AT13972U1 - Stabförmiger Warengruppentrenner - Google Patents

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AT13972U1
AT13972U1 ATGM344/2013U AT3442013U AT13972U1 AT 13972 U1 AT13972 U1 AT 13972U1 AT 3442013 U AT3442013 U AT 3442013U AT 13972 U1 AT13972 U1 AT 13972U1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen stabförmigen Warengruppentrenner zum temporären Separieren von Waren einzelner Kunden auf einem an einem Kassenarbeitsplatz angeordneten Transportband, wobei der Warengruppentrenner einen hohlen Grundkörper (10,11,12) zur Lagerung von Informationsträgern (80) aufweist, der stirnseitig jeweils mit einer Verschlusskappe (60) verschlossen ist. Der Warengruppentrenner ist ein extrudierbarer Grundkörper (10,11,12). Der Profilquerschnitt (50) des Grundkörpers (10,11,12) hat ein geschlossenes Grundprofil (51,52,53), das zumindest an zwei seiner Profileckbereiche (55) jeweils einen Verstärkungsbereich (56) aufweist. Die Verstärkungsbereiche (56) einander benachbarter Profileckbereiche (55) haben aufeinander zuweisende Umgriffsbereiche (57), die zumindest bereichsweise einen konstanten Abstand (29) zum Grundprofil (51,52,53) aufweisen. Am Grundkörper (10,11,12) sind zwischen je zwei einander gegenüberliegenden Umgriffsstegen (21,22), deren Querschnitte die Umgriffsbereiche (57) sind, ein Informationsträger (80) oder eine Kombination (89) aus einem Informationsträger (80) und einem schützend davor angeordneten Durchsichtelement (85) bereichsweise umgreifbar angeordnet. Der kürzeste Abstand (a) zwischen dem Informationsträger (80) oder der Kombination (89) und einem die Grundkörperkantenbereiche (15,16,17) umhüllenden Kurvenzug (58) ist größer als 0,1 mm.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen stabförmigen Warengruppentrenner zum temporären Sepa¬rieren von Waren einzelner Kunden auf einem an einem Kassenarbeitsplatz angeordnetenTransportband, wobei der Warengruppentrenner einen hohlen Grundkörper zur Lagerung vonInformationsträgern aufweist, der stirnseitig jeweils mit einer Verschlusskappe verschlossen ist.
[0002] Ein Warengruppentrenner ist ein wichtiges Bestandteil eines üblichen Kassenarbeits¬platzes. In der Regel stehen mehrere solcher Plätze in einem Warenverkaufsort zum Abkassie¬ren von in Warteschlangen stehenden Kunden in einem Bereich vor dem Ausgang. Zu demKassenarbeitsplatz bringen die Kunden ihre Waren, die sie dazu meist in Einkaufswagen zwi¬schengelagert haben. Am Kassenarbeitsplatz, der mit einem Transportband, einem anschlie¬ßenden Warenscannerplatz und einem nachgeordneten Warenumlagerungsplatz ausgestattetist, lädt jeder Kunde seine als Warengruppe bezeichneten Waren auf das Transportband. Hier¬bei separiert er seine Waren von den Waren des vor ihm stehenden Kunden durch den Waren¬gruppentrenner. Dazu sind neben dem Transportband mehrere Warengruppentrenner in einerFührungsschiene hintereinander abgelegt. Der vom Kunden dort aufgenommene Warengrup¬pentrenner wird auf dem Transportband quer zwischen seiner Warengruppe und der Waren¬gruppe seines Vorgängers abgelegt. Ggf. kann eine Warengruppe auch nur aus einer oder nurwenigen Waren bestehen.
[0003] Der wartende Kunde schenkt dem Warengruppentrenner aufgrund seiner Funktion eineerhöhte Aufmerksamkeit. Daher werden Warengruppentrenner als bunte Werbeträger einge¬setzt. Die Werbung wird in Form von Informationsträgern auf die Warengruppentrenner aufge¬klebt oder in diese eingelegt.
[0004] Aus der DE 298 21 954 U1 ist ein derartiger Warengruppentrenner bekannt. Der hohle,durchsichtige Grundkörper ist ein dreikantiges Rohr mit einem gleichschenkeligen Querschnitt,in dessen Inneren Werbeträger eingelagert sind. An beiden Enden ist der Grundkörper mittelsVerschlusskappen verschlossen, die bereichsweise über diesen übergestülpt sind. Um dieübergestülpten Verschlusskappen sicher zu halten, weisen die Verschlusskappen nach innenragende Rastnasen auf, die bei der Montage in speziellen Querbohrungen des Grundkörpersverrasten.
[0005] Ferner ist aus der DE 92 02 893 U1 ein vergleichbarer Warengruppentrenner bekannt.Bei diesem Warengruppentrenner werden die Verschlusskappen mit dem Grundkörper verklebtoder verschweißt.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Problemstellung zugrunde, einen Warengruppen¬trenner zu entwickeln, der bei guter Haptik kostengünstig herstellbar ist, der bei einem Aus¬tausch der Informationsträger einfach handzuhaben ist und in dem die Informationsträger orts¬fest, dauerhaft gut lesbar und Aufmerksamkeit erregend angeordnet sind.
[0007] Diese Problemstellung wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dabei ist derWarengruppentrenner ein extrudierter Grundkörper. Der Profilquerschnitt des Grundkörpers hatein geschlossenes Grundprofil, das zumindest an zwei seiner Profileckbereiche jeweils einenVerstärkungsbereich aufweist. Die Verstärkungsbereiche einander benachbarter Profileckberei¬che haben aufeinander zuweisende Umgriffsbereiche, die zumindest bereichsweise einenkonstanten Abstand zum Grundprofil aufweisen. Am Grundkörper sind zwischen je zwei einan¬der gegenüberliegenden Umgriffsstegen, deren Querschnitte die Umgriffsbereiche sind, einInformationsträger oder eine Kombination aus einem Informationsträger und einem schützenddavor angeordneten Durchsichtelement bereichsweise umgreifbar angeordnet. Der kürzesteAbstand zwischen dem Informationsträger oder der Kombination und einem die Grundkörper¬kantenbereiche umhüllenden Kurvenzug ist größer als 0,1 mm.
[0008] Der neue Warengruppentrenner lagert den Informationsträger, der z.B. die beschriebeneoder dargestellte Werbung wiedergibt und ggf. von einem Durchsichtelement abgedeckt ist,außen am Grundkörper. Durch die den Informationsträger haltenden Umgriffsstege wird verhin¬ dert, dass der Informationsträger oder das Durchsichtelement mit dem Transportband, demWarenscanner, der Führungsschiene oder anderen Ablagen direkt in Kontakt kommt. In derFolge entsteht am Informationsträger oder am Durchsichtelement kein abtragender oder ver¬kratzender Verschleiß. Zugleich lassen sich diese Warengruppentrenner in den Führungsschie¬nen aufgrund ihrer geringen Auflageflächen mit einem geringen Reibungswiderstand verschie¬ben. Zudem verbessern die über die Informationsträger oder die Durchsichtelemente überste¬henden Grundkörperkantenbereiche des Grundkörpers die Haptik. Besonders der Warengrup¬pentrenner mit der dreikantigen Prismenform lässt sich mit den bzw. an den Grundkörperkan¬tenbereichen erheblich leichter greifen und aus der Führungsschiene heben.
[0009] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und dernachfolgenden Beschreibung eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles.
[0010] Figur 1: perspektivisch dargestellter Warengruppentrenner; [0011] Figur 2: wie Figur 1, jedoch nur teilweise dargestellt, wobei der Informationsträger und das Durchsichtelement je ein Stück weit herausgeschoben ist; [0012] Figur 3: perspektivische Ansicht des Grundkörpers; [0013] Figur 4: seitlich, perspektivische Ansicht der Verschlusskappe; [0014] Figur 5: rückseitig, perspektivische Ansicht der Verschlusskappe; [0015] Figur 6: Querschnitt des Warengruppentrenners nach Figur 1; [0016] Figur 7: Querschnitt des Grundprofils zu Figur 6; [0017] Figur 8: Querschnitt des Grundkörpers mit umhüllendem Kurvenzug und Breitenmas¬ sen zu Figur 6; [0018] Figur 9: Querschnitt eines dreikantigen Warengruppentrenners in einer U-Schiene; [0019] Figur 10: Querschnitt eines vierkantigen Warengruppentrenners mit viereckigem
Grundprofil in einer U-Schiene; [0020] Figur 11: Querschnitt eines vierkantigen Warengruppentrenners mit kreisrundem
Grundprofil in einer V-Schiene.
[0021] Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Warengruppentrenner, der z.B. aus neun Teilen be¬steht und in der Regel ca. 300 mm lang ist. Das sind der Grundkörper (10), die beiden Ver¬schlusskappen (60) und pro großer Seitenfläche (25, 26, 27) je ein Informationsträger (80) undein Durchsichtelement (85). In der Figur 2 ist die rückseitige Verschlusskappe (60) abgenom¬men und der Informationsträger (80) sowie das Durchsichtelement (85) sind jeweils ein Stückweit nach hinten verschoben, so dass hier ihre Stirnflächen (83, 88) sichtbar sind.
[0022] In der Figur 3 ist der dreikantige Grundkörper (10) dargestellt, vgl. auch Figuren 6 bis 8.Der einteilige Grundkörper (10), der beispielsweise aus dem Kunststoff Acrylnitril/Butadien/Styrol-Pfropfcopolymer (ABS) hergestellt ist, besteht aus einem dreikantrohrförmigen Grundpro¬fil (51), vgl. Figur 7, und daran angeformten Grundkörperkantenbereichen (15, 16, 17). DerGrundkörper (10) wird als endloses Strangpressprofil hergestellt, um später auf Länge gesägtoder geschnitten zu werden. Eine mögliche Weiterbearbeitung des aus Solllänge getrenntenGrundkörpers (10) besteht maximal in einem mechanischen oder thermischen Entgraten derdurch das Trennen entstandenen Stirnflächen (13).
[0023] Das Grundprofil (51) des Ausführungsbeispiels nach den Figuren 1 bis 8 hat bei einerBreite von ca. 27 mm eine Höhe von ca. 23,8 mm. Die Wandstärke der meisten Profilbereichebeträgt z.B. 1 mm.
[0024] Die an den Längskanten des Grundprofils (51) vorhandenen Kantenbereiche (15, 16,17) haben zwei Aufgaben. Die erste Aufgabe ist das Lagern des Warengruppentrenners aufeiner Auflage (7). Diese Auflage (7) ist beispielsweise das im Bereich des Kassenarbeitsplatzesangeordnete Transportband oder die Warenscannerplatte. Um dort möglichst verschleißarm aufliegen zu können, hat jeder Kantenbereich (15, 16, 17) zwei Aufstandszonen (35, 36; 41,42;45, 46). Je zwei Aufstandszonen (35, 46) zweier benachbarter Kantenbereiche (15, 17) liegenin einer gemeinsamen Ebene, die zugleich Teil der Ebene der Auflage (7) ist. Die Breite einerAufstandszone (35, 46) misst z.B. 2 bis 3 mm.
[0025] Zwischen zwei zu einem Kantenbereich (15, 16, 17) gehörenden Aufstandszonen (35,36) liegen, z.B. durch eine Kantenrundung (39) getrennt, zwei Anschlagzonen (37, 38). DieseAnschlagzonen (37, 38) sind einzelne ebenfalls plane Flächen. Sie schließen pro Kantenbe¬reich (15,16, 17) einen Winkel von 120 Winkelgraden ein und führen den Warengruppentrennerin der im Kassenbereich neben dem jeweiligen Transportband angeordneten Führungsschiene(90), vgl. Figuren 9 und 10. Je zwei Anschlagzonen (38, 47), und zwar die, die bei zwei be¬nachbarten Kantenbereichen (15, 17) am weitesten voneinander entfernt liegen, sind parallelzueinander ausgerichtet, vgl. auch Figur 8. Sie haben hierbei den Abstand „b", der z.B. 30 mmentspricht. Die Breite einer Anschlagzone (38, 47) misst z.B. ebenfalls 2 bis 3 mm.
[0026] Im Querschnitt betrachtet, vgl. Figur 8, lässt sich um den Profilquerschnitt des Grund¬körpers (10), also um das Grundprofil (51) und die abstehenden, beispielsweise gleichartigenund gleichförmigen Profileckbereiche (55), ein umhüllender, geschlossener Kurvenzug (58)legen. Die äußeren Begrenzungslinien der Seitenflächen (25, 26, 27) liegen hier jeweils nachinnen versetzt vom Kurvenzug (58) z.B. 1,8 mm entfernt.
[0027] Jeder Kantenbereich (15, 16, 17) bildet zugleich zwei Umgriffsstege (21, 22) zur Gestal¬tung von Fächern (31, 32, 33) u.a. für die Flalterung der Informationsträger (80) aus. Zwei Um¬griffsstege (21, 22) zweier benachbarter Kantenbereiche (15, 16) sind zumindest annäherndoder zumindest bereichsweise parallel zu der von den beiden benachbarten Kantenbereichen(15, 16) eingeschlossenen Seitenfläche (25). Nach den Figuren 6, 8, 9 und 10 liegen die Innen¬flächen (23) der Umgriffsstege (21, 22) auch in einer Ebene. Die jeweilige Tiefe der Umgriffs¬stege (21, 22) beträgt in den Ausführungsbeispielen 2 bis 3 mm. Der Abstand zwischen denInnenflächen (23) und der jeweils nächstgelegenen Seitenfläche (25) misst z.B. 0,8 mm.
[0028] Die Innenfläche (23) des einzelnen Umgriffssteges (21, 22) und die nächstgelegeneAufstands- (35, 41) oder Anschlagzone können mittels einer Kantenrundung ineinander über¬gehen.
[0029] Selbstverständlich können die jeweiligen Verstärkungsbereiche (15, 16, 17) auch dieForm eines Zylindermantelabschnittes annehmen. In diesem Fall ist der Profileckbereich (55)zwischen den Umgriffsbereichen (57) ein Kreisausschnitt, in den die Außenkontur des Umgriffs¬bereiches (57) z.B. tangential übergeht. Die Breite der Aufstands- und/oder die Breite der An¬schlagzonen ist hier jeweils auf wenige Mikrometer reduziert. Obwohl diese Zonen dann nurnoch sehr schmale Flächen sind, können sie als sogenannte Linienkontakte bezeichnet werden.
[0030] Die Figuren 4 und 5 zeigen eine einteilige beispielsweise aus einem Polyethylen gefer¬tigte, elastische Verschlusskappe (60). Diese besteht aus einer Abschlussplatte (61) und einemdaran angeformten Rohrabschnitt (65) mit Querrippen (71,75). Die z.B. ebene Abschlussplatte(61) hat quer zur Längsrichtung (5) des Warengruppentrenners eine Querschnittsumrandung,die dem umhüllenden Kurvenzug (58) des grundkörpereigenen Profilquerschnitts (50) ent¬spricht. Ggf. sind hier Abweichungen im unteren zehntel Millimeterbereich zulässig. Die Ab¬schlussplatte (61) hat beispielsweise in dem Bereich, der über den angeformten Rohrabschnitt(65) übersteht, eine Wandstärke von 2 mm. Die Außenkanten der montierten Abschlussplatte(61), die nicht im Bereich der Stirnflächen (13) des Grundkörpers (10) liegen, sind abgerundet.
[0031] Der Rohrabschnitt (65) ist hier ein dreikantförmiges Rohr, wobei eine quer zu seinerMittellinie (79) orientierte Profilmittellinie (67), in Figur 5 gestrichelt auf der freien Stirnfläche (66)dargestellt, ein gleichseitiges Dreieck ist. Die Wandstärke des Rohrabschnitts (65) beträgt imSeitenbereich z.B. 1,5 mm. Die radialen Außenwandungen des Rohrabschnitts (65) tragenbeispielsweise pro Seitenwandung drei Querrippen (71,75). Nach Figur 5 sind die beiden Hälf¬ten der Querrippen (75) der unteren Seitenwandung (68) des Rohrabschnitts (65) spiegelsym¬metrisch zu einer vertikalen Mittenlängsebene (78), die entlang der Mittellinie (79) verläuft und den Verschlussstopfen (60) in zwei spiegelsymmetrische Hälften aufteilt. Sie steht zudem senk¬recht auf der nach Figur 5 unteren Seitenwandung (68) des Verschlussstopfens (60).
[0032] Die Querrippen (71) der nach Figur 5 oberen Seitenwandungen sind asymmetrischgestaltet. Ihr quer zur Mittellinie (79) ausgerichteter Querschnitt hat annähernd eine Trapezform.Allerdings ist die obere Seitenkante (72) eine Kreisbogensehne, während die untere Seitenkan¬te (73) eine Gerade ist. Die unteren Seitenkanten (73) der rechten und der linken Querrippen(71) verlaufen zumindest annähernd parallel zueinander. Jeweils drei Querrippen (71, 75) lie¬gen in einer quer zur Mittellinie (79) gelegenen Ebene, wobei die drei Ebenen gleichweit beab-standet sind.
[0033] Die neun Querrippen (71, 75) haben radiale Außenflächen (74), vgl. Figur 5, derenkürzester Abstand zur Mittellinie (79) jeweils um z.B. 0,3 bis 0,6 mm größer ist als der kürzesteAbstand der Mittellinie (5) des Grundkörpers (10) zu den Innenwandungen der Seitenflächen(25, 26, 27). Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die einzelne elastische Verschlusskappe(60) mittels radial wirkender Klemmkraft im Grundkörper (10) fixierbar ist.
[0034] Jeder der drei Informationsträger (80) ist beispielsweise ein einseitig bedruckter Papier¬oder Pappestreifen, dessen Länge geringfügig kürzer ist, als die Länge des Grundkörpers (10).Seine Wandstärke misst z.B. 0,2 bis 0,3 mm. Seine Breite beträgt z.B. 23 bis 23,5 mm. Sie istso gewählt, dass sie zwischen den Umgriffsstegen (21, 22) quer zur Längsrichtung (5) undparallel zur entsprechenden Seitenfläche (25, 26, 27) 0,2 bis 0,7 mm Spiel hat.
[0035] Das den Informationsträger (80) schützende Durchsichtelement (85) ist z.B. ein transpa¬renter, aus Polyethylenterephthalat (PET) oder Polyvinylchlorid (PVC) gefertigter, elastischerKunststoffstreifen. Letzterer hat eine matte Außenseite, so dass die Sicht auf die Werbeinforma¬tion des Informationsträgers (80) nicht durch Spiegelungen beeinträchtigt wird. Der Kunststoff¬streifen, der auch eine harte Scheibe sein kann, ist 0,2 bis 0,3 mm kürzer als die Länge desGrundkörpers (10). Seine Wandstärke beträgt 0,4 bis 0,5 mm. Die Breite des Kunststoffstreifensmisst ebenfalls 23 bis 23,5 mm. Auch sie ist so gewählt, dass sie zwischen den Umgriffsstegen(21, 22) quer zur Längsrichtung (5) und parallel zur entsprechenden Seitenfläche (25, 26, 27)0,2 bis 0,5 mm Spiel hat.
[0036] Anstelle der Kombination (89) aus Informationsträger (80) und vorgelegtem Durch¬sichtelement (85) kann auch nur ein Informationsträger verwendet werden, der dann ggf. einegrößere Wandstärke aufweist und z.B. aus einer bedruckten Kunststofffolie oder -platte besteht.
[0037] Zur Bestückung des Warengruppentrenners mit neuen Informationsträgern (80) wirdeine der Verschlusskappen (60) durch axiales Abziehen parallel zur Längsrichtung (5) entfernt.Alle drei Fächer (31, 32, 33) sind nun zugänglich. In einem zweiten Schritt wird das ersteDurchsichtelement (85) ca. 30 mm herausgeschoben. In einem dritten Schritt wird der Informa¬tionsträger (80) so weit vorgeschoben, dass er hinter dem Durchsichtelement (85) ergriffen undvollständig herausgezogen werden kann. In einem vierten Schritt wird hinter dem noch überste¬henden Durchsichtelement (85) der neue Informationsträger (80) zwischen den Umgriffsstegen(21, 22) in sein Fach (31) eingeschoben. In einem fünften Schritt werden das Durchsichtele¬ment (85) und der Informationsträger (80) so weit in das Fach (31) eingeschoben, bis sie an derrückseitigen Anschlagfläche (62) der montierten Verschlusskappe (60) anliegen. Nach dem ggf.erforderlichen Informationsträgerwechsel der anderen Fächer (32, 33) wird abschließend dieVerschlusskappe (60) aufgesetzt.
[0038] Bei einem fertig bestückten bzw. montierten Warengruppentrenner hat die Außenfläche(87) des Informationsträgers (80) oder der Kombination (89) einen Abstand „a" von der nächst¬gelegenen Auflagefläche (7). Nach der Figur 6 beträgt dieser Abstand 1 mm. Das ist die Wand¬stärke der Umgriffsstege (21, 22). Dieser Abstand sollte bei anderen Profilquerschnitten eine0,1 mm-Grenze nicht unterschreiten, um einen Kontakt der Außenfläche (87) mit der nächstge¬legenen Auflagefläche (7) zu vermeiden.
[0039] Alternative Bauformen eines Warengruppentrenners zu der in den Figuren 1 bis 9 dar¬gestellten Variante werden in den Figuren 10 und 11 gezeigt. Bei diesen Bauformen hat der einzelne Grundkörper (11, 12) ein Profil mit vier Kantenbereichen (15, 16, 17, 18). Jeder Kan¬tenbereich (15, 16, 17, 18) hat nur eine Aufstandszone (36, 41) und eine Anschlagzone (37,44), die abhängig von der Ablage des Warengruppentrenners ihre Funktionen tauschen. Beidem in Figur 10 dargestellten Grundkörper (11) mit vierkantigem Grundprofil, der hier vier dick¬wandige Informationsträger (81) aufnimmt, kontaktieren die Zonen (36, 41) als Aufstandszonenden Grundbereich der Führungsschiene (90), während die Zonen (37, 44) als Anschlagzonenan den Seitenwänden der Führungsschiene (90) dienen. Wird nun dieser Warengruppentrennerum 90 Winkelgrade im Uhrzeigerdrehsinn versetzt, werden die Zonen (41, 46) zu Anschlagzo¬nen, während die Zonen (44, 47) zur Aufstandszonen werden.
[0040] Die in einem Kantenbereich benachbarten Aufstands- (36, 41) und Anschlagzonen (37,44) sind stets rechtwinkelig zueinander orientiert.
[0041] Der Grundkörper (12) nach Figur 11, der hier in einer v-förmigen Führungsschiene (91)liegt, hat bei vier Kantenbereichen (15, 16, 17, 18) ein kreisrundes Grundprofil (53). Die proKantenbereich angeformten Umgriffe (21, 22) halten die gekrümmten Durchsichtelemente (86)in Längsrichtung (5) über ihre Stirnflächen (24).
[0042] Selbstverständlich können die Grundprofile auch andere Querschnittsformen aufweisenals die drei hier dargestellten. Möglich sind u.a. auch Querschnitte, die einem gleichschenkeli-gen Dreieck entsprechen. Auch können die Umrisse des oder der Dreiecke konkav eingezogenoder konvex ausgebeult sein. Dies gilt auch für nichtdreieckige Querschnitte. Ferner können dieUmrisse der drei- vier- oder vieleckigen Profilquerschnitte auch durch mathematisch unstetigeKurven ausgebeult oder eingezogen sein.
[0043] Bei Warengruppentrennern, deren Grundkörper (10, 11, 12) aus einem zumindest teil¬weise oder bereichsweise transparenten Werkstoff gefertigt ist, kann im Innenraum (14) bei¬spielsweise eine LED oder eine Gruppe von z.B. lichtbandartig angeordneten LED's unterge¬bracht werden. Die LED's gehören zu einer temporär aktiven Blink- oder Leuchteinrichtung, diedurch das Aufnehmen des Warengruppentrenners aktiviert wird. Dazu sind im Innenraum (14)neben den LED's eine aufladbare Spannungsquelle und eine Beschaltung mit einem Beschleu¬nigungssensor als Einschalter und einem Zeitgeber als Ausschalter angeordnet. Das Aufladender Spannungsquelle, z.B. ein Akkumulator, erfolgt beispielsweise durch eine im Innenraumzusätzlich angeordnete Induktionsspule, die an die Spannungsquelle angeschlossen ist. DerLadevorgang erfolgt in der die Warengruppentrenner lagernden nichtmetallischen Führungs¬schiene, unter der mehrere mit Wechselstrom gespeiste Ladespulen angeordnet sind. Derenstetig wechselnden Magnetfelder induzieren in den Induktionsspulen der geparkten Waren¬gruppentrenner den für die Spannungsquellen erforderlichen Ladestrom.
[0044] Ferner ist es möglich, anstelle der LED's oder zusätzlich zu den LED's im Warengrup¬pentrenner einen einschaltbaren Tongenerator mit einer Speichereinheit anzuordnen, wobei dieSpeichereinheit eine Tonfolge oder einen akustisch abgelegten Werbespruch speichert. DasEinschalten des Tongenerators erfolgt in der gleichen Weise wie das Einschalten der LED's.Die Tonwiedergabe endet beispielsweise mit dem Ende des akustischen Werbespruchs. BEZUGSZEICHENLISTE: 5 Mittellinie des Grundkörpers; Längsrichtung 7 Auflage, Auflageebene, Auflagefläche 10 Grundkörper, dreikantig 11 Grundkörper, vierkantig mit vierkantigem Grundprofil 12 Grundkörper, vierkantig mit kreisrundem Grundprofil 13 Stirnflächen 14 Innenraum 15-18 Grundkörperkantenbereich, Kantenbereich 21,22 Umgriffsstege 23 Innenflächen 24 Stirnflächen 25-28 Seitenflächen 29 Abstand 31-34 Fächer 35, 36 Aufstandszone, Aufstandsstellen 37, 38 Anschlagzone, seitlicher Anschlag an Parkschiene 39 Kantenrundung 41, 42 Aufstandszone, Aufstandsstellen 43, 44 Anschlagzone, seitlicher Anschlag an Parkschiene 45,46 Aufstandszone, Aufstandsstellen 47,48 Anschlagzone, seitlicher Anschlag an Parkschiene 50 Profilquerschnitt 51 Grundprofil, dreikantig, Querschnitt 52 Grundprofil, vierkantig, Querschnitt 53 Grundprofil, kreisrund, Querschnitt 55 Profileckbereiche, Querschnitt 56 Verstärkungsbereich, Querschnitt 57 Umgriffsbereich, Querschnitt 58 Kurvenzug, umhüllend 60 Verschlusskappe 61 Abschlussplatte 62 Anschlagfläche 63 Kantenrundung 65 Rohrabschnitt 66 Stirnfläche 67 Profilmittellinie 68 Seitenwandung, unten 71 Querrippen, asymmetrisch 72 Seitenkante, oben, bogenförmig 73 Seitenkante, unten, gerade 74 Außenfläche, radial zu (71) und (75) 75 Querrippen, symmetrisch 78 Mittenlängsebene, vertikal 79 Mittellinie 80 Informationsträger; Streifen, dünn 81 Informationsträger; Streifen, dick ggf. beschichtet 82 Informationsfläche, bedruckt 83 Stirnfläche, klein 85 Durchsichtelement, plan 86 Durchsichtelement, teilzylinderförmig 87 Außenfläche 88 Stirnfläche, klein 89 Kombination (80) und (85) 90 U-Schiene, Ablageschienen 91 V-Schiene, Ablageschienen

Claims (9)

  1. Ansprüche 1. Stabförmiger Warengruppentrenner zum temporären Separieren von Waren einzelnerKunden auf einem an einem Kassenarbeitsplatz angeordneten Transportband, - wobei der Warengruppentrenner einen extrudierten Grundkörper (10, 11, 12) zur Lage¬rung von Informationsträgern (80) aufweist, der stirnseitig jeweils mit einer Verschluss¬kappe (60) verschlossen ist, von denen mindestens eine lösbar ist, - wobei der Profilquerschnitt (50) des Grundkörpers (10, 11, 12) ein geschlossenesGrundprofil (51, 52, 53) hat, das zumindest an zwei seiner Profileckbereiche (55) jeweilseinen Verstärkungsbereich (56) aufweist, - wobei die Verstärkungsbereiche (56) einander benachbarter Profileckbereiche (55) auf¬einander zuweisende Umgriffsbereiche (57) haben, die zumindest bereichsweise einenkonstanten lichten Abstand (29) zum Grundprofil (51,52, 53) aufweisen, - wobei am Grundkörper (10, 11, 12) zwischen je zwei einander gegenüberliegenden Um¬griffsstegen (21, 22), deren Querschnitte die Umgriffsbereiche (57) sind, ein Informati¬onsträger (80) oder eine Kombination (89) aus einem Informationsträger (80) und einemschützend davor angeordneten Durchsichtelement (85) bereichsweise umgreifbar ange¬ordnet ist und - wobei der kürzeste Abstand a zwischen dem Informationsträger (80) oder der Kombina¬tion (89) und einem die Grundkörperkantenbereiche (15, 16, 17) umhüllenden Kurven¬zug (58) größer als 0,1 mm ist.
  2. 2. Stabförmiger Warengruppentrenner gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassdie jeweiligen Aufstandsstellen des Grundkörpers (10, 11, 12) pro Grundkörperkantenbe¬reich (15, 16, 17, 18) mindestens eine ebene Zone (35, 36; 41,42; 45, 46) haben.
  3. 3. Stabförmiger Warengruppentrenner gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassder lichte Abstand zwischen zwei einander zugewandten Umgriffsstegen (21,22) größer istals 60% der maximalen Breite des Grundkörpers (10,11,12).
  4. 4. Stabförmiger Warengruppentrenner gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassder quer zur Längsrichtung (5) des Grundkörpers (10, 11, 12) orientierte Umriss der Ver¬schlusskappe (60) deckungsgleich mit dem Kurvenzug (58) ist.
  5. 5. Stabförmiger Warengruppentrenner gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassdie Verschlusskappen (60) in Längsrichtung (5) des Grundkörpers (10, 11, 12) die An¬schläge für die Informationsträger (80) oder die Kombinationen (89) bilden.
  6. 6. Stabförmiger Warengruppentrenner gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassder durchscheinende Grundkörper (10, 11, 12) in seinem Innenraum (14) eine mit einer in¬ternen Spannungsquelle gespeiste Elektronikeinheit aufweist, die mindestens eine, durcheine Beschleunigung des sie lagernden Warengruppentrenners, einschaltbare Lichtquelleund/oder eine einschaltbare Tonwiedergabevorrichtung aufweist.
  7. 7. Stabförmiger Warengruppentrenner gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dassdie Lichtquelle und/oder der Tongenerator durch einen Zeitschalter ausschaltbar ist.
  8. 8. Stabförmiger Warengruppentrenner gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassder Informationsträger (80) ein bedruckter oder in sonstiger Weise beschrifteter Papier-,Pappe- oder Kunststoffstreifen ist.
  9. 9. Stabförmiger Warengruppentrenner gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassdas Durchsichtelement (85) eine transparente, flexible Folie oder eine transparente, form¬steife Platte ist. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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