DE202012009628U1 - Blechschale - Google Patents
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Abstract
Blechschale, die von wenigstens zwei ursprünglich ebenen, zusammengesteckten Blechen gebildet ist, wobei die zusammengesteckten Bleche sich entlang einer Verbindungslinie wenigstens annähernd berühren, und wobei die Verbindungslinie auf wenigstens einem der Blechteile eine geschwungene Linie ist, die sich etwa zur Hälfte entlang einer Kante des Blechteils erstreckt und sich von den Kante im Bogen entfernend innerhalb des Blechteils fortsetzt, wobei dort, wo die geschwungene Linie entlang der Kante des Blechteils verläuft, Vorsprünge vorgesehen sind und dort, wo die geschwungene Linie innerhalb des Blechteils verläuft, längliche Öffnungen entlang der geschwungenen Linie vorgesehen sind, von denen eine jeweilige längliche Öffnung jeweils zur Aufnahme eines zugehörigen Vorsprungs im zusammengesteckten Zustand der Blechteile dient, wobei die Länge einer jeweiligen Öffnung (20) wenigstens der Länge eines zugehörigen Vorsprungs (18) entspricht und die Abstände der Mittelpunkte benachbarter Öffnungen (20) dem Abstand der Mittelpunkte der jeweils beiden zugehörigen Vorsprünge (18) entspricht.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Blechschale.
- Blechschalen sind typischerweise aus einem hohl ausgeformten Stück Blech hergestellt.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine andersartige Blechschale zu schaffen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Blechschale gelöst, die von wenigstens zwei ursprünglich ebenen, zusammengesteckten Blechen gebildet ist. Die zusammengesteckten Bleche berühren sich entlang einer Verbindungslinie wenigstens annähernd. Die Verbindungslinie ist auf wenigstens einem der Blechteile eine geschwungene Linie, die sich etwa zur Hälfte entlang einer Kante des Blechteils erstreckt und sich von der Kante im Bogen entfernend innerhalb des Blechteils fortsetzt. Dort, wo die geschwungene Linie entlang der Kante des Blechteils verläuft, sind Vorsprünge vorgesehen und dort, wo die geschwungene Linie innerhalb des Blechteils verläuft, sind längliche Öffnungen entlang der geschwungenen Linie vorgesehen, von denen eine jeweilige längliche Öffnung jeweils zur Aufnahme eines zugehörigen Vorsprungs im zusammengesteckten Zustand der Blechteile dient. Die Länge einer jeweiligen Öffnung entspricht wenigstens der Länge eines zugehörigen Vorsprungs und die Abstände der Mittelpunkte benachbarter Öffnungen entsprechen dem Abstand der Mittelpunkte der beiden jeweils zugehörigen Vorsprünge. Letzteres bedeutet nicht, dass die Abstände aller Mittelpunkte aller Öffnungen oder die Abstände aller Mittelpunkte aller Vorsprünge einander identisch sind. Sie können es aber sein.
- Eine derartige Blechschale lässt sich leicht aus vorzugsweise zwei ebenen Blechteilen zusammenstecken. Aufgrund der geschwungenen Linie, die vom Schalenäußeren aus betrachtet über den größten Teil ihrer Länge konvex geformt ist, bilden die so zusammengesteckten Blechteile ein dreidimensionales Gebilde, welches einen Aufnahmeraum einschließt.
- Der Vorteil einer solchen Schale ist, dass sie aus zwei entsprechend ausgestanzten oder anderweitig ausgeschnittenen, ursprünglich ebenen Blechteilen zusammengesetzt werden kann. Die Blechteile haben vorzugsweise eine einheitliche Blechstärke und können beispielsweise aus Stahl vorzugsweise aus rostfreiem Stahl bestehen. Außerdem sind die beiden Blechteile vorzugsweise einander identisch. Die geschwungene Linie hat vorzugsweise eine S-Form, wobei sie vorzugsweise entlang des größten Teils ihrer Länge vom Schalenäußeren her betrachtet konvex gebogen ist. Dabei ist insbesondere auch jene Kante des jeweiligen Blechteils, die einen Teil der geschwungenen Linie bildet, konvex geformt.
- Ebenfalls ist es bevorzugt, wenn jedes der beiden Blechteile zwischen zwei und fünf längliche Öffnungen und ebenso viele Vorsprünge aufweist. Als besonders geeignet hat sich eine Anzahl von drei Öffnungen und drei Vorsprüngen erwiesen. Die Länge der Öffnungen ist dabei vorzugsweise kürzer als der Abstand zwischen einander benachbarten Öffnungen.
- Der jeweils am weitesten außen liegenden, länglichen Öffnung, die der Aufnahme des jeweils am weitesten außen liegenden Vorsprungs dient, sowie eben jenem jeweils am weitesten außen liegenden Vorsprung kommen eine besondere Bedeutung zu, weil die am weitesten außen liegende Öffnung und der zugehörige am weitesten außen liegende Vorsprung möglichst miteinander verriegelnd ineinander eingreifen sollen, damit die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass der Vorsprung aus der Öffnung wieder herausrutscht. Letzteres kann beispielsweise bereits dadurch vermieden werden, dass der Vorsprung in der Öffnung verspannt ist, weil die Öffnung gebogen ist und dem Vorsprung so eine elastische Biegung aufzwingt. Besser ist jedoch eine im Bezug auf die Blechebenen des Vorsprungs wirksame formschlüssige Verbindung, die beispielsweise dadurch bewerkstelligt werden kann, dass der am weitesten außen liegende Vorsprung eine Rasthaken-ähnliche Form mit wenigstens einem sich in Richtung der geschwungenen Linie erstreckenden Rastvorsprung besitzt, so dass der Vorsprung mit seinem Rastvorsprung einen einseitig offene Schlitz entlang der geschwungenen Linie definiert. Dieser einseitig offene Schlitz erlaubt es, dass der Vorsprung des einen Blechteils nach dem Einführen in die Öffnung des anderen Blechteils dieses wenigstens im Bereich des Rastvorsprungs hintergreift.
- Vorzugsweise sind die Öffnungen sämtlich schlitzförmig und besitzen vorzugsweise eine Breite, die wenigstens annähernd der Blechstärke der beiden Bleche (also der Dicke der Bleche) entspricht oder nur geringfügig größer ist. Um eine besondere Verbindung zwischen dem jeweils am weitesten außen liegenden Vorsprung und der jeweils am weitesten außen liegenden Öffnung herzustellen, ist es vorteilhaft, wenn die jeweils am weitesten außen liegende Öffnung des jeweiligen Blechteils an ihrem nach außen weisenden Längsende eine Breite besitzt, die geringer ist als die Breite an dem nach innen weisenden Längsende der am weitesten außen liegenden Öffnung. Allgemeiner gesprochen ist es vorteilhaft, wenn wenigstens die am weitesten außen liegende längliche Öffnung eines jeweiligen Blechteils eine entlang ihrer Längsrichtung variierende Breite besitzt.
- Um zu bewirken, dass der sich jeweils am weitesten außen liegende Vorsprung in der am jeweils am weitesten außen liegenden Öffnung verspannt, ist es vorteilhaft, wenn wenigstens die am weitesten außen liegende Öffnung in einem Bogen verläuft. Vorzugsweise besitzt dieser Bogen einen kleineren Radius als der oder die Bögen, in denen die übrigen weiter innen liegenden Öffnungen verlaufen, sofern diese überhaupt in einem Bogen verlaufen.
- Der Bogen, in dem die am weitesten außen liegende Öffnung verläuft, ist dabei vorzugsweise ein vom Schalenäußeren aus betrachtet konkaver Bogen.
- In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass dort, wo hier von einem Bogenverlauf der Öffnung die Rede ist, ein Bogen in der jeweiligen Blechebene gemeint ist und nicht lediglich ein bogenförmiger Verlauf, der sich aus der Wölbung der Blechteile nach dem Zusammenstecken der Blechteile ergibt.
- Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
-
1 zeigt eine erfindungsgemäße Schale in einer perspektivischen, schrägen Seitenansicht; -
2 zeigt die Schale aus1 in einer Draufsicht; -
3 zeigt die Schale aus1 und2 in einer Unteransicht; und -
4 zeigt den Umriss der beiden Blechteile. - Wie
1 zu entnehmen ist, ist die abgebildete Schale10 aus zwei identischen Blechteilen12 zusammengesteckt. Es ergibt sich eine Verbindungslinie14 , die eine geschwungene Linie ist und zum einen von einer Kante16 des jeweiligen Blechteils12 definiert ist, an der Vorsprünge18 vorgesehen sind, sowie im weiteren Verlauf durch längliche Öffnungen20 in den beiden Blechteilen12 . Die Vorsprünge18 sind so geformt, dass jeder Vorsprung18 in eine entsprechende Öffnung20 eingesteckt werden kann. - Ein jeweils am weitesten außen liegender Vorsprung
18' besitzt dabei zwei Rastvorsprünge22 . Die zugehörige, am weitesten außen liegende Öffnung20' verläuft in einem Bogen, so dass sich die Rastvorsprünge22 des am weitesten außen gelegenen Vorsprungs18' hinter dem die jeweiligen am weitesten außen gelegene Öffnung20' umschließenden Blech verhaken, weil sie nach Einstecken des Vorsprungs18' in die Öffnung20' leicht zurückfedern. - Auf diese Weise ergibt sich ein sicherer Zusammenhalt der beiden die Schale
10 bildenden Blechteile12 . - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Schale
- 12
- Blechteil
- 14
- Verbindungslinie
- 16
- Kante
- 18
- Vorsprung
- 18'
- am weitesten außen liegender Vorsprung
- 20
- Öffnung
- 22
- Rastvorsprung
Claims (12)
- Blechschale, die von wenigstens zwei ursprünglich ebenen, zusammengesteckten Blechen gebildet ist, wobei die zusammengesteckten Bleche sich entlang einer Verbindungslinie wenigstens annähernd berühren, und wobei die Verbindungslinie auf wenigstens einem der Blechteile eine geschwungene Linie ist, die sich etwa zur Hälfte entlang einer Kante des Blechteils erstreckt und sich von den Kante im Bogen entfernend innerhalb des Blechteils fortsetzt, wobei dort, wo die geschwungene Linie entlang der Kante des Blechteils verläuft, Vorsprünge vorgesehen sind und dort, wo die geschwungene Linie innerhalb des Blechteils verläuft, längliche Öffnungen entlang der geschwungenen Linie vorgesehen sind, von denen eine jeweilige längliche Öffnung jeweils zur Aufnahme eines zugehörigen Vorsprungs im zusammengesteckten Zustand der Blechteile dient, wobei die Länge einer jeweiligen Öffnung (
20 ) wenigstens der Länge eines zugehörigen Vorsprungs (18 ) entspricht und die Abstände der Mittelpunkte benachbarter Öffnungen (20 ) dem Abstand der Mittelpunkte der jeweils beiden zugehörigen Vorsprünge (18 ) entspricht. - Blechschale gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechschale (
10 ) aus genau zwei vor dem Zusammenstecken ebenen Blechteilen (einheitlicher Blechstärke) (12 ) zusammengesteckt ist. - Blechschale gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Blechteile (
12 ) identisch sind. - Blechschale gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die geschwungene Linie eine S-Form hat.
- Blechschale gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jene Kante (
16 ) des jeweiligen Blechteils (12 ), die einen Teil der geschwungenen Linie bildet, konvex geformt ist. - Blechschale gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der beiden Blechteile (
12 ) zwischen jeweils zwei und fünf längliche Öffnungen (20 ) und ebenso viele Vorsprünge (18 ) aufweist. - Blechschale gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweils am weitesten außen liegende Vorsprung (
18' ) eine Rasthaken-ähnliche Form mit wenigstens einem sich in Richtung der geschwungenen Linie ersteckenenden Rastvorsprung (22 ) aufweist, so dass der Vorsprung (18 ) mit seinem Rastvorsprung (22 ) einen einseitig offenen Schlitz entlang der geschwungenen Line definiert. - Blechschale gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (
20 ) schlitzförmig sind. - Blechschale gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils am weitesten außen liegende längliche Öffnung (
20' ), die der Aufnahme des jeweils am weitesten außen liegenden Vorsprungs (18' ) dient, eine entlang ihrer Längsrichtung variierende Breite besitzt. - Blechschale gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der jeweils am weitesten außen liegenden Öffnung (
20' ) an ihrem nach außen weisenden Längsende geringer ist, als an ihrem nach innen weisen Längsende. - Blechschale gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils am weitesten außen liegende längliche Öffnung (
20' ), die der Aufnahme des jeweils am weitesten außen liegenden Vorsprungs (18' ) dient, in einem Bogen verläuft. - Blechschale gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils am weitesten außen liegende längliche Öffnung (
20' ), die der Aufnahme des jeweils am weitesten außen liegenden Vorsprungs (18' ) dient, in einem vom Schalenäußeren aus betrachtet konkaven Bogen verläuft.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201220009628 DE202012009628U1 (de) | 2012-10-09 | 2012-10-09 | Blechschale |
Publications (1)
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE201220009628 Expired - Lifetime DE202012009628U1 (de) | 2012-10-09 | 2012-10-09 | Blechschale |
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-
2012
- 2012-10-09 DE DE201220009628 patent/DE202012009628U1/de not_active Expired - Lifetime
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2013
- 2013-10-07 AT ATGM321/2013U patent/AT14295U1/de not_active IP Right Cessation
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