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Die Erfindung betrifft einen stabförmigen Warengruppentrenner zum temporären Separieren von Waren einzelner Kunden auf einem an einem Kassenarbeitsplatz angeordneten Transportband, wobei der Warengruppentrenner einen hohlen Grundkörper zur Lagerung von Informationsträgern aufweist, der stirnseitig jeweils mit einer Verschlusskappe verschlossen ist.
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Ein Warengruppentrenner ist ein wichtiges Bestandteil eines üblichen Kassenarbeitsplatzes. In der Regel stehen mehrere solcher Plätze in einem Warenverkaufsort zum Abkassieren von in Warteschlangen stehenden Kunden in einem Bereich vor dem Ausgang. Zu dem Kassenarbeitsplatz bringen die Kunden ihre Waren, die sie dazu meist in Einkaufswagen zwischengelagert haben. Am Kassenarbeitsplatz, der mit einem Transportband, einem anschließenden Warenscannerplatz und einem nachgeordneten Warenumlagerungsplatz ausgestattet ist, lädt jeder Kunde seine als Warengruppe bezeichneten Waren auf das Transportband. Hierbei separiert er seine Waren von den Waren des vor ihm stehenden Kunden durch den Warengruppentrenner. Dazu sind neben dem Transportband mehrere Warengruppentrenner in einer Führungsschiene hintereinander abgelegt. Der vom Kunden dort aufgenommene Warengruppentrenner wird auf dem Transportband quer zwischen seiner Warengruppe und der Warengruppe seines Vorgängers abgelegt. Ggf. kann eine Warengruppe auch nur aus einer oder nur wenigen Waren bestehen.
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Der wartende Kunde schenkt dem Warengruppentrenner aufgrund seiner Funktion eine erhöhte Aufmerksamkeit. Daher werden Warengruppentrenner als bunte Werbeträger eingesetzt. Die Werbung wird in Form von Informationsträgern auf die Warengruppentrenner aufgeklebt oder in diese eingelegt.
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Aus der
DE 298 21 954 U1 ist ein derartiger Warengruppentrenner bekannt. Der hohle, durchsichtige Grundkörper ist ein dreikantiges Rohr mit einem gleichschenkeligen Querschnitt, in dessen Inneren Werbeträger eingelagert sind. An beiden Enden ist der Grundkörper mittels Verschlusskappen verschlossen, die bereichsweise über diesen übergestülpt sind. Um die übergestülpten Verschlusskappen sicher zu halten, weisen die Verschlusskappen nach innen ragende Rastnasen auf, die bei der Montage in speziellen Querbohrungen des Grundkörpers verrasten.
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Ferner ist aus der
DE 92 02 893 U1 ein vergleichbarer Warengruppentrenner bekannt. Bei diesem Warengruppentrenner werden die Verschlusskappen mit dem Grundkörper verklebt oder verschweißt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Problemstellung zugrunde, einen Warengruppentrenner zu entwickeln, der bei guter Haptik kostengünstig herstellbar ist, der bei einem Austausch der Informationsträger einfach handzuhaben ist und in dem die Informationsträger ortsfest, dauerhaft gut lesbar und Aufmerksamkeit erregend angeordnet sind.
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Diese Problemstellung wird mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Dabei ist der Warengruppentrenner ein extrudierbarer Grundkörper. Der Profilquerschnitt des Grundkörpers hat ein geschlossenes Grundprofil, das zumindest an zwei seiner Profileckbereiche jeweils einen Verstärkungsbereich aufweist. Die Verstärkungsbereiche einander benachbarter Profileckbereiche haben aufeinander zuweisende Umgriffsbereiche, die zumindest bereichsweise einen konstanten Abstand zum Grundprofil aufweisen. Am Grundkörper sind zwischen je zwei einander gegenüberliegenden Umgriffsstegen, deren Querschnitte die Umgriffsbereiche sind, ein Informationsträger oder eine Kombination aus einem Informationsträger und einem schützend davor angeordneten Durchsichtelement bereichsweise umgreifbar angeordnet. Der kürzeste Abstand zwischen dem Informationsträger oder der Kombination und einem die Grundkörperkantenbereiche umhüllenden Kurvenzug ist größer als 0,1 mm.
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Der neue Warengruppentrenner lagert den Informationsträger, der z. B. die beschriebene oder dargestellte Werbung wiedergibt und ggf. von einem Durchsichtelement abgedeckt ist, außen am Grundkörper. Durch die den Informationsträger haltenden Umgriffsstege wird verhindert, dass der Informationsträger oder das Durchsichtelement mit dem Transportband, dem Warenscanner, der Führungsschiene oder anderen Ablagen direkt in Kontakt kommt. In der Folge entsteht am Informationsträger oder am Durchsichtelement kein abtragender oder verkratzender Verschleiß. Zugleich lassen sich diese Warengruppentrenner in den Führungsschienen aufgrund ihrer geringen Auflageflächen mit einem geringen Reibungswiderstand verschieben. Zudem verbessern die über die Informationsträger oder die Durchsichtelemente überstehenden Grundkörperkantenbereiche des Grundkörpers die Haptik. Besonders der Warengruppentrenner mit der dreikantigen Prismenform lässt sich mit den bzw. an den Grundkörperkantenbereichen erheblich leichter greifen und aus der Führungsschiene heben.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles.
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1: perspektivisch dargestellter Warengruppentrenner;
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2: wie 1, jedoch nur teilweise dargestellt, wobei der Informationsträger und das Durchsichtelement je ein Stück weit herausgeschoben ist;
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3: perspektivische Ansicht des Grundkörpers;
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4: seitlich, perspektivische Ansicht der Verschlusskappe;
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5: rückseitig, perspektivische Ansicht der Verschlusskappe;
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6: Querschnitt des Warengruppentrenners nach 1;
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7: Querschnitt des Grundprofils zu 6;
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8: Querschnitt des Grundkörpers mit umhüllendem Kurvenzug und Breitenmassen zu 6;
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9: Querschnitt eines dreikantigen Warengruppentrenners in einer U-Schiene;
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10: Querschnitt eines vierkantigen Warengruppentrenners mit viereckigem Grundprofil in einer U-Schiene;
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11: Querschnitt eines vierkantigen Warengruppentrenners mit kreisrundem Grundprofil in einer V-Schiene.
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Die 1 und 2 zeigen einen Warengruppentrenner, der z. B. aus neun Teilen besteht und in der Regel ca. 300 mm lang ist. Das sind der Grundkörper (10), die beiden Verschlusskappen (60) und pro großer Seitenfläche (25, 26, 27) je ein Informationsträger (80) und ein Durchsichtelement (85). In der 2 ist die rückseitige Verschlusskappe (60) abgenommen und der Informationsträger (80) sowie das Durchsichtelement (85) sind jeweils ein Stück weit nach hinten verschoben, so dass hier ihre Stirnflächen (83, 88) sichtbar sind.
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In der 3 ist der dreikantige Grundkörper (10) dargestellt, vgl. auch 6 bis 8. Der einteilige Grundkörper (10), der beispielsweise aus dem Kunststoff Acrylnitril/Butadien/Styrol-Pfropfcopolymer (ABS) hergestellt ist, besteht aus einem dreikantrohrförmigen Grundprofil (51), vgl. 7, und daran angeformten Grundkörperkantenbereichen (15, 16, 17). Der Grundkörper (10) wird als endloses Strangpressprofil hergestellt, um später auf Länge gesägt oder geschnitten zu werden. Eine mögliche Weiterbearbeitung des aus Solllänge getrennten Grundkörpers (10) besteht maximal in einem mechanischen oder thermischen Entgraten der durch das Trennen entstandenen Stirnflächen (13).
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Das Grundprofil (51) des Ausführungsbeispiels nach den 1 bis 8 hat bei einer Breite von ca. 27 mm eine Höhe von ca. 23,8 mm. Die Wandstärke der meisten Profilbereiche beträgt z. B. 1 mm.
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Die an den Längskanten des Grundprofils (51) vorhandenen Kantenbereiche (15, 16, 17) haben zwei Aufgaben. Die erste Aufgabe ist das Lagern des Warengruppentrenners auf einer Auflage (7). Diese Auflage (7) ist beispielsweise das im Bereich des Kassenarbeitsplatzes angeordnete Transportband oder die Warenscannerplatte. Um dort möglichst verschleißarm aufliegen zu können, hat jeder Kantenbereich (15, 16, 17) zwei Aufstandszonen (35, 36; 41, 42; 45, 46). Je zwei Aufstandszonen (35, 46) zweier benachbarter Kantenbereiche (15, 17) liegen in einer gemeinsamen Ebene, die zugleich Teil der Ebene der Auflage (7) ist. Die Breite einer Aufstandszone (35, 46) misst z. B. 2 bis 3 mm.
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Zwischen zwei zu einem Kantenbereich (15, 16, 17) gehörenden Aufstandszonen (35, 36) liegen, z. B. durch eine Kantenrundung (39) getrennt, zwei Anschlagzonen (37, 38). Diese Anschlagzonen (37, 38) sind einzelne ebenfalls plane Flächen. Sie schließen pro Kantenbereich (15, 16, 17) einen Winkel von 120 Winkelgraden ein und führen den Warengruppentrenner in der im Kassenbereich neben dem jeweiligen Transportband angeordneten Führungsschiene (90), vgl. 9 und 10. Je zwei Anschlagzonen (38, 47), und zwar die, die bei zwei benachbarten Kantenbereichen (15, 17) am weitesten voneinander entfernt liegen, sind parallel zueinander ausgerichtet, vgl. auch 8. Sie haben hierbei den Abstand „b”, der z. B. 30 mm entspricht. Die Breite einer Anschlagzone (38, 47) misst z. B. ebenfalls 2 bis 3 mm.
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Im Querschnitt betrachtet, vgl. 8, lässt sich um den Profilquerschnitt des Grundkörpers (10), also um das Grundprofil (51) und die abstehenden, beispielsweise gleichartigen und gleichförmigen Profileckbereiche (55), ein umhüllender, geschlossener Kurvenzug (58) legen. Die äußeren Begrenzungslinien der Seitenflächen (25, 26, 27) liegen hier jeweils nach innen versetzt vom Kurvenzug (58) Z. B. 1,8 mm entfernt.
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Jeder Kantenbereich (15, 16, 17) bildet zugleich zwei Umgriffsstege (21, 22) zur Gestaltung von Fächern (31, 32, 33) u. a. für die Halterung der Informationsträger (80) aus. Zwei Umgriffsstege (21, 22) zweier benachbarter Kantenbereiche (15, 16) sind zumindest annähernd oder zumindest bereichsweise parallel zu der von den beiden benachbarten Kantenbereichen (15, 16) eingeschlossenen Seitenfläche (25). Nach den 6, 8, 9 und 10 liegen die Innenflächen (23) der Umgriffsstege (21, 22) auch in einer Ebene. Die jeweilige Tiefe der Umgriffsstege (21, 22) beträgt in den Ausführungsbeispielen 2 bis 3 mm. Der Abstand zwischen den Innenflächen (23) und der jeweils nächstgelegenen Seitenfläche (25) misst z. B. 0,8 mm.
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Die Innenfläche (23) des einzelnen Umgriffssteges (21, 22) und die nächstgelegene Aufstands- (35, 41) oder Anschlagzone können mittels einer Kantenrundung ineinander übergehen.
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Selbstverständlich können die jeweiligen Verstärkungsbereiche (15, 16, 17) auch die Form eines Zylindermantelabschnittes annehmen. In diesem Fall ist der Profileckbereich (55) zwischen den Umgriffsbereichen (57) ein Kreisausschnitt, in den die Außenkontur des Umgriffsbereiches (57) z. B. tangential übergeht. Die Breite der Aufstands- und/oder die Breite der Anschlagzonen ist hier jeweils auf wenige Mikrometer reduziert. Obwohl diese Zonen dann nur noch sehr schmale Flächen sind, können sie als sogenannte Linienkontakte bezeichnet werden.
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Die 4 und 5 zeigen eine einteilige beispielsweise aus einem Polyethylen gefertigte, elastische Verschlusskappe (60). Diese besteht aus einer Abschlussplatte (61) und einem daran angeformten Rohrabschnitt (65) mit Querrippen (71, 75). Die z. B. ebene Abschlussplatte (61) hat quer zur Längsrichtung (5) des Warengruppentrenners eine Querschnittsumrandung, die dem umhüllenden Kurvenzug (58) des grundkörpereigenen Profilquerschnitts (50) entspricht. Ggf. sind hier Abweichungen im unteren zehntel Millimeterbereich zulässig. Die Abschlussplatte (61) hat beispielsweise in dem Bereich, der über den angeformten Rohrabschnitt (65) übersteht, eine Wandstärke von 2 mm. Die Außenkanten der montierten Abschlussplatte (61), die nicht im Bereich der Stirnflächen (13) des Grundkörpers (10) liegen, sind abgerundet.
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Der Rohrabschnitt (65) ist hier ein dreikantförmiges Rohr, wobei eine quer zu seiner Mittellinie (79) orientierte Profilmittellinie (67), in 5 gestrichelt auf der freien Stirnfläche (66) dargestellt, ein gleichseitiges Dreieck ist. Die Wandstärke des Rohrabschnitts (65) beträgt im Seitenbereich z. B. 1,5 mm. Die radialen Außenwandungen des Rohrabschnitts (65) tragen beispielsweise pro Seitenwandung drei Querrippen (71, 75). Nach 5 sind die beiden Hälften der Querrippen (75) der unteren Seitenwandung (68) des Rohrabschnitts (65) spiegelsymmetrisch zu einer vertikalen Mittenlängsebene (78), die entlang der Mittellinie (79) verläuft und den Verschlussstopfen (60) in zwei spiegelsymmetrische Hälften aufteilt. Sie steht zudem senkrecht auf der nach 5 unteren Seitenwandung (68) des Verschlussstopfens (60).
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Die Querrippen (71) der nach 5 oberen Seitenwandungen sind asymmetrisch gestaltet. Ihr quer zur Mittellinie (79) ausgerichteter Querschnitt hat annähernd eine Trapezform. Allerdings ist die obere Seitenkante (72) eine Kreisbogensehne, während die untere Seitenkante (73) eine Gerade ist. Die unteren Seitenkanten (73) der rechten und der linken Querrippen (71) verlaufen zumindest annähernd parallel zueinander. Jeweils drei Querrippen (71, 75) liegen in einer quer zur Mittellinie (79) gelegenen Ebene, wobei die drei Ebenen gleichweit beabstandet sind.
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Die neun Querrippen (71, 75) haben radiale Außenflächen (74), vgl. 5, deren kürzester Abstand zur Mittellinie (79) jeweils um z. B. 0,3 bis 0,6 mm größer ist als der kürzeste Abstand der Mittellinie (5) des Grundkörpers (10) zu den Innenwandungen der Seitenflächen (25, 26, 27). Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die einzelne elastische Verschlusskappe (60) mittels radial wirkender Klemmkraft im Grundkörper (10) fixierbar ist.
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Jeder der drei Informationsträger (80) ist beispielsweise ein einseitig bedruckter Papier- oder Pappestreifen, dessen Länge geringfügig kürzer ist, als die Länge des Grundkörpers (10). Seine Wandstärke misst z. B. 0,2 bis 0,3 mm. Seine Breite beträgt z. B. 23 bis 23,5 mm. Sie ist so gewählt, dass sie zwischen den Umgriffsstegen (21, 22) quer zur Längsrichtung (5) und parallel zur entsprechenden Seitenfläche (25, 26, 27) 0,2 bis 0,7 mm Spiel hat.
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Das den Informationsträger (80) schützende Durchsichtelement (85) ist z. B. ein transparenter, aus Polyethylenterephthalat (PET) oder Polyvinylchlorid (PVC) gefertigter, elastischer Kunststoffstreifen. Letzterer hat eine matte Außenseite, so dass die Sicht auf die Werbeinformation des Informationsträgers (80) nicht durch Spiegelungen beeinträchtigt wird. Der Kunststoffstreifen, der auch eine harte Scheibe sein kann, ist 0,2 bis 0,3 mm kürzer als die Länge des Grundkörpers (10). Seine Wandstärke beträgt 0,4 bis 0,5 mm. Die Breite des Kunststoffstreifens misst ebenfalls 23 bis 23,5 mm. Auch sie ist so gewählt, dass sie zwischen den Umgriffsstegen (21, 22) quer zur Längsrichtung (5) und parallel zur entsprechenden Seitenfläche (25, 26, 27) 0,2 bis 0,5 mm Spiel hat.
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Anstelle der Kombination (89) aus Informationsträger (80) und vorgelegtem Durchsichtelement (85) kann auch nur ein Informationsträger verwendet werden, der dann ggf. eine größere Wandstärke aufweist und z. B. aus einer bedruckten Kunststofffolie oder -platte besteht.
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Zur Bestückung des Warengruppentrenners mit neuen Informationsträgern (80) wird eine der Verschlusskappen (60) durch axiales Abziehen parallel zur Längsrichtung (5) entfernt. Alle drei Fächer (31, 32, 33) sind nun zugänglich. In einem zweiten Schritt wird das erste Durchsichtelement (85) ca. 30 mm herausgeschoben. In einem dritten Schritt wird der Informationsträger (80) so weit vorgeschoben, dass er hinter dem Durchsichtelement (85) ergriffen und vollständig herausgezogen werden kann. In einem vierten Schritt wird hinter dem noch überstehenden Durchsichtelement (85) der neue Informationsträger (80) zwischen den Umgriffsstegen (21, 22) in sein Fach (31) eingeschoben. In einem fünften Schritt werden das Durchsichtelement (85) und der Informationsträger (80) so weit in das Fach (31) eingeschoben, bis sie an der rückseitigen Anschlagfläche (62) der montierten Verschlusskappe (60) anliegen. Nach dem ggf. erforderlichen Informationsträgerwechsel der anderen Fächer (32, 33) wird abschließend die Verschlusskappe (60) aufgesetzt.
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Bei einem fertig bestückten bzw. montierten Warengruppentrenner hat die Außenfläche (87) des Informationsträgers (80) oder der Kombination (89) einen Abstand „a” von der nächstgelegenen Auflagefläche (7). Nach der 6 beträgt dieser Abstand 1 mm. Das ist die Wandstärke der Umgriffsstege (21, 22). Dieser Abstand sollte bei anderen Profilquerschnitten eine 0,1 mm-Grenze nicht unterschreiten, um einen Kontakt der Außenfläche (87) mit der nächstgelegenen Auflagefläche (7) zu vermeiden.
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Alternative Bauformen eines Warengruppentrenners zu der in den 1 bis 9 dargestellten Variante werden in den 10 und 11 gezeigt. Bei diesen Bauformen hat der einzelne Grundkörper (11, 12) ein Profil mit vier Kantenbereichen (15, 16, 17, 18). Jeder Kantenbereich (15, 16, 17, 18) hat nur eine Aufstandszone (36, 41) und eine Anschlagzone (37, 44), die abhängig von der Ablage des Warengruppentrenners ihre Funktionen tauschen. Bei dem in 10 dargestellten Grundkörper (11) mit vierkantigem Grundprofil, der hier vier dickwandige Informationsträger (81) aufnimmt, kontaktieren die Zonen (36, 41) als Aufstandszonen den Grundbereich der Führungsschiene (90), während die Zonen (37, 44) als Anschlagzonen an den Seitenwänden der Führungsschiene (90) dienen. Wird nun dieser Warengruppentrenner um 90 Winkelgrade im Uhrzeigerdrehsinn versetzt, werden die Zonen (41, 46) zu Anschlagzonen, während die Zonen (44, 47) zur Aufstandszonen werden.
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Die in einem Kantenbereich benachbarten Aufstands- (36, 41) und Anschlagzonen (37, 44) sind stets rechtwinkelig zueinander orientiert.
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Der Grundkörper (12) nach 11, der hier in einer v-förmigen Führungsschiene (91) liegt, hat bei vier Kantenbereichen (15, 16, 17, 18) ein kreisrundes Grundprofil (53). Die pro Kantenbereich angeformten Umgriffe (21, 22) halten die gekrümmten Durchsichtelemente (86) in Längsrichtung (5) über ihre Stirnflächen (24).
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Selbstverständlich können die Grundprofile auch andere Querschnittsformen aufweisen als die drei hier dargestellten. Möglich sind u. a. auch Querschnitte, die einem gleichschenkeligen Dreieck entsprechen. Auch können die Umrisse des oder der Dreiecke konkav eingezogen oder konvex ausgebeult sein. Dies gilt auch für nichtdreieckige Querschnitte. Ferner können die Umrisse der drei- vier oder vieleckigen Profilquerschnitte auch durch mathematisch unstetige Kurven ausgebeult oder eingezogen sein.
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Bei Warengruppentrennern, deren Grundkörper (10, 11, 12) aus einem zumindest teilweise oder bereichsweise transparenten Werkstoff gefertigt ist, kann im Innenraum (14) beispielsweise eine LED oder eine Gruppe von z. B. lichtbandartig angeordneten LED's untergebracht werden. Die LED's gehören zu einer temporär aktiven Blink- oder Leuchteinrichtung, die durch das Aufnehmen des Warengruppentrenners aktiviert wird. Dazu sind im Innenraum (14) neben den LED's eine aufladbare Spannungsquelle und eine Beschaltung mit einem Beschleunigungssensor als Einschalter und einem Zeitgeber als Ausschalter angeordnet. Das Aufladen der Spannungsquelle, z. B. ein Akkumulator, erfolgt beispielsweise durch eine im Innenraum zusätzlich angeordnete Induktionsspule, die an die Spannungsquelle angeschlossen ist. Der Ladevorgang erfolgt in der die Warengruppentrenner lagernden nichtmetallischen Führungsschiene, unter der mehrere mit Wechselstrom gespeiste Ladespulen angeordnet sind. Deren stetig wechselnden Magnetfelder induzieren in den Induktionsspulen der geparkten Warengruppentrenner den für die Spannungsquellen erforderlichen Ladestrom.
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Ferner ist es möglich, anstelle der LED's oder zusätzlich zu den LED's im Warengruppentrenner einen einschaltbaren Tongenerator mit einer Speichereinheit anzuordnen, wobei die Speichereinheit eine Tonfolge oder einen akustisch abgelegten Werbespruch speichert. Das Einschalten des Tongenerators erfolgt in der gleichen Weise wie das Einschalten der LED's. Die Tonwiedergabe endet beispielsweise mit dem Ende des akustischen Werbespruchs.
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Bezugszeichenliste
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- 5
- Mittellinie des Grundkörpers; Längsrichtung
- 7
- Auflage, Auflageebene, Auflagefläche
- 10
- Grundkörper, dreikantig
- 11
- Grundkörper, vierkantig mit vierkantigem Grundprofil
- 12
- Grundkörper, vierkantig mit kreisrundem Grundprofil
- 13
- Stirnflächen
- 14
- Innenraum
- 15–18
- Grundkörperkantenbereich, Kantenbereich
- 21, 22
- Umgriffsstege
- 23
- Innenflächen
- 24
- Stirnflächen
- 25–28
- Seitenflächen
- 29
- Abstand
- 31–34
- Fächer
- 35, 36
- Aufstandszone, Aufstandsstellen
- 37, 38
- Anschlagzone, seitlicher Anschlag an Parkschiene
- 39
- Kantenrundung
- 41, 42
- Aufstandszone, Aufstandsstellen
- 43, 44
- Anschlagzone, seitlicher Anschlag an Parkschiene
- 45, 46
- Aufstandszone, Aufstandsstellen
- 47, 48
- Anschlagzone, seitlicher Anschlag an Parkschiene
- 50
- Profilquerschnitt
- 51
- Grundprofil, dreikantig, Querschnitt
- 52
- Grundprofil, vierkantig, Querschnitt
- 53
- Grundprofil, kreisrund, Querschnitt
- 55
- Profileckbereiche, Querschnitt
- 56
- Verstärkungsbereich, Querschnitt
- 57
- Umgriffsbereich, Querschnitt
- 58
- Kurvenzug, umhüllend
- 60
- Verschlusskappe
- 61
- Abschlussplatte
- 62
- Anschlagfläche
- 63
- Kantenrundung
- 65
- Rohrabschnitt
- 66
- Stirnfläche
- 67
- Profilmittellinie
- 68
- Seitenwandung, unten
- 71
- Querrippen, asymmetrisch
- 72
- Seitenkante, oben, bogenförmig
- 73
- Seitenkante, unten, gerade
- 74
- Außenfläche, radial zu (71) und (75)
- 75
- Querrippen, symmetrisch
- 78
- Mittenlängsebene, vertikal
- 79
- Mittellinie
- 80
- Informationsträger; Streifen, dünn
- 81
- Informationsträger; Streifen, dick ggf. beschichtet
- 82
- Informationsfläche, bedruckt
- 83
- Stirnfläche, klein
- 85
- Durchsichtelement, plan
- 86
- Durchsichtelement, teilzylinderförmig
- 87
- Außenfläche
- 88
- Stirnfläche, klein
- 89
- Kombination (80) und (85)
- 90
- U-Schiene, Ablageschienen
- 91
- V-Schiene, Ablageschienen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 29821954 U1 [0004]
- DE 9202893 U1 [0005]