schlitzen 28 der weiteren Stege 24 innerhalb des Hohlraums des entsprechenden Wandteils 4 zusammengesteckt werden.
  • In 8 ist zu erkennen, wie die Schienen 6 bzw. die diese Schienen 6 bildenden Zuschnitte 61 und 62 innerhalb der Hohlräume der Wandteile 4 angeordnet sind und dort von den weiteren Stegen 24 gehalten werden. Dabei ist in 8 der Übersichtlichkeit halber nur eines der zwei Wandteile 4 dargestellt, während anstelle des zweiten Wandteils 4 nur die darin platzierten Zuschnitte 61 und 62 sowie weiteren Stege 24 wiedergegeben sind. Das Oberteil 3 wiederum ist in einem Zustand vor dem Einführen der Winkelstücke 18 in die Spalte zwischen den Stirnflächen 11 und den Seitenflächen 8 der Wandteile 4 gezeigt.
  • In 9 ist ein Zuschnitt für einen Stopper 29 gezeigt, der zwei über eine doppelte Knicklinie miteinander verbundene Lagen aufweist, wobei diese Lagen aufeinander geklappt und aneinander geklebt werden und als Anschlagsfläche des Stoppers 29 dienen. Außerdem weist der Stopper 29 zwei Laschen 30 auf, die aus der Anschlagsfläche herausgeklappt werden. In 10 ist der Stopper in einem gebrauchsfertigen Zustand zu sehen. Das hier beschriebene Möbelstück weist zwei solcher Stopper 29 auf.
  • In 11 ist gezeigt, wie diese beiden Stopper 29 mit den Laschen 30 von hinten in jeweils zwei der Schienen 6 hineingeschoben werden, so dass die Laschen 30 jeweils zwischen zwei Lagen einer der Schienen 6 zu liegen kommen. Die Laschen 30 werden also zwischen die zwei Lagen der jeweiligen Schiene 6 geschoben. Innerhalb jeder der Laschen 30 ist eine aus der jeweiligen Lasche 30 herausklappbare Zunge 31 vorgesehen, wobei jede der Zungen 31 durch einen einfachen U-förmigen Schnitt in der jeweiligen Lasche 30 realisiert ist und leicht aus einer durch die jeweilige Lasche 30 definierten Ebene heraus gebogen werden kann. Das ist gut in den 9 und 10 zu erkennen. Wenn die Stopper 29 von hinten in die Schienen 6 hineingeschoben werden, werden die genannten Zungen 31 in dieser Weise umgebogen und kommen dadurch in Öffnungen 32 zu liegen, die in den Zuschnitten 62 für die Schienen 6 vorgesehen sind und die in 7 gut erkennbar sind. Die Zungen 31 fungieren so als Widerhaken und verhindern ein Herausrutschen der Stopper 29 aus den Schienen 6. Dadurch können die Stopper 29 als Anschlag für die Schubladen 1 des Möbelstücks dienen. In 12 ist der Rahmen des Möbelstücks mit den Schienen 6 und den in beschriebener Weise daran befestigten Stoppern 29 in einer Ansicht von vorne zu sehen.
  • In 13 ist oben ein Zuschnitt für eine der Schubladen 1 gezeigt und darunter eine Verstärkungslage 33, die auf einen Boden 34 der Schublade 1 geklebt wird, um diesen Boden 34 zu verstärken. Durch Zusammenfalten des in 13 gezeigten Zuschnitts erhält man die Schublade 1 in Form einer flachen Kiste, wobei ein aufklappbarer Deckel 35 dieser Kiste eine quer durch den Deckel 35 verlaufende Rill-Linie 36 aufweist, um die der Deckel 35 auch dann zumindest teilweise aufklappbar ist, wenn die Schublade 1 nicht vollständig aus dem Rahmen des Möbelstücks herausgezogen ist.
  • Die vier Schubladen 1 des Möbelstücks sind alle in gleicher Weise gefertigt. In den 14 und 15 ist das Möbelstück in einem Zustand gezeigt, in dem nur zwei der vier Schubladen 1 in den Rahmen des Möbelstücks hineingeschoben sind, wobei eine dieser Schubladen nur teilweise hineingeschoben bzw. teilweise herausgezogen dargestellt ist, um zu veranschaulichen, wie die Schubladen 1 von den Schienen 6 geführt werden. In 16 ist das vollständige Möbelstück in einem Zustand zu sehen, in dem die unterste der vier Schubladen 1 halb herausgezogen und der Deckel 35 dieser Schublade 1 durch Umknicken um die entsprechende Rill-Linie 36 aufgeklappt ist.
  • In 17 ist eine aus zwei Hälften bestehende Verstärkungslage 37 gezeigt, die optional von innen auf die Teilflächen 9 der die Wandteile 4 bildenden Wickelprofile geklebt werden kann, um diese und insbesondere die Schlitze 22 zu verstärken. Daher weisen auch die zwei Hälften der Verstärkungslage 37 jeweils drei Schlitze auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 8812961 U1 [0002]

Claims (12)

  1. Möbelstück aus Wellpappe oder einem ähnlichen faltbaren Material mit einem Träger, der mehrere Grundelemente aufweist, unter denen zwei Wandteile (4) sind und die jeweils durch ein Wickelprofil gebildet sind, wobei jedes der Wickelprofile eine Grundfläche (7), zwei an einander gegenüberliegenden Seiten der Grundfläche (7) über Knickkanten mit der Grundfläche (7) verbundene Seitenflächen (8), zwei über Knickkanten mit jeweils einer der Seitenflächen (8) verbundene Teilflächen (9) einer parallel zu der Grundfläche liegenden Abschlussfläche und zwei an jeweils einer der Teilflächen (9) angelenkte Laschen (10) aufweist, wobei die an den Teilflächen (9) angelenkten Laschen (10) jeweils an einer der jeweiligen Seitenfläche (8) abgewandten Seite über eine Knicklinie mit der jeweiligen Teilfläche (9) verbunden sind und aneinander anliegend innerhalb eines Hohlraums verborgen sind, der durch die Grundfläche (7), die Seitenflächen (8) und die Abschlussfläche gebildet wird, wobei der Träger durch einen aus den Grundelementen gebildeten Rahmen gegeben ist, wobei jedes der die Grundelemente bildenden Wickelprofile zwei Stirnflächen (11) mit jeweils einer weiteren Lasche (12) aufweist, wobei die Stirnflächen (11) an zwei verbleibenden Seiten der Grundfläche (7) über Knickkanten mit der Grundfläche (7) verbunden und so an jeweils einen von zwei gegenüberliegenden Rändern der Abschlussfläche angeklappt sind, dass die weiteren Laschen (12), die an einer der Grundfläche (7) abgewandten Seite über eine Knicklinie mit der jeweiligen Stirnfläche (11) verbunden sind, ebenfalls innerhalb des genannten Hohlraums verborgen sind, wobei die Grundelemente durch Winkelstücke (18) so miteinander verbunden sind, dass die Stirnflächen (11) der verschiedenen Wickelprofile aneinander anliegen und Gehrungen (5) des Rahmens bilden, wobei die Winkelstücke (18) jeweils zwei Schenkel aufweisen und von Spalten zwischen den aneinander anliegenden Stirnflächen (11) und den Seitenflächen (8) der durch das jeweilige Winkelstück verbundenen Grundelemente aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Schenkel mindestens eines der Winkelstücke (18) an einer dem Hohlraum zugewandten Oberfläche einer der Seitenflächen (8) eines der durch dieses Winkelstück (18) verbundenen Wickelprofile angeklebt und dadurch in eine zu dieser Seitenfläche (8) parallele Lage gezwungen ist.
  2. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem Unterteil (2), einem Oberteil (3) und den Wandteilen (4) vier der genannten Grundelemente aufweist, wobei die Wandteile (4) das Oberteil (3) mit dem Unterteil (2) verbinden.
  3. Möbelstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen durch acht der genannten Winkelstücke (18) zusammengehalten wird, von denen jeweils zwei an jeder der Seitenflächen (8) von zwei der vier Grundelementen angeklebt ist, so dass an jeder von vier Ecken dieser zwei Grundelemente jeweils eines der Winkelstücke (18) befestigt ist, wobei diese zwei Grundelemente entweder das Oberteil (3) und das Unterteil (2) oder die zwei Wandteile (4) sind, wobei die Winkelstücke (18) jeweils mit einem nicht angeklebten Schenkel in einen der genannten Spalte eines der verbleibenden beiden Grundelemente eingeschoben sind.
  4. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen (8) der Wickelprofile jeweils an zwei gegenüberliegenden Enden der Seitenfläche (8) zweilagig ausgeführt sind, wobei dort jeweils eine dem Hohlraum zugewandte Verstärkungslage (13) durch einen über eine einfache oder doppelte Knicklinie mit einer ersten Lage der Seitenfläche (8) verbundenen, an die erste Lage angeklappten und dort angeklebten Streifen eines Zuschnitts des jeweiligen Wickelprofils gebildet ist, wobei der mindestens eine angeklebte Schenkel an die Verstärkungslage (13) oder an eine weitere Lage der entsprechenden Seitenfläche (8) angeklebt ist.
  5. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Stirnflächen (11) vorgesehenen weiteren Laschen (12) mindestens eines der Wickelprofile einen zu einem Rand der jeweiligen weiteren Lasche (12) hin offenen Schlitz (19) aufweisen, der jeweils eines von zwei Enden der an den Teilflächen (9) angelenkten Laschen (10) aufnimmt, wobei diese Laschen (10) dort ebenfalls jeweils einen Schlitz (20) aufweisen, der seinerseits den Rand der weiteren Lasche (12) aufnimmt.
  6. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es außer den genannten Wandteilen (4) mindestens ein weiteres Grundelement aufweist, wobei die an den Teilflächen (9) angelenkten Laschen (10) des dieses Grundelement bildenden Wickelprofils an einem Rand (15) der jeweiligen Lasche (10), der der Grundfläche (7) dieses Wickelprofils zugewandt ist, mindestens einen zu diesem Rand (15) hin offenen Schlitz (16) aufweisen, wobei die in den beiden Laschen (10) vorgesehenen Schlitze (16) in Deckung liegen und wobei innerhalb des Hohlraums des Wickelprofils mindestens ein senkrecht zu den Laschen (10) orientierter Steg (14) angeordnet ist, der an einem der Abschlussfläche zugewandten Rand ebenfalls einen Schlitz (17) aufweist, wobei dieser Schlitz (17) den Rand (15) der an den Teilflächen (9) angelenkten Laschen (10) so aufnimmt, dass der letztgenannte Schlitz (17) in die im Rand (15) der Laschen (10) vorgesehenen und so ihrerseits den Steg aufnehmenden (14) Schlitze (16) geschoben ist.
  7. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbelstück an jedem der Wandteile (4) jeweils mindestens eine Schiene (6) zum Tragen einer Schublade (1) oder eines Bodens des Möbelstücks aufweist, wobei in den Teilflächen (9) der Abschlussflächen der die Wandteile (4) bildenden Wickelprofile jeweils mindestens ein Schlitz (22) vorgesehen ist, der jeweils eine von mindestens zwei Zungen (23) der mindestens einen an dem jeweiligen Wandteil (4) vorgesehenen Schiene (6) aufnimmt, wobei die an jedem der Wandteile (4) vorgesehene Schiene (6) oder mindestens eine der an jedem der Wandteile (4) vorgesehene Schienen (6) einen Steg (25) aufweist, der in dem Hohlraum des das jeweilige Wandteil (4) bildenden Wickelprofils ruht und die beiden Zungen (23) dieser Schiene (6), die von den Schlitzen (22) in den Teilflächen (9) dieses Wickelprofils aufgenommen werden, miteinander verbindet, wobei die an den Teilflächen (9) dieses Wickelprofils angelenkten Laschen (10) an einem Rand (15) der jeweiligen Lasche (10), der der Grundfläche (7) dieses Wickelprofils zugewandt ist, mindestens einen zu diesem Rand (15) hin offenen Schlitz (16) aufweisen, wobei die in den beiden Laschen (10) vorgesehenen Schlitze (16) in Deckung liegen und wobei der in dem Hohlraum angeordnete Steg (25) der Schiene (6) quer zu den Laschen (10) orientiert ist und an einem der Abschlussfläche zugewandten Rand ebenfalls einen Schlitz (17) aufweist, wobei dieser Schlitz (17) den Rand (15) der an den Teilflächen (9) angelenkten Laschen (10) so aufnimmt, dass der letztgenannte Schlitz (17) in die im Rand (15) der Laschen (10) vorgesehenen und so ihrerseits den Steg (25) aufnehmenden Schlitze (16) geschoben ist.
  8. Möbelstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine weitere der an jedem der Wandteile (4) vorgesehenen Schienen (6) ebenfalls einen die zwei Zungen (23) dieser Schiene (6) verbindenden Steg (26) aufweist, wobei die Zungen (23) dieser Schiene (6) von außerhalb des Hohlraums des jeweiligen Wandteils (4) aus durch zwei der Schlitze (22) in den Teilflächen (9) des dieses Wandteil (4) bildenden Wickelprofils in den Hohlraum geschoben sind.
  9. Möbelstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Hohlraums des Wickelprofils jedes der Wandteile (4) mindestens ein quer zu den Schienen (6) orientierter weiterer Steg (24) angeordnet ist, wobei dieser weitere Steg (24) mit einem Rand an der Grundfläche (7) dieses Wickelprofils anliegt und an einem der Abschlussfläche dieses Wickelprofils zugewandten Rand für jede der an diesem Wandteil (4) angeordneten Schienen (6) jeweils einen zu diesem Rand hin offenen Schlitz (28) aufweist, der mit jeweils einem der Schlitze (22) in den Teilflächen (9) dieses Wickelprofils auf gleicher Höhe liegt, wobei ein innerhalb des Hohlraums liegender Teil jeder der an dem jeweiligen Wandteil (4) vorgesehenen Schienen (6) an einem Rand, der der Grundfläche (7) dieses Wickelprofils zugewandt ist, mindestens einen zu diesem Rand hin offenen Schlitz (27) aufweist, wobei dieser Schlitz (27) den der Abschlussfläche des Wickelprofils zugewandten Rand des weiteren Stegs (24) so aufnimmt, dass der auf gleicher Höhe liegende Schlitz (28) im der Abschlussfläche zugewandten Rand des weiteren Stegs (24) seinerseits den Rand des genannten Teils der Schiene (6) aufnimmt.
  10. Möbelstück nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (6) und/oder der mindestens eine weitere Steg (24) zwei Lagen umfassen, die jeweils aus einem Zuschnitt gebildet und über eine einfache oder doppelte Knicklinie miteinander verbunden und um diese einfache oder doppelte Knicklinie aneinander geklappt sind.
  11. Möbelstück nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens einen als Anschlag für mindestens eine Schublade (1) des Möbelstücks dienenden Stopper (29) aufweist, der eine Anschlagsfläche und mindestens eine aus der Anschlagsfläche herausgeklappte Lasche (30) aufweist, wobei diese Lasche (30) zwischen zwei Lagen einer der die mindestens eine Schublade (1) tragenden Schienen (6) geschoben ist.
  12. Möbelstück nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schublade (1) als gefaltete Kiste aus Wellpappe oder dem knickbaren Material ausgeführt ist und einen aufklappbaren Deckel (35) aufweist, der eine quer durch den Deckel (35) verlaufende Rill-Linie (36) aufweist, um die der Deckel (35) auch dann teilweise aufklappbar ist, wenn die Schublade (1) nur teilweise aus dem Träger des Möbelstücks herausgezogen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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