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Die
Erfindung betrifft eine Warenverpackung mit einem Boden und mit
Längsseitenwände und Stirnwände bildenden
Seitenwänden,
die einen zur Aufnahme der Waren bestimmten Innenraum umschließen.
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Derartige
Warenverpackungen sind überwiegend
rechteckig ausgebildet und können
mit einem durch angelenkte Deckelklappen oder durch ein separates
Deckelteil gebildeten Deckel verschlossen sein.
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Häufig werden
derartige Warenverpackungen auch für den Abverkauf der in Ihnen
enthaltenen Waren im Einzelhandel verwendet. Hierzu ist es möglich, durch
Entfernen des gesamten Deckels oder eines Deckelteils die Entnahme
der Waren von Oben vorzusehen. Es ist ferner üblich, eine Stirnseite so auszubilden,
dass sie eine Entnahmeöffnung
bildet oder die Einbringung einer Entnahmeöffnung, beispielsweise durch
eine entsprechende Vorstanzung, erlaubt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Warenverpackung
der eingangs erwähnten
Art so auszubilden, dass sie für
eine Präsentation
der in der Verpackung enthaltenen Waren verbesserte Voraussetzungen
schafft.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Warenverpackung
der eingangs erwähnten Art
dadurch gekennzeichnet, dass sich in einem ersten Zustand der Verpackung
eine erste Stirnwand in einer ersten Position befindet und dass
die Verpackung in einen zweiten Zustand überführbar sind, indem die erste
Stirnwand in einer von der ersten Position verschiedenen zweiten
Position ausgebildet ist.
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Die
erfindungsgemäße Warenverpackung
ist somit in unterschiedlicher Ausbildung für zwei Zustände der Verpackungen vorgesehen,
wobei sich aufgrund der Positionsänderung für die erste Stirnwand ein veränderter
Innenraum, insbesondere ein verändertes
Innenraumvolumen, ergibt. Hierdurch werden völlig neue Möglichkeiten für die Ausbildung der
Warenverpackung geschaffen. So kann insbesondere der Innenraum der
Warenverpackung in einem Transportzustand anders ausgebildet sein
als im Gebrauchszustand der Verpackung, der regelmäßig dem
Verkauf der in der Verpackung enthaltenen Ware dient. Die erste
Stirnwand kann in der zweiten Position durch einen anderen Abschnitt
der Verpackung gebildet sein als in der ersten Position. Die Funktion
als erste Stirnwand für
die Begrenzung des Innenraums ist in beiden Positionen gegeben.
Dabei ist es möglich,
den Innenraum beim Übergang
von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand zu verkleinern, beispielsweise
um während
des Transports eingebrachtes dämpfendes
Material zu entfernen, das für
die Warenpräsentation
zum Verkauf störend wäre, und
für den
Abverkauf nur noch den verringerten Regalplatz zu benötigen.
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Bevorzugt
ist allerdings eine Vergrößerung des
Innenraums im zweiten Zustand der Verpackung. Hierdurch ist es möglich, die
Verpackung mit Verkaufshilfen zu versehen, die die Präsentation
der in der Verpackung enthaltenen Ware verbes sern. Insbesondere
ist es möglich,
die veränderte
Positionierung der ersten Stirnwand der Verpackung für einen in
der Verpackung angeordneten Schieber als Abstützfläche zu verwenden, damit der
Schieber die in der Verpackung enthaltene Ware in Richtung auf die gegenüberliegende
zweite Stirnwand drücken
kann, die somit als Anschlagfläche
fungiert. Daher ist es zweckmäßig, in
dieser Stirnwand oder im Bereich dieser Stirnwand eine Entnahmeöffnung der
Verpakkung für
die verpackte Ware vorzusehen. Eine derartige Verpackung eignet
sich beispielsweise für
den Abverkauf von flächigen
Gegenständen,
wie Schokoladentafeln, die während
des Abverkaufs kontinuierlich gegen die Anschlagfläche gedrückt werden,
sodass ein unvollständiger
Abverkauf der Ware aus der Warenverpackung durch Übersehen
von noch in der überwiegend
geleerten Warenverpackung enthaltenen Ware vermieden wird.
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Die
Vergrößerung oder
Verkleinerung des Innenraums kann in einer Ausführungsform der Erfindung dadurch
erfolgen, dass die erste Stirnwand für den Übergang von dem ersten Zustand
in den zweiten Zustand der Verpackung aus der ersten Position in
die zweite Position parallel zu sich selbst verschiebbar an übrigen Teilen
der Verpackung befestigt ist. Zweckmäßigerweise sind dabei die Längsseitenwände durch
teleskopisch zueinander verschiebbare Wandteile gebildet.
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In
einer anderen, aufgrund der einteiligen und leichten Herstellbarkeit
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die erste Stirnwand im ersten Zustand mit einem
sich über
die Oberseite des Innenraums erstreckenden Wandabschnitt verbunden
und in ihrer ersten Position im ersten Zustand leicht lösbar festgelegt.
Nach Lösen
der ihre erste Position festlegenden Verbindung wird die erste Stirnwand
zur Überführung in
den zweiten Zustand durch Klappen als Verlängerung des Bodens ausgebildet,
sodass der Wandabschnitt im zweiten Zustand die erste Stirnwand
des Innenraums bildet. Die Vergrößerung des
Innenraums lässt
sich somit durch ein Klappen eines Endteils der Verpackung um 90° um eine
im Boden befindliche Falzlinie vergrößern, wobei der sich im ersten
Zustand über
die Oberseite der Verpackung erstreckende Wandabschnitt nunmehr senkrecht
zum Boden steht und die erste Stirnwand des Innenraums bildet.
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Zweckmäßigerweise
ist in dieser Ausführungsform
die erste Stirnwand im ersten Zustand mit angelenkten Längsseitenwandabschnitten
verbunden, die auf benachbarten Längsseitenwänden der Verpackung leicht
lösbar
festgelegt sind. Der Wandabschnitt kann seinerseits mit Verbindungsklappen
mit den Längsseitenwandabschnitten
verbunden sein, wobei diese Verbindung beim Übergang in den zweiten Zustand
aufrecht erhalten beleibt, sodass ein kastenabschnittförmiger Endabschnitt
um 90° umgeklappt
wird, um die Vergrößerung des
Innenraums zu bewirken.
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Die
erfindungsgemäße Warenverpackung erlaubt
die sinnvolle Verwendung eines Schiebers, der eine Federcharakteristik
aufweist, die von einer geringen Andruckkraft bei vollständigem Zusammendrücken mit
zunehmender Länge
eine ansteigende Andruckkraft entwickelt. Mit der erfindungsgemäßen Warenverpackung
ist es möglich,
den Schieber im vollständig
zusammengedrückten
Zustand zusammen mit der Ware in der Warenverpackung im ersten Zustand
unterzubringen und durch die erfindungsgemäße Vergrößerung des Innenraums dem Schieber eine
teilweise Längung
aus dem völlig
zusammengedrückten
Zustand heraus zu ermöglichen,
sodass er eine ausreichend große
Andruckkraft entwikkelt, um die Ware in Richtung der die Anschlagfläche bildenden
Stirnwand zu drücken.
Dabei ist es möglich,
die Vergrößerung des
Innenraums nur teilweise für
die Längung
des Schiebers auszunutzen und in den vergrößerten Innenraum Restware einer
dann aus einem Regal entsorgbaren Verpackung einzustellen wie beispielsweise
Schokoladentafeln. Die Restware wird dann zusammen mit der Ware
der aktuellen Verpackung durch den Schieber gegen einen Entnahmeanschlag
gedrückt.
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Klarstellend
sei darauf verwiesen, dass der Begriff „Stirnwand" im Rahmen dieser Beschreibung verwendet
wird, um quer zu Längsseitenwänden stehende
Wände zu
charakterisieren. Die Stirnwände können dabei
kürzer,
gleich lang oder länger
als die Längsseitenwände ausgebildet
sein. In herkömmlicher
Weise werden die Stirnwände
kürzer
als die Längsseitenwände sein.
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Der
Schieber kann zweckmäßiger Weise durch
zwei langgestreckte flächige
Schieberteile gebildet sein, die über wenigstens eine Lagerstelle,
vorzugsweise über
wenigstens zwei Lagerstellen, miteinander verbunden sind. Die Schieberteile
können zwischen
zwei Lagerstellen jeweils eine Faltung aufweisen, um so eine scherenförmige Längenvergrößerung aus
einem vollständig
zusammengedrückten Zustand
heraus zu ermöglichen.
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Derartige
Schieber können
im vollständig
zusammengedrückten
Zustand eine Dicke aufweisen, die sich aus einem Vielfachen, vorzugsweise
aus etwa dem Vierfachen, der Wandstärke der Schieberteile ergibt.
Im vollständig
zusammengedrückten
Zustand weist der Schieber eine Breite auf, die maximal der Breite
des Innenraums der Verpackung, entsprechend der Breite der Stirnwände, entspricht.
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Vorzugsweise
sind die Schieberteile identisch, insbesondere als identische Zuschnitte,
vorzugsweise aus Pappe, wie Vollpappe und/oder Wellpappe, ausgebildet.
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Das
Federelement ist zweckmäßigerweise so
angeordnet, dass die Federkraft voneinander entfernte Faltstücke der
Schieberteile aufeinander zu bewegt, wodurch sich die Länge des
Schiebers in der senkrecht dazu stehenden Richtung vergrößert und der
Druck auf die Ware in Richtung der als Anschlagfläche dienenden
Stirnwand ausgeübt
wird. Das Federelement kann dabei als ein einfaches Gummiband ausgebildet
sein. Die Schieberteile können
Kunststoffteile, insbesondere in Form von Hohlkammerprofilen, sein,
bevorzugt ist jedoch die Herstellung der Schieberteile aus demselben
Werkstoff wie die Verpackung, nämlich
vorzugsweise aus Pappe in Form von Vollpappe oder Wellpappe.
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Die
Erfindung soll im Folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden.
Es zeigen:
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1 einen
flach liegenden Zuschnitt für eine
erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Warenverpackung
mit einem mit der Verpakkung benutzten Warenschieber
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2 eine
perspektivische Darstellung der durch Aufrichten des Zuschnitts
gemäß 1 gebildeten
Warenverpackung in einem ersten Zustand, dargestellt mit einem zusammengedrückten Schieber
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3 eine
perspektivische Darstellung gemäß 2 für einen Übergang
der Warenverpackung von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand
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4 eine
perspektivische Darstellung gemäß 2 für die Warenverpackung
in einen zweiten Zustand
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5 einen
flach liegenden Zuschnitt für eine
zweiteilige Warenverpakkung, ebenfalls zusammen mit einem Warenschieber
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6 eine
perspektivische Darstellung der aus dem Zuschnitt gemäß 5 aufgerichteten
Warenverpackung in einem ersten Zustand
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7 eine
perspektivische Darstellung der Warenverpackung gemäß 6 in
einem zweiten Zustand.
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1 zeigt
einen einteiligen Zuschnitt einer Warenverpackung, bestehend aus
einem Bodenteil 1 mit einem rechteckigen Grundriss, an
dessen Längskanten
sich über
Falzlinien 2 Längsseitenklappen 3 anschließen. An
eine vordere Querkante des Bodenteils 1 schließen sich
zwei Klebelaschen 4 über
Falzlinien 5 an. Die hintere Querkante des Bodenteils 1 ist durch
eine Falzlinie 6 gebildet, die eine Verbindung mit einer
Stirnwandklappe 7 herstellt. Über eine parallel zur Falzlinie 6 verlaufende
Falzlinie 8 schließt sich
ein Wandabschnitt 9 an, an den über mit den Falzlinien 2 fluchtende
Falzlinien 10 Klebelaschen 11 angelenkt sind,
deren Länge
der Länge
des Wandabschnitts entspricht.
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Fluchtend
mit den Längsseitenklappen 3 sind
an die Stirnwandklappe 7 Längsseitenabschnitte 12 über Falzlinien 13 mit
der Stirnwandklappe 7 verbunden. Die Längsseitenabschnitte 12 sind
von den Längsseitenklappen 3 durch
Schnittlinien 14 getrennt.
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1 lässt ferner
erkennen, dass ein Warenschieber 15 durch zwei Längsstreifen 16 gebildet ist,
die auf halber Länge
eine Faltlinie 17 aufweisen und an Stellen, die einem Viertel
und Dreiviertel ihrer Länge
entsprechen, mit sich über
die halbe Höhe
erstreckenden, einseitig offenen Schlitzen 18 versehen sind,
durch die die beiden Längsstreifen
scherenförmig
miteinander verbunden sind, indem einer der Längsstreifen 16 mit
seinem einseitig offenen Schlitz in den gegenläufig offenen Schlitz des anderen Längsstreifens 16 eingreift,
um so eine gelenkige Verbindung der beiden Längsstreifen miteinander zu bilden.
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An
wenigstens einer Stelle, die eine maximale Entfernung von der Verbindungsstelle
der Schlitze 18 aufweist, sind die Längsstreifen 16 durch
ein elastisches Zugelement in Form eines Gummibandes 19 miteinander
verbunden. Die Anordnung des Gummibandes 19 bietet sich
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
in der Höhe
der Faltlinien 17 an. Zur Führung des Gummibandes 19 sind
die beiden Längsstreifen 16 an
dieser Stelle mit Ausnehmungen 20 versehen, durch die ein
geschlossenes umlaufendes Gummiband 19 sicher geführt werden
kann.
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Mit
den Längsseitenklappen 3 sind
Stirnwandabschnitte 21 über
jeweils eine Falzline 22 verbunden, die etwa fluchtend
mit der Falzlinie 5 der Klebelaschen 4 verläuft.
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In
dem in 2 dargestellten ersten Zustand der aufgerichteten
Verpackung wird ein Boden 101 der Verpackung durch das
Bodenteil 1 des Zuschnitts gebildet. Längsseitenwände 102 erstrecken
sich über
die Länge
der Längsseitenklappen 3 des
Zuschnitts. Eine erste (hintere) Stirnwand 103 ist durch das
Hochklappen der Stirnwandklappe 7 um 90° gebildet. Die mit der Stirnwandklappe 7 verbundenen Längsseitenabschnitte 12 sind
außen
auf die Längsseitenwände 102 aufgelegt
und mit diesen durch (nicht dargestellten) Klebpunkten verbunden,
die ohne Zerstörung
der Längsseitenabschnitte 12 und der
Längsseitenwand 102 lösbar sind.
Der Wandabschnitt 9 erstreckt sich ausgehend von der Stirnwand 103 über die
Oberseite der Verpackung und ist mit seinen Klebelaschen 11 über die
Oberkante der Längsseitenwände 102 geklappt.
Die Klebelaschen 11 sind mit den Längsseitenabschnitten 12 fest verklebt.
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Eine
zweite Stirnwand 104 ist durch die von der Längsseitenwand 102 abgeklappten
Stirnwandabschnitte 21 gebildet, die mittels der Klebelaschen 4 mit
dem Boden 101 fest verbunden sind. Es ist erkennbar, dass
in der zweiten Stirnwand 104 eine stirnseitige Entnahmeöffnung 105 ausgebildet
ist, durch die Waren, beispielsweise in Form von sich über die
Breite der Verpackung erstreckende Schokoladetafeln, ergriffen werden
und nach vorn oder zur Oberseite der Verpackung hin entnommen werden können.
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Die
Verpackung bildet somit einen Innenraum 106, der mit Waren
einerseits und mit dem Warenschieber 15 andererseits gefüllt werden
kann. Der Warenschieber 15 ist in 2 in einer
nahezu vollständig
zusammengedrückten
Stellung dargestellt, in der der Warenschieber 15 wenig
Platz des Innenraums 106 beansprucht, sodass der Innenraum 106 nahezu
vollständig
für die
Aufnahme der Waren zur Verfügung
steht.
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Der
in 2 dargestellte Zustand der Verpackung entspricht
dem Transportzustand, in dem die Verpackung möglichst wenig Totraum gegenüber der Ware
aufweisen soll.
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Der
Warenschieber 15 hat aufgrund seiner konstruktiven Gestaltung
in seinem vollständig
zusammengedrückten
Zustand, in der die Lagen der Längsstreifen 16 im
gefalteten Zustand praktisch aufeinander liegen, zwar eine hohe
Dehnung des Gummibandes 19 zur Folge, diese führt jedoch
nur zu einer geringen Kraftentwicklung in Richtung auf die zweite
Stirnwand 104. Die Umsetzung der Zugkraft des Gummibandes 19 in
eine Druckkraft in Richtung auf die zweite Stirnwand 104 verbessert
sich, wenn die Abschnitte der Längsstreifen
nicht mehr praktisch parallel zu den Stirnwänden 103, 104 verlaufen,
sondern einen deutlichen Winkel bilden, wodurch die Wirksamkeit
der Kraftumlenkung in Richtung einer Druckkraft auf die zweite Stirnwand 104 deutlich
verbessert wird. Bei einer noch stark gefüllten Verpackung kann es daher
problematisch sein, mit einem Warenschieber 15 der hier
dargestellten Art die Ware in Richtung der zweiten Stirnwand 104 – und damit der
Entnahmeöffnung 105 – zu schieben.
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Die
erfindungsgemäße Verpackung
ermöglicht
eine Verbesserung der Funktion des Warenschiebers 15 dadurch,
dass ein Übergang
in einen zweiten Zustand, der in 4 dargestellt
ist, möglich ist. 3 zeigt
eine Zwischenphase beim Übergang von
dem ersten Zustand gemäß 2 in
den zweiten Zustand gemäß 4 der
Verpackung.
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3 lässt erkennen,
dass die Längsseitenwandabschnitte 12 von
den Längsseitenwänden 102 getrennt
worden sind, wodurch ein Umklappen der Anordnung aus Längsseitenwandabschnitten 12 Stirnwandklappe 7 und
Wandabschnitt 9, zusammengehalten durch die Klebelaschen 11 um
die Falzlinie 6 möglich
ist, bis die Stirnwandklappe 7 mit dem Bodenteil 1 fluchtet.
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In
dem in 4 dargestellten zweiten Zustand der Verpackung,
der dem Gebrauchszustand entspricht, wird ein Boden 201 der
Verpackung durch das Bodenteil 1 und die mit ihm fluchtende
Stirnwandklappe 7 gebildet.
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Längsseitenwände 202 bestehen
aus den Längsseitenklappen 3 und
den mit ihnen fluchtenden Längsseitenabschnitten 12.
Eine erste (hintere) Stirnwand 203 wird dabei durch den
Wandabschnitt 9 gebildet. Hingegen bleiben die zweite Stirnwand 204 und
die Entnahmeöffnung 205 unverändert. Erkennbar
hat sich der Innenraum 206 der Verpackung gegenüber dem
Innenraum 106 in Längsrichtung
der Verpackung vergrößert. Diese
Vergrößerung des
Innenraums 206 wird genutzt, um dem Warenschieber 15 eine
gewisse Entspannung ohne Belastung zu ermöglichen, sodass die Kraftausübung durch
den Warenschieber 15 in Längsrichtung der Verpackung, also
der durch den Warenschieber 15 ausgeübte Druck auf die Waren in
Richtung auf die zweite Stirnwand 204, deutlich vergrößert wird.
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Die
hier dargestellte erste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Warenverpackung
bietet den Vorteil, dass für
die Verpackung selbst ein einteiliger Zuschnitt möglich und
dass die Aufrichtung und Verklebung des Zuschnitts mit üblichen
Aufrichtemaschinen erfolgen kann.
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In
dem in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Längsseitenabschnitte 12 etwa
quadratisch ausgebildet. Dadurch haben die Längsseitenabschnitte 12 nach
dem Umklappen der Anordnung um die Falzlinie 6 eine gleiche
Höhe wie die
Längsseitenklappen 3.
Diese Ausführungsform hat
Vorteile für
das Aussehen der Verpackung, ist aber nicht zwingend. Es ist ohne
Weiteres möglich, die
Längsseitenabschnitte 12 so
auszubilden, dass sie nach dem Umklappen in den zweiten Zustand
der Verpackung eine geringere oder größere Höhe als die Längsseitenklappen 3 aufweisen.
Gleiches gilt für die
Länge des
Wandabschnitts 9. Selbstverständlich ist es nicht zwingend,
dass die erste Stirnwand 203 im zweiten Zustand der Verpackung
eine gleiche Höhe
aufweist, wie die Längsseitenwände 202 bzw. die
Längsseitenklappen 3.
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Ferner
ist es selbstverständlich
möglich,
den Warenschieber 15 durch andere Federkonstruktionen zu
ersetzen. Die hier dargestellte Konstruktion hat jedoch den Vorteil,
dass sie, wie die Verpackung, aus Pappstreifen ohne Beeinträchtigung
der Funktion herstellbar ist, sodass für die Verpackung insgesamt – abgesehen
von dem Gummiband – kein
Materialmix erforderlich ist.
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Bei
dem in den 5 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel
wird der Übergang
von der Verpackung in dem ersten Zustand (6) in den
zweiten Zustand (7) durch eine teleskopartige
Verschiebung bewirkt. Demgemäß besteht
ein erster Zuschnitt aus einem Bodenteil 31, an dessen
Längskanten
sich über
Falzlinien 32 Längsseitenklappen 33 anschließen. An
die Längsseitenklappen 33 sind über jeweils
eine Doppelfalzlinie 34 Doppelklappen 35 angeschlossen,
die eine doppelwandige Ausbildung der Seitenwände ermöglichen.
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An
eine vordere Querkante des Bodenteils 31 sind über Falzlinien 36 Klebelaschen 37 angelenkt.
Etwa fluchtend mit den Falzlinien 36 verlaufen Falzlinien 38, über die
Stirnwandabschnitte 39 an die Längsseitenklappen 33 angelenkt
sind. An den gegenüberliegenden
stirnseitigen Kanten der Längsseitenklappen 33 sind über jeweils
eine Doppelfalzlinie 40 Umschlagklappen 41 angelenkt.
Im Bereich der Doppelfalzlinie 40 sind Durchgangsschlitze 42 ausgebildet.
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Ein
zweiter Teilzuschnitt weist einen rechteckigen Bodenabschnitt 43 mit
einer trapezförmig
verjüngten
Bodenlasche 44 auf: An der der Bodenlasche 44 gegenüber liegenden
Seite des Bodenabschnitts 43 ist über eine Falzlinie 45 eine
Stirnwandklappe 46 angelenkt. Über mit der Falzlinie 32 etwa
fluchtende Falzlinien 47 sind an den Bodenabschnitt 43 Längsseitenwandabschnitte 48 angelenkt,
die durch zwei parallel zur Falzlinie 47 verlaufende, zu
den Längsseitenklappen 33 hin
offene Schlitze 49 in drei Stege 50, 51 unterteilt
ist, die mit den Durchgangsschlitzen 42 korrespondieren.
Die Stege 50, 51 bilden einen mittleren Steg 50 und
zwei Randstege 51. Die Randstege erstrecken sich nur wenig über die
Breite des Bodenabschnitts 43, während der mittlere Steg 50 deutlich
länger
ausgebildet ist und mit einem Ansatzstück 52 durch den zugehörigen Schlitz 42 hindurch erstreckt.
An das Ansatzstück 52 sind
seitlich über Falzlinien 53 Arretierungsklappen 54 angelenkt,
die zum Durchführen
des mittleren Stegs 50 durch den zugehörigen Schlitz 42 auf
den mittleren Steg 50 klappbar sind, um nach dem Durchführen aufgefaltet zu
werden und so eine arretierte Verbindung zwischen den beiden Zuschnittteilen
herzustellen.
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Die
Längsseitenwandabschnitte 48 weisen auf
der den Stegen 50 gegenüberliegenden
Seite über
Falzlinien 55 angelenkte Klebelaschen 56 auf.
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Auch
die in 5 dargestellte Verpackung ist mit einem Warenschieber 15 der
oben beschriebenen Art verwendbar.
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Durch
das bestimmungsgemäße Aufrichten der
miteinander verbundenen Zuschnittteile entsteht eine Verpackung,
die in ihrem ersten Zustand gemäß 6 einen
Boden 111, zwei doppelseitige Längsseitenwände 112, eine erste
(hintere) Stirnwand 113 und eine zweite (vordere) Stirnwand 114 mit
einer Entnahmeöffnung 115 aufweist.
Der Boden wird dabei durch das Bodenteil 31 gebildet, auf
dem der Bodenabschnitt 43 und die Bodenlasche 44 aufliegen. Die
erste Stirnwand 113 ist durch die Verklebung der Stirnwandlasche 46 mit
den Klebelaschen 56 gebildet. Die Längsseitenwandabschnitte 48 sind
in die doppelwandige Längsseitenwand 112 praktisch
vollständig
eingeschoben. In diesem Zustand wird die Verpackung mit Ware gefüllt und
ggf. der Warenschieber 15 eingesetzt, der sich an der ersten
Stirnwand 113 abstützt.
In diesem Zustand kann die Ware in der Verpackung transportiert
werden.
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Zur
Ausbildung einer Verkaufsverpackung wird die Verpackung in den in 7 dargestellten zweiten
Zustand verbracht. Dieser entsteht durch eine Parallelver schiebung
der ersten Stirnwand 113, wobei die Längsseitenwandabschnitte 48 aus
der doppelwandigen Längsseitenwand 112 herausgezogen
werden, bis die Arretierungslaschen 54 aufgrund deren Überbreite
gegenüber
dem zugehörigen Durchgangsschlitz 42 die
Ausziehbewegung begrenzen. Mit der Verschiebung der ersten Stirnwand 113 verschieben
sich auch Bodenabschnitt 43 und Bodenlasche 44,
wobei der Bodenabschnitt 43 nicht mehr mit dem Bodenteil 31 überlappt.
Die Überlappung
findet dann nur noch mit der Bodenlasche 44 statt. Im Übrigen bleibt
die Verpackung unverändert.
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Die
erfindungsgemäße Verpackung
weist in der dargestellten zweiten Ausführungsform den Vorteil auf,
dass die Vergrößerung des
Innenraums 116 mit einer einfachen Bewegung möglich ist.
Hierfür werden
jedoch zwei Zuschnittsteile benötigt.
Im Übrigen
unterscheidet sich die Funktion der erfindungsgemäßen Verpackung
in der zweiten Ausführungsform
bezüglich
der Vergrößerung des
Innenraums 116 nicht von der des ersten Ausführungsbeispiels, insbesondere
auch im Hinblick auf die Verwendung des Warenschiebers 15.
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Für beiden
Ausführungsformen
ist es im Übrigen
möglich,
den Warenschieber 15 ggf. auch erst nach der Überführung der
Verpackung in den zweiten Zustand, also nach der Vergrößerung des
Innenraums 106, 116 einzusetzen.
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Ferner
ist es möglich,
bei der ersten Ausführungsform
den Warenschieber 15 im zusammengedrückten Zustand am Wandabschnitt 9 festzulegen, sodass
der Warenschieber 15 im ersten Zustand der Verpackung gemäß 2 oberhalb
der Ware unter dem Wandabschnitt 9 zu liegen kommt und
in dieser Position transportiert wird. Der Warenschieber 15 wird
dann erst nach dem Umklappen des Wandabschnitts 9 zur Bildung
der abstützenden
ersten Stirnwand 103 zwischen der Stirnwand 103 und der
Ware angeordnet und daher als Schieber wirksam.