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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft endoskopische Chirurgieinstrumente, die insbesondere in der Minimal-invasive Chirurgie (MIC) verwendet werden.
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Technischer Hintergrund
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In „offenen” chirurgischen Vorgängen arbeitet ein Chirurg am Körper, indem große Schnitte am Körper geöffnet werden. Die Erzeugung einer großen Öffnung durch die Körperwand des Patienten vergrößert das Risiko eines chirurgischen Eingriffs auf die Gesundheit des Patienten sehr stark, indem die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen steigt. Die Komplikationen sind nicht nur auf die Behandlung des eigentlichen Zielgewebes sondern auch auf die berührte benachbarte Gewebe zurückzuführen. Darüber hinaus steht der Chirurg dem Zeitanspruch gegenüber, die große Schnittwunde wieder zu schließen. Schließlich sind dem Patienten zeitaufwendige und umfassende nachopereative Pflege und ein Krankenhausaufenthalt erforderlich. Nach der Operation kommen häufig unerträgliche Schmerzen einher.
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Minimal-invasive Chirurgie (MIC) weist hingegen folgende Vorteile auf: ohne chirurgische Öffnung durch die Körperwand, sicher und einfach, keine große Schmerzen, kurze Operationsdauer (i. d. R. 5 bis 10 Minute). Aus vorgenannten Gründen wird keine Komplikation erwartet. Die Patienten können füher aus dem Krankenhaus entlassen werden und sich schnell erholen. Deshalb hat Minimal-invasive Chirurgie hohen Zuspruch erlangt und zeichnet eine rasante Entwicklung in der modernen Medizintechnik ab.
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Die aktuellen Endoskope haben starre Boreskope. Dieartige Boreskope sind sehr scharf und können die Wunderung verursachen. Solche Boreskope können nicht gesteuert biegen und damit den Arbeitsspielraum stark einschränken. Unter Umständen kann die Sicht von dem zu vielen entfernten Gewebe behindert werden.
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Inhalte des Gebrauchsmusters
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen Endoskopischen Dissektor zu schaffen. Dieser erfindungsgemäße Dissektor ist in der Lage, die Gewebe unter endoskopischer Behandlung aus einer beliebigen gewünschten 360-Grad-Richtung zu entfernen und gleichzeitig eine Verletzung benachbarter Gewebe zu vermeiden. Die Erfindung ist auch in der Lage, die entfernten Gewebe zu entfernen, indem die klare Sicht während der Operation gewährleistet wird.
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Technische Lösung in der vorliegenden Erfindung: Ein endoskopischer Dissektor besteht aus einem abnehmbaren Spülwasseranschluss (1), einer Wasserförderungsleitung (2), einem Schieberegler (3) und einer Außenleitung (4). Die Wasserförderungsleitung befindet sich in der Außenleitung. Der Spülwasseranschluss ist mit der Wasserförderungsleitung angebunden. Das andere Ende der Wasserungsförderungsleitung wird eine endoskopische Dissektor-Sonde angebracht. An der Stelle des Handgriffs wird der Schieberegler angebracht, welcher wiederum mit der Wasserförderungsleitung verbunden. Da der Spülwasseranschluss abnehmbar ist, ist der Innenraum des Dissektors leichter zu reinigen und der Spülwasseranschluss leichter auszutauschen. Die endoskopische Dissektor-Sonde erleichtert die Beobachtung während der Operation.
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Der vorliegende endoskopische Dissektor hat eine Skala auf der Außenleitung. Die Skala ermöglicht den Arzt, die bisherige Tiefe von Disserktor in den Körper des Patienten zu kontrollieren. Damit wird der Operationserfolg erhöht.
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Der vorliegende endoskopische Dissektor hat einen Spülwasseranschluss. Der Spülwasseranschluss verfügt über einen Standardanschluss für Spülwasser. Da der Spülwasseranschluss standardisiert ist, ist es leicht Spülwasser hineinzuführen.
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Der vorliegende endoskopische Dissektor hat einen Schieberegler. Der Schieberegler verfügt über eine der Wasserförderungsleitung anpassende Palette. So wird gewährleistet, den Schieberegler und die Wasserförderungsleitung in gleicher Bewegung zu schieben.
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Der Schieberegler verfügt auch über eine Rundfurche, so dass die Reibung erhöht und ein Verrutschen verhindert wird.
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Der vorliegende endoskopische Dissektor hat eine endoskopische Dissektor-Sonde. Die endoskopische Dissektor-Sonde besteht aus einen Dissektorkopf und ein farbiges gebogenes Rohr. Der Dissektorkopf liegt am Ende des gebogenen Rohres. Da das gebogene Rohr farbig ist, ist es unter Endoskop leichter von anderen Teilen zu unterscheiden.
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Das gebogene Rohr ist mit Formgedächtnislegierungen hergestellt. Das gebogene Rohr hat damit eine Gedächtnis-Funktion.
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Der Dissektorkopf hat einen Spülwasserausgang und wird stumpf gemacht. Das Spülwasser läuft aus dem Ausgang im Dissektorkopf und bereinigt die durch Operation entfernten Weichteile. Das Sichtfeld bleibt damit während der Operation klar. Dass der Dissektorkopf stumpf ist, wird der Dissektor andere Weichteile wie Duralsack, Nerven und Gelbe Band etc. während der Operation nicht verletzen.
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Der Winkel α zwischen dem gebogenen Rohr und der Wasserförderungsleitung liegt zwischen 0 und 90 Grad. Dieser Winkel α ist einstellbar, so dass die Gewebe aus einer beliebigen gewünschten 360-Grad-Richtung entfernt werden können.
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Für den vorliegenden Dissektor kann auch der Winkel α in 45 Grad eingesetzt werden.
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Im Vergleich zu bestehender Technik, ist der Innenraum des Dissektors leicht zu reinigen und der Spülwasseranschluss leicht auszutauschen, da der Spülwasseranschluss abnehmbar ist. Die endoskopische Dissektor-Sonde ermöglicht die Beobachtung während der Operation. Mit dem Ausgang für Spülwasser werden die entfernten Weichteile gereinigt, damit bleibt das Sichtfeld während der Operation unbehindert. Der stumpfe Dissektorkopf verletzt andere Weichteile wie Duralsack), Nerven und Gelbe Band etc. während der Operation nicht. Die Skala auf der Außenleitung erinnert den Arzt daran, wie tief der Disserktor in den Körper des Patienten einsteckt. Damit wird der Operationserfolg erhöht. Da der Spülwasseranschluss standardisiert ist, ist es leicht Spülwasser hineinzuleiten. Der Schieberegler verfügt über eine der Wasserförderungsleitung passende Palette. So wird gewährleistet, den Schieberegler und die Wasserförderungsleitung im gleichen Schritt zu bewegen. Das farbige gebogene Rohr ist unter Endoskop leicht von anderen Medizinvorrichtungen zu unterscheiden. Das mit Formgedächtnislegierungen hergestellte gebogene Rohr hat die Gedächtnis-Funktion. Der Winkel zwischen dem gebogenen Rohr und der Wasserförderungsleitung ist einstellbar, so dass die Gewebe aus einer beliebigen gewünschten 360-Grad-Richtung entfernt werden können.
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Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt das strukturelle Schaubild dieser Erfindung
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2 zeigt den vergrößerten Ausschnitt der Außenleitung
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3 zeigt den Spülwasseranschluss
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4 zeigt den Schieberegler
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5 zeigt den Ausschnitt der mit der Wasserförderungsleitung verbundenen Dissektor-Sonde
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In den unterschiedlichen Ausführungsbeispielen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Spülwasseranschluss
- 2
- Wasserförderungsleitung
- 3
- Schieberegler
- 4
- Außenleitung
- 5
- endoskopische Dissektor-Sonde
- 6
- Skala
- 7
- Spülwasseranschluss
- 8
- Palette
- 9
- Rundfurche
- 10
- Dissektorkopf
- 11
- Gebogener Rohr
- 12
- Spülwasserausgang.
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Ausführungen
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In Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben.
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Ausführungsbeispiel 1:
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Wie 1 dargestellt, besteht der endoskopische Dissektor aus dem abnehmbaren Spülwasseranschluss (1), der Wasserförderungsleitung (2), dem Schieberegler (3) und der Außenleitung (4). Die Wasserförderungsleitung (2) liegt in der Außenleitung (4). Der Spülwasseranschluss (1) ist mit der Wasserförderungsleitung (2) verbunden. An dem anderen Ende der Wasserförderungsleitung (2) ist die endoskopische Dissektor-Sonde (5) angebracht. Die Außenleitung (4) hat einen Schieberegler (3). Der Schieberegler (3) ist mit der Wasserförderungsleitung (2) verbunden. Das gebogene Rohr (11) ist mit Formgedächtnislegierungen hergestellt.
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Wie 2 dargestellt, ist auf der Außenleitung (4) die Skala (6) angebracht.
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Wie 3 dargestellt, verfügt der Spülwasseranschluss (1) über einen Standardanschluss (7) zur Einleitung von Spülwasser.
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Wie 4 dargestellt, verfügt der Schieberegler (3) über die zu der Wasserförderungsleitung (2) passende Palette (8). Der Schieberegler (3) verfügt auch über eine Rundfurche (9).
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Wie 5 dargestellt, besteht die endoskopische Dissektor-Sonde (5) aus dem Dissektorkopf (10) und dem gebogenen Rohr (11). Der Disserktor (10) liegt an dem Ende des gebogenen Rohrs (11). Der Ausgang (12) für Spülwasser liegt auf dem Dissektorkopf (10). Der Dissektorkopf (10) ist stumpf gemacht. Der Winkel α zwischen dem gebogenen Rohr (11) und der Wasserförderungsleitung beträgt 0 Grad.
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Ausführungsbeispiel 2:
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Wie 1 dargestellt, besteht der endoskopische Dissektor aus dem abnehmbaren Spülwasseranschluss (1), der Wasserförderungsleitung (2), dem Schieberegler (3) und der Außenleitung (4). Die Wasserförderungsleitung (2) liegt in der Außenleitung (4). Der Spülwasseranschluss (1) ist mit der Wasserförderungsleitung (2) verbunden. An dem anderen Ende der Wasserförderungsleitung (2) ist die endoskopische Dissektor-Sonde (5) angebracht. Die Außenleitung (4) hat einen Schieberegler (3). Der Schieberegler (3) ist mit der Wasserförderungsleitung (2) verbunden. Das gebogene Rohr (11) ist mit Formgedächtnislegierungen hergestellt.
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Wie 2 dargestellt, ist auf der Außenleitung (4) die Skala (6) angebracht.
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Wie 3 dargestellt, verfügt der Spülwasseranschluss (1) über einen Standardanschluss (7) für Spülwasser.
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Wie 4 dargestellt, verfügt der Schieberegler (3) über die zu der Wasserförderungsleitung (2) passende Palette (8). Der Schieberegler (3) verfügt auch über eine Rundfurche (9).
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Wie 5 dargestellt, besteht die endoskopische Dissektor-Sonde (5) aus dem Dissektorkopf (10) und dem gebogenen Rohr (11). Der Disserktor (10) liegt an dem Ende des gebogenen Rohrs (11). Der Ausgang (12) für Spülwasser liegt auf dem Dissektorkopf (10). Der Dissektorkopf (10) ist stumpf gemacht. Der Winkel α zwischen dem gebogenen Rohr (11) und der Wasserförderungsleitung beträgt 45 Grad.
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Ausführungsbeispiel 3:
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Wie 1 dargestellt, besteht der endoskopische Dissektor aus dem abnehmbaren Spülwasseranschluss (1), der Wasserförderungsleitung (2), dem Schieberegler (3) und der Außenleitung (4). Die Wasserförderungsleitung (2) liegt in der Außenleitung (4). Der Spülwasseranschluss (1) ist mit der Wasserförderungsleitung (2) verbunden. An dem anderen Ende der Wasserförderungsleitung (2) ist die endoskopische Dissektor-Sonde (5) angebracht. Die Außenleitung (4) hat einen Schieberegler (3). Der Schieberegler (3) ist mit der Wasserförderungsleitung (2) verbunden. Das gebogene Rohr (11) ist mit Formgedächtnislegierungen hergestellt.
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Wie 2 dargestellt, ist auf der Außenleitung (4) die Skala (6) angebracht.
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Wie 3 dargestellt, verfügt der Spülwasseranschluss (1) über einen Standardanschluss (7) für Spülwasser.
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Wie 4 dargestellt, verfügt der Schieberegler (3) über die zu der Wasserförderungsleitung (2) passende Palette (8). Der Schieberegler (3) verfügt auch über seine Rundfurche (9).
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Wie 5 dargestellt, besteht die endoskopische Dissektor-Sonde (5) aus dem Dissektorkopf (10) und dem gebogenen Rohr (11). Der Disserktor (10) liegt an dem Ende des gebogenen Rohrs (11). Der Ausgang (12) für Spülwasser liegt auf dem Dissektorkopf (10). Der Dissektorkopf (10) ist stumpf gemacht. Der Winkel α zwischen dem gebogenen Rohr (11) und der Wasserförderungsleitung beträgt 90 Grad.
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Bedienung der vorliegenden Erfindung:
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Der Spülwasseranschluss (1) wird zuerst mit der Spülwasserleitung verbunden. Danach kann die Operation beginnen. Über die Außenleitung (4) wird das gebogene Rohr (11) durch den Schieberegler (3) gesteuert. Die Länge und der Winkel des gebogenen Rohrs können je nach Bedarf eingestellt. Das Spülwasser kommt über den Anschluss (7) hinein, läuft über die Wasserförderungsleitung (2) und kommt über den Ausgang (12) auf dem Dissektorkopf (10) aus. Das Spülwasser reinigt die entfernten Weichteile. Das Sichtfeld bleibt somit während der Operation klar.